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Der Südtiroler
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Seite 1 von 4
Datum: 01.05.1924
Umfang: 4
. In unserer oberflächlichen und daher unruhi gen Zeit, die so reich an Wahlen, so reich an Aufregung ist, Werden solche Dinge so wenig beachtet, und doch sind die Symptome so wichtig, so wichtig, daß man davor stehen blei ben und endlich einmal denken sollte. Dieser Tage haben politische Wahlen in Italien statt gefunden. Sie sind in ihrer Gesamtheit sehr interessant. Schon das Wahlsystem ist bemerkenswert: es sichert der Regierungs partei bei Erreichung der einfachen Stimmenmehrheit von Vorneherein zwei

haben werde. Es wurde da in ruhiger, sehr oft aber in erregter Form diese Drohung ausgemalt. Es wurden die tollsten Versprechungen gemacht, und als dies nicht half, sollten die niedrigsten Verleumdungen der deutschen Kandidaten, besonders des Baron Sternbach zum Ziele führen. Die Regierung hatte durch die in ihrem Sold stehenden Im Innern des Blattes: Wcrs uns Südtirol'evn weH tut! Hotels, in die Fremde (Deutsche) nicht gehen sollen. Was stch gleich geblieben. * Kleine Wahlbilöer. * Wieder ei« Sieg. Unser Friede

autorität Partei, ja was «och schlimmer ist, die Partei ist Staatsautorität. Daher ist jedes Schwarzhemd vollkommen immun, denn es ist Exekutivorgan der Partei, der Staats autorität. Trotz eifrigen Nachforschens ist es nie gelungen, eine wirkliche Bestrafung eines Faschisten nachzuweisen, der sich gegen Eigentum oder Person eines Deutschen vergangen hat, wohl aber kennt man eine feierliche Amnestie für alle in nationalem Interesse begangenen Verbrechen. Das ist eine vollkommene Verkennung

des Staatsbegriffes überhaupt. Wenn man diesen faschistischen Staatsbegriff bis zu seiner letzten Konsequenz durchdenkt, so ist dieser Begriff verzweifelt ähnlich dem bolschewikischen Staatsbegriff. Hier wie dort ist die Partei und Staatsautorität ein und dasselbe. Die blutigen Wahlen in Südtirol lehren uns aber auch noch so manches andere. Wenn bei politischen Auseinan dersetzungen das letzte Argument der Revolver und der Knüp pel ist, wenn dieses Argument von der Staatsautorität be anspruchenden Partei

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 25.10.1925
Umfang: 18
. Am Kirchweihsonntag hielt die sozialdemokratische Partei Tirols ihrerl diesjährigen Parteitag in ihrem neuen Parteipalast, dem Hotel „Sonne", ab. Laut Bericht der Sozizeitung fanden sich im geschmückten Saale 188 Delegierte und 50 Gaste ein. Die Stim mung scheint nicht gerade rosig gewesen zu sein, dem Berichte nach zu urteilen, den das genannte Blatt darüber veröfsentlicht. So viel man hört, und der Bericht der Sozizeitung bestä-'g' es, wurde dabei mehr oU deutsch geredet und der Unzufriedenheit mit der Leitung

und der Arbeit der führenden Männer mehr als deutlich Ausdruck gegeben. Der Grund, warum die Herren Delegierten und Führer die Köpfe häkgm ießsn, war die Erkenntnis, daß es mit der Partei nicht mehr vorwärts geht; das hat der Bericht über das vergangene Jahr zu deutlich gezeigt. Nach den Land tagswahlen schrieb die Sozizeitung hofsnungssreudig, es gebe laut Wahlergebnis kaum mehr ein Oertchen in Tirol, wo die Sozialdemokratie keinen Anhänger hätte. Düs müsse ausgenützt werden. Dieser oder diese paar Wähler

war dieser Konzentrationspunkt, das ist der Mann, um den sich neue Mitglieder scharen sollten, die reinste Ackerscheuche für die sozialdemokratische Par tei, so das; jedem die Lust verging, Sozialdemokrat zu werden. Das war das Eine. Das Zweite war, daß von seiten der Mitglieder wenig oder gar nichts ge schah, um die Partei weiter auszubreiten. Namentlich die Jugend, so klagte man in der Versammlung, habe kein Interesse mehr an der Partei; sie gehe lieber dem Sport und Vergnügen nach, was wir auch be greiflich finden

