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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.03.1942
Umfang: 6
in unserer Kreisstadt und in Matrei. Zwischenhinein wurden Lieder gesungen und zwei Einakter gezeigt. Jselsberg. Heldentod. Getreu seinem Fahneneid gab Soldat Joses Plautz sein Leben an der Ostfront für Führer, Volk und Vaterland. Er war allgemein als stiller, ruhiger Mensch bekannt und erfreute sich größter Beliebtheit. Oberlienz. Feierstunde für unsere toten Helden. Am Sonntag wurde in der Ortsgruppe Oberlienz eine schlichte Feier zum Gedenken unserer toten Helden abgehalten. Vertreter der Partei

, die beson ders unsere Bergbauern betreffen. Seine packenden Ausführungen wurden von den zahlreich erschienenen Volksgenossen auf merksam aufgenommen. Der feierliche Rah men dieser Versammlungen wurde von der Jugend gestaltet. Unsere kreisgemeinden berichten Dölsach. Wir ehrten die Toten. Der Helden, die sür Deutschlands Größe und Freiheit ihr Blut Hingaben, wurde auch hier in einer würdigen Feier gedacht», An der Feier nahmen die Partei, Fvrd- mationen und Gliederungen, die Gendar merie, Vertreter

. Hier fand vor dem Kriegerdenkmal die Heldenehrung statt. Die Formationen der Partei und zahlreiche Volksgenossen nahmen daran teil. Die feierliche Kranz niederlegung ehrte die Opfer des Krieges in Dankbarkeit. St. Jakob. Die Entwicklung der Ortsgruppe. Im Gasthof Kröll fand ein Parteiappell statt. Ortsgruppenleiter Trog er gab einen kurzen Rückblick auf den Kampf und die Entwicklung der Orts gruppe in der Systemzeit. Der Kampsgeist hat sich bewährt, die Ortsgruppe steht fest geschloffen

vertretene Jugend gab der Feier durch Sprüche, Gedichte und Lieder einen weihe vollen Rahmen. Ortsgruppenleiter Gsal- ler hielt die Gedenkrede, in deren Mittel punkt das Gedenken an die toten Helden stand. Prägraten. Wir gedachten der Toten. Unter Teilnahme der Partei, ihrer Gliederungen und der Schützen wurde an: Kriegerdenkmal die Heldengedenkfeier ab gehalten. SA.-Sturmführer Kienzerle gedachte in einer Gedenkrede aller Helden der Vergangenheit und Gegenwart, die uns als Vorbilder vorangehen

, Schaukel, Schießbuden, Kegelbahn, Kittschenfahrt fiir Kinder durch die Stadt, Preiswatte» in den Hotels am Platze «sw. Das Reinerträgnis stießt sür 1) und 2) dem WHW. zu. 1?5 Der Standortältefle: Plammer, Generalmajor Front und Heimat stehen fest! Wir hören alle die Redner der Partei! In den nächsten Tagen werden mehrere Redner der Partei in den Ortsgruppen draußen sprechen. Ihre Worte sollen die Verbundenheit zwischen Front und Heimat noch fester und härter werden« lassen. Wir betrachten es daher

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.08.1873
Umfang: 4
. Vor den Wahlen. Wir haben wiederholt Veranlassung genommen, in dem wir auf die dunkle Thätigkeit unserer Gegner hinwiesen, deu verfassungstreuen Gesinnungsgenossen ein Habt Acht! zugerufen. Nicht Mangel an Zuver sicht an die eigene Kraft, nicht Geringschätzung der Erfolge der eigenen Partei war es, was uns dazu bewog, sondern, weil wir um jede Stimme geizen möchten, weil wir erkennen, daß der bevorstehende Kampf ernst und schwer sein und die Anspannung aller Kräfte erfordern wird; gilt es doch die verfas

sungsmäßige Entwicklung unserer staatlichen Zustände. Andererseits verkennen wir wirklich die Rührigkeit jener von mittelalterlichem Geiste beseelten Kämpfer keineswegs, und wir wissen, daß ein großes Terrain von ihnen okkupirt wird, welches uns für diese Wahl kampagne verloren ist, — allein eS ist dies eine Eventualität, welche eben durch die Natur jedes WahlkampfeS und speciell durch uttsere politischen Verhältnisse bedingt ist. So siegesgewiß die klerikal-föderalistische Partei auch auftreten mag

, wir erkennrn darin nur die Taktik, die ihr von jeher eigen war; jetzt erhält sie aber eine eigene Illustration dadurch, daß diese Partei ja eigent lich über das Ob und Wie des Kampfes noch völlig unschlüssig ist? Auch wir sehen übrigens dem AuSgange des Wahl kampfes mit Rnhe und vollster Sicherheit entgegen und was uns die Ueberzeugung von unserem Siege einflößt, ist: ein Blick auf die Elemente, ans welchen die Reihen unserer Gegnerschaft zusammengefügt sind, und das Vertrauen auf die Gerechtigkeit unserer

aller günstigen Chancen, in einem früheren Artikel auf die Unterstützung der Partei durch das Ministerium hingewiesen Haben und dabei betonten, daß es diesem als dem aus der Partei selbst hervorgegangenen Ministerium obliegt, die An strengungen derselben in der Wahlcampagne mit regem Eifer zu begleiten, so wurde dabei eigentlich mehr der politische Standpunkt des Ministeriums hervorgehoben. ES war damit aber nicht gesagt, daß sich das Ministerium an die Wahlurne begeben und dort, etwa wie ein Parteiführer

, die wankelmüthigen und unentschlossenen Wähler haranguiren sollte. Was wir wollen und aus ganzem Herzen wünschen ist, daß es das Ministerium gegebenen Falles nicht unterlassen möge, seinen verfassungstreuen, reichsein heitlichen Standpunkt zu documentiren und auf diese Weise die Anstrengungen jener Partei zu unterstützen, welche die Consolidirung der Monarchie anstrebt. Nicht um eine physische, sondern um die moralische Unterstützung handelt es sich da, um eine Unterstütz ung, welche schwankende Elemente

