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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.01.1941
Umfang: 6
Sonntag, den ?n. banner I9NXIX ,.A i p e n i e « ? u n c>à Sene Der IDei^ter cler Oper ctes 19. Ialiàunclerts: Eiuseppe Derell / zu ^elnem ^0. Toclestag - 27. I Das heurige Mu chen Verdis, dessen steht im à Todesjahr in lien und in der gesamten Kulturwelt mit der Aufführung von Werten des Mei sters der Oper des IS. Jahrhunderts be gangen wird. Durch Verdi>erhielt die ita lienische Oper neue Kraft und ein unver gängliches Edelreis. Er wahrte in seinem schaffen nicht nur würdig die gute alte

Tradition Italiens, sondern behauptete auch als einziges ebenbürtiges Genie Wagner gegenüber seine nationale Selb ständigkeit und schuf einen eigenen le bensfähigen und zukunftsweisenden Stil. Verdi wurde am 10. Oktover 1813 in dem zur Gemeinde Busetto gehörigen Dörfchen Roncole bei Parma geboren. Seine Eltern, Carlo und Luisa Verdi, führten einen kleinen Laden mit Wein- um> Likörschank. Im Jahre 1814 rettet Luisa Verdi sich und dem Söhnchen das Leben, indem sie vor den Kosaken der Koalitionearmee

in den Glockenturm der Dorfkirche flüchtet. Im Jahre 1816 wird dem „Giuseppe' àrdi seine Schwester Giuseppa geboren. Die Mutter setzt all ihre Hoffnungen auf den erstgeborenen Giuseppe, der zwar etwas anfällig ist, aber in seiner scheuen, jfast verschlossenen Art «in starkes Jnnen- ßeben spüren läßt. Eine einfache, stille, Hebende Mutter. Ein einfacher, stiller, àbender Sohn. Als der zehnjährige Giuseppe Verdi das Gymnasium in Busseto bezieht, nimmt der wohlhabende und musiksreu- dige Kaufmann Antonio Barezzi

den Junaen in seinen Schutz. In Barezzis Haus« befreundet sich der Heranwachserwe Verdi mit der ältesten seiner sechs Töch ter. Auf Barezzis Betreiben in Milano vollends zum Künstler ausgebildet und Mließlich zum „Maestro di musica' in Busseto ernannt, heiratet Giuseppe Verdi am 4. Mai 1836 die acht Monate jüngere Margherita Barezzi. In den zwei folgen den Jahren schenkt ihm „Margheri' eine »Tochter und einen Sohn. Der blutjunge .Autor einer ersten ernsten Oper zieht t83S mit Frau und Kindern nach Mila

- .no, und das Glück scheint ihm hold zu Hein. Da trifft ihn nach der erfolgreichen Uraufführung des „Oberto', bei der Ar- weit an einer zweiten, heiteren Oper ein »schwerer Schicksalsschlag: da verliert der ,Siebenundzwanzigjährige innerhalb von zwei Monaten erst den kleinen Sohn, vann das Töchterchen, schließlich die Gat tin und Mutter. Wir lesen in Verdis ei gener Aufzeichnung: „...am 19. Juni 1840 trug man den dritten Sarg aus meiner Wohnung. Ich war allein, ganz 5 5/ VUdai» Verdi» (Roma — Galleria d'Arte

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 17.11.1934
Umfang: 12
. — Recktenwald: Ach tung, mir gehen voran!, Marschpotpourri. 13.6s "Meichen, Wetter- und Wittagsbericht. 18,10 Fortsetzung des Mittagskonzertes. Chor- und Enfem- bltzfzenLN aus italienischen Opern. — Pueeini: „Tosca": Tedeum. — Verdi: „Die Macht des Schicksals": Szene Gesana: Caruso und Pasquale Amato). — Verdi: „Der Troubadour": Miserere. — Mascagni: „Cavalleria rusti- cana": Kirchenchor. — Puccini: „Turandot": Jnvoca- zione. — Donizetti: „Lucia di Lammermoor": Sextett. — Verdi: „Aida": Chor. — Verdi

. — Benatzky: Lied aus der musikali schen Komödie „Das kleine Cafe". — Jesiel: Der Rose Hochzeitszug. — Bernauer: Oesterreichifche Marschperlen. 13.00 Zeitzeichen, Wetterbericht und Mittagsbericht. 13.10 Fortsetzung des Mitlagskonzertes. — Mozart: Ouver türe zur Oper „Die Hochzeit des Figaro". — Beethoven: Arie des Florestan ans der Oper „Fidelio". — Verdi: Duett aus der Oper „Die Macht des Schicksals". — Lcewe: Die Uhr, Ballade. — Ponchielli: Szene aus der Oper „La Gioconda". — Wolfsohn: Liebeslied

. — Verdi: Duett aus der Oper „Die sizilianische Vesper" — Verdi: Arie aus der Oper „Rigoletto". — Arditi: Jl Bacio (Gesang: Adele Kern). 14.60 Verlautbarungen. 15.69 Zeitzeichen. Börsen. 15.20 Gsmeinschastsflunde der arbeitslosen Jugend. Josef Streidt: Du und dis Familie. 15.40 Kinderstimde. Das letzte Riesenheim. Erzählt von Anny Erle. 18.05 Nachmiitagsbericht. 16.10 Aus Tonfilmen (Schallplatten). — Grothe-Demel: Frühlingsnächte in Nizza": Zwei Lieder. — Holländer: „Einbrecher": Paso doble. — Kollo

. Verlautbarungen der Oester- reichifchsn Kunststelle. 18.39 Bericht aus dcr Ravag-JubilLumsausstellung. Dr. Jo sef Nagler: Fernselen wird erklärt. 18.35 Zeitzeichen, erster Abendbericht. 18.55 „Falstaff". Lyrische Komödie in drei Akten von Arrigo Boito. Deutsch von Max Kalbeck. Musik von Giuseppe Verdi. Uebertragung aus der Wiener Staatsoper. 21.45 Zeitfunk. 22.10 AbendkonzerL (Schallplatten). — Mozart: Eine kleine Nachtmusik. 22.3« Zweiter Abendbericht. 22.59 Fortsetzung des Bbendkonzertes. Symphonische Jazz

. Straßburg 349: 21.39 Französ. Militärmusik (Schallpl.). Toulouse-Radio 329: 20 Tonfilmschlager. Mailand 389: 20.45 Auferstehung, Oper von F. Alsano. Rom 421: 20.45 Buntes Konzert. Schweiz (Franz.) 443: 20.30 Funkorchester. Prag 470: 19.30 Aus dem Nationaltheater: Die Meister singer von Nürnberg. Oper von R. Wagner. 3. Akt. Budapest 550: 19.30 Aus dem Kgl. Opernhaus: La Tra- viata, Oper von Verdi. 10.20 Schulfunk. Richard Wagners „Tannhäuser". Für Schü ler von etwa 13 Jahren an. 11.30 Stunde der Frau

