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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 23.12.1937
Umfang: 8
! Ich bin nicht jiteutfertg. .Nur möchte ich wissen, wer und was — —' Jedenfalls beschließen sie, das Etwas auf- j zumachen. Frau Gisela wirft noch rasch !«inen Blick auf die immer knuspriger wer dende Gans und folgt ihrem Mann ins Eß zimmer. Ritschratsch, ritschratsch — und zum -Vorschein kommt— — „Ein Bild!' ruft Gisela verdutzt. „Ein Oelgemälde!' „Und was für ein schönes! Und sieh nur, Fritz» dieser wundervolle Goldrahmen!' Bewundernd stehen sie vor dem Bild, Las eine Kllstenla-s'l^äft darstellt. Blauarau schimmert

das Meer. Das weiße Felsqestein um das die Fluten wülen. leuchtet in der Sonne. Ein paar Möven flattern auf .-7 . „O. Fritz,' ruft sie, „ist das nicht herrlich? Aber von wem —? Ja. von wem, das ist-die protze Frage! Gisela läuft in die Küche. Die Gans! „Wird sich schon Herausstellen, von wem' ruft ihr -Mann ihr nach, nimmt begeistert das Bild . und trägt es in sein Arbeitszimmer. Ja, dort wird es hängen» dort an der Wand. Wenn er am Schreibtisch sitzt und aufsieht, muh der Bsick das Bild treffen

! Wie geschaf-. ^'^er*Fr^l^schüttelt Gisela von der Tür her den Köpf. /.Du willst — „Nein', wehrt er ab» „natürlich -kommt das.Bild unter den Weihnachtsbaum. Ich will nur mal sehen —r-' „Du, im Eßzimmer wirkt es ja tausend mal mehr, Fritz ' „Im Eßzimmer? . Hier wird es hängen! Da drüben!' „Das ist ja lächerlich. Wie lange wünsche, ich mir für's Eßzimmer ein anständiges Bild! Und übrigens ' „Also, nun mach einen Punkt. sa? Das Bild kommt in mein Zimmer und damit basta!' „Das Bild kommt ins Eßzimmer

kommt. „Das Bild kommt nicht in dein Zimmer, Kurt, well — —' Und als er nun hört,-was . los ist, muß er mit einstimmen in das helle Lachen, das mit Macht alles Unheil mit fortreißt. Und als er das Bild wieder einpackt, geschieht das mit einer Fröhlichkeit, wie er sie nie zuvor empfand. Gisela hilft ihm, und da ihre Köpfe dabei sich nähern, kommt es ohne sonderliche Mühe zu einem Versöhnungskuß. „Die Gans!' schreit Gisela und stürzt in die Küche. Cr sieht ihr lächelnd nach. Dann brinat er das Bild

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.11.1940
Umfang: 4
eine reiche baumwollerzeugende Gegend, sie verbindet die kohlenproduzierende Provinz Schansi mit Tsingtau. Sie ist nicht zuletzt von unermeßlichem militäri schem Wert, da sie den Eisatz der Japa ner auf die Provinz Hopei wesentlich un terstützt. Ein unbekannter Goya entdeckt. Sevilla, 22. — Der Maler Cruz Monte hat bei der Neuordnung der Bil dergalerie eines Landbesitzers, namens Santiago Montato ein unbekanntes Ge mälde von Goya entdeckt. Das Bild ist tv Zentimeter breit und 36 Zentimeter hoch und stellt

muß man am grü nen Donnerstagabend betrachten, wenn dieser Raum, hell erleuchtet, von Erha benheit überströmt. Es ist eine besondere ergreifende Darstellung, die voll und ganz die Hoheit und Würde jenes heili gen Abends begreisen läßt. Es ist als ob die herrliche Figur des Erlösers mit dem vor Liebe zu den Menschenkindern über strömenden Antlitze die Worte auf den Lippen schweben hätte:' In mei memo- riam facietis; tut dies zu meinem An denken.' Bei keinem anderen Bild« von Knoller