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 24.12.1891
Umfang: 14
, der verfassungstreuen und fort schrittlichen Partei an und wurve 1834 vom ober österreichischen verfassungstreuen Großgrundbesitz in den oberösterreichischen Landtag gewählt. 1333 war er Landesauöschuss-Beisitzer. Als Dr. Eigner 1388 daS ReichSrathSuianrat niederlegte, wurde Gras Kuenburg zum Abgeordneten der Hauptstadt Linz gewählt. Man erzählte sich damals, dass Graf Kuenburg sich lauge .geweigert habe, als Candidat aufzutreten, dass er sich schließlich, der freundschaftlichen Zurede feines Jugend freundes Plener

Rechnung tragend, zur Annahme der Candidatvr entschlossen habe. Bei den diesjährigen Neuwahlen wurde er abermals in denReickSrath ent sendet. Hier hat sich Graf Kuenburg als tüchtiger und fachkundiger Parlamentarier gezeigt, der niemals in politischen Debatten das Wort ergriff, sondern aus schließlich in Fragen sachlicher Natur als Redner auf trat. Von der Linken wurde er in den AusfchusS für das neue Strafgesetz gewählt. Er gilt, wie die „D. Z.' sagt, in den Kreisen seiner Partei

vernimmt, das» die Ernennung de» Gra fen Kuenburg zum Minister bereits vollzogen ist. — Ein Conlmunique der Vereinigten deut schen Linken meldet: Dr. Plener erörterte vor einer Anzahl Parteigenossen den bevorstehenden Ein tritt de« Grafen Kuenburg ins Ministerium. Da der Eintritt eine» dec Führer der Partei von der Regie rung als mit ihrer Stellung über den Parteien un vereinbar erklärt wurde, einigte sich die Partei mit dem Ministerpräsidenten über den Eintritt eine« Ver trauensmannes der Partei

, als welcher Graf Kuen burg im hohen Grade geeignet erscheine. Die Partei behält sich die Actionsfreiheit und Selbständigkeit ge genüber der R.gierung und den Parteien vor. Der neue Minister wird den Clubversammlungen beiwoh nen und die Beziehungen zwischen der Regierung und der Partei vermitteln. Die Versammlung stimmte dem Resultate d.r Verhandlungen zu. Die Partei- leitung wird nächstens über diesen Gegenstand vor der Vollversammlung berichten. Vermischtes» ^ Hos- und Personalnachrichten. Se. Majestät

.' Lustspiel von Ad. LÄrrvnge. T^'?egvapb>is«He Depes^öev» Budapest, 23. Dec. In einer Couferenz der liberalen Partei hielt der Ministerpräsident eine Reve, worin er, Bezug nehmend auf die bevorstehenden Wah len,. aus den Patriotismus der liberalen Partei hin weist, die das Gleichgewicht im Staatshaushalte her beiführte. Hauptaufgabe sei nunmehr die innere Con- solication des Landes. Die Partei erklärte ihre freu dige Zustimmung.. — Da» Abgeordnetenhaus be schloss, keine meritorischea Gitzuvge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 31.03.1903
Umfang: 6
derselben hat begreiflicher weise zu mannigfachen Erörterungen Anlaß geboten, wurde doch ewe Stadt, die seit Jahrzehnten zu den Festungen der altkonservativen Partei gehörte, von den vereinigten nationalliberalen Parteien erobert. Siegestrunken haben die freifinnigen Blätter diese Tatsache ihren Lesern verkündet; mit einigen schlechten Ausreden trösteten sich die altkonservativen Blätter. Wenn heute, nachdem die Wogen des Wahl- kampfeS sich geglättet haben, ein Christlichsozialer die Feder ergreift, so geschieht

dies, um zu zeigen, daß die altkonservative Partei sich diese Niederlage nur durch eigene Schuld geholt hat, daß eS die Morsch heit und Rückständigkeit ihrer Grundsätze ist, welche eine derartige Niederlage überhaupt ermöglichen konnte. Man bedenke nur, daß eS noch nicht allzulange ist, daß die nationalliberalen Gegner bei Reichsrats, und LandtagSwahlen nur mit äußerster Anstrengung gegen 100 Stimmen ausbringen konnten, daß zu diesen Zeiten die Gegner gar nicht davon träumen wagten, einmal die Stadtherrschast

der hiesigen Altkonser vativen, ihre Laienintelligenz von der Parteiführung ferne zu halten. ES ist eine bekannte Geschichte, daß die Tiroler altkonfervative Partei eS ängstlich zu ver hindern trachtet, daß junge, schneidige, akademisch gebildete Laien bei ihr eine führende Rolle spielen. Einen starken Lustzug verträgt eben die altersschwache Partei nicht mehr. Diesem Umstände aber ist es auch zuzuschreiben, daß dann später so viele altkon- seroativ gesinnte Akademiker sür ihre eigene Partei einfach

und auch von altkonservativer Seite unterstützt worden waren, allmählich ganz in die Hände der Gegner übergingen, wodurch diese dann mit der Jugend leich tes Spiel hatten. Die Lehre aus dieser Tatsache ist auch für unsere Partei beherzigenswert genug. Denn diejenige Partei, die auf die gesellschaftlichen Vereine eben gar nicht achtet, büßt die Jugend und damit die Zu kunft ein. Als weitere Ursache der Schwazer Niederlage müssen wir die WiderstandSlosigkeit und Indolenz bezeichnen, mit der die Altkonservativen den All

ja gerade deshalb oft genug von ihnen bespöttelt worden. Wir wollen die verschiedenen sonstigen taktischen Unklugheiten der Altkonservativen nicht lange be sprechen. ES dürste jedenfalls selten vorkommen, daß eine Partei ihren Gegnern auf alle mögliche Weise auf die Beine hilft. Wir brauchen dabei nur u. a. auf die Ehrenbürgerernennungen hinzuweisen. Auf diesem Gebiete haben die Schwazer Altkonser vativen so viele Stücklein sich geleistet, daß man bald an die Stadt Schilda denken

