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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.11.1937
Umfang: 6
«jcrarmung ist — der Mensch. Seit Isen haben die afrikanischen Eingebo- Itraditionelle Form des Ackerbaues ge- Iwie jede Form von Ackerbau ohne sl ànci den Boden verarmen läßt, aber Io umfangreich und vor allem nicht so Ir, daß der natürliche Ausgleich darun- 1 hätte. Mit dem Eindringen der euro paischen Kolonialmächte wurde das anders: Eu ropa wollte Afrika ausnutzen, — es will alles herausziehen, was sich aus oiesem Boden heraus holen laßt — und: Europa setzte an die Stelle ^Eingeborenen-Ackerbaus

die europäischen Me- Eine dichte Pflanzendecke, wie sie die natürliche -Legetation des afrikanischen Bodens bildete, ist der wichtigste Faktor für die Erhaltung des Kli mas. Die Niederschläge werden festgehalten, sie rönnen in den Boden einsinken, den Grundwasser spiegel erhalten, sie speisen die Quellen und Flüsse, durch Verdunstung wird der Kreislauf von àderschlag zu Niederschlag natürlich geregelt, .oas Eindringen der Europäer bedingte zunächst eine gewaltige Vermehrung der Rodung. Busch brennen, AbHolzung

im großen Stile verminderten die natürliche Pflanzendecke in weit höherem ullaße als das selbst den planlos von einer Ro dung zur anderen ziehenden Eingeborenen mög lich war. Die Pflanzendecke verschwindet, der Boden trocknet aus, die Niederschläge sinken nicht mehr in den Boden, fließen ab und reißen die fruchtbare Erde mit sich, tragen sie Stück für Stück ab. Der Grundwasserspiegel sinkt, früher dauernd wasserhaltende Flüsse führen nur noch zur Regenzeit Wasser — die Menschen müssen fort wandern

, weil der Boden sie nicht mehr zu er nähren vermag. Folgen zu dichter Siedlung. Die Eingeborenen selbst tragen möglichst dazu bei, daß dieser Vorgang beschleunigt und verstärkt wird. Ein großer Teil der Anbauflächen der Ein geborenen liegt nicht eben, sondern geneigt. In Afrika aber hat sich niemals so wie etwa in Java, in Japan oder bei den Jfugaes auf den Philip pinen eine Terrassenkultur entwickelt, die geneigtes Gelände in Terrassen bebaut. Schräg ziehen sich die Felder die Höhen hinauf, und die herabstür

und Boden hat schon zu gefährlicher Bo denverarmung und zu den ja allbekannten furcht baren Staubstürmen geführt. Aber für Afrika, das in der tropischen und in den subtropischen Zonen liegt, ist die Gefahr begreiflicherweise viel größer, da hier der Boden einen noch weit stär keren Schutz gegen die Sonne, gegen die Ver dunstung des Wassers und das Sinken des Grund wasserspiegels verlangt. Afrika aber ist heute — wenn man das Kolo nialproblem als allgemein europäische Frage be trachtet — die einzige

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 5 von 6
Datum: 22.02.1923
Umfang: 6
und ohne erheblichen Kosteiraufwand läßt sich nun die Entwicklung einzelner Gemüsearten oft beschleunigen. Das hauptsächlichste Erfordernis ist eine geschützte, warme Lag« und guter warmer Boden. So lehrt die Erfahrung, daß in einem Garten, der nach Siiden geneigt ist und dahin frei liegt, nach der Nord-, Ost- und Westseite dagegen durch Gebäude, hohe Bäume usw. Schutz erhält, das Gemüse immer reichlich 8—14 Tage, früher marktfähig wird, als in anderen Gärten, welche nach Süden 51 t ge deckt sind, oder »ach

den übrigen Himmels richtungen den erforderlichen Schutz nicht ha- bett. Der Boden muß leicht, tief durchlaffenü und sandig sein. Er verliert dann die über mäßige Feuchtigkeit des Winters schneller Südliroler Bauernbund Lauernbundversammluag. Am Sonntag, den 18. Februar wurde in Motten nach dein Vormittags-Kirchen im Gasthaus des Herrn Gemeindevorstehers Schwarz eine Bauernbundsverfammlung ab- gehaiten. Die Versammlung leitete hochw. Herr Psarter Peter Saltuari und es besprach der Bauernbundssekretär

in Mölten gab neuerlich beredtes Zeugnis über die Notwendigkeit der bäuerlichen Standes- organifatto«, welcher Gedanke in unserer Bauernschaft ruht und nur wachgenrsen zu werden braucht. und erwärmt sich besser. Ein warmer Baden ist für alle frühen Kulturen besonderes Er fordernis. Ebenso muß der Boden sehr locker und fruchtbar sein. Als ziveites Erfordernis, erfolgreiche Früh kulturen zu erhalten, gilt die Auswahl geeig neter, recht früher Sorten. Äe mehr die An forderungen der Konsumenten an die Früh

aus den Töpfen ins Freie. Radies sät man ins Mistbeet oder auch ganz früh direkt ins Freie: in letzterem Falle kann man die Decke mit Papierfenstern decken. Auch den ausge pflanzten Salat kann man durch Ueberlegen von Papierfenstern zur schleunigen Entwick lung bringen. Bei allen Kulturen dient die lockere, warme und. nahrhafte Komposterde als wettvolles Beförderungsmittel einer üppigen Vegeta tion. Das Verhalte« unserer StWoff- ÄSnger im Boden. Die moderne chemische Industrie hat uns mit' einer Menge

von gutwirkenden Stickstoff düngersorten beschenkt, welche wir jedoch in ' drei verschiedene Klassen einteilen können, und zwar vom Gesichtspunkte der Form aus, in welcher der Stickstoff in ihnen enthalten ist. Wir unterscheiden hier Salpetevdünger, Amnioniakdünger und den Kalkstickstoff. Alle Kunstdünger müssen sich im Boden in vor handener Feuchtigkeit auslösen, denn nur in Lösung vermag sie die Pflanze mit den Haa ren junger Wurzclteile aufzusaugen. . Die chemische Umbildung der Stickstoffdünger in rein

