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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.04.1922
Umfang: 6
Stunden dauerte. Wenn man bedenkt, wie unzufrieden die Monte negriner mit ihrer zwangsweisen Einverleibung in Südsla- wien sind, so wird man daraus feine Schlüsse ziehen können. Auch die Haltung Rumäniens ist interessant. Bratianu, der gelegentlich der «Besprechung der 9 Staaten, in welcher die Note gegen Deutschland besprochen wurde, eine vermit telnd« Haltung einnahm, hat an Lloyd George in dieser Sitzung die Frage gerichtet, ob di« Entente noch bestehe, worauf der englische Premierminister

ein größeres Lesepublikum findet, als man gemeiniglich anzunehmen geneigt «wäre. '3n diesem Sinne hat ein italienischer Journalist es unter- nornmen, ein «Interview mit dem — Koch Lloyd Georges anzu stellen. Auch das war leichter gedacht als «getan. Mit vielen Schwierigkeiten gelang es durchzudringen durch «die Reihen der -königlichen Garden, Karabiniereposten und «Detektive, «denen di« Dowachung der Villa Akberti in Quarto «dei Mllle anvertraut ist, wo Lloyd George «wohnt. Endlich stand

der «Berichterstatter in der Küche dem „Chef' «gegenüber. Dieser, «ein geborener Genuese, dick, «klein, rothaarig, versteht, wieseln einstweiliger Herr, nicht italienisch und spricht nur «eine «Sprache — genuesisch. «Es «entwickelte sich folgendes Ge spräch: Wie oft im Tage ißt Lloyd George? Dreimal. «Und was ißt «r? «Zum ersten Frühstück kaltes gebratenes Kalbfleisch, Eier, gebähte Brotschnitten mit Butter und Honig. Dazu trinkt er «weißen Weis«. Um ein «Uhr nimmt «er den Lunch; «er ißt sehr „einfach

', wie zum Beispiel dieses MeNü von gestern bezeug: Omelettes aux kines Herdes — Cötelettes de Veau ä la Milanaise — Pommes ä la Lyonnaise — Viande froide weite — Sauce Tartare — Fromage — Fruits. Auch das Souper, das um acht Uhr «abends sevvie«rt wird, ist von größter «Einfachheit. Hier das Menü für heute abend: Lonsomme Xavier — Loup de ' Mer — Sauce Hollandaise — Crdpi- ( nettes de Viande ä la Bourgeoise — Contrefilet ä l’Anglaise • — Salade verte — Gratteanx Meringues. Hat Lloyd George «je «etwas auszufetzen

Ministerpräsident. Der belgische und deutsche Finanz- minister haben ebenfalls Genua verlassen. Auch ein« Reihe von Sachverständigen ist abgereist, weshalb die Arbeit in den «verschiedenen Kommissionen nicht mehr im vollen Umfange geführt werden kann. , Lloyd Georg« beabsichtigt, di« Konferenz zu einem baldi gen Abschluß zu bringen, weil er neue Schwierigkeiten befürch tet. Jedenfalls ist sicher, daß er am Samstag nach London zurückkehren wird. Der Sekretär Lloyd Georges wandte sich gestern

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.04.1922
Umfang: 6
Reschen- Jnnsbruck und die -Mals werden den durchgehenden Pvstauloverkehr bis zürn Herbste ausdehnen. Dies wird,insbesondere für den Fremdenverkehr in Süd- tiwl sehr vorteilhaft sein, auch dre Einheimischen können oegen Di bleibens des BahtüuÄbaueS Mals—Landieck bisher verschlos sen blieb. Die litalrenischen Grenzbehörden wollen den Grenz einen Verkchrsweg benützen^der ihnen wegen des Unt«r- Nbaui nscher llbertritt bei Reschen trat 'Postauto in jeder Weise erleichtern. Lloyd George in Oberammergau

. Aus Genua, 28. April, wird uns telegraphiert: Lloyd George will auf her Rückreise von Genua die Oberammergauer Passionsspiete be suchen. Es wurden für den 13. unti 1s. Mafi bereits unver bindlich in Oberammergau Zimmer bestellt. Die Mordtat von St. Kolomann. uns gemeldet: Der eine der Mörfter der Frau Alois Habicher, Besitzer des Angerlgute» in Kuchl, stammt Aus Salzburg wird Ranisau«r, auer, leugnet, sind sehr schwerwiegend. Habicher Hütte her Frau Ramsauer seine ^Begleitung vvn St. Kolo mann

, hatten sie ein Schaf erschlagen! — Im Angerlgut wurde auch ein blutiger Hammer, mit dem sie bas Schaf erschlagen haben wollten, gefunden, von dem vermutet wichj, daß er das Mordwerkzeug istz mit dem die drei tötlichen Hiebe gegen Frau Ramsauer geführt wurden, deren TchPeldecke völlig 'zertrümmert ist. Aufrollung der Reparakionsfrage durch Lloyd Georges. Lloyd George, gestern eine private Desprel Die russische Frage. habe! Indo r, Barthou und Iasxar hatten offiziös! benchtl e Londoner Mel nhalt «ine folgendes

, denn jede Derzogerung der Lösung hemmt die anderen Arbeiten der Konferenz. Rur der politische Ausschuß hat seine Arbeiten noch nicht vollendet» , während di« anderen Kommissionen, sei es durch An nahme wichtiger Resolutionen, sei es durch Erweiterung der Bestimmungen früherer Zusammenkünfte, ihre Arbeiten fertig- gestellt haben. Was den Waffenruhepakt Lloyd Georges aNkangt, kann gesagt werden, daß derselbe der Konferenz solange nicht vor- gelegt werden kann, bis man nicht zu einer Einigung über die Anerkennung

de« Sowjetregime» de jure 'gekommen ist. Diese Einigung war von den Alliierten als unmöglich Zeichnet, wenn Rußland sich nicht «nF-^lieht, seine 'Derneinungspolitrk aufzngeben. Inzwischen hat Lloyd George den Pakt den Alli ierten vorgelegt und es finden diesbezüglich zwischen ihm, Schanzet, Barthou und Benesch Besprechungen statt. Man hofft es zu einem Präliminanibereinkommen zu brinaen, bevor der Vertrag Deutschland und Rußland vorgelegt wird. Genua, 28. April. Gestern abends hatte der Außenminister Schanger

