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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.11.1892
Umfang: 4
zur Wahlbesprechung ausgegangen war, begrüßte die Versammlung, welche sodann den Herrn Vizebürgermeister Dr. Karl v. Hepperger zum Vorsitzenden wählte, der für das ihm geschenkte Vertrauen dankte und die Wichtigkeit der Gemeinde- rathswahlen betonte, die nur dann gut ausfallen können, wenn in der fortschrittlich gesinnten Partei ein einheitlicher Geist herrscht. Das Wort erhielt sodann Herr Dr. Julius Perathoner: Derselbe sprach vorerst von der vor einiger Zeit in Innsbruck stattgehabten Versammlung der liberalen

Partei in Deutschtirol behufs Organisation derselben bei allen Wahlen in Gemeinden, wo fortschrittlich gesinnte Wähler sind. Er, Redner, sei mit der Aufgabe be traut worden, in unserer Stadt für eine solche Or ganisation der Fortschrittspartei Sorge zu tragen. Die letzten Gemeinderathswahlen bei uns haben ge zeigt, wie nothwendig die Einigkeit der Partei bei uns ist, indem die Klerikalen einen Sieg errangen. Der Gewerbeverein konnte infolge der heftigen Agi tation der Klerikalen seine Kandidaten

nicht durch bringen. Jene gegnerische Partei hat nicht volkswirth- schaftliche Interessen im Auge zum Wohl des Ge meindewesens; eS ist ihr vielmehr um kirchliche Interessen gelegen. Das zeigt z. B. deutlich die Auf lösung unseres Staatsgymnasiums, wo man sogar in Wien unten gegen den Bestand der Anstalt agitirte, die doch für Bozen ein großer Nutzen gewesen und deren Auflösung der Stadt Bozen ein bedeutender materieller Nachtheil war. Die klerikale Partei hat keine Rücksicht für die wirthschastlichen Interessen

der Bürgerschaft; sie ist nicht zufrieden mit der heutigen Schule, welche gewiß gut ist; und darum ist es die Pflicht der liberalen Wähler einmüthig gegen jene Partei vorzugehen. Dr. Perathoner empfiehlt die Wahl eines AgitationSkomite'S für die Gemeinde- wahlen. Dr. Otto Kiene macht den Vorschlag, für die drei Wahlkörper ein Komite zu wählen, wel ches Komite sich dann durch Beiziehung anderer Herren verstärken soll. Demnach sollen ins Komite zwei Mitglieder vom ersten Wahlkörper, vier vom zweiten und sechs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 29.11.1900
Umfang: 8
', der sogar ärger zu bekämpfen ist, als principielle Gegner?! Gibt es auch zwischen uns mitunter große Meinungsverschiedenheiten in taktischen und poli tischen Fragen — in äudüs libertas, so darf man doch nicht so weit gehen, den Kampf gegen eine in Tirol auf katholischem Boden stehende Partei als einen principiellen anzusehen. Ich muss wünschen, dass der Meraner Friede in erster Linie mit der anderen Richtung im katholischen Lager geschlossen werde, dann kann ich mit Befriedigung mich an die Worte

socialen Partei bezeichnet. Zu dieser Zeit war Herr von Zallinger ein sehr populärer Mann. Später schwenkte er wieder in das altconfervative Fahr wasser, was ihm dann freilich bei den Christlich socialen die Sympathien nahm. Aber es muss be tont werden, dass Herr von Zallinger in ehrlicher Weise den Frieden wollte und daher stets für ein gemeinsames Vorgehen der confervativen und christlich- solialen Partei eingetreten ist. Auch muss ihm das ehrende Zeugnis ausgestellt werden, dass er jederzeit bereit

war, für die katholische Sache Opser zu bringen, und er seine persönlichen Interessen stets der guten Sache hintangesetzt hat. Er war ein scharfer, schlagfertiger Bekämpser des Liberalismus, ein offener und biederer Charakter. Sein Eintreten für das Compromifs wurde ihm wiederum auf con- fervativer Seite sehr verübelt. Diese Thatsachen, sowie der Umstand, dass er selten Wählerversamm- lungen abhielt, dürften ihm den Boden in der Wählerschaft entzogen haben. Die christlichsociale Partei wird ihm ein ehrendes Andenken