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.03.1872
Umfang: 8
Tuch eingewickel- teS Packl in der Unken Hand, und 50 Schritte hinter ihm kam eiligen Schrit.eS ein GenSdarm, welcher sein Gewehr in der Hand trug und allem Anscheine nach die Anhaltnng des Ersteren beabsichtigte, denn er that plötzlich einen Pfiff, in Folge dessen der Fremde stehen blieb. Pack und Regenschirm neben sich aus den Boden legte, und dem GenSdarm, der unter dessen ganz nahe an ihn hingekommen war, ein Schrift stück behändigte. das dieser in die Hand nahm und las. sodann

seiner Wieie eben Ms mehrere Schüsse, weßhalb er in größter Eile gegen seinen Acker zulief, von wo aus er freie Aus- stcht gegen den Kailanienbaum gewann und hie bet den Gensoarm auf dem Boden liegen und den von demselben Verfolgten mit einem Säbel un ter Anwendung seiner ganzen Kraft mehrere Hiebe Mw den umer dem Kastanienbaume Liegenden füh- M, sg dxch man deutlich das „Klappern' hörte, nej dem Wülherich zu; er solle doch auf hören, dieser ließ sich aber nicht irre machen, sondern hackte noch fort

knieend von rückwärts zur Erde nieder. Im Momente des Umsinken? des uiglück- lichen Gendarms erhob sich der Aadere vom Boden und hieb mit dem Säbet desselben wie rasend gegen dessen Kopf, worauf er die Mordstelle verließ, sich überall umschaut, und langsam im nahen Walde verschwand. Außer den bereits aufführten A uzen hat auch Bar bare Ladschneider, D»enflmaga auf dem Oberpla-kner» Hof. die AnHaltung des Fremden durch d:a GenSdarm veo'oachtei und lziebei gesehen, daß der letztere mit dem Finger

?! auf dem Boden, wobei er deutlich „klöppel n' hört?, wie wenn man auf Steine schla- gen wur.e, Nach der Ansicht dieses Zeugen hatte der Verfolgte einen so bedeutenden Voisprung vor feinem Verfolger gewonnen, daß ihn der GenSdarm in keinem Falle mehr eingeholt 'hätte, wenn er nicht absichtlich, auf der kleinen Anhöhe hinter den Kaitanienbäumen stehen geblieben wäre. Mathias Gfader hatte ebenfall» beobachtet, wie der GenSdarm einen unbekannten Men schen angehalten Hatte, und sah dann, beide

über das Wäschbödele zu den sog. Hosstatterkastanienbäumen lausen, und kaum hatten sie den Wald «reicht, so höne er den ersten Schuß und gleich darauf deren mehrere. Da schrie Johann Jaist, daß der GenSdarm gefallen fei und als Gfader gegen denKastanienbaum hinaufsah, bemerkte er unter demselben Jemand stehen, der mit dem Säbel gegen einen am Boden Liegende» einige Hiebe führte. Als die Zeugen wenige Minuten später an den Thatort kamen, fanden sie den Gendarm Schmit» mit zerhacktem Kopfe auf dem Boden liegen unb

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 29.09.1891
Umfang: 8
selbst nichts, um den anlangenden Personen den Erwerb von Grund und Boden zu erleichtern; viel mehr dienten die ausgedehnten Ländereien, statt par- celliert und in kleinen Lots mit Ratenzahlungen den Immigranten zugänglich gemacht zu werden, als Ge genstand einer übertriebenen Speculation. Der da durch gesteigerte Preis von Grund und Boden zwang den hier anlangenden Ackerbauer, weil er nicht in der Lage war, sich Grundstücke zu kaufen, seine Ursprung- Feuilleton. Aer Mutter Wirre. Eine Familiengeschichte von Karl Zastrow

, als wenn sie hier Grundbesitzer gewor den und dadurch mehr an die Scholle gebunden wären. Wie zweckwidrig die argentinische Republik bisher bei Vertheilung von Grund und Boden vorgegangen ist, erhellt am sprechendsten aus dem Umstände, dass noch im Monate Februar l. I. Landconcessionen, welche 2793 LeguaS — 69.325 Kin2 Nationalterrain umfassen, weil innerhalb des in der Concession festge setzten Zeitraumes nicht vermessen und angesiedelt, für annulliert erklärt wurden, und eS fällt somit dieses ausgedehnte Territorium

oder schlecht angewandten ColonisationS-Ge- setzeS in ihrer so vitalen Frage der Bevölkerungsver mehrung und Bovenbebauung erlitten hat, höchst be dauerlich. War eS nun schon früher für den europäischen Einwanderer stets schwierig, sich hier Grund und Boden anzukaufen, weit derselbe zumeist von der Spe culation accapariert wordeu war, so erfordert jetzt, ob gleich die Terrains in« Werte gesunken find, der An kauf und die Bestellung eines Grundstückes ein Capi tal, über welches der Immigrant nach Argentinien

in der Regel nicht verfügt. Die von der Nationalregie rung concedierten Ländereien können für den Immi granten gar nicht in Betracht kommen, weil dieselben nicht nur von den Productmärkten zu weit entfernt sind, sondern auch weil zur Beförderung der Boden- erträgniffe die nothwendigen Commnnicationsmittel fehlen, resp, wegen der großen Transportkosten die Erzeugnisse sich so theuer gestalten, dass sie auf den Märkten mit jenen der näher gelegenen agricolen Cen tren nicht mit Erfolg concurrieren

ich mich auf den der Zahlungseinstellungen der provinzialen Hypotheken- bank und des Geldmangels bei den Privaten Capitals- sten hier nicht hhpothecieren kann. Leiden doch gegen wärtig durch die Suspendierung der Depositen-AuS- zahlung seitens der Nationalbank und der Provinzbank von BuenoS-AyreS Geldmangel selbst diejenigen, welche schon Besitzer von Grund und Boden sind, und fehlen diesen kleinen Grundbesitzern, die doch ihre Ersparnisse vertrauensvoll den genannten Bankinstituten übergaben die Geldmittel, deren sie gerade zu dieser Zeit

