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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 08.11.1901
Umfang: 14
Senat in der Uni- Malsatti über die Vorgänge an der Jnnsbrucker vcrsität unter keinen Umständen zulassen würde. Universität und führt aus, daß die Mitursache der Die Italiener demonstrierten hierauf vor der Uni-! beklagenswerthen und die Ziele der Studenten vcrsität, wurden jedoch vou der Polizei, welche iu großer Stärke vor der Universität postiert war, in dieselbe zurückgedrängt. Einige Wachleute, darunter der Polizeiinspektor Ertl selbst, drangen unter vollständiger Mißachtung des akademischen

Rechtes in die Universität ein und nahmen dort mit gezogenem Säbel eine Verhaftung vor. Deutsche und italienische Studenten unterrichteten sofort den Bürgermeister und den Rektor davon, welche beide über die gesehwidrige Willkürlichkeit des Polizeiinspektors und seiner Leute ihre Miß billigung anssprachen und die Wahrung des aka demischen Rechtes zusagten. I nnsbrnck, 7. Nov. Die Universität wurde geschlossen. Alle drei Borlesuugeu der drei welt lichen Fakultäten wurden wegen fortgesetzter

De monstrationen für die nächsten Tage eingestellt. Wien, 7. Nov. Im .,0iroo1v ueucleuiico it-ili-ino' fand gestern Abend eine von ca. 200 italienischen Studenten besuchte Versammlung statt. Prof. Paechioni aus Innsbruck begrüßte die italienischen Studenten von Wien im Namen der italienischen Dozenten und Studenten an der Jnnsbrucker Universität und dankte denselben für die bewiesene Solidarität. Er besprach in aus führlicher Weise die einzelnen Phasen des Kam pfes der österreichischen Italiener um eine eigene

Universität. Er erklärte weiter unter stürmischem Beisall, daß die Arbeit der Italiener auch nach Errichtung einer italienischen Universität in Trieft nicht zu Ende sein wird. Wir werden dann, fnhr er fort, mit allem Eiser an den vollständigen An bau dieser Universität nnd aller mit einer solchen zusammenhängenden Anstalten weiter arbeiten. Unsere Universität in Trieft wird von nns wie ein Tempel betrachtet werden, jeder soll Zutritt in denselben haben, der in unserer Sprache und an den Quellen unserer

Kultur Weisheit schöpfen will. (Lebhafte Evviva-Rufe.) Sodann ergriff Ba ron Malfatti das Wort und sagte: Die morgige (heutige) Antwort des Uuterrichtsministcrs Hartl auf die Interpellation der italienischen Abgeord neten wird die Entscheiduug in unserer Frage bringen. Falls die Negierung der Errichtung einer Universität in Trieft zustimmt, wird aller dings noch ein Zeitraum vergehen, bis sie kom- plet dastehen wird. Was aber heute schon mit aller Entschiedenheit verlangt werden muß

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 9
Datum: 18.10.1910
Umfang: 9
würde. Diese würdigen Christen drohen mit Gewalt und Revolution! Die Sache wird wohl auch vor das Parlament kommen und man darf gespannt sein, wie sich die Regierung zu der Angelegenheit verhält. Verleihung tles cackenbacher-preiles. Im großen Festsaale der Wiener Universität fand am letzten Mittwoch vormittags in feierlicher Weise die Zuerkennung und Überreichung des Lacken- bacherschen Stiftungspreises in Gegenwart zahl reicher Festgäste statt. Nachdem der Dekan Professor Dr. Reinhold die Festversammlung be grüßt

Handhabe für Verhinderung der Jesuitenansiedlung war nicht vorhanden. Der Plan der Jesuiten gmg nach der „Kreuzztg.' dahin, im Großherzog- tume Luxemburg eine internationale ^esmten- universität zu gründen, wofür der Boden sehr geeignet schien. Das Großherzogtum Luxemburg selbst besitzt keine Universität und kann auch nach Nr. 124. Seite b. seiner Bevölkerungszahl eine solche nicht erhalten, abgesehen von den finanziellen Lasten, die die Errichtung einer Universität dem Lande aufer legen müßte

. So schienen denn alle Voraus setzungen für das Gelingen des Planes gegeben. Der gegenwärtige Staatsminister Dr. v. Eyschen hat aber stets die Ausführung zu verhindern ge wußt. Als nun die letzten Kammerwahlen in Luxemburg die frühere Mehrheit beseitigten und die liberal-radikale Partei, verstärkt durch eine Gruppe von Sozialdemokraten, an die Oberfläche brachten, sah der Jesuitenorden ein, daß die jesuitische Universität in Luxemburg nicht mehr verwirklicht werden kann, und verkaufte seine Niederlassung

am 13. Oktober, gelegentlich der hundert jährigen Jubelfeier der Universität Berlin, ^hm auch der studentische Ausschuß teil. Es ist zum 18. Oktober 1910.