Di pauli in seinen Dienst als Agitator nehmen wollte, hat die christlichsociale Parteileitung in Hier Sitzung vom 24. November in aller Form jede Agitation für die christlichsociale Partei untersagt. Mit einem solchen Mann, der in der eigenen Partei wegen seiner Gesinnung verachtet wurde, sollte frei lich ein Baron Dipauli nicht verkehren; die Christ lichsocialen wenigstens weisen ihm die Thüre.' — Wir sind begierig, wie lange es Hauern wird,' bis Baron Dipaulis Parteigänger eine Untersuchung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 10.01.1908
Umfang: 12
Seite 2 gehalten zu werden, daß er die „Privilegien- Wirtschaft' der gegenwärtigen Landtagswahl- ordnnng abzuschaffen versprach. 'Da der Super lativ dieser „Privilegienwirtschaft' im Landtag zweifellos die Prälatenkurie ist, so kann man begierig sein, welche Stellung bei Beratung der Wahlreform im neuen Landtage die Partei des Tr. Schöpfer zu dieser Frage einnehmen wird. Abg. Mayr sprach diesmal in Reutti. Die Fernbahnangelegenheit bereitete ihm sichtlich arge Schwierigkeiten

Male, daß sich seine Partei „in religiösen Fragen der Autorität beuge'. Klerikal sind aber die Herren natürlich deshalb nicht. Bewahre!' IM Eine Zaliresüberstcht. (Fortsetzung.) September. 1. Dienstantritt Franz Korschcns als städt. Tierarzt im neuen Schlachthofe. Auffindung von 17 bisher unbekannten Goethe-Briefen in Nürn berg. 2. Dr. Praxmarers Schiedsspruch im „Etsch- werke'-Streit. Mißlungener Aufstieg Welt manns mit feinem Luftschiff „Amerika' auj Spitzbergen. Pogrom in Odessa; zahlreiche

; er zieht sich^ vom Lehramt? Ln- rück, um sich ganz der Krebsforschung zu widmen Grundsteinlegung zum Friedenspalast der Car negie-Stiftung im .Haag. (Fortsetzung folgt.) ' Politische Uachrichteu. ' - . Meran^ S. Januar. Von der Deutschnationalen Partei in Tirol. Jn Innsbruck fand am 4. ds. die erste Sitzung der Leitung der deutschnationalen Partei in Tirol statt, welche zahlreich besucht war: Abg. Dr. Erler, die ehemaligen LandtagsabgeIÄnetm Bürgermeister Greil, VizebürgermMer Wen

in, Handels'kammersekretär Dr. KHWr und Professor v. S c al a, -die Mitglieder oer Landesparteileitung sind, nahmen an den ^.Ver- Handlungen teil, welche von dem Obmanns Dr. T s ch a n mit Erstattung eines 'Berichtes MerKe bisher geleisteten Arbeiten eingeleitet WNMN- Ans den Berichten der einzelnen Städte Mr zu ersehen, daß die Zusammenfassung aller frei heitlichen Elemente Tirols in die deuMnatioMe Partei ^ bereits jetzt eine neue, rege TeilnaMe .am politischen Leben inch die Sammlung Ar bisher -zerstreuteiSKräfte zur Folge

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Volksblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.12.1916
Umfang: 4
Mitteilungen kamen, daß eS ihm sehr gut gehe, der Feind ruhig sei, nur das schlechte Wetter und Schnee Plagen die Soldaten. Nun hat der wsiße. Tod ihn mitten aus sein« begeisterten SelLs 3 Vertcidigungsarbeit gerissen, er ist d^n Heldentod sürs Vaterland gestorben. Mit Herrn Bürger ve>.lkrt da? „Tirol.r Volk> blstt' seinen fähigen Leiter und Redakt-uder im Jahre 1909 di? Redaktion übeenahm uns bis -.um Ausbruch des Weltkrieges erfol-re;ch führt?. Aach für die kath. konservative Partei trat Herr Burger

mit feiner vollen katholischen Ü berzeugung jederzeit unerschrocken eia und h-.t sich beende's um die Partei in Sübtirol große Verdienst.: erVZlben. Als tüchtiger Redner war Bürger bekannt und geschätzt. Josef Bürger wurde im Jchl.e 13Z1 am Ritten g bo:en, abfolvieUe mit au?gezeichnzLem Erfolge das hiksige Gymnasium, W-dmeLs sich dann dem RechsstudiUlN in Innsbruck, Äo er auch für die Interessen Oer kzth. StudentenjchLft begeistert tätig war; im Jahre 1909 äden-lchN er dann die Redak tion des „Tiroler

Voltsdlatt.^ Die konservative Partei verlieri in ihm einen jnnczen, talent etten Kops und - eins s ine Feder. Neben journalistischen Arbeiten b s-ßw sich Burger auch mit politischer Lit^atur. Bo-: ihm erschien als erstes Werk „Granit',, ein. in s'mieer Sprache geschriebenes,Loblied.aus Lestcr-tichs Heer und das Vaterland. Später erschien seire „JrredenLa', damals fast de? erste Versuch di fes brenrendc Thema vor die Oeffentiicheeit zu bringen. Air w:sfm, daß das Buch bis in die höchsten militärischen

