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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.07.1862
Umfang: 6
aus dem Gebiet der Volksschule. 11. Streiflichter auf Randglossen. Wenn der gütige Leser nunmehr im Klaren ist, was es mit dem Verdammungs-Urtheile gegen den Verfasser der »Ansichten über das Verhältniß von Staat und Kirche zur Volksschule für eine Bewandtniß habe, so ist es ihm vielleicht nicht uninteressant zu hören, was für gegentheilige Ansichten in den »Rand glossen' der Tiroler-Stimmen niedergelegt sind. In Bezug auf Entwurf und Durchführung des Lehrplanes äußern sie sich (Nr. 137) in erfreulicher

, welcher den Ort, wo, die Zeit, wann er diese Absichten ausgesprochen hat, nicht nennt, er klären wir die den Bischöfen zugemuthete Prätension als eine tendenziöse Fiktion, um auf Grund derselben die Bischöfe vein Spotte und Gelächter und ihre zur Leitung der Volksschule bestellten Organe maßlosen Hieben preiszugeben.« ^ Antwort: In den »Ansichten' ist nirgends gesagt, daß jene verkehrten Behauptungen von einem Bischöfe ausgesprochen wurden; es müßten denn die Tiroler- Stimmen aus Adelung oder-Grimm

zwischen der Statthalterei und *1 Ansichlen zc. Seite s. Ansichten ic. Seite 0. ***) Ansichten ic. Seite l2—l8. dem Ministerium in die Mitte gestellt, die Erlässe dieser weltlichen Behörden den Ordinariaten und die Schulberichts «Erledigungen der Ordinariate diesen weltlichen Behörden übermittelt, etwa in Zwistigkeiten bei Schulbauten ein motivirtes Gutachten ausarbeitet u. dergl. — kurz einen Ccntral-Bureau-Beamten, der für äußere Schulangelegenheiten amtirt, ohne auf den innern Gang der Volksschule eine regere Aufmerk

samkeit hinzuwenden, der höchstens hie und da bei Prüfungen und andern feierlichen Anlässen als Ehren gast stch einfindet. Dos wäre beiläuflg das Ver, hältniß, in welchem weiland der geistliche Gubernial« Rath zur Volksschule gestanden ist, ehe die Regierung, die Lücke fühlend, Schulräthe angestellt hat. Auf diese Auffassung hin deutet die Bemerkung in den Randglossen (Nr. 137), daß Kirche und Staat, schon lange vor dem Erscheinen des Konkordates (also vor der Anstellung von Schulräthen

möglichst bald herbeiwünsche, wie er in an dern Kronländern ohne Hinderniß besteht, auch bei uns bestanden hat und dermalen nur zufällig nicht besteht, so geschieht dies keineswegs aus Unbedacht, sondern aus stichhaltigen praktischen Gründen, die ausführlich und deutlich in den „Ansichten' *) nieder gelegt sind, wofür aber die Tiroler-Stimmen in den Randglossen freilich keinen Platz finden. Soll ein Schulrath als Volksschul - Inspektor der Volksschule aufhelfen, so darf er nicht ein Schulrath außer

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 01.05.1862
Umfang: 6
und Kirche zur Volksschule. I. Lehrplan. Der Lehrplan für die Volksschule begreift in sich: Die Bezeichnung der Gegenstände, auü denen Unter, richt, und des Umfanges, in welchem derselbe ertheilt werden soll, die Anweisung der geeigneten Lehr- und Hilfsbücher, die Begränzniig des Unterrichtes nach den verschiedenen Arten der Volksschule, die Festsetzung der Zahl der Schulstunden, die Stundenvertheilung für die verschiedenen Schulklassen, die Vorschriften über die Dauer des Schuljahres und über Anfang nnd

Ende der Schulpflichtigkeit, endlich die Vor schriften, wie die Schulpflichtigen in ihrem Fortgange klafsizirt und die Schulzcuguisse ausgestellt werden sollen. Soll nun der Entwurf des Lehrplaues einfach der Kirche überlassen werden? Ich antworte: Nein. Kann es dein Staate glcichgiltig sein, ob und wie lange die heranwachsende Jugend einen Schulunterricht gcnießt und ob junge Leute, die keine andere Schule besuchen, als die Volksschule, aus ihr so viele Vorbildung, als nach den vorgeschrittenen

und vielseitiger Uebung im Schulfache als die Tüch tigsten gelten, so thut sie nur, was sie «icht unter- lassen darf. Ei, heißt es, wenn die Kirche die Volksschule sammt Lehrplan und allein, was dazu gehört, unter ihre Ob sorge nimmt, so ist dieß alles iu besten Händen; was braucht es mehr? — Wie so? Soll etwa der Bischof für die Volksschule im Umfange seines Bisthumes ohne Rücksicht ans die übrigen Theile deS Kaiserreiches kraft seines bischöflichen Amtes einen Lehrplan entwerfen? Oder sollen die Bischöfe

des Reiches zn einem solchen Entwurf sich versainmelu und wie in einer Kirchen- versammlnng darüber gemeinschaftlich berathen und Beschlüsse fassen? ES wäre uustreitig eine ungewöhn liche Neuiakeit, wenn die versammelten hochwürdigen Herren Bischöfe, anstatt über Fragen der christlichen Glaubens- und Sittenlehrc sich auszuspreche», von Amtswegen entscheiden würden, ob man den Unter richt von Dezimalbrüchen in die Volksschule aufneh men, in welcher Schnlklasse man mit der Satzlehre beginnen

«icht auch im Schulfach? — Haben also, fragt man, die Bischöfe zum Entwurf eines Lehrplanes für die Volksschule nichts mitzureden? Antwort: So viel, als in ihrem Berns gehört, und das ist viel und sehr viel. Vermöge ihres Bernfes gehört unter ihre Obsorge:' 1. DcrReligkous-Untcrricht nnd die religiösen Uebun gen der Schuljugend; 2. die Beseitigung von Schulbüchern, deren In halt der christlichen Glaubens- uud Sittenlchre ent gegen ist. So lange sich in Oesterreich Staats- und Kirchen- gewalt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.11.1860
Umfang: 6
den in StaatSschuldschelneir huldvollst herabreichen zu lassen. GotteS Lohn über diese hochherzige, edelste, hohe Gön nerin und der heißeste Dank der armen Waisen! Innsbruck den 2K. November 1860. Literatur. System der österreichischen Volksschule. — Vollständige Sammlung und geordnete Zusammen stellung aller über daS österreichische VolkSschul- wesen in Kraft bestehenden gesetzlichen Bestimmun-- . gen mit den dazu gehörigen Formularien von Jos. Al-rander Freiherrn von Heifert. Großoktav, Lerikonformat. l. Heft, 160 S., Preis