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.03.1943
Umfang: 6
aber zugleich die biologische Kraft. Aus dieser Erkenntnis heraus hat der Führer den Ausspruch getan, daß das Deutsche Reich wieder ein Bauernreich werden muß, um bestehen zu bleiben. Ein Banernreich können wir aber nur werden, wenn uns auch ge nügend Boden zur Verfügung steht. Durch den Führer und seine siegreiche Wehrmacht ist uns nun dieser Boden zur Verfügung gestellt worden. ES kommt nun auf unS an, daß wir diesen Boden mit deutschen Bauern besiedeln. Es wäre ganz falsch zu glauben

landwirtschaftlicher Fläche wertvolle deutsche Menschen ein kümmerliches Da sein sristen, während Millionen Hektar besten Ackerbodens auf die deutsche Besiedlung nmrten. Es wird nun unsere Aufgabe sein, durch Aufklä rung auf eine freiwillige und vernünftige Boden ordnung im Gau hinzuarbeiten, um dadurch bäu erliche Menschen für die große Aufgabe der Be siedlung der eroberten Gebiete freizubekommen. Wenn z. B. eine wertvolle Familie auf einer solchen Elendsgrundlage sitzt, so wird man an sie herantreten

ungeheuer stark mit unserem Boden verwurzelt sind. Ich kann mir aber denken, daß, wenn die Siedlung richtig durchgeführt wird, im Osten eine Art „Neukärnten' entstehen wird. Bei der Besiedlung wird man nicht wahllos vorgehen, sondern man wird die Siedler eines Dorfes wieder in unmittelbare Nähe zusammengeben, um so die Nachbarschaft praktisch von der Heimat mitzubrin gen. Genau so wiro man es dann auch in den Tälern machen. So werden von vornherein wieder die Menschen zusammenkommen, die schon

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 05.11.1932
Umfang: 16
sämtlich« sechs Glocken des Pfarrturmes läuteten, brach Nützlich der 73 Kilo schwere Klöppel der gro- > sten Glocke entzwei und der abgebrochen« ! £ril desselben von 1 Meier Länge fiel zu ! Boden, ohne daß dadurch glücklicherweise einer von den Läutern verletzt wurde. Wäre Ser Klöppel -um Schalloch hinausgejchteu-z dert worden und auf den Friedhof herabge fallen, wäre ein großes Unglück unvermeid- lich gewesen, da in nächster Nähe des Tur mes sich im kritischen Momente eine große Menschenmenge befand

. Der schwere eiserne Klöppel durchschlug zwar den Boden, blieb aber am Gebälke hängen. Wie es sich bei Besichtigung des Klöppels zeigte, war dieser an der Stelle, wo er entzwei brach, sehr schadhaft. Derselbe trägt di« Jahreszahl 1832 «ingesbangt. ist somit hundert Jahre alt. Da er rckht reparaturfähig ist, muß «ln neuer Klöppel angeschafft werden und so werden wir «Here große, klangvolle Brmnmerin wohl einig« Zeit nicht mehr zu hören be kommen. v Vom Spoudiaiger Mlstkärfriedhof. Spon- dkgna, 4. November

sich ein lOjähriger Knabe durch eigene Unüberlegtkelt in größte Gefahr. Ein Last auto, das durch Bressanone fuhr, schleifte ein Seil nach. Der Knabe ergriff dieses Seil, um sich nachzkehen zu lassen. Auf einmal riß da, anscheinend morsche Seil und der Knabe stürzte zu Boden. Dadurch geriet er in Gefahr, von einem zweiten Auto, das dem ersten folgte, überfahren zu werden. Zum Glücke vermochte der Chauffeur das Auto sofort bei'. feite zu lenken. Der Knabe kam so ohne 33er< letzung davon. e Patrozinium in San

und milde, aber anhaltende Wir kung aus. Tlfane Eisbey fft rin Heilkraut und wirkt daher aut natürlichem Wege voll kommen unschädlich. Tlsane Eisbey wird als Tee genommen und beseitigt zweifellos sofort Mugenschmerzen. Darm- lukarsche, Verstopfung, Mgräne.hämorrhoiden nab und finden. w Bereitung e Scho wurden < Dressan« stöhlen. Werk«. n hatte. 1 Töter. Sfti Gesten bauern * Wassers Schritten Boden, v zeitig mi blicke trip dwn des 1 Ss zog | Kübel gef zu. daß e Den J< tust des einzigen t stellen, 1 grüße

An p Reue b i a c o, nahen Fi dem Zah> zwei Jahr Oberkofle einfach ui wartete a Umgebun veiwahrli morsche U! Erneuern Kriegsschi selbständij das Geläi der S!aa der jetzig im Verein dies Gelt und Nesta iajsungsm neu gema gerade ge gestrichen, Zniienwa 30 Felder entspreche Boden de Eräbern: legt. Nr aart, der wird: näi Aland- oi (ürabstätt üvahlener schajt wi: Pfarrer t großes. f< tionen hi geld hält können. Eratislei zu diesem getragen. p Mo« Kenntnis wie bishc in Mong weitergef p Ein gäfle. G ger Zeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 13.02.1856
Umfang: 6
l fl. A> kr. «M. ^ , > Die Tiroler Voll«- >mt Schiixe»;eiliing erscheint wöchentlich dreimal, .i. Preis halbjährig t fl. kr., per Post beioqen 2 fl. 2» Uebersicht. Amtliches. Auszug aus dem SitzungS. Protokolle der Jnnsbrucker Han dels- und Gewcrbekammer vom 18. Jänner. Tage« Nachrichten. Innsbruck. Besuch Sr. kais. Hoheit des durchlauchtigsten Hrn. Erzherzog-Statthalters in der k. k. Universität. Boden inPfafflar. Unglücksfall durch Lawinensturz. Wien, die Gerüchte von einer neue» Armeereduzirung. Verona. Eisenbahn. München

räumt, was sich ihr entgegenstellt. Fenster lind Thüren werden zertrüm mert, die stärksten Männer zu Boden geworfen. > Die Kranke stürzt hinaus ins Freie, dann in wahnsinnigem Lause fort und immer fort, ohne irgend Gefahren und Hindernisse zu beachten. Eine dieser Unglücklichen stürzte sich zum Fenster hinaus, ohne dabei Schaden.;» neh men. Eine andere warf sich in die auf ihrem-Wege liegende. Dora und wurde nur voll den nacheilenden Verwandten gerettet. Die, welche auf keine Hindernisse stoßen