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 17.01.1903
Umfang: 10
gütigst zu lesen!) Christlicher Vater, gute Mutter! Übergehe die folgenden Zeilen nicht, ich bitte dich. Hast du den letzten Artikel schon gelesen über die katholische Universität? Wirklich? Du hast schon eine Sparbüchse aufgestellt, um leicht ersparte Heller als Jubiläumsgabe zum Bau einer katho lischen Universität hineinzulegen? Du sagst: Ich kann mir ja aus Liebe zum Christkind und dem edlen Papstgreis zu Ehren leicht manchmal eine Zigarre oder ein Glas Wein oder Bier oder eine kostspielige

nicht zu hoffen, daß für unser liebes Vaterland weniger 'gefahrvolle glücklichere Zeiten kommen werden, solange wir nicht Hoch schulen haben, an denen die studierenden Jüng linge in Grundsätzen unterrichtet werden, welche der Wahrheit und dem katholischen Glauben ent sprechen. „Wir müssen mit Bedauern wahrnehmen, daß so viele junge, christlich erzogene Leute, wenn sie von der Universität kommen, der Kirche und dem religiösen Leben gänzlich oder beinahe ent fremdet sind, den Empfang der heiligen Sterbe

Vater und du gute Mutter beständig fürchten mußt, dein Kind verliert an der Hochschule seinen Glauben. Du sagst: Ja ich habe keine Kinder, oder meine Söhne gehen nicht in 'die Universität. Nun und das ganze Volk? Für das, meinst du, ist es ganz gleich, ob es katholische Ärzte, Advokaten, Richter, Professoren, Beamte u. s. w. hat, oder ob diese Herren Gottesleugner sind? Das glaubst du wohl selber nicht! Hand aufs Herz, Vater und Mutter! Kannst du dir denken, daß ein gottesleugnerischerZArzt, der gar

die schlechten Zeitungen und Bücher. Kann man den Schaden ermessen, den sie täglich stisten? Ist unmöglich! Ja wer schreibt denn die? Doch wohl nicht der Schuster und Schneider oder Bauer, sondern jene glaubens losen „Gebildeten', welche von einer Gott entfrem deten Universität ihr Wissen oder Nichtwissen geholt haben. Das sind jetzt zum großen Teil glaubenslose Männer, ausgebildet auf einer glaubenslosen Uni versität. Sie alle treten direkt in Berührung mit dem Volke. Katholischer Vater, gute Mutter

, ist dir jetzt klar, was die Universität mit dem Volke zu schaffen hat? Wie stände es, wenn alle Gebil deten edel und gut katholisch fühlen und denken würden? Entschieden besser! Du frägst mich, was man da tun soll, um das angedeutete Unglück von unserem teuren Vaterlande abzuwehren? Heute habe ich unmöglich mehr Zeit, daher die Antwort in der nächsten Nummer. Gries bei Bozen, 15. Jänner. Durch den strömenden Regen wurde der Erdboden erweicht. So geschah es am Montag, daß sich in Moritzing oberhalb

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 27.02.1908
Umfang: 8
! wurde zum o. ö. Pro fessor des deutschen Rechtes und der österreichischen Reichsgeschichte an der Wiener Universität als Nachfolger des Professors Dr. v. Zallinger er nannt. Er war bereits einmal an der Wiener Universität tätig. Er habilitierte sich an der Wiener juridischen Fakultät für deutsches Recht und österreichische Reichsgeschichte. Dr. v. Vol- telini beschäftigte sich in seinen Werken insbesondere mit der Tiroler Geschichte. Die wichtigsten seiner Werke sind: „Die Bestrebungen Maximilians

um die Kaiserkrone im Jahre 1518', „Beiträge zur Geschichte Tirols', liroleosia«, „Die ältesten Staatsakte von Trient'. Dr. Johann v. Voltelini wurde im Jahre 1862 in Innsbruck geboren, er promovierte im Jahre 1887 sub ausxieiis Irnperswris an der Wiener Universität zum Doktor der Philosophie, im Jahre 1892 zum Doktor der Rechte. Eine Zeitlang wirkte Dr. v. Voltelini als Konzipist im Haus-, Hof- nnd Staatsarchiv. Im Jahre 1900 wurde Vol telini nach feiner Wirksamkeit als Privatdozent an der Wiener juridischen