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.07.1938
Umfang: 6
im Januar 1006 bis zu 4S0 m Höhe empor, geriet in Wirbelwind, landete schwierig und erlag nachts darauf einem Orkan. Klückhafter war ein solon erstelltes nach- Anläßlich feines Besuches in der römi schen Filmstadt (Cine Citta) unterhielt sich unter Mitarbeiter mit Beniamino Gi. gli, der in dem deutsch-italienischen Ge meinschaftsfilm der Tobis-Jtala „Drei Frauen um Verdi' den Tenor Mirate spielt. Die schöne Straße, die von Roma nach dem luftigen Wein- und Kurstädtchen Frascati führt

bilden ihre Horizonte !iie sanft geschwungenen Rücken der Albaner Berge Wer nun glaubt, daß es am buntesten in den Ateliers der Eine Citta zugeht, der hat nicht an das Luxus-Restaurant gedacht, hinter dessen — wegen der knall hellen Sonne 7?? geschlossenen Fensterlä den sich allmittäglich eine in „große Welt' oder „vergangene Zeit' verkleidete Ge sellschaft zusammenfindet. Figuren um Verdi. Wer beispielsweise in diesen Tagen um die Mittagszeit herum in diese Gaststätte einkehrt, kann dort an d.en

hellblau ge deckten Tischen eine Reihe von Filmdar stellern in der Maske weltbekannter und historischer Figuren essend, sich unterhal tend und sinnierend beisammen sitzen sehen: Die Schauspieler Constant Remy als Alexander Dumas sils, Pierre Brasseur als Honoree de Balzac, Gabriel Gabrio als Victor Hugo, Lamberto Picasso als Gaetano Doàetti und zwischen ihnen: Fosco Giochetti als Giuseppe Verdi, Ger mana Paolieri als Verdis erste Frau Margherita Barezzi, die auch in Deutsch land bekannte französische

Schauspielerin Gaby Morlay als Giuseppina Stripponi und Maria Càtari, die Opernsängerin von der Staatsoper Berlin und Dresden als Teresina Stolz. Alle diese Schauspieler, die nach schwe rer Filmarbeit bei einer Flasche Frascati beieinandersitzen, stellen die Hauptfiguren des deutsch-italienischen Gemeinschaftsfil mes „Drei Frauen um Verdi' dar. Wer sich aber nun an den Tisch nieder lassen will, an dem in der Maske des Te nors Mirate, eines Freundes von Giusep pe Verdi, Benjamins Gigli, sitzt

, der wird den großen Sänger sehr schwer heraus finden. Das liegt nun nicht allein daran, daß er sich so meisterhaft echt in seine Rolle verwandelt hat, sondern weil Ben iamino Gigli für diesen Film (man stau ne!) zwanzig Kilo abgenommen hat. Der Regisseur des Verdi-Filmes, Car mine Gallone, scheint nur darauf gewar tet zu haben, daß ich Gigli nicht wieder erkenne, denn er schießt sofort von seinem Platz hoch, führt mich an besagten Tisch und stellt mich dem Maestro vor. Gigli und seine Säuger Alme. Jetzt,' nachdem

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 27.07.1935
Umfang: 12
470: 20.30 Aus Brüssel: Philharmon. Konzert. Budapest 551: 22.45 Werke von Liszt (Opernorchester). DONNERSTAG 1. August 11.35 Else V. Riebe: Die Sommertheater des nachmärzlichsn Wien. 11.55 Wetterbericht. 12.00 MMagskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Funkorche ster der Wiener Symphoniker. — Rossini: Ouvertüre zur Oper „Der Sieg von Corinth". — Strauß: Freut euch des Lebens, Walzer. — Chaminade: Suite d'orchestre. — Ros- ner: Valfe caprice. — Verdi: Fantasie aus der Oper „Ein Maskenball". 13.60

rakterstück. — Strauß: Ouvertüre zur Operette „Das Spitzentuch der Königin". — Macho: Der Sieger, Marsch. 14.00 Ezro Piuza, Baß (Schallplatten). — Verdi: Allmäch tiger Phta, aus der Oper „Aida". — Verdi: II fanto nome di Dio, aus der Oper „Die Macht des Schicksals". — Verdi: Schlaf find ich erst, Arie aus der Oper „Don Carlos". — Mozart: a) Champagnerlied; b) Ständchen aus der Oper „Don Juan". 14.20 Verlautbarungen. 15.00 Zeitzeichen, Börsen. 15.20 Frauen um Franz Schubert. Es lieft Edeltraut Arnofcht

. 16.19 Berühmte Stimmen (Schallplatten). — Heinrich Reh kemper, Bariton. Schubert: Der Lindenbaum. — Koso man von Patäky, Tenor; Heinrich Schlusnus, Bariton. Verdi: In dieser feierlichen Stunde, Duett aus der Oper „Die Macht des Schicksals". — Karin Branzell, Alt. Meyerbeer: Segensarie aus der Oper „Der Prophet". ~ Hermann Jadlowker, Tenor. Billi: E canta il Grillo, Lied. — Anne Roselle, Sopran. Puceini: Du kleiner Herrgott, Arie aus der Oper „Madame Butterfly". — Alfred Piccaver, Tenor. Massenet

: Flieh', o flieh!, Arie aus der Oper „Manon". — Maria Ivogün, Sopran. Rossini: Frag' ich mein beklommen Herz, Arie aus der Oper „Der Barbier von Sevilla". — Leo Slezak, Tenor. Schumann: Der Nußbaum. — Selma Kurz, Sopran. Thomas: Styrienne aus der Oper „Mignon". — Emmi Leisner, Alt; Helge Roswaenge, Tenor. Verdi: Schon sind die Priester all vereint, Duett aus der Oper „Aida". 17.00 Franz Puxrucker: Das Handwerk im Mittelalter. 17.20 Moderne Geflügelwirtschaft. Anton Wolf: Enten, Gänse und Truten

Eysler. Spielleitung: Victor Flemming. Dirigent: Max Schönherr. Ein gemischter Chor. Funkorchester der Wiener Symphoniker. 22.00 Abendbericht, Der Sport vom Sonntag. 22.20 Militärmusik. Kapellmeister Karl Pauspertl. Regi mentsmusik des Wiener Infanterieregimentes Nr. 1 (früher Hoch- und Deutschmeister Nr. 4). — Rost: Jung- Neustadt, Marsch. — Ziehrer: Nachstchwärmer, Walzer. — Flottow: Ouvertüre zur Oper „Alessandro Stradella". — Verdi: Fantasie aus der Oper „Rigoletto". — Domanig- Roll: Anno Dreißig

