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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 07.11.1901
Umfang: 8
I. Fcitz in Hall zum Post Conceptspraktikanten bei der k. k. Post- und Telegraphendirection für Tirol und Vorarlberg ernannt. Demonstrationen in Innsbruck. Montag, den 4. November, gegen 1 Uhr mittags,, vsr- ssmmelten sich die italienischen Studenten vor der Universität und zogen dann in der Stärke von etwa 60—70 Mann vor die Hofburg, um dort durch Pfeifen und Schreien, wie »^.bbasso il ADveiNÄtors«, gegen Regierung und Statthalter zu demonstrieren. Die städtisch? Sicherheitswache versuchte

die Demonstranten zu zerstreuen, wobei drei Personen verhaftet wurden. Hierauf zogen sich die Studenten in die Universität zmück, um ' ihr Schreien und Pfeifen von Thor und Fenstern aus fortzusetzen; bald begäben sie sich aber wieder vor die Hofburg, wurden jsdoch von der Sicherheitswachs verdrängt. — Füc 7 Uhr abends war vor der Hofburg wieder eins Demon stration geplant, und es versammelte sich dort eins große Menge Neugieriger. Thatsächlich kam gegen 7 Uhr abends eine Schar italienischer Studenten

die Ruhe hergestellt war, wieder in die Kaserne ab. Nachmittags war am schwarzen Brette der Universität die Kundmachung angeschlagen, dass zwecks baldigster, im Interesse des arbeitenden Theiles der Studentenschaft gebotener Wiederherstellung der Ruhe die Vorlesungen des Dr. Menestrina bis auf weiteres unterbleiben. — Die Studenten schaft von Rom sandte an die italienischen Studenten m Wien ein ZustimmungsLelegramm. worin die baldige Errichtung einer italienischen Universität, in Trieft gewünscht

wird. — Die italienischen Studenten in Innsbruck, Graz und Wien wollen gemeinsam eine Kundgebung zur Errichtung einer eigenen Universität in Trieft veranstalten, und zwm im Einvernehmen und unter Theilnahme der deutschen Hörer der Universität Innsbruck. Es ist ein Massenbesuch italienischer Studenten aus Graz und Wien in Innsbruck geplant. — Zu den Demonstrationen an der Universität Innsbruck beschloss der aka demische Senat, den an diesen Ruhestörungen betheiligten Universiiätshörern feine ernstliche Missbilligung

auszusprechen und die Demon stranten im Auftrage des Ministeriums für Cultus und Unterricht auf die Folgen ihres gesetzwidrigen Verhaltens aufmerksam zu machen. Unterzeichnet ist die Kundmachung von Reetor Cathrein und Pcoreetor Myrbach. — Infolge der Jnnsbrucker Vorgänge beschlossen die italienischen Univcrsitäts- stndsnten in Graz, in der Aula der Universität eine Versammlung abzuhalten, eine Abordnung zum Rock zu schicken und dann vor der Hof- durch in Graz zu demonstrisren. — Die italienischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 14.08.1877
Umfang: 8
Mxtra-Wetlage des „«ote» für « Vom Univ«rfitStsjubtlS«m i« Tübingen. Die von König Carl von Würtemberg am 9. August in der UviversitStsaula zum Jubiläumsfest gehaltene wahrhaft königliche Rede lautet wörtlich wie folgt: „Geehrte Herren! Mit gehobenen Gefühlen trete Ich in Ihre Mitte, um die Universität Meines Landes an ihrem heutigen Ehrentage, da sie die Feier ihres 40Ojährigen Bestandes festlich begeht, zu begrüßen, unv ihr zu diesem frohen Ereignisse Meine innigsten Glückwünsche kundzugeben

den Entschluß zur Grün dung der Universität gefaßt, seine Absicht: „graben zu helfen den Brunnen des Lebens, daraus von allen Enden der Welt unversieglich tröstliche und heilsame Weisheit geschöpft werden möge', in so trefflicher Weise zur Ausführung gebracht und hiedurch dem Lande einen reichen Segen geschaffen, sich selbst aber ein bleibendes Denkmal gesetzt hat. Wir gedenken seiner am heutigen Tage mit besonderer Liebe unc> Verehrung. Wir gedenken ferner aller der Fürsten auf dem Throne Würtembergs

, welche sich um die Universi.ät Tübingen und deren weitere Entwicklung Verdienste erworben haben, insbesondere des edlen Herzogs Christoph, des geistvollen Herzogs Carl, so wie Meines in Gott ruhenden Herin Vaters. deS Königs Wilhelm, welche sämmtlich für die Universität Tübingen in allen Beziehungen die einsichtsvollste und wärmste Fürsorge bethätigt haben. Weiler ge denken wir heule der vielen verdienten Männer, die im Laufe von vier Jahrhunderten an dieser Stätte des geistigen Lebens und Strebens gewirkt

, wie auch jener Söhne unserer Heimat, die aus dieser Pflanz schule der Bildung hervorgegangen sind und durch ihr nachmaliges Wirken weithin und für alle Zeilen dem schwäbischen Namen Ehre bereitet haben: ein Johannes Kepler, ein Schelling, ein Hegel, eiu Uhl and. Daß rie Universität Tübingen sich eines geachteten Namens erfreut, erkennen wir aus der überaus lebhasten und freundlichen Theilnahme, welche ihr zu ihrem vierten Jubelfeste von allen Sei ten entgegengebracht wird, insbesondere auch aus dem Kreise

Entwicklungen weit hinter sich läßt, und mit unaufhaltsamer Macht alle Verhältnisse durchbringt und beherrscht. Der Sinn für das klassische Alter thum ist wieder erwacht, die deutsche Literatur erreicht ihre schönste Blüthe, Geschichte und Philosophie er halten ihre liefere Erfassung und Durchbildung; auf der Grundlage dieser beiden gelangt die Theologie, welche an der hiesigen Universität stets eine besonders sorgfältige Pflege gefunden hat, zu einer neuen Ent wicklung und gewinnt