haben wir das „Hell-Dunkel' von so prächtiger Wirkung gefunden, wie in die sen beiden, besonders aber im dem hl. Abendmahle. Ungeachtet seiner noch im mer vorzüglichen Schönheiten hatte die ses letzte Bild mehr als die zwei anderen am Nachdunkeln gelitten u. es wurde in heurigen Frühjahre von Meister Dapoz, in vorzüglicher Weise restauriert. Für das Bild „Maria Himmelfahrt' erhielt Meister Knoller von der Kirchen- vorftehung 200 Dukaten, wie kontraktmä- big festgestellt war und eine Ehrengabe von 12 Dukaten

; sein Schüler Strecker, der ihm bei diesen Bilde behilflich war, erhielt ein Trinkgeld von 3 Dukaten. Wie aus den seinerzeitigen Akten zu entneh men ist, waren die damaligen Bewohner der Stadt Merano über das herrliche Bild geradezu entzückt, als sie es zum er- stenmale in der Pfarrkirche erblickten. Von den zwei Seiten-Altarbildern wurde zuerst das „Abendmahl' gemalt. Doch scheinen beide in demselben Jahre vollen det worden zu sein und zwar das letztere in Bolzano. Das erstere stellte der Meister „wegen

. Von den dem hl. I späteren Künstlerleben des Meisters a„. Augustin gewidmeten Bildern ist wohl s zutreffen sind. Die Fresken und das à das zweite Bild an der Decke des Lang- altarbild sind aus der Reifezeit des Küm. Hauses das Auffälligste von allen. Es lers, einige Bilder ber àitenaltare km zeigt uns den Heiligen, wie er als Kir- er im vorgerückten Alter, und die iibriaen chenlehrer mit den Geistesblitzen seiner j als Greis gemalt. Außerdem gibt es nock wunderbaren Feder die Ketzer und Irr- in der Sakristei ein Bildnis

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.12.1941
Umfang: 4
Krankenhaus gebracht werden. ! Im (?a/e täZIieli vvu 17 ìli« 19 unti von 20 Ins 32 IsZAtasKsti Di» in «/e? in I Das erste Seitenaltarbild auf der! Evongelienseite (von vorne) stellt die Geburt Christi' dar. Es ist vielleicht dos lieblichste von allen sechs Seitenaltar bildern. Es erinnert stark cm Correggio» .Heilige Nacht'. Es stammt aus dem Jahre 1795. Schon früher (1793) hat Knoller eine ähnliche «Geburt Christi^ für die Mera- nerpsarrkirche oewalt. Aber Knoller nennt das Bild m Gries m einem Brief

vom 15.< August 179S eine ganz neue Schaffung. .Das ganze Bild' — so schreibt er — ist vom kmdt Jesu aus be- leichtet und Euer Hochw,irden und gnaden haben das, welches ich zu Bozen vor merau gewählt, gesehen. Keinen Kopf, noch weniger eine ganze Figur werden dieselben in diesen suchen, son dern es ist eine ganz neye erschasfung'. Das ganze Licht vom Jesukinde aus- peilen zu lassen, war ein glücklicher. Griff Knollers. Durch eine solche Licht- Mhrung erhalten die Hauptpersonen Maria mit dem Kinde, das meiste

Figuren dieser „Geburt Christi' sind unstreitig Maria und der jugendliche Hirte, der nächst der Krippe kniet. Dieser reizende Madonnentqpus kehrt bei Knoller mehrmals wieder und dürste auf ein Porträt zurückzuführen sein. Im nächsten Bild, der .Auferstehung schwebt der Herr aus dem ge öffneten Grabe Hervor als Sieger über den Tod und die Mächte der Finsternis: mit der Linken schwingt er die Sieges fahne. „Wie von einer platzenden Bombe fällt scharfes, elementar nach allen Seiten dringendes Licht