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 20
Datum: 29.03.1906
Umfang: 20
2 „Bozner Nachrichten', Donnerstags 29. März 1906. Nr. 71 einen italienischen Lloyd, und dieser selbst trägt den österrei chischen Landessitten so wenig Rechnung, wie er überhaupt nur tragen kann. Steward und Stewardeß, Kellner und Koch sind Italiener der Sprache nach, und die Folgen sind, daß nicht andere Sitten herrschen, als wir ihnen in Rom oder Neapel begegnen. Wir selbst begrüßen dies vielleicht, wir plaudern italienisch und üben uns so zum Eingang der Reise, und wir speisen italienisch

, denn wir lieben gerade die rö mische KüMs über alles. Aber jeder denkt eben nicht so, wie wirSier denken, und viele sind verstimmt. Anderseits wollen wir einmal die Gegenpartei hören. Schiffsoffiziere sagen, sie würden nicht lange mit dem Lloyd fahren, wenn sie Dmtsch Persekt sprechen würden, dmn mit dieser Sprache fänden sie leicht höheren Verdienst. Diese Worte kennzeichnen aber den währen Sachverhalt. Oester reichs Küsten sind italienisch, die Navigationsschulen sind ita lienisch, woher sollen

wir also deutsche Kapitäne, deutsche Schiffsmannschaft beziehen, wo wir nur italienische und höch stens kroatische ausbilden. Weiter darf man nicht verhehlen, daß unsere Schiffsmannschaft gut ist und verläßlich, das Mittelmeer kennt vielleicht.nicht besser seekundiger Männer, als die Kapitäne des Lloyd, aber sie kennen nicht deutsche Sprache und deutsche Sitten. Ließe sich aber nicht ein Aus gleich finden, der dem Lloyd sein bewährtes vorzügliches Per sonal erhält, das zudem niedrigere Löhne zu fordern scheint

die Gewohn heiten. eines Mitteleuropäers nicht immer vorstellen können? Man nennt die Küche auf den Schiffen französisch, sie ist je doch voll italienisch, während man selbst in Trieft nur in hen ersten Hotels französische Küche führt. Oesterreich ist ein Konglomerat von Sprachen, jedoch nur mit einer einzigen herrschenden Weltsprache, der deutschen, die auch Wohl jeder gebildete Oesterreicher spricht. Pflicht des Lloyd bleibt es also, den Schiffen im Verkehr mit dem Publikum die deutsche Sprache

aufzuerlegen. Wir möchten sagen, die Schiffslei tung, die italienischen Charakter wohl behalten muß, kann getrennt werden von den Schiffshotels des Lloyd. Diese Trennung verursacht Kosten, insbesondere dann, wenn mit dem keinesfalls kritikfreien System gebrochen wird, eine Ab fertigung für die Beköstigung bestimmter Personen zu ge währen, die hierdurch auf ein natürliches Streben zu sparen hingewiesen werden, was sich im Verkehr mit dem Publikum deutlich zeigt .— Der Lloyd aber selbst würde wohl nur Segen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 12.02.1911
Umfang: 20
S. M:. t.< „Meraner Aettunk' Gvnntag, 1k.-MVrv«r.1ü1^ Tirolisches. Trinkgelb außer Getränken ein. DiieTeil-' gebäude) in ÄussiM^gyl?vd»BlD^LÄKiEtSt« Mtra'n, 11. Februar uehmerkarten werden im Kajütsbureau des ^sind^znmMWuß gMacht Md diML'das^Pöst- (KurtreauenA) Fremdenliste Nr. 47 Norddeutschen Lloyd ausgegeben Die Änm^l-?aM<imhMo^t MuA^ds^?J>s. MMedetzl./.. verzeichnet 10.7S7 Parteien mit 16.594 Per- dnng Mr Teilnahme an'einem'Aussluge kWnM.MelÄhnung,MDaM 'kDandÄsaM- sonen. ^«r^eit

.-in dem Kajütsbureau des' MrtH^tsSm^MHM.Kt.deM-geMenMWbtrmaijer (Die Köninig von Belgien) beabsichtigt Lloyd Während der BureaiHmdmr - anfangs April einen längeren Aufenthalt in und 3-7-6 Uhr) 'ei^olg«u^>-'Die^Pre:is«.'-der?-UMch sMerv^ienstli^MaltüMW?.^D«-' Meran zu nehmen. Teilnehmerkarten sind im Kaxütsbureäu des - hastung des. August Leonardi ibeW-yoAährigen (Personalnachrichten.) Unier den neu-- Norddeutschen Lloyd zu erfragen. Ter Unter- Einbruch im Postamte Obermais^ eine^GMbe- angekommenen Gästen befinden

. gezahlt« Das Kaiüt -bureau des Norddeutschen. Ortsgn^pe des Reichsbundes dentscherMisM- . ^''Wermählun^en.) Oberl. Hans Jandl, Lloyd steht gern mit jeder Auskunst'—i a«^''bäWer''Oefferreichs'.veranstäliete.KnMienWy^,? G^ndarmLrick^zi.ksposten^ommandant in Mer«', schriftliche — zur Verfügung'. . '',. nahm einen sehr gelungenen Verlauf und geVhrt, hat sich heute in Wien mit Fräulein Eügenie (Obermaiser Gemeinde-Ausschuß-, den Veranstaltem desselben sowie den'hi^i AM^ v. Almassy verniählt