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Neueste Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 25.08.1933
Umfang: 12
„Die schöne Risette". — Klimsch: Alt-Heidelberg, du feine, Studentenliederpotpourri. 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.20 Uhr: Hans Trauner und Dr. Josef Andorfer: Das Rieder Volksfest. Ein Vorbericht. 15.30 Uhr: Dr. Susi Lang: Kunstgeschichtlicher Spaziergang durch das mittelalterliche Wien. 15.55 Uhr: Blasmusik. (Schallplatten.) — Friedrich v. Flotow: Ouvertüre zur Oper „Martha". — Giuseppe Verdi: Phantasie aus der Oper „Der Troubadour". — Emil Kaiser: Historisches Marsch- potpourri. 16.35 Uhr: Jugendstunde

vchulhof. — Ludwig van Beethoven: Sonate für Violoncello und Klavier, D-Dur, op. 102, Nr. 2. — Luigi Boccherini: Adagio und Allegro. 19.35 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 19.45 Uhr: Vom Lieben und Sterben in der Oper. Dirigent: Karl Auderieth. Mitwirkend: Wanda Achsel (Sopran): Albert Feller (Te nor). Volksopernorchester. — Friedrich Smetana: Ouvertüre zur Oper „Der Kuß". — Giuseppe Verdi: Sie wurde mir entrissen, Arie des Herzogs aus der Oper „Rigoletto". — P. I. Tschaikowsky: Und sei's

mein Untergang, Szene der Tatjana aus der Oper „Eugen Onegin". — Jacques Offenbach: Ha, wie in meiner Seele, Arie des Hoffmann aus der Oper „Hofsmanns Erzählungen". — Karl Gold mark: Magische Töne, Szene und Duett aus der Oper „Die Königin von Saba". — Richard Strauß: Liebesszene aus der Oper „Feuers not". — Giacomo Puccini: Tu, du hast selbst ihn ermordet, Duett aus der Oper „Tosca". — Giacomo Meyerbeer: Von hier seh' ich das Meer, Szene der Selica aus der Oper „Die Afrikanerin". — Giuseppe Verdi

Krantz-Ambassador.) JMMArsrH, 3«. cmtutift 11.30 Uhr: Berühmte Künstler. (Schallplatten.) — Gärtner-Fried man: Wiener Tanz. — Rich. Strauß: Gesang der Marschallin aus dem 1. Akt der Oper „Der Rosenkavalier". — Drigo: Valse bluette. — Verdi-Liszt: Konzertparaphrase über Themen der Oper „Rigo letto". — Eh. Gounod: Schmuckwalzer aus der Oper „Margarethe". 12 Uhr: Mittagskonzerl. Notstandskapelle. 13 Uhr: Zeitzeichen. Radfahrer beachtet den außergewöhnlich billigen Verkauf von Fahrrädernu.Zubehör

: a) Improvisation: b) Hexentanz. — Walter Niemann: Paradiesvogel am Wasserfall. — Emil Sauer: Spieldose. 18.05 Uhr: Dr. Franz Ottmann: Was lehrt uns die Prinz-Eugen- Ausstellung? 18.30 Uhr: Aus dem Bilderbuch der Technik. Emo Deskovich: Vom Einbaum zum Gleitboot. IS Uhr: Militärkonzert. Dirigent: Kapellmeister Anton Mader. Regimentsmusik des Inf.-Reg. Nr. 5. — L. v. Beethoven: Marsch für Militärmusik. — G. Verdi: Ouvertüre zur Oper „Stiffelio". — Olivier Metra: La Serenade. Valse espagnole. — Stdney Jones

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 06.07.1935
Umfang: 12
nungskonzert). — Verdi: Ouvertüre zur Oper „Die sizi- lianische Vesper". 13.06—14.20 Unterhaltungskonzert. Dirigent; Max Schön herr. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Fucik: Florentiner Marsch. — Delibes: Ouvertüre zur Oper „Der König hat's gesagt". — Kreuzberger: Kärntner Mad'ln Walzer. — Klein: a) Souvenir de Mariazell; b) Pizzieato- polka. — Tschaikowsky: Fantasie aus der Oper „Eugen Onegin". — Lehner: Zwei Revueszenen: a) Phantomgarde: b) Hölle. — Pehm: Wienerwaldblumen, Walzer. — Fall: Potpourri

; Adalbert Vefely (Zither); Volksmusikquartett Pepi Wi- chart; Funkorchester der Wiener Symphoniker. 21.30 Lorenz Alvari. Arien und Lieder. Am Flügel: Otto Schulhof. — Tosti: Ridonami la calma. — Rossini: Ver leumdungsarie aus der Oper „Der Barbier von Se villa". — Verdi: Arie des Fiesco aus der Oper „Simone Boccanegra". — Moufforgsky: Tod des Zaren Boris, aus der Oper „Boris Godounow". — Rimsky-Korffakow: Arie des Zaren Iwan aus der Oper „Die Pfkowitanerin". — Schoeck: Ruheplatz. — Chopin-Castelnuovo

Scotti, Bariton; Marcell Journet, Baß; Daddi). — Verdi: Quartett aus „Rigoletto". — Verdi: Terzett aus „I Lombardi". — Verdi: Terzett aus „Atttla". — Verdi: Sturm, Auftritt Othellos aus „Othello". — Mo zart: Hm. hm, hm, der Arme kann von Strafe sagen, Quintett aus „Die Zauberflöte". — Richard Strauß: Szenen aus „Der Rosenkavalier". 23.30 Verlautbarungen. ^ . 23.45—1.00 Tanzmusik. Metropol-Tanzorchester. Gesang: Franz Schier. AUSLAND München 405: 20.10 Funkkalender für Stadt und Land. Stuttgart 523

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 13.07.1935
Umfang: 12
Nr. 2 (früher Schützenregiment Nr. 1 und Wiener Landsturm). — Achleitner: Tiroler Adler. Marsch. — Verdi: Fantasie aus der Oper „La Traviata". — Gillet: Loin du bal, Intermezzo. — Lindemann: Gril lenbannermarsch. — Skraba: Mein schönes Salzburg. Marsch. — Königshofer: a) Oesterreichisches Potpourri; b) Kirchweihfest, Charakterstück. 20.10 In der Straßenbahn. Es liest Hans Brand. 20.20 Fortsetzung des Militärkonzrrtes. — Marks: Die klei nen Soldaten, Intermezzo. — Ioh. Strauß: Wein, Weib, Gesang, Walzer

von Saba", a) Der Freund ist dein; b) Doch eh' in des Todes Tal. — Mozart: Ach, ich liebte, war so glücklich!, Arie aus der Oper „Die Entführung aus dem Serail". — Verdi: Jungfrau, Mutter der armen Seelen du!, Arie aus der Oper „Die Macht des Schicksals". — Verdi: In deines Kerkers tiefer Nacht, Arie aus der Oper „Der Troubadour". 14.20 Verlautbarungen. 15.00 Zeitzeichen. Börsen. 15.20 Gemeinschaftssturide der arbeitslosen Jugend. Otto Zwicker: Als Vertreter der arbeitslosen Jugend

der Wolgaschifser. — Mozart: O Isis und Osiris, Arie aus der Oper „Die Zauberslöte". — Bariton: Alvarez: La Mantilla. — Rrch. Strauß: Ständchen. — Alt: Wolf: Gesang Weylas. — Schubert: Der Tod und das Mädchen. — Tenor: Verdi: Holde Aida, Arie aus der Oper „Aida". — Gounod: Kavatine aus der Oper „Margarete". — Sopran: Schumann: Der Nußbaum. — Wagner: Sentaballade aus der Oper „Der fliegende Holländer". — Bishop: Lo' Here the gentle lark, Lied. — Sattler: Wiegenlied. 17.10 Heinrich Hofeneder: Die Verwendung