Partei in Tirol in ernstliche Schwierigkeiten gekommen. Die Partei besitzt zurzeit 34 Lokalorgam- fationen mit 5271 männlichen und 2286 weiblichen Mitgliedern. Im Lause des Vereinsjahres ist der Mitgliederstand mn einige hundert Zurückgegangen. Die Jugendorganisation hat acht Ortsgruppen mit 767 Mitgliedern. Der Republikanische Schutzbund hat gegenwärtig 500 uniformierte Wehrleute. Die Kin- dersreundebewegung zählt ungefähr 1200 Mitglieder mit 2000 Kindern. Die Gewerkschaften zählen unge fähr 18.700

Mitglieder, davon über 2000 weibliche. Die Stärke der Partei beruht, wie mau sieht, in den „unparteiischen", besser gesagt vollständig sozialisti schen Gewerkschaften. Das sind die eigentlichen Partei- Drillanstalten, wo die Arbeiter und Angestellten zu sozialdemokratischen Anhängern erzogen, besser ge fügt gedrillt nnb gezwungen werden. Wir haben oft schon darauf hingewiesen, daß es für die Arbeiter bewegung als solche viel vorteilhafter wäre, wenn die gewerkschaftliche Organisation wirklich vollständig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.05.1910
Umfang: 8
, zumindestens hat die Regierung kein In teresse an einem baldigen Zustandekommen der Re form. Und warum? Weil die Finanzlage des Staates eine so elende ist, datz, trotz dem fortwähren den Anziehen der Steuerschraube, nicht einmal der Staatszuschuß zu jeder Rente aufgebracht werden kann. Warum wir halb am Bankrott sind, ist be kannt: Ohne Genehmigung des Parlaments warf der Finanzminister seine lassen dem allesfressenden Moloch Militarismus in den Rachen. Und die christ- lichsoziale Partei

war es, welche die absolutistische Finanzwirtschaft auf das entschiedenste verteidigte; sie ist es, die heute dekretiert: Was der Mo loch begehrt, hat das Parlament zu be willigen! Dann noch ein Charakterzug: die christlichsoziale Partei ist bekanntlich in unzählige „Interessengrup pen" gespalten. Es gibt in ihr: Eewerbevertreter, Industrievertreter, Agrarier, Arbeitervertreter usw. Jede dieser Gruppen geht ihre eigenen Wege. Nun hat in den letzten Wochen der „Bund österreichischer Industrieller" der freien industriellen

und gewerb lichen Vereinigung des Abgeordnetenhauses eine Denkschrift gegen die Sozialversicherung übermittelt. In der Denkschrift wird allen Ernstes die Forderung erhoben, datz erst nach durchgeführ ter Sanierung der Staats-, Landes- und ,E e m e i n d e f i n a n z e n die Sozialversicherung beraten und beschlossen werden dürfe. Auf gut Deutsch heitzt dieses Verlangen: Vertagung der Sozialversicherung auf den Sankt Nimmerleinstag! Und da die christlichsoziale Partei sehr viele Mit glieder zur freien

gewerblichen und industriellen Ver einigung stellt, Dr. Drerek, der berühmte „So- zialpolitiker" aus Vorarlberg sogar der Schrift führer der industriellen Vereinigung ist, will man dem Wunsche der Fabrikanten doch in vollem Um fange Rechnung tragen. Fabrikanten und Gewerbe treibende stellen der christlichsozialen Partei doch mehr Wähler, als die Arbeiter; ja, wo der Fabri kant der christlichsozialen Partei hold und gewogen ist, pflegen oft mehr Arbeiter christlichsozial zu wäh len, als dort, wo ein halbes

Dutzend christlicher Sekretäre wirkt. Und der christlichsozialen Partei ist auch in sozialpolitischen Fragen nicht der Gerech tigkeitssinn, sondern Opportunitätsgründe matz gebend. Sie lassen den Hunger im Volke wüten, wenn es opportun ist; warum sollte sie nicht auch die Schande fortbestehen lassen, datz der alte Ar beiter von Haus zu Haus betteln muh? Wenn wir Solche Furcht und Besorgnis mochte wohl das Herz des Gatten erfüllen, denn er hielt die Hand der Geliebten fest und innig