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 16.05.1900
Umfang: 8
an das k. k. Oberlandesgericht angemeldete Stttdeutenunruh en. Die katholischen Studenten Wiens haben wieder schwere Zeiten, indem sie von der deutschnationalen und jüdischen Studentenschaft überall verfolgt werden. Vom 10. d. M. meldet man darüber aus Wien: Die Christlichsocialen und die Katholische Volkspartei überreichten eine Interpellation wegen der Vorgänge an der Universität. Heute erneuerten sich an der Wiener Universität die Studentenunruhen in verstärktem Maße, so dass ein starkes Wacheausgeb»t einschreiten

musste. Ueber die heutigen Demonstrationen an der Uni versität wird noch gemeldet: Als gegen 11 Uhr die Mitglieder der katholischen Studentenverbindungen „Nordgau' und „Kürnberg' im Hose und im Vestibül der Universität erschienen, wurde Her Versuch gemacht, sie hinauszudrängen. Die katholischen Studenten leisteten entschieden Widerstand. In dem entstandenen Tumulte hörte mau die Worte: Hinaus! Abzug! Es'verlautete nämlich, dass soeben eine Abordnung der gesammten Studentenverbindungen der Corps

, Burschenschaften, Landsmannschasten, sowie der Finkenschast pom Rector empfangen worden sei, der ihnen dcn Beschluss deS akademischen Senates bekannt gegeben habe, der dahin lautete, dass falls nicht sofort Ruhe an der Universität eistritt, von den ernstesten Maßregeln Gebrauch ge macht werden wird. Gegen 1 Uhr sollen vier Arretierungen auf der Rampe der Universität vorgenommen worden sein. Mittags erhielten die deutschnationalen Studenten zahl reiche Verstärkungen aus den Hörsälen, worauf eS ihnen gelang

- breitet, in der er auf die »anarchistischen Zustände' an der Wiener Universität hingewiesen und die Ergreifung energischer Maßnahmen zu Gunsten der confiscierten „Gleichberechtigung der katholischen Studenten' gefordert wird. Die Interpellation trägt die Unterschristen von den Abgeordneten der Katholische« Volkspartei, der Ehristtichsocialen und auch des Abgeordneten Haugwitz vom Centrum. — Außerdem wurden die Universität»- Vorgänge auch an kompetenter Stelle von den Abgeord neten Dr. Weiskirchner

, in das Vestibüle der Universität ein, um gegen das Verbot zu demonstrieren. Die bei den Thoren ausgestellten Pedelle und Diener erwiesen sich gegen die Uebermacht machtlos und ließen die Stu dierenden ungehindert in das Gebäude einziehen. Nach kurzem Verweilen verließen die Dentschnationalen in geschlossenem Zuge das Vestibüle und setzten den Bummel auf der Straße fort. Man dürste wohl erwarten, dass die freche Ver höhnung der Auctorität des Rectors durch die Deutsch nationalen eine gebärende Sühne finden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 05.10.1907
Umfang: 12
rechten Oberarm und die Schenkel gräßlich zerfleischend. Die Menageriebediensteten hatten große Mühe, das wütende Tier von seinem Opfer wegzubringen. Die Mutter der Winkler wurde während des Unglücksfalles ohnmächtig. Der Zustand der Schwerverletzten läßt eine Amputation des Armes befürchten. 5 Konffikt zwischen der Innsvruiker und Klausenburger Ilviverfitat. Zwischen derJnnS- brucker und Klausenburger Universität ist ein eigenartiger Konflikt ausgebrochen. Die Inns bruck« Universität

hatte die Klausenburger Universität von dem Tode des Professors Otto Stolz verständigt, worauf die Klausenburger Universität an die philosophische Fakultät in Innsbruck ein Beileidsschreiben in magyarischer Sprache richtete. Dieses Beileidsschreiben wurde von der JnnLbrucker Universität mit der Rand bemerkung zurückgeschickt, daß die Sprache deS Schriftstückes unverständlich sei. Die Klausen burger Universität forderte hierauf von der JnnLbrucker Universität Genugtuung, und zwar in einem magyarisch und lateinisch

abgefaßten Schriftstück. Die JnnLbrucker Universität reagiert aus dieses Schriftstück nicht. * Pie passive Resistenz der Kifenöayner. Die am 1. Oktober bei der Staatseisenbahw Gesellschaft und der Nordwestbahn auLgebrochene passive Resistenz hat sich schon sehr fühlbar gemocht. Nicht nur der Güterverkehr, sondern auch der Gesamtverkehr fängt bereits darunter zu leiden an. Der Personenverkehr ist, obwohl aus ihn laut Vereinbarung die passive Resistenz nicht ausgedehnt werden sollte, in Mitleiden, schaft

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 11.02.1899
Umfang: 10
zu Mitgliedern dcS Kunstrath eS auf die Dauer von fünf Jahreu ernaunt: dcu Professor an dcr Akademie dcr bildenden Künste in Wien Siegmund v'Allen»and; de» Rcgicrnugsrath Dr. Josef Bayer, cm. Pro fessor der lcchnnchen Hochschule in Wien; den Hofran, Dr. Otto Benndorf, Direetor des ösier:e^chischcu a-chäolozischcn Institutes in Wien; den Proscsso. an der Universität in Leinbcrg Dr. Johann ^iit'er v Boloz^ Antoniewiezz ' dcu Geheimen Rati, und '.V>i!»stc'5 a. D. Ioh,n..i Frcihcrrn v. Chlulneeky, Hcrr?uhanS

im Ministerium des Iunern in ^icn: dcn Lireetor der StaatSgewcrbeschnle in Lemberg Siegmund Gorgolewski; dcn Professor au der Universität in Graz Dr. Wil helm Gurlitt; de» Gcieiineu Rath Dr. Alexander Freiherr» v. Hclfert, Her.euhaus Äiit-ilied, Vväficentcu der Ccuttalcoinmifsion sür Ersorschung und Erhaltnng dcr Kunst- und historische» Dcnkiiialc in Wien; den Proscssor au der Akademie dcr bUsendcn Künste in Wien Edmund Hellmer; den Oberbanrath Jofcf Hlavka, Hcrrcnhauö-Mit glied in Prag; dcn Professor an dcr