Ar. Adlers vs-i der Par teileitung. In politischen Kreisen verlautet, das; der Führer der sozialdemokratischen PaU-i, Dr. V;ktox ÄSler, insolge feines in der'letzten Zeit wesentlich ver- schlechteren G.sundheiiLzustandeS van der Partei« leitung zur- ck^reten werd?. Als Nachfolger ist der Abgeordnete Seitz ausexsel^n. ' Kltkareß Mtl Moeßi genommen. Wien» 6. Dezember. (K.-B.) Amtlich wird der« lautbart: Bukarest «ud Ulsssti gekommen. Stellvertreter dcs Chefs deZ GeneLalstsbeS: v. Höfer, KML

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 26
Datum: 28.04.1906
Umfang: 26
an einen Klerikalen ein Dankestelegramm abgesandt wurde, ist unwahr, wahr ist, daß man die Bereitwilligkeit des Grafen, seine Bollmacht auch einem anderen Herrn, als seinem Verwalter zu geben, merkwürdig gefunden hat. Wir haben nicht Zeit und Raum, auf weitere Wahlvorkommnisse einzugehen, richtig ist, daß die „liberale' Partei die Wahlen mit reinen Händen durchgeführt hat. Eines möge noch zu bemerken gestatten sein: Auf Seiten der Herren Klerikalen hat jeder Parteianhänger von Würden trägern herunter

über Hochschüler, Meister, Ge hilfen und Bauern bis zu Taglöhnern und damnter das Recht, für die Partei zu agitieren — auf Seiten der Liberalen soll es den ersten und be deutendsten Bürgern verboten sein, auch für die Partei einzutreten! Die „reinliche Scheidung', welche die letzten Wahlen gebracht haben, ist viel meh? wert, als der Gewinn von einigen Ausschußstellen. Dem Philippi von 1912 sehen wir unter solchen Umständen ruhig entgegen. Mittlerweile werden die Herren Klerikalen liegen

wird, veranstaltet die sozialdemokratische Partei am Sonntag den 29. April um 8 Uhr abends in Zoyers Veranda eine öffentliche Volksversamm lung mit der Tagesordnung: „Der 1. Mai und die Wahlreform.' halfest. Bei günstiger, warmer Witterung findet am Sonntag den 6. Mai im „Amlacher- Hof' das schon viele Jahre hindurch abgehaltene Maifest statt. Musik, Gesang und verschiedene Volksspiele werden das Fest ausfüllen und steht zu erwarten, daß sich dabei wie immer Jung und Alt bestens unterhalten wird. Bei schlechtem

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 07.04.1906
Umfang: 24
gesetzt worden. Zur Ratifikation der von der Konferenz getroffenen Vereinbarungen ist eine Frist bis zum 31. Dezember vor gesehen. Verstaatlichung äer Kalmen in Japan. Das japanische Oberhaus nahm am 30. v. M. in letzter Lesung den Gesetzentwurf an, durch welchen alle japanischen Privatbahnen binnen 10 Jahren verstaatlicht werden sollen. Nachrichten aus Tirol. Gemelntlervaklen. Die Wahl des I. Wahl körpers am 31. März brachte den niemals zweifel haft gewesenen Erfolg der fortschrittlichen Partei

der christlichsozialen Partei. Nachdem der große Wahlausschuß der fortschrittlichen Partei beschlossen hat, auf Rekla mationen gegen das Wahlverfahren zu verzichten, so dürfte, wenn nicht von anderer Seite Rekla mationen einlaufen, das Resultat als endgiltig anzusehen sein. Die Christlichsozialen haben so mit in hartem Wahlkampfe ungefähr das erreicht, was sie im Wege eines Kompromisses erzielen wollten. Wir sagen „ungefähr', denn es ist klar, daß sie eine volle Befriedigung nicht em pfinden

können, da ihre auf alle möglichen Weisen zusammengebrachten Wähler so undankbar waren, den Führer der Partei durchfallen zu lassen. Auch muß bemerkt werden, daß sie das Ergebnis zum größeren Teile Zufällen verdanken. Ein sol cher Zufall ist, daß auf fortschrittlicher Seite von drei Wählern der Stimmzettel des zweiten Wahl körpers anstatt jenes des dritten abgegeben wurde, wodurch drei Stimmen entfielen, ein solcher Zu fall ist ferner, daß ein offenbar von einem christ lichsozialen Wähler abgegebenes nichtamtliches

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