— ein Instrument für Jugend und Volk. Eine Plauderei mit Musikbeispielen von Viktor Korda. Mitwirkend: Erwin Sieg! und Otto Schindler. _ „ 16.15 Arthur Schnabel spielt Beethoven-Sonaten (Schall platten). 17.05 Dr. Ernst Koehler: Wie sie de» Stephansturm sahen und den Prater erlebten. 17.30 Gesangsvorträge. Maria Barry-Schuegraf (Sopran); am Flügel: Karl Schuegraf. — Dnrante: Vergine tutto amor. — Marx: a) Regen; b) Sancta Maria; c) Wald- seligkeit. — Verdi: Frieden, Frieden. Arie der Leonore aus der Oper

. 13.10 Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Knoll: Murrer- Marsch. — Kremser: Ballett-Ouvertüre. — Brodszky: Potpourri aus der Operette „Die verliebte Königin". — Oscar Straus: Rund um die Liebe, Walzer. — Schneider: Habt acht, Schlager kommen, Potpourri. — Bernhauer- Uhl: Oesterreichische Marschperlen, Potpourri. 14.00 Lawrence Tibbett, Bariton (Schallplatten). — Leonca vallo: Prolog aus der Oper „Der Bajazzo". — Verdi: Arie aus der Oper „Ein Maskenball". — Rossini: Ich bin das Faktotum, Cavatine

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.04.1934
Umfang: 6
. Als sie am nächsten Tag-die Treppe ohne 5)ilse heruntersteigen wollte. rutWe'sie' indessen'so unglücklich aus. daß sie mil einem schweren Schädelbruch liegen blieb. VI-- man der Besinnungslosen zu Hilfe eilte, war Ma nuela Fidalgo, die uràltern wollte, tot. Was meinst du, soll ich Gesangsunterricht neh men? — Lieber nicht. Gibt es aar nichts anderes, womit du deinen Mann ärgern kannst? G. Verdi im Schatten Khàjzm Das Schicksal des »König Lear'. — Die Oper wurde vernichtek. — Bedeutsame Einzelheiken aus Verdis

nach Sant 'Agata, dem zum Verdi-Museum umgewandelten Landsitz des Meisters begeben, um sich durch das Studium des dort sorgsam gehüteten Vrieswechsel Verdis Ausklärung über das Schicksal des „König Lear' zu verschassen. Aus den an Cammarano, den ersten Textdichter Verdis, gerichteten Briefen ergibt sich vor allem die bedeutsame Tatsache, daß sich Verdi von seinem Librettisten, zu dem er großes Vertrauen hatte, schließlich überreden'ließ, den langgehegten Plan, mit Benutzung des Bulwer'schen Romans

einen „Rienzi' zu komponieren, endgültig auszugeben. Das war um das Jahr 1850 während der Arbeit am „Troubadour'.'Weder Cammarano noch Verdi hatten zu dieser Zeit eine Ahnung, daß Richard Wagner schon zehn Jahre vorher seinen „Rienzi geschrieben hatte. Was Verdi letzten Endes zum Verzicht aus die Absicht, den „Nienzi' zu komponieren, bestimmte, waren lediglich „politische' Gründe. In Italien, wo die 18-18 entfesselte Leidenschast noch nachzit- terte, hätte die Zensur niemals eine Oper zur Aus- sühruug

zugelassen, die diesen Stoss behandelte. So siel denn Verdis Wahl aus der Suche nach einem neuen Operntert aus Shakespeares „König Lear'. An die Stelle Cammaranos. der damals mit dem Textbuch des „Troubadour' beschäftigt, über der Arbeit gestorben war, so daß Verdi selbst die Sze nen des letzten Altes fertigstellen und mit Unter stützung Bardares die Verse der berühmten Stretta „lodernde Flammen' schreiben mußte, trat dann als Textdichter und Bearbeiter der Shakespear'schen Tragödie zum Opernbuch Antonio

Somma. Beim „König Lear' entfielen die politischen Be denken, und es muß daher Wunder nehmen, daß es der jahrelangen Zusammenarbeit des Dichters und Musikers bedurste, um Shakespeares Tragödie zu einem brauchbaren Opernbuch zu verarbeiten. Verdi war bekanmlich in Bezug auf Textbücher schwer zu befriedigen. Er verwarf und verbesserte ständig, vor allem hier, wo es sich um Shakespeare handelte, vor dem er eins heilige Ehrfurcht harte. In Sant'Agata werden noch die Textbearbei- tungen des „Lear

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 26.08.1933
Umfang: 12
", Marsch. — Strauß: „Künstlerleben", Walzer. — Offenbach: Ouvertüre zur Operette „Die schöne Helena". — Riedel: „Herzklopfen", Polka. — Opel: „Geschwindigkeit ist keine Hexerei, Galopp. — Verdi: Fantasie aus der Oper „La Traviata". — Lehar: Szenen aus der Operette „Der Rastelbinder". — Komzak: Wie ner Spaziergänge", Potpourri. — Drescher: „Linzer Bucrm", Marsch — Uebertragung ans Bad HM. Ober- österreist. 18.30 Die beiden Goldgräber. Franz Josef Engel. 18.55 Klaviervorträge. Helen Perkin. — Domenico

. Uyzig 390: 20 Hörspiel aus München. Mailand 331: 20.30 Italienischer Opernabend. Lunchen 533: 20 Der lachende Erbe. Lustige Dorfkomödie. 1724; 20.45—21.15 Leichte Mustk. M 490: 20.10 Konzert. 441: 20.45 Schallplatte«. Schweiz (Deutsch) 459: 20 Populäre Stunde. Iodlergruppe. Schweiz (Französisch) 404: 20 Funkorchester. Stratzburg 345: 20.30 Französischer Theaterabend. Stuttgart 361: 19.30 Aida. Oper von Verdi. Warschau 1412: 20 Orchester und Baß-Soli. MONTAG 28. August 11.30 Berühmte Künstler

: Das Rieder Volksfest. Ein Vorbericht. 15.30 Dr. Susi Lang: Kunstgeschichtlicher Spaziergang durch das mittelalterliche Wien. 15.55 Blasmusik. (Schallplatten.) — Flotow: Ouvertüre zur Oper „Martha". — Verdi: Fantasie a. d. Oper „Der Troubadour". — Kaiser: Historisches Marschpotpourri. 16.35 Jugendstunde. Julius v. Payer und die österreichische Nordpolexpedition. Gesprochen von Hans Baumann. 1730 Dr. Rudolf Felder: Max Reger. 17.25 Konzertstunde. Wir stellen vor: Hilde Kretfchmayr (Sopran); Felicitas