, und meh reren Lchrvorträgen an der juridischen und an der philo sophischen Fakultät beizuwohnen. Boden inPfafflar, 6. 'Februar. Es ist ein alter Spruch: „Vom Leben zum Tod ist nur ein Schritt'; — ein Spruch, der sich in dieser wandelba ren, hinfälligen Welt wohl nicht selten durch die Er fahrung bewährt. Dieser Spruch hat sich erst neulich in unserer Nähe auf eine schanerliche Weife bestätiget — durch einen Fall, der zur heilsamen Warnung auch in weitern Kreisen bekannt zu werden verdient

Petcr Paul Perl, 45—46 I. alt, sämmtlich Bewohner von Bodcn, — guter Dinge und wohl kein Unglück ahnend in hastiger Eile bei schönem Wetter von Boden auf, um Geschäfte halber noch rechtzeitig an demselben Tage über das Joch oder Hochthal Hahntennen nach Jmst zu kommen. Unsere Wanderer wurden aber schon in einer Entfernung von 1>/, Stunde von hier , näm lich auf Hahntennen, nahe hinter dem Gemeinde- und Alpen-Gränzzaun links (d. i. von Boden her gerechnet) auf der Jmster Seite

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Volksbote
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Seite 13 von 14
Datum: 30.11.1922
Umfang: 14
Nr. 48 Donnerstag, den 80. November' 1922. / « Gegen der Landwirtschaft. , Glücklich der Fuß, der über eigenen Boden schreitet. Glücklich das Haupt, das die Kraft der grünenden Erd« verständigem Willen zu unterwerfen versteht. Alles, was den Menschen stark, gesund und gut Pracht, das wird dem Landwirt zuteil. Sein' Leben -ist ein unaufhörlicher Kamps, ein endloser Sieg. Die tägliche Arbeit ist sein Genuß und in diesem Genüsse wachst seine Kraft. Die reine Gotteslust stählt chm die Muskeln

und da ein Irrtum eingelchlichen hätte, ersucht der Gefertigte um belegte Richtigstellung durch Korrespondenz- karte. Der Berfafler benützt die Gelegenheit, allen Herren, di« ihn in sein« schwierigen Aufgabe unterstützten, wärmsten Dank apezusprechen. Aller Anfang ist schwer untz te ist m hoffe», daß hi» zu Blatterle-Boden Muskatblatterl« Weißvernatsch Welschrlesling Brater Weißterlaner Muskateller Sylvaner Ruländer Burgunder Sauvtgnon blane Rhelnrieslina Gewürztrammer !v- hen bevorzugter Lagen: Sunli^.la-Gries

eine wichtige Stellung ein. Es ist des halb einleuchtend, daß nur bei genügendem Kalkvorrot im Boden sin freudiges Wachs tum der Pflanzen stattfindet und der not« . wendige Kcükgehalt des Futters gewährter. ' -' stet ist. Der Knochenausbau der Tiere kann nur dann ein guter sein» wenn die Futtermit tels insbesond«re das Rauhfutter, nicht ran: reich an Phosphorfäure, sondern auch an Kalk sind. Dies trifft gegenwärtig nach den dürren Jahren nicht zu und dürfte sich der Kalkmangel durch Knochemveich«, Knochen

brüchigkett und anderes unangenehm bemerk bar machen. Demgegenüber steht fest, daß der Landwirt wohl seit Jahrhunderten ackert, düngt und erntet, aber für den Ersatz des Kalkes im Boden leider zu wenig sorgt, wes- halb die meisten Böden unseres Landes kalk arm sind. Aus diesem Grunde geben die Felder auch nicht jene Erträge, di« sie vermöge ihrer son stigen Güte liefern könnten, di« Halmfrüchte leiden unter starker Lagerung, die Verun krautung schreitet vorwärts. Di« Kalkwrmut der Böden zeigt

die Kunstdüngemittel eine solche Preislage erreicht habm, daß viele Besitzer ivegen Geldmangels nicht mehr in der Lage find, Kunstdünger als Ergänzung zu Stall- Mist, zu beschaffest. Unter den obwaltenden Derhältnisien Ist es daher nur am Platze, wenn vorübergehend ln größerem Ausmaß zur normal zuträglichen Kalkdüngung gegrif fen wird. Durch die Kalkzufuhr werden die sonst im Boden nicht leicht löslichen Nähr- V

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 08.07.1929
Umfang: 8
untergebracht werden soll, bezogen. In den Schulgebäuden „Adelaide Cairoli', „Regina Elena', „San Filippo Neri', Fran- ziskanergymnasiuin usw. verschwinden die Schulbänke, die Tafeln und alles Schul- gerät im allgemeinen und werden im Dach boden oder den Kellerräumen untergebracht. Die großen Korridore und Schulzimmer sind bald frei und für die Aufnahme des ver schiedenartigsten Materials, mit welchem die Ausstellung beschickt werden wird, bereit. Die Aufstellung der Ausstellungsobjekte. Voraussichtlich

. 2. Die Lokale, welche für eme Viehstallung verwendet werden, müssen folgenden Erfor dernissen genügen: a) Der Raum muß im Verhältnis zur Anzahl des untergsbrachten Viehes stehen, im Verhältnis von nicht unter 30 Kubikmeter pro Stück. Cs kann ein kleinerer Raum gestattet wer den. wenn der Tierarzt genügend Fenster und Ventilationsmoglichkeiten vorfindet. b) Genügend Luftwechsel durch Fenster, welche direkt ins Freie gchen. c) Der Boden rmrß aus festem, undurch lässigem Material bestehen und etwas geneigt

mit regelmäßigen Abzugsgraben und mit ver schließbaren Jwuchelochern versehen sein, welche leichten und vollständigen Abfluß der Jauche gestatten. d) Die Mauern der Wände müssen bis zu einer Hiche von 2 Metern vom Boden mit glattem und waschbarem Material verputzt oder verkleidet sein. Der nicht waschbare Teil der Mauer muß mit einer geeigneten Farbe bemalt sein, welche die Fliegen fernhält (Ultramarinblau, Bitriolblau usw.). e) Die Futtertröge müssen aus Zement oder einem anderen, leicht waschbaren

und desinfizierbaren Material sein. ? ur Diehstallnng gehören weiters: Ein danobenliegendes Lokal, welches zur Filtrierung (Seihung) und zur Abküh lung der Milch bestimmt ist. Dieses Lokal muß dieselben Wände und denselben Boden besitzen, wie es für die Stallung vorgeschrioben ist und außerdem müssen die Fenster mit Metallnetzen versehen sein. Dann «in Lokal zur Aufbewahrung und Waschung der Gesäße. Die in 1 und 2 genannten Lokale können auch aus dem Stall mittels einer Zwischen wand am äußersten Ende