, kostenlö.s im Kajütsbureau des Norddeutschen Ausführung.genehmigt. ' (Bari6t.ö.)-Im Hotel!„zum! .GraM YM' Lloyd - ^gegenüber dem Theater) ausgegeben. (Die Postgebä'nde-Frage) darf zu all- 'Meran' ist wieder die leichtbeschtt^nM Mus^-.G?' Der Tag der Abhal ung eines Ausfluges wird gemeiner Befriedigung, auch hinsichtlich des gezogen und loch jeden Zlbend eine erWkliche- zwei Äs 'drei Tage vorher durch Plakattaselii Bahnhos-Filiatpostamtes, - nun als erledigt an- Anzahl von Mmsc^, die fich nach des MgeS

^ am Musikpavillon vor dem Kurhause, auf der gesehe» werden. Der. Bau, resp. die Demolie- Sorgen aufhei !em und zerstreuM wollm^j-N^dQi'' Prommade «. ?c. bekannt gegÄeir. Außerdem ist rung des Kadregebändes und„Sigmundhemis' gemütlichen Saal> der .Heuer noch dür^^nm^ er im Käjütsburean des Norddeutschen Lloyd zu dürfte nach Auszug der Parteien der beiden intimen -Räum.-'- ,der-.-- die,^BqKichyMg ^.snttter? erfrag«m.' Bei zweifelhafter Witterung Häuser, d. i. anfangs Mai, erfolgen. Das' Post- swbe')Mrt//,ergSnKt

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.02.1923
Umfang: 8
21. Npbruar 19 23 — ' ?> ecuPis erklärt, der Vertrag sei für die ita° ' . Interessen schädlich, und Meßt mit an die Dalmatiner gerichteten kartet!' Scialoja meinte, da der ^ «Äraa 'ratifi,icrt werden müsse sei e-Z besser, nicht ! 7n,„ viel Scklechtes davon zu sagen. ^ T-r Vertrag wurde sodann angenommen. j zer Streit um die KrieMuliN. Lloyd George klagt über das böse Fraskreich. ^V'r frühere englische Ministerpräsident Lloyd ' t>^orge führt in seinem neuesten Artikel bittere - anale daß England

sich mn 3,300.000 englische Pfund. Nun sagt Lloyd George: „Wir können uns nicht mit einer Ordnung zufrieden geben, die uns verpflichtet zu zahlen, ohne daß die leiseste Aussicht für uns be» ^ sich, von unseren Schuldnern auch nur die kleinste ^ Zahlung zu erhalten. Was Amerika sich erlauben ^ kann, können wir uns nicht leisten. Das Gold ! Europas liegt jetzt in Amerikas Kassen. Wie können Z tvir den Großmütigen spielen und darin das einzige ^ Land, das auf dieser vom Kriege ausgesogenen Erde « noch über Gold

soll auf einer Regelung ' der Schuldfrage bestehen. Das werde sicher vielen Schwierigkeiten begegnen und der Ausblick sei nicht hoffnungsvoll. Die Aufnahme, die der Antrag des britischen Premierministers über die interalliierten ' ^ Schulden auf der Pariser Konferenz fand, war mehr « als ungünstig. Es war ein taktischer Fehler, die N Konferenz mit einem solchen Gegenstand zu eröff- <' nen. Was Lloyd George an der letzten Pariser Kon- ^ lereiiz besonders kritisiere, sei, daß die Verhandlun- z gen so geführt wurden

anerkannt habe. Ehe England Hahlt, müsse es wissen, wie es mit seinen eigenen Forderungen daran sei. Lloyd George fordert die englische Regierung auf, rasch zu handeln. Man darf wetten, daß er mit dieser Forderung die öffent liche Meinung Englands und die Volksstimmung aanz auf seiner Seite hat. Leider figuriert auch Italien unter den Schuldnern Englands. So fthr uns auch ein energisches Vorgehen Englands gegen Frankreich kalt lassen könnte, betreff Italiens müssen wir Nachsicht wünschen. Leider

ist die Schul- densrage ein Moment, wo die Interessen Frank- reichs und Italiens Hand in Hand gehen. Der Artikel Lloyd Georges ist Wohl geeignet, in den Schuldnerländern Besorgnisse und Aufregung zu wecken. Gegen die Sklaverei Deutschlands. Der deutsche Reichskanzler Cuno hielt am letzten Freitag in Berlin im Deutschen Landwirtschaftsrat eine Rede, in der er Stand und Ziele des deutschen Abwehrkampfes beleuchtete. Es gebe keine Schicht des deutscheil Volkes, der nicht die ganze Schwere dieses Kampfes

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 15.04.1922
Umfang: 8
Drohung Lloyd Georges. Wie nunmehr bekannt wird, hat Frankreich verlangt, daß Deutschland aus der politischen Kommission ausgeschlossen we^de. weil es ver- tragsbrüchig sei. Es kam zu einer erregten Auseinandersetzung zwischen Lloyd George uvd Barthou. Lloy'd George wandte sich gegen die französische Forderung ulnd erklärte, ehe er solchs Maßnahmen mitmache, wolle er lieber nach London zurückkehren. Infolge dieser energischen Haltung Lloyd Georges verzichtet» Barthou auf eigene Verantwortung

auf die Ausschließung der deutschen Delegation aus der politischen Konnnission. Lloyd George schlägt elnei Waffenruhe vor. D ?e klckne Entente dagegen. Genua, 14. April. Lloyd George wird in der heutigen Sitzung der ersten Kommissisn (politische Kommission) die Gelegenheit ergrei fen, ein Abkommen vorzuschlagen, wonach sich alle Staaten verpflichten sollen, innerhalb ei ner gewissen Zeit nicht zu den Waffen zu grei fen, um damit jeden Krieg qus bestimmte Zeit hinaus ganz sicher auszuschalten. Wie gemel det

wird, stößt Lloyd George aber mit diesem Vorschlag auf Widerstand. Besonders die Gruppe der kleinen Entente spreizt sich dagegen mit der Begründung, daß ein solches Abkom men ohne Androhung von Zwangsmaßnahmen im Nichteinhaltungsfalle doch nichts nütze. (Die kleine Entente ist bei ihrer Weigerung wohl nur das Sprachrohr Frankreichs. Der franzö sische Vertreter hat sich schon so stark abgenützt, daß er einmal vorzieht, anders für sich reden zu lassen.) Tage»kur». ^ ZLricher Devisenkurse vom 13 April 1922