Arbeitsdienst. 19.00 Violoneellooorlräge. Stephan Auber. Am Flügel: Otto Schulhof. — Beethoven: Sonate für Violoncello und Klavier, D-Dur, op. 102, Nr. 2. — Boccherini: Ada gio und Allegro. 19.35 Zeitzeichen, Wetterbericht. 19.45 Vom Lieben und Sterben in der Oper. Dirigent: Karl Auderieth. Mitwirkend: Wanda Achsel (Sopran); Albert Feller (Tenor). Volksopernorchester. — Smetana: Ouvertüre zur Oper „Der Kuß". — Verdi: Sie wurde mir enttiffen, Arie des Herzogs aus der Oper „Rigo- letto". — Tschaikowsky

: Und sei's mein Untergang. Szene der Tatjana a. d. Oper „Eugen Onegin". — Offen- bach: Ha, wie in meiner Seele, Arie des Hoffmanns aus der Oper „Hoffmanns Erzählungen". — Goldmark: Ma gische Töne, Szene und Duett ä. d. Oper „Die Königin von Saba". — Richard Strauß: Liebesszene a. d. Oper „Feuersnot". — Puecini: Du, du, hast selbst ihn ermor det. Duett a. d. Oper „Tosco". — Meyerbeer: Von hier seh' ich das Meer, Szene der Seliea a. d. Oper „Die Afrikanerin". — Verdi: Es hat der Stein

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Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1926
Umfang: 8
Industriale Fascista der Proving Trento erhalten werden haben -sollten!. flida Zur heutigen Erstausführung in Merano. Verdis Meisterwerk ist jetzt 55 Jahre alt. Der ägyptische Khodwe Ismael Paschagab die Ver anlassung zur Niederschrift der „Aida'. Im Jahre 1863 lief; er Verdi Um ein neues Werk feiner Muse für das -in Kairo erbaute italie nische Theater bitten und anfragen, was eine solche Oper „ungefähr' koste. Geld spielte bei dein orientalischen Machthaber eins gering« Nolle, zumal ohne Frage

auch für sein Prestige viel geschehen war, wenn er den größten Mei ster des europäischen Südens für das seinem Protektorate unterstehende Kunstinstitut gewin nen 'konnte. Verdi wurde durch die Anfrage in starke Verlegenheit versetzt. Was sollte er fordern? Bisher war er nur gowohnt gewe sen, mit Theaterdirektoren und Verlegern zu verkehren, nun trat ein verita-bler morgenlän discher Fürst als Käufer auf den Markt. In seiner Verlegenheit wandte er sich an seinen Freund und Schüler Emanuele Muzio mit der Bitte um Nat

. Muzio schrieb: „Verlangen Sie 4999 Pfund Sterling für Ähre Partitur. -Und wenn man wünscht, das, Sie das Stück selbst einstudieren und die Proben leiten, so er höhen Sie ihre Forderung auf 6009 Pfund.' So geschah es. Der Khe-dive willigte ohne Zö gern ein.' Bald wurde dem Meister durch den bewähr ten Aeghptologen ein Texàch überreicht, des sen Inhalt Verdi beim ersten Blick fesselte. Es war ein morgenländischer Stoff: „Aida'. Ganz natürlich, daß der Besteller des Werkes Be rücksichtigung

. Nun lagen sie -schon seit Wochen fertig da, konnten aber nicht zur Versendung kommen, weil die deutsche Bel-agerungsarniee einen festen Ring um die französische Hauptstadt gezogen hatte. So mußte die Premiere -um ein Jahr verschoben werden. Am 24. Dezember 1871, dem Weih nachts-abend, fand sie statt. Verdi war nicht nach Kairo gerefft. Er saß in seinem Tuskulum Sa-nt' -Agata und -amü sierte sich im stillen über die allgemeine Sen sation, die ein neues -Werk feiner Feder er regte. Er verstand

einen unerhörten Eindruck hinterlassen. Nach dem zweiten Aufzuge -begab sich eine Abord nung von Mailänder Bürgern -auf die Bühne, um dem Meister das Zepter unumstrittener KünstlermajesW zu überreichen, — einen Stab aus Elfenbein, geschmückt mit Sternen von Diamanten, auf der einen Seite der mit -Ru- bi-neni -ausgelegte Name „Aida', -auf der ande ren ,,Verdi' in einem mit kostbaren Steinen übersäten Lorbeerblatte. Es war eine Huldi gung der ersten Familien der lombardischen Familien der lombardischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 26.07.1935
Umfang: 10
Jodlerlied. 11.55: Wetterbericht und Wetteraussichten. 12.00: Ludwig Ganghofer: Geschichten aus den Bergen. Es liest Mihail Xantho. 12.20: Mittogskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Wiener Symphoniker. — Heuberger: Ouvertüre zu „Ihre Exzellenz" — Morena: Der ewige Verdi. Potpourri — Schubert-Herbeck: Deut sche Tänze, 2. Folge. 13.00: Zeitzeichen, Wetterbericht, Mittagsbericht. 13.10: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Kästner: Vater- ländischer-Frvnt-Marsch — Lehner: Ouvertüre zu „Der Weiber magnet

Klapper . Am Flügel: Der Komponist. Wiener Symphoniker. 22.45: Sänger der Wiener Stoatsoper (Schallplatten). — Alfred Piccover: Puccini: Arie aus „Das Mädchen aus dem gol denen Westen" — Lotte Lchmann: Wagner: Einsam in trüben Ta- gen, aus „Lohengrin" — Emil Schipper: Gounod: Valentins Tod aus „Margarethe" — Marie Jeritza: Korngold: Lautenlied der Marietta aus „Die tote Stadt" — Rosette Anday: Saint-Saens: Arie aus „Samson und Dalila" — Koloman von Pataky: Verdi: Arie aus „La Traviata" — Leo Slezak

: Verdi: Othellos Tod; Ri chard Strauß: Finale des zweiten Aktes der Oper „Der Rosen kavalier" — Hans Duhan: Schubert: Der Wanderer — Elisabeth Schumann: Johann Strauß: Mein Herr Marquis, Lied aus „Die Fledermaus". 23.30: Verlautbarungen. 23.45: Tanzmusik. Leitung: Leo Stöckl. „Canada-Band". Ge sang: Egon Groß. Dienstag, den 30. Juli 11.55: Wetterbericht und Wetteraussichten. 12.00: Mittagskonzert. Dirigent: Martin Spörr. Wiener Sym- phoniker. — Haydn: Symphonie Nr. 5. D-Dur — Wagner: Sieg fried-Idyll

). — Mozart: Ballettmusik aus „Les petits rien" — Gluck: O del mio dolce ardor — Monte- verdi: Lasciate mi morire — Gluck: Ouvertüre zu „Jphigenia in! Aulis" — Beethoven: Adagio aus der Mondscheinsonate. Eis-Moll — Mozart: O zittre nicht, mein lieber Sohn, Arie aus „Die Zau berflöte" — Haydn: Presto, Andante cantabile, Menuett und Schergando aus dem Streichquartett op. 3. Nr. 6, F-Dur. 17.00: Friedrich Damaschka: Der Feuersalamander, ein sonder* barer Bewohner unserer Wälder. 17.20: Otto Ploß: Crawl

euch des Lebens. Walzer — Chaminade: Suite d'orchestre — Rosner: Balse caprice — Verdi: Phantasie aus „Ein Maskenball". 13.00: Zeitzeichen, Wetterbericht, Mittagsbericht. 13.10: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Neumann: Im Fluge durch die Welt. Marsch — Suppe: Ouvertüre zu „Para graph 3" — Dostal: Und jetzt das Neueste, Schlagerpotpourri — Fall: Fideler Bauernwalzer — Pachernegg: Die Berge hoch, Alpen- lieberphantasic — Fridrich: Khovenhüller-Marsch.

