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Dolomiten Landausgabe
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Seite 6 von 8
Datum: 22.04.1943
Umfang: 8
Fruchtfolge auf den Großvater und vom Groß vater auf de» Vater und von diesem auf den Sohn übcrgegangen. Ein jeder Hot dabei wobt >o gedacht wie du heute noch denkst: „Mas so lange ant war, das wird auch wohl weiter out fein! Man kann es nicht besser machen!' Aber — wenn cs auch vielleicht bei deinen Voreltern noch recht mar, daß ste so gedacht haben, fii't dich paßt cg nicht mehr. Eine jede Pllanzc stellt andere Ansprüche an den Boden. Was die eine Pflanze braucht, das näßt der andern unter Umständen gar

nicht viel. Was die eine Pflanze nicbt braucht, das überläßt ste ruhig dem Boden für die folgende Pflanze, Das ist doch eine Einrichiung. die dir gefallen kann, Bauer, Es ist. wie wenn zwei miteinander aus einem Eßfack ihren Hunger stillen: Fßt der eine für fein Lehen gern die Wurst »nd der andere den Käs, dann acht die Uhr recht, und cs werden beide fall. Schlechter aber ifi's, wenn beide die Wurst wollen und keiner den Käs. Dann muß einer fasten oder es müssen beide hunarig bleiben. Auch die Pflanzen, die einander

auf dem Felde folgen, fressen aus einem Frcßfack. dem Boden. Sucht die zweite etwas anderes im Boden wie die erste, dann klappt die Geschichte, und cs ist gut io. Schlimmer ist es. wenn du immer und immer wieder zwei gleichartige Pflanzen auf dem gleichen Acker hintereinander aubaust: Getreide nach Getreide! Das erste fristt die Wurst und, weil das zweite den Käs nicht mag, so bleibt es hungrig Danim weg mit der Dreifelderwirtschaft, denn sie taugt nichts. Es ist nun einmal in der Welt lo. daß es immer

sich bei dem Freßsack Boden und die anderen nicht. Die einen haben gute Wurzeln, die auch in den harten Boden ein- dringen und mit ihren Wurzelzähnen die härteste Nuß aufknacken, die anderen verlangen einen lockere», mürben Boden. Die einen schöpfen die Nährstoffe aus den oberen Boden schichten. sic sind die Rahmfresser, und die anderen suchen ihre Nahrung tief im Boden, ihnen ist die Magermilch lieber. Die einen fürchten die Pflanzemuikräuter. sic fordern einen unkraut- freien Acker

dir aber auch etwas anders als den Samen: den Stengel, die Wurzeln und Knollen, <nd selten nur läßt du sie ganz ausreiien. Je-de dieser Pflanzengruppen stellt andere Ansprüche an den Boden, und wenn du sie fleißig mit einander abmechfeln läßt, dann, Bauer, geht es allen miteinander gut. > Möglichst selten Getreide hinter Getreide. Kle< hinter Klee. Rüben hinter Rüben usw.. das gibt ein gutes Pflanzenlustspiel. Du 'mußt wechseln mit den Pflanzen auf dem Felde. Wo das eine Fahr Getreide gebaut wird, das zweite Fahr Rüben

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Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 07.04.1932
Umfang: 16
Folge zu leistem M WanM btt SMümne Bon Rudolf Wenzel. Ehe man sich zum Pflanzen von Obst baumen entscheidet, prüfe man vorher genau, für welche Art und Sorte Boden, Lage und Klima geeignet sind. Zu beachten ist hierbei folgendes: Der Apfel liebt Boden- und Luftfeuchtigkeit, und feine Wurzelst gehen-flach, das gilt auch für Pflaumen und Zwetfchen. Sie vertragen einen flachen Grundwasserstand und auch so gar zeitweilige UeherschweMmungen. Für mageren Sand, der nicht genügend Feuchtig keit hält, find

sie ungeeignet. Die Birne geht mit ihren Wurzeln tiefer und ist daher imstande, auch auf weniger gutem Boden zu gedeihey und sich Wasser aus größerer Tiefe heraufzuholen. Die Kirsche wurzelt auch tief, sie verträgt keinen flachen Grundwasserstand und stellt hohe Ansprüche an den Kalkgehatt des Bodens. Aprikosen und Pfirsiche wurden bisher meist nur am Spalier gezogen» doch haben die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt, daß sie auch sehr gut in Buschform im freien Land gedeihen. Sie lieben einen warmen

, durch lässigen, kalkreichen, nahrhaften Boden. Man mische daher dem Boden wahrend des Pflan- zens Bauschutt der. Die Lage soll allerdings fo wett geschützt sein, daß ihre Zweige aus» reifen können. Ihr Alter ist ein beschränktes, auch leiden sie leicht unter Blattläusen und Kräuselkrankheit.»»«» muß daher oft nach pflanzen. Doch ist der Anbau sehr lohnend, da beide sehr zeitig und reichlich tragen und begehrt sind. .! ; Quitten und Beerenobst stellen keine hohen Ansprüche an den Boden. Sie eignen

sich als Zwischenpflanzung, da sie etwas Schatten vertragen. Sie find dankbar fürregelmäßige Düngung. Als Bodenvorbereitung kommen in Frage ein Rigolen der Pflanzstreifen auf etwa 80 Zentimeter Tiefe und IX bis 2 Meter Breite,' das Sprengen von Baumlöchern hat auch günstige Erfolge gezeitigt, oder das Aus heben von Baumlöchern. Bei letzterem ist zu empfehlen, die Baümlöcher lieber breit als zu tief auszuheben. Es ist bisher vielfach der Fehler begangen worden, daß die Baümlöcher sehr tief ausgefchachtet, Mit gutem Boden

Buschobstpflanzungen auf schwach wachsenden Unterlagen von Reihe zu Reihe 6 Meter und in der Reihe 4 Meter. Je nahrhafter der Boden, desto wüchsiger der Baum, desto weiter die Abstände. Um den Boden besser ansznnutzen, kann man auch eine Zwifchenpflanzung vornehmen, indem, man zwischen Hochstämme niedrig bleibende Sorten zwischen je zwei Bäume setzt, oder zwischen die Reihen in Abständen von 5 Meter; oder Beerenobst in Abständen zweimal 2 bis dreimal 3 Meter. Beim Pflanzen selbst ist vor allem darauf zu achten