1 st. 30 kr. Prag 1860 bei Friedrich Tempöky, Mit dem vorliegenden Hefte beginnt der Herr Ver fasser den gegenwärtigen OrganiSninS der Volksschule auf eine übersichtliche Weise nach autheniischeu Quellen dar zulegen. Soviel auS dein erste» Heste abgenommen wer den kann, setzt diese Darlegung, gestützt auf die genau allegirten Gesetze und Verordnungen, den Leser in den Stand, über jede Frage im Volksschulwest» schnelle und verläßliche Auskunft zu erhalten. Das Bedürfniß nach einen, solche» Werke

nicht mehr gelten kann. Dafür, daß dieses Werk daS, waS fein Titel verspricht, auch in den folgende» Hefte» biete, bürgt der Name deS Verfassers. Statt einer wortreichen Empfehlung zu seiner möglichst weilen Verbreitung dürste eS genügen, die Haupt abschnitte deS 1. HefteS mitzutheile». DaS 1. Hest enthält Erstes P n ch. Von den Volksschulen im Allgemeinen. Erster Titel. Idee nnd Bestimmung. L) Arten der Volksschule. L) Organismus. Zweiter Titel. Von dem Wesen der Volksschule. Die Volksschule

als Pflichtschule. da Konfessioneller Charakter der Volksschule. O) Die Volksschule als Ge meinde-Anstalt. O) Die Volksschule und die Landes, sprachen. Dritter Titel. Von der Heranbildung zum Lehramt? an Volksschulen. Lehrerbildungsanstalten für Trivial- und Hauptschnlen. Erster Abschnitt. Von dem ordent lichen Präparandenkurse. Zweiter Abschnitt. AnSnahmen von dem Besuche deS ordentlichen AräparandenkurseS. L) Von den pädagogischen Lehrkursen für Mädchenlehrerin nen. (?) Von den BildungSkursen für Lehrer

nnS der Herr Verfasser, welcher M durch diese praktische Schrift ein ausgezeichnetes und bkeibendeS Ber- dlenfl um die Volksschule, ihre Lehrer und Leiter erwirbt, recht bald mit der Fortsetzung erfreuen. Nerinlirertlicher Redakteur: «. Wassermann. — Verlag der Wagner 'schep Buchhandlung. - Druck ter Wagner fch-n Buchdrucker,,.

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.05.1889
Umfang: 10
in der That, alle seitherigen Anstürme fanden unter diesem Schlagworte statt. Ist nun dieser Vor- wurf der Religionslosigkeit, der CoufessionSlosig- keit wirklich begründet und gerechtfertigt? Nein, meine Herren! Die Volksschule wurde nach dem neuen Gesetze interconsessionell, aber nicht consessionSloS. (Sehr richtig!) Man werfe nur einen Blick in das Gesetz und wird finden, daß der Religion, der Consession der ihr gebührende und berechtigte Einfluß vollkommen gewährt wurde. Schon

. Wenn man eine solche Schule religions- und consessionsloS nennt, so geschieht dies nur mit absichtlicher tendenzi öser Verdrehung der Wahrheit (Lebhafter Beifall). Allerdings wurde die Thätigkeit der kirchlichen Behörden auch bei Ertheilung deS Religionsunterrichtes auf den Rahmen der allgemeinen Schulordnung beschränkt, allein es ist nichtnur ein Recht, sondern eine ernste Pflicht jeder bürgerlichen Ge sellschaft und jedes Staates, darüber zu wachen, daß die bür gerlichen und staatlichen Aufgaben der Volksschule

schen Katholicismus, der darauf hinausgeht, unter dem Deckmantel der Religion Macht und Einfluß für CleruS und Hochadel zu erlangen. (Lebhafter Beifall.) Darum fehen wir auch bei jedem Ansturm gegen das Reichs volksschulgesetz dem Clerus den Hochadel als streitbaren Kämpfer zur Seite; ist eS diesem ja doch gleichgiltig, wie und was in der Volksschule gelernt wird; seine fürstlichen Sprößlinge werden ja doch nie die Bank der Volksschule drücken. (Stürmischer Beifall, Händeklatschen.) ES ist eben

immer dieselbe Praxis: Man reformirt tapfer die Volksschule nach Rückwärts, weil man für sich auf den Segen der nur für das „Volk' reformirten Schule ver zichtet; man schasst ein Höferecht zum Schutze des mittle ren Bauernstandes mit dem ominösen ß 16, weil man sich selbst bereits im Besitze colossaler Latifundien befindet; man beschuldiget die römischen -<Me-, als Finanzbarone Schuld amsocialen Elend des allen Rom zu sein, und vergißt das classische Zeugniß, daß der riesige Großgrundbesitz Italien

Schritte zur schleichenden Untergrabung des stolzen Baumes unserer Volksschule, welchen man derzeit noch nicht den Muth hat, offen zu fällen. (Lebhafter Beifall.) Scheinen daher auch diefe Gesetzesnovellen dem unbefangenen Auge aus den ersten Anblick harmlos, so gilt doch vor allem der Grundsatz xrmclpiis odst». Denn, meine Herren, die gegen wärtige Lage hat wenigstens für uns Vortheil der vollstän digsten Klarheit, seitdem mit dem Katholikentage die letzten Ziele der clericalen Partei

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.03.1884
Umfang: 8
wurde. Die Lesestücke seien überhaupt aus verschiedenen Classikern unsystematisch zusammen getragen, ohne dass dabei dem kindlichen Verständ nisse Rechnung getragen wurde. Redner bespricht auch den innigen Zusammenhang zwischen Volksschule und Untergymnasinm und betont die Nothwendigkeit der Beibehaltung der italienischen Unterrichtssprache an den Untergymnasien Südtirols. Allerdings hält er die gleichzeitige Pflege der deutschen Sprache für nothwendig, damit das Verständnis

(Sehr richtig!), welches, wie es in an deren Ländern und allgemein in ganz Oesterreich ein geführt ist, gesetzliche Verfügungen bezüglich der Stel lung der Lehrer treffen würde. Es wird doch von Jahr zu Jahr schwieriger, eine Post im Staatsbudget aufrechtzuerhalten, welche ganz allein für Tirol die Volksschule gewissermaßen zur Staatsschule macht, insofern es auf die Kosten für dieselbe ankommt; der Betrag, der hier im Budget zur Unterstützung der Schulen in Tirol eingestellt erscheint

, welche Schritte dort in der Gemeinde ge than worden find, um darzulegen, dass die deutschen Parallelklassen am italienischen Gymnasium überflüssig seien, ich weiß auch, dass man von gewisser Seite der deutsche» Volksschule nicht hold ist, aber die Bevölke rung gibt diesen Anschauungen das entschiedenste Dementi, denn die Volksschule,wird von Jahr Jahr stärker besucht, eS sind mehrere hundert — ich glaube jetzt 48V Schüler — in der deutschen Volks schule, und es wird niemand gezwungen, diese Schule zu besuchen

, denn es gibt ja italienische Volksschule» an demselben Orte, und es existiert keine Maßregel, weder eine gesetzliche, noch eine administrative, die irgendwie den Eltern auch nur nahelegen würde, ihre Kinder in die deutsche Volksschule zu geben; nnd wenn der verehrte Herr Redner bemerkt hat, dass der Unterricht der italieni schen Kinder in dieser deutschen Volksschule mangelhaft sei in Betreff Erlernung der eigenen Muttersprache, so kann ich darauf nur erwidern, dass der Erfolg rück-- sichtlich der Schüler

, die aus der deutschen Volks schule an die Mittelschule übertreten, gerade den ent gegengesetzten Beweis liefert, denn die Fortschritte der Schüler italienischer Nationalität, die aus der deut schen Volksschule in die italienische Mittelschule über treten, sind ganz gute, ja sogar großentheils aus gezeichnete zu nennen. Die deutschen Classen des italienische,» Gymnasiums haben ganz erfreuliche Fort schritte und eine bedeutende Zahl von Schillern aus zuweisen, und auch da ist nicht der geringste Zwang geübt worden

