des Unterrichtes anbelange, so glaube die Mäjorität, dass das bisherige Ausmaß nicht zu schmälern sei. Die achtjährige Schulpflicht sei zu be lassen, um aber den Wünschen nach Erleichterungen Rechnung zu tragen, soll es einzelnen Gemeinden frei gestellt sein, dass der AlltagSunterricht auf sechs Jahre eingeschränkt werde und durch zwei Jahre ein Wieder- Holnngs-Unterricht platzgreife. Weiter müsse die Majo rität verlangen, dass das, was die innere Einrichtung und Ausgestaltung der Volksschule anbelangt
, den ein zelnen LandeSgesetzgebungen anheimgestellt werde, und dass sich die Volksschule den verschiedenen Verhältnissen des Volkes, seinem Wesen und seinem Bildungsniveau möglichst anpasse. Titel 1. Centralleitung wird sodann mit 130 gegen 16 Stimmen angenommen. Bei Titel 2, Schulaufsicht, wünscht Abg. Türk, dass die Schulinspectoren bei den Visitationen der Schulen die Autorität der Lehrer gegenüber den Schülern nicht schädigen mögen. Redner klagt ferner darüber, dass an den Mittelschulen unverhältnismäßig
des Küstenlandes in Hinsicht des Schulwesens vor. Obwohl 1420 slo- venische Bewohner von Trieft um ein Gymnasium da selbst petitionierten, wurde ein solches nicht errichtet, ja eS gibt in Trieft nicht einmal eine städtische slo- venische Volksschule. Die Slovenen schicken daher ihre Kinder in die deutschen Volksschulen; in die italieni schen schicken sie sie schon gar nicht, weil sie daselbst nicbt bloß von Hass und Verachtung gegen ihre Na tion, sondern auch von einem anti-österreichischen Geist erfüllt
werden, (Widerspruch bei den Italienern.) Red ner verlangt die Errichtung einer slovenischen Volks schule in Trieft. Abg. Dr. Bendel (gewählter Ge neralredner gegen) weist darauf hin, dass eine Reform der Bürgerschulen eine unabweisliche Nothwendigkeit sei, indem die dreiclassige Bürgerschule, welche sich an die sünfclafsige Volksschule angliedere, ihrer Aufgabe nicht genügt, den Besuchern derselben die für den T«. werb,stand oder die Landwirtschaft ^wünschenswerte Vorbildung zu gewähren. Gchlkßttch spricht