Kunstakademie in Prag Adal- bert Hqnais; den Professor au der böhmischen Universität in Prag Dr. Ottolar HostinSky; dcn Geheimen Rath Karl Grafen LanckorouSki- Brzezie, HcrrcnhauS Äiitglicd in Wien; den Groß'ludustrieUen Adalbcrt Nilter v. Lanna, HcrreuhauS-Mitglied iu Prag; den Geheimen Rath und Minister a. D. Vinccnz Grafen Latour in Wien; dcu Maler Heinrich Leflcr in Wicn; dcn Großindnstricllcn Ludwig Lob in ehr, Herren haus-Utitglied in Wien- dcn Gutöbcsitzcr LadislanS Ritter v. Lozinöki in Leinberg

; dcn Grafen Johann Meran, Herrenhaus-Mitglied in Graz; den Maler Karl Moll iu Wicn; dcn Professor an dcr Kuustgrwcrbc-Schule i» Wien Felician Frcihcrrn v. Myrbach; den Professor an dcr Knnslnkadcinie in Prag Joses Wenzel Myflbek; den Professor nn dcr deutschen Universität in Prag Dr. Josef Ncnwirth; dcn Professor e.n dcr Kunstgcwerbc-Sckulc in Prag Friedrich Ohmann; dcn Professor an dcr Kunstgewerbe-Schnle in Wicn Rndols Ribarz; Dcn Hosrath Arthnr v. Seala, Director des österreichischen Museums

für Kunst uud Industrie in Wien; den Professor an dcr Universität uud CustoS am kunsthistorischcn Hofuinscuin in Wicn Dr. Robert Ritter v. Schneider; dcn Professor an dcr Universität in Innsbruck Dr- Johann RitNr v. Sempcr; dcn Hosrath Dr. Marian Sokolowski, Professor an dcr Univcrsität in Krakan. dcn Grafen Zdcnko Th nn - Ho hen stein, Vice- präsidcntcn der Gesellschaft patriotischer Kunstfreunde in Prag; dcu Professor an dcr Akademie dcr bildenden Künste in Wien William Uuger; der O'^crbi'.u'.ath Otto

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 17.01.1903
Umfang: 10
gütigst zu lesen!) Christlicher Vater, gute Mutter! Übergehe die folgenden Zeilen nicht, ich bitte dich. Hast du den letzten Artikel schon gelesen über die katholische Universität? Wirklich? Du hast schon eine Sparbüchse aufgestellt, um leicht ersparte Heller als Jubiläumsgabe zum Bau einer katho lischen Universität hineinzulegen? Du sagst: Ich kann mir ja aus Liebe zum Christkind und dem edlen Papstgreis zu Ehren leicht manchmal eine Zigarre oder ein Glas Wein oder Bier oder eine kostspielige

nicht zu hoffen, daß für unser liebes Vaterland weniger 'gefahrvolle glücklichere Zeiten kommen werden, solange wir nicht Hoch schulen haben, an denen die studierenden Jüng linge in Grundsätzen unterrichtet werden, welche der Wahrheit und dem katholischen Glauben ent sprechen. „Wir müssen mit Bedauern wahrnehmen, daß so viele junge, christlich erzogene Leute, wenn sie von der Universität kommen, der Kirche und dem religiösen Leben gänzlich oder beinahe ent fremdet sind, den Empfang der heiligen Sterbe

Vater und du gute Mutter beständig fürchten mußt, dein Kind verliert an der Hochschule seinen Glauben. Du sagst: Ja ich habe keine Kinder, oder meine Söhne gehen nicht in 'die Universität. Nun und das ganze Volk? Für das, meinst du, ist es ganz gleich, ob es katholische Ärzte, Advokaten, Richter, Professoren, Beamte u. s. w. hat, oder ob diese Herren Gottesleugner sind? Das glaubst du wohl selber nicht! Hand aufs Herz, Vater und Mutter! Kannst du dir denken, daß ein gottesleugnerischerZArzt, der gar

die schlechten Zeitungen und Bücher. Kann man den Schaden ermessen, den sie täglich stisten? Ist unmöglich! Ja wer schreibt denn die? Doch wohl nicht der Schuster und Schneider oder Bauer, sondern jene glaubens losen „Gebildeten', welche von einer Gott entfrem deten Universität ihr Wissen oder Nichtwissen geholt haben. Das sind jetzt zum großen Teil glaubenslose Männer, ausgebildet auf einer glaubenslosen Uni versität. Sie alle treten direkt in Berührung mit dem Volke. Katholischer Vater, gute Mutter

, ist dir jetzt klar, was die Universität mit dem Volke zu schaffen hat? Wie stände es, wenn alle Gebil deten edel und gut katholisch fühlen und denken würden? Entschieden besser! Du frägst mich, was man da tun soll, um das angedeutete Unglück von unserem teuren Vaterlande abzuwehren? Heute habe ich unmöglich mehr Zeit, daher die Antwort in der nächsten Nummer. Gries bei Bozen, 15. Jänner. Durch den strömenden Regen wurde der Erdboden erweicht. So geschah es am Montag, daß sich in Moritzing oberhalb