unterzogen werden, die vom Kunstmaler Hans Nabensteiner von Chiusa mit großem Geschicke durchgeführt wurde. Besonders der obere Teil des Gemäl des hatte durch Abbröckeln stark gelitten und mußte deswegen teilweise übermalt werden: der untere Teil, der sosehr be wundert wurde und heute noch wegen keiner packenden Dramatizität bewundert wird, ist ganz ..Knoller' geblieben. Knoller selbst hielt die ..Auferstehung' für sehr gut aelungen und fürchtete nur. als er das Bild nach Gries abgeschickt

hatte, „es könnte eine andere Reise machen, nämlich nach Paris wandern, weil die Franzosen damals in Milano zahlreiche Kunstschätze beschlagnahmten und nach Frankreich schleppten urige weil das Bild gerade den Franzosen so gut gefallen hatte. Das letzte Seitenaltarbild auf der Eoangelienseite, die «Sendung des Heili gen Geistes', ist wiederum voll drama tischer Bewegung, zeigt eine reiche Cha rakteristik der Apostelköpfe, ihren sehn süchtigen Ausblick nach der Taube auf der Höhe, die den Heiligen Geist versino- bildet

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Volksbote
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Seite 4 von 6
Datum: 27.08.1936
Umfang: 6
. 10. Bestellung des Costa Heinrich zum Sportplatzwachter. e Kunstnotkz. In einem Auslagefcnster der Buch handlung Aihesia in Bressanone ist ein großes Oel- gemälde des bekannten Brixner Kunstmalers Durst ausgestellt. Dasselbe stelll eine Frau in Amyezzaner Tracht dar. Das JBttb spiegelt echten Bauerntyp der Ampezzaner Gegend wieder. In einer anderen Aus lage der Firma Athesia ist ebenfalls vom Kunstmaler Durst ein kleineres Bild ausgestellt. Dasselbe stellt Bressanone von der Trunterseite auS gesehen 'bar

. Das Bild wirkt besonders wegen seiner frischen und naturtreuen Farven. Todesfall. Am 25. August starb in Barbiano, versehen mit den Tröstungen der heiligen Religion, der 47jährige Bauer Heinrich R a b e n st e i n e r aus Barbiano. Vor zehn Jahren fiel er so unglücklich von einem Kastanienbaum, daß er schwerste Verletzungen der Wirbelsäule davontrug. Die Folge va- von war teilweise Lähmung des Unterkör pers. Volle zehn Jahre verbrachte der Arme in diesem beklagenswerten Zustande

Herr Hans Tinkhauser mit seinem strahlen den Tenor, der alles beherrschte. Schon als Student war er als Sangesbruder ungemein beliebt und viel gesucht, llnd diese Freude an Gesang und froher Gesellschaft hat der Ver blichene bis in das hohe Alter bewahrt: bis ihn ein hartnäckiges Fußleiden zwang, sich völlig in seine Häuslichkeit zurückzuziehen. Niemals wird die ältere Generation unserer Stadt das Bild vergessen, welches Herr Tinkhauser mit seiner stattlichen Figur und in seinem bestgepflegten

nicht, daß Sie ihr sehr gut gefallen haben.' Sie standen sich noch immer in der Diele gegenüber und Doktor Hörmanns schönheits frohe Augen genossen mit innigem Behagen' das reizende Bild, das Ditha in ihrer jungen Schönheit im Rahm.en der blühenden Topf gewächse bot. Sie stand gerade mit dem Rücken gegen eine vollerblühte Hortensie und die schweren, zartlila Blütendolden nickten über und neben dem feinen Mädchenkops, als wären ste nur dazu geschaffen, ihm zur Folie zu dienen. — Franz Hormann war ein Schönheits« fanatiker