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.05.1911
Umfang: 8
»i Zeitung- übernehmer auch die «nzeigen- Bureau» In Wien. Anzeigen lind im m» < Hinein zu bezahlen. Manulkrwte werden n«<» zurückgesandt. Sir. US Echnftleitang Liailerftr. 1K. Mittwoch, de» 17. Mai W11. Aernjpreq'lrllr: «r. »18 71. Jahrg. Kim pM'Orn Schmiplakc. I u l a u d. Die Wi.ederaufrichtu.ng der kon servativen Partei Oesterreichs. Un» ter diesem Titel schrieb die vornehme klerikale Wochenschrift „Die Freistatt', die früher mit der christlichsozialen „Reichspartei' durch dick und dünn ging

, in ihrer Folge vom 6. Mai dieses Jahres der Partei Geßmann ein wahres Todes urteil. dessen markanteste Stellen weiteren Leser kreisen nicht vorenthalten werden dürfen. Die Bewegung, welche die christlichsoziale Partei und besonders ihr Führer Lueger mit großziehen ge holfen hat, machte notgedrungen die Mittelmä ßigkeit zur Leiterin unserer österreichischen Ange legenheiten . . . Man sagt, daß die jetzigen Füh rer der christlichsozialen Partei absichtlich den Eintritt neuer Männer der Intelligenz in leitende

Stellen der Partei nicht wünschen. Keiner der vielen unbedeutenden Kandidaten wellte zurücktre ten. um ihre Wahlkreise Männern zu überlassen, die seit einem Viertelsahrhnndert und länger im össenitlichen Leben und im politischen Kampfe ae- ltanden« haben. Alle Versuche für die christlich- soziale Parter. ein klares und bindendes Pro gramm aufzustellen, bleiben vergeblich; ^ „Es macht ia doch jeder. was er will', lautet der lei- Krr sebr ncbticie Einwand. So kann heute eine leitende Pavteiveriammlung

einen ftrenaen Be schluß geaen die Aemterkumulierung fassen und morgen übernimmt ieder Teilnehmer ein weite res. bezahltes Amt. . Für dm Herbst wird dann offen die Wiedergründung der alten kleri kal-konservativen Partei für das ganze Reich an gekündigt. Geßmann» Führerschaft wird «also, wie man fiek't, nicht nur von dem linken Flügel seiner Pavtei. den Wiener Antisemiten, sondern auch von dem rechten, seinen bisherigen, enaeren stockklerikalen Freunden, abgelehnt. Was bleibt ihm noch übrig? „Internationales

, wie das „R. Tgbl.' berichtet, der bisherige „Genosse' Hart mann. der in einer Gewerkschaftsversammlung in Görlitz seinen Ausritt aus der sozialdemokrati schen Partei erklärte, u. a. auch behauptete: „Die Masse der Arbeiiter sei bloß zum Zahlen und zum Maulhalten da, damit eine große Anzahl von Leuten, denen die Haindarbert nicht behagt. ein leichtes Dasein führen können, ohne viele Mühe. Die Sozialdemokratie mache allen anderen» Partei en und den christlichen Kirchen den Vorwurf, daß deren Führer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1920
Umfang: 6
werden. Die Sozialisten verlangen die Einberufung der Kommission für Außenpolitik. R o in, 24. August. Die Zentralleitung der Sozialistischen Partei hat in ihrer gestrigen Versammlung das Verlangen ge stellt, daß die parlamentarische Kommission für auswärtige Politik sofort einberufen werde, da es sich um die Entscheidung in wichtigen internationalen Fragen handle, die man der Re gierung allein nicht überlassen dürfe. Die Sozialisten haben hier vor allem die russisch-polnische und die Lösung der adrtatischen Frage

und das heißerfchnte Ziel, die Gründung einer keine staatlichen Grenzen kennenden einheitlichen Partei aller Nationalsozialisten in Deutschland und Oester reich und in allen durch die Gewaltfrieden von Versailles und St. Germain der Fremdherrschaft nuogelteferten Gebieten wurde erreicht. Die neue Partei führt den Namen „Natio nalsozialistische Partei des deutschen Volkes'. Dabei liegt, wie aus den meisten Reden hervorgeht, der Hauptton aus den Worten „national' und „deutsch': die Mehrzahl der Mitglie

der der Partei, der unstreitig ein Großteil der Jugend gehört und der darum wohl ein großer Aufschwung zu prophezeien ist, ist geradezu von alldeutschem Geiste erfüllt. Wertvoll ist auch das bei der Tagung in dem programmatischen Berichte des Abg. Jung (Tschechoslowakei) ausgesprochene Bekenntnis, daß die Partei den Klassenkampf verwerfe. Eo ist schade, daß diese Feststellung erst seht erfolgte. Als im Stprll in Linz die Verhandlungen wegen der Einigung aller deutschen und freiheitlichen Parteien geführt

wurden, da stellten sich die dort anwesenden Vertreter der Nationalsozia listen auf den Standpunkt, daß sie dort, wo es sich aus Partei- taktischen Gründen empfehle, den Klassenkampf keineswegs von der Hand weisen. Dadurch wurde für die anderen Par» teien ein weiteres Verhandeln mit den Nationalsozialisten, mit denen sich sonst vielleicht dg.ch. ja sogar wahrscheinlich, eine gemeinsame Plattform hätte finden lassen, unmöglich, und so kommt es. daß sie nun zum Bedauern weiter national und freiheitlich