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1879
Umfang: 8
Beilage zum „Mole ^ SamStög, den TZ Aosmen, ein Land für Knstedelung. Von Fr. Franz, Prior des TrappistenklosterS Maria-Stern bei Banjalu?a. ». Wer soll nach Bosttien wändern> um obgenannte Vögel zu fangen? (Fortsetzung.) Zweitens: Leute mit kleinem Capital oder kleinem Anwesen. . Solche können in.Bosnien ein großes Stück Boden kaufen, be sonders jetzt, wo die Türken davonrennen wollen, und bevor noch viele. Speculanten da sind. Aber auch solche sollen nicht glauben, die Verkäufer ständen

, da muß er gefaßt sein, daß er lange Zeit von ihm hingehalten wird. Bei keinem Menschen liegt es so im Charakter, in langer Zeit nur wenig zu vollenden, wie beim Türken. Kann Jemand längere Zeit warten, so kann er auch manchen Boden durch Gant (Licitation) wohlfeil bekommen. Drittens: Große Capitalisten, Leute mit vielem baarem Gelde. Wohlhabende Katholiken, Herrschaften, oder überhaupt Ge nossenschaften können ihr Geld nicht besser anlegen, als wenn sie in Bosnien jetzt große Complexe von Boden

einer guten Sache könnten von ihrem erlegten Ca pitale außer guten Zinsen noch einen mäßigen Profit herausschlagen, und dessenungeachtet den Ansiedlern noch wohlfeileren Boden zu wenden. Dadurch gebe es Gelegenheit, an Einem Platze mehrere Ansiedler zu vereinigen, die den Grundstock eines künftigen Dorfes, oder einer Stadt, auf jeden Fall einer Gemeinde und Pfarrei bil den würden. Soll überhaupt die Ansiedlung in Bosnien Erfolg haben, so muß man trachten, die Kräfte nicht zu zersplittern; der Einzelne

bleiben muß. Die Theilung des Landes hätte keine besonderen Schwierigkeiten. Man zertheile das Ganze in kleinere und größere, schönere und mindere Stücke, möglichst nach natürlichen Grenzen, z. B. Bächen, Gräben, Straßen/ großen Bäumen u. s. w. Diese Parzellen versteigern sie dann unter sich selbst; wer mehr Geld hat, kann schönere Stücke und mehr Felder kaufen; wer nicht viel hat, muß sich einen minderen Boden auswählen. Oder sie theilen die Herrschast in gleiche Theile, d. h. Stücke von gleichem

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 07.08.1906
Umfang: 8
, als die Sehn sucht nach Teutschlands Einigung die Gemüter belegte und Kleinoemsche und Großdeutsche für ihre Ideale kämpften, erinnerte man sich wieder des dahingegangenen Reiches. Und jetzt stehen auf dem Boden des alten Reiches mehrere Reiche und vielleicht dürfen wir sagen : Das .heilige römische deutsche Reich- lebt trotzdem jort in dem großen Dreibunde, der heute wie einst das alte Reich das euro päische Gleichgewicht erhält und den Beweis liefert, daß das mittelalterliche Reich einem gesunden

eine hochgeschwollene Hand bekam. Obwohl der Hagelschlag nicht länger als eine Viertelstunde dauerte, war die Wirkung desselben doch eine so furchtbare, daß die ganze Gegend beinahe kahl ist. Löst, Wein trauben, sowie das Laub von Bäumen und Rcben liegt zerfetzt am Boden. Das reise Ge treide aus den Berger' ist vernichtet. Schwarz- bleuten, Türken und Grummet liegt am Boden, Muren stürzten tief von den Bergen. Von allen Kirchtürmen erschollen die Wetterglocken, die Bewohner flüchteten sich in die Kirchen

der Güter dem Boden abgerungen werden. In der Tat, das Reinertrag,«^ oer „Multen' ist sehr gering. Größtenleilo aurd nnr einmal gemäht, und wenu ein trockenes Jahr eintrifft, dann ist auch diese eine Ernte nicht groß. Wenn also von diesen Ginern Steuern eingetrieben werden — und wer den tatsächlich nicht geringe eingetrieben —, dann wird nur die Harle, ehrbare Arbeit gut mütiger Bauern, die Kultivierung )e^ Hovens besteuert. Die hohen Herren sollten oo h bissen daß das eine Gefühllosigkeit, ein Uarech

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 08.01.1914
Umfang: 8
dicht über den heißen Boden. Dann Plötzlich zog ein dumpfer, grollender To» durch die Lust. In mächtigen Sätzen, wie ein im .Hinterhalt lauerndes Raubtier, sprang der Wind über die Felder, wirbelte heulend den Staub von der Landstraße, schleuderte ihn zornig hinauf bis in die Wipfel der Pappeln, riß eine Handvoll Blätter von ihren zitternden Zweigen und trieb sie in wil dem Spiel über den Weg. Das Wolkenungeheuer über dem Wald aber wuchs in wenigen Sekunden, bedeckte mit seinem dunklen Leibe bald

den ganzen Himmel imd machte den Tag zur Nacht. Nur wenu ein fahler Blitz seinem geöffneten Schlünde entfuhr, erhellte beängstigendes schwefeliges Licht die Umge gend. Der Sturm raste in i,inner tollerer Wut. Ganze Aeste riß er heulend von den schwankenden Bäumen, die unter seinem zornigen Anprall ihre grünen Kronen tief zur Erde beugten. Im grellen Zickzack fuhr der Blitz zu Boden, ihm folgte unmittel bar ein betäubender Donnerschlag, unter dein die Erde zu erbeben schien, und übertönte das Rasseln

r?nes geschlosseiien Postwagens, der eilig über die mm regentriefcnde Landstraße hastete. Dem grellen, auflammenden Licht folgte tiefes, fast nächtliches Dunkel. Mit angstvoll gespitzten Oh ren und schnaubenden Nüstern zogen die wackeren Tiere ihre Last weiter. Plötzlich ging ein Ruck durch den plumpen, blank geivaschenen Wagen; er schwankte, ircigte sich stark auf die Seite imd blieb im nächsten Augenblick ste hen. als wären die eben noch rüstig rollenden Räder in den feuchten Boden geivachsen