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 16.07.1921
Umfang: 16
. >/ / ' ^ Die erste Besprechung Lloyd Georges mit ^^ ? De Valera. ., ^ ^ L ond o n, 15. Juli. Die Besprechungen zwischen Lloyd George und De Valera dau erten am ersten Vormittage fast drei Stun den. Nachmittags trat der Ministerrat zu sammen. Die Besprechungen werden fort- gesetzt. S' Emir Feysal — Sultan von Mesopotamien. Lo nd o n, 15. Juli. Im Unterhause er klärte Asquith bei der Beratung über das Kolonialbudget, daß her Versuch der Jndier, Mesopotamien aufzuhetzen, viel Blut und Geld kostete. Einzelne Abgeord

- herigem Einverständnisse mit Frankreich Emir Fqysal zum Sultan von Mesopota mien zu ernennen. ^ Die „Times- gegen eiM Teilnahme Lloyd Georges und Curzons an der Abrüstungs- ^ ^ Konserenz.^ ^^ . L ondo n, 13. Juli. Die „Times' pro testieren gegen'den Plan Lloyd Geor ges, selbst mit Lord Curzon nach Wa shington zu gehen. Beide seien weder in folge ihrer Position, noch infolge ihres Tem peraments, noch infolge ihrer bisherigen Leistungen geeignet, an den Verhandlungen selbst teilzunehmen

. Der verfassungsmäßige Platz beider Männer sei vor allem inner- halb des Königreiches. Besonders Lord C u r z on sei nahezu unfähig und unge eignet, die Interessen Englands in Wa shington zu vertreten. Aeußerungen Lloyd Georges. Londo n, 15. Juli. Lloyd George erklärte im liberalen Klub über Irland, daß sich die Lage dort sehr geändert habe. Bezüglich der Abrüstungskonferenz komme es mehr auf die wahre Gesinnung der Völ ker als aus geschriebene Paragraphen an: er hoffe, daß der Vorschlag Hardings die Rüstungen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 15.03.1928
Umfang: 12
Partei, die durch den Gegensatz zwischen ihren beiden Führern Lloyd George und Lord Asquiich in ihrer Aktionsfähigkeit sehr gehemmt war, ist durch den Tod von Lord Äsgmth jetzt wieder geeint worden. Lloyd George ist heute der unbestrittene Führer der gesamten Liberalen Partei. Er hat sich durch sein Eintreten für die Arbeiterschaft beim Generalstreik im Jahre 1925 sehr starke Sympathien bei der Arbeiterschaft geschaffen, so datz zurzeit Ver handlungen zwischen ihnen und der Arbeiter partei

bei der Einstellung von Lloyd George aus geschlossen. Nach den englischen Gepflogenheiten wird der König zunächst den Führer der stärksten Partei, also der konservativen, mit der Kabinettsbildung beauftragen. Da diese Kabinettsbildung nicht durchführbar fein dürste, wird der König den Auftrag der Kabinettsbildung an die zweitgrößte Partei, die Arbeiterpartei, geben. Diese wird darauf verzichten, den Auftrag durchzufüh- ren, so datz dann die dritte Partei, die Libe ralen, an die Reihe kämen. Es ist zu rech nen

, daß Lloyd George, der Führer der Libe ralen, den Auftrag der Kabinettsbildung zu sammen mit der Arbeiterpartei auch durch führt. Dabei wird Lloyd George voraus sichtlich Premierminister und Mac donald Autzenminister werden. Jeden falls gehen die Verhandlungen zwischen den Liberalen und der Arbeiterpartei in diesem Sinne. Datz die Konservativen tatsächlich sehr stark an Wählern verlieren, geht aus zwei kürzlich veranstalteten Nachwahlen zum Unterhaus hervor. In den: Wahlkreis Il ford

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 30.05.1922
Umfang: 4
in Europa. Frankreich pflegt nje 'die- . Dinge M sehen, wie sie sind, sondem wie sie in seinem Gnteresse sein sollen. In England und Italien wir man die Ansprüche Fanrlreichs LczüglichdcsMittclmcercs mit Interesse lesen. Lloyd George über die Lage Europas. Lloyd George sagte in seiner Rede int Unterhause, es sei fetzt zu erwägen, was zu tun sei, um einer: Zusanrmenf Druch in Europa zu verhindern. Lloyd George betonte den Werl des . FriedensgaranticpMes und sprach die Hoff nung

aus, daß er .auf einen wirklich dauernden Frieden hinauslaufen werde,, nachdem die Sachverständigdn der Kaager Konfeünz'Fäne 'MSgLMA-gÄüist'chAtLm-' Wem» Äc Sachverständigen Vorschläge machen würden, die die Nationen ünnchmen, so werde dauernder/ Friede in Eu ropa herrschen. Lloyd George wolle nicht lagen,, ob Genua schließlich ein Erfolg sein werde, wenn dies aber nicht der Fall sei, so würde die Lage in Europa tragisch feiii. Wenn Genua Kruch nur teilweise ein Erfolg sei, würde ein großes Werk vollbracht