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 15.07.1871
Umfang: 10
. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. Juli d. Js. die Wahl des geheimen Rathes Anton Grafen Auerli st er g zum inländischen Ehrenmitgliede und des Hos- ratheS und Direktors deS Hauptmünzamtes Dr. Anton schrötter Ritter v. Kri stell! zum General- ekretär der kais. Akademie der Wissenschaften aller- gnädigst zu genelmigen, zu wirklichen Mitglüdern derselben u. z. für die philosophisch-historische Klasse den Professor der romanischen Sprachen und Literatur an der Universität

zu Wien Dr. AloiS Mussassia, ür die mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse den Professor der Physiologie an der Universität zu Graz Dr. Alexander Rollet zu ernennen und die von der kais. Akademie getroffenen Wahlen des gewesenen Direktors am Gymnasium zn Meran ?. Piuö Zin- gerle und des a. o. ö. Professors der klassischen Philologie an der Universität zu Wien Dr. Wilhelm Hartel zu korrespondirenden inländischen, deS Pro zessors an der Universität zu Halle Dr. Friedrich August Pott, des Professors

der Geschickte an der Universität zu München Dr. Friedrich Wilhelm v. Giesebrecht, des k. sächsischen Hofraihes und Pro- essors der Nationalökonomie an der Universität zu Leipzig Dr. Wilhelm No scher und des kais. russi schen StaatSratheS und Mitgliedes der kais. Akademie der Wissenschaften in Petersburg Dr. Franz Anton Schiefner zu korrespondirenden ausländischen Mit gliedern der philosophisch'historischen Klasse, endlich des Professors der Physik am deutschen Polytechni kum in Prag Dr. Adalbert v. Walten

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 01.12.1910
Umfang: 8
, daß die Angelegenheit der Erhöhung der Südbahntarife bis zum Jahre 1917, welche von der Regiernng bereits zugestanden wurde, im dringlichen Wege und als erster Gegenstand auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung gestellt werde. Dieser Antrag wurde au-> genommen. Von der Jnnsbrucker Universität. Aus Wien, 30. Nov., wird den „Jnnsbr. Nachr.' gemeldet: Im Jahre 1910 waren für bauliche Neu- hcrstellungen als weiteres Erfordernis für die Junsbruckcr Universität 150.000 Koronen ins Budget eingestellt, während im Jahre

1909 100.000 Kronen präliminiert waren. Für das botanische Institut waren im Jahre 1910 80.000 Kroueu und für Kanalisiernng der Universi- tätsittstitute 15.000 Kronen eingestellt. Für das botanische Institut find für 1911 20.000 Kroueu eingestellt uud zur Deckung von im Vorjahre zurückgestellten Auslagen 18.500 Kronen, da zur Bestreitung unvorhergesehener dringender Auslagen für die Junsbruckcr Universität außer de» vorgesehene» außerordentlichen Mitteln an derweitige speziell veranschlagte Beträge

heran gezogen werden mußten. Was deu Neubau der Universität betrifft, so findet sich im Budget per 1911 keine dies- veMgliche Post. Abg. Holzhammer sprach gestern mittags bei dem illnterrichtsminister Grasen Stürglh in'An gelegenheit des Neubaues der Juusbrucker Uni versität vor. Ter Minister verwies darauf, daß die für den Neubau bereits präliminierteu Posten noch nicht aufgewendet sind. Das Pro gramm, das er (Graf Stürgkh) für deu Uni- versitatS-Nenban in Innsbruck im Vorjahre be gannt gegeben

seine Für sorge zuzuwenden. Gegenüber unserem Wiener Vertreter erklZrte der Unterrichtsminister Graf Stürgkh betreffend den Neubau der Jnnsbrnckcr Universität noch folgendes: Im Jahre 1911 wird mit den auf gespeicherten Fonds der Universitätsnenban be gonnen werden. Tie fertiggestellten Pläne er liegen im Ministerium für öffentliche Arbeiten. Für das erste Baujahr kauu mit den erwähnten Fonds das Auslange» gefnnden werden. Für eine Einstellung einer weiteren Post per 1911 war daher leine Nötigung vorhanden

und hätte anch vorher die Bedeckung gesucht' werden müssen. Tie nächste Rate für den Juusbrucker Uui- versitätsbau wird in das Budget per 1912 eingestellt werden. In der heutigen Sitzung des Abgeordneten hauses richteten die Abg. Wastian, Dr. Pera- thoner, Dr. Hofmann von Wellen Hof, Dr. v. Ehiari und Genossen an den Unterrichtsminister in Betlesf des Neubaues der Universität in Inns bruck eine Interpellation. Aus dem Gerichtssaale» (Prozeß Jenny, kontra Ausser und Qu- gania.) Gestern nachmittags 3 Uhr

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.07.1924
Umfang: 6
Dienstag, den 1. SuU 1SS4. .M«««er Zeiwag-. Seite » ZntereAntes au» aller Welt. Die neue Leopold Franzens- Universität zu Innsbruck. Innsbruck, 28. Juli. Das unscheinbare, langgestreckte, einstöckige Gebäude in izer ilniversitätsstraße zu Innsbruck, 'on Kaiser Leopold I. im Jahre 1K73 als Hocl)- schale errichtet, von Kaiser Josef II. in ein Ly- Miin verwandelt und van Kaiser Franz 179L wioder eingesetzt, entsprach der Entwicklung und dem ausgedehnten Stiidienbetriebe der Hnns- 'nucker