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Tiroler Post
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Seite 8 von 20
Datum: 23.02.1906
Umfang: 20
oft nicht zur Wahl gehen ! Und die „N. T. St." haben noch vor kurzem die Christlichsozialen deshalb angestänkert und lächerlich zu machen versucht, weil die Christ lichsozialen die Festlegung der Wahlpflicht forderten! Wie nennt man so etwas? Ironie des Schicksals oder Aushängen der Fahne nach dem Winde? Damit aber die Versammlung nicht ganz im christlichsozialen Sinne beschließe und andererseits für die konservative Partei Propaganda gemacht werde, führte Dr. Pusch dasselbe Stücklein

nichts wissen wollen! Also in Nordtirol wollen die Konservativen das allge meine Wahlrecht, in Südtirol aber sind sie dagegen! Und das trotz Brenner-Bahn und Telegraph? Ja, die Partei der Widersprüche! Es ist dringend nötig, eine Neu-Auflage der Jehly'schen „Imster Rede" zu veranstalten, sonst müßten die armen Konservativen bald daran verzweifeln, daß die Christlich sozialen die Partei der Widersprüche b'lden. Und das wäre fatal! Das Wahlrecht und der Ksel. Wir lesen im „Tiroler Volksblatt" : Im neuesten

, wird er ja sehr „temperament voll" in sehr „gemäßigter und ruhiger Weise" zu erklären vermögen. Freuen dürfte es Schrott kaum, daß die Redaktion seinen „schönen" Leit artikel durch ein Zitat nach Benjamin Franklin so humorvoll um den beabsichtigten Effekt bringt. Dr. Schöpfer nnd die „Werkszeitung". Unter der Aufschrift „Auch ein „Freund" der Wahlreform" beschäftigt sich ein gewisser R. (Rappoldi?) in der „Volkszeitung", dem Organ für die Verleumdung aller Nichtsozialdemokraten, mit den Artikeln, die Herr Prof

. Und wenn Genosse R. seinen Verstand ein wenig anstrengen wollte, falls dies überhaupt möglich ist, so müßte er drauf kommen, daß beim allgemeinen, gleichen Wahlrechte die Interessen der seßhaften Be völkerung, die doch für den Staat die größte Bedeutung hat, ferners die nationalen Interessen nur durch eine ausreichende Seßhaftigkeit geschützt werden können. Die christlichsoziale Partei, also auch Herr Dr. Schöpfer, hat sich mit Rücksicht auf die Arbeiter, denen sie das größte Wohlwollen entgegenbringt

, ohne dabei die anderen Be völkerungsschichten zu vergessen, die trotz der Sozi halt doch auch noch da sind, mit der einjährigen Seßhaftigkeit einverstanden erklärt. Eine Partei, die es mit allen Ständen ehrlich meint und auch die Bedeutung des nationalen Prinzips anerkennt, muß in Oesterreich auf der Seß haftigkeit bestehen. Auch die anderen Parteien haben sich der Berechtigung dieser Forderung nicht verschließen können und haben sie dann nachträglich ebenfalls erhoben. Sonderbarer weise hat aber Genosse

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 17.11.1923
Umfang: 8
der freien Hand in der nächsten Zeit gesprochen ha ben. Wir waren vor allem der Äieinung, daß erne Partei, die derart geschwächt durch die Belastung einer nicht homogenen Genossenschaft, wie es die chriftlichfoziale Partei ist, aus den Wahlen hervor- glNg, Mit vollem Rechte die Verantwortung, die aus einer Regierungspartei lastei, ablehnen könne, um sich voll und ganz der inneren Organisationsarbeit und der wirkungsvollen Belebung ihres Parteipro grammes zu widmen. Dabei wäre das Sanie

rungswerk vvn ilns natürlich jederzeit nach Kräften unterstützt und gefördert worden. Bon Anfang an waren wir uns aber selbstver ständlich auch klar darüber, daß gegen eine derartige Einstellung der Partei sich mehr oder weniger schwer wiegende Bedenken erheben würden, erster Lüne hätte sie daS Ausscheiden des Vizekanzlers Tr. Frank, des hochverdienten Mitarbeiters Dr. Seipels, aus der Regierung zur Folge gehabt. Das Hütte von vornherein die Abwicklung des Sanierungs wertes in dem der Großdeutscheu