Nationalrat C l e s s i n. der auch im Parlamente eine sehr emsige und erfolgreiche Tätigkeit ent faltete und an der Verfassungsreforin sehr eifrig mitarbcitct, sehr große Verdienste erworben. Sein Ziel war von jeher die kräftige und geschlossene Organisation aller deutsch und freiheitlich denkenden Volksgenossen, und darum galt sein erstes erfolgreiches Bemühen nach seiner Wahl der Gründung der Deutschfreiheitlichen Partei in der Stadt Salzburg, dann der einheitlichen Organisation der verschiedenen

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 20.12.1922
Umfang: 8
Vereinigung der Maximalisten und Kont- in u niste«. Anf dem Kongreß der Dritten Juternativ- nalc in Moskau wurde iu bezug auf die italienische Frage beschlossen, demnächst eine F u s i v n der Maximalisten mit den Konnnunisten herbeizuführen. Ter Kongreß be schloß ferner, vou der neuen Partei die Gruppe Bella aus zuschließen, die zu dm 21 Moskauer Bedingungen Vorbe halte machte. Ter „Avanti' teilt mit, daß die maxi- malistische Partei Italiens auf dein Kongreß über diese Frage Beschluß fassm

wird, der nach der Rückkehr der Delegation- aus Moskau stattfinden wird. — Hiezu be- . richtet die „Ginstizia': Nach dein Beschluß von Moskau, wird Zinowieff in Italien erwartet. Viele Maxi- malistcn sind sehr aufgebracht über die von Moskau aus befohlene Vereinigung. mit den Konnnunisten, denen da mit das Vermögen der alten italienischen Sozialisteupartei mit den reichen Ausstattungen des „Avanti'' zugute kä men. Viele Maximalisten wollen zudem nichts von Zinv ivieff als Leiter ihrer Partei wissen und nehmen deir

Ucbertritt zur Unitarischen Partei in Aussicht. Einige maximalistische Abgeordnete, mit Bella airdcr Spitze, sind sehr verstimmt Segen Serrati, der sich verpflichtet hätte, die Einigung vom Kongreß ratifizieren zn lassen. Sic haben sich' daher znsainmengeschlosscn, um deir so fortigen Zusainine>itritt des Kongresses zu erwirken und die Einigung verwerfen zu-lassen, da sie keine Verstände gung mit den Kommunisten und mit den Anhängern der Dritten Internationale wollen. Dieser Bewegung gegen die Einigung

Blätter ist der Umstand, daß sie zwar kein Wort finden, darüber, ivarnin die bürgerlichen Vcrivaltungsräte und die Direktoren die Versamlmknirg tu Bozen schwänzten, dafür aber die Ausführungen des, Genossen Tappeiner in entstellter Weise bringen. So schreibeic die „Boz- lt,er Nachrichten': „Herr Franz Tappeiner, der als Vertreter der sozialdemokratischen Partei dem Verwäl- tnngsrat der Etschwerke, angehört, besprach zuerst den. bekannten „Fall Kubelka', wodurch cs zu einer knrzeic Lärmszcne kam

in seiner sicher nicht ailgenehmen Stelle als Leiter der Genicindeverwaltung zn nnterstützen. Nachdem der Kgmmission nicr beratender Wert zükonnnt, ^ die Verantwortung einzig und allein der Rcgiernngskommissär trägt, hat auch unsere Partei beschlossen, an dieser Koinmission teilzn'nehmen. Aus jeder Partei wurde.eilt Vertraucnsma.nn zum Mitglied ernannt, ein zioeiter zniN Stellvertreter. Die Kommis sion besteht aus folgendeir ivirMchen Mitgliedern:- Luigi B a r b e s i n v (Italiener

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1911
Umfang: 8
Seite 2 Kath.-Polit. Verein und vom Verein Mittelstand nominiert worden. Rosenberger betonte weiters, daß eine Partei, die keine Kritik verträgt, eine un gesunde Parte sei. Wenn Dr. Geßmann (Ruse: Pfui Tenfel!) Arbeiter beschäftigen und so wenig Beld haben würde, wie die Kleingewerbetreibenden, dann hätte er das Alters- und Jnvaliditätsgesetz gewiß nicht als eine gesunde Gesetzesvorlage be zeichnet. (Rufe: Der gehört ja in den Steinhof!) Die Führer der christlich-sozialen Partei brüsteten

sich stets damit, daß sie die größte Partei im Parlament sei. Was hat nun die größte Partei für den Gewerbe- und Handelsstand geleistet? Nichts! (Das sagen christlich-soziale Gewerbetreibende in Wien!) Der Redner nahm sodann gegen die herrschende Aemterkumulierung Stellung. Der Handels- und Gewerbebestand von ganz Oesterreich werde in der enschiedeosten Weise die Aemterkumu lierung bekämpfen. Also, gerade so glänzend stehen die Aktien der Gewerbetreibenden bei der Riesen- Partei nicht, deren Führer

und ihre Vor- und Nachteile, doch war die Versammlung im ganzen und großen für die zweijährige Dienstzeit. Nachdem Herr Profanier aus Gries warm für die Wahl des Herrn Grafen Hartig eingesetzt hatte, wurde von christlich-sozialer Seite der alte Vorwurf erhoben, daß eine kleine Partei im Parlamente nichts ausrichten könne, worauf Dr. Luchner von Meran, der Vorsitzende und Altbürgermeister Schwendter erwiderten. Letzterer hob besonders den großen Unterschied zwischen dieser Versammlung und jener des Bauernbundes