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Dolomiten
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Seite 4 von 4
Datum: 07.07.1943
Umfang: 4
sich eine weitere Ziga rette an. Still rauschte der Fluh unterhalb und gaukelte ihm die Vollendung seines Bildes vor. ^Wer am Brückengeländer träumt, erwacht im Fluh' hörte er eine feierliche Stimme sagen. „M Georg du!' rief der Künstler aus. „Ich wünschte mir eben eine Gesellschaft für den Heimweg. Ich habe eine Neuigkeit für dich: «inen Erfolg in meiner Suche. Das Bild wird voll endet werden.' ...Es wäre an der Zeit,' bemerkte der andere, während sie sich in Bewegung fetzten. „Und wo >st diejenige

sie. dazu benöiige ich sie' und er wies auf ein großes, unvollendetes Bild, das grell beleuchtet auf der Staffelci stand. Die Frau betrachtete die in Umristen dargestelltc weibliche Figur, die sich über den auf ihrem Schatz ru- heitden. toten Christus-Körper neigte. Schwei gend nahm sie die Unterweisungen für die ihr zugÄoachte Rolle entgegen. Nie noch hatte er ein aufopferungsvolleres Modell. Pünktlich kam sie Tag für Tag. gedul dig und verständnisvoll. Ihr Herz hatte sie in die Arbeit gelegt und Uetz

die Fronde erkennen, datz sie erkoren war. die Mutter des Hern: dar- zuftellen. Mit den raschen Fortschritten, die das Bild machte, kam die Schattenfigur des Weibes auf der Leinwand zu Leben. Ein vom irdischen Leid gezeichnetes Gesicht beugte sich über den taten Erlöser. Während der Maler eines Morgens auf das Erscheinen seines Modells wartete, kam uner wartet fein Freund Georg und apostrophierte .'.hn: „Bist du heute deinen Besuchern freundlich gesinnt?' „Das hängt von deren Kritik ab.' „Ich fühle

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 19.03.1935
Umfang: 6
hing und Detlefs im Alber von süns oder sochs Jahven vorstellte. Der Baronin ^stockte das Herz. Sie hatte die „Person' an der etwas absonderlich bunten Tracht erkannt. Es war Sybill«. Frau von Rethagèn verhielt den Schritt. Ihr war, als öffne sich vor ihr der Fußboden. Was wollte-diese Frau von-ihr? Weshalb war sie g«kommen? Da hatte sich Sybille auch schon umgedreht und sah sie mit ihren großen dunklen Augen an. „Ich befah mir eben das Bild, Fran Baronin! Es ist Detless, nicht wahr? Ich erkanà

ihn gleich an seiner Tlehnlichkeit mit Wolf!' Diese absichtliche Unverschämtheit^ diese gemachte Gleichgültigkeit der jungen Frau trieb ver alten Dame die Zornesrote in die Wangen. „Ich versteche Sie nicht! Das Bild stellt den Fveihevrn Detlefs von Rethagen als Kind dar!' sagte sie mit kalde-r Schärfe. „Nun, für Mich hieß er lediglich Detless, als ich ihn zuletzt sah', antwortete sie, durch die Zurecht weisung nicht im geringsten berührt, mit scho nungsloser Offenheit, „und gerade seinetwegen

wiedersehe oder nicht. Was mich aber angeht', und nun wurde die Stimme Sybillen? plötzlich stahlhart und unerbittlich, „ist das hier!' Sie wies mit der Hand auf das Aquarell. „Sie haben meinen Jungen vor einiger Zeit g>chchm, gnädig« Frau, hier hängt dieses Bild. Haben Sie wirklich die Ähnlichkeit nicht ge» merkt?' - Die Baronin schwankte, hell schlug die Röte de? Scham ihr ins.Gesicht. , , „Was,wollen Sie damit sagen? Ich — ich ver«, stehe Sie nicht!' stammelte sie verwirrt. In ihrem Innersten getrosfen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1938
Umfang: 8
der indisch-afghani schen Grenze bezogen, von wo aus er sein« Anhänge? aufwiegelt. Warschau, 9. Juli. In der Ràhe des ' Warschauer Flug hafens Okencie stürzte ein Sportflugzeug ab. Es fiel in einen Hof, wo ein fünfjäh riges Kind spielte. Das Kind wurde ge tötet. Der Pilot, der mit einem Fall schirm abgesprungen war. blieb unver letzt. Zur Dlice-Reàe in Tripoli Tripoli, 9. Juli. Zur Erinnerung an die Rede des Duce in Tripoli am 18. März 1937 wird in der Hauptstadt Libyens ein Reiterstand bild des Duce