Mn. - , Wir haben, Woß Lloyd George bereits Stellungen erobert, von denen'aus ein weiteres Borrücken, möglich ist. Tagesnerngkeiten. * Der österr. Bu»deskanz.ler Dr. Schober, dessen Regierung die. Großdeutschen und.Sozialdemokrater, gestürzt haben, tritt wegen der feindseligen; HalKrng der Großdeutscherr gegen seine Person vom politischer Schau platz vollstärrdig zurück, nahm auch nicht das Natiouplrats- mandat für das Burgenland an, das ihm' angetragxn wurde. * Die Kabinettsbildung in Oesterreich scheint snit

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1922
Umfang: 8
bis auf die letzte niedergemacht; viele von ihnen fielen den Gegnern lebend in die Hände, wurden in Kaser nen geschleppt, dort vergewaltigt und niedergemetzelt. Um 8 Uhr früh herrschte vor und im Winter palast wieder volle Ruhe, oder besser gesagt Kirch hofsruhe. Der Schloßplatz war von Blut gerötet^ im Innern des Palastes war alles kurz und klein geschlagen. Von der Negierung aber, auch von der Gegenpartei, war niemand mehr anwesend. Als. * Ja einer Wahlrede am Sonntag sprach Lloyd George

der Schweineausfuhr zu veranlassen. Sie er klären, daß die Überproduktion an Sch-oeinen min« bestens 10.000 bis 12.000 Stück monatlich betragt und daß dieses Plus vom inländischen Konsum nicht mehr aufgenommen werden könne. Wenn der A' Port nicht gestaltet werde, würden die Landwirte die Lust zur Schweinezucht verlieren. * Ueber den Fall des Kabinetts Lloyd George istTrotzki außerordentlich begeistert. Dem Mos' kauer Vertreter des „New Jork Herald' gegenüber äußerte er: „Der Sturz der Regierung Lloyd Georges

ist ein wahres Geschenk, das Lloyd George uns ge- legentlich der Feter-der fünften Wiederkehr des Jahres» tages der Revolution machte. Der Kloo national Poincares hat dieselbe Politik wie Lloyd George sie hatte, und diese wird von den russischen Arbeitern ebenso gehaßt wie jene. Daß England seine Khaki- Regierung ändert, und daß sich eine ähnliche Aende« rung iu Frankreich vorbereitet, bedeutet, daß der Kommunismus bessere Ansichten hat. Rußland muß den europäischen Kommunisten noch zwei oder drei Jahre Zeit

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 6
Datum: 12.08.1920
Umfang: 6
.) »Wiederherstellung' der Ordnung in Irland durch England. Mit Maschinengewehren den irischen Aufstand uiederzu- zwingen ist der englischen Regierung nicht gelungen. Nun stellt sie die Ordnung in Irland aus dem — Gesetzgebung»» wege her. Mit welchem Erfolg wird mau ja sehen. Bon einer Autonomie Irlands oder Ausübung deS SelbstbestimmungS- rrchtes durch daS Irische Volk ist keine Rede. Was Lloyd George darüber Im englischen Uuterhause sagte. Ist eine Heraus forderung der Iren, keine Beschwichtigung, ist eia

über die Wiederherstellung der Ordnung in Irland dem englischen Unterhause vor. Akquith kritisierte dies-n Gesetzentwurf sehr scharf uad schlug ebenfalls für Irland eine ReglerungSart ähnlich jener in den Dominions vor. Dafür wurde er von Lloyd George heftig angegriffen. Mit dem Finger auf A?quith zeigend sagte Lloyd George: Hier haben wir einen Cromwell. ASquith schlägt unS in Irland ein au tonomes Regime vor, wie es gegenwärtig In unfern Dominion» besteht. Aber er scheint nicht zu wissen, daß die Stn-Fetnev eiue

auch zur Republik ausrufen? Sehen Sie nicht ein, daß eiue Irländische Armee, die von republi kanischen Generälen und Ojfizierea kommandiert würde, dem britischenl Reiche dem Krieg erklären würde? Lloyd George hofft, daß die Irländer die Uuauurhmbarkeit ihrer Forderun gen einseheu und nennt es Pflicht der englischen Regierung, zu sorgen, daß die Autorität der britischen Regierung in Ir land aufrecht erhalten wird. — Die Rede Lloyd George» hat bei den Irländern große Erbitterung heroorgerufeu. Der irländische Abg

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 13.04.1922
Umfang: 12
Regierung erklärt, er verwahre sich da gegen, daß man die Friedensverträge in der Konferenz berühre. Wenn dies noch einmal geschehe, dann werden die Franzosen die Konferenz einfach verlassen. Die Herren sind also, wie man sieht, sehr leicht reizbar. Und das muß einen cm dem guten Willen — wenigstens Frankreichs — zweifeln lassen. Lloyd George, der alte Fuchs, beruhigre Russen und Franzosen und so war man über diese Klippe, die sich schon in der ersten Sitzung auftat, hinweggekvmmen

war uni den Palast San Giorgio eingestellt wor den. Um 3 Ulfe übernahm der italienische Ministerpräsident De Facta den provisori schen Vorsitz der Versammlung und erklärte die Sitzung fiir eröffnet. Lloyd George krilisierk die Friedensschlüsse. Lloyd George schilderte in seiner Rede die traurigen Verhältnisse in Europa und wandte sich scharf gegen die klassende Wunde, die den Frieden Europas zu stören drohe. Auf der Konferenz gebe es weder Sieger noch Besiegte, weder Kriegsteilnehmer noch Neu trale