Hochschule mit mehr als 2999 Hörern schon lange nicht mehr, seine Baufälligkeit nahm stetig zu, schon seit vielen Jahren war bei kest- lichen Anlässen die Zahl der Personen für den Besuch der Mila auf eine bestimmte Zahl vor geschrieben, »in ein Unglück zu vermeiden. In die Kriegszeit fällt der Baubeginn der neuen Universität am Jnnrain. im Westen der Stadt, auf einein schönen, aussichtsreichen Plahe nahe 'M Iiinflusse. Auch für dieses Bauwerk kamen hinldernisreiche Tage, hervorgerufen d'rch

die Wirtschaftsnot nach Kriegsende: Im Rohbau 'tan«d dag Prachtge'bäude, da hielten bewaffnete Zcharen ibren Einzug, Italienische Truppen, die 'm Herbste l!)l» vom Desetzungsrechle Gebrauch >n>achten, Ihnen muftten unter anderen auch die Räume In der neuen Universität zugewiesen werden. Mit Angebot großer Opfer stellte endlich Im im>se der Jahre die Bundesverwaltung die Mittel zur Vollendung der neuen Hochschule zu, Verfügung, -und mm geht bereits seit dem Be- ginne «des Studienjahres 1983/24 der Studien- 'etneb

, sie alle waren aber abge halten, nur der Ilnterrichtsminister Dr. Schnei der nahm an der Feier teil. Außerdem erschie nen Provektor Hofrat Dr. Schwind von dei- Wiener Hochschule, Rektor Hofrai Dr. Hofmei- ter für die HochWile für Bodenkultur und für die Technik in Wien und Hofrat Dr. Erben, sei nerzeit Lehrer an der Innsbrucker Hochschcke. '«er die beiden Hochschulen von Graz vertrat. Die Würideniträger des Landes waren aus nahmslos anwesend. lUm 11 ^ Uhr begann die Feier im Festsaale der Universität

Dr. Schneider übermittelte die Grüße des Nun- despräsidenten und des Bundeskanzlers sowie ^er gesamten Bundesregierung. Die Universität Innsbruck war ein Sorgenkind der Regierung, aber sie hat alle Mittel aufgeboten, um das Werk zu vollenden. Es sprachen dann noch Bür germeister Dr. Wer von Innsbruck, die Vertre ter der auswärtigen Hochschulen und Rektor Dr. Halberer. Nach altem akademischem Brauche be handelte der Rektor auch ein von ihm vollkom men beherrschtes Kapitel der medizinischen Wissenschaft

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 07.01.1905
Umfang: 10
nach dem andern liefern. — In Seis hat die Gemeinde anläßlich der Einstellung einer zweiten Lehrkraft den Widum wirklich flvtt restau riert. — Ein paar Rodelunfälle abgerechnet, wobei ein Knabe mit dem Bauche an eine vorspringende Latte rannte, ist alles recht gesund bei 10 bis 13' Kälte. Trient, 1. Jänner. (Philosophatkurse. Münzensammlung sür die katholische Universität Salzburg.) Nachdem das Pro- gramm sür die Philosophatkurse in diesem Blatte bereits bekanntgegeben worden, wünscht'gewiß

), hielt Vorträge über „Die Religion als Kulturfaktor'. „Spiritis mus und Hypnotismus' behandelten wieder ?. Birkla und Professor Nager. — Ein schönes Stück Arbeit hat hier die katholische Wissenschaft geleistet. Da läßt sich ahnen, was nicht eine katho lische Universität leisten würde. Auch die Gegner kennen die Gesahr, die ihrer ungläubigen Welt anschauung von Seite einer katholischen Universität droht. Darum wurde ein eigener deutscher Hoch schülerverein gegründet, angeblich um die Gründung

einer staatlichen Universität zu betreiben, in Wirk lichkeit, um die Errichtung einer katholischen Uni versität auf alle mögliche Weise zu verhindern. Den gleichen Zweck versolgen die alljährlich in den Ferien in Salzburg gehaltenen „Ferialhochschul- kurse', veranstaltet von einem eigenen Verein liberaler, österreichischer und deutscher Prosessoren. Lernen wir von den Fremden! Schaffen wir jener gesunden, christlichen Philosophie, der katholischen Wissenschaft eine Heimstätte, di? ihr noch immer fehlt

. Es wird zwar eifrig gearbeitet, aber immer noch zu wenig im Verhältnis zur Größe und Be deutung des Werkes. Auch Sammlungen für die neue Universität beginnt man bereits anzulegen, z. B. eine Bibliothek, dann aber auch Münzen sammlung. Auf diese möchten wir hier unsere Leser besonders ausmerksam machen. Unser Land als altes Kulturland ist auch reich an alten Münzen. In mancher Bauernstube liegen vielleicht schöne, durch ihr Alter wertvolle Münzstücke oder Medaillen, die für den einzelnen wertlos, für eine Sammlung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 04.02.1898
Umfang: 12
M«««5 — I»> >. I<^I>> Professoren Geitc 5 solchen Weise, daß die den Saal verlassen mußten. Die deutsch nationalen Studenten zogen zum chemischen und medizinischen Institut und verhinderten auch. dort die Vorlesungen. Noch, im Lause des Vormittags verkündete eine Kundgebung des Rektors in, der Universität, daß die Vorlesungen bis Febr. si stiert seien; gegen die Urheber der Störungen werde strengstens vorgegangen werden- Auf der Technik fanden keine Ruhe» störungen statt, da die Vorlesungen

Wert worden waren- Ebenso war.es auf den Kliniken ruhig; die. Studenten verließen beim Erscheinen der Pro fessoren nur demonstrativ den Saal. In der Aula der Universität fain es zwischen Tschechen utld Deutschen zum Zusammenstoß, wobei drei Tschechen ihre Messer zögen, die ihnen entwunden wurden. Mittags um ,i2 Uhr wurden an der Wiener und an allen Provinz- Uuiversitäten die Vorlesungen sisiiert. Leobe», 2. Febr. Die deutschen Hörer der Bergakademie haben den Besuch der Vor lesungen eingestellt