einige Juden verletzt wurden. Die am Dienstag von den Truppen des .Generà Arando eroberte Küstenstadt Vürriana bietet ein grauenvolles Bild der Verwüstung. Bor ihrer Flucht in Richtung Sa««rt gàng es den Bolschewiken, noch, vAM ' KMSnen- derweise au der Aachedrale defand, m die àst zu.sprengen. Die historische Kirche und die zun den Kirchplatz gelegenen Lau tem smd durch die Explosion fast gänzlich zerstört- worden. Bei ihrem Einmarsch fanden die natio- «alea .TruMen die Madt völlig geräumt vor, da MHWe

wandten oder anderen Mädchen und Frauen begegnet. Bruder Kolottos da gegen kann sich nicht einmal an seine Mutter erinnern. Er wurde geboren, als sein Heimatort von türkischen Soldaten verwüstet wurde. Seine Mutter starb bald nach der Geburt und sein geflüch teter Vater vertraute den neugeborenen Sohn den Mönchen an. die ihn nach Athos brachten. Michael wuchs auf in vollkommener Unkenntnis des weiblichen Geschlechtes, Erst als er 4V Jahre alt war, sah er ein« Frau wenigstens im Bild. Ein franzö

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
zu sein. Da war die schöne Jeannette Macdonald, der ^ wie der Fall des Fräulein Polly Maron b-'- gefeierte Filmstar, zu einem Pariser Photographen Die junge Dame war durch einen Unfall gegangen, damit er ihre ganze lächelnde Schönheit worden und hatte bei dieser Gelegenheit im Lichtbild festhalte. Das geschah denn auch, das erfahren, daß vorher so schiefe Nase Der Mann war ein Künstler in seinem Fach, und plötzlich eme klassiche Horm erhielt. Die Verschö- er-verwandte auf das Bild so viel Arbeit, daß «erte freute

der legte gar keinen Wert darauf, ein Engel zu sein. Amze Publikumserfolg beruhte. Und nun Hab- Sie warf dem überraschten Meister das Bild vor Polly die Wahl, entweder sie solle sich als entlasseil die Füße und verlangte Vernichtung des Werkes betrachten, oder sie solle wieder so häßlich werden owie Zahlung von Schadensersatz. Selbstver- wrezuvor Man kann es dem armen Mädchen ländlich war der Künstler nicht gewillt, diese Wün- nicht verübeln, wenn es sich weigert, das Messer che zu erfüllen, und so sah

wieder aus. Nach dem damit zufrieden. Es gab eine lange Auseinander? Kriege wurden die Umzüge immer kläglicher und setzung. Dann zerriß die aufgeregte Dame das Bild fanden in den letzten Jahren gar nicht mehr statt, zu winzigen Fetzen. Der Maler klagte. Er ver- Erst heute sieht man auf den Pariser Straßen langte Schadensersatz in Höhe von 2000 Pfund, wieder den „fettesten Ochsen' in Begleitung aller Wenn man schon mal das Glück hat, einen derartig zu einem fetten Braten notwendigen Zutaten —, zahlungsfähigen Kunden

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.05.1941
Umfang: 4
sich bei ihm eine ausgesprochene Neigung zur Schnitzerei, die sich während der Gymnasialstudien, deren er sich durch drei Klassen im Gymnasium von Merano befliß. zu heftigem Drange steigerte. Endlich sollte seine Sehnsucht, Bildhauer zu werden, durch Aufnahme beim Bild hauer Franz Xaver Pendl, dem genialen Sohne des berühmten Johann Baptist Pendl, in Merano Erfüllung winken. Die Lehrzeit bei diesem Meister dauerte vier Jahre. Nach Beendigung derselben kam Wasler in die Meier'sche Kunstanstalt nach München