, der überall an ih ren Speichen klebte. Schimpfend kletterte der Postillon von seinem Bock. Er bemerkte jetzt erst den mächtigen^ Ast, über den das eine Pferd gestolpert war. während das an dere. an allen Gliedern zitternd, neben seinem aui Boden liegenden Gefährten stand. Mit einem Ruck schleuderte er das ärgerliche Hindernis beiseite- und vorsuchte, sein Tier in die Höhe zu ziehen, sah je doch bald die Erfolglosigkeit seines Bemühens ein. Der Braune lag auf der Seite und mußte unbedingt ausgespannt

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.02.1877
Umfang: 8
, Weltpriester. (Fortselznng.) Im Jahre 610 kamen Abt Columban und Mönch G-lluö auS dem irischen Kloster Ban^or nach zwan zigjähriger Wirksamkeit in Burgund an den Boden- see, wo GalluS 3 Jahre predigte und dann in dem von ihn» gegründeten Kloster St. Gallen 14 Jahre als Abt waltete. Bald nach seinem 627 erfolgten Tode zogen die zwei St. Gallcr Mönchs Theodor und Magnoalo, beide Alamannen von Geburt, ost wärts «ach Schwaben und bauten an der Jller zu Kemplen (628) und am Lech zu Füssen (623) auf einem Boden

', ob keltisch: naam und naohin heilig und leS Haus, oder romanisch: in »rnpolss ----- imHim- beerschlage?), das Hochthal des St>eimbc>ches mit dem Dörflein Psaflar (Bovilare, ocer mit Ausstoßung von Selbstlauten Bov'lar' ---- Ochsenalpe, Ochsenstallung), Boden und BschlapZ (pos I' erves ----- post ayuks hinter den Wässern, wie pusoliikv----pos l' »va---- yo?t a^uarn — hinter dem Waffer) und GramaiS (groruosa, von grornus — Heuschober; also — Heuschoberreich) im gleichnamigen Hochthale. Jznem gehörte

im ganzen Ge biete zwischen Veren, Lechschlucht bei Füsse» unv Lech- Ursprung nur drei katholische Priester uud drei andere: der Pfarrer von Jmst, Füssen und Sonthosen pasto- rirten oxanrrooäo! Bei sechsmonatlichem Winter hatten die Dörflein Pfaflar, Boden, Bfchlabs und Gramais zu ihrer Mutterkirche Jmst, und der eigene Pfarrer zu diesen seinen Schäflein über den Veren einen Weg von 20 Stunden! Volksschulen fehlten damals gänz lich. . Die zwei Klöster Füssen uud Kempten hatten Schulen vorzüglich

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Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 30.09.1926
Umfang: 16
, während anderseits im Inlands einer rationellen Dung wirtschaft kein Augenmerk zugewendet wird: Würden die wertvollen Düngstoffe, die bei einer schlecht angelegten Düngerstätte ln Gasform in dt« Luft entweichen oder nutz los verrinnen der hämischen Landwirtschaft zugewendet, so könnten dem Boden viele wertvoll« Stoffe zukommen, die ihm sonst in Form von lm Ausland« gekauften Kunst dünger zugeKhrt werden müssen. Da die Mittel der Uederredung und des guten' Beispieles Kr sich allein zu wenig wirks

jeder Art, wenn sie es nicht schon jetzt haben, eine Düngerstatte mit einem un durchlässigen Boden und mit einem Gefäß oder einer Sendgrube Kr bte Flüssigkeit be* - sitzen, welche beide den Bestimmungen des Art. 8 entsprechen-müssen. Rach Ablauf der angeführten Frist sind He Eigentümer von solchen Ställen, die noch keine Düngerstätte nach der Dorischrist des vorigen Absatzes besitzen mit einer GeÄbuße von 300 bis 2000 Lire strafbar. Außerdem gehen sie jeder Begünstigung 'hinsichtlich des Kredites

oder der Abgaben, die ihnen etwa vom Staate Kr den Stall, das Dieh oder überhaupt Mt Beziehung auf das Grund stück, auf dem der Stall gelegen ist, einge- räumt wurde, verlustig tritt) können weiter hin keine derartige Begünstigung erlangm, bis sie nicht den Vorschriften dieses Dekretes nachgekommen sind. vo« fachgemiißeu rüugerstätten vor. Art. 2. — Der im vorigen Artikel er wähnte Boden der Düngerstätte muß in Mauerwerk konstruiert sein und Kr jeden Platz im Stall mindestens 4 m 2 Ausdeh nung

haben. (Für 5 ©tiht Dieh mühte die Düngstätte 20 w 2 Boden haben, also zirka 4'/, Meter lang und breit sein.) Das Gefäß oder He Senkgrube Kr He Flüssigkeit mutz ebenfalls in Mauerwerk gemacht und vollkommen dicht sein; die min deste Fassungskraft muh, sofern« es sich um Düngstätten Kr die Verrottung des Düngers handelt, 2 Hektoliter Kr jeden Platz dm Stall und tbg Düngstätten in Form don Gruben 2 Hektoliter betragen; bei überdeck ten Düngstätten genügt eine FaffuNgskraft von 2, bezw. 1.5 Hektoliter

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 06.07.1904
Umfang: 8
herum, welche für die technische Leitung nicht sehr anerkennend klingen. . ^ . Auf der Straße erstochen. Am Sonntag abends um ^10 Uhr wurde der in Pradl wohnhafte Südbahnkondukteur Josef Wolf auf der Fürstenstraße vor dem Hause Nr. 108 in den Unterleib gestochm, sodaß er sogleich zu Boden sank und nach sehr kurzer Zeit an Verblutung starb, da ihm eine Schlag ader durchschnitten worden war. Durch die polizeilichen Er-, Hebungen wurde festgestellt, daß Wolf mit zwei Bahnkonduk^ teuren und einem viÄen

bisher noch unbekannten Herrn vor her im, Gasthaus zum Lindenhof gezecht und dann zusammen^ das Gasthaus friedlich verlassen hatten. Auf der Straße fingen sie in ihrem angeheiterten Zustande an zu ranggeln/ woran sich noch ein fünfter, unbekannter Mann betheiligt und, nachdem Wolf zu Boden gesunken war, sich rasch in die Felder geflüchtet haben soll. Der Verstorbeire hinterläßt eine Witwe mit i drei unversorgten Kindern. Blitzschläge. Am Samstag abends entlud sich über Jen bach ein sehr heftiges