. Es seien vielrnehr alle Vertreter der Nationen zusammengekommen, um den wahren Frieden wieder herzustcllen, alle an deren Fragen seien von untergeordneter Be deutung. Trotz aller Friedensschlüsse sei der jetzige Friede nur ein Schattenbild. Unter ' großoni Beifall schloß Lloyd George mit fol genden Worten: „Genua, jener Ort, von dem der Mann auszog, der Amerika entdeckte, wird vielleicht Amerika dazuführen, Europa zu entdecken.' Der deutsche Reichskanzler Dr. Mrth sagte unter anderem: Die Berufung

nicht darauf, wenn dies den Verlauf der Konferenz gefährde. Sow jetrußland sei zur Mrüsttmg bereit, wenn auch die anderen die Waffen niederlegen, worauf Tschitscherin sich ruhig niedersttjt, während die Franzosen uifter sich heftig dis putieren. Lloyd George sucht nun auf witzige Weise den Franzosen und Russen zu beruhigen und schloß mit dem Tröste, daß sich mtt der Zeit die Delegierten ja bester kenne,l lernen wür den: „Vielleicht wird Tschitscherin sich das Vertrauen seiner Reisegeirossen gewinnen

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Innzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.10.1863
Umfang: 4
von der Anschauung aus, daß jedes Land für seine Bedürfnisse selbst zu sorgen habe, und daß die Unterstützung des Deiches nur für außerordentliche Fälle anzurufen sei. Don der Unterabtheilung „Subventionen an Industrie- unternehmungen' wurde bloß Titel 1, „Subvention vn den österreichischen Lloyd', und zwar nach langer Debatte erledigt. Der Referent Skene hatte in seinem berichte eine sehr eingehende, das Gebahren des Lloyd ln scharfer Weise verurtheilende Darstellung gegeben, ^vd es handelt sich darum

gemeinsam mit dem Abgeord neten Hagenauer betraut wurde Den Vorschuß be treffend. welchen der Staat im Jahre 1859 dem Lloyd in der Höhe von 3 Millionen Gulden gegen eine 3 perzentige Verzinsung gewährt hat, gieng der Antrag des Referenten dahin, „daß der wegen Zurückzahlung des Vorschusses von 3 Millionen mit der Gesellschaft des. österreichischen Lloyd zu schließende Vertrag nur vorbehaltlich der Genehmigung des Reichsrathes ge schlossen werden darf.' Diese Fassung des Antrages wurde - bemängelt

und über Antrag des Abgeordneten /Dr. Herbst dahin abgeändert, daß der Vertrag „bezüglich der Regulirung und Refundirung dieses Anlehens zugleich mit dem damit eng zusammenhängenden Post- vertrage in der nächsten Session des Reichsraths zur verfassungsmäßigen Behandlung vorgelegt werde.' Die Gesammtsumme her an den Lloyd für die vierzehn- monatliche Finanzperiode 1864 auszahlenden Subven tion wurde dem Srktions-Antrage gemäß mit 2,477,700fl. eingestellt. — Ueber die Aufnahme des preußischen Kollektiv

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.11.1917
Umfang: 8
aus Rumä nien.) Die Ausfuhr an Getreide aus dem Gebiete der Militärverwaltung in Rumänien nach den Bierbundstaaten hat aus den Be- . .. . . ^ r ständen alter Ernte rund 1,r<Z0.c00 Tonnen der sich schon m den Beutezahlen der Offensive ocm Valstagna kommt man durch die großartige Balstagna-Schlucht über Gallio nach Asiago - Slege) nach Bassano. Bon hier mit der Eisenbahn in 48 Kilometer nach Padua. Heftige Angriffe gegen Lloyd George. München, 15. Nov. Die Rede, die Lloyd George in Paris gehalten

in beträchtlichen Mengen ausgeführt werden. Die Ausfuhr neuer Ernte ist noch im Gange. Gleichzeitig werden aus den Oes- in Venetien ausdrückt, sie sind auch über das Eingeständnis Lloyd Georges erbittert, daß die Entente sich bis heute ohne System und Ziel an ihrer Aufgabe abgemüht hat. Der englische Premier hat die durch den Generalkriegsrat in Versailles erstrebte Einheit wenigstens der west lichen Hauptfronten als Voraussetzung für den Enderfola proklamiert, und aus dieser Ankün digung scheinen seine Gegner

werden aus Privatbesitz nur an erkannt einwandfreie Italiener des 14. und z 15., Deutsche des 15. und 16., Holländer des 17., i delnd auftritt, ohne auf die Bundesaenossen Rücksicht zu nehmen. Die Unzufriedenheit init Lloyd George geht so weit, daß Asquith die be mängelte Rede im Unterhaus zur Sprache brachte und es auch durchsetzte, daß sich Lloyd Georae seiner Kritik stellen mußte. Die weitere Entwicklung der Dinae wird von der Rechtferti gung abhängen, die der Premierminister gegenüber seinen Widersachern

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 01.04.1922
Umfang: 8
und Verständnis für die Natur zu wecken und zu fördern. Bedeutsame Arbeiten aus seinem engeren Fache Botanik haben thm den Ruf als Fachmann eingetragen, der ihn leither die höhere Lehrstelle, jene an der Universität, erlangen ließ. Die Meraner Kurzeitung und Fremdenliste Nr. 7^ weist folgende Besuchsziffern aus: Seit 1. Sep tember 1921 angemeldet: 6274 Parteien mit 18.189 ^^onen. Am 28. März waren anwesend 2627 Lloyd George begeistert. Der italienische Außenminister Schanzer er- mart dem „Corriere della Sera

' über seine Zu- <ammenkunft mit Lloyd George: „Wir haben naturlich von Genua gesprochen. Ministerprä- Noent Facta wird die Konferenz eröffnen und so ange leiten, als es ihm seine Pflichten als Mini- jlerpräsident gestatten. In der Abwesenheit Melas werde ich den Vorsitz führen.' Nachdem ^Mnzer betont hatte, daß Lloyd George voll- ommen mit ihm einverstanden war, sagte er r>n «Lloyd George ist von ber Konferenz sü geradezu begeistert und hofft, daß sie Europa den Beginn einer neuen Aera be- eute. Man wird in Genua

seiner Zusammenkunft mit Lloyd George sehr befriedigt. Italien sagte er, wird die Vorschläge Englands auf d^r Konferenz von Genua unterstützen. Die von Schanzer angedeutete englischntaliemsche Eini- gung erregt in Frankreich einiges Aufsehen und dürfte Poineare veranlassen, früher als mitge teilt wurde, nach Genua zu reifen. Las Verbrechen der Bolschewiken. In einem längeren Artikel der „Franks. Ztg.' entwickelt Georg Popoff aus seiner Kenntnis der gegenwärtigen russischen Verhältnisse ein grauenvol les Bild