Fakultät zum außerordent lichen Professor der philosophischen Fakultät an der Jnnsbrucker Universität ernannt, im Jahre 1902 erfolgte seine Ernennung zum Ordinarius an dieser Universität. Er tradierte in Innsbruck österreichische Geschichte. An der Wiener Uni versität wird Dr. v. Voltelini neben Professor Schwind und Professor Adler über deutsches Recht und österreichische Reichsgeschichte lesen. vas KegierungsZMISuw cles filmen tischten, kte!». Der regierende Fürst Johann von Liechten stein

, der um, 10 Jahre jünger ist als Kaiser Franz Josef, feiert im Laufe des heurigen Jahres sein 50jähriges Regierungsjubiläum, während unser Monarch um ein Dezennium früher die Regierung antrat. Liechtenstein Johann II., Fürst und Herzog von Troppau und Jägerndorf, ist am 5. Oktober 1840 zu Eisgrub in Mähren geboren. Im Jahre 1859 bezog er die Universität zu Bonn, diente nach größeren Studienreisen auch kurze Zeit als Leutnant bei den Karl Liechtenstein-Husaren Nr. 9, verließ aber schon Ende 1860 die Armee

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 23.11.1904
Umfang: 12
er wiederholt den Ordnungsruf erhielt, beleuchtete der Unterrichtsininister Dr. Hartel iu längerer Rede die Innsbrncker U niversität San gele gen?) ei t. Er erklärte, er übernehme die volle Verantwortung für die von der Unterrichts- vorwaltnng getroffenen Maßnahmen. ?^ach einer historischen Darstellung der Entwicklung der seit i.«e>4 bestehenden italienischen Kurse an der Jnnsbrucker Universität, betonre der Minister, das; die ans den Kreisen der Studenten hervor gegangen»!» Agitationen, die spezifisch

österreichisch genannt werden müssen, die Lösung der Jnns brucker llniversitätsfrage besonders schwierig ge stalten. Der Minister verwahrte sich ganz ent schieden dagegen, als ob er mit der Schließung der Universität gedroht hätte. Er erklärt, er machte die Frennde der akademischen Fugend, darunter auch Abgeordnete, nur darauf auf merksam, daß, wenn derartige Agitationen einen so hohen Grao erreichen würden, daß die Tä tigkeit der Universität gehemmt würd«, er nicht zu Genialtmitteln, wie Polizei

oder Militär seine Zuflucht nehmen möchte, sondern daß es nur ein Mittel gebe, nämlich die Schlie ßung der Universität. Diese Agitatio nen seien übrigens nicht einseitig gewesen. Anch die Italiener ließen es daran nicht fehlen, wodurch allmählich der Boden für Hie beklagenswerten Ereignisse vorbereitet wurde. Welciie der beiden Parteien mit größerem Er folge agitierte, wolle er unbeantwortet lassen. Er erinnerte an die Vorlage, betreffend die Errichtung eitler italienischen Fakultät braches zurück

und betonte, daß allerdings ein außerhalb Tirols gelegener Ort in Aus sicht genommen war und vorbereitende Maß nahmen für ztvei bis drei Semester präliininiert »varen. Über die Ortsfrage werde das Haus sein Urteil abzugeben haben. Durch die Demonstrationen an der Jnnsbrucker Universität im letzten Sommer, verschärfte sich die Lage, iveshalb zu dem auS dem Schoße der Inns brucks? Universität hervorgegangen«« Aus- knnftsmittel Znflncht genommen wnrde, wobei nicht vorauszusehen war, daß die Verhetzung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 28.04.1908
Umfang: 8
zu holen. Schließ- lichgelangtenfolgcndcResolutionenzurAnnahme: ^!. „Jene Gotteslästerungen und Schmähungen der katholische» Religion, die ein t. k. Professor an der Universität zu Innsbruck sich erlaubte, sowohl in seinen Vorträgen, wie auch in öffent licher Rede und in einer Druckschrist, sind auch in unserer Gemeinde durch Berichte der Zeitun- gen und in öffentlichen Diskussionen bekannt geworden. Dieses Vorgehen eines aus öffent lichen Mitteln bezahlten Angestellten des Staates ha: die religiösen