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Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 24.08.1933
Umfang: 16
, Schlacke oder. ,Torfmull au»7 SHoh. Sttttr eignet- sich weMer, weil es die Feuchtigkttt anzieht und lange-behäü. Holz müß kcht verfirgt werden, aber mich da wirb man immer wieder neue Riffe finden, lüe^Mstehew ) M ZügensW auch, tty/Mst-, stätte des Ungeziefers, dem schwer beizu- ■ kommen, ist. - Wenn es. nur hcllbwegs gpht» sollte 'wenigstens di« Innenseite des Stalles verputzt w«ben. Getrennte, Schlch-uMScharräume sind bei kleineren Ställen nicht angchracht. 80 Zenti. Meter bis I^Met«. vom Boden

die Mtzftangen'angebracht und wieder, um mit Karbolineum gestrichen. Die Stangen sind voneinander 38 Zentimeter; entfernt. Man rechnet. pro; Meter 5 Hemren bei, leich ten, 4 Stück tei schiyeren-Rasten. Die Dpr- derfront / soll aus Fenstem bestehen ünd' zwar halb Wmtt», hach Fenster. He , Fenster sind 50 Äs70 ZchMneter vom Boden entfernt. Flügelfenster, zy^eittg nE Lcketticht, sind eberffogut wie Schichesenster. Die Fenster haben eine Brests von 1 Meter weit «ine Höhe von 180 Zentimeter. Di« Fenster werden nach außen geöffnet, weshalb

der Fensterrahmen mit der Wand zleichlaufen muß. Schiebefen ster sind nach der Seite zu schieben. Je.nach , Größe'der Ställe, müssen' «in öder mehrere Ventilationsschächte eingebaut werden. Ist aber die Fensterfrag« gut .gelöst und sind die- selben solche gebaut, kann di« Lüftung des Stalles durchs Fenster erfolgen. ^ Für gute Lust im Stall ist immer zu sor gen, da dieTiere 30 -mal mehr Sauerstoff be nötigen als der Mensch. Automaten, Rester, Futtertrög« stelle man nicht auf den Boden, da diese Geräte

durch di« scharrende . Schar immer. verunreingt werden, sondern bring« sie womöglich !4 Meter vom Boden an. Schlupflöcher sind möglichst an der Borderseit« des Stalles (Fensterfront) anzubringen, da dies« an der Rückseite des Halles Zuggqfahr bedingen. Am besten ist es, die Stalltür offen zu Wien und die Schlupflöcher, nur .bei schlechter; Witterung im Herbste, zu öffn-mi Im Winter sstch; die Tstve bei trübem Wet ter im Stalle zu halten und nur bei Sonnen- schein über Mittag ins Freie zu lasten, 'Durch öftere

zu Hehwe Eandkörsttr Üegm tat Grund« de-.Glas- botzens, darüber llegen graue wck gelbe, oben eine schwarze Schicht. Dir sehen hi« recht anschaulich die Haupckestandteile de« Boden»: Sand, Ton und Humus: Ustd diese dÄM« Oberschir^e, dke hSufktz' nur<ein Äusm«lß von 20 bi« 25 und Ernähr« dergesasttten Begetqtiön von wesenÄchster Bedeuttrsttz. Dl« Üeseren Schich-. ten spielen mir' «tifc 'WftichM»stieft.'vchem' tung. An die ob-rst» Schicht sind auch , die kleinen ' Lebewesen^ -dft' Helftr^ ' gebüNdm. Holen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.08.1892
Umfang: 4
dann am Dienstag die Uebungen sich gegen Hochpnsterthal ziehen, woselbst am Mittwoch im Pragserlbale ein seldinäßiges Schie ßen sowohl der Znsantt'ne als Artillerie stattfindet, Aus diesem Grunde wird der ganze innere Thal- boden für Zivilpersonen vollständig abgeschlossen und bietet sich daher für solche keine Gelegenheit, dieses gefährliche Schauspiel in der Nähe zu beobachten. Korrespondenzen. Innsbruck, 29. August. Der bekannte oberösterr. Bauernführer Schamberger, der an der Gründung des tirolischen

Weines war der Rädermacher Franz Bodeumnller in Auer am 17. Mai l. Zhrs., an welchem Tage er genöthigt war, sich ins Wirthshaus zu begeben, weil feine Fran mit den Kindern eine dreitägige Wall fahrt nach Lana angetreten.hatte, mit der Wirthin Anna Tschars in einen Wortwechsel gerathen, weil er glaubte, den genossenen Wein schon früher gezahlt zu haben, was die letztere verneinte. Während sie nun dieserhalb wörtelten, trat der Wirth Georg Tschars vom Hofe kommend hinzu, packte den Boden müller

rückwärts am Genicke und riß ihn zu Boden, wobei der Letztere auf die rechte Schulter auffiel und sich, abgesehen von einer Quetschung am Elle- bogenaelenke und einer Schwellung der rechten Hand, eine Verrenkung des rechten Oberarmes im Schnlter- gelenke zuzog, welche als eine schwere körperliche Beschädigung erklärt wurde und zudem eine mehr als dreißigtägige Gesundheitsstörung und Berufs- unfähigkeit des Bodenmüller zur Folge hatte. Bei der vorgestern stattgehabten Hauptverhandlung

, zu welcher auch die Herren Dr. v. med. Ferrari nnd Rainer als Kunstverständige gebeten waren, erzählte Bodenmüller den Hergang wie oben angegeben, und bemerkte, daß ihm Tfcharf eine» „Drahner' (Dreher) gegeben, in Folge dessen er sich nicht mehr auf den Füssen erhalten konnte, sondern zu Boden stürzte und auf den Oberarm auffiel, von dem er sofort bemerkte, daß er ihm ausgekegelt war. Er habe sich deßhalb nicht mehr von selbst vom Boden erheben können und den Tschars gebeten, ihm aufzuhelfen, was dieser aber verweigerte

mit den Worten, er habe ihn nicht zu Boden geworfen und helfe ihm deßhalb nicht auf, er solle weniger trinken, dann werde er nicht zu Boden fallen. Tfcharf bestritt die Behaup tungen des Bodenmüller und gab nur zu, ihn an den Haareu gepackt und geohrfeigt zu haben, wobei Bodenmüller in Folge seines Rausches in die Knie gesunken sei, ohne jedoch auf den Boden hinauszu fallen. Jminerhin aber gestand der Beschuldigte, daß Bodenmüller sofort, als er zn Boden gekommen war, geschrieen habe, „Laß mich stehen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1943
Umfang: 4
des Anton, 45 Jahre alt; Anton Läsorfa nach Franz, 4.Jahre alt. — Eheschließun- '«ert: .Basilius Beriotto mit Alda Bro- gnara; .Aldo Falzin mit ANtonie Ma- rinello. . Bozen. F a h r r a d u n f a l l. Der« sech zehnjährige Telephonarbeiter Emil B i - foni fuhr gestern mittags nach dem Dienst auf-seinem Fahrrade nach Hause. In der Nähe seiner Wohnung. Kardaun R. 4, verlor er aus unbekannter Ursache die Herrschaft über fein Rad und stürzte heftig zu Boden.' Cr erlitt verschiedene schwere Abschürfungen