Verbindungen beschloß, sich dem Streik nicht anzuschließen, aus welchem Grunde heute in der Universität gegen Mitglieder der „Austria' demonstriert wurde. Wie«, 3. Febr. Gestern richteten die Studenten an den Rektor der Universität die Bitte, die Vor lesungen zu sistieren, und nachdem dieser erklärte, als Beamter und Lehrer dies nicht thun zu können, 'illten die Studenten gewaltsame Störung r Borlesungen in Aussicht. Heute früh um Uhr erschienen die Studenten auf der Universität nd verhinderten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1904
Umfang: 8
Fakultät außer halb des Verbandes der dortigen Universität ge schaffen werde, sei dieser Vorschlag für Innsbruck und die Dcutschtiroler überhaupt ganz nnd gar nn an nehmbar uud er müsse sich ganz ent schieden dagegen anssprechen. Vor wenigen Jah ren noch wäre dieses Projekt vielleicht ansführbär gewesen, allein damals wollte das llnterrichts- ministerium davon nichts wissen. Heute habeil sich die nationalen Gegensätze in Tirol namentlich infolge des aufreizenden Auftretens der italienischen Agitatoren

einer Universität weniger nm eine Kulturstätte handle, als nm die Erlan gung eines politische» Zentrums sür ihre nationalen Bestrebungen. 'Abgeordneter Dr. Perathouer erklärte^ ganz Dcntsch-Südtiryl ohne Unterschied der Parteien sei e i n i g in dem Entschlüsse, der Durchfnhrnng der Absicht der Regierung, jn Rovereto eiue italieuische Fakultät zu errichten, den schärfsten Widerstand entgegenzustel len. Durch die Errichtnng einer Fakultät in Roverero würde die Ex p a n si v p o l i t i f der Italiener

, welche dahin geht, die Grenzen des Königreiches Italien bis znm Brenner auszudehnen, direkt gefördert. Sie wäre Waffer ans die Mühle der Jtalia Ir - redenta, deren Elemente durch die Errichtung eiuer Hochschule gerade au der Grenze konzen triert würden. Die Zufuhr und Stärkung ans dem nahen Italien wäre nnansbleiblich niid an dem Sjtze der Universität würde <l»ich der Sitz der geistigen Führ n n g des staats feindlichen I t a l i e n e r t nnis sein. Dr. Perathoner wies anch darauf

. 19l1l ans eine Änderung der Geschäftsordnung die Arbeitsfähigkeit des Abgeordnetenhauses wie derherzustellen. Der Klub erklärte weiterhin, jeden geeigneten Versuch zu unterstützen, wodnrch die Obstruktion verhindert und die Tätigkeit des Parlameitls ermöglicht werde. Er spricht jedoch die Überzeugung ans, daß ohne eine Andernng der bestehenden Geschäftsordnung eine gründ liche und dauernde Abhilfe nicht zu erwarten jst. Die Vorgänge an der Wiener Universität!. Wieu, 1(Z. März. Ja der gestrigen

Sitzung des Wiener Gemeinderates erklärte Bürger meister Dr. Lneger mit Bezug aus die letzten deutschfeindlichen Demonstrationen an der Wiener Uniyer sität, die Wiener werden den deutschen Charakter der Stadt uud auch den deutschen Charakter der Universität mit allen Kräften wahren. Sie werden auch die deutschen Brüoer im ganzen Reiche und deren Rechte mannhaft verteidigen. Nachklänge aus Prag. Linz, 16. März. Der Violinvirtuose Jan Knhelik gab gestern im kaufmännischen Verein, ein Konzert

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 28.10.1898
Umfang: 8
Seite 6. Nr. 87. Freitag, ,Brixener Chronik/ 28. Oetober 1898. biblischen Preis concurrierenden Arbeiten ist die lateinische. — 3. Die Bewerbung um obige Prämie steht jedem ordentlichen Hörer der vier betheiligten theologischen Facultäten (Universität Wien, deutsche und czechische Universität Prag und Universität Budapest) und jedem römisch- katholischen Priester in Oesterreich-Ungarn offen mit Ausschluss der Universitätsprofessoren. — 4. Die mit der Lösung der Preisaufgaben

sich beschäftigenden Concurrenz-Arbeiten sind an das Decanat der theologischen Facultät der k. k. Wiener Universität spätestens bis zum 1. Juli 1899 einzusenden. — 5. Diese Elaborate dürfen bei sonstiger Ausschließung vom Coneurse weder außen noch innen irgendwie den Namen des Autors verrathen, sondern sind mit einem Motto zu versehen und in Begleitung eines versiegelten Couverts einzureichen, welches auf der Außen seite das gleiche Motto, im Inneren aber den Namen und Wohnort des Verfassers angibt

. Der Priester, welcher die Einsegnung vornahm, sowie die Angehörigen des Verstorbenen standen 20 Schritte vom Grabe entfernt. Als die düster-tragische Beerdigung vorüber war, wurde in einigen Ansprachen der Todte als Opfer der Wissenschaft und seines Berufes ge feiert. Man will ihm auch ein eigenes Denkmal in der Universität setzen. Albina Pecha, das 22jährige Mädchen, die sich bei der Pflege des pestkranken Barisch den tödlichen Keim der furchtbaren Krankheit zu gezogen hat, liegt im Sterben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.07.1910
Umfang: 8
Kiesigen Universität Herr Adols Hörhager aus Ried im Zillertal zum Doktor der Rechte promoviert. — Am 12. d. N!. fand an der Karl Franzens-Universität in Graz die Pronw- tioir des Herrn Max Platter, Konzipist'en bei der k. k. Staatspolizei in Trient, zum Doktor Juris statt. (Ein Geschenk für Univcrsitäts-- portier Häuser.) In einem Schaufenster der Wagner'schen Universitätsbuchhandlung iu der Ä>!useumstraße ist ein großes photographi- sches Tablean ausgestellt, das gestern dem aus dem aktiven