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 21.07.1900
Umfang: 10
bei der k. und k. General-Direction der Allerhöchsten Privat- und Familiensonde in Wien, k. k. Hofburg, einzureichen. Auf später einlangende oder nicht gehörig belegte Gesuche wird keine Rücksicht genommen. Wien, am 15. Juni 1900. K. und k. General-Direction der Allerhöchsten Privat- und F amilien sonde. 2 399 Lehrstellen-Ausschreibung» Im Schulbezirke Schwaz kommen nachstehende Lehr stellen zu besetzen: 1. An der einclassigen Volksschule in Brandberg eine Lehrerstelle III. Gehaltsclasse, Gehalt 8vv L nebst Freiwohnung

nebst freien Holzbeziig. Mit dem Lehrerdienst ist auch der Messner- und Organistendienst mit einem fassionsmäßigen Einkommen von 72 X 20 I» verbunden. 2. An der einclassigen Volksschule in Dornauburg eine Lehrerstelle III. Gehaltsclasse, Gehalt 800 IL nebst Freiwohnung. Mit dem Lehrerdienst ist auch der Messner- und Organistendienst mit einem fassionsmäßigen Einkommen vom 53 X 42 k verbunden. a. Je eine Lehrerstelle in Gerlosberg, Pillberg, Schulgemeinde Pill, Ramsau. Stnmmerberg, Thurmbach

und Inner Weerberg, Schulgemeinde Weerberg, IH. Ge haltsclasse, Gehalt 80» X nebst Freiwohnnng und freiem Holzbezug. 4. An der dreiclassigen Volksschule in Jenbach eine Lehrerinstelle III. Gehaltsclasse, Gchalt K0v nebst der gesetzlichen Wohnungsentschädigung. Gesuche um diese Lehrstellen sind bis längstens 30. Juli 1900 beim betreffenden Ortsschulrath vor schriftsmäßig einzubringen. K. k. Bezirksschulrath Schwaz, am 28. Juni 1900. Der Vorsitzende: Knenßl. 2 Lehrstelle-Ausschreibung Nr. 277

An der einclassigen Volksschule III. Gehaltsclasse in Schalders ist mit Beginn des Schuljahres 1900/1901 eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 800 T nebst dem gesetzlichen Anspruch aus freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung und freien Holzbezug zu besetzen. Mit dem Lehrerdienste ist der Messnerdienst mit einem Einkommen von circa 190 X verbunden. Bewerber um diese Stelle haben ihre Gesuche bis IS. August d. Js. vorschriftsmäßig beim Ortsschul- rathe in Schalders einzubringen. K k- Bezirksschulrath Brixen

, am 3. Juli 1900. Der Vorsitzende: Freyberg. 2 Nr. «10 Lehrstelleu-Ausschreibung. B.-Sch.R. Im Schulbezirke Innsbruck sind folgende Lehrerinnen stellen definitiv zu besetzen: 1. zwei Lehrstellen an der 4classigeu Volksschule in Telfs; 2. eine Lehrstelle an der 2classigen Volksschule in Wattens; 3. eine Lehrstelle an der Lclasstgen Volksschule in Thaur; 4. eine Lehrstelle an der 2classigen Volksschule in Steinach. Mit jeder dieser Lehrerinnenstellen sind die Bezüge der III. Gehaltsclasse, nebst freier

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 12
Datum: 29.09.1888
Umfang: 12
- Zlassigen Schule in Soll zur provisorischen Besetzung. Der Jahresgehalt beläuft sich auf 644 fl. mit Frei wohnung und Holzbezug. Bewerber haben ihre Gesuche im vorgeschriebenen Wege bis 2V. Oktober Hieramts zu überreichen. K. K. Bezirkshauptmannschaft Kufstein am 24. September 1333. Für den k. k. Bezirkshauptmann: Sweth. 1 Schuldienst-Aueschreibung. Nr. 10971 Mit 1. November ljds. Js. gelangt die Unterlehrer- (Unterlehrerin-) Stelle an der Volksschule in Naturns mit einem Gehalte von 250

-Direktion in Innsbruck einzubringen. Innsbruck, am 22. September 1338. 3 ConrurS-AuSschreibung. Nr. 602 An der fünfklassigen Volksschule. II. Gehaltsklosse in Hohenems kommt mit Beginn des Schuljahres 1888/39 eine Lehrer-, eventuell Unterlehrerstelle zur definitiven Besetzung. Bewerber wollen ihre gehörig belegten Gesuche und zwar bereits Angestellte im Wege der vorgesetzten Schul behörde bis längstens 10. Oktober Hieramts ein bringen. K. K. Bezirksschulrath Feldkirch am 24. September 1838

. Der Vorsitzende: Mensburger. 3 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. 5419 Mit Beginn des Schuljahres 1833/39 sind nach bezeichnete Lehrstellen zu besetzen: 1. Die mit dem Organisten- und Meßnerdienste ver einigte Lehrerstelle an der einklassigen Volksschule in Spieß. Einkommen 350 sl., freie Wohnung und freier Holzbezug. 2. Die mit dem Organisten- und Meßnerdienste ver einigte Lehrerstelle an der einklassigen Volksschule zu Kaltenbrunn, Gemeinde Kaunserthal. Einkommen 408 fl. 36 kr., sreie Wohnung und freier

Holzbezug. 3. Die Lehrerinstelle an der einklassigen Volksschule zu Perpat, Gemeinde Kappl. Gehalt 300 sl., freie Wohnung und freier Holz bezug. 4. Die mit dem Organisten- und Meßncrdienste ver einigte Lehrerstelle an der einklassigen Volksschule zu Galltür. Einkommen 400 fl., freie Wohnung und freier Holzbezug. 5. Die Uuterlehrer- oder Unterlehrcrinstelle an der zweiklassigen Volksschule in Haid. Gehalt 300 fl., freie Wohnung und freier Holz bezug. Allfällige Bewerber hätten ihre gehörig instruirten

-Ausschreibung. Nr. 10494 Es werden hiemit nachstehende Lehrerstellen zur Be setzung ausgeschrieben: 1. Die Unterlehrerstelle an der Volksschule in Burgeis vom 1. November l. Js. Gehalt 210 fl. 2. Die mit dem Meßner- und Organistendienste verbundene Oberlehrerstelle in Tschars vom 1. Nov l. Js. Gehalt 500 fl. mit freier Wohnung und freiem Holzbezuge. 3. Die mit dem Meßnerdienste verbundene Lehrer stelle in Tabland mit 1. November l. Js. Gehalt 310 fl. mit freier Wohnung. Allfällige Bewerber