, abgelegener Dünger lein. 2kuf diese Weise wird er auf weite Strecken schnell fein und wirksam verteilt.» Wohl gehört auch ein guter „Derteilungssinn' dazu. Beachtenswert Ist es. daß die De- güllung nie vor. sondern nach dem Voll mond durchgeführt wird. Dies gilt er fahrungsgemäß auch bei jedem anderen Wirtschastsdünger. Die flüssige Düngung hat sowohl zu Heu als auch zu Grummet die gleich gute Wirkung, vorausgesetzt, daß dem Boden genügend Feuchtigkeit zur Verfügung steht. De! Milchviehhal- tung

- und Ammoniakiarten. sowie geölter Kalkstickstoff. Gewöhnlicher schwarzer Kalkstickstoff muß vorher 3 machen lang mit feuchter Erde gemilcht abgelöschk sein, sonst entstehen große Verbrennungsichä- den. Zur Stunde wird von all diesen wertvollen Düngemitteln nur mehr das schwefelsaure Slmmaniak zur 2lnwenduna kommen können. Dieses entfaltet aber feine volle Wirkung erst 3 Wochen nach dem Slusstreuen. bei genügender Boden feuchtigkeit. Cs ist nützlich — bei trocke ner Witterung — nach Möglichkeit kurz

der SlbschwemmungSMögttchkeiten. Anschließend noch ein Wort zur winter lichen Bewässerung, wo eine solche fall weise leicht möglich ist. In erster Linie kommt die Spätherbst«, Dorwinterszeit in Betracht, besonders dann, wenn der Boden stark ausgetrocknet Ist. Bewässe rung zu dieser Zeit vertreibt viele Mäuse und tötet eine Menge schädlicher Enger linge und Insektenpuppen. WeM Haus- VerdunKelungsZeiten 10. Dez. 16.34 Uhr bis 11. Dez. 7.24 Uhr 11. Bin 16.33 Uhr bis 12. S«^ 1.25 Uhr 12. DSz. 16.32 Uhr bis 13. fei 7.26 Uhr Bas

.' Als Zlaver. der Junge, den ersten Schritt der Pflugschar in den Boden gezwungen hatte, war der Ahndl ärgerlich herbeigekommen und hatte gesagt, man merkte schon, daß der Jungbauer In der ■ Kohlengrube ausge wachsen sei statt im Bauernhause. Und es sei 'gus. daß der Alte noch da sei. damit die heilsamen Bräuche nicht abkämen. Cr hatte ein frisches Ci In die begin «ende Furche gelegt. „Jetzt pflüg drüben weg!' „Will der Vater Hendel fetzen statt Erdäpfel?' ^ Fruchtbar ist das Ei und Leben darin — Frucht

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Dolomiten
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Seite 4 von 4
Datum: 13.07.1945
Umfang: 4
Nebentäler und die sogenannten Mittelberge. Darüber wollen wir aber nicht weiter schreiben, denn jeder von uns Obst bauern hat sich wohl selbst manche mit Aenfel- oclcr Birnbäumen bepflanzte Gegend angesehen. Nun kommen wir auf das Hauptthema zurück, zur Baumscheibe. Zuerst ein kleiner Rück blick auf die Vorkriegszeit. Was sprachen un sere landwirtschaftlichen Inspektoren. Professo ren und Wanderlehrer ühcr die Baumscheibe? Ich erinnere mich nur. daß diese die Boden bearbeitung. d. h. die Baumscheibe

, nicht als Wichtigstes darstellten, überhaupt bei erwach senen Bäumen. Jedoch hieß es ab und zu. der Boden ist locker und rein zu halten. Leider iir.den wir auf diesem Gebiet große Mängel. In ebenen Lagen, in der Talsohle, finden wir zwei Arten von Baumscheiben: die im Ober land. Umgebung Sehlanders, Meran, Lana bis ungefähr Vilpian-Nals. und die im Unterland südlich von Vilpian-Nals. Die Baumscheibe des oberen Etschlandes ist stur einfach. Die Erde wird einfach übcrstochcn. gewöhnlich von einem kleinen Saum umgehen

die S. hübe als Wiesbaden liegen zu lassen. Doch werden von dieser allgemeinen Regel auch Aus nahmen gemacht. In nassen Mooswiesen sollte die Baumscheibe wenn möglich im Verhältnis zum übrigen Boden etwas erhöht sein. Meist ist es notwendig, eine Erdzaftilir zur Pflanzung zu machen, um den Baum gleich auf bestimmte Höhe über den nas sen Boden zu stellen. Das nennen wir „Hiigei- pfbti/ung'. Wir können mitunter auch auf nor maler Lage pflanzen und später die Scheibe etwas erhöhen, denn in wirklich nasse

Böden können wir ohne Erhöhung keine Baumscheibe steclien. ln solchen Böden befinden sich die Wurzeln ganz und gar in der obersten ßoden- -.chL-hte und die Pflanze kommt n'cht vorwärts wenn nicht genügend Erde zugeführt wird. In trockenen, aber bewässerbaren Lagen von Akmnd. Mals, Latia, Nals usw. ist es vorzu- zielien. die Baumscheibe nicht erhoben, sondern 'kielt hoch wie den übrigen Boden zu stellen in solchen Böden haben erstens die Baumwiir- ze'n d’s Möglichkeit, tiefer elnnidringcn

. und zweitens wissen wir. daß beim Bewässern der Böden, bzw. Wiesen, Mäuse und andere sehäd- ,: die Tiere sich auf erhöhten Baumscheiben vor . >11 Ertrinken retten. Im iibrgen halten wir die gepflegte Ban n i.-ibe in trockenen Lagen für noch notwendi- da derartige Böden meist fester und un durchlässiger sind als die sogenannten Flins- böden. Daher ist es unbedingt von großer Be deutung. den Boden für das zarte Gewächs locker ttnd durchlässig zu halten, so daß Wärme. Luft und Wasser leicht zum Wttrzel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 09.03.1922
Umfang: 8
— er hatte auf der rechten Schädel- seite eine lange, schnittartige Wunde mit Knochenverletzung und am Unterleib zwei Stichwunden — waren derart, daß menschliche Hilse vergebens war. Er wurde noch geriäMch einvernommen, wußte ober nur anzugeben, daß er beim Be treten des Stalles -inen wuchtigen Schlag über den Kops bekommen und dann einen unbekannten Mann vor sich ste hen gesehen habe. Den Mann bade er ge packt und in den Mist hineingeworfen und ihn am Boden sesigelMen. In dieser Lage habe er vom Niann die beiden Stiche

