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Volksbote
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Seite 3 von 6
Datum: 06.08.1936
Umfang: 6
starker Persönlichkeit —■ in ihrer stillen Anspruchslosigkeit kaum be achtet, nun mußte er plötzlich denken: „Was für ein hübscher, kluger, lieber Mensch dieses Mädchen doch ist!' Und er freute sich, daß sie, wenn Dithas Plan gelang, für lange Wochen feine Hausgenosstn werden würde. Cr wußte auch, worauf sich die große Dank barkeit bezog, die sie Ditha gegenüber beseelte. Lores Vater war ein entfernter Verwandter Dithas gewesen und er hatte ste kurz vor seinem Tode, voll Sorge um die Tochter

bald eine tiefe, innige Freundschaft geworden war, erschien Gert Römer jetzt, wo ihm die Augen für Lore mehr geöffnet waren als bisher, sehr begreiflich. Ditha aber, die trotz ihrer Er regung feinen Blick aufgefangen und. richtig gedeutet hatte, fühlte ein leises, frohes Klingen in ihrem Herzen. Ihr Plan, die beiden lieben. Menschen, die sich wert waren, einander näher zu bringen, begann vielleicht schon die ersten zarten Keime zu treiben, Wenn Doktor Römer erst ganz hier im Hause wohnte

, dein herrliches Haar! Das kann doch dein Ernst nicht sein!' Ditha lachte herzlich über das drollige Cnt- etzen der beiden. „Ist das denn wirklich gar o schlimm? Ja, ich werde mich wohl' oder ibel sehr verändern müssen, damit Franz mich nicht gleich auf den ersten Blick erkennt! Außerdem muß ja auch das Signalement zu den Papieren stimmen. Wenn der ganze Plan nichts Schlimmeres mit sich bringt als etwas, wozu tausend Frauen sich entschließen» nur. um einer törichten Mooelaune zu genügen, dann will ich herzlich

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