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Volksrecht
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Seite 4 von 4
Datum: 09.08.1922
Umfang: 4
. be gaben sich Poincarö, Schanzer, Thennis und der japa nische Delegierte mit allen Sachverständigen ins eng lische Anßenamt. Dort erwartete sie bereits die eng lische Delegation, die sich ans Lloyd George, Ehamberlein, Robert Korne und Lord Cnrzon, der gestern wieder die Leitung des Anßenamtcs übernahm, znsammensctzt. Tie erste Sitzung dauerte bis 1.30 Uhr. Vormittags legte nur Poincarö den französischen Standpunkt in der Rcpara- tiousfrage klar. Lloyd George schlug vor, in Anbetracht der Wichtigkeit

dieselbe nicht abrüsteich weil es vom Zustande Europas noch nicht befriedigt sei. Es seien auch feilte Garantien geboten worden. Deutsch' land habe seine jetzige Lage selbst verschuldet. Es habe geradezu ruchlose Ausgaben acmächt. Wenn Frankreich allein handeln könnte, würoe es strenge Maßnahmen treffen. Hierauf gab. er seine Pläne für die Reparations zahlungen bekannt. Sie decken sich mit den schon bekann ten, die in der Hauptsache ein kurzfristiges Moratorium bcinbalte». Lloyd' George erklärte, daß die Lage

, daß auch Italien vom Kriege furchtbar heim- gesucht worden sei. Ter japanische Delegierte betonte, daß das einzige Ziel im. Augenblicke sein müsse, von irgend wein und irgendwoher Geld zu bekommen. Auf Vor schlag Lloyd Georges tvnrde dann eine Sachverständigen kommission eingesetzt, die heute die erste Sitzung ab- hält und über den ganzen Fragenkomplex beratet. Hat diese die Beratungen fertig, daun soll sie einer Plenar sitzung ihre Vorschläge unterbreiten. Berlin, 8. Ang. Dr. Wirth erklärte

einem Pressevertreter, daß auf der gegenivärtigen Londoner Kon ferenz über das Schicksal Europas entschieden tvird. Geht die Konferenz zunichte, so tvird der Bankerott der deutschen Währung und damit alle furchtbaren Folgen unaus bleiblich kommen. P a r i s, 8. Ang. Hier Ivird erklärt, daß man in London zn keiner deutlichen Lösung aller Fragen, sondern lediglich wieder zn einem Provisorium kommen toerdc. — „TemPS' will wissen, daß Lloyd George znrücktreten wird, tvciin es ihm nicht gelingt, mit Poincarö

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 07.07.1911
Umfang: 12
Seite 4. Nr. 81. ,Meraner Zeitun g' Freftag, 7. Juli 1911' bezüglich Rücksprache genommen und hat letzterer der Ortsgruppe Merau-Mais den bekannten großen V er g n üa mlgsdampser des Oesterr. Lloyd „TKalia' insöferne zur Verfügung gestellt, daß eine beliebig große Anzahl Mitglieder Fahrt teilnehmer werden können. Die „Thalia' gibt zirka 170 Personen bequeme Unterkunft. Nach dem aber das Schiff für eine Reise der Ortsgruppe Mjeran allein zu groß sein dürfte, so hat diese sich entschlossen

, an andere Flotteuvereins-Orts- gruppen Oesterreichs heranzutreten und deren Ä!ftglieder zur Teilnahme an einer Wäderfahrt durch die Adria, das mittelländische Meer, über dan atlantischen Ozean hinauf bis London ein- zuladen. Ein genaues Programm wird anfangs Dezember ausgegeben werden. 'Auch diese Fahrt wird unter der bewährten Führung des Lloyd- infpektors Herrn L. Schiestl erfolgen und hat deren Arrangement bis zur Einschiffung neuer dings der rastlos rührige Obmann, unserer Orts gruppe Otto An der Län v. Hochbrunn

kann. Der Preis wird, wie bei den früheren Orts gruppen! ahrten, wieder ein äußerst günstiger sein, ein Preis, wie ihn mir der Lloyd in seiner entgegenkommenden. Weise stellen kann, indem er alles in eigener Regie betreibt und das Arran gement mit Unterstützung der Herren der Ver- einsleitung, welche dem Zustandekommen der Reisen ihre Dienste selbstverständlich unentgelt lich widmen, ihm keine Vermittlungsgebühren an Reisebureaus :c. kosten. Auch die Führungen und Abmachungen in den einzelnen Landungsorten

besorgen, wie bisher, Agenten des Oesterr. Lloyd oder iibernehmen in entgegenkommendster Weise Mitglieder der betreffenden Ortsgruppen des Flottenvereins. Tie „Thalia' ist ausschließlich ein Vergnügungsdampfer, hat eine Musikkapelle an Bord zc. und die Küche des Oesterr. Lloyd ist als vorzüglich bekannt. Daß das Arrange ment und die Durchführung der Reisen unserer Ortsgruppe großzügig waren und überall alles zur Zufriedenheit klappte, werden die bisherigen Teilnehmer, von denen die meisten sich gewiß

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 29.05.1940
Umfang: 4
» .MpZVNMv' ?nmwvch, ven 2?. Mal Mängel her britislhe« KriegsrSstllllg Flugzeugbau im Rückstsnä Unsichere Versorgung mit Treibstoffen Mit der Ernennung von Lord Beaver brook zum Lustsahrtminister und von Lord Lloyd zum Minister für die Treib- stoffverforgung hat Churchill nicht nur Zwei alte Freunde in sein Kabinett geru fen, sondern auch anerkannt, daß es um Englands Flugzeugbau und Treibstoff Versorgung schlecht bestellt ist. Lord Bea verbrook ist in kurzer Zeit der vierte Lust fahriininister