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 05.12.1874
Umfang: 10
der österreichischen Volksschule.) Morgen, am 6. De zember, feiert die österreichische Volksschule ihr erstes hundertjähriges Stiftungsfest, denn am L. Dezember 1774 hat die große Kaiserin Maria Theresia die allgemeine Schulverordnung für die österreichischen Länder erlassen und damit ein Werk geschaffen, wel ches ibr zum unvergänglichen Ruhme gereicht. Mit freudigem Bewußtsein kaun und wird dieser Tag in allen übrigen Kronländern Oesterreichs mit Ausnahme Tirols geseiert werten. Es wird eine Feier

sein, welche sich nicht durch prunkvolle lär mende äußere Demonstrationen kund gibt, keine Feier der Straße, sondern eine Feier des Geistes, an wel cher froh bewegt jeder Theil nimmt, der noch ein reichStreuer Staatsbürger heißen will und darf. Der Bau, zu dein die große Kaiserin den Grund gelegt, ist in den österreichischen Ländern außerhalb Tirols bis zum Giebel ansgesnhrt unv vollendet; der Oester reicher braucht, wenn von der Volksschule die Rede ist, uicht mehr mit Scham und Schmerz aus daS blühende Volköschulwesen

anderer Staaten zu blicken, er dars stolz sein auf die eigene Volksschule und ihre Organisation, und mit voller Sicherheit von derselben die besten Früchte erwarten, ohne sich über das wider liche Gekreische der Schmäher und der Verläumder, die bei der Unvollkommenheit alles Menschlichen auch beim besten Werke nicht fehlen dürfen, zu beunruhi gen. Was die große Kaiserin gegründet, ihr er lauchter Enkel, unser erhabener Monarch Franz Josef hat es vollendet. Für Tirol ist der schöne Freudentag ein Tag

der wehmüthigen Trauer. Vor hundert Jahren — da stand das Land voran oder nahm doch am Grün- dungswerke der österreichischen Volksschule so regen Antheil, wie irgend ein anderes Land; heute steht Tirol in dieser Hinsicht weit hinter den Schwester- Provinzen zurück, leider durch eigene Schuld. Schon sechs lange Jahre rufen alle Schulfreunde nach der Regelung des Volksschulwesens durch die LandeSge- fetzgebung, leider immer vergebens. Unsere Land boten haben kein Herz für daS arme Aschenbrödel Volksschule

Neichsvolksschulgesetzen nicht in scharfem Wider rufliche stehen, verloren. .^-Die Hoffnung, ans dem Provisorium der Schnl- aussicht auf einen festen gesetzlichen Boden zu ge lange», ist unö in dem jüngst im ReichSrathe eiu- gebracbtcn Antrage des Abg. Prof. Wildaner auf Erlaß eines auf Tiro' anwendbaren Sch nlau f- sichtSgesetzes geboten worden. Daher wollen wir den morgigen Tag nicht mit einem „ I^asviato ogni speran?:»', sondern mit einem Rufe der Hoffnung auf eine nahe bessere Zukunft für unsere Volksschule begrüße». Freilich

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 14.10.1869
Umfang: 6
und geht mit dem Plane um auch ein , Untergymnasinm zu gründen. Die Stadt Niva, welche i höchstens 4400 Einwohner zählt, steht im Begriffe, > ihre bisherige Schule in eine fünfklafsige Volksschule um- > zugestaltcn und damit ein zweillaffigeS Realgymnasium zu verbinden mit in Aussicht genommenen wahrhast glänzenden Lehrergehaltcn und zwar vollständig auS eigenen Mitteln. Das sind unzweideutige Zeichen einer bessern Zukunft für die Schule auch in Tirol; sie dürfen unS zur Hoffnung be geistern, daß bald

, nur in anderer Weife. Die Verbesserung Ihrer materiellen Lage, die menschenwürdige, vor Nahrungssorgen gesicherte ehrenvolle Stellung.in welcheSie gelangen werden, muh Ihren Mutb, Ihren Eifer. Ihre Kraft erhöhen, muß Sie anfeuern Alles aufzubieten, um auch den erhöhten Anforderungen an die Volksschule gerecht zu werden. Diese er höhten Anforderungen sind berechtigt vermöge der Pflicht, die jedem Menschen zur Verwerthung seines von Gott erhal tenen Talentes obliegt; sie sind begründet in den Verhältnissen der Zeit

in der Volksschule wird uachnatürlichen Verhältnissen immer ein beschränkter bleiben, sie wird in vielen Fällen nur einem besäeten Acker gleichen, dessen Samenkörner im Laufe deS Lebens erst in Halme sprießen. Frucht tragen und die Frucht reifen müssen; aber ein un sinniger Vorwurf wäre eS behaupten zu wollen. diese Bildung werde keine wahre Bildung sein. Nun ist wahre Bildung stets die Feindin der Heuchelei, der Genußsucht. deS schleichenden Lasters, des in den Schlamm deS Alltag- lcbenö versunkenen Unglaubens

und vertheidigen. Sie wer den den Schmuck und die Schätze seiner reichen Natur kennen und für das Leben verwerthen lernen, denn durch Sie wird ihnen der Einblick in die Welt der lebenden Thiere und Pflanzen, wie deS todten bunten Gesteines, der Einblick in die wichtigsten Gesetze der Natur selbst erö5fn?t Ich habe mir hier, verehrte Herren Lehrer, erlaubt die künftig in die Volksschule einzuführenden neuen Unter- richtSgegenstände der Geographie, der Geschichte der Hei- matS- und Naturkunde von einer wahrhaft

unS gewisser Maßen die beiden eigentlichsten Realien im neuen Unterrichtöplane der Volksschule alö zusammengehörig er kennen. Vielleicht ibre ich nicht, wenn ich glaube, eS könne Lehrer geben, welche die neue Aufgabe der Schule im Stillen mit Bangen betrachten, weil sie ihre eigene Kraft für unzureichend halten. Diese erlaube ich mir an den alten Spruch zu erinnern, daß wir nicht blos durch Irren, sondern auch durch daS Lehren selbst lernen. Einen Vor zug hat der Stand deS LehrerS vor andern Ständen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 03.07.1869
Umfang: 12
in der Volksschule Bürgerschule In der Klasse l. II. III. IV. V. VI. VII. VIII. Religion .....22233 2 2 2 Deutsche Sprache (An schauung«-, Denk- u. Sprechübungen. Lesen mitSachunter- richt, Sprach- und Aussatzlehre) . .. IS 14 12 12 10 9 8 7 Geographie und Ge schichte, — 23 444 Naturgeschichte. ..— — — — 1 222 Naturlehre .... — - — — 1 222 Rechnen (Arithmetik) 334 44 3 3 3 Geometrie ....— — — — — 1 1 1 Buchhaltung ... — — — — — — — 2 Zeichnen (sür die Bür gerschule Freihand zeichnen) — 122 2 2 2 Geometrisch

Feststellung deS LehrplanS kommt nach 8. 4 deö angeführten Gesetzes dem Minister für Kultus und Unterricht zu. 2. Der Religionsunterricht, welcher nach der frü- Herrn Einrichtung der Volksschule in drei oder höchstens vier Kurse zusammengedrängt werden mußte, wird jetzt in fünf Kursen von einem eigenen Religionölehrer (nach 8. 19 Punkt 2) ertheilt. Daß ein geübter Katechet mit der die scm Gegenstand in obigem Lehrplan zugewiesenen Stun denzahl die früheren Leistungen der Volksschule nicht nur erreichen

.) in der für diese Stufe geeigneten Form und Auswahl beizubringen. 4. Geographie und Geschichte sollen als selbst ändige Gegenstände schon von der IV. Klasse an gelehrt werden, um auch solche Schüler, deren Ausbildung mit der Volksschule abgeschlossen wird, nicht ohne die unent behrlichste Kenntniß der größten Erscheinungen mensch licher Thatkraft und ihres Schauplatzes zu entlassen. Wer nichts von Geschichte weiß, dem ist auch die Gegenwart dunkel; daS Volk soll daher mit der Geschichte, zumal deS Vaterlandes