Gewitter. Mehrmals schlug der Blitz ein, so in das Hüttenwerk, in das Prantl'sche Elektrizitäts werk, in der Schalsergasse in eine Säule der elektrischen Lei- ! tung und in die im vorigen Jahre erbaute Villa Alpenrose des Herrn Peter Hüber, wo der Blitz seinen Weg durch den Rauchfang, die Zünmerdecke und Seitenwände in den Erd- , boden nahm. Glücklicherweise wurde kein Brand verursacht. lttVoch, 6. ^ ' 8 Selbstmord. Aus Pettneu im Stanzerthal, 2. ds., wird gemeldet: Gestern hat sich 'der bekannte

Ge- nchmigung vorgelegt, allein bis jetzt war letztere nicht zu er langen, bis der Statthalter sich ins Mittel legte und diese Angelegenheit in die Wege leitete, womit er der Stadt Trient den Boden für ein jedenfalls fruchtbringendes Werk geebnet hat. Auffindung der Leiche des Ingenieurs Gallina. Die Leiche des am 16. Juni l. I. in der Todtenklemme des Wild baches Palvico bei Storo venmglückten Ingenieurs MMna:

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 26.09.1931
Umfang: 16
. Waldner von einem von der Haselburg her untergekommenen Radfahrer gestreift und zu Boden geschleudert. Das Kind erlitt eine Ver letzung im Gesichte. Der'Radfahrer kümmerte sich jedoch nicht um das Kind, sondern fuhr davon. Cr wurde aber erkannt und zur An zeige gebracht. Es handelt sich um einen 17jährigen Burschen namens Peter Sepp. b Strastenverkehrsunfälle durch Aukos. Am 25. September nachmittags wurde km Bodenviertel» vor dem Haufe Nr. 1» das drei jährige Kind Giovanni Di Nucco, das Söhn- chen

eines Eisenbahners, von einem Auto ge streift und zu Boden geschleudert. Mit einer Gehirnerschütterung und verschiedenen Haut abschürfungen am Körper wurde das Kind aufgehoben und in das Spital gebracht. — Am 24. Sept. weilte der 28 Jahre alte Mechaniker und Schmied Alois Bertagnolli von Fondo geschäftehalber in Trento. Am Nachmittag wurde er auf dem Heimweg in der Nähe von Tajo von einem Auto ge streift und zu Boden geschleudert. Die Folge dieses Zwischenfalles war ein Ober schenkelbruch am linken Fuße

ein Unglück. Josef Pederiva, Sohn des Franz aus Bolzano, der sich in Begleitung seines Bruders auf dem Wege in die Talfer- stadt befand, wurde infolge Versagens der Bremsen seines Fahrrades auf den Boden geschleudert. Durch den Sturz zog er sich namhafte Kopfwunden und eine leichte Ge hirnerschütterung zu. Die Schädeldecke wurde dabei nicht beschädigt. Zwei Carabinieri, dk« sich in der Nähe des Unfallsortes befanden, brachten den Bedauernswerten sofort zum Arzt, der ihm einen Verband anlegte

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 04.12.1924
Umfang: 12
. Alle anderen Erinne rungszeichen an das alte Karthaus sind ver schwunden. Briefe am nah und fem Raubübersall in Bozen. Bozen, 3. Dezember. Eine Schreckensnachricht durcheilte heut« vormittags die Straßen der Stadt: Im Hause * Nr. 46 Laubengasse (Apotheke Illing) wurde ein im zweiten Stockwerk wohnender Ange stellter der Apotheke von einem vermummten Räuber überfallen, zu Boden geschlagen, und zwar so stark, daß er das Bewußtsein ver lor, und sodann seiner Brieftasche «beraubt. ; Der Bötl-Schrerber erfährt

über -diesen un» ! erhört frechen Raubüberfall folgende Einzel heiten: Ws heute früh der in der Apotheke Illing als Hilfslaborant -beschäftigte 18jährige Raimund Kreidl nicht zur gewohnten Zeit zur Arbeit erschien, ging sein Zimmerherr, Alois Santifaller, langjähriger Laborant in -der Jllingfchen Apotheke, in die Wohnung nachfchausn. Zn seinem großen Schrecken fand er Kreidl wie leblos am Boden ausge streckt liegen- Die Brieftasche und einige deutsche Mark-Scheine lagen daneben, Santi faller ahnte gleich

wollt« nun mit der rechien Hand dem Unhold das Tuch her unterreißen, doch dieser bog ihm mit eiserner Kraft die Hand zurück, so daß sie ihm fast ausgerenkt wurde. Gleich darauf griff der Verbrecher in den Sack und holte dann zu einem wuchtigen Schlage gegen den Kopf Kreidls aus, der ihn zu Boden streckte, worauf ihm das Bewußtsein entschwand. Was weiter geschah, konnte Kreidl nicht mehr angeben. Soviel ist sicher, daß er den Inhalt der Brieftasche — 65 Lire — zu sich nahm, nur die -deutschen

Markscheine warf er auf den Boden, ebenso die leere Brieftasche. Ms Kreidl einmal auf kurze Zeit zum Bewußt sein kam, sah er, wie der Räuber beim Kasten sich zu schaffen machte, aber davon schnell abließ und zur Türe hinauslies, als er bemerkte, daß sein Opfer -di« Augen auf schlug. Bereits vor einiger Zeit wurden dem steberfallenen beider und Wasche, sowie ein Herrenüberzieher und drei Meter Man tel-Loden gestohlen. Man vermutet, daß es der gleiche Täter sei. Herr Kreidl» der aus Meran gebürtig