, um den Kandidaten der katholisch konservativen Partei für den Wahlbezirk Lana-Kaltern-Neumarkt, Herrn Bürgermeister Dissertori aus Kaltern, zu hören. Als Vorsitzender wurde Herr v. G e l m i n i, Bürger meister von Salurn, und als dessen Stellvertreter Andrä Tessadri, Altbürgermeister, gewählt. Mit großer Aufmerksamkeit wurde seitens der Wähler den trefflichen Ausführungen des Kandidaten ge lauscht. Nachdem Dissertori die Entstehung seiner Kandidatur erklärt hatte, meinte er in erster Linie, es sei wohl

selbstverständlich, daß er als echter Tiroler zu den katholischen Grundsätzen halte, die die katholisch-konservative Partei von altersher vertreten habe. Im Falle seiner Wahl werde er stets mit ganzer Krast für diese Grund sätze eintreten und dieselben verfechten in Tirol sowie in Wien und im Parlament (Beifall). In wirtschaftlicher Beziehung, meinte Redner, werde er als Weinbauer vor allem die Inter essen der Weinbauern wahren. Als Präsident des Weinbauernbundes habe er so manchesmal schon Gelegenheit gehabt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 05.10.1901
Umfang: 10
Partei in neuem Gewände sei, gewarnt und Abg. Dr. Erler, gegen den in dem Aufrufe verschiedene Vorwürfe er hoben werden, gebeten wird, von der Gründung einer deutschen Volkspartei in Tirol abzusehen. Gegen diesen Aufruf wendet sich Dr. Erler in einem längeren Artikel „Zur Abwehr' im „Tiroler Tgbl.', in dem er seinen in seinem ersten Appell an seine Wähler ver tretenen Standpunkt vertheidigt und den Gründern des Vereines der Dentschnationalen Gesinnungswechsel vor wirst. Dr. Erler schließt s:ine

Abwehr mit den Worten: „Ich bin und bleibe treu meiner festen und innigen Ueberzeugung, dass die unstreitbar verworrenen Verliältnisse im deutschen Parteilager Tirols mir durch die Gründung einer großen einheilichen Partei auf Grund eines Programmes, dem sowohl Radikale als Gemäßigte zustimmen können, zu klären sind; ich werde daher der Aufforderung des Vereins der Deutsch- nationalen, von der Gründung einer deutschen Volks- partei in Tirol abzusehen, keine Folge leisten und richte vielmehr

und ihre wankelmüthige, nach oben schielende Politik der letzten Monate ihr Ansehen auch in den Alxenländern vollständig erschüttert hat.' — Für 16- October ist hier eine Vollversammlung des „Deutschen Wähler- Vereins' in Aussicht genommen. Am 3. dS. ist der Wahlausruf der ezechischen Rea listen. Partei erschienen. Er wendet sich zunächst in scharfen Worten gegen die jungczcchifche Partei und fordert die Sammlung sämmtlicher politischen Kräfte des böhmischen Volkes, die jedoch iiur durch das all gemeine Wahlrecht

zu erzielen sei. Er proklamiert eine Politik des nationalen Friedens, damit sich beide Völker des Landes ihren actuellen Ausgaben widmen können; vor dem Hochmuth und dem TerroriSuiuS der Alldeutschen werde sich aber die Partei nicht beugen. Der Ausruf nimmt weiter gegen den ClericalismuS Stellung und fordert schließlich die Wähler auf, dort, wo die Partei nicht Candidaten aufgestellt habe, ihre stimmen jenen Candidaten zu geben, die der realistischen Partei am nächsten stehen. Es handle sich nicht um neue

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 19.06.1907
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler 19. Juni 1907 daß mit dem rein konfessionellen Parteistandpunkte heute nicht mehr auszukommen ist, und eine Par tei eine politische Partei sein muß, die an den religiösen Fragen als Parteipunkt festhält, die sich aber nicht als konfessionelle Partei im öffentlichen Leben betätigt. Eine andere Frage ist die Auto nomiesrage, die konservative Partei war mehr förderalistisch, während die Christlich-Sozialen einen starken zentralistischen Einschlag hatten. In dieser Beziehung kommt

nun die christlich-soziale Partei, schon mit Rücksicht auf die verschiedenen Länder, wo sie Anhänger hat, der konservativen Partei ent gegen und so hege ich die Zuversicht, daß von dem Zuwachs eine wirkliche Stärkung der Partei zu erwarten ist/' (Schluß folgt.) Inland. Die neuen Herrenhausmitglieder. Nach stehende 44 Persönlichkeiten sind in das Herrenhaus berufen worden: Als erbliche Mitglieder: 1. Der Geheime Rat und Kämmerer, Großgrundbesitzer Franz Josef Fürst von Au ersp erg; 2. der Kämmerer

, die polnische, die italienische und die ruthenische Gruppe. Ueber die Grundlagen der Organisation des Klubs wurde eine eingehende De batte abgeführt. Schließlich wurde beschlossen, in das Präsidium der Partei zu entsenden die Abge ordneten: Nemec, Soukup, Hybesch, Adler, Perner- storfer, Seitz, Resel, Seliger, Diamant, Hudec, Pittoni und Wityk. Das Präsidium bildet zugleich auch die parlamentarische Kommission des Klubs. Es wurde beschlossen, sür die Partei eine Stelle im Präsidium zu verlangen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.05.1895
Umfang: 4
Schwierigkeiten werde» komplizirt durch die sozialen, durch konfessionellen Einschlag kenntlich gemachten Mißhelligkeiten; aber in all' dem Wirrsat beharrt als ruhiger Geist die überragende Autorität des Monarchen, dessen hohe Einsicht, dessen in Jahr- zehnten wechselvoller Schicksale erprobter Erfahrung, dessen ruhig abwägender GerechtigkeitSliebe sich Alle beugen. Jene unbestrittene Autorität, ein Ergebniß der glanzvollen, ganz nnvergteichlichen historischen Entwicklung des HauseS Habsbnrg, der nunmehr