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Bozner Nachrichten
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Seite 15 von 40
Datum: 12.10.1913
Umfang: 40
Nr. 235 Theater, Kunst und Musik. Giuseppe Verdi. Am 10. ds. sind 100 Jahre seit der Geburt Verdis ver flossen. Der grvße Meister ist als der bedeutendste Ton dichter Italiens der NachMofsinischen-Musikepoche zu be trachten. Ein seltenes musikalisches Genie, das sich mit jedem neuen Werke auch in neuer Weise kundgab und noch im Alter von 80 Jahren eine künstlerische Spann kraft und Leistungsfähigkeit zeigte^ die in Erstaunen versetzte. Verdi ist als Melodiker besonders populär ge worden

Ausbildung. In Mailand lehnte man seine Aufnahme ins Konservato rium für Musik ab. So nahm der junge Verdi bei Sa- vigna, dem Orchesterleiter des ?«atrc) kilarinonieo seine weiteren Musikstudien aus. Ihm verdankt Verdi seine praktische Ausbildung als Opernkomponist. Am 17. No vember 1839 wurde seine erste Oper „Obsrw, eonte äi 8. Loniiaeio' im Seala-Theater in Mailand aufgeführt. Sie zeigte noch den Einfluß der Musik Bellinis, fand aber trotzdem Beifalls Ricordi; der bekannte italienische Mu- sikverleger

, erwarb diese Oper für 3000 K. Von dieser Zeit, an wurde Verdi mit dem Musikverlag aufs engste verbunden; was später zur herzlichsten Freundschaft führte. Der erste große Bühnenerfolg setzte mit dem „Nebukadnezar' im Jahre 1842 ein. „Ernani' (1844) fand ebenfalls großen Anklang. Den berühmten Namen erhielt Verdi durch seine Opern „Rigoletto' (1851), „Trou badour' (1853) und „Traviata'. Sie sind seine populär sten Werke geworden, wozu noch die „Aida' zu rechnen ist, die der Künstler zur Eröffnung

der Italienischen Oper in Kairo im Auftrag des damaligen Vizekönigs Ismail Pascha für ein Honorar von 80.000^ schrieb. Sie hat den größten und nachhaltigsten Erfolg von allen seinen Wer ken errungen. Seine letzten Opernwerke, obgleich künst lerisch von hohem Wert, „Othello' (1887), „Falstasf' (1893) usw. haben sich nicht dauernd zu halten vermocht. Verdi hat nicht weniger als 27 Opern geschrieben, die ihm ein bedeutendes Vermögen einbrachten. Er war in zweiter Ehe mit Iosesine Strepponi vermählt

, einer sehr ge schätzten und berühmten Sängerin. Sie starb am 17. No vember 1897 zum großen Schmerz des Meisters. Auch als Kirchenkomponist hat uns Verdi mit seinem „Requiem' eine Tonschöpfung gegeben, die in Deutschland vielfach wegen ihrer musikalischen Schönheit aufgeführt wird. Verdi war von bescheidenem Charakter; er lebte meist zu rückgezogen und widmete sich in seiner Freizeit der Be wirtschaftung seines Landgutes. Frühzeitig beobachtete er die Arbeit der Dienstknechte und -Mägde, hielt Beratun gen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 14.08.1936
Umfang: 10
aus „Tannhäuser". — Rossini: Ouvertüre zur Oper „Der Barbier von Sevilla". — Osfenbach: Lied vom Kleinzack aus der Oper „Hosfmanns Erzählungen". — Gounod: Faustwalzer. — Adam: Ouvertüre zur Oper „Wenn ich König wär'". — Pueeini: Wie eiskalt ist dies Händchen!, Arie aus der Oper „Die Boheme". — Verdi: Potpourri aus der Oper „Der Troubadour". — Verdi: Triumphmarsch aus der Oper „Aida". 9.10 Zeitzeichen. Morgenbericht. 9.28 Wiener Marktberichts. 9.30 Wettervorbericht. 11.20 Zeitzeichen. 11.25 Bauernmusik

Hofe. Dirigent: Dr. Bernhard Paumgartner. Mit wirkend: Kella Pesil (Cembalo); Max Meili (Tenor); Dr. Paul Lorenzi (Baß). Das Mozart-Orchester. — Monte- verdi: Einleitungsmusik und Unterweltszene aus der Oper „vrseo" (1609). — Antonio Caldara: Motette (um 1700). ^ Joseph Haydn: Cembalo-Konzert D-Dur. (Ende des 18. Jahrhunderts.) — Mozart: a) Misero o sogno, Rezitativ und Arie für Tenor; b) Zwei Sätze aus der Symphonie A-Dur. 22,39 Abendbericht. Der Sport vom Sonntag. pourri aus der Operette

: Oesterreichs Sturme sahnen, Marsch. 14.08 Mariano Stabile, Bariton (Schallplatten). — Stra» della: Kirchenarie. — Rossini: „Der Barbier von Sevilla", Cavatine. — Verdi: „Othello", Brindisi (mit Venturini, Nessi und Chor); „Falstaff": a) Monologs dell'onore; b) Duett aus dem zweiten Akt (mit Natalia de Santis). — Puccini: „Tosea", Te Deum (mit Chor). 14.30 Verlautbarungen. 15.00 Zeitzeichen, Wetterberichte. Börsen. 15.20 Kinderstunde. Kinderlieder. Anna Maria Chorinsky- Hardegg (Sopran). Am Flügel: Anton

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.01.1935
Umfang: 12
. Ratgeber für den Landwirt. Dr. Hans Commenda: Ländlerisch tanzen (mit Schallplatten). 11.45 Symphoniekonzert. Dirigent: Dr. Rudolf Meirich. Mit- wirkend: Beate Reichert (Violoncello). Wiener Symphoni ker. — Haydn: Konzert für Violoncello und Orchester D- Dur, Nr. 2 (bearbeitet von Armin Hochstetter). — Bruck ner: 1. Symphonie, C-Moll. 12.55 Der schwedische Karl. Walther Eidlitz. 13.15—14.30 Unterhaltungskonzert. Dirigent: Hans Eichin- qer. Wiener Kammerorchester. — Verdi: Ouvertüre zur Oper „Giovanna