, wo er «ich bei den Bild« Hauern Bradl und Knabl seiner Auibil« dung mit Eifer oblag. Don hier beg^li sich Wasler nach Köln: dortfelbft bildete er sich durch drei Jahre beim Bildbauer Fuchs in der Steinarveituna au» (die hl. drei Könige am Neliquienschreine im Do me zu Köln sind ein Werk Waslers). Im Alter von 2K Jahren verließ «r di«se Stadt und kehrte in seine Heimat Lana zurück: hier gründete er im Jakre 1867 gegenüber dem Kauzinerkloster «in selbst ständiges Geschäft. In Lana blieb er bis zum Jahre 1K76

, in dem die Füße beinahe steckenbleiben, das Bild eines mißmutigen Städters, an die be zeichnete Stelle. Der Himmel ist grau und tropft sich noch immer aus. Bauschig hängen die Wolken über die Berge herein, und die ganze Gegend sieht sehr gewaschen aus Das Getreide liegt dunkelgelb, wellig und niedergeschlagen, und die Aehren streifen ekelhast naß und grätig, die Fußgelenke Die ganze Stimmung ließe sich mit rchs Fis zur Not komponieren. Am üi»>r' schwemmten Ufer der Wamp. an dem -Zie alten GreMveiden

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Volksbote
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Seite 5 von 6
Datum: 18.06.1936
Umfang: 6
1930; 10. die Umwandlung der in der Gemeinde befindlichen Staatsvapiere in Nat. Wertpapiere; 11. Rückzahlung von Lire 570.60 an die Cfattoria als uneinbring- lichs Steuem. e Vom Russenfriedhof, Der Russenfriedhof zwischen -Bresfanone und Varna bot in den letzten Jahren wirklich ein trauriges Bild. Viel« Kreuzlein, die dem Sturmwetter und der Fäulnis zum Ovfer gefallen waren, lagen am Boden, viele Inschriften waren so ver blaßt, daß man sie nicht mehr lesen konnte und einzelne^ Grüblein

vom Regenwasser so gar ganz weggeschwemmt. Das hat sich aber in letzter Zeit gottlob ganz geändert. Die alten, morschen Kreuze wurden durch neue ersetzt, verblaßte Inschriften aufgefrischt und die verwüsteten Grüblein wieder hergestellt. Rund um den großen Friedhof wurde ein fester Holzzaun errichtet. So hat der Russen» friedhof wieder ein würdiges Bild erhalten. Die vielen Soldaten, die ihr Herzblut für ihre ferne russische Heimat hingegeben und nun hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, bähen

im Bild, Tabellen zum Bestimmen der UM. m' 291 farbigen und 36 einfarbigen Ztkern. 47 Setten Text. Preis kart. Lire 18k vttchhandlung Athefia. S Volkswirtschaft Notizbuch desKaufmmmS — Bebeuteube Ermäßigung de« norbamerSauifchen WeioMe. Mit 18. Juni ist da» französtsch-nord- amertkanifche Handelsabkommen in Kraft getreten. Auf Grund der zwischen Italien Und den Vereinigten Staaten bestehenden Meistbegünstigungsklausel ge nießen mm auch die italienischen Produkte die neuen Zollbegünstigungen der Ver

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 17.05.1939
Umfang: 8
wird. Auch hier sind die Arbeiten rasch fortgeschritten, so daß bald mit ihrer Beendigung zu rechnen ist. Die Anlage in ihrem neuen Kleid macht einen guten Eindruck. Durch die Entfernung des vielen Unterholzes, das die Sicht allzu sehr versperrte, hat das Bild nur gewonnen. Als Blickfang wirkt die prächtige Weißpappel, deren majestätischer Wuchs erst jetzt richtig zur Geltung kommt. Die Blumenbeete, die neuen Wege, die zwei Springbrunnen, die be reits ihr Wasserspiel begonnen haben und die in den Abendstunden beleuchtet