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 20.09.1830
Umfang: 10
l heiter I Regen I »7 27 , 27 Z S 5 >S5 ldelter »7j iheitcr »» iReae» O e r o n o m i e. Auf die in Nr. (>s dieses BlatteS vorgelegten Fra gen und die Bilie um Mittheilung gemachter Erfahrun gen hinsichtlich der Anwendbarkeit deS Knochenmehles hat die Redaktion bereits drei Schreiben erhallen, de ren Mittheilung um so nutzlicher und interessanter seyn dürfte, als sie aus verschiedenen Theilen des Landes her rührend, sich auf die verschiedenartigsten klimatischen Boden- und Anbau-Verhältnisse erstrecken

als die andern, einige haben einen Schuh im Durchmesser, die äußern Blumenblätter nickt mitgerechnet. Bei Garten-Vegetabilien, Blumen, Erb sen ?c. habe ich, nachdem mit einem Stock ein Loch ge macht worden, ungefähr einen halben Eßlöffel voll hin ein gegeben, und unmittelbar darauf die Wurzel der Pflanze, Blume oder die Erbse ,c. in das mit Kno chenmehl gedüngte Loch gesetzt, und dann gut mit Was ser begossen. Meines EràchtenS dürste daS Knochenmehl für jeden Boden vorkheilhaft seyn, doch aber am meisten Vor theile scheint

es mir zu versprechen bei sandigtem und griesigtem Boden, weil es selbem seine Fett-Zheile mit theilt und dadurch mehr Leben in ihm erregt; jedoch, wie gesagt, scheinen die Vortheile am auffallendsten bei umgearbeitetem Boden z»»seyn. Besonders empfehlungswerth ist «S seiner Wohlfeil- heit und leichten Anwendung wegen. Die neu erbaute Knochenmühle des Hrn. Franz Kink, k. k. Straßen meisters dahier, der mit unermüdetem Fleiße, rastloser Thätigkeit, und uneigennützig daS Gute zu fördern sich bestrebt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 20.08.1888
Umfang: 6
haben musste. Seit vielen Jahren ist in Linz und Umgebung ein derartiges Unwetter nicht nieder gegangen. Der Hauptcanal, der sich vom Bahnhofe bis zur Donau zieht, war nicht imstande, die Wasser Massen aufzunehmen, und so kam es, dass sich die selben in allen Gassen stauten, Keller überschwemmten, den Boden aufrissen :c. Besonders arg wirtschaftete das Wasser in der Bischofstraße, wo die Höfe und Keller überschwemmt wurden, in der Gärtnergasse, Kapuzinerstraße, Lasingergasse und vielen anderen Sehr arg

mitgenommen wurde auch der Marktplatz. Die mit Leinwand bedachten Markthütten wurden vom Winde abgedeckt, mehrere Stände und Hütten um geworfen ; die Waren schwammen theilweise im Wasser. Die Schlossen zerschlugen auch sehr viel des dort auf gestapelten Geschirres; eine Stunde uachher war noch der Boden dicht mit Schlossen bedeckt. Die Wiesen im alten Volksgarten glichen einem See. Hunderte erschlagener Vögel bedeckten den Boden. Im Bahn Hofe wär das Geleise Überschwemmt nnd schwammen aus Hagelkörnern

, 49 Jahre alt, ledig, Taglöhner aus ^ Die heutige Nummer besteht aus 6 Seiten. ' Verlosungen. 3°/, Boden - Credit- Lose. Verlosung am 16. August 1338. Gewinnstziehnng: Ser. 295 Nr. 43ü gew.c 1000 fl., .Ser. .428 Nr. 18 gew. 2000 fl.. Ser. 1229 Nr. 54 gew. 1000 fl. und Ser. 2513 Nr. 52 gew. Ä0I000 fl. Die Auszahlung er folgt vom 1. December 1388 ab. L. Tilgungsziehung: VerloSt wurden nachfolgende 5 Serien: 545, 577, 1350, 2479 und 3056. Alle in diesen 5 Serien enthaltenen 500 Lose werden mit je 100

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 09.03.1905
Umfang: 8
gewinnt und die Sache der streitenden Kirche auf dem Boden des öffentlichen Lebens zur seinigen mache: dazu ist notwendig die Volkstümlichkeit (Popularität). Dieselbe besteht darin, daß die katholische Aktion mit Rücksicht auf die tatsächlichen Verhältnisse der gegenwärtigen Zeit das Volk organisiert, damit es die Rechte der modernen christlichen konstitutionellen Demokratie ausübe — in allem, was nicht gegen «das Gewissen eines guten Christen ist — zum Zweck der gesetzmäßigen Verteidigung

eine wahrhaftige Täuschung, wenn man auf eine christliche Erneuerung des öffentlichen Lebens warten wollte, die auf einem andern Weg erreicht werden könnte als durch das Uebergewicht der Katholiken auf dem Boden der allgemeinen Freiheit. Dieses Uebergewicht kann nur erreicht werden durch Organisierung des Volkes in einem großen Heere, das geschult ist für die Kämpfe um die moderne Freiheit und Gleichheit. Und diese Organisation kann nur durchgeführt werden durch tiue gesunde demo kratische Tätigkeit

, durch welche das Volk dahin gebracht wird, daß es sich zum Herrn macht, der seinem Willen bezüglich der Einrichtungen des öffentlichen Lebens Geltung verschafft, und nicht als Unmündigen betrachtet, der eine Vormundschaft braucht. Das ist der Charakter unserer Zeit, mit dem jeder rechnen muß, der heutzutage für die Religion und iür die Kirche gegen die antichristlichen Parteien kämpfen will: der Boden der gemeinsamen Frei- heit für alle, auf dem alle gleich sind und der Stärkste es gewinnt, derjenige nämlich

, der die Mehrheit besitzt.' Andererseits ist die Volkstümlichkeit unerläß liche Bedingung, um die Zuneigung und die Be geisterung der Massen zu erringen. „Wenn man' — sagt ?. Passivich — „die Zuneigung des katholischen Volkes gewinnen und dasselbe or ganisieren will gegen die Demokratie des Libe ralismus und Sozialismus, muß man ihm eine Kampsposition auf gleichem Boden und mit gleichen Waffen gegenüber dem feindlichen Lager schaffen und Volk gegen Volk, Demokratie gegen Demokratie ausspielen

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