»s ^auicns»,!»' <i- vo,ii.r. Müsse u. S- ^ Dauv«»- ^o. M 5Z ilWx. Anievßaltungs-Seilggen ZejßSlVdMZlgjktk ZMglMg. und?4 lanöw. VeiiaW..Äeksnom ^ 2V6. Kreitag den 7. September 1888 Das kommt davon? (Ein Weckruf an seine Landsleute von tmem Tiroler.) Wie letzthin in diesem Blatte erwähnt wurde, hat die Regierung sich nun endlich bereit gefunden, durch eine Umfrage bei den alpinen und Ver schönerungsvereinen nach Anträgen und Vor schlägen zur Hebung und Förderung des Frem de uwesens im Lande
sind nnd in der Landesvertretung zur großen Mehrzahl Männer sitzen, denen das Frem denwesen ohnehin ein Grkuel ist. Und damit kommen wir nun auf den springenden Punkt. In einem hiesigen fortschrittlichen Blatte wurde kürzlich des näheren erörtert, daß die klerikale Presse dem Fremdenwesen so sehr abhold sich zeigt, hier soll nun bemerkt und festgenagelt werden, daß, ebenso wie die klerikale Presse, auch die klerikalen Reichs- und Landtags-Abgeordneten vom gesammten Fremdenwesen im Grunde ihres Herzens
hat erst neulich in Toblach wieder in offener Wählerversammlung eine Illu stration dasür geliefert, indem er sich gegen die Herbeiziehung des Staates zur Hebung des Frem denwesens erklärte. Für Polen und Czechen, ja dort bewilligen unsere Klerikalen stets tapfer dar auf los, auch wenn es sich um Millionen handelt, für ihr armes Heimathlaud jedoch, da erkären die edlen Volksvertreter, „dagegen stimmen zu müssen', damit durch Hebung des Fremdenwesens mit dem steigenden Wohlstand ja nicht auch Frei sinn
und Fortschritt in die Tiroler Berge den gesürchteten Einzug halte! Doch das kommt davon, daß noch immer fast ausnahmslos klerikale Vertreter in die Parla mente nach Wien und Innsbruck entsendet werden, das kommt davon, wenn die Gastwirthe und alle Geschäftsleute, die vom Fremdenwesen Nutzen und Wohlstand erhoffen, sich nicht aufzuraffen ver mögen, zu freiem, selbständigen Handeln bei den Wahlen in die Landes- und Reichsvertretung. Hört es, Ihr Gewerbsleute in Stadt und Land, die Ihr zu Hunderten den alpinen