Glühlampe habe er vor erst sr> weit abg<»reki. daß sie nicht zum Brennen gebracht werden konnte. Als nun Bartlmä Mair die Stalltüre öff nete und über die Schwelle getreten war, habe er diesem mit aller Kraft die Mistgab»l aus den Kops geschlagen, sei aber trotzdem von Bartlmä Mair gepackt und zu Boden geworsen worden. Mair habe ihn am Hals erfaßt und am Boden niederhaltend, ins Gesicht geschlagen. Er Imbe, seinerseits sich wehrend, dos zmn Schlachten des 5a steh- lendca Schafes miigesiihrte Aicster

dann in den Stall eingetreten ist, habe er ihm mit der Gabel einen «nichtigen Schlag auf den Kopf versetzt, in der Meinung, der Uebersallene werde zu Boden fallen, was aber nicht der Fall war. „Der Bauer faAte mich vielmehr am Kragen, warf mich zu Boden und biß mi > in den Zeigefinger. S': ich sah. daß ich mich nicht mehr erwehrte, habe ich das Mes ser aus der Tascl?« gezogen uiÄ> führte, am Boden liegend, zwei Stiche von unten dem Bauer in den Unterleib. Derselbe ließ dann von mir ab, stand auf. währeiÄ

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 31.08.1933
Umfang: 8
das Siechtum viel stärker auf, ebenso in Bodensenkungen, in denen sich ein stärkerer Zusluß des Grundwassers gegenüber den umliegenden erhöhteren Lagen voraussehen läßt. Wir hätten also noch die Säure der im Boden kreisenden Lösungen in Betracht zu ziehen. Alle Böden können die Reaktion des Felsens, von welchem sie herstammen, annehmen, mithin entweder neutral, sauer oder alkalinisch sein. Infolge fortwährender Niederschläge werden jedoch — insbesondere in Böden mit schwachem

gänzlich abgestorben sind: die meisten erholen sich nach und nach, erwachsen langsam zum Leben und machen den erlittenen Verlust wieder wett. Aus dem bisher Gesagten, geht hervor, daß zur Verhütung des KümmernS vor allem starke Kalkgaben, vorzugsweise während des Winter?, nötig sind: ferner sleißiges Bewässern während der trockene» Zeit, um eben die Bildung stark konzentrierter saurer Lösungen im Boden zu verhüten: schließlich reichliche Düngung mit Kalisalzen und Phosphor, welche dem Baume zur Bildung

vergra ben worden seien. Der Russe behauptet, das Bergungsgesellschaft für wortlich zu machen sind. das Attentat verant- Ein Van DlM für zehn MM Ein Oelgemälde, das von den Sachvers>äu> digen Van Dyck zugeschrieben wird, und vol Jahren von einer Dame in Birmingham ftu. 1V Schilling bei einen» Trödler gekauft wurde, hat jetzt iu der dortigen Kunstgalerie seine« Platz gesunden. Lange Zeit hing es versteckt aus dem Boden des Hauses der Besitzerin, da es zv schmutzig schien, um ihm einen Platz

es z. B. in gewissen Lagen de« Etschtales südlich unseres BeobachtungSgebietes der Fall war. Bei völligem Abwersen der Blätter ist stets Karte der Gegend von Lana u. Garqazzone, so Versteck des Goldes genau zu kennen: angeblich ' ' ' ist ihm von den Behörden die Bewilligung zur Hebung des Schatzes erteilt worden. können wir feststellen, daß die dortigen Böden ausschließlich von Porphyrverwitterungen her stammen: unter der Einwirkung der Nieder-, schläge teilen diese dem Boden sàure Reaktion

Legende Robinsons eine längere Periode des Temperaturrückganges wirkt eine Verdunstung des Wassers auch im, ermittelt, wie sich das Abenteuex.de zu Beginn der Wachstumpèriode im . Frühjahr Boden, während, die festen Elemente zurückblei-. Wirklichkeit abgespielt hat. vorausgegangen. Die abgeworfenen Blätter zei- bleiben und stärker konzentriert werden.. Die ge,V weder Spüren voi» Päräsiten, noch auch Verdunstung deh Wassers geht unter sonst Verbrennungen durch Frost, welche übrigens gleichen Umständen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.05.1929
Umfang: 8
gibt, als diesen kleinen Koko^, den sich die Larve, sobald sie in den Boden gelangt ist, in ein paar Tagen verfertigt. Sammeln der wurmigen Birnchsn. Zu den wirksamsten Maßnahmen gegen dieieu schäd lichen Parasiten zählt das Sanimeli! und Zer stören der befallenen Birnchen. Der günstigste Zeitpunkt für das Sammeln ist die erste Zeit nach der Blüte, wo sich die befallenen Früchtch.'N am leichtesten von den gesunden unterscheiden lassen, welche viel weniger entwickelt sind. Beim späteren Sammeln

der Gallmücken. Rechtzeitige Bespritzungen der blühenden Zwei ge mit stinkenden oder giftigen Stoffen zur Fern Haltung der Mücken und Verhinderung der Eiablage nützten nichts: ebenso nützlos war das Anbringen von sog. Schwämmchen die mit süßen und aromatischen Stoffen getränkt wa ren und die Mücke» anziehen sollten. Insektizide». Die Versuche wurden mit ver schiedenen Insektiziden gemacht, vor und nach der Verpuppung im Boden und kurz vor dem Schwärmen im Frühjahr. Auch das oberfläch liche Hacken ivährend

der stärksten Sommerhitze, sowie das Hacken vor dein Schwarmslug und das Hackeil in verschiedenen Zeitpunkten wurd-- angsivandt. Unter den vor der Verpuppung angewende ten Insektiziden ergaben die Teeröle die besten Resultate und zwar eine Bespritzung öes Bo dens unter der Krone mit 2prozentiger Auti- parasitlösung vor dein Berkriechen der Larven iin Boden. Die Wirksamkeit dieses Insektizides hält un gefähr eine Woche an, daher kann die Behand lung einige Tage vor die Larven die Birnen verlasse», gemacht

werden. Die Verwendung von Insektiziden kurz vor dem Schwärmen erwies sich ebenfalls als wirk sam. Bearbeitung des Bodens. Die oberflächliche Bearbeitung des Bodens im Juli, um die Pup pen dem Berdorren auszusetze», hatte ìn allen Böden den besten Erfolg. Der Boden wurde einfach in eine Tiefe von 5 bis 0 Zentimeter, in welcher Schicht sich die Puppen befinden, um- gehackt. Die Erfahrung hat gelehrt, d.'.ß diese Behandlung am wirksamsten ist, wenn sie an heißen Sonnentagen gemacht wird. Die Be handlungeil im Juli

nicht auf ollen Gründen dieselbe und der Versuch wird daher im kommenden Jahre noch miederholt werden müssen. .Wenn wir in» heurigeil Jahre weniger Scha den haben werden, als in anderen Iahren, so ist dies dem Umstand zuzuschreibeil, daß Heuer — unabhängig von jeder Bearbeitung — das Schuxirmen ziemlich früh stattfand,' mehr alz ein Drittel der Gallmücken verendeten ohne Eier- ablage, da die Blütenknospen um jene Zeit noch geschlossen lvqren. Das frühere Ausschlüpfen infolge von Boden bearbeitung erklärt mall