Volkspartei ge mäßen Sinne gefährdet. Dr. Frank war überall da hemmend eingeschritten, wo das oft rücksichtslose Vorgehen der Christlichsozialen schwere soziale Be drückungen zur Folge gehabt hätte. So in den Fra gen des Beamtenabbaues, der Beamtenbesoldung, der Aufhebung des Mieterschutzgesetzes. Die Wähler- Haben es ihm und seiner Partei nicht gedankt, den Erfolg haben im Gegenteil die Christlichsozialen ein geheimst. Dann war zu bedenken, daß die Großdeut- schen dre Sanierung immer

das Einschreiten des Wiener tsche choslowakischen Gesandten zur Folge hatten, erin nern. Da tut es not, die Augen offen zu haben, damit nicht schließlich unser Bundesstaat in eine österreichische Monarchie hinübersaniert ist. Und dann fiel in die Wagschale die deutsche Gewissenhaf tigkeit, das deutsche Pslichtbcwußtsein, das den Füh rern der großdeutschen Partei als deutschen Män nern innewohnt. Das läßt nicht zu, daß von einem einmal begonnenen Werke vor seiner gedeihlichen, dem Volkswohl ersprießlichen

Vollendung Abstand genommen werde. Diese Beweggründe waren es hauptsächlich, die den Ausschlag zu dem gefaßten Beschlüsse, in der Re gierungskoalition zu bleiben, gaben. Aufgabe un serer Vertreter aber wird es nun sein, beim Ab schluß des neuen Uebereinkommens mit den Christ lichsozialen die Interessen unserer Partei im er höhten Maße sicherzustellen, uns in der Betätigung unserer Grundsätze größte Ellbogenfreiheit zu wah ren. So können wir vor allem nicht dulden, daß die Sanierung auf Kosten

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 17.06.1921
Umfang: 12
die Zusammenkunft allein stelle schon einen großen Ge winn dar. wenn sie die Periode sachlicher und ruhiger Er örterungen der schwebenden Wirtschaftsprobleme einleite. 3« erwartende ErMrungen des AntzenminBers. Berlin, 17. Juni. (Korrbüro.) Wie die „Vosiische Zeitung" mitteilt, wird der r^nre Minister des Aeußeren, Dr. R o s e n, bei Beantwortung der Interpellation über Oberschlesien, die am Samstag aus der Tagesordnung des Reichstages steht, und bei Beantwortung der Anfrage über die Aufhebung der Sanktionen

renden'Männer des Landes, Doktor Rintelen, Dok tor A h x e r, Landesrat Pris ch i n g der christlichsozialen Partei haben gestern die unwiderlegbaren Beweise erhalten, daß sie in ihrer schweren Lage im Vollbesitze des Vertrauens des Landes handeln. Und so haben sie erklärt: Abstimmung oder Rücktritt. Sie find also nach Wien als gefeierte Vor kämpfer gefahren und werden wiederkehren entweder mit dem Schilde oder aus dem Schilde! Es ist gerade in den letzten Tagen steiermärkischer Politik eine Tatsache

der Stunde leiten lassen, ist ein Ziel, das zweifellos nur von den besten Männern erstrebt wird. Dasjenige, was diesem Strebe nur -'Meist ist die falsche Auf fassung, als ob damit ein utopisches Bemühen verbunden sein soll, eine Einheitsfront statt den Parteien herzustellen und nicht mit starken Parteien. Partei ist nicht Politik, aber Politik ohne Partei im System des Parlamentarismus bleibt aus Einzelhandlungen beschränkt, die sich Zur völligen Auswirkung doch wieder einer Partei bedienen müssen

, da er gegen diese Grundregel verstieß. Wer sich die Einheitsfront darin vorstellt, daß Bcm- ernjoppe, Sutane, Frack, und blaue Bluse, sich nebeneinander stellen und in Gefühlsbegeisterung „Hurra" schreien, ver kennt zur Gänze das Wesen. Es ist formuliert in den Wor ten „das Vaterland über die Partei". Wir erinnern uns sehr wohl iener Männer, die dieses Wort gesprochen der heutige Ministerpräsident Preußens Stegerwald, der stets vom Bestreben geleitet ist, die Festigung des Zentrums durch Betonung des ' christlich