: Wiener Leben, Pot pourri. 14.00 Verlautbarungen. 15.60 Zeitzeichen, Börsen. 15.20 Stunde der Frau. Franz Ruhm: Kochvortrag. — Vorn Tierschutz. 15.40 Kinderstunde. Jahresreigen. Ein Kinderchor. Am Flü gel: Marianne Kaiser. 16.05 Nachmittagsbericht. 16.18 Große Opernarien (Schallplatten). — Beethoven: Arie der Leonore aus der Oper „Fidelio". — Wagner: Arie aus der Oper „Der fliegende Holländer". — Verdi: Arie aus der Oper „Aida". — Meyerbeer: Segensarie aus der Oper „Der Prophet". — Mozart: Rosenarie

aus der Oper „Die Hochzeit des Figaro". — Bizet: Blumenarie aus der Oper „Carmen". — Verdi: Arie aus der Oper „Die Macht des Schicksals". — Mozart: Register-Arie (Gesang: Schal- japin). 17.00 Ing. Oscar Griffemann: Bastelstunde. 17.30 Sonaten für Violine und Klavier. Henriette Ruynen- Dubois (Violine), Marion Ruynen (Klavier). — Mozart: Sonate A-Dur. — Schumann: Sonate A-Moll, op. 105. 18.00 Hochschulprofessor Dr. Richard Kerschagl: Steuern in alter und neuer Zeit. 18.25 Louis Riviere: Französische

: Die ungarische Landschaft. (Für Schüler von etwa elf Jahren an.) 11.39 Stunde der Frau. Irene Schmid: Das lügenhafte Kind» 11.55 Wetterbericht. 12.00 Mittagskonzert (Schallplatten). Blasmusik. — Reissi- ger: Ouvertüre zu „Die Felsenmühle". — Verdi: Fantasie aus der Oper „Der Troubadour". — Kaiser: Historisches Marschpotpourri (16. bis 19. Jahrhundert). — Strauß: Potpourri aus der Operette „Die Fledermaus". — Flotow: Ouvertüre zur Oper „Martha". 13.00 Zeitzeichen, Wetter- und Mittagsbericht. 13.10 Fortsetzung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 08.08.1936
Umfang: 16
" — Wolf: Italienische Serenade. 14.00: Richard Crooks, Tenor (Schallplatten). — Mascagni: O Lola, Siciliana aus der Oper „Cavalleria rusticana" — Puc cini: Wie sich die Bilder gleichen, Arie aus der Oper „Tosca" — Verdi: Holde Aida, Arie aus der Oper „Aida" — Wagner: Preis lied aus „Die Meistersinger von Nürnberg" — Geeyl: For hon alone —- D'Hardelot: Wecause — Lvcktvn-Day: lArise o snn — Lockton-Wood: «Garden- os Happineß. 15.15: Die 11. Olympisck>en Spiele Berlin -1936. Original bericht aus Berlin

(Schallplatten). — Verdi: „Aida": Ich seh dich wieder, Duett; Es l>at der «Stein sich über mir geschlossen-, Duett — Verdi: „Rigoletto": Holdes Mädchen, sieh mein- Leiden, Quartett — Verdi: „Der «Troubadour": Wi«l«de Eifersucht im «Herzen, Terzett — Puccini; „.La Boheme": Marcel, «da bist du, Terzett; Lebt wohl, ihr süßen «Stunden, Quartett. 15.20: Kinderstunde. «Berta Dirry: Lustige Spielstunde. 15.40: Jugendstunde. Dr. Otto Ambros: «Barocke Gartenherr lichkeit in Oesterreich. 3. 16.05: Nachm-Utagskonzert

-(Schallplatten)«. — Verdi: Ouver türe zur Oper „Die sizilianifche Vesper" — Strauß-Taufsig: Man lebt nur einmal, Walzer — Conradi-Daeblitz: Offenbachiana, Pot pourri — Morena: Jöhann Strauß «spielt aus, «Potpourri — Meyerbeer: -Fa-ckeltanz Nr. 1 — Niklas-Kempner: Zi«geunersehnsucht — Liszt: Lielbestraum — RachmaninoLv: Prel-ude. 16.55: Klaviervorträge. Erika JunchSteidl. — Beethoven: Rondo -G-Dur, -op. 51, Nr. 2 — Respighi: Notturno — Berdi-lLiszt: Rigole tto-Konzertpa ra Phrase. 17.15: Wir «besuchen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 26.07.1924
Umfang: 10
Föhren der BergwiM> heult und singt, >wo in tiefen Gärten erst spät der Leng beginnt und spät die Rosen bliih'n. Dann bist das Traiumband du, Heimat, meine Heimat. Lana, Juli 1924. Louis Kund l. Verdi. 'Ein großes, schöpferisches Talent erscheint uns als ein« der begttickendsten Gaden, die eine gütige Fee armen Staubgeborenen In die Wiege legen kann. Bon der Gloriole des Ruh mes umstrahlt, von der Mitweüt begeistert ge feiert, unsterblich durch ihre Werte, Mandeln die Künstler, zu denen

, einen anderen Lieb- li« erwählt I Die feevftyn» KSmpl« eines der größten italienischen Kmnpvnisten bildet da« Thema eines Künstle rnnnan», der in dem vor kurzem gegründeten, schon durch diese» Werk zu großen Hoffnungen berechtigenden Paul Zsvlnaa- Verlag, BerAmMien^öeivgtK erschienen M (Verdi von Franz Werfet). Sagen wir gleich hier, daß dieses Buch mit den landläufigen Künstler ro»w!»«n nichts gemein hat. Hier ist nicht die Handlung aus weiß Gott wo hvvvor- geholten biographischen Einzelheiten müdsam

mosaikartig zusammengesetzt. Giuseppe Verdi tritt uns in diesem Roman als Wjähriger Mann entgegen und das Buch gibt uns ein so an schauliches psychologisches Gemälde, erschließt uns das Seelenleben des großen Maestro so vollständig, daß fortab nicht nur die bezaubern den Melodien seiner Opern unser unverlier barer Besitz sind, sondern das; uns auch der Maestro kortckb ein lieber, vertrauter Be kannter ist. Giuseppe Verdi hat in Werfels Roman den Zenith seines Ruhmes längst überschritten

bildet sich eine Partei, die das Melodram in Acht und Bann erklärt und das Ätufikdrama aus ihr Schild erhebt. Giuseppe Verdi kommt nach Venedig und wohnt im Teatrv Fenice der Aufführung einer Symphonie und begeisterten Ovationen für Richard Wagner bei. Einen Augenblick begeg nen sich die Augenpaare der zwei großen Kom ponisten, später gleiten die Helden Barken, die sie über den Canal Grande führen, hinterein ander und der faszinierende deutsche Meister Ist Verdi zum Greifen nahe. Berdi verläßt