, der nun in beschleunigtem Tempo nachholen soll, was seine Vorgän ger versäumt haben. Einen Posten, wie ihn jetzt Lord Lloyd erhalten hat, gab es bisher im englischen Kabinett noch nicht. Er wurde geschaffen, weil der kriegswich tige Treibstoff für die Flotte knapp zu werden beginnt. Lord Beaverbrook ist seit Iahren ein Intimus von Churchill, und er hat oft bei dem ewig in Geldverlegenheit befind lichzn W. C. die Rolle eines willigen und geduldigen Geldleihers gespielt. W. C bezahlte mit Informationen

von etwa 600.000 t Schiffsraum ausmacht, so daß also schon jetzt mindestens 400.000 t Tank schiffsraum fehlen. Jede Erhöhung des Verbrauchs, jeder ausfallende Tanker muß diesen Mangel verschärfen. Lord Lloyd steht also vor einer sehr schweren Aufgabe, bei deren Lösung im Kriege unsere U-Boote. Minen und Flugzeuge noch ein Wort mitsprechen werden. (Aus „Deutsche Bergmerkszeitiing') D«? «ie» e er früher immer für England forderte, heranschaffen will. Lord Lloyd, dieser „wahre, blaue Im perialist

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 18.04.1922
Umfang: 8
, an. ohne Gegenforderungen aufzustellen. Die von den Alliierten Rußland während des Krieges gemachten Anleihen gelten als gelöscht durch die Gegeiisorderungen der Sowjets. Die Zah lungen, die Rußland troiz dieser Löschung noch zu leisten hätte, belaufen sich aus unge- sähr 21 Milliarden Goldrubel. Errichtung einer ständigen kommiion sür russische Angelegenheiten? Genua, ilkv April. Wie hier verlautet, hat Lloyd George den Plan, für die russischen Angelegenheiten eine permanente Kommis sion einurichten. Diese permanente

zur Konferenz. Rom, 1k. April. Eine Delegation der Re gierung von Angara, die nach Genua gekom men war und ersucht zu de» Bedatungen der Koferenz zugelassen zu werde», da auch die Türkei <m der zukünftigen wirtschaftlichen Gestaltung Europas interessiert sei. »eiöfsent- licht durch die „Stesani'-Agentur einen Hef ligen Prolest gegen die Verweigerung der Mitarbeit an der Koiiserenz. Genua, 1K. April. Lloyd George besuchte gestern das Hochamt im Dom von Genua. Die Predigt des Erzdischass

in der dieser auch vom großen und edlen Deutschland sprach, wnrde vielbemerti. Lloyd Georg wieder einmal amismüde. Paris, 1k. April. Hier verlautet, daß Lloyd George fosort »ach Schluß der Konferenz von Genua von seinem Posten abtreten n>erde. Er sei körperlich nicht mehr imstande länger auf seine»? Platze auszuharren. Hernuch n>erde er ein Buch über „Die tragische» Stunden des Krieges und des Friedens' schreibe». Wegweiser. Schioeselkalkbrühc S. k. D. Dir Bespritzung der Obslkiilturen und Reden mi, Schiveselkaikbrühe

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.04.1922
Umfang: 6
möge. Das normale Wirtfchaftslüben 'oer gesamten Welt wieder herzu stellen. Italien freite sich auch, daß Di« Konferenz und ihr -er hoffter-Erfolg, Der wäsenMch vom 'galten Willen -der -versammel ten Natonen obhänge. on Italien und im besonderen an eine der 'herrlichsten Städte Italiens, ><ni Genua, gckbunden sei. Die Rede Lloyd Georges. Hierauf orgcksf LloydGeorge Dag Wort. Er schilderte in feiner Rede Die -traurMen Verhältnisse in Europa und wies schroff -o/tif Die klaffende Wunde

, von dem der M a n n äst, s- zog, der Amerika entdeckte, ward vielleicht A m e rikadazu fü h ren, Eu ro p a zu en td eckeii.' Tschitscherin fordert allgenrcine Abrüstung. Nach Lloyd George sprach T s i t s ch e r i n. Er wandte sich scharf -dagegen, daß in Genna nur das besprochen werden solle, was -in Cannes bestimmt wurde. Briand habe dort er klärt, Frankreich könire deshalb nicht adrülten. weil Rußland noch immer Millionenheere stehen habe. Rußland habe seine Bedingungen bekauntgeacben, unter denen es seine Heere

. Diese Frage dürfe jetzt nicht aufgeworfen werden, es sei den», daß man wüirsck)«. die Konferenz zu gefährden. 2ln den Ent schließungen von Cannes müsse festgehalten werden. Tschitscherin wollte antworten, doch hat der Präsident, dies zu unterlassen, -um einen Konflikt zu vermeiden. Lloyd George und Facta griffen In die Debatte zwischen Varthou und Tschitscherin ein. Diesem Eingreifen ist cs zu dan ken. daß die Konferenz nicht sofort Ihr End« fand. Die Redner der kleinen Staaten. Heute um halb 11 Uhr

kommen werde. Die Einsprache des Ministerpräsidenten -De Facta nimmt auch breiten Raum in den Diskussionen der römischen Presse ein. Die zum Völkerfrieden mahnenden Wort« des Papstes werden gewürdigt. Aus der hitzigen Debatte zwischen Tschitsche rin. Barthou und Lloyd George in Angelegenheit der von Tschitscherin geforderten allgemeinen Abrüstung und dem charfen Vorgehen Barthous seien unwiderlegliche Beweise für lie von Frankreich beabsichtigte imperialistische Politik zu chöpfen. Prag. 11. April

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