, die ihm seit lange abhanden gekommen ist, wieder bekannt gemacht werden. In der Bürgerschule muß Gelegenheit geboten werden, diesen Unterricht um- assender und gründlicher zu behandeln. 5. Naturg e schichte und St a tu rl eh re sind Zweige ener Wissenschaft, welche der Gegenwart ihr Gepräge aufdrückt und in der Zukunft wahrscheinlich ihre Herr schaft noch viel mehr ausdehnen wird. Auf diese Gegen stände muß daher schon die Volksschule Rücksicht nehmen, noch mehr aber hat die Bürgerschule

sich damit zu besas sen, da sie auf daS Geschästölebcn vorbereiten soll, daS heute sowohl in der Landwirthschaft als in Handel und Gewerben Anforderungen stellt, denen man ohne natur wissenschaftliche Kenntnisse nur schwer entsprechen kann. L. DaS Rechnen, ein vorzugsweise praktischer Ge genstand, soll in der Volksschule tüchtig geübt werden; in der Bürgerschule tritt dafür die Arithmetik ein. Um einen befriedigenden Erfolg zu erzielen, wurde eine entsprechende Zahl von Lehrstundcn hicfür angesetzt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 02.05.1879
Umfang: 8
, wie sehr die Landbevölkerung dieses Bezirkes von Treue und Anhänglichkeit an Ihre Majestäten beseelt ist. (Fortsetzung der Berichte über die Festlichkeiten auf der Beilage) Politische Tages - Chronik. Inland. Innsbruck, 2. Mai. ^ In der Specialdebatte des Abgeordneten hauses über das Budget pro 1879, Capitel „Mini sterium für Cultus und Unterricht', Titel „Volks schule', erblickte Abg. Frhr. v. Ciani in der Errichtung einer deutschen Volksschule und eines deutschen Frö- bel'schen Gartens in Trient aus Staatsmitteln

einen Angriff gegen die italienische Nationalität und das Aufgeben eine« allgemein als richtig anerkannten päda gogischen Satzes, daß nämlich die Kinder immer in ihrer Muttersprache den ersten Unterricht genießen sollen. In Trient sei die Landessprache die italieni sche und er halte cS daher für nothwendig, daß der Unterricht in der Volksschule in italienischer Sprache ertheilt werde, wenn auch daneben die deutsche Sprache gelehrt werden könne. Redner lenkte schließlich die Aufmerksamkeit des Ministers

: „Seine (Ciani'S) Klage war insbesondere gerichtet gegen die ueuerrichtete und er weiterte deutsche Volksschule in Trient. Er hat darin sogar einen Angriff gegen die italienische Nationalität gesehen und behauptet, daß man durch diese Schule einen gewiß ganz richtigen pädagogischen Grundsatz beseitige, welcher dahin geht, daß die Volksschule die Kinder auf Grund der Muttersprache zu unterrichten habe. Es ist aber Niemand genöthigt die deutsche Volksschule in Trient zu besuchen,' denn neben der deutschen

Volksschule bestehen sehr viele, man kann sagen, auch sehr gut eingerichtete italienische Volks schulen; demungeachtet beträgt die Zahl der Schüler dieser Volksschule gegenwärtig schon 257; es ist dies eine Zahl von Schülern, welche nicht etwa zwangs weise in die Schule gesteckt werden, sondern welche von den Eltern nach Erwägung ihrer Verhältnisse in die Schule geschickt werden. Ich glaube, diese That sache allein genügt, um zu zeigen, daß hier von einer Vergewaltigung einer. Nationalität oder von irgend

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.09.1874
Umfang: 8
«v ^?a-»-ilaae „Boten fnr Ti Die Gründung der Volksschule i« Oester reich d«rch Käiseri« Mari«, Theresia. Von Joses ZöSmaix. (Schluß von Str. 2VS.) Die unmittelbare Schulaufsicht betreffend war die Schulordnung Maria TheresienS in manchen Punkte» viel fortschrittlicher abgefaßt, als e« bei späteren bis 1863 herauf der Fall war. E» heißt z. B. 1774: «Die unmittelbare Aufsicht kommt bei den Normal- und Hauptschulen ordentlicher Weise dem Direktor, bei den übrigen Schulen zunächst dem OrtSpfarrer

, in den Adelstand erhoben mit dem Prädikat ..von Schul stein' und ihm zugleich eine Abtei verliehen. Er hat auch di>: Idee einer Verbindung der Volksschule mit Ver Industrieschule gcsaßt. welche später unter der Regierung Kaiser Joses II. realisirt wurde. Und wenn Böhmen heute in Industrie allen andern Län dern unseres Kaiscrstaateö voransteht, so hat der ehe malige Pfarrer von Kaplitz, der den Ausspruch that, „er wolle seine ganze Nation - industriös machen,' seinen guten Theil Verdienst daran

. . . So war denn das große Werk der Kaiserin Maria Theresia — die Gründung der Volksschule in Oester reich — auf der soliden Basis der allgemeinen Schul ordnung vom 6. Dezember 1774 vollbracht. . Auf diesem festen Grunde erhoben sich die Normal- und Hauptschulen als starke Pfeiler, gleichsam als das Gerippe, an welches, zur schönen Füllung die Trivial schulen sich anschlössen; das Ganze ein kolossaler Bau und eine segensreiche Bildungsstätte, für die. Jugend der Völker Oesterreichs. Um kurz zu sein! Maria Theresia

, die Völker herauszuziehen aus der asiatischen Bar barei. in die sie theilweise durch eigene Schuld ver sunken waren, herauszuziehen durch daS ewig und einzig richtige Mittel des Unterrichtes. Die Völker Oesterreichs wissen, warum sie den Namen Maria Theresia so ties ihrem Gedächniß eingeprägt haben. Heute nach gerade hundert Jahren, seitdem die er habene Monarchin das epochemachende Werk der Gründung der Volksschule vollbracht, ist eö vor allem am Platze, sich Ihrer mit den Gefühlen innigster Dankbarkeit

zu erinnern. Wir können dies mit um so gehobenerer Stimmung thun, da wir in unseren Tagen ein neues glorreichis AnferstehungSfest des Schul- und Unterrichtswesens miterlebt haben. Möge dieses Jahr in unserem Oesterreich sich nicht zu Ende neigen ohne angemessene Feier anläßlich des Eentenariums der Gründung der Volksschule in unserem Staate. Josef Zösmair, Jenbach, 18. Aug. 1874. Gymnasiallehrer. Zur Volksschule, r Hall, 4. Sep. Schreiber dieser nachfolgenden Zeilen erlaubt Ach im Interesse

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1886
Umfang: 8
^ ist wohl überzeugt, es sei den pädagogischen Grundsätzen gemäß, dass den schulpflichtigen Kindern in der Volksschule der Unterricht in ihrer Muttersprache ertheilt, und jeder Gemeinde die Möglichkeit gegeben werde, die Sprache des Ortes als Unterrichtssprache in der Volksschule festzuhalten. Ebenso erkennt das Comit6 an, dass bei der Organisation der Schulaufsicht und Leitung in Tirol auf die italienische Nationalität die ge- bürende Rücksicht zu nehmen sei. Jedoch hält das Comito im Hinblicke

deutschen Volksschule in Trient — uud um diese (schule, meine Herren, handelt es sich, wie mir scheint, denn doch haupt sächlich — so muss ich mir erlauben, meine gegen- theilige Meinung auch fernerhin arfrccht zu erhalten. Ich begründe diese gegentheilige Meinung auch heute wieder hauptsächlich durch den Hinweis anf die stattliche Frequenz der deutschen Volksschule in Trient, welche i-n heurigen Schuljahre mit Einschlnss des Kindergartens 455 Kinder zählt, eine Frequenz, vou der ich uur nenerdingS

bei dem praktischen Sinne, welche, glaube ich, die betreffenden Bcvölkeruugskreise der Stadt Trient gewiss anszeichuet, angenommen w r- den, dass diese über die Nützlichkeit des Bestehens dieser Volksschule anderer Meinun-, sind, als der Herr Antragsteller, und dass sie den Nutzen dieser Anstalt anerkennen. In der weitern Anssührnng der Motivirnng der Anträge des Herrn Abgeordneten Bertolini uud Ge- uosseu werde ich rücksichtlich meiner Aenßerungen über die gesetzliche Grundlage des Bestandes der deutschen