21».— movstllot». X»»truolt,?ko»p«Ict« k«l» lo»tltut »vor »t»o6. >«z Nach kurzer Zeit trifft Verdi z ' lZngerem Aufenchalte in Venedig ein. Einer j ^ Plötz» lichen Eingebungen folgend, die bei ihn. ^n so oft schicksalsbedeutend gewesen sind. Er ^ - iteht sich offen ein. daß es ein letzter Versu-.. sein soll, in der Stille der bezaubernden La- guneMHt fein Werk re Lear' zu vollenden. Im Unterbewußtsein aber schlummert der Wunsch dem deutschen Musikheroen nahe zu sein, in Kontakt mit ihm zu treten, ihn zu sehen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.09.1936
Umfang: 8
e JZ Nr. 210. Freitag, 11. September M Musical. — Schrammel: Morgengruß. — Strauß: Ein Melodiensträußchen. — Fiebrich: Nachklang. — Meitzky: Klassisch-Wienerisch, Potpourri. — Lenz: Auf nach Grinzing, Marsch. 22.00 2. Abendbericht. 22.10 Junge Opernsterne (Schallplatten). — Va lentin Haller, Tenor. Verdi: Stretta aus der Oper „Der Troubadour". — Kerstin Thorborg, Alt. Gluck: Ach, ich habe sie verloren, Arie aus der Oper „Orpheus und Eurydike". — Graee Moore, Sopran. Puecini: Walzer der Musette

, aus der Oper „La Boheme". — Pe ter Anders, Tenor. Tschaikowsky: Wohin seid ihr entschwunden, Arie aus der Oper „Eugen Onegin". — Aulikki Rautuwaara, Sopran. Mascagni: Als euer Sohn einst fortzog, Arie aus der Oper „Cavalleria rusticana". — Miliza Korjus, Sopran. Verdi: Bolero aus der Oper „Die sizilianische Vesper". — Charles Kull- mann, Tenor. Richard Strauß: Arie des Sän gers aus der Oper „Der Rosenkavalier". — Erna Sack, Sopran. Donizetti: Arie aus der Oper „Don Pasquale". — Lily Pons, Srpran. Delibes

: Abenteuer in einem Kinderwagen: a) Im Wa gen; b) Der Polizeimann; e) Der Werkel mann; d) Der Teich; e) Hunde; s) Träume. — Enesco: Rumänische Rhapsodie, A-Dur. 13.45 Jan Kiepura, Tenor (Schallplatten). — Verdi: a) Holde Ai'da, Arie aus der Oper „Ada"; b) Stretta aus der Oper „Der Trou badour". — Puecini: a) O weine nicht, Liu; b) Keiner schlafe, Arie aus der Oper „Turan- dot". — Puecini: Zwei Duette aus der Oper Ormandy). — Enesco: Rumänische Rhapsodie, A-Dur. 14.15 Verlautbarungen. 15.00 Zeitzeichen

Wochenbericht über Körpersport. 18.20 Bericht über Reise und Fremdenverkehr. 18.35 Dr. Fritz Großmann: Weltmacht Baum wolle. 19.00 Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht. 19.10 Stunde des Heimatdienstes. 19.35 Humor und Laune. 19.50 Dr. Lothar Riedinger: Zur deutschen Ur aufführung von Verdis „Alzira". (Mit Musik beispielen.) 20.20 „Alzira." Oper in einem Vorspiel und zwei Akten von Guiseppe Verdi (Deutsche Ur aufführung). Deutsche Uebersetzung und Bear beitung von Lothar Riedinger. Dirigent: Os wald

: Ich bin das Faktotum, Cava- tine aus der Oper „Der Barbier von Sevilla". — Verdi: a) Gleich sind wir beide, Arie aus der Oper „Rigoletto"; b) Trinklied: O komm, mein liebes Becherlein,, aus der Oper „Othello"; c) Szene des Amonasro, a. d. Oper „Ai'da". — Puecini: Aus der Oper „Tosea": a) Es wäre schad' um all die guten Sachen; b) Te- deum-Szene, Duett mit Octave Dua und Chor. 14.30 Verlautbarungen. 15.00 Zeitzeichen, Wiederholung des Wetterbe richtes, Ergebnisse der Lottoziehung. Esfekten- schlußkurse

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.05.1932
Umfang: 8
des Gensralfeldmarschallg Par' von Hindenburg Ulm Reichspräsidenten ist gültig. Die Sitzung des Wahlprüfungsgerichtes H auf den 3. Mai anberaumt. Giuseppe Verdi hatte als Landwirt aus sei nem Mustergut Sant'Agata beinahe ebenso große Erfolge, wie sie dem Musiker auf den Opernbühnen der Welt beschieden waren. Der Landwirt Verdi wor auf diese Erfolge auch ganz besonders stolz und sein Inspektor Pisa ron!, der ihm bei der Arbeit sachverständige Hilfe leistete, war in seinen Augen eine wich tigere Persönlichkeit

, dem der Alte allerlei von seinem Herrn zu erzählen wußte. Ergötzlich ist besonders die folgende Beschichte: Verdi hatte-eines Tages seinen Inspektor be auftragt, auf dem Markt in Parma seins Meinernte durch Agenten verkaufen zu lassen. Die Kaufverträge kamen auch, zum Tagespreis zustande, der allerdings zwei Lire das Fuder unter dem Preis zurüäblisb, den Verdi hatte' haben wollen. Aber die Agenten und der In spektor glaubten sich an das Limit des Herrn nicht halten zu,müssen, da ein weiteres! Sinke» Ver6

! -- Komponist uM Der Meister der italienischen Oper e6s Agrarier.— Die schönsten Trauben und die höchsten Preise. — Der Künstler und Geschäftsmann. der Preise zu besorgen war. Als die Agenten mit den Vorvertrügen und der Anzahlung bei Verdi erschienen, geriet dieser in maßlose Wut. Er zerriß die Verträge, schleuderte das Geld zu Boden und warf kurzerhand die Unterhänd ler hinaus. In diesem kritischen Augenblick erschien Pisaroni, der wagemutig für die Agen ten eintrat, da er ia im Grunde die Verant wortung

, das auf uns mehr Eindruck machte, als alles Geschimpfe. In geschäftlichen Dingen faßte er nur nach reichlichem Nachdenken seine Ent schlüsse, dann konnte ihn aber auch fast nie mand mehr von seiner Meinung abbringen. Er verließ sich nur auf sich selbst, und es kam ihm nie in den Sinn, daß vielleicht ein anderer die Sache, wenn auch nicht besser, so doch viel leicht geschickter hätte anfassen können. Ich sehe Verdi noch auf dem Markplatz in Parma, wie er mit den Händlern um das Getreide feilschte

und aus der Tasche seiner Jacke die Probepäck chen mit Samen und Kömern herausholte, sie herumzeigis und sich in endlosen Verhandlim- g-sn erschöpfte. Das lvar weder Bescheidenheit Wch, Einfachheit, es entsprang vielmehr Ver dis Umsicht, seiner praktischen Art und der ge nauen Kenntnis des Lebens und der Menschen. In dem Sinne, dem man allgemein dem Wort beilegt, war Verdi nicht als „demokra tisch''zll bezeichnen. Ich weiß von vielen Epi soden zu erzählen,'von denen man in der Welt . freilich keine .Kenntnis bat

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