, die Krone außer Diskussion zu lassen» als gerade bei uns. und gerade in den gegenwärtigen Tagen, wo wir eS neuerlich erkannt haben, daß die Krone nicht blos die Spitze, sondern zugleich die Klammer der Monarchie ist. Politische Neberficht. Dr. Lueger — Bizebürgermeister von Wie». WaS sa lange befürchtet wurde, ist eingetreten. Dr. Karl Lueger. der Führer der klerikal-antisemiti schen. der sogenannten christlichsozialen Partei, ist» wie ein Telegramm unsere» gestrigen Blatte» meldete, erster

Bizebürgermeister von Wien geworden und damit tritt die fortschrittliche Partei, die seit dem Bestände der autonomen Verfassung der Wiener Gemeinde die Führung der Geschäft« hatte, zurück und räumt der antisemitischen Partei da» Feld, da mit diese ihre vielen Versprechungen erMen und ihre volksbeglückenden Absichten verwirklichen kann. Dieser Schritt hat der Wählerschaft, wllche unter dem Hochdrucke der von antisemitischer Seite voll zogenen Verhetzungen und Versprechnisse gehandelt hat. gezeigt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 27.03.1902
Umfang: 6
, Hugo B. . . Mittwoch. 2. Franz v. Paula Ordst. „Der Abfall von der katholischen Kirche hat seinen Grund vielfältig und zumeist in der Unwissenheit. Man kennt die katholische Religion nicht, sondern sieht in ihr nur ein Zerrbild, wie es unsere Feinde und Gegner an die Wand malen.' ?. Hamerle. KokomM von Tisza gestorben. Die liberale Partei in Ungarn hat ihren lang jährigen Führer verloren, und eS wird auch nicht an Trauer um ihren ewstigen „General' fehlen. Doch tief wird der Schmerz nicht sem

, weil ja der alte Tisza seit seiner Niederlage m Großwardein sür seine Partei, der er Festigkeit gegeben, schon langst politisch todt war. Wie man den Verräth lieb t, a ber dm VeÄäther verachtet, so liebt' mcU?^ch 6m ungarischen Liberalismus, der durch Corruption, durch MckfichtSlofigkeit zum Staatsprincip erhoben wurde, aber der Mann, welcher dem Liberalismus in Ungarn das Staätsbürgerrecht verschaffte, verlor von Jahr zu Jahr an seiner Popularität. Die eigenen Leute fürchteten den Mann, der gewaltsam die Bahn

, war auch Tisza als Politiker ein todter Mann. Einem TiSza war. kein Mittel zu schlecht, um semer Partei zu neuer Macht zu verhelfen, wes halb man sich nicht wundern darf, dass dieser selt same Mann zum erstenmale, als er ohne die An wendung dieser Mittel ein Reichstagsmandat erlangen sollte, emen schlimmen Durchfall erleben musste. Von den finanziellen Raubzügen, welche die Freunde Tiszas mit großem Erfolge unternommen haben, wollen wir nicht reden. Wir wollen zwar annehmen, dass der ungarische „Bismarck

', wie ja Tisza gerne genannt wird, für seine Person nichts gebraucht hat, ja dass er gegen sich selbst sehr strenge war, doch von dem Vorwurf ist er nicht freizusprechen, dass seine Freunde nach dem Sprichworte Noa olet gearbeitet und dabei reich, sehr reich geworden find. Man wird es begreifen, dass die verjüngte liberale Partei, die jetzt das Scepter sührt, an ihre Ver gangenheit nicht gerne erinnert werden wollte und daher froh war, dm alten Tisza abschütteln zu können. In Tisza verliert der alte

in seinen Ausfällen gegen die Christ- lichsoeialen Tirols - abgeschrieben wird, schreibt in seiner jiwgstm Nummer: „ES macht in der That -keine», besoyWM.gHKgm^WndmA..das^ Mer, Zeit, wo'fich so viele gehäsfige Augen auf das katho-. lische Centrum richten, diese Partei sich so widerspruchsvoll gehakteu hät. Wir haben nie ein Hehl daraus gemacht, dass wir die Inter essen der Religion hoch über Politik und Nationalität stellen und müssten es deshalb nur löblich finden, wenn deutsche Katholiken zur Verhin derung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.03.1889
Umfang: 8
lichkeiten befinden sich: der Präsident des StaatS- rathe», Cenic, und der serbische Gesandte in Paris, Herr Marinovic, welche beide das Großkreuz des Weißen Adlerordens erhielten; der Präsident der großen Skupfchtina, Tauschanovic, Bischof Moisije, und mehrere Hochschulprofesforen. Es wurden Mitglieder aller Parteien decoriert, die Mehrzahl der Ausgezeichneten gehört aber der liberalen Partei an. Die hohe Aus zeichnung, mit welcher König Georg von Griechen land den serbischen Minister des Aeußern. Herrn

, der Senat zu einem Drittel neu gewählt, dadurch sind die bisherigen Parteiver hältnisse in beiden Häusern des CongresseS wesentlich verschoben, und zwar Gunsten der republikanischen Partei, welcher auch der neugewählte Präsident ange hört, während fein Amtsvorgänger, Cleveland, der Erwählte der demokratischen Partei war. Der Wechsel in der Präsidentschaft bedeutet daher auch einen Wechsel in der Parteiherr>chaft, der herkömmlicher Weise zu nächst in einem sehr ausgiebigen Personenwechsel

werden kann. Harrison hält sich von der Möglichkeit überzeugt, dass der UeberschusS reduciert werden kann, ohne dass der Schutzzolltarif durchbrochen oder irgend eine Industrie geschädigt werde, und empfiehlt schließ lich die Verstärkung der Flotte. Bon diesen Gesichts punkten ließ sich zwar im wesentlichen auch die innere und auswärtige Politik der demokratischen Partei leiten, aber die nun wieder zur Herrschaft gelangte republikanische Partei geht darin weiter als die an dere. Ihre Politik schärfer zu betonen