Gefühle der Bevölkerung un serer Gemeinde tief gekränkt. Mit Äißimit hat man aber auch vernommen, daß es auf Schwierigkeiten bei der k k, Unterrichtsverwal- tnng stoßen soll, diesen Verhöhner unserer Re ligion von seinem Lehrstuhle in Innsbruck zu entfernen. ES sollen auswärtige Einflüsse sich bisher mit Erfolg geltend gemacht haben, diesen vom Glauben abgefallenen Professor als Hoch^ schullehrer an der Jnnsbrncker Universität zu erhalten Gegen dieses weitere Verbleiben des Professors Wahrmund müssen

wir uns ent schieden aussprechen. Es studieren sehr viele LandcSsühne an der Universität in Innsbruck. Dazu haben aber die Eltern ihre Söhne nicht an die Universität gesendet, daß ein mit seiner Religion zerfallener Professor seine Glaubens- zweifel in die empfänglichen Gemüter der Jugend senkt. Professor Wahrmund ist in zwei In stanzen anläßlich der Konfiskation seiner gottes- leugnerischen Broschüre sachfällig geworden. Die Versammlung sieht sich daher veran laßt, zur Wahrung der religiöse« Interessen

zum Studium an der Universität in Beirut Herr Kooperator Josef Steger in Ranggen, dessen Heimat Sankt ^8uin L-uivil. .Zur k' Erzi -P .Zur Untenz^ Atntsst« M. Hll!°gm von k Zolin- und Hl vormittags 7 Uhr 5 dZonN'Und I5NM: und Nrimsti. Zu Boch-w lagen le SN: und z,j> miniz- bis s ^ bis tN bis 8H5 bis I-Z 'l Illing) Mchnaiter) °Lldwg-17- Ml-l-tz486. nudTele- Agz lwd von -An Sonn- z U Uhr vor- N 7 Uhr früh 8 Uhr ab-ni-i! Ä- Eingang beim in L Uhr früh c. nachmwags Feiertagen von s!l! Äzs

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 20.07.1910
Umfang: 8
. Dr. Schlosser hat einen ehrenvollen Ruf an die Universität Prag er- erhalten. Dre hiesige Eemeinderat Hot nun in seiner vertraulichen Sitzung am 14. d». einstimmig der Erwartung Ausdruck gegeben, den Professor, dessen Abgang einen unersetzlichen Verlust für die medizinische Fakultät und die chirurgische Klinik bedeuten würde, unserer Universität zu erhalten und sich prinzipiell bereit erklärt, die Wünsche Professor Schlossers bezüglich Ausgestaltung der Klinik und des städtischen Sanatoriums („Zahlstock

') zu ge nehmigen. — Gestern wurden an der Universität 4 Theologen, 11 Juristen, 3 Mediziner und 4 Philosophen, zus. 22 Herren, promoviert. Unter den Theologen ist Dr. phil. Ferdinand Posch aus Kalter«, unter den Philosophen Julius Tolllnger aus Rotholz, Sohn de» Landesanstaltsdirektors von Rotholz. — Am 13. ds. fand an der Universität die Sponsion der Herren Ecker Karl aus Suben, Goldiner Mar aus Brirrn a. E, Pruckmayr Ernst aus Innsbruck, Strasio Josef aus Rabbi, Burgheim Ernst aus Erenzendorf (Böhmen

letzten Wahlen in Südtirol. Da» wollen die Herren ja um jeden Preis verhindern, daß unsere Leute zeigen, was sie können. Mit „schönen' Worten wird man uns von der Friedens liebe nicht überzeugen, sondern nur durch Taten. Die fehlen bis jetzt gänzlich. Schwaz, 18. Juli. An der Universität ln Innsbruck wurden Hans Arnold au» Schwaz. Adolf Hörhager aus Ried (Zillertal) zu Doktoren der Rechte promoviert. — Beim Wetturnen in Salzburg erhielten vier Turner von Schwaz Preise und wurden bei ihrer Ankunft

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 27.05.1903
Umfang: 14
. Gestern mittags sand hier eine Protestversammlung gegen die Jnnsbrncker Vorkommnisse statt, worin die Errichtung einer italienischen Universität in Trieft verlangt wurde. Die Rede des Sozialisten Zei gegen die Politik des Klubs der italienische^ Reichsratsabgeord- ueteu rief lebhaften Widerspruch hervor. Prag, 25. Mai, Ju einer gestern abgehal tenen, gut besuchten Versammlung slavischer, Stu denten wurde eine Resolution angenommen, in der mit größtem Nachdruck die Errichtung einer slovenischen