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 17.04.1875
Umfang: 12
zwischen Herrn Jgnaz v. Ausschnaiter unv dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt seinen rechtsufrigen Eisackdamm dem Con sortium unentgeltlich. Werth 27.750 fl. Nr. 3) Profil 36—46. Vertrag vom 16. Oktober 1874 zwischen dem hochw. Herrn Prior des Brne- diktinerklosters GrieS und dem Consortium der Bozcn- Meraner Eisenbahn. Ersterer überläßt letzteren den zum Bahnbau nöthigen Grund und Boden gegen einen jährlichen Pachtzins von 3 Kreuzer auf die Dauer des Bahnbetriebes. — 10 Profile Bahn

an letztere ca. 270 Quad.-Klftr. Wiesengrnnd unentgeltlich ab. Werth 540 fl. Nr. 9) Profil 149—153. 166—173, 174—175. Vertrag vom 11. Jänner 1874 zwischen der Jn-- teressentschaft NalS (Sack-Aue) und dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Erstere tritt an letzteres den zur Erbauung der Bahn, theilweise auch des Bahnhofes „Nals-Vilpian' nöthigen Grund und Boden unentgeltlich ab. Die Grnndabtretung umfaßt einen Flächeninhalt von ca. 8200 Quad.-Klftr. im Werthe von 6560 fl.. ferner das Recht

: aus dem Nalser Walde (Sack-Au) Schwellen und andere Hölzer zum Preise von 9 kr. per Cubik-Fuß zu entnehmen. Nr. 10) Profil 173—174, 175—IS6. Vertrag zwischen der Interessentschaft Prisfian und «Srissian und dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn^ Erstere überläßt an letzteres: I. Den zum Bahnbaa nöthigen Grund und Boden unentgeltlich. 3000 Quad.» Klftr., 4500 fl. 2. Gegen jährlichen Pacht zins von 30 fl. S. W da» Recht, aus den am Fuße des Vorbichlberges gelegenen Porphhrbrüchen Qua dern, Platten

und Bruchsteine nach Belieben zu ent nehmen, sowie am Fuße des genannten Berges eine Steinbahn anzulegen. Werth des Steinbruche» min desten« 20.000 fl. Nr. 11) Profil 186—194. Vertrag vom 11. Jan. 1874 zwischen der Jnterefsentschaft Tifens und Na« raun und dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. ») Erstere tritt an letzteres den zur Er bauung der Bahn nöthigen Grund unv Boden (ca. 3000 Quad.-Klftr.) unentgeltlich ab im Werthe von 2400 fl. d) Ferner gestattet sie dem Consortium

an letz tere eine Baarsubvention von 1250 fl. o. Dem Consortium wird da« Recht zugestanden, aus den am Fuße des PitscholbergeS gelegenen Steinhalden unentgeltlich Quadern, Platten und Bruchsteine nach Belieben zu entnehmen. Werth ca. 1000 fl. Nr. 13) Profil 207—246. Vertrag vom 24. No vember 1873 zwischen der Jnteressentschast Mitter- Lana und' dem Consortium der Bozen-Meraner Eisenbahn. Die erstere tritt an letzteres a>) den zur Erbauung der Bahn nöthigen Grund und Boden, ca. 18.000 Quad.-Klftr

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1944
Umfang: 8
. so vorsichtig will von ihm 'und Boden, danach wurde dgs Gesthl.echt gesprochen werden. Wenn wir seinem bewertet,. und danach-bewertete es sich letzten Sinn nachgehen wollen, müssen,/selbst. . . wir schon bis zu jenem alten Bericht vor-/.. Der. Boden -sorderte dl«.ständige Be- dringen, der von - der Weltesche, dem reitschaft für die Arbeiten in den oer- Weltmutterbaum. spricht, der seine Wor- schiedenen Jahreszeiten. Wer nicht n,ehr zeln tief Innen im Erdreich hat und mit an-dieser Arbeit teilhaben konnte

, irgendeiner, der,da sprach; es war die damit das Leben- in der Welt nicht ab- von ihm weitergegebene jahrhundertealte stirbt. Das'tägliche bäuerliche Leben die-- Erfahrung, wie sie niemals aussetzende tet sich von seinem 8 llltag aus dar; aber 'Arb'eit am Boden-erbracht hatte. -Jn der uraltem deutschem Bauerntum kann man alten bäuerlichen FaniiUe war es immer nur mit feierlich gestimmter Seele nahe- gute Sitte, dem Alter fein .Recht zu kommen, 'oder man würdigt den ihm gebem innewohnenden Sprachschatz

- sie als ein Zeichen schlimmster Entartung, ke», der in Verbindung mit dem Boden Dt« Ehre verlangte es, daß Kuh und bäuerliche Sitte und daraus folgend da, Pfefd in gutem Stande waren, da, Ge- genteil-machte Schande,-und es gab keine Erklärung, oder Entschuldigung dafür. Das bäuerliche ..Sittengesetz forderte auch den Einsatz mit Leib und Leben in kriegerischen Zeiten. Ländliche Gegenden haben immer ihre Ehre darin gesehen, daß die Männer, tapfer und .treu und ausdauernd waren und dann genannt wurden

, wenn von den besten Truppen teilen des» Heeres die Rede war. Es war. ihnen dgbet selbswerltändlich, daß die Söhne von den Dörfern dort eingesetzt wurden, wo es am härtesten herging. Dies alles gehörte zü ihrem Sckten- gejetz, zum Kodex bäuerlicher.- Ehre, der schon in jener alten Zeit entstanden war, die allem Deutschen den u'rlprünglichen Inhalt und die oorläusiae Form gegeben hatte, Die große Ordnung, die vom Grund und Boden und von der erblichen Verwurzelung mit ihm ausging, wollte es so; im andern Fall

