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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 363 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Innsbruck und Südtirol Bauern. Zu Beginn des Spanischen ß/bfolgekrieges (1703) drang ein französisch-bayerisches Heer ins Land ein, wurde aber durch den TiroJer Landsturm verjagt. 1803 wurden die beiden Hochstifter Brixen und Trient säkularisiert. 1805 mußte das Land an Bayern abgetreten werden. So kam es 1809 zum Freiheitskampf der Tiroler gegen die bayerisch-französische Fremdherrschaft (vgl. Nr. 165). Aber die Folge war die Aufteilung des Landes auf drei Staaten: das napoleonische Königreich

. Aber im Mittelalter war nicht Innsbruck, sondern Meran die Landeshaupt stadt. Erst zu Anfang des XV. Jahrhunderts verlegten die Habsburger ihre Residenz nach 'Nordtirol. Als Innsbruck zum zweiten Mal Haupt stadt der Tiroler Linie der Habsburger war (1564—1665), wurde es eine Fürstenstadt nach dem Vorbild des italienischen Barocks. Zu welt geschichtlicher Bedeutung gelangte die Stadt 1809, als sie im Aufstand der Tiroler gegen Bayern und Franzosen heftig umkämpft wurde (die Iselberg-Schlachten). Durch die Leopold

-Franzens-Universität (gegr. 1677) ist die Tiroler Landeshauptstadt heute noch der geistige Mittel punkt des westlichen Österreichs. Unvergessen bleibe das altösterreichische Südtirol ! DieUrbevölkerung Südtirols waren die Illyrer. Zur Zeit der Römerherrschaft sind auch die Illyrer Tirols romanisiert worden. Überreste dieser romanisierten illyri schen Urbevölkerung haben sich in den Dolomitentälern bis heute er halten. Man bezeichnet sie al^ Ladiner oder, weil es sich um Romanen der alten römischen

Provinz Rätien handelt, als Rätoromanen. Aber die Ladiner sind keine Italiener. Die rätoromanische Sprache, heute in der Schweiz als vierte Staatssprache anerkannt, ist ein selbständiges Glied der romanischen Sprachenfamilie und keine italienische Mundart. Ende Oktober 1918 erklärten die Ladiner: „Wir sind keine Italiener, wollten von jeher nicht zu ihnen gezählt werden und wollen auch in Zukunft keine Italiener sein... Tiroler sind wir und Tiroler wollen wir bleiben!' _ Seit dem VI. Jahrhundert

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
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Seite 86 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
Bie Habsburger und Tirol zichteten die Habsburger auf ihre Tiroler Ansprüche, wofür König Johann Kärnten aufgab. Dem Kaiser Ludwig dem Bayern war indessen die Erwerbung Tirols nicht gelungen, er mußte vielmehr 1339 den Luxemburger Johann Heinrich damit be lehnen, Da aber die Tiroler mit der Böhmenherrschaft bald un zufrieden waren, vertrieben sie 1341 Johann Heinrich. Seine Ehe wurde für ungültig erklärt und die Gräfin Margarete 1342 in zweiter Ehe mit dem Wittelsbacher Markgrafen Ludwig

von Brandenburg, dem Sohn des Kaisers, verheiratet (das Paar kam wegen Bigamie in den Kirchenbann). Die Tiroler waren aber mit der Herrschaft des jungen Wittelsbachers bald ebenso unzu frieden und versuchten mit Unterstützung des deutschen Gegen- 'königs Karl IV. von Luxemburg den Grafen Ludwig zu ver treiben, was ihnen jedoch nicht gelang. So konnten die Wittels bacher Tirol gegenüber den Luxemburgern behaupten. Das Erbe des Herzog-Königs Heinrich schien nun endgültig aufgeteilt: die Habsburger

hatten Kärnten und Krain, die Wittelsbacher Tirol. Margarete überlebte indessen Gemahl und Sohn (Ludwig f 1361, Graf Meinhard III., der letzte Meinhardiner der Tiroler- Linie, f 1363, vgl. die Stammtafel Nr. 254). Da gelang es der klugen, tatkräftigen Politik Herzog Rudolfs IV. von Österreich, Margarete, die letzte aus dem Geschlecht der Meinhardiner Grafen von Tirol, 1363 zur Abtretung ihres, Landes zu bewegen (Margarete f 1369 in Wien). Die bayerischen Wittelsbacher konnten ihre Ansprüche auf Tirol

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1946
Memorandum der österreichischen Regierung über Südtirol : der Friedenkonferenz in Paris vorgelegt.- (Unterlagensammlung ; 1)
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Seite 14 von 28
Ort: Innsbruck
Umfang: 13 S., [8] Bl.. - .
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Auszug aus: C.P. (Gen.) Doc. 11 Memorandum presented by the Austrian Delