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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 04.02.1936
Umfang: 8
$ Dienstag. 4, Februar Nr. 28' JZ Jnnzhrucher Meilgntr Katholische Universitäten - mch einer kürzlich veröffentlichten Zusammenstel- mg gibt es gegenwärtig 18 k a t h o l i f ch e Univer sitäten. Davon entfallen 1V a u f E u r o p a, 4 auf Asien und 4 aus Nordamerika. In Belgien ist berühmt die Universität von Löwen, die vor einigen Monaten das 100jährige Jubiläum ihrer Wiederher stellung feiern konnte. Die Vorlesungen dieser Hoch schule werden in französischer und flämischer Sprache gehalten

. Daneben besteht in Antwerpen eine ka tholische flämische Frauenuniversität. Frankreich kann 4 -katholische Universitäten sein eigen nennen: die Uni versität von Lille, mit der eine Hochschule für katho lische Journalisten verbunden ist, die Universitäten von Angers und Lyon. Dazu kommt noch das Institut Catholique in P a r i s, dessen Rektor Baudrillart kürz lich zur Kardinalswürde erhoben wurde. Holland be sitzt die nach Karl dem Großen benannte Universität in KLEINE ANZEIGEN kr, dieser Rubrik kosten

Universitäten: die Herz-Iesu-Universität in Mailand und die Päpstliche Universität Gregoriana in Rom. Dazu kommt noch das „Collegia Jnternazionale S. An tonio" der Franziskaner, das den Rang einer Päpst lichen Universität hat. In Oesterreich ist die S a l z b u r- g e r Universität als Nachfolgerin der Salzburger Hoch schulwochen im Ausbau begriffen. Polen hat eine neu- gegründete katholische Universität in Lublin. Spa nien beabsichtigt, die katholischen Hochschulwochen in Santander zu einer katholischen

Universität aus zubauen. Auch für Portugal (Cormbra) ist eine katho lische Universität geplant. Asien hat vier katholische Universitäten: die Univer sität von Beyrut, die unter Leitung von Jesuiten steht, die Universität von Peking unter Leitung der Missions gesellschaft vom Göttlichen Wort (Steijl), die Universi tät in Schanghai und die „Deutsche Sophia-Universität" in Tokio, an der ebenfalls deutsche Jesuiten lehren. Auch Nordamerika besitzt vier katholische Universi täten: in Kanada die Universität

von Montreal und dir in Quebec, in den Vereinigten Staaten die katholische Universität in Washington und die von Notre Dame iin Staate Indiana. Weiterhin besteht in Manila (Philip., pinen) ein Universität mit dem Namen „Päpstliche Uni versität des hl. Thomas von Aquin". In Südamerika besteht der Plan, in Buenos Aires eine Universität nach dem Beispiel der Herz-Iesu-Universität in Mailand zu begründen. In Sao Paolo (Brasllien) besteht bereits eine katholisch-philosophische Fakultät, die zu einer Hochschule

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 07.04.1935
Umfang: 20
und die Zerstörung wahren Familien stückes, nicht die traurigen Zeiten, würden nicht jahr zehntelang von den Hochschulen verderbliche Lehren verbreitet worden sein. Deshalb brauchen wir eine Katholische Universität, wenigstens eine, die sich offen zu Christus dem Herrn bekennt, als dem König des Weltalls, zu Christus der ewigen Wahrheit und Weis heit bekennt und ihn verherrlicht, seine Offenbarung verkündet, seine Gesetze einschärft und eine Grundlage wahrer Volksbildung schaffen hilft. Mittel und Wege

zum Erfolg. Wird das Werk gelingen? Wird es möglich sein, die katholische Universität in der jetzigen Zeit wirtschaft licher Not, zustande zu bringen? In dieser Zeit so vie ler Kämpfe und Schwierigkeiten und des Zwiespaltes! Es wird möglich sein, das Werk zu vollbringen, wenn weithin in katholischen Kreisen die Größe dieser Aus gabe erkannt und dann mit Einmütigkeit daran ge arbeitet wird. Vorerst freilich uno vor allem bedarf es des göttlichen Segens und der Hilfe Gottes. „Ohne mich bringt

ihr nichts zustande, ohne mich könnt ihr nichts tun" (Joh. 15, 5) hat der göttliche Heiland gesagt. Es gilt von einem solchen Werke noch viel mehr als von einem anderen. Ohne seine Hilfe ist all unser Bemühen vergebens. Als der Heilige Vater von der Universität in Mailand sprach, sagte er: „Diese Univer sität ist ein wahres Wunder. Ein Erfolg der Herz-Iesu- Verehrung. Dieser vor allem verdankt die Universität ihre Entwicklung." Sie hat den Titel „Herz-Jesu-Uni- versität" erwählt und damit ein Bekenntnis zu Chri

stus abgelegt. Und Christus hat ja gesagt, er wolle alle Unternehmungen segnen, bei denen, die sein heiligstes Herz verehren. Das sei auch für uns vorbildlich. Je mehr wir uns zu ihm bekennen, je mehr wir offen es aussprechen, daß die Universität der Verherrlichung Gottes dienen soll, der Verherrlichung des dreieinigen Gottes, des himmlischen Vaters, des göttlichen Sohnes und des Heiligen Geistes, um so mehr Segen werden wir erlangen und einen Erfolg erzielen, der alle Er wartungen übersteigt

wird, so soll es auch ausgesprochen werden, daß es eine besonders große Aufgabe der Universität ist, die richtigen Lehren zu vermitteln, welche Frieden und Eintracht in den Kreisen der modernen Industrie zu bringen vermögen. Jene Lehren soll sie vermitteln, welche dem Ausbau der ständischen Ordnung bringen. Auch die Patrone von Salzburg, der künftigen Univer sitätsstadt, den hl. Bischof R u p e r t und die hl. E r e n- t r u d i s, die Glaubensboten von ehedem, wollen wir anrufen. Wir wollen nun so den Segen Gottes zu er langen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.11.1930
Umfang: 8
Freitag, Len 21. November 1930. .Neueste Zeitung' Nr. 268. Seite 5. Die feierliche Rektorsinauguratkon an der Innsbrucker Universität. Innsbruck, 20. November. Heute vormittags um 11 Uhr fand im Festsaale der Universität die feierliche Inauguration des neuae- wählten Rektors Professor Dr. Ferdinand K o g l e r im Rahmen der üblichen akademischen Festlichkeit statt Die Front des Universitätsgebäudes trug Fahnenschmuck, der Festsaal, den Blattpflanzen zierten, war von Gästen bis auf den letzten

aber erlitt die Universität einen empfindlichen Ver lust dadurch, daß der ordentliche Professor der Mathematik Dok tor Konrad Zindler aus seinen Antrag in den dauernden Ruhestand versetzt wurde. Eine größere Lücke wurde in unsere Reihen dadurch gerissen, daß mehrere Kollegen ehrenvollen Be rufungen an andere Universitäten Folge leisteten. Der Privat dozent für österreichisches Strafrecht und Strafprozeßrecht Doktor Edgar F o l t i n ging als a. o. Professor nach Prag. Der ordent liche Professor

der Pharmakologie Dr Adolf Ja risch in gleicher Eigenschaft an die medizinische Akademie in Düsseldorf und der ordentliche Professor der Geburtshilfe und Gynäkologie Dok tor Heinrich Eymer nach Heidelberg. So ehrenvoll die mit diesen Berufungen zum Ausdruck ge brachte Wertschätzung der betreffenden Kollegen auch für die Universität ist, so schmerzlich ist für sie anderseits der Verlust von so hervorragenden Lehrkräften, die geradezu als eine Zierde ihrer Fakultät zu gelten hatten. Umso erfreulicher

ist die Tatsache, daß mehrere Kollegen den verlockenden Berufungen und Anerbietungen anderer Universi täten, bezw. Hochschulen nicht Folge geleistet haben. So lehn ten der Professor der allgemeinen Geschichte des Mittelalters und der historischen Hilfswissenschaft Dr. Harold Steinacker eine Berufung an die Universität Gießen, ferner der Professor der Mineralogie und Petrographie Dr. Bruno Sander eine Be rufung an die technische Hochschule Charlotten-burg ab. Der Lehrkörper der Universität erfuhr einen Zuwachs

für Allgemeine Geschichte der Neuzeit und Vorstand des österreichischen historischen Instituts in Rom Dr. Ignaz Philipp D e n g e I wurde durch Ernennung zum kor respondierenden Mitglied der kgl. Gesellschaft für Geschichte in Venedig ausgezeichnet. — Dem Kanzleivffizial i. R. Max E d l i n- ger wurde die große silberne Medaille für Verdienste um die Republik verliehen. Von der Universität «wurden folgende Ehrungen erwiesen: Zu Ehrendoktoren der philosophischen Fakultät wurden ernannt: Generaldirektor Tie

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 30.06.1927
Umfang: 4
habe. Der Krieg sei Deutschland auf gezwungen worden von den russischen Imperialisten, Groß- ! fürsten Nikolajew, Jswolski, Sassanow und Genossen. jDie übrigen Völker seien in gleicher Weise Opfer der Ver schwörung der russischen Imperialisten geworden. Das Jubiläum der Innsbrucker Universität. Begrützungsabend. Die Feier des 250jährigen Bestandes der Innsbrucker Uni versität wurde am Freitag, den 24. d. um 8 Uhr abends in den Fest- und Dekanatsräumen der Neuen Universität durch einen Begrüßungsabend

eingeleitet, an welchem auch Bundes präsident Dr. Hainisch, Landeshauptmann Dr. Stumpf, Bürgermeister Dr. Ed e r, Bischof Dr. W aitz und alle Spitzen der zivilen und militärischen Behörden sowie Vertreter des Wirtschaftslebens teilnahmen. Um halb 9 Uhr abends veran staltete die Studentenschaft einen prächtigen Fackelzug vom Rennweg ausgehend über den Burggraben, die Maria There- sienstraße bis zur Triumphpforte und dann zurück und durch die Auichstraße zur Universität. Dort hielt stud. jur. Ritter (Corps

Athesia) eine Begrüßungsansprache, auf welche Rektor Dr. Brücke erwiderte. Die Feier schloß mit einer ergreifenden Huldigung vor dem Kriegerdenkmal der Universität. Festfeier. Sonntag vormittags fand die eigentliche Festfeier statt. Zu nächst wurden in der alten Universität vom Bundespräsidenten Dr. H a i n i s ch die Auszeichnungen der Republik Oesterreich anläßlich der Jubiläumsfeier der Universität überreicht. Es erhielten das Große Goldene Ehrenzeichen Rektor Pro fessor Dr. Brücke und Prorektor

ab. In einer langen Reihe von Reden wurde die Bedeutung des Tages gewürdigt und die jubilierende Hochschule beglück wünscht. Nach der Begrüßungsansprache des Rektors Professor Dr. Brücke hielt Professor Dr. Hermann v. Schullern die gedankenreiche Festrede, in der er die Entwicklung der Innsbrucker Universität im Rahmen der kulturellen Entwick lung Tirols in den letzten zwei Jahrhunderten schilderte. Er gedachte gleich in der Einleitung der Volksgenossen in Süd tirol unter besonderer Betonung der nationalen

. Dr. v. Schultern: „Wir stehen vor einer überaus schweren Zeit. Wir wissen nicht was die Zukunft bringt. Es gibt viel, n>as wir beseitigen, und viel, was wir aufbauen müssen. Mit aller Kraft und wenn es darauf ankommt, mit dem Herzblut, werden wir stets dafür arbeiten, daß es uns gelingen wird, in abseh barer Zeit den Ruf zu verwirklichen: „Das ganze D6jutschla;Nd soll es se.in!" Darauf erbrausten die Klänge des hehren Andreas Hofer-Liedes. Bundespräsident Dr. Hai ni sch beglückwünschte dann die Universität

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 06.02.1936
Umfang: 16
auf Asien und vier auf Nordamerika. In Belgien ist berühmt die Universität von Löwen, die vor einigen Monaten das hundertjärige Jubi läum ihrer Wiederherstellung feierte. Die Vorlesungen dieser Hochschule werden in französischer und flämischer Sprache gehalten. Daneben besteht in Antwerpen eine katholische flämische Frauenuniversität. Frankreich kann vier katholische Universitäten sein eigen nennen: die Uni versität von Lille, mit der eine Hochschule für katholische Journalisten verbunden

ist, die Universitäten von AngerS und Lyon. Dazu kommt noch das Institut Catholiaue in Paris, dessen Rektor Baudrillart kürzlich die Kardinals würde erhielt. Holland besitzt die nach Karl dem Großen benannte Universität in Nijmegen. Italien verfügt über zwei katholische Universitäten: die Herz-Iesu-Universität ln Mailand und die Päpstliche Universität Gregoriana in Rom. Dazu kommt noch das „Collegio Internazionale S. Antonio" der Franziskaner, das den Rang einer Päpst lichen Universität hat. Vn Oesterreich

wird die Salzburger Universität als Nachfolgerin der Salzburger Hochschul- Präsident Franz Reitmair. Mitte Jänner wurden ee zehn Jahre, seit Oeko- nomierat Franz Reitmair die Geschäfte de» Landeskulturrates leitet. Die Bauernzeitung /hat dieses Anlaffes gedacht. Präsident Reitmair hat einer engen Zusammenarbeit zwischen Bauernbund und Landeskulturrat stets das Wort geredet. Nachstehende Zeilen aus der Feder eine« leitenden Kammerbeamten wollen über die Arbeiten und Erfolge Reitmair» einen Ueberblick geben

, der Verband der Käsehändler, der mllchwirkfchaftliche Hauptverband von Tirol, an dessen Spitze Präsident Reitmair selbst steht. Während der Viehabsatz in den ersten Jahren keine Wochen auSgebaut. Polen hat eine neugegründete katho lische Universität ln Lublin. Spanien beabsichtigt, die ka tholischen Hochschulwochen ln Santander zu einer katho lischen Universität auszubauen. Auch für Portugal (Colmbra) ist eine katholische Universität geplant. Asien hat vier katholische Universitäten: die Univer- tät

von Beyrut, die unter Leitung von Jesuiten steht, die niversität von Peking unter Leitung der Missionsgesell schaft vom Göttlichen Mort (Steijl), die Universität in Schanghai und die „Deutsche Sophia-Universitär" in Tokio, an der ebenfalls deutsche Jesuiten lehren. Auch Nordamerika besitzt vier katholische Universi täten: in Kanada die Universität von Montreal und die ln Quebec, in den Vereinigten Staaten die katholische Uni versität in Washington und die von Rotte Dame im Staate Indiana. Weiterhin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1921
Umfang: 8
ihres Korrespondenten in Rom. der ßufolge ' die internationale Grenzregulierungs kommission in Paris nun die Gemeinde und die 'Station Brenner endgültig Italien zugesvrochen -hat. (Amtlich ist diese Meldung noch nicht bestä tigt. D. Red.) Fuftir md Heerwesen im Rativnalrat. Stellungnahme der Sozialdemokraten zum Ueberfall auf sozialistische Studenten in der Mener Universität. Aus Wien wird gemeldet: ; Der Nationalrat nahm in der Samstagsitzung zunächst das Gesetz betreffend die Gewährung Von Vorauszahlungen

„Justiz" angenommen und die beantragten Bestimmungen beschlossen. Berichterstatter Vaugoin leitet die Verhand lung über das Kapitel „Heerwesen" ein. DenifdStnatümale vnb klerikale Studenten als Raufbolde. Abg. Dr. Deutsch (Soz.) kommt aus bi-: stürmischen Vorgänge auf der Universität zu sprechen und berichtet unter lebhaften „Hört! Hört! "-Rufen seiner Parteigenossen, daß die Versammlung, in der Dr. Bauer sprechen sollte, gesprengt wurde und selbst freiheitliche Studenten blutig verprügelt wurden

. Unter lebhaftem Beifalle und Hände klatschen seiner Parteigenossen erklärt Redner, die Sozialdemokraten werden es nicht dulden, daß die Universität, die nicht den Studenten, sondern dem ganzen Volke gehört, zu einer Stätte des Parteiterrors werde. Entweder wer den aus der Universität die Versammlungen aller Parteien stattfinden oder es werden außerhalb der Universität die Versammlungen der Deutschnationa-len und Klerikalen stattfinden. Redner richtet, namens seiner Partei an die bürgerlichen Parteien

. . (andauernde Zwischen- rufe bei den Sozialdemokraten und andauernde Gegenrufe bei den Christlichsozialen, Lärm), davon abzulassen, in der bisherigen Art sortzu- fahren. „Sie provozieren draußen mit ihren Heimwehren. in der Stadt mit Ihrer Front kämpfer-Vereinigung und jetzt provozieren Sie gegen die Universität. Offenbar rüstet die Reak tion, um gegen die Arbeiterschaft aufzutrumpsen. Wir werden diese Rüstungen zu beantworten imstande sein, die Provokatio nen zurückzuweisen. Es lvar das letzte Mal

" C-z e r- n i n, der sich durch speichelleckerische Erniedri gung vor den: Minister Glanz bei den Christ lichsozialen in empfehlende Erinnerung bringt. (Vielleicht möchte er wieder einmal Außenmini ster werden, wofür sich das österreichische Volk höchlichst bedanken müßte. Die Red.) Dr. G i m P e l (christlichs.) verurteilt die Vor kommnisse auf der Universität. Abg. Dr. Bauer (Soz.) schildert die Vor kommnisse auf der Universität und verweist auf das Wesen,' welches die Christlichsozialen machen, wenn junge Arbeiter Versammlungen sprengen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 04.10.1935
Umfang: 8
gebeten, am Freitag abends, Punkt 8 Uhr, zum Generalkonsult im Schupfer- haus, Wilhelm-Greil-Straße 7, Stock!, zu erscheinen. Mit Sodalengruß? Die Leitung. JZ Siebzehn Hochschullehrer Im Dritten Reich pensioniert B e r l i n, 3. Oktober. (D. N. B.) Wie die Reichs- und preußische Hochschulverwaltung bekanntgibt, wurden infolge Erreichung der Alters grenze folgende Professoren von ihren amtlichen Ver pflichtungen entbunden: An der Universität Berlin: Geheimer Hofrat Pro fessor Dr. O n ck e n, ferner

Professor Dr. S ch ö t t l e r. Professor Dr. S ch r o e t e r und Geheimer Regierungs rat Professor Dr. Hermann Schumacher. An der Universität Bonn: Professor Dr. Pflü ger, Geheimer Regierungsrat Professor Dr. Remy und Professor Dr. S o b o t t a. An der Universität Breslau: Professor Doktor Steuernagel. An der Universität Frankfurt am Main: Profes sor Dr. Schnaudigel und Professor Dr. Zur Strassen. An der Universität Göttingen: Professor Dr. Riecke und Geheimer Iustizrat Professor

Dr. S ch o e n. An der Universität Hamburg: Profesior Dr. Schottmüller. An der Universität Münster: Professor Dr. Ro se n s e l d und Professor Dr. S ch ö n e. An der Technischen Hochschule in Berlin: Profes sor Dr. Ing. P o e l z i g. An der Technischen Hochschule in Vraunschweig: Professor Stubbe. Unter den in den Ruhestand versetzten Professoren befinden sich zahlreiche bedeutende Gelehrte, Männer der Wissenschaft von zum Teile internationalem An sehen. Einen schweren, augenblicklich wohl unersetz lichen Verlust erleidet

die Universität Berlin mit der nunmehr endgültigen Pensionierung des Historikers Geheimen Hofrates Professors Dr. Hermann O n ck e n, der bereits im Februar dieses Jahres infolge der be kannten Diskussion um Oliver Cromwell zwangsweise beurlaubt worden war. Mit Hermann Oncken scheidet der letzte deutsche Geschichtsschreiber und -forscher ganz großen Formats, der Inhaber des Lehrstuhls Rankes, Erich Marcks' und Friedrich Meineckes von der akade mischen Lehrtätigkeit. Meister der modernen histo rischen

„Großherzog Friedrich von Baden und die deutsche Politik 1854—1871" sowie durch das dreibändige Quellenwerk „Die Rheinpolitik Napoleons III. und der Ursprung des Deutsch-Franzö sischen Krieges von 1870" ein unvergängliches Ver dienst erworben. Außer ihm und anderen verliert die Berliner Universität noch den bekannten Volkswirt schaftler Hermann Schumacher, der insbesondere aus dem Gebiete der Weltwirtschastslehre sowie der Handels- und Verkehrsgeschichte Bedeutendes geleistet hat. In Bonn wurde

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.05.1929
Umfang: 8
des aus Gesundheitsrücksichten zurückgetrete nen bisherigen Generalsekretärs der Akademie, Professor Dr. Friedrich Becke, den Sekretär der philosophisch-histo rischen Klasse, Dr. Ludwig Radermacher, Professor der klassischen Philologie an der Wiener Universität, zum Generalsekretär gewählt. Zum neuen Sekretär der mathe matisch-naturwissenschaftlichen Klasse wurde der Professor der Physik an der Wiener Universität, Dr. S chweiöler, gewählt. Universitätsprofessor Dr. Wagner-Jauregg wurde zum Ehrenmitglied der Gefamtakademie gewählt

. Zu wirklichen Mitgliedern wurden gewählt: Dr. Emanuel Löwy, Professor der klassischen Archäologie an der Wiener Universität: Dr. M achat s che k, Professor fiir Geographie an der Wiener Universität, und Doktor Grass, Professor an der medizinischen Fakultät der Wiener Universität. Zu korrespondieren 5 enMit- gliedern iw Inland wurden gewählt: der Professor der Physik an der Technischen Hochschule in Graz, Doktor Kohlrausch: der Professor der Mineralogie an der Universität in Wien

, Dr. H i m m e l b a n e r: der Profes sor der physikalischen Chemie an der Wiener Technischen Hochschule, Dr. Abel, und der Professor der römischen Geschichte an der Wiener Universität, Dr. Egger. Zum korrespondierenden Mitglied der Akademie im Ausland wurde gewählt der Professor der Astro nomie an der deutschen Universität in Prag, Dr. Prey. Die Akademie bat den Liebenpreis für Physik dem Professor an der Wiener Universität, Dr. P riüram, für seine Untersuchung iiber Farben und Luminiszenz von Mineralien

und den H a i t i n g e r p r e i s für Chemie zn gleichen Teilen dem Privatdozenten Dr. F e i g l (Uni versität Wien) für seine Arbeiten auf dem Gebiete der analytischen Chemie und dem Privatdozenten an der Wiener Universität, Dr. S ch m i e d, für seine Arbeiten iiber Kohlenhydrate verliehen. Wetterdienst. Drahtvericht -er Zentralanstalt für Meteorologie in Wie« über die Wetterlage vom 29. Mai 1929, 7 Uhr früh. Station Lust. druck Wind Bewök kung Temp C Niever schlag Innsbruck .... 764.2 windstill trüb 15 0 Zams 763.9 14 8 Zugspitze

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 29.12.1934
Umfang: 12
aller Hochschulen, die von der Ge sellschaft Jesu geleitet werden, ist die Gregoria nische Universität in Rom mit den zwei ver bundenen Instituten, nämlich dem orientalischen und dem Bibelinstitut samt seiner Niederlassung in Jerusa lem. Die Gregorianische Universität zählte dieses Jahr 1806 Hörer, von denen 1261 Theologie studierten. Un gefähr 60 religiöse Orden und Genossenschaften neben zahlreichen Diözesen der ganzen Welt, schicken ihre tüchtigsten Leute dorthin. Dem Professoren-Kollegium gehören etwa

99 Jesuitermatres der verschiedensten Na tionen an. An der gleichen Gregorianischen Universität ist auch ein Institut für „religiöse Kultur" für Laien errichtet, das im letzten Jahre 800 Hörer zählte, alles Studenten oder ehemalige Hörer höherer Schulen. Die italienischen Jesuiten leiten vier päpstliche Priesterseminarien: in Anagni, Calabrien, Neapel und das von Zeroena. Ferner das päpstliche Seminar von Seutari, das von Mangalore (Indien); ein Jesuiten pater ist Professor an der katholischen Universität

ist Professor an der katholischen Universität in Löwen. Die österreichischen Jesuiten haben ein philo sophisches Institut in Innsbruck und besetzen ebendort sämtliche Lehrstühle der theologischen Fakul tät. Auch alle Professoren und der Spiritual des Prie sterseminars in Klagenfurt werden von der Ge sellschaft Jesu gestellt. Die polnischen Jesuiten stellen zwei Professoren für die Universität in Lublin und leiten das Seminar des orientalischen Ritus in Dubno. Die ungarischen Patres betreuen das philoso

phischtheologische Seminar in Szeged, die d e u t s ch e n Jesuiten die pyilosophischäheologische Fakultät zu Frankfurt am Main, die jugoslawischen das Priesterseminar zu Sarajewo. Die holländischen Patres geben vier Professo ren an die katb Aische Universität in Nymwegen ab; auf der Insel Java haben sie ein theologisches Semi nar gegründet. In Frankreich sind acht Jesuiten Professoren der Theologie am katholischen Institut zu Paris, einer am Institut zu Angers, drei an dem zu Toulouse, drei zu Lyon und zwei

an der katholischen Universität zu Lille. Außerhalb Frankreichs unterhalten die französischen Jesuiten eine Universität zu Beirut, der ein Prie sterseminar angeschlossen i)t. In Indien leiten sie ein Seminar zu Trichinopolis für die Priesteramtskan didaten von 10 Diözesen. In Tananarivo eines für Madagaskar, zwei in China. Die bedeutendste höhere Erziehungsanstalt der spa nischen Jesuiten ist die päpstliche Universität zu Co- millas. Verschiedene Professoren spanischer Sprache unterrichten an den bischösuchen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 19.04.1908
Umfang: 12
mit der folgenden Resolution zu be lästigen : Gegenüber den ununterbrochenen, fort dauernden Angriffen der klerikal-christlichsozialen Par tei auf die Unabhängigkeit und Unverletzlichkeit der Innsbrucker Universität erklärt der Ausschuß des Deutschen Volksvereines in Innsbruck, daß die frei heitliche Bewohnerschaft der Landeshauptstadt jedem Versuche der Regierung dem Drängen der Klerikalen in irgend einem Punkte zu willfahren, mit aller Schärfe und Rücksichtslosigkeit entgegengetreten wird. Insbesondere

wird nachdrücklichst dagegen Verwahrung erhoben, daß durch Schaffung klerikaler Parallelkurse für einzelne Disziplinen der Grundstock für die Er richtung einer klerikalen Universität neben der Pflegc- stätte der voraussetzungslösen Wissenschaft gelegt wird und es wird auf des Entschiedenste gegen die unerhörte und empörende Anmaßung der klerikalen Partei pro testiert, sogar das faktische Ernennungsrecht für Lehr kanzeln an der Innsbrucker Universität für sich in Anspruch zu nehmen. Der Ausschuß des deutschen

Volksvereines stellt fest, daß die Agitation gegen die Universität nur dem Wetteifer zweier miteinander kon kurrierender, klerikaler Cliquen entspringt, daß jedoch in dem Augenblicke, als die fortgesetzte, klerikale Wüh lerei und Aufhetzung die Freiheit der Universität und die Unabhängigkeit der akademischen Lehrer tatsäch lich bedrohen sollte, auch die freiheitliche Bevölkerung der Stadt und des Landes zum Schutze ihres wert vollsten Kulturgutes zu den schärfsten Waffen greifen wird. “TjU Das l>au$ Zambra

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 30.05.1908
Umfang: 12
-von-Römler. Ta tauchte plötzlich eine blaue Wolke am Himmel auf. Der Professor des Kirchenrechtes an der Inns brucker Universität Dr .Wahrmund hatte in einer Versammlung des 'Vereins „Freie Schule" den be kannten Vortrag gehalten und diesen dann als Bro schüre erscheinen lassen. Die Klerikalen, die es schon jahrelang auf Wahrmund als aus einen der Führer der Ehereformbewegung abgesehen hatten, hoben nun ein großes Gezeter an, daß ein Mann,der so gottesläster liche Sachen schreibe

, an einer österreichischen Univer sität katholisches Kirchenrecht vortrage. Sie mobeli- sierten ihre Scharen gegen die glaubenslosen Universi täten, ihre Abgeordneten verlangten von der Re gierung die Entfernung WahrmUnds von der Uni versität. Die Freisinnigen hatten keine große Lust, sich der Universität anzunehmen, Sie begnügten sich mit einem recht zahmen Protest gegen die Angriffe auf die Freiheit der Universität. Es ist wirklich nicht der Furcht vor dem bürgerlichen Lakeiensreisinn zuzu schreiben

. Während Wahrmund abwesend war, ließen sie ihren Einfluß aus die Innsbrucker Professoren spielen und eines Tags war am „schwarzen Brett" der Universität iit Innsbruck zu lesen, daß die juristische Fakultät in Uebereinstimmung mit dem Rektor be schlossen habe, die Vorlesungen Wahrmunds für das Sommersemester zu sistieren, und zur Begründung wurde in beit Zeitungen mit geteilt, daß man damit Demonstrationen der klerikalen Studenten gegen Wahr mund verhindern wolle. Daß das ein lächerlicher Vor wand

Stöcken versehen, in die Universität Eindringen wollten. Es kamen die von den Klerikalen provozierten Krawalle an den Uni versitäten von Innsbruck und Wien. Wer unsere steifleineren Freisinnshelden nicht kennt, konnte nun glauben, daß jetzt das Faß überlau fen müßte, daß die Erregung unter der Studentenschaft und vielleicht auch in einem Teil des Bürgertums auf die dentschbürgerlichen Parteien des Abgeord netenhauses aufrüttelnd wirken müßt. Aber der am 14. Mai 1907 verreckte deutsche Freisinn

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 12
Datum: 21.06.1908
Umfang: 12
damit zu heilen, daß man oam anstatt dem kran ken Aug den gefunden Fuß ausreißt wie es jetzt die Re gierung im Fall Wahrmund machen möcht. Sie hat sich durch die Schreimäuler Roms dazu verleiten lassen, der Universität von Innsbruck quasi das rechte Auge aus zureißen, und möcht setzt, nachdem sie durch das mann hafte Auftreten der Studenten, was man lagt, in eine Scheißgasse geraten ist, ihr kurpfuscherischer Eingriff ttt den Leib der Innsbrucker Universität dadurch wieder echt kurpfuscherisch kurieren

, daß sie der Universität Prag den linken Fuß und jener von Wien den Zeige finger der toten Hand ausreißen u. die drei Sachen dann so anheilen möcht, daß die Universität Spruggam rechten Auge den, besagten Zeigefinger von Wien, die Prager an Stelle des linken Fußes das rechte Auge von Der stuMeiner Bürgermeirterwabl nach und der. den der Advokat Dr. Hämmerte von Kufstein zur heiß ersehnten Bürgermeisterwürde einschlagt, sogar ziemlich direkt. Zur Bürgermeisterei wird er zwar Dank des Widerstandes der Wähler des 3. Wahl

, daß die Regierung der Universität Innsbruck bcn Daumen ins rechte Aug gesetzt, es da durch verletzt hat und es infolgedessen wieder Herstellen zu lassen hat. Mit den: Unfet: Fuß der Prager Uni versität und dem besagten Zeigefinger von Wien ist dem verletzten Auge nie und nimmer zu helfen, son- dertt einzig und allein dadurch, daß es wieder, wie es gewesen ist, in seine Höhle zurückversetzt wird. Um das allein handelt sichs i:nd sonst um nix, und darum kann matt die Studenten net laut genug loben

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.02.1927
Umfang: 4
zu veranstalten, auf der Meisterwerke englischer Malerei ausgestellt werden sollen. Neuerliche Schlägereien an der Wiener Universität. Wie«, 4. Februar. (Priv.) Heute vormittags fanden die gestrigen Zusammenstöße, die sich irr der Aula der Wiener Universität mtfr vor dem Rathaus ereignet hatten, im Anatomischen Institut eine Wiederholung. Während 5er Vorlesungen der beiden Professoren Hoch stetter und Tandler waren die beiden Hörsäle vielfach mit nniversitätsfremden Ele menten gefüllt,' zweifellos

verlassen hatten, trat Ruhe ein. Die frrntschvölkischen Studenten begaben sich sodann im ge schlosse nett Zuge zur Universität, wo sie die Rampe be setzten. Auf dem Wege zur Universität wurden die deutsch- nationalen Studenten von konmtmtistischen jugendlichen Arbeitern w i e d e r y o l t a n g e g r i s s e n und beschimpft, doch tretmte die Polizei die beiden Parteien. Da die Sozia listen wiederholt versuchten die Universität zu st tt r me n, kam es auch vor der Universität am Franzens- ring

zu lebhaften Szenen. Atrch hier schritt wiederholt die Polizei eirt. Gegen Mittag hielt ein völkischer Student von der Raurpe der Universität ans eure Ansprache an die deutschnationalen Studenten, in der er betonte, daß die Wiener Universttät eine deutsche Universität sei und von jedem fremden Einfluß frei sein müsse. Der Redner forderte die öentfchnationale Studentenschaft ruf. urorgen, Samstag, am Bummeltag, vor der Universität zu erscheinen, um eine g r o tze K u ndgeb un g für den deutschen Charakter

der Wiener Universität zu verartstal-- teu. Nach 12 Uhr kam es zu neuerlichen Konsliktett zwi schen den beiden Lagern. Schließlich zogen die sozialisti schen Studenten in geschloffenem Ztrge ab. Atrch vor dem Ltebenberg-Denkntal, das sich gegenüber der Universität befindet, kam es zu Raufereien- die Polizei ver haftete mehrere sozialistische Studenten, die sich aggressiv gegen Heimkehrende deutschnatronale Stttdenten benahmen. Dekan Dr. Maresch täklich insulÜert. Ztt den Schlägereien im Anatomischen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.11.1932
Umfang: 6
Rektorsinauguration an der Innsbrucker Universität Innsbruck, 28. November. Der Tag der feierlichen Einführung des jedesmal für Jahresfrist gewählten Rektors in fein Amt, bedeutet für die Universität immer einen hohen Festtag. Montag vormit tags fand die Inauguration Professor Dr. Bernhard Mayr hofers statt. In der festlich geschmückten Aula> in der die Universitätsfahne neben dem Rednerpult aufgepflanzt war, drängten sich Festgäste und Studenten. Es waren u. a. er schienen: Landeshauptmann

Dr. Stumpf, Bürgermeister Fischer, Generalkonsul S a l l e r, Propst Weingart ner, Vertreter des Bundesheeres und die Vorstandschaft des Vereines zur Förderung der Universität. Nachdem unter Fan- farenklängen, gespielt von einem Bläserchor der Regiments- musik des Alpenjägerregimentes Nr. 12, der akademische Senat in den Saal eingezogen war, begrüßte Prorektor Professor Dr. H offner die Anwesenden, gab in einer längeren Rede eine Uebersichl über die Ereignisse seines verflossenen Rektorats- jahres

und übergab dann sein Amt in die Hand seines Nachfolgers. Professor Dr. Haffner führte unter anderem aus: Die Universität hatte im vergangenen Studienjahr das Hin scheiden zweier Mitglieder der theologischen Fakultät und eines Mitgliedes der medizinischen Fakultät zu beklagen. Am 5. De zember 1931 starb in Kalksburg bei Wien 3?. Anton Straub S. J.. — Straub, ein geborener Rheinpfälzer, war für seinen aus aller Herren Länder zusammengesetzten Hörer kreis ein außerordentlich erfolgreicher und beliebter

Lehrer. Schwere Erkrankung an Gelenksrheumatismus nötigte ihn im September 1901 aus seiner lehramtlichen Tätigkeit zu schei den und nach Kalksburg zu übersiedeln, wo er sich nahezu ausschließlich wissenschaftlich-schriftstellerischen Arbeiten hingab. Am 25. Februar 1932 ging in Innsbruck P. Hartmann Griser 8. ll. zur ewigen Ruhe ein. Er war ein äußerst anregender und geschätzter Lehrer der Kirchengeschichte an unserer Hochschule; seine Werke haben seinen Namen und damit den Ruf der Universität

L e h m a n n - H a u p t, der im Jahre 1918 zum Professor für Geschichte des Altertums an unserer philosophischen Fakul tät ernannt wurde; beide Herren wirken aber noch weiterhin als Honorarprofessoren an unserer Universität. Professor Dr. Adolf H e l b o k wurde vom Bundesmini sterium für Unterricht zur Uebernahme der wissenschaftlichen Direktion des Atlas der deutschen Volkskunde in Berlin für das Sommersemester 1932 beurlaubt. Dem außerordentlichen Professor für Moral- und Pastoral- theologie Dr. Johann U m b e r g wurde

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Alpenland
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Seite 1 von 6
Datum: 14.12.1928
Umfang: 6
einberufeMN F^-'^klich kann das katholische Volk sich nicht plötzlich restlos Besprechung, an welcher sämtliche Parteien des Nationalvates ^n den staatlichen Universitäten zuruckziehen, aus vieler- vertreten waren, einigte man sich über das V 0 lk s a bst i m - lei Gründen Nlcyt, aber die Errichtung einer konfessionellen mungsgesetz, dessen Entwurf demnächst dem Parlamente Universität bringt doch einen Grundsatz zum Ausdruck, der Mweben soll lautet: F eld e Wlff e nf chast ist nur dann wahre

eines Krieges. wart für die Katholiken: den Syllabus von Pius IX. (!), _ * „ , , die Arbeiterenzyklika von Leo XIII., die Modernisten- Zum BochtzmdM des dentich^n Zentrums wurde (1) „„„ cp iu g x „ die Friedens-Cnzykl.ka von Prälat K a a s gSiräihit. Benedikt XV., die Ehristus-König-Enzyklika von Pius XI." Zn Lh°.n sind 2400 Porisonen an Tydhns «lk«E. l, Damit Hai der Kardinal deutlich genug dm GM ye- * kennzeichnet, der an der neuen Universität Salzburg Ern- Das amerikanische Rq-rWutantenhaus hat das oste

im Festsaale des Kurhauses von Lugano besten Worte an den Steinen der Wüste verhallen." Dar durch den derzeitigen Präsidenten Briand eröffnet. Eine katholische Universität in Salzburg. Als mitten im Kriege im Jahre 1917 der deutsche Reichs an glauben aber die Gründer der Universität Salzburg na türlich nicht, sie rechnen mit der gegenreformatobischen Welle, die durch das Land geht, uNd meinen damit ein ' neues Mittelalter errichten zu können. Das ist der letzte uNd eigentliche Zweck dieser Bildungsstätte

, daß die Kle rikalen Österreichs früher oder später die Forderung nach staatlicher Anerkennung dieser katholischen Universität stel len werden. Sie hoffen dieselbe mit Hilfe der Sozialdemo kraten, die ja auch einem schwarzen Vundespräsidenten auf den Stuhl verholfen haben, zu erreichen. Fm deutschen Reiche sind bekanntlichauch die Sozialdemokraten seiner zeit sehr warm für die Aufhebung des Fesuitengefetzes ein getreten. Eine Internationale kratzt eben der anderen kein Auge aus. M. F. Wochenrundtchau

, wo sie ihre Offiziere heraNbilden wollen. ^ Pflegestatte der Wahrheit uNd der ehrlichen WlsseN,chast> ^ deutsche Österreich ein Platz ist!" Eine solche Universität wurde am 25. November l. F. im angchehen zu werden Sie ist eben eine private An-. Die Bahvisch-Österreichstche Föderation ist ein alter Plan Beisein des Bundeskanzlers Dr. Seipel und hoher klrch- jtalt, in der Menschen in eine bestimmte Geistesversas-; ^3 Ultramoutanismus. Rom will eben kein elniges deutsches sicher Würdenträger in Salziburg errichtet

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 25.02.1912
Umfang: 12
zu geben, was wesentlich dazu beitrug, die Anhänger der neuen Lehre nicht nur rasch zu mehren sondern mit einem doppelten Fanatismus zu erfüllen. Da die an der Prager Universität studierenden Bayern und Sach sen dem Papsttum treu blieben, nahin der religiöse Gegensatz frühzeitig einen ausgesprochen nationa len Charakter an. Die Universität war zu jener Zeit noch ganz in den Händen der Deutschen, und die Tschechen darum von allen Aemtern ari^ der selben ausgeschlossen. Der erste Ansturm der Tsche chen

richtete sich darum gegen die verhaßte deutsche Universität. König Wenzel, der selbst im Herzen Tscheche war, befahl im Jänner 1409, daß von nun an bei allen Abstimmungen i«n akade mischen Senate die Tschechen drei^ die andern Nationen zusammen aber nur eine stimme haben sollten. Damit war die von Kaiser Karl l \. ge gründete deutsche Universität in eine tschechische ver wandelt. Dieser König blieb aber trotzdem ein deut scher Kurfürst und Böhmen ein deutsches Kurland. Keine Hand rührte sich in ganz

Deutschland gegen diese empörende Vergewaltigung ^einer deutschen Universität, ebenso wenig wie im Jahre 1882, wo sich dies schmähliche Schauspiel wiederholen sollte. Schon im Mai 1409 verließen 20.000 deutsche Hochschüler mit ihren Professoren die feindliche Stadt, um sich in Leipzig niederzulassen, wo ihnen Kurfürst Friedrich der Streitbare sofort eine neue deutsche Hochschule errichtete. Die ganz ausgespro chen deutschfeindliche Färbung, welche die hussi- tische Bewegung gleich von allein Anfang

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Außferner Zeitung
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Seite 27 von 28
Datum: 23.08.1913
Umfang: 28
der Berliner Universität. des 16. Jahrhunderts gegründet. Von einem Luzerner Haupt- mann geführt, traten int Jahre 1505 2000 Schweizcrkrieger zur Verteidigung des Heiligen Vaters beu Marsch nach- Rom att. Nach deil vertraglichen Bestimmungen soll die Rekrutierung der Scknveizergarde mög lichst hi der Umgegend von Luzern erfolgen und stets soll der Haupt mann, der Oberst und der Kommandant ein Bürger aus dem Kan ton Luzern sein. Als im Jahre 1870 das italienische Königtum die Stadt Rom zu sei ner Hauptstadt

Rektor der berliner Universität. (Mit Mbildung.) D ie Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin bildet den Mittel punkt des dortigen geistigen Lebens. Sie steht, was Frequenz anlangt, an der Spitze aller deutschen Universitäten und zählt über 7000 Studierende. Auch die weiblichen Studierenden be vorzugen in ganz auffallender Weise die Berliner Universität, an welcher hervorragende Lehrkräfte tätig sind. Der gegenwär tige Rektor, Professor vr. Max Planck, ist ein vielseitig gebil deter Gelehr ter

, der sich unter seinen Kollegen wie bei den Stu dierenden großen An sehens er freut. Er ist am 23. April 1858 zu Kiel geboren, wurde 1885 Professor an der dortigen Universität und siedelte 1889nachBer- lin über. Pro fessor Planck ist als Phy siker weithin bekannt, hauptsächlich durch seine Arbeitenüber die Theorie der Wärme strahlungen. Sd))teizergardiften mit ihrer sahne. Vom 18 . dcutfchen Reichs-fcuermehrtag in Leipzig. (Mit Abbildung.) D ie Stadt Leipzig sieht in diesem Jahre auffallend viele Massen veranstaltungen

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Tiroler Post
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Seite 19 von 20
Datum: 29.08.1913
Umfang: 20
. Das Korps soll aus 123 Mann be stehen und nur Schwei zer aufnehmen. Bei festlichen Gelegenheiten tragen die Gardisten eine Galauniform, die Michel Angela selbst entworfen haben soll. Beim gewöhnlichen Wachtdienst wurde die schwere Rüstung längst beseitigt und durch eine kleidsame altertümliche Tracht ersetzt. Unsere Abbildung zeigt einen Zug Schweizer- gardisten mit ihrer Fahne. Professor Dr. Max Planck, der neue Rektor der Berliner Universität. Professor Pr. Mox Planck, der neue Uektor der Berliner

Universität. (Mit Mildung.) Von der pöpltlichen Schmeizergarde. (Mit zwei Abbildungen.) Hn der zlveiten Hälfte des Monats Juli 191.3- sind in der püpst- ™ lichen Schweizergarde Unruhen ausgebrochen, die ihre Ursache m der Strenge des Hauptmanns Glesson haben sollen Der Oberstkom mandierende der Schwei zergarde, Oberst Re- pond, hat eine Untersuchung über die Vor gänge einge leitet, und da festgestellt wurde, daß Hauptmann Glesson nicht mehr die nö tige persön liche Autori tät bei der Wache ge nießt

Vaters ausdrückte, das fh a Parker sei, als er von seiner Garde eine Haltung bean spruchen könne, die mehr der Tradition der Truppe entspreche, st ^tholischen Schweizersoldaten zusammengesetzt sei. Wenn I» beklagen wollten, hätte ihnen der Disziplinarweg 5(5 den Kardinalstaatssekretär offen gestanden. Die heutige Dchweizergarde wurde als ständige Truppe in den ersten Jahren ächweiiergardlsten r>ie Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin bildet den Mittel- L/ Punkt des dortigen geistigen Lebens

. Sie steht, was Frequenz anlangt, an der Spitze aller deutschen Universitäten und zählt über 7000 Studierende. Auch die weiblichen Studierenden be vorzugen in ganz auffallender Weise die Berliner Universität, an welcher hervorragende Lehrkräfte tätig sind. Der gegenwär tige Rektor, Professor Vr. Max Planck, ist ein vielseitig gebil deter Gelehr ter, der sich unter seinen Kollegen wie bei den Stu dierenden großen An sehens er freut. Er ist am 23. April 1858 zu Kiel geboren, wurde 1885 Professor

an der dortigen Universität und siedelte 1889nachBer- lin über. Pro fessor Planck ist als Phy siker weithin bekannt, hauptsächlich durch seine Arbeitenüber die Theorie m" ihrer f.hne. &ÄT Vom 18 . deutfchen Reichs-feuermehrtag in Leipzig. (Mit Abbildung.) ppe Stadt Leipzig sieht in diesem Jahre auffallend viele Massen- - Veranstaltungen und der Besuch von nah und fern ist unge wöhnlich stark. Auch der deutsche Reichs-Feuerwehrtag, der alle fünf Jahre zusammenkommt, hat kürzlich in Leipzig stattgefunden

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 16.07.1904
Umfang: 10
Gesetzesvorlage bei dem Projekte einer räumlichen und adminkstrativen Trennung der italienischen Universitätskurse durch Unter bringung derselben in einem von der Universität mög lichst entfernt gelegenen Gebäude, so daß Reibungen zwischen den deutschen und. italienischen Studenten verhindert werden. Eine definitive Regelung der An gelegenheit bis zum Herbst erscheine ausgeschlossen. Es bleibt alles beim Alten und die Deutschen müssen ruhig zusehen, wie 30 bis 40 italienische Studenten, von denen ein Drittel

sein wird, den Dalai-Lama zum Nachgeben zu bewegen. Die Innsbrucker Univerfitiitsfrage. Innsbruck, 14. Juli. 6. 8—f. Am 6. Juli d. I. war — wie bereits berichtet — die hiesige Universität wieder einmal der Schauplatz wüster Szenen. Man ist ja Vonseite der Italiener schon ziemlich viel gewöhnt; was aber dies mal an Frechheit und Rohheit geleistet wurde, spottet alles früher auf diesem Gebiete Dagewesenen. Der Anlaß war bei den Haaren herbeigezogen: Den Italienern paßte einfach die Zusammensetzung der juridischen

zur und damit die Abhängigkeit von der Universität einen, wenn auch schon sehr lockeren Zügel für das lose welsche Maul bildet. Wie würde es erst sein, wenn sie dieses Zügels sich entledigt, wenn sie eine von der Universität getrennte provisorische Fakultät hätten, dabei aber in Innsbruck bleiben würden? Es ist ja richtig, die Italiener wollen selbst nicht das Provisorium in Innsbruck; ihr Ideal, dem sie zu streben. ist und bleibt eine selbständige italienische Universität, von deren Notwendigkeit allerdings sonst niemand

gestützt, werden es die Welschen jetzt nur umso bunter treiben, so lange, bis sie die Weg verlegung der Fakultät erreicht haben werden. Von diesem Standpunkte aus könnte man ihnen ja dank bar sein, aber der Haken ist dabei der Zeitpunkt, wann dies geschehen soll. Einstweilen wäre wieder Innsbruck der Tummelplatz welschen Hochmuts. Was von Regierungsversprechen zu halten ist, davon kann die Universität Innsbruck ein Liedlein singen nach dem bekannten Texte und der Melodie vom Krähwinkler Landsturm

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.10.1933
Umfang: 8
Bezugspreise im Abonnement -er „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.2«, Freitag 8 —.3«. Für Italien Lire — Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Qefterreichifche Anzeigen-GeteMchaft A.-G. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernru» U 22-5.95. Nummer 248 Sonntag, clen 29. Oktober 1933 21. Jahrgang Die Inskriptionen an der Bis heute mittags über 1500 Hörer eingeschrieben. Innsbruck, 28. Oktober. Mit dem heutigen Mittag ist die ordentliche Frist für die Einschreibungen an der Universität

a b g e l a u f e n. Die Hörerzahl betrug, ausschließlich der heute vormittags statt gehabten Einschreibungen, 1500 Namen. Es hat sich also der Besuch der Innsbrucker Universität entgegen den in den letzten Tagen oftmals geäußerten schwärzesten Vermutungen doch etwas g ü n st i g e r gestaltet, freilich ist von einem Massenbesuch gleich den vorigen Semestern nicht zu reden. An Vergleichszahlen seien angegeben: Die Höchstzahl der Hörer betrug im Sommersemester 1932 3300 Hörer. Im letzten Vorkriegssemester

waren an der Innsbrucker Universi tät 1480 Hörer inskribiert, so daß das heurige Wintersemester ungefähr den Vorkriegssemestern gleichgestellt werden kann. Die Verteilung der einzelnen Hörer auf die verschie denen Fakultäten konnten wir bis jetzt noch nicht in Erfahrung bringen. Auch über die Staatszugehörigkeit der schätzungsweise an der Innsbrucker Universität eingeschrie benen tausend Ausländer sind noch keine Aufstellungen vor handen. Der Ausfall an reichsdeutfchen Hörern läßt sich aber vielfach, wie wir erfahren

, auch darauf zurückführen, daß die reichsdeutschen Studierenden und die betreffenden Paßstellen zuwenig genau ins armiert sind. Ob und inwieweit für Studierende deutscher Reichsangehörigkeit die Tausend- Mark-Sperre aufrecht bleibt, scheint jeweils lokalen Maß nahmen überlassen zu bleiben. Wenigstens haben sich nach den Auskünften der Universitätsbehörden hier deutsche Hörer, die nie vorher in Innsbruck waren, neben solchen, die schon das letzte Semester unsere Universität besuchten, inskribiert

. Cs ist aber auch vorgekommen, daß im letzten Semester hier inskribierte Hörer die Einreiseerlaubnis nicht er halten haben. Jedenfalls stellen die hier gegebenen Zahlen über die Fre quenz der Universität noch kein Definitivum dar, da eine von den Studenten jederzeit gerne benützte Nachfrist für die Inskription noch bis zum 18. November läuft. Der Höhepunkt der deutsch-österreichischen Spannung überschritten? KB. Zürich, 28. Okt. Die „Neue Zürcher Zeitung" schreibt im Abendblatt, die deutsch-österreichische Spannung scheine

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