-deutschen Momentes zu er reichen, Dr. Stresemann als Führer der Deutschen Volks partei, der die Bildung eii.:er großen deutschen Wiederauf bau-Koalition unentwegt vorbereitet, _ serners z. B. der frühere deutsche Außenminister Dr. Köster, der als Sozial demokrat zu Flensburg sprach: „Ich bin zuerst ein Deutscher und dann Sozialdemokrat." Gewiß können wir das Ver trauen haben, daß innerhalb Oesterreich es auch von dieser Ueberzeugung durchdrungene Männer gibtz Der Hinweis gerade aus die in unserem Lande

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 13.09.1930
Umfang: 16
, wird bis U Oktober ausgenommen. Jahresposten. 11140-3 Anständiges Dienstmädchen für kleine Familie gesucht. Wangergaffe 24. 2. Stock. 11135-3 Gröberes Magazin mit Wohnung von hiesiger, seriöser Firma gesucht. Vermittler ausgeschloffen. Angebote unter „2224' an Verw. 11177-2 Kleine, sonnige Wohnung, abgesperrt, wird von ruhiger, hiesiger Partei, 2 Personen, jetzt oder später gesucht. Zuschr. unter „2237' an Verw. I 11239-2 Einzimmer-Wohnung, auch eine auszubanende, gesucht. Zuschriften unter „2240' an Verw. 11256

-2 Wohnung, 2 oder 3 Zimmer und Küche, Bolzano oder Dorf, von ruhiger, deutscher Partei gesucht. 11212-2 Zimmer von Herrn bei ruhiger Familie gesucht. Angebote unter „2234' an Verw. 11227- 2 Leere« Zimmer im Zentrum gesucht. 11206-2 Malerlehrling findet Aufnahme. Kralinger, Malermeister, Vreffanone. 11153-3 Aushilfsweise für die Monate September und Oktober wird sos Mag ' ‘ in Verw. .ofort ein tüchtiger, verläßlicher (Obstmagazin Lana) gesucht. Adr. 1235-3 Gasthaus Gutmann, Sigmundskronersttaße, sucht

-2 Deutsches, gesetztes, kinderloses Ehepaar sucht dringend Wohnung. Angebote erbeten an L. Galvagni, Bürgersaal. 11182-2 Kleine, einfach« Wohnung wird sofort gesucht. Ängebtte unter „Ruhige Partei 2242' an Verw. 11275-2 Von hiesiger, ruhiger Geschätfssamilie mit zwei schulpflichtigen Kindern wird 3- oder 4-Zimmer- wohnung zu mieten gesucht. Zuschriften unter' „Sonnig 2243' an Verw. 11281-2 Ständige, kinderlose Partei sucht auf Frühjahrs terinin in Bolzano oder Nähe g-Zimmer- wohnung mit Kabinett

, an distinguierte Partei zu vermieten. Angebote unter „2233' an Verw. 11213-1 Eeschästslokal mit Nebenräumen und Keller zu vermitten. Angebote unter „2236' an Verw. 11217-1 Ein- oder zweibettiges Zimmer nur an Herrn zu vermieten. San Quirino, Villa Bona, Kindl. 11219-1 S Zimmer, Küche, zu vermieten. Zuschriften unter „2235' au Verw. 11225-1 Möbliertes Zimmer zu vermieten. Adr. Verw. 11108-1 Möbliertes Schlafzimmer sofort an stabilen, so liden Herrn vermietbar. Macinastraße 1, 3. St. (neben Dantesttaße). 11195

, 1. Stock, Geschäftsstraße, 5 Minuten vom Bahnhof, nur für Kanzlei, sofort beziehbar, Preis Lire 225.— monatlich, zu vermieten. 11283-1 Schönes möbliertes Zimmer im Stadtzentrum an befferen Herrn samt Pension ab 15. Sep tember zn vermieten. Adr. in der Verw. 11277-1 Zu mitten gesucht Deutsches, kinderloses Ehepaar sucht auf 1. No vember kleine Wohnung. Angebote an die Ver waltung unter „2193' erbeten. 11046-2 5- oder 6-Zimmerwohnung von ruhiger, feiner Familie gesucht. 11106-2 Fixangestellter sucht

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 14
Datum: 17.12.1926
Umfang: 14
sehr wohl in der sozialdemo kratischen Partei Platz hätten. Unter den „Empfangenden" verstand er die Arbeiter und kleinen Leute, welche sich mühsam ihr Brot er arbeiten müssen und oft kaum zum Leben ge nug hüben, unter den „Opfernden" aber ver stand er sich und seinesgleichen, die große Reichtümer haben und nur hin und wieder ein Scherslein davon der hungrigen Menge hin geben, „opfern", um desto ruhiger weiter ge nießen zu können, was sie als Führer und Vertreter einer Proletarierpartei eingeheimst

an das Ministerium weitergeleitet worden und erst dort abschlägig beschieden worden sei. Um gekehrt aber sind die Sozialdemokraten gegen einen Gesuchsteller eingeschritten, weil er auS ihrer Partei ausgeschieden ist. Weil er nicht mehr Sozialdemokrat ist, soll ihn jetzt die Landesregierung hinauswerfen, obwohl er An spruch auf Bürgerschaft besitzt. Dann wurde die Spezialdebatte geschlossen und die Abstimmung über die einzelnen Punkte des Voranschlages begonnen, welche noch einige Sitzungen in An spruch nehmen

haben. Der sozialdemokratische Landesparteitag hat bekanntlich auch dahin entschieden, daß es in der Partei neben den Armen auch Reiche geben kann, und so bringt denn der „Kikeriki" in seiner letzten Nummer ein witziges, für den roten Schloßherrn gedachtes .. Champagner - lied", das wir unseren Lesern wegen der tref fenden Ironie nicht vorenthalten wollen: Treibt der Champagner das Blut erst im Kreise, Dann wird's ein Leben herrlich und frei, Anders als in dem kläglichen G'leise, Wie es die Masse lebt in der Partei

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 18.09.1920
Umfang: 8
aus den verschieden sten Teilen des Reiches traten in Charlottenburg zu einer Tagung zusammen, um eine Reichsorganisation des deutschen Mittelstandes zu schaffen, die neben den wirtschaftlichen insbesondere auch die politischen Jnter- effen des gesamten Mittelstandes vertritt, wobei aber zum Ausdrucke gebracht wurde, daß die Aufnahme der großen Beamten-Organisation usw. als solcher nicht beabsichtigt ist, um ein Zurückdrängen des gewerblichen und kaufmännischen Mittelstandes innerhalb der Partei durch Beamte

und Angestellte zu verhindern. Die neue Partei führt den Namen „Wirtschaftspartei des deutschen Mittelstandes". Antibolschewismus. Warschau, 13. Sept. Die letzten Nachrichten aus Wiborg melden, daß antibolschewistische Unruhen in Petersburg ausgebrochen sind, wo sich die bolsche wistischen Kommissäre versteckt halten müssen. Sechs von ihnen sollen in der Newa ertränkt worden sein. In der ganzen Stadt werden Flugblätter gegen das gegenwärtige. Regime verteilt und verbreitet. Rus Stadt und Land. Per Abdruck

Wählerversammlung, die einen selten gesehenen Massen besuch aus allen Parteien aus Kufstein aufwies, in ruhiger Weise und gestaltete sich unstreitig zu einem bedeutsamen politischen Ereignis. Der Arbeitergesang- verein trat auf die Bühne und begrüßte den Staats sekretär durch Absingen des Liedes der Arbeit. Nach der Wahl des Nationalrates Abram zum Vorsitzenden, Gamauf und ' Groffert zu Stellvertretern und Franz Richter zum Schriftführer begann der vom Vorsitzenden begrüßte Staatssekretär seine Rede

, welche die Vielen, die von dem Staatsmann-Großes oder Neues erwartet hatten, enttäuschte. Dr. Renner gab einen Rechenschafts bericht über seine Tätigkeit im Dienste der Sozialdemokratie, als ehemaliger Staatskanzler u. Staatssekretär, lobte seine und seiner Partei einzigen Verdienste am Wiederaufbau des Reiches, an der Schaffung der Republik und um die Einführung sozialer Gesetze. Er erzählte, wie es zum Zusammenbruch kam und über die Ursachen des Zerfalles des Reiches. Nationaler Chauvinismus hätte

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