Universität in Laibach verlangt wird. Nach Schluß der Versammlung zöge» die Teil nehmer vor das tschechisch« Nationaltheater, wo sie das „I5cle clciinov nuiz' sangen. Abaeardnetenkiin». Wien, 26. Mai. Jiu Abgeordnetenhaus interpellierte heute Blankini wegen der gestern verweigerten Audienz der dalmatinischen Depu tation des Kaisers und forderte die Regierung zur Bekanntgabe der Grüude für die Verweigerung anf. Dr. v. Körber führte in längerer Rede unter stürmischem Beifall der Linken

aus, daß er der Deputatiou wiederholt erklärt habe, die Audienz sei unmöglich, da Vorgänge der jenseitigen Reichs- hälste nicht Gegenstand einer politischen Agitation in Oesterreich bilden könne. In einer weiteren Interpellation forderte Abg. Erler und Genossen Dr. v. Körber auf, hente über die Vorgänge an der Jnnsbrncker Universität eine wahrheitsge treue Schilderung zu geben und die von Malfatti gegen die deutschen Studenten und die dentsche Bevölkerung erhobenen nnwahren Anschuldigun gen zurückzuweisen. Dr. Kohn

. Versammlungen in Spalato und in Ragusa nahmen Resolutionen gegen die Vorfälle in Kroatien an. Die Serben sprachen schriftlich ihre Mißbilligung des Vorgehens der nngarischen Regierung aus. Agra m, 25. Mai. Der Rektor der Agramer Universität hat seine Demission gegeben. Er er klärte gegenüber dem Professoreiikollegium, daß er dieselbe nicht zurückziehen werde, bis nicht der Universität für den Einfall der Polizei in das Gebäude Genugtuung gegeben werde. Agram, 25. Mai. An den beiden letzten Tagen wnrden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 28.11.1905
Umfang: 6
Mit gliedern der Kampforganisation mit ewigen von Rußland auswärts weilenden Mitgliedern abge sangen. Die Korrespondenz spricht vom Plane, sämt liche Mitglieder des russischen Kaiser hauses an einemTage zu ermorden. Es konnte weder der Schreiber, !wch der Empfänger verhaftet werden, weil beide unbekannt find. Die Korrespondenz ist in Chiffre-Schrift abgefaßt und wurde unter Deckadressen befördert. ^ Dachrichten aus Stadt und Land. Sromotto«. Am Samstag wurde an der Inns brucks Universität Herr Fritz

zu Hall i. T., habilitierte sich im Wintersemester 1867/68 als Privatdozent für Mathematik an der Universität in Wien und wurde am 4. Juli 1872 als außer ordentlicher Professor an die Universität in Jnnsbnck berufen, wo er am 30. Juli 1876 zum ordentlichen Professor ernannt wurde. Er war Ritter des Or dens der Eisernen Krone dritter Klasse, wirkliches Mitglied der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien, korrespondierendes Mitglied der königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften

, in München und der königlich böhmischen Gesellschaft der Wissen schaften in Prag. Im Studienjahre 1890/91 be kleidete er die Würde des Rektors der Leopold FranzenS-Universität. . Die passive Assistenz der Buchdrucker in Oesterreich. Die Buchdruckergehilfen Oesterreichs standen seit Jahren mit den Prinzipalen in Tarif- gemeinschast. Um dieselbe auch für die Zukunft zu halten, fanden im letzten halben Jkhre Verhandlungen wischen Prinzipalität und Gehilfenschaft statt. Da diese nun gescheitert find, übt

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 24.03.1908
Umfang: 12
.. Die Gründüng der Pinsvereinsgruppe wurde dann einstimmig beschlossen und vorgenommen und die Vorstehung gewählt. Hierauf wurde die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit katho lischer Aktionen gelenkt und infolge der Begeisterung gestaltete sich nun die große Versammlung zu einer großartigen Kundgebung, welche ?in einem entschiedenen Protest gegen die Verhöhnung des katholischen Glanbens in Innsbruck, gegen das Vorgehen des Kirchenrechtsprofessors an der vom katholischen Volke erhaltenen Universität

und gegen die Zurücksetzung der katholischen Studenten an der Universität sowie in einer warmen Anerkennung der katholischen Studentenschaft für ihr korrektes, mmiges Verhalten in der Zeit dieser Stürme zum Ausdruck kam Universitatöstudent Obwexer von Sterzing dankte sür diese Kundgebung der Be- völkernng seiner Baterstadt in schwungvollen Worten, woraus Migr. Dr. Waitz die Bedeutung der katholischen Studentenverbindungen an den Universitäten hervorhob und ansrvrcerl?, den An gelegenheiten die cr Verbindungen die vollste