Dienste scheidenden, verdienstvollen Universitätsportier Ferdinand Häuser über reicht wurde. Es stellt Häuser iu seiner schmnk- .?en Uniform dar, umgeben von seinen Vorge setzten: dem Rektor, den vier Dekanen und dem Kanzleidirektor, sowie von den Pedellen und der gesamten Dienerschaft der Universität. Die photographische Aufnahme, welche sehr gut ge lungen ist, lieferte Photograph Hans Auws in der Bürgerstraßc, die Buchbiuderarbeiten be sorgte die Buchbinderei Dinkhanser iu der NÄrria Theresienstraßc

nach Prag erhalten. Der Abgang dieses hervorragen den Chirurgen würde nicht bloß für die medi zinische Fakultät uuserer Universität, sondern auch für die chirurgische Klinik und Abteilung des städtischen allgemeinen Krankenhauses einen enormen Verlust bedeute». Ter Gemeindcrat der Landeshauptstadt Innsbruck hat nun in seiner gestrigen vertranlichen Sitzung einstim mig der frohen Erwartung Ausdruck gegeben, daß es möglich sein werde, Herrn Professor Schlosser nnserer Universität zn erhal ten

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Bozner Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 26.11.1908
Umfang: 14
drastische Urteile weiß:'Damit'wollen wir es für hellte genug sein lassen. AM* Entschließungen des Deutschen Bolksvereins für Südtirol. Der Ausschuß. des Deutschen Volksver eins für Südtirol hat in seiner gestrigen Sitzung folgende Entschließung gefaßt: „Der Deutsche Volksverein für Südtirol empfindet die Vorfälle vom 23. d. M. auf der Wiener. Universität, bei welchen italienische Studenten gegen ihre deutschen Kommilitonen mit Revolvern meuchlings vorgin gen, als eine unerhörte Schmach. Er spricht

über diesen feigen und heimtückischen Ueberfall, durch welchen die welschen Studenten ihr Verlangen yach einer italienischen Universität ertrotzen zn können glauben, seine tiefste Entrüstnng aus und versichert die deutschen Studenten Wiens für ihre wackere Haltung seiner vollsten Anerkennung. Der Deutsche Volksverein gibt der Erwartung Aus druck, daß die Regierung gegen die Schuldtragen den mit aller Schärfe vorgehen, aber auch zur Ver meidung ähnlicher Vorgänge die Frage der italie nischen Universität endlich

zur Entscheidung brin gen werde. Hiebei wird der schon in früheren Jah ren von den deutschvölkischen Verbänden wieder holt gefaßte Beschluß, sich gegen jede Errichtung einer italienischen Universität oder Fakultät in Tirol zu verwahren, neuerdings bekräftigt.' ^ Eine weitere in der gleichen Sitzung beschlossene Resolution betrifft die Vergewaltigung der deut schen Studenten in Prag und lautet: :Der Deut sche Volksverein für Südtirol verfolgt mit leb haftem Interesse und großer Besorgnis die Vor gänge in Prag

der Dinge zu belasten, bis die in dieser Frage schwebenden Verhandlungen zu Ende geführt sein werden. Ernennung. Wie uns aus Wien telegraphisch berichtet wird, verlautbart die hellt ige „Wiener Zeitung': Der Kaiser verlieh den« ordentlichen Professor des römischen Rechtes an der Inns- drucke« Universität Dr. Ernst Hrnza den Titel nnd Charakter eines HofrateS. Telegramme der „Bo-zner Zeitung' Die Konferenz, Wien, 26. November. Die Ankündigung, daß der österreichisch-ungarische Botschafter in Konstan

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.11.1908
Umfang: 8
werden könnte, namentlich wenn der Gegner so manches über mitunter recht drastische Urteile weiß. Damit wollen wir es für heute genug sein lassen. » » » Entschließungen des Deutschen Bolksvereins für SLdtirol. Ter Ausschuß des Deutschen Bolksver eins für Südtirol hat in seiner gestrigen Sitzung folgende Entschließung gesaßt: ..Ter Deutsch« Volksverein für Südtirol empfindet die Vorfälle vom 23. d. M. auf der Wiener Universität, bei welchen italienische Studenten gegen ihre deutschen Kommilitonen mit Revolvern

meuchlings vorgin gen. als eine unerhörte Schmach. Er spricht über diesen seigen und heimtückischen Ueberfall. durch welchen die welschen Studenten ihr Verlangen noch einer italienischen Universität ertrotzen können glauben, seine tiefste Entrüstung aus und versichert die deutschen Studenten Wiens sür ihre wackere Haltung seiner vollsten Anerkennung. Der Deutsche Volksverein gibt der Erwartung Aus druck, daß die Regierung gegen die Schuldtragen den mit aller Schärfe vorgehen, aber auch zur Ver meidung