Volksschule iu Trieut aus der Sitzung vom 8. d. Mts. einer irrigen Anssassnng geziehen. Wird mir in dieser oder in einer andern Frage, in welcher ich im hohen Landtage zn interveniren be rufen bin, von was immer für einer ^eite ein Irr thum wirklich nachgewiesen, so kann ich den Herren nur die Versicherung geben, daß ich denselben sofort anerkennen und eingeftehen und nur die Bitte stellen werde, mit mir ob meines Irrthums nicht allzu- ftrenge in das Gericht zu gehen. Allein im vorlie genden Falle

der deutschen Volksschule in Trient kein bestehendes Ge setz und keine bestehende Verordnung verletzt wird. Die Staatsverwaltung war aber, wie ich bereits einmal kurz anzudeuten mir erlaubte, gewissermaßen gesetzlich genöthigt diese Schule zu errichten. Deun dnrch deu starken Znsprnch, welchen die vordem in Trient bestandene PrivatvolkSschnle des Caplan Wörndle mit deutscher Unterrichtssprache hatte, war die Thatsache coustatirt, daß sich iu Trieut nach mehrjährigem Dnrchschnitte zum uiiudesteus 4(1 Kiuder

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.03.1884
Umfang: 4
, das Unter gymnasium sowie die Volksschule „Luxus' seien, führte Graf Terlago folgende Thatsachen an: „Das deutsche Gymnasium in Trient ist gegen wärtig ein vierclassiges Nntergymnasium, eigentlich eine Sektion des italienischen Gymnasiums in Trient. Es wird gegenwärtig von 61 Schülern besucht. Von diesen Schülern sind 44 Italiener und 17 Deutsche. Von diesen 61 Schülern sind 14 Beamtenssöhne, 7 Militärssöhne, 20 Söhne von wohlhabenden Bürgern und 20 Söhne von Hand werkern und aus dem Bauernstande. Man ersieht

und italienischen Gymnasium, bezüglich der Cchulgeldbefreiung und der Stipen dien eine vollkommen gleiche ist und daß in dieser Beziehung nicht die geringste Parteilichkeit herrscht. Diese deutsche Volksschule in Trient sammt Kindergarten hat gegenwärtig 458 Schüler und Nonnerslag, den 27. Mär; 1884 Schülerinnen. Von Nesen sind ungefähr 100 deut sche. Die öffentlichen italienischen Volksschulen in Trient haben ungefähr 1000 Schüler, so daß man sagen kann, daß ein Drittel sämmtlicher schulpflich tigen Kinder

in Trient die deutsche Volksschule dort besucht. Im Vergleich zu den früheren Jah ren ist der Besuch der deutschen Volksschule in Trient in stetigem Steigen begriffen. Ich glaube, daß aus dieser zahlreichen Frequenz der deutschen Volksschule in Trient ebenso wie ich bezüglich des Gymnasiums bemerkt habe, gefolgert werden kann, daß ein Theil der Eltern in Trient Werth darauf legt, daß ihre Kinder frühzeitig der deutschen Sprache mächtig werden.' Nachdem der Redner sehr richtig bemerkt hatte, daß Niemand

ihre Verwendung und Zukunft nicht finden. Wer in Tirol von Jugend auf gut Deutsch kann, hat einen bedeutenden Vortheil vor Demje nigen voraus, welcher das Deutsche erst spät und mangelhaft erlernt. (Sehr gut! links.) Das ist eine Thatsache, und das sehen sehr viele Eltern bei uns ein, und darum schicken sie ihre Kinder in die deutsche Volksschule und in das deutsche Gymnasium in Trient. (Sehr richtig! links.) Wenn der Herr Dr. Loreuzoni gesagt hat. daß diese Auslagen ein Luxus sind und daß man die Kinder

, wenn sie deutsch lernen sollen, von Trient nach Bozen, Innsbruck, Graz oder nach Wien schicken soll, so erlaube ich mir darauf aufmerksam zu machen, daß eben das Hinausschicken der Kin der zum Studiren den Eltern bedeutende Unkosten verursacht und daß durch die deutsche Volksschule und das deutsche Gymnasium in Trient zahlreichen Eltern, welche ihre Kinder in die deutschen Schu len in Trient schicken, tausende und taufende Gul den jährlich erspart werden. (Sehr richtig! links.) Es hieße ferner unserer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.04.1871
Umfang: 4
Gründen der praktischen Zweckmäßigkeit und größeren Wohlfeilheit beizubehalten. Es war diese geistliche Schulleitung noch ein lebendiges Denkmal, daß die Kirche einst die Volksschule gegründet und durch Jahr« Hunderte dieselbe geleitet hat, ehe es noch dem Staate D istel, sich um dieselben «zu kümmern oder sie gar al« s in einschließlicheS Eigenthum an sich zu reißen. Die i>.iumschrSllkte und ausschließliche Gewalt des Staates über die Schule will aber mit deu letzte« Spureu des kirchlichen

für die Schule war? Und doch war eS leider möglich und wenn der Staat die Schule an sich nahm und verbesserte, erwies er damit nur dem Volke eine große Wohlthat. S. 14. sagt Herr Schenk: „Als eS sich im vorige» Jahrhunderte auch in Tirol darum handelte, die Schule so einzurichten, daß sie den gesteigerten Anforderungen der Zeit entspreche, da hat der CleruS von Tirol sich eifrigst bemüht mit aller Anstrengung die Volksschule zur Blüthe zu bringen. Bevor noch die Kaiserin Maria Theresia durch ihre allgemeine

Schulordnung vom'6. Dezember 1774 die Umgestaltung der Volksschule gesetzlich an bahnte, eilte schon ein Priester aus Tirol, Karl Agst hofer, im Jahre 1768 nach Schlesien, um die verbes serte Unterrichtsmethode deS berühmten Schulmannes Abt Felbinger kennen zu lernen. Nach seiner Rückkehr wußte er mit allem Feuereifer für die Hebung der Schule Jünger zu werben und wieder ging er mit drei anderen Priestern nach Schlesien, welche nach ihrer Heimkehr, waS sie an Kenntniß und Erfahrung gewonnen

'*) und ihnen dazu auch noch taxenfrei den „bischoflichen sie gen in Domino' ertheilte. An gleicher Stelle (S. 1b) fährt Herr Schenk fort, den Zustand der Volksschule in Tirol seit einem Jahrhunderte zu rühmen. Eitel Geflunker, dem guten Anfang fehlte der Fortschritt. Ist das ein guter Zustand, wenn in Hunderten von Schulen auch nicht eine Spur von einem Lehrmittel außer einer Rechentafel sich findet, wenn die weltli chen Lesebücher entweder gar nicht eingeführt oder wenn sie eingeführt waren, wieder abgeschafft wur den? DaS Papier

ausßese- chen und vorgeschlagen worden, alß wirdet von Hochgeistllcher obrileit alda hiemit v erwillig:t, daß Er disem heilsamen Gkschii t sich<I»>liit» oulu Pi-Iiäsnt!» et ckisorstioa« lUllerziichen könne und solle; war zue Jhme zugleich von Sr. Hochfürstl. Gnaden der Bischöfl. Segen in Domino erthailet wird ^ (Sinn acher IX. 6SS.) schrieben oder drucken ließen. Ist das ein guter Zu. stand der Volksschule, wenn der Lehrerstand noch bis heute mit seltenen Ausnahmen selbst bei Häufung der Dienste