sind, das Halbrund mit Sitzgelegenheiten um den zwei ten Springbrunnen im rückwärtigen Teil des Parkes, wo es sich an heißen Sommertagen gut sitzen läßt, der ganze Abschluß der An lage mit ihren ansteigenden Wegen verfehlen ihre Wirkung auf den Beschauer nicht. Das zarte Grün der Grasflächen, die wie ein wei cher Teppich zwischen den Bäumen liegen, gibt dem ganzen Bild einen prächtigen Ton der Frische. Die Beleuchtungskörper aus gepreß tem Kunststein tragen Kugeln aus Mattglas, die sich dem Ganzen gut einstigen

werden die Slusrüstunasaegenstände der Alpinisten aeweibt Mehrere Seilschattcn werden dann auf ver schiedenen Llnstiegsweaen zur Iulanasvike an- steigen, um dann wieder zur Hütte zurückiu- kehren. wo ein kameradschaftliches Essen alle ver einen wird. Für Vbotoamateure wird aleich- zci'tia ein Wettbewerb für das schönste Bild des Tages veranstaltet. Ein Schmalfilm wird von der ganzen Veranstaltung aedrebt werden — C.A.I. Merano macht alle seine Mitglieder und Bergsteiger aufmerksam, dass kür Belteiaunee,r im Greniaebiet die Mitgliedskarte

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 11.06.1941
Umfang: 6
. Cs war ein eindrucksvolles Bild: Amts walter, Mitglieder aller Dicrtclgruppen mit ihren Vertrauensmännern. Frauen, Kinder, Greise, faschistische Frauen und Landfrauen. Angehörige der EM., eine Zenturie der Zög linge der Schule der GM. für militärische Spezialisierung, Beamte. Angestellte und Ar beiter. Alle warteten mit großer Spannung auf den Augenblick, mo der Duce das Wort er greifen werde. Als endlich seine Sttmme er klang, ertönte ein Beifallssturm aus den Scha ren der Anwesenden. Fürsorge der Monieealini

, steht. Das Kirchlein mit dem seitlichen Fasiadcntllrmchen macht einen freund lichen Eindruck. Uebcr der Eiugangstüre ist eine Statue des hl. Johannes von Nrpomul angebracht. Die nahe vorbeffließende Taster, die bei längerem starken Regen gefahrdrohend poltern kann, wie z. B. im Jahre 1882, gal, Anlaß, dem Patron Segen Wasscrgcfahr einen Wachtposten zuzuweilen. Den Hochaltar des Kirchleins schmückt ein Bild des hl. Antonius mit Maria und dem Jesuskind, gemalt von Paul Dcschwanden im Jahre 1833

. Am Frei tag, 13. Juni, wird dort das Patrozinium ge feiert. Aus diesem Anlässe ist um 6 Uhr früh ein hl. Amt. Das Kirchlem ist an diesem Tage geöffnet. — Die hiesige Kapuzinerkirche ist gleichfalls dem hl. Antonius geweiht. Das Hochaltarbild stellt St. Antonius als Fürbitter dar. Maler Heinrich Told von Bolzano hat das Bild im Jahre 1003 gemalt. Seit 1682 besitzt auch die Franziskanerkirche einen Altar zu Ehren des Wundertäters von Padua. b Trauungen. In Bolzano wurden getraut: Alois Mahlknecht

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 06.03.1939
Umfang: 6
ein Bild vom Leven und segensreichen Wirken des Beremes. Wie groß die geleistete Arbeit ist» mögen einige Angaben erhärten: Die aktive Dm- zenz-Schwester machte 632 Hausbesuche und 857 Parteien nahmen ihren Rat und ihre Hilfe in Anspruch. Außerdem ließ sich der Verein noch in besonderer Weise die Be treuung der Heranwachsenden Jugend und die kostenlose Abgabe guter katholischer Presseerzeugnisse angelegen sein. Aus dem Bericht des Obmannes der Konferenz von Millan ging hervor