, dazu ist gerade der neue StaatSsecretär oder Minister des Aeußern Blaine, der eigentliche Verfasser des Partei programmes von Chicago, der Mann. Blaine, der 1380 mit Garfield um die Präsidentschaft concurrierte und dann dessen StaatSsecretär wurde, hatte diesmal zu Gunsten HarrisonS die ihm von der Partei ange tragene Candidatur für die Präsidentschaft abgelehnt, auf die Leitung der Partei halte er aber stets den größten Einfluss. Der Schatzsecretär Windom ist Protectionist, Bimetallist und war bis vor kurzem

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1901
Umfang: 8
Volks partei). Oberösterreich: Linz: Johann Platz (katholische Wolks partei). Freistadt (bisher Rammer) Blöchl (katholische Wolkspartei). Rohrbach: Georg Schachinger (katho lische Volkspartei). Schärding: Johann Zehetmayr (kathol. Volkspartei). Ried: Josef Doblhofer (katholische Volke- Partei). Wels: Josef Wenger (katholische Volks partei). Gmunden: Grisinger (katholische Volks partei). Steiermark. Graz (bisher Kaltenegger): Franz Huber (klerikal). Brück: Alois Posch (deutsche Volks partei). Juden

im hiesigen Bürger saale unter Vorsitz des Herrn Josef Masern eine ziemlich gut besuchte Wählerversammlung ab, der Angehörige aller Parteien — sogar der Pfarrmcßner war anwesend — beiwohn ten. Herr Margesin geißelte in beißenden Worten alle Parteien des Abgeordnetenhauses, eine Partei sei schlechter als die andere, ein Haus ohne Kopf und ohne richtiges Ziel, kurz ein kopfloses Haus. Er vergleicht die Abge ordneten mit Knechten, denen der Herr in seiner Abwesenheit die Wirthschaft anvertraut. Jetzt komme

der Herr, das sind die Wähler, wieder zurück und fordere Rechenschaft. Alle „Knechte' solle man zum Teufel jageu. Baron Dipauli sei bereits todt, aber die Politik stehe selbst am Grabe nicht still. Von den Gräbern solle man lernen. Redner griff auch Dr. Pe rathoner an, was mit Heilrufen auf Dr. Pe rathoner erwidert wurde. Der Vorsitzende er mähnte den Kandidaten energisch, nicht per sönlich zu werden. R-dner sagte weiters, er könne sich keiner Partei anschließen, weil er ein rein wirtschaftliches

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 4 von 8
Datum: 12.01.1923
Umfang: 8
halten sich aber die aus ländischen Kapitalisten nicht verpflichtet. Es wäre kluger gewesen, den Weg zu gehen, den die sozialdemokratische Partei vorschlug: auf Versprechungen des Auslandes zn verzichten, die Freiheit zn bewahren und den einheimischen Kapitalisten die fünfhundert Millionen Goldkronen ab zuknöpfen. Der Staat hätte heute statt Versprechungen Geld in den Kassen und er ivüre nicht genötigt, durch Einstellung aller öffentlichen Arbeiteil die Arbeitslosigkeit zn vermehren

geschätzt. Infolge des Zusammen bruches des deutschen Imperialismus konnte jedoch die Jicsel der Reaktion nicht erhalten bleiben. Ein Jahr nach der Gegenrevolution konnte die Sozialdemokra tische Partei Finnlands bereits einen Kongreß abhaltcu; es ivnrde die erste Ancnesticvevordnung ansgegeben, und keine Dodesurteile wurden mehr vollzogen, Aiifang 1919 mußte die Gegenrevolution die Wahlen unsschreiben; es wurden von insgesamt 200 Abgeordneten 80 So zialdemokraten ins Parlament • geschickt. Die günstige

der Arbeiterschaft, von Moskau geschürt, war zu groß, und die finnischen Nationalisten blieben immer noch mächtig. Den Führer der fort schrittlichen Partei, Nitaviion, der gegen die Ueber- reste des weißen .Terrors am wirksamsten käinpfte, haben die finnischen Nationalisten inr Februar 1922 ermordet. Das Verhältnis zn Rußland wurde Ursache weiterer Verwicklungen. Infolge des Konfliktes mit Rußland wegen Karelien ist Finnland dem! Abkommen von Warschau, dessen Spitze gegen Rußland gerichtet war, bcigetreten

. Dies führte zimt Sturze der Regic- rnng, da sie sowohl die Sozialdemokratie, die eine In tervention gegen Rußland. bekämpfte, wie die deutsch freundlichen Konservativen hcraiis'gefordert hatte. Es wurden vor kurzem Neuwahlen angeordnet, bei denen die sozialistischen Parteien ihre Mandatzahl von 80 Abgeordneten deibel-alten haben. Hiervon sind 53 Sozialdemokraten, 27 Ko mir nisten. Die Sozial demokratische Partei ist die stärkste inr Parlament. Die fortschrittliche bürgerliche Partei, die mit der Ermor

material anznkaufen. Zum Attentat in Prag, lieber das Attentat auf den Finauzininister Dr. Raschin wird aus Prag gemeldet: Die Aerzte hoffen, den Minister am Lebkn zn erhalten. Sein Zustand ist zwar noch ernst, aber. Man, glaubt, daß die Krise überwunden sei. Der Atten täter Sonpal, der noch nicht ganz 20 Jahre zählt, bezeichnete sich bei dein ersten Verhör als „Auuecho- bomuumist', 'und es wurde festgcstellt, daß er früher Mitglied der Kommunistischen Partei war. Im Sep tember vorigen Jahres äst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.03.1907
Umfang: 8
strcmme Parteidisziplin zu halten und ausnahmslos für die Kandidaten der christlichsozialen Partei einzutreten. Ter Parteitag fordert die Presse auf, im Sinne der heutigen Beschlüsse vorzugehen. In den noch übrigen drei Bezirken ist die Stimmung und der Wille eingehend zu erforschen und dann jener als Kandidat auszustellen, für den die überwiegende Mehrheil der Wählerschaft sich ausgesprochen hat.' .Der Parteitag ladet die Konservativen Tirols ein, der christlichsozialen Partei bei zutreten

und zu be obachten.' „Ter Parteitag erklärt : Die christlichsoziale Partei ist nicht ausschließlich Partei eines ein- zelnen Standes; sie ist nicht Bauernpartei, nicht Arbeiterpartei allein, sondern eine Partei deS ganzen Volkes, aller von ehrlicher, körper licher oder geistiger Arbeit lebenden Berufs stände ; sie betrachtet cS als eine ihrer wich tigsten Ausgaben, die Arbeit deS christlichen Volkes und dadurch den Staat selbst vvn der wucherischen Ausbeutung durch daS meist jüdische Großkapital zu befreien