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Volksblatt
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Seite 7 von 16
Datum: 30.06.1880
Umfang: 16
. 2. Studienzeugnisse und Ausweis über bisherige Ver wendung, besonders in Rücksicht auf obige Geschäftsthätigkeit. 3. Darstellung der Familienverhältnisse. Die nähern Bedingungen find beim Genossenschafts- ßusschusse einzusehen und werden über Verlangen brieflich mitgetheilt. Die Caution ist nach erfolgter Ernennung vor Antritt des Amtes zu erlegen. Z)er Ausschuß der Llschregukrungs-Senossenschast Z.Z „Jasser-LisackmÄndung.' Zö«s Ausschreibung. ^ An der gemischt-einklassigen Volksschule zu Lichteu- berg

der. Winterschule 1880/81 find folgende Lehrerstellen definitiv zu besetzen. 1. An der gemischt-einklassigen Volksschule zu Burg- Hall (Gerichts-Bezirk Meran) die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle mit 350 fl. jährlichem Gehalte nebst freier Wohnung und freiem Holzbezuge; 2. an der gemischt-einklassigen Volksschule in Plans (Gerichtsbezirk Meran) die mit dem Organisten- und Meßner dienste vereinigte Lehrerstelle mit dem jährlichen Gehalte von 319 fl. nebst freier Wohnung

; 3. an der gemischt-einklassigen Volksschule zu Bernuer (Gemeinde Riffian, Gerichtsbezirk Meran) die mit dem Meß nerdienste vereinigte Lehrerstelle mit dem jährlichen Gehalte von 258 fl. nebst freier Wohnung; 4. an der gemischt-zweiklassigen Volksschule zu St. -Paukraz (Gemeinde Ulten, Gerichtsbezirk Lana) dieUnter- leyrerstelle mit dem jährlichen Gehalte von 300 fl. nebst freier Wohnung; diese Stelle kann auch einer nach neuem System qualifizirten weiblichen Lehrkraft verliehen werden; ^ 5. an der gemischt

-zweiklassigen Volksschule zu St. Walburg (Gemeinde Ulten, Gerichtsbezirk Lana) die mit dem Organistendienste vereinigte Lehrerstelle mit dem jähr- uchen Gehalte von 400 fl. nebst freier Wohnung und freiem H-lZbezuge; endlich 6. an der gemischt-einklassigen Volksschule in TsckermS Gemeinde Marling, Gerichtsbezirk Lana) die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle mit die jährlichen Gehalte von 400 fl. nebst freier Wohnung. . Bewerber haben ihre vorschriftsmäßig belegten Gesuche m Wege

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.05.1869
Umfang: 6
von Barritaden ver hindert. Mehrfache Verhaftungen fanden statt. Amtlicher Theil. Gesetz vom 14. Mai R8VS. durch welches die Grundsätze des UnterrichtSwesenS bezuglich der Volksschulen festgestellt werden. Von den öffentlichen Volksschulen. I. Zweck» nd Einrichtung der «schulen. . (Fortsetzung.^ 2. Bürgerschule. 8- 17- D!e Bürgerschule hat die Aufgabe, denjenigen, welche eine Mittelschule nickt besuchen, eine über daS Lebrziel der allgemeinen Volksschule hinauSreichende Bil dung zu gewäbren

der LandeSschulbebörde kann an der Bürgerschule auch ein nicht obligatori'ch.'r Unterricht in einer fremden lebenden Sprache ertheilt werden. 8- 13. Denjenigen, welche die Schule erhalten, bleibt «S überlassen, die allgemeine Volksschule so einzurichten, daß sie zugleich die Aufgaben der Bürgerschule lösen kann. In diesen Fällen besteht die Schule auS acht Klassen. ES können jedoch auch felbstständige dreiklassige Bür gerschulen errichtet werden, welche sich an den fünften JahreSkurS der Volksschule anschließen

an die LandeSschulbehörde richten. 4. Der verantwortliche Leiter der Schule führt den Titel „Direktor'. II. Schulbesuch. 8. 2l>. Die Eltern oder deren Stellvertreter dürfen ihre Kinder oder Pflegebefohlenen nicht ohne den Unter richt lasf.n, welcher für die öffentlichen Volksschulen vor geschrieben ist. 8. 2l. Die Schulpflichtigkeit beginnt mit dem vollen deten fechSIen und dauert bis zum vollendeten vierzehnten Lebensjahre. Der Austritt aus der Schule darf aber nur erfolgen, wenn die Schüler die für die Volksschule

vorgeschriebenen nothwendigsten Kenntnisse, als: Lesen, Schreiben und Rechnen, besitzen. Am Schlüsse des Schuljahres kann Schülern, welche daö ll. Lebensjahr zivar noch nicht zurückgelegt haben, dasselbe aber im nächsten halben Jahre vollenden, und welche die Gegenstände der Volksschule vollständig inne- baben, aus erheblichen Gründen von der BezirkSschulauf- sicht die Entlassung bewilligt werden. 8 22. Die Aufnahme findet, die Fälle der Uebersied lung der Eltern ausgenommen, nur beim Beginne deS SchuljabreS

unterrichtet werden. Im letzteren Falle sind die Eltern oder deren Stell vertreter dafür verantwortlich, dasz den Kindern mindestens der für die Volksschule vorgeschriebene Unterricht in ge nügender Weise zu Tbeil weide. - Waltet in dieser Beziehung ein Zweifel ob, so hat die BezirkSschulaufsicht die VeiPflichtung, sich in angemessener Weise davon zu überzeugen, ob der Zweifel gegründet oder nicht. '^Zcn zu diesem Behufe angeordneten Maß regel haben sich die Eltern oder- deren Stellvertreter zu fügen

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 18.06.1901
Umfang: 8
MMM M AWl IMi» Nr. 137 Erledigungen. ! Zl. 486 Lehrstellen-Ausschreibung. B-Sch.-R. Im Schulbezirke Meran kommen nachbenannte Lehrstellen zur Besetzung: 1. An der 1 cl. Volksschule 3. Gehalisclasse in St. Moritz in Ulten eine Lehrerstelle mit dem Jahres- gehalte von 300 X nebst dem geschlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung. (Orts- schulräth Ulten). 2. An der I cl- Volksschule 3. Gehaltsclasse in Walten eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von S00 K nebst

dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung. (Ortsschulrath St. Leonhard i. Pass.). 3. An der i cl. Volksschule 3. Gehaltsclasse in Kuens eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 5 800 lL nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung und auf freien Holzbezug. Mit dem Schuldienste ist der Mcssner- und Orga nistendienst mit einem reinen Einkommen von durch schnittlich l30 K verbunden. (Ortsschulrath Kuens). 4. An der icl. Volksschule 3. Gehaltsclasse