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 20.09.1923
Umfang: 12
und natürlich alles gut verriegelt. In der Nähe des Hauses sah man durchs Dach Rauch . aufsteigen. Der Besitzer rannte die Treppe hinaus, rieß die Türe auf und schon war er in eine Rauchwolke gehüllt. Bald kamen andere nach mit Wasser und nassen Hudern urü» befreiten den auf dem Boden liegenden Dauer» der im Schwefelrauch sich nicht mehr zurecht gefunden hätte. Nun ging es an die Rettung der brennenden Kammer. Jetzt sah man, daß das Geschirr umgefallen war, und dadurch das Bett und der Boden in Brand

und die bisher von unserem Alpenkomitee schon erfolgten Verbesierungen beobachtet. Der Boden des ganzen Stalles, der für zirka, 100 Kühe geeignet ist, ist neu; kein handbrei tes Stück des alten ekelhaften Bodens ist mehr zu sehen. Durch die Mitte des Stalles geht ein bequemer Gang, beiderseits dieses Ganges sind Jaucherinnen, desgleichen an beiden rückwärtigen Ständen. Im sogenannt. Milchkeller fällt einem gleich an der Türe dos große, schöne, aus Zement gegossene Wasserbassm auf, welches zur Aufbewahrung

der Milch sich sehr zweckmäßig u. praktisch er weist. Auch sehen wir die Zentrifuge und die großen neuen Milchkannen dort, daneben den Butterkübel, welcher nebst der Zentri ftige mit gleicher Betriebsvorrichtung zur Verarbeitung der Milchprodukte versehen ist. In der sogenannten Mitteralpe lag in vorigen Jahr noch ebensolch großer, aber von einer Schnee- oderWindlawine total verschütteter Kuhstall in Trümmern und es stand keine einzige Säule mehr; ja auch das Mauer werk lag größtenteils am Boden

. Ausnahms weise gab's heuer kein Vieh-Unglück trotz des starken Diehauftriebes auf unseren Almen. Nun weiden die Herden wieder auf den ab geernteten Wiesen, bis der Boden gefriert. Der starke Viehauftrieb auf den Almen rührt davon her, weil wir seit dem Kriege unser Vieh nicht mehr in die Schweiz zur Som merung bringen können. Das hat jedoch sein Gutes. Wir sind dadurch genötigt, die hei matlichen Alpenweiden zu verbessern. — Die Obsternte (Aepfel und Birnen) fiel heuer gut aus. Leider ist ein Großteil

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 20.12.1904
Umfang: 8
gerieten die durch den Genuß des vielen Branntweines erhitzten Männer in Streit und bald kam es auch zu Tät lichkeiten, die aber zunächst nur darin bestanden, daß sich Klabischnigg und Obernosterer gegenseitig hin- und herstießen und daß dann auch Ranacher, welcher dazwischentreten und Frieden stiften wollte, von Klabischnigg, der start betrunken war, bei Seite ge stoßen wurde, so daß er zu Boden fiel. Auch Kla bischnigg selbst wurde von Ranacher gestoßen und fiel ebenfalls zweimal hinein

Hin- und Herstoßen, wobei bald der eine, bald der andere Teil ohne jede Gefährdung der körperlichen Sicherheit zu Boden kam. Klabischnigg hatte auch zu Beginn des Streites seinen Ochsenziemer auf den Boden gelegt, sich somit seiner Waffe entledigt; er war überdies nach dem Zeugnisse mehrerer Personen stark betrunken, jeden- salls weitaus am meisten von seinen Begleitern, von denen insbesondere Obernosterer behauptet, selbst voll kommen nüchtern gewesen zu sein; auch war Kla bischnigg zu wiederholtenmalen

von ihm und Ra nacher zu Boden geworfen worden, somit damals gewiß ohne Waffe kein zu fürchtender Gegner. Kanacher selbst versichert, er habe der Verteidigung feines künftigen Schwiegersohnes nicht im geringsten bedurft, weil Klabischnigg ihm, außer dem bereits erwähnten, ganz belanglosen Schupfer, gar nichts zu leide tat. Da also Obernosterer trotzdem ungerufen und unnötigerweise sich einmengte, so erscheint er selbst als Angreifer. - Die Tat wurde also von ihm nicht im Zustande der Verteidigung

, sondern in der Auf regung und im Zorn verübt. — Dies soll er auch dem ihn verhaftenden Gendarmeriewachtmeister Folie eingestanden haben, welchem er angab, er sei dem Ranacher zu Hilfe geeilt, aber von Klabischnigg durch einen Schlag auf den Kopf zu Boden gebracht worden, worauf er aus Erbitterung das Taschen messer gezogen und auf jenen mehrmals losge- stochen habe. Als er an den Zeugen Anna und Hermann Salcher, welche auf einer Entfernung von zirka 150 Schritten der Balgerei zugesehen hatten, vorüberging, machte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 27.07.1907
Umfang: 12
, und einmal lief er so geschwind, daß die Sohlen sehr kräftig, die Absätze nur ganz flüchtig einge drückt sind. Darin liegt seine ganze Geschichte. Er lies, als er sewen Vater am Boden sah. Ferner sind hier die Fußstapfen des Vaters, als er auf- und abging — was ist aber das? DaS Kolbenende des Gewehres au der Stelle, wo der Sohn stand und aufhorchte. — Und dies? — Ha! Ha! Was haben wir hier? Fußspitzen! Fußspitzen! Und das sind breite — ganz ungewöhnliche Stiefel! Sie kommen — gehen — kommen wieder — natülich

, fuchtelte mit seinem Havelock vor dem Gesichte deö Dalpiaz herum, worüber jener erbost sich mit dem Huez in einen Streit einließ, der schließlich in eine Balgerei aus artete. Huez verließ die Wirtschast, als der Wirt zwischen die Raufenden trat, kehrte jedoch mit einem unter dem Havelock verborgenen Knüttel zurück und versetzte dem Dalpiaz mit diesem ewen heftigen Schlag ans die Schulter, so daß er bewußtlos zu Boden sank. Mit dieser Roheit nicht zufrieden, oersetzte er nun auch dem Paris

, der sich inzwischen über dm am Boden liegenden Dalpiaz beuzte, einen Schlag auf das Hinterhaupt und flüchtete sich alsdann. Auch Paris war momentan be- des Mantels. Wo aber kamen sie her ? HolmeS lief auf und ab, bald fand er die Spur, bald verlor er sie, bis wir an der Walbecke, zu einer Buche, dem größten Baum der Umge gend, gelangten. Holmes ging weiter im Schatten des Baumes, legte wieder das Gesicht an den Boden und stieß ewen leisen Ruf der Befriedigung auS. Lange Zeit blieb er in dieser Stellung

, durchsuchte Blätter und trockene Zweige, nahm, wie mich dünkte, etwas Staub in einen Briefumschlag und untersuchte mit sewem Glas nicht allein den Boden, sondern sogar die Rinde des BaumeS, so hoch er reichen konnte. Ein spitzer Stein lag im Moos, auch den betrachtete er genau und nahm ihn zu sich. Dann folgte er ewem Fußweg durch den Wald bis zur Landstraße, wo jede Spur verschwand. „DaS war ein höchst merkwürdiger Fall,' bemerkte er und nahm wieder sein gewohntes Wesen an. .Ich denke, daS graue HauS