. Innsbruck. 22. März (Zum Kall Wahrmund.) Der akademische Senat der Jnnsbrrcker Universität versammelte sich gestern, um eine Eingabe an das Unterrichtsministerium in Angelegenheit der bekannten Forderung des päpstlichen Nuntius am Wiener Hose zn be schließen. Die Eingabe kennzeichnet den Stand punkt der Universität, läßt aber die politische Seite der Intervention beiseite. - In einer am 2!. März abends stattgehabten, sehr zahlreich besuchten Ver sammlung des Deutschen Wählervereins für Tirol

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 23.11.1907
Umfang: 12
im mineralogischen Institute (im Erdgeschosse der Universität) die zweite Füh^- rnng des Herrn Prof. Dr. Cathrein durch das mineralogifch-petrographische Institut statt. (Eine Ehrung des Musikdirektors. Pembanr.) tlber Anregung Sr. Exzellenz des Wirtlichen Geheimen Rates Dr. Karl Jnama von Sternegg, des Vorstandes des Mnsikver- eines Innsbruck wurde am 13. d. M. der große Lchrsaal der Schule des Vereines mit dein Bildnisse des akademischen Musikdirektors Josef Pembaur geschmückt. Ans diesem Anlasse feierte

werden. (Jim Kaiser pa n o r am a,) Maximilian straße 1, gelangt von morgen ab der erste Zyklus aus Marokko, der mit dem Ein züge des Sultans in Tanger beginnt, zur An sicht. Es ist dies eine Serie, die umso ak tueller ist, als ja, wie bekannt, erst vor kurzer Zeit um das' alte Mauretanien der Römer beinahe ein Weltkrieg entbrannt wäre. (S t n den te n ke il e re i.) Die kath. Studenten hielten gestern in der Universität wegen der Pra ger Vorfälle eine Protestversammlung ab. Wäh rend sie ihrem Proteste

Ausdruck gab, sam melten sich in und vor Her Universität bun kerte von dentschfreiheitlichen Stn-? dente>n aller Couleurs au, und nur dem Ersuchen Sr. Magnifizenz des Rektors war es zn danken, da'ß es nicht schon dort zu Auseinandersetzungen kam. Als die katholische« Studenten die Universität verließen, wurden zwar auf beiden Seiten Kampfrufe laut, dabei hatte es aber sein Bewenden. Die katholischen Stndentcn zogen gegen Westen (Bnrggraben 2c.) ab, die dentschfreiheitlichen aber ordneten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1908
Umfang: 8
, Trauerfahnen werden ausgehängt an den öffentlichen Gebäuden, die aufreizendsten Reden werden gegen Oesterreich gehalten, das „nationale Komitee für Trient und Triest' predigt in einem Ausruf direkt den Krieg gegen Oesterreich. In Rom wurde die Universität zum Zeichen der Trauer über die „Fatti di Vienna“ geschlossen. Die italienischen Blätter berichten mit Behagen über diese österreich- feindlichen Kundgebungen in Rom, Florenz, Neapel, Genua, Mailand, Bologna usw., wobei österreichische Fahnen verbrannt

wurden. In Triest, Zara, Eörz, gab es überall lärmende Demonstrationen für die italienische Universität in Triest und gegen die Deutschen, evviva Italia! und dgl. wurde gerufen, den revoltierenden italienischen Studenten wird Geld geschickt. Die italienischen Ab geordneten ergehen sich überall an den Regierungs stellen in Anschuldigungen gegen die deutschen Studenten, die italienischen Reoolverschützen müssen die veifolgte Unschuld darstellen. Das Allerschönste wird in Welschtirol aufge- führt

. Dort sind die Mittelschüler in Streik getreten, um für die volksgcnössischen Revolverhelden in Wien und für die welsche Universität zu demonstrieren. Zn Trient konnten am italienischen Obergym- ia>ium am?vrUtSou, ie>,tc icimiiutn yv^ütri nur Studentlein des Untergymnasiums erschienen, in den drei oberstcr.Kiassen erschien kein einzigerStudent, in der V. Klasse ganze 14, der Mehrzahl nach aus dem Institute der Salesianer. Bon der handcls- schulc wollte auch ein Teil streiken, doch verhinderten cs die Eltern

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