ähnlicher Vorgänge die Frage der italie nischen Universität endlich zur Entscheidung brin gen werde. Hiebei wird der schon in srüheren Jah ren von den deutschvölkischen Verbänden wieder holt gefaßte Beschluß, sich gegen jede Errichtung einer italienischen Universität oder Fakultät in Tirol zu verwahren, neuerdings bekräftigt.' Eine weitere in der gleichen Sitzung beschlossene Resolution betrifft die Vergewaltigung der deut schen Studenten in Prag und lautet: :Ter Deut sche Volksverein für Südtirol

schwebenden Verhandlungen zu Ende geführt sein werden. Ernennung. Wie uns aus Wien telegraphisch berichtet wird, verlautbart die heutige „Wiener Zeitung': Der Kaiser verlieh dem ordentliche» Professor des römischen Rechtes an der Inns- brucker Universität Dr. Ernst Hruza den Titel und Charakter eines Hofrates. Me KilMit m Mm. Telegramme der „Bozner Zeitung' Die Konferenz. Wien, 2l>. November. Tie Ankündigung, daß der österreichisch-ungarische Botschafter in Konstan- tinopel, Graf Pallavicini, einen kurzen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1904
Umfang: 8
sind 2272, abgegangen 2l15 Personen. Zahlreiche Ausflügler reisten nach dem Bregenzcrwald. Nektor H^rof. Dr. ^rnst Demelius Wie wir schon berichtet haben, hat Bür germeister W. Greil namens der Sladt I n n S brnck ein Beileidsschreiben an den akad. senat gerichtet. Der Wortlaut desselben ist fol gender: „Anläßlich des erschütternden Unglücks falles, der die Universität dnrch das Hinscheiden des RerrorS Pros. Dr. TemelinS betroffen hat, fühle ich mich gedrungen, namens des Gemeinde rales

der Landeshauptstadt Innsbruck dem Aka demischen senat das tiefste uud iunigste Beileid anSzndrücken. Die Landeshauptstadt beklagt mit der Universität in dein Dahingeschiedenen den Verlust eiues energischen, zielbewußten Vertei digers der deutschen Universität nnd der Rechte des deutschen Volkes, und die Bürger Innsbrucks werden diesem edlen Manne stets ein ehrendes Andenken bewahren. Ter Bürgermeister Wilh. Greil.' Anch der Minister sür Knltns nnd Unterricht, Dr. Ritter v. H a r t e l, hat ein Beileidsschreiben

gesandt. Es lantet: „Anläßlich des schweren Ver lustes, welchen die Universität dnrch das Ab- ! le'ueii ihres hochverdienten Rektors Pr>,'sessorS TemeliU'.' erlitten hat, bitte ich den Akademischen senm, den Ausdruck meiner wärmsten Teil nahme entgegenzunehmen. Hartel.' Weitcr ka^ien noch Beilcids-Knndgebnngen: Von der k. k. Universitätsbibliothek in Graz, von Tckan steinlechner in Graz namens

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 18.09.1912
Umfang: 8
. Aus Ztalienischtirot. In Riva behelligten Buben in der Via Dante Fremde mit Betteln. Als ihnen nichts gegeben wurde, schleuderten sie Steine gegen die Fremden, von denen einer an der Stirne getroffen wurde. Die Buben wurden ausgeforscht und angezeigt. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen. Dienstag, 17. September 1912. Auszeichnungen und Erneunungen. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser hat dem ordentlichen Professor für vergleichende Sprach wissenschaft an der Universität in Innsbruck, Hof rat Dr. Friedrich

Stolz, anläßlich der von ihm erbetenen Uebernahme in den Ruhestand das Ritter kreuz des Leopoldordens taxfrei verliehen. Weiters hat der Kaiser dem ordentlichen Professor an der Universität Bielefeld, Dr. Adolf Walde, zum ordentlichen Prosessor für vergleichende Sprach forschung an der Universität Innsbruck ernannt. Endlich hat der Kaiser den Baurat im Staatsbau dienste für Tirol und Vorarlberg, Gottfried Ricca- bona, den Titel und Charakter eines Oberbaurates taxfrei verliehen. Absturz

, der in diesem Monate sein fünfund zwanzigjähriges Jubiläum als ordentlicher Professor an der Jnnsbrucker Universität begeht, wurde von Papst Pius X. durch Verleihung des Ordens vom goldenen Sporn ausgezeichnet. Dieser Orden ist der höchste nach dem Christusorden: die Zahl seiner Inhaber dars gemäß den Statuten hundert nicht überschreiten. Realitätenverkehr. Dieser Tage ging durch die Vermittlung der bekannten Jmmobilienfirma Anton Schund, München, Karlsplatz 4. der in den weitesten Kreisen bekannte herrschaftliche

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 18
Datum: 09.11.1907
Umfang: 18
von der hiesigen medizinischen Klinik in Gegenwart des Rektors Pro fessor v. Scala, dcs gesamten medizinischen Proses- sorenkollegiums, vieler praktischer Aerztr und zahl reicher Studierender seine Antrittsvorlesung über das Thema: „Die klinische Prognose'. — In diesen Tagen begeht die theologische Fakultät an unserer Universität ihr 50jähriges Jubiläum. Am 4. Novem ber 1857 erfolgte durch Entschließung des Kaisers die Errichtung der theologischen Fakultät an der Universität Innsbruck und die Uebertragung

derselben an den Jesuitenorden. Am 16. November desselben Jahres geschah im Beisein des damaligen Statt halters Erzherzog Karl Ludwig, vieler Honoratioren und der Professoren die feierliche Einführung der Fakultät an der Lcopold-Franzens-Universität Inns bruck. — Oberst v. Schneider, der Generalstabschef dcs 14. Korps, soll von feinem Posten scheiden. Als sein Nachfolger wird Oberstleutnant Kletus Pichler, Kommandant des 1. Bataillons dcs 2. Landesschützcn- rcgimcntes, genannt. — Am 7. ds. feiert hier die goldene Hochzeit

abgehaltcnen Versammlung der Deutschen Volkspartei auch Auf schluß über den geplanten Gymnasial- und Hoch schulbau in Innsbruck. Demnach würde voraussicht lich der Bau des neuen Gymnasiums im Jahre 1908 in Angriff genommen werden. Die für den Bau der neuen Universität erforderlichen Mittel sollten dann spätestens im Staatsvoranschlage für das Jahr 1909 beansprucht werden. Die Neuanlage des botani schen Gartens auf dem in Hötling angekauften Grunde könne vielleicht heuer noch in Angriff genommen

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