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Dolomiten
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Seite 3 von 12
Datum: 07.07.1928
Umfang: 12
von Abdrucken veröffentlichen zu wollen. Der Präfekt: \ Umberto Ricci. Bolzano und Umgebung Ae verhagelten Guntschnaer Leiten Gries, 6. Juli 1928 Der 1928er Guntschnaer wird ein seltener Tropfen werden. Gegen den Roichrieglerhof herüber hängen noch so halbzerschlagen« Trauben, jedocl) der größte Teil dieser Qua litätslage ist in den Boden hinein verhagelt und alles lebendige Wachstum mit Stumpf und Stiel ausgerottet. Das zeigt schon ein Blick von der Ferne. Dem Beobachter der da aus der Stadt kommt

zu zerstören. Man möchte glau ben, daß unter den kahl verhagelten Pergeln ein gewaltiges Zweig- und Laubwerk am Boden liegen müßte. Das ist aber nicht der Fall. Die ganze heruntergeschlagene Masse wurde vom Hagel so klein geschlagen und in den Boden gestampft, daß kaum mehr Spuren an der Oberfläche liegen. Anderswo, wo der Hagel weniger gründlich gearbeitet hat, liegt viel mehr Zeug am Boden. Die Zweige der Reben starren entweder entblättert und ent rindet in die Lüste, oder sie hängen gebrochen in Fetzen

herunter oder sind direkt in den Boden vergraben. Der Hagel war dort oben von heftigen Wind begleitet, der die Wucht der Schlossen zu rasender Durchschlagskraft steigerte. Die Reben sind an der Oberseite wie geschunden und vielfach bis aufs weiße Holz entrindet. Wie werden die so schrecklich mißhandelten Pflanzen den nächsten Mieter überstehe«? Das «ft auch ein« Frage. Don der Gewalt dee Schloffen gibt auch das Pergecholz Zeug nis. Es zeigt an der Windseite Eindrücke und ' Beulen wie trat einem Pickel

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1943
Umfang: 4
i«d» yNgch» ihrem Zwei rädrigen Handkarren nach Bozen kommt, mit vieler Mühe. Schritt für Schritt, sich bescheiden ganz an die rechte Straßen- , seile drückend. ihren vollbeladenen Kar- ' rrn zur Brücke hinauf. Dies bemerkte auch das Bürschchen, das es so eilig hatte. Ls hielt im raschen Lauf inne und kurz en'lch'oss-n. stemm'- sich -'ckm^-to on den Karren der Botin. Dem Gefährt gab es einen raschen Ruck. Die alte Bo tin. die. tief zu Boden gebeugt, vorne zog. merkte dies und da die Last

sich er leichterte und der Wagen erheblich schnel ler die Straßensteigung hinausging wandte sie ihren Kovf nach rückwärts, konnte aber nichts sehen, denn nun war das- Biirfchleln gegen den Boden geduckt, so daß die Ladung des Wagens es ganz verdeck^ G'w^s -rN^innt ''her.h'e urgtz, Nche, unsichtbare Hilfe brachte die Dötin de,, Karren bis an die Höhe der Stei gung. hielt dann an und blickte sich um Da sah sie den fungen Helfer, der mit seiner ganzen,Kraft aeichokien hatte, so daß^sich seine frischen Wangen

und die Monteure stürzten zu Boden Tanina erlitt einen offenen Bruch des linken Deines. Fogarelli verschiedene schwer« Prellungen. Die beiden Deo letzten wurden mit dem Unfallsaute In da» städtisch« Krankenhaus gebracht. Prksstcm. Hochzeit. Die vorig« Wo- che reichten sich hier die Hände Pmi eheli chen Bund- Josef Afpmair. Zoth in Gfrill. und Theresia Singer, Fsrstler- tochter in Prifllan. Alle schön« Bräuche umrahmten diese Bauernhochzeit. Ebenlo Wollen den Bund fürs Lebenr Albert Klem. Altenpichlersohn

der Ebenreuterischen mit deren Ahni dem alten Erasmus, in ein Gespräch darüber ofrtieft. wie sie die In den langen Jahren t>er Verlasi-n'-eit un sicher aemorden-n Grenzen zwi!ci>en den Feldern ^es Ebenreuter und d-s N-^uter an der Wand in freun-dichaftlicher Weise neu orän->n wollten. 'Die Meiner letzten sich da und dort, wo ein Piotz zum Sitzen war. Sluf die Ofenbank Jonas Geyer >'gar k-inauf auf die Kuppel des Ofens. V'it Abenlamer, ''a gar keine Si h q ,, fenen , Kit mef'r war» Zockte sich auf d*n Boden

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 24.09.1918
Umfang: 8
Hauser und Stocker mit den Schasen zurück. Hauser begab sich, nachdem er die Schafe versorgt hat te. über die Freitreppe ins Haus, dabei be gegnete er dem Anton Marchio, der gerade aus der Küche kam. Als Hauser die Küche be trat, fand er die Katharina Terzer röchelnd und blutend am Boden liegen. Er rief sofort dem Marchio nach: „Was ist denn hier vor gegangen?', worauf jener antwortete: „Ich weiß es nicht?' und einfach weiter ging. Der Rock, der am Boden liegenden Terzer war hin- nufaeschlagen

mit Franz Hauser auf den Heidhof. Er fand die Terzer tot in der Küche am Boden liegen. Der Wachtmeister forschte sosort nach dem Verbleib des Anton Marchio und begab sich zunächst in den Stall, um ibn dort zu suchen, weil Stok- ker vermutete, daß der Gesuchte dort fein könn te. Er kand die Stalltür verschlossen, sprengte MS sie auf und fand dortselbst den Marchio in ej. nem Strohhaufen versteckt liegen. Da Max. chio sein Lager nicht freiwillig verlassen wollte faßte ihn der Gendarm beim Arm, woebej

in einigen Minuten tot ge« wesen. Er habe an diesem Tage ^ Liter, ein achtel Liter und eine Schale Schnaps getrun ken. Als er glaubte, daß sie tot sei, habe er den Körper der Terzer zu Boden fallen lassen, habe vom Herde weg einen Hafen mit Wasser genommen und dieses über die am Boden le gende Terzer hingeschüttet, indem er dachte, er werde schauen, ob sie noch lebeMig sei; die „Alte' habe sich aber nicht mehr gerührte W sei ihr dann mit seinen genagelten Schuhen und zwar mit beiden Füßen auf den Bauch getreten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 24.09.1918
Umfang: 8
gingen, wahrend Marchio seine Ställatbeit be sorgte. Gegen 9 Uhr vormittags kamen Hauser Und Stocker mit den Schafen zurück.' Hauser begab sich, nachdem er die Schafe versorgt hät te, über die Freitreppe ins Haus, dabei be gegnete er dem Aitton Marchio, der gerade aus der Küche kam. Als Hauset die Küche be trat, fand er die Katharina Terzer röchelnd imd blutend am Boden liegen. Cr rief sofort dem Marchio näch: „Was ist denn hier vor gegangen?', worauf jener antwortete: „Ich weiß

