Nr. 7g ,Bozner Nackri ckten'. den 31 . März 1920 ^eue o Villach wirb vom 1. April l. As. auzefangxn auf dieser Strecke wieder täglich — Sonntage ausgenom men — in jeder Richtung ein fahrplanmäßiger Zug verkehren. Die Züge haben ab Jnnicheu Anschluß an den Frühzug ab Bozen bezw. an den Abendzug nach Bozen. Znr Nachtfperre in den Gaschansbetrieben. Eine Verordnung der italienischen Regierung ver fügt, daß mit 1. April im ganzen Königreich und in den besetzten Gebieten die neue Sperrstunde
gut gesinnt sind. Da sich eine große Anzahl von Gefangenen ans unserem Gebiete in Nikols!-Usfn- risk befindet, wird diese Nachricht von den Ange hörige« mit Befriedigung aufgenommen werden. Aus dem Trentino. ^ ^ Men Besuchern Trients ist der unvermittelt ans der Talsohle ausstrebende Kalkzylindcr Doß Trents, von den Römern Varneca ° die Warze, genaunt, i« Erinnerung. Vou der österreichischen Regierung wurde der Doß Trents zu einer Festung ansgehöhlt nnd umgewandelt und war nnr gegen hohe nnd
höchste Erlaubnis, also so gut wie gar nicht zugänglich. Da er jedoch den besten Aussichtspunkt für Trient bietet, ,'t cs leicht begreiflich, daß sich Trient von seinem Besitz mit Eifer umfehen mnßte. Die Stadtverwal- tnng trat nun, da die Festungswerke völlig zwecklos geworden sind, «n die italienische Regierung um Ueberlassung des Felskolosfes heran nnd bot a!Z Tonschmittel städtische Güter in der Talsohle an. In der letzten Sitzung des Trientncr Gemeinderates konnte Bürgermeister Senator Zippel
berichten, daß die Regierung in Rom aus das Tauschangebot verzich. ten wolle und die Absicht hege, den militärisch belang los gewordenen Acrg der Stadt als Geschenk zn über lassen. Auch das Castell del buon eonsigliö werde dec Stadtgemeinde überlassen: doch . müsse die „Ei n - v e rleibn n g' abgewartet werden. — Ein heikler !>milt ist der Ausbau der Valsnganabakn. Di? Babtt- techniker wollen nämlich die Bahn, die bisher in dem Vahuhof Trients einmündete, van Pcrgive weg hoch über Trient