, daß diese nun ihrer Schwester von DressWone in keiner Weise nahestcht. Sie unterstützte 31 Familien, kleidete drei arme Erstkommuni- kanten zu ihrem Ehrentag, verteilte zu Sankt Nikolaus und Weihnachten an 17 Familien Pakete usw. An Einnahmen wies sie 258b Lire auf. denen über 2000 Lire an Ausgaben gegenüberstehen. Ein lebendes Bild, das den hl Vinzenz von Paul im Kreise der Armen darstellte, mit Gesang begleitet, ergänzte diese vielsagenden Berichte. Hierauf dankte der Hochwürdigste Oberhirte den Vmzenzbrudern

kierung und berief sich auf die Eesamtzuweisung 1937-38. Mair wurde zu 8 Monaten Kerker und zu Lire 0300 Geldstrafe verurteilt. Schöpfer wurde mangels hinreichender Be weise freigesprochen. Bücher tu Zeitschriften Das grosse F rii h 1 a h rSm ob e n l, e i t: „Beyers Mode für Alle', Heft 7, legt uns ein an schauliches Bild der Mode dar. die in ihren leuchtend bunten Farben jede Frau entzückt. Ein Tennis- anzug mit Kapuzenmantel auf dem farbenfrobcn Titelbild ist für den Inhalt dieses HcücS ton

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Dolomiten
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Seite 8 von 14
Datum: 29.10.1927
Umfang: 14
Bild. Es stellt «ine Szene aus dom Leben der Armen dar > in ihrer ganzen, schrecklichen Kahlheit. In einem dürftig eingerichteten Zimmer' sitzt eine unschöne, ältliche Frau, ausruhend an der Nähmaschine. Müdigkeit drückt ihre Haltung. Hoffnungslosigkeit der Blick aus, mit dem sie in den grauen Himmel schaut. Aus dem Fenstersims liegt hoch der Schnee. In dem eisernen Kochofen brennt ein kleines Feuerchen. Unter dem Ofen liegen einige Stücke Holz und Kohle, auf ihm stehen ein ; paar kleine Töpfe

. Die junge Kranke, di« im j Hintergrund des armseligen Raumes in einem armseligen Bette liegt, lachest schmerzlich dem kleinen, blassen, mit gestickten Kleidern angetanen Bübchen zu, bas ihr ein kopfloses Pferd hinhält. Die Akte, erschöpft i von diesem Leben, die Junge ohne das kost- ' bare Gut der Gesundheit, das Kind ohne Freude! — Das Bild erzählt viel auch da von, daß der unbekannte Maler die Armut oon Angesicht zu Angesicht kennt. Solches hält nur einer, den: es am Herzen brennt, im Bilde fest

. Das kleine Bild wirkte erschütternd. Auf Doktor Wehvmann machte es einen tiefen Eindruck. Er wunderte sich, daß auch sie sich in den Anblick gerade dieses Bildes vertiefte und nach geraumer Zeit leise sagte: ,/So etwas müßte man immer vor sich haben.' „Spielt sie Komödie?' mußte er denken. „Dieser Meinung bin ich nicht', tagte f. „Warum nicht?' ' „Weil ich im Loben so viel Leid und Not sehe, daß mir das vollauf genug ist.' „Aber ich —' „O freilich, Sie! Sie haben schon mit der gemalten Armut genug

habe. I Warum reizen Sie mich wieder. Ihnen Un-j angenehmes zu sagen? Sie hassen doch das' Häßliche und die Armut ist niemals schön.! Dieses Bild würde Sie auf die Dauer quälen,^ „Davon bin ich überzeugt.' ' „Run, also.' ^ „Aber diese Augen auf dem Bilde da würden mich immer daran erinnern, daß viele Menschen solch eigen Blick habe>- ' „Und?' „Weil mich der quält, würde ich s ':ot abzuhelfen suchen, soweit ich kam, hen Sie nicht, Herr Doktor. Ich bleibe j aber doch immer die Egoistin, als die Sie mich schon

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