. Die Partei verlangt darum von ihren Abgeordneten, daß sie in und außer dem ReichSrat für die berechtigten Interessen aller Berussständc eintreten und die im Rahmen dcS christlichsozialen Programme? lernt und wenn euch das im Zivil von Nutzen ist, so soll eS uns Vorgesetzte freuen, wenn unsere Arbeit nicht umsonst war. Und wenn ich manchen von euch auch hie und da strafen mußte, glaubct mir, so war das etwa nicht auö persönlicher Abneigung oder aus Haß ge schehen, im Gegenteil, zur Wahrung der Dis ziplin

Em.BoScarolli in Schönberg, Johann Kathrein, Bauernrat in WennS, Pitztal, die Bauernbündler von Axams, die Mitglieder der christlichsozialen Partei in Oderpersuß, Benedikt Rainer, Pfarrer in Lberpeifuß, Pfarrer Raaß in Vomp, Anton Äiechl jun., Schlossermeister in Schwaz, Alois Grießer in Grinzens, Bauernbündler Alois „So, meine Herren, jetzt psüat enk Gott!' und will jedem noch die Hand reichen. „SerouS, laß dir's gut geh'n! Schreib amal!' „EchmeißiSu aussi, den Zivilisten!' scherzt ein anderer. .Du, i tät

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.04.1932
Umfang: 8
noch des Fascio von Merano mit. daß auf das An- einmal die Hände, good night', das russische suchen der Vorstandschaft des Spoctkubs hin Lied, das ungarische „Wenn ich an die Heimat ich auch als Vertreter der Partei im Sport- denke' — alles gleich eindrucksvoll gesungen, klub sein werde. wie interessant und fesselnd gespielt Starker Es freut mich, als Vertreter der Kurver- Beifall erzwang Wiederholungen. Fred Li- dien zeichnen auch dieses Werk aus. Inhalt: Sonntagszeitung. Als Einlage ein Mickey-Mouse

-Lustspiel. Vorstellungen: 5, 6.3V, 8, 9.30 Uhr. Demnächst der große Sensationssilm »Die Helden der Lust' mit dem berühmten Künst- leririo Jack Holt, Ralph Graves und Fay Wray. — Kampf der Elemente gegen die waltung und der Partei zum immer weiteren berts mächte 'trotz sichtlich heftigen Unwohl- ,Mt'mel,r^?dacht^ Ausbau dieser Sportvereinigung beitragen zu seins und starken.Fiebers mit Aufwenduug sei- gedacht werden rann. 'W5 ««à d.° m-Pdà à, K « >.°n, !,>. nach der gleichnamigen, lustigen Operette

Freizügigkeit in Bezug aus Ort. Hoì^ und Mahlzeiten. Ausführliche Auskünfte Reisebüro Schenker u. Co. in Bolzano Todesfall Gestern starb hier Geometer.- Hausbesitzer Giov. Giovanni» i. Seit vielen Jahr zehnten lebte und wirkte er in Merano. Er war werktätiges Mitglied des Straßenvereins, der Erbauer der Katzensteiner Straße und der Laurinstraße, zeichnete das Gelände des Tap peinerweges etc. Er war ein sehr ruhiger, schätzenswerter Charakter, äußerst fleißig und Nova Ponente Erstes hl. Meßopfer Am 28. März

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 16.08.1934
Umfang: 16
des nationaldemokratischen Kozicki übt öffentliche Kritik an den Zu mutungen, die Frankreich der Pilsudski« Regierung stellt. Man versteht hier immer weniger, warum Barthou seinen Verbündeten zu einer Verpflichtung gegenseitiger Hilfe mit sieben anderen Staaten veranlassen will, deren Interesse weit genug auseinandergehen. Ruhiger als die Franzosen finden sich die Russen mit den polnischen Bedenken ab. Die Warschauer Regierung hat ihnen durch eine Reihe kleiner und großer Freundschaftsgesten zu verstehen gegeben, baß

. Die Zusammenkunft mit Hitler in Stra sei nur noch eine schattenhafte Erinnerung, Eine Erklärung des Bundeskommissärs für tzeimatdienst, Oberst Adam, enthält abermals die amtliche Feststellung, daß die Ermordung Dollfuß' kein Unglücksstill und keine Eigen« mächttgkeü Planeüas, soodera üeabsichtsgt war. da die Beseitigung des Regierungschef« ver mutlich den wichtigsten Zweck der Aktion gegen das Kanzleramt gebildet habe. Die Verant wortung der Nationalsozialistischen Partei in Deutschland ergebe

sich angeblich in stpreußen niederlassen müssen. Die Landes leitung Oesterreich der nationalsozialistischen Partei in München soll samt ihr» Vertretung in Berlin aufgelöst worden sein. *** Oesterreich. Für Bundeskanzler Dottor Schuschnigg ist eine besondere Sicherheitswache aufgestellt worden. Sie besteht aus 24 mehrfach ausgezeichneten und bestens bewährten Front- offizieren und Soldaten des dritten Kaiser- schützenregimentes. Ihnen obliegt als einzige Aufgabe der persönliche Schutz des Bundes kanzlers

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