es nicht!' und einfach werter ging. Der Rock, der am Boden liegenden Terzer war hin aufgeschlagen, um die Terzer herum lägen eine Menge gesottene Kastanien zerstreut, so daß es aussah, als wenn jemand einen Topf mit in Wasser kochenden Kastanien über die Frau hin geschüttet hätte. Inzwischen kam auch der Kna be Josef Stocker in die Küche und nahm noch wahr, daß die Terzer noch einmal Atem holte. Franz Hauser eilte sofort nach Lana, um einen Arzt zu holen mü> die Gendarmerie zu rufen, wMen!» der Knabe Stocker

den Nach - ban? Franz Frei herbeiholte. Gendarmerie - Wachtmeister Gassner begab sich sogleich mit Fränq Häuser auf den Heidhof. Er fand die Terzer tot in der Küche am Boden liegen. Der Wmyimeister forschte sofort nach dem Verbleib des Anton Marchio und begab sich zunächst in den Stall, um ihn dort zu suchen,' uM Stor ker vermutete, dcch der Gesuchte dort sein könn te. Er fand die Stalltür verschlossen, sprengte sie Auf und fand MMWst den MärWo in 'ei nem StrohhaUfen versteckt liegen. Da Mar chio sein Lager

im Verläufe eines kurzen Wortwechsels erwürgt. Sie sei in einigen Minuten tot ge wesen. Er habe an diesem Tage ^ Liter, 6n achtel Liter und eine Schale Schnaps getrun ken. Als er glaubte, daß sie tot sei, habe er den Körper der Terzer zu Boden fallen lassen, habe vom Herde weg einen Hafen Mt Wasser genommen und dieses über die am Boden lie- gende Terzer hingeschüttet, indem er dächte, er werde schauen, ob sie noch lebendig sei: die „Alte' habe sich aber nicht mehr gerührt. Er sei ihr dattn

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 13.03.1944
Umfang: 4
, zu einem neuen Schlager ein. , „Stop!' schrie der 1. Offizier und gab dem Dirigenten ein Zeichen. ^Dle Musik brach plötzlich ab, mando. Teilen Sie dies sämtliche» Stel len im Schisse miti' Dann schritt er langsam die Truppe zum Bootsdeck hinab. „Düs Fest, ist-beendet! Der Kapitän der '«n Achsel». phons über den glatten Boden, der sich a t gleichmäßig nach beiden Seiten gte. Warms strich das nasse Haar aus der lkhlpeißgxbgdeten Stirne und zuckte. mit »Punkt- zwei Uhr morgens wird das Die Stimmung

und durch den Jetzt sah er einen kleinen schwarzge- teilnebmern. Bon allen Seiten bewarf Saal zu tragen. Warms mußte sich mit kleidete» Herrn mit einem Regenschirm man jetzt das fast nackt« Mädchen Mit den Fäusten befreien. ' in der 5)and. Es war Professor Mahony, Plötzlich neigte sich der Boden-des der Zu dieser späten Stunde »och um da» Schiffes Zlfr Seite. Geschirr Und Gläser, Deck schritt, leere Sektttaschen und Coktailkelche, ka- «Er würde sich nur den Magen ver- Papierschlangen. , . Die „Morro Castle' begann

sich stär ker zu bewegen. Die tanzenden wurden durcheinandergeworfen, lachend men ins Gleiten, fielen zu Boden und derben.' kicherte der Kleine, der die und singend versuchten die engumschlun- zersplitterten. Die erste größere Woge Worte des 1. Offiziers gehört hatte. genen, schon stark angeheiterten Paare hatte die „Morro Castle' empyrgehöb'en. Harald Brenner ging auf dem unteren Langsam richtete sich das schwere Sck)Iff'Deck-dek' 7 .Morro Cystle'-auf^-und ab. wieder aus. während Gischt und Schaum

des Gangsters. „Mr. Banb'ury, hierher!' keuchte dieser im Fallen- Jetzt fühlte Herald einen Hieb auf seinem Kopf. Holz splitterte vor lei nen Augen. Er hatte das taube Gefühl, als ob ein schwerer Sack aus der Höhe auf feinen Kopf gekracht wäre. Cr war unter den Haaren.naß vor Blut. Jetzt sah er Banbury neben sich, der versuchte, ihn an die Reling zu schieben. Run rich tete sick auch der am Boden liegende Geg ner wieder auf. Brenner konnte sich nicht nach allen Seiten wehren. Blut schoß ihm aus Nase

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.08.1941
Umfang: 4
Aussicht bietet. Bei der Halte- teile der Kellerei Marlengo befindet'sich >ie zweite Ausweichstelle und das Häus chen für die Pufferbatterie, welche als Vetriebsreferve und zum Kraftausgleich zu -dienen hat. Weitem geht es durch das reichst angebaute Gelände, welches man sich nur vorstellen kann, vorüber an den endlosen Obstangern, deren Bäume im Sommer vor überschwerer Fülle die Aeste zu Boden senken, vorüber an edlen Rebhügeln und Kalvillanlagen zum Dorfe Cermes und jenseits desselben bald

Candeago Giuseppe, 00 Iah. re alt, angestellt bei der Firma Da Ronch in Saltusio. Jnnerhofer Giuseppe, 18 I. alt, wohnhaft in Merano, wurde am 8. August in der Nähe der Marlengo-Brücks von plötzlichem Unwohlsein befallen und stürzte vom Fahrrade zu Boden. Er er litt eine tiefe Wunde an der Kopfhaut u. einen traumatischen Nervenschock. Alle drei Verunglückten mußten spitalsärztliche Hilfe aufsuchen. Zum ruhmvollen Tode Bruno Mussolinis Silandro, 3. — In den gestrigen Nachmittagsstunden verbreitete

des Herrn des alten auf den Boden und selbst auf Kinder und Damen wurde wenig Rücksicht ge nommen: Man ließ dem Motorwagen nicht einmal Zeit, den Anhängewagen an die eigentliche Haltestelle am Theater platze zu rangieren, sondern die unge stiime Menge stürmte in wildem Durch einander auf die sich noch im Fahren befindlichen Wagen so daß es auch den von -Ü-L«!«- und-', Cermes Gekommenen fchsver war, endlich aus dem Wagen zu kommen. Am Theaterplatz war am gan- en Nachmittag des Himmelfahrtstages

Freun- chs binnen, die abwechselnd schrien- «Diebe! Verbrecher! Haltet sie!' Aber die Villenkolonie lag wie aus gestorben. Kein Mensch zeigte sich auf der Straße, der den Flüchtenden entgegentrat. Mit pfeifendem Atem durchquerten Kiesewetter und Maxe eine Grünanlage und erreichten anschließend einen Steg, der über einen künstlich angelegten Teich führte Sie waren schon ziemlich in der Mitte des Steges angelangt, als Kiesewetter ausrutschse, den an leine Hand gesessei ten Maxe mit zu Boden riß

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