in Goldrain eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von S00 T nebst dem gesetzlichen Anspruch auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung und auf freien Holzbezug. Mit dem Schuldienste ist der Organistendienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich io IL 40 Ii und der Messnerdienst mit einem reinen Ein kommen von durchschnittlich 280 IL verbunden. (Orts schulrath Goldrain). s. An der 2 cl. Volksschule 3 Gehaltsclasse in Matsch eine Lehrerstelle mit dem Jahresgehalte von 800 X nebst

nistendienst mit einem reinen Einkommen von durch schnittlich 4SK T verbunden. (Ortsschulrath Vöran). 7. An der 1 cl. Volksschule 3. Gehaltsclasse in Tabland eine Lehreistelle mit dem Jahresgehalte von .^«0 L nebst dem gesetzlichen Ansprüche auf freie Wohnung oder Wohnungsentschädigung. Mit dem Schuldienste ist der Messnerdienst mit einem reinen Einkommen von durchschnittlich 170 LI verbunden. (Ortsschulrath Tabland). Die Gesuche sind bis zum IS. Juli l. Js. bei den bezeichneten Ortsschulräthen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 01.09.1875
Umfang: 6
Der Präsident beurlaubt: Kelz. Innsbruck, beu R September Feldzüge ausgezeichnet haben, stets den Vorzug erhalten sollen. Die VewerbungS-Gefuche stnd dem gefertigten Com« mando einzusenden. Innsbruck 23. August 1873. Kaiser-Jäger-Regiment ErgänzungSbezirkS - Commando. 1 Dienftesansschrstbttttg. Nr. S36Z 3n der Volksschule in FeldthurnS ist der verelnigt« Lehrer-, Organisten- und Meßnerdlenst sofort zu »e fetzen. Mit dieser Stell» ist «in r«in/S Einkommen von 305 fl. nebst Fniquartier und B»nützung

haben und in diesen Feldzügen invalid geworden si»d, w«bei jedoch jene derselben, welche sich in einem dieser 1 Schuldienst-Ausschreibung.Nr. 3492 An der dreiklassigen Volksschule in Windifchmatrei ist der vereinigte Lehrer und Organistendienst definitiv zu besetzen. Hiemit ist daS fassionSmäßige Einkommen von 500 st. nebst freier Wohnung mit Gemüsegarten verbunden. Der Lehrer ist verpflichtet, den Organistendienst in der Pfarrkirche und in der St. Nikolaus Kirche zu versehen. Ihm obliegt auch die unentgeltliche Leitung

am S. August 1873. Der k. k. LandeSpräsident: Widmann. l Dienstausfchreibnttft. Nr. 6S4a An der dreiklassigen Volksschule sür Knaben im Markte Kältern ist die Stelle des dritten LehrerS zu besetzen. Mit dieser Stelle ist ein jährlicher Gehalt von 300 ff. mit einer Quinquennalzulage von 23 fl. verbunden. t Im Falle, alo der Lebrer diensteSunsähig würde, ! wird demselben nach Maßgabe der in Kältern geleisteten ununterbrochenen Dienstjahre, und innerhalb der sür Staatsbeamte geltenden Normen

die Pensionsberechti gung zuerkannt. Mit dieser Stelle ist zugleich auch die Verpflichtung verbunden, voi kommenden Falles in der Pfarrkirche den Choralgefang zu übernehmen, j»doch stets nur außer halb der Schulzeit. Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuche bis zum 13. September l. I. bei der gefertigten k. k. BezirkShauptmannschaft einzureichen. K. K. BezirkShauptmannschaft Bozen den 23. August 1873. Baron v. Humbrach t. s Km«dtt»l,chtt»»g. Nr. 398 An der dreiklassigen Volksschule in St. Michael po litischen

Bezirks TamSweg ist die Unterlehrerstelle mit d»m Gehalte jährl. 400 fl. in Erledigung gekommen. Die Bewerber haben ihre vorschriftsmäßig dokumen- tirten Gesuche bis 4. Oktober d. I. bei dem OrtS- schulrath» in St. Michael zu überreichen. K. K. Bezirksschulrath TamSweg am 24. August 1373. Für den Vorsitzenden: Kittl. Kundmachung. Nr. 1076 An der zwelklasstgen Volksschule zu Geewalchen ist die Stell» eines Unterlehrers in Erledigung gekommen. Mit dieser Stelle ist der Zahresgehalt von 400 fl. n«bst

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 12
Datum: 06.09.1879
Umfang: 12
R«7R Amtsblatt zum Tirolcr Boten M 20S. Erledigungen. 1 Ausschreibung. Nr. 3849 An der einklassigen Volksschule zu St. Andrä nächst Briren ist die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle, womit ein reines jährliches Ein kommen von 399 ff. nebst Freiquartier und freien Holz bezug verbunden ist, mit Beginn des Schuljahres 1379/39 zu besetzen. Nach neuem Sisteme qualiflzirte Bewerber wollen ihre gehörig belegten Gesuche bis 2V. September d. Js. hieramtS einreichen. Brisen

einzubringen. Vom Präsidium der k. k. FinanzlandeS-Direktion. Innsbruck am 30. August 1879. 1 Ausschreibung. Nr. 7945 An der gemischt einklassigen Volksschule zu Tschars (GerichtSbezirk SchlanderS) ist die mit dem Organisten- und Meßnerdienste vereinigte Lehrstelle mit dein jährlichen Gehalte von 459 fl. nebst freier Wohnung zu besetzen. Bewerber haben ihre vorschriftsmäßig belegten Gesuche im Wege der vorgesetzten Schulbehörden bis spätestens 29. l. MonatS anher vorzulegen. Meran, 2. September 1379

. Die k. k. Bezirkshauptmannschaft. 2 Kundmachung. Nr. 899k An der einklassigen, gemischten Volksschule der Ort schaft AmraS in der unweit Innsbruck gelegenen gleich namigen Gemeinde ist mit Beginn deS Schuljahres 1879/39 die Lehrerstelle zu besetzen. Der Unterricht ist Winter und im Sommer ertheilt. DaS Jahreseinkommen der Stelle besteht aus 499 fl. und 2 Klaftern langen Holzes. Hiezn kommt im Falle der Uebernahme des OrganistendiensteS an der OrtSlirche für diesen noch ein Bezug jährlicher 89 fl. Bewerber um die erstere oder um beide

haben die mit dem Nachweise ihrer Quali JuuSbruck?, den « September 1879. fikation belegten Gesuche bei dieser k. k. BezirkShaupt- mannschaft bis 20. September einzureichen. Landeck am 39. August 1Ü79. ' Der k. k. BezirkShauptmaiin: Scher er. 2 Kundmachung. Nr. 3727 Die Lehrerstelle an der einklassigen Volksschule in Jungholz, womit der Organisten- und Meßnerdienst ver einiget und ein Gehalt von 599 fl. nebst Freiwohnung im Schulhause, die Nutznießung eineS Gartens und freier Holzbezug verbunden ist, wird zur Besetzung

ausgeschrieben. Bewerber hierum wollen ihre Gesuche bis 29. Sep tember d. IS. hieher überreichen. Reutte am 1. September 1879. Der k. k. BczirkShauptmann: Rautenkranz. 2 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. 7663 An der zweiklassigen Volksschule mit getrennter Ober klasse in Montan Gerichtsbezirk Neumarkt ist die Unter- lehrerinstelle mit einem fassionSmäßigen jährlichen Ein kommen von 399 fl. nebst Freiquartier und nnentgeld- lichen Holzbezug zu besetzen. Bewerberinnen um dieselbe haben ihre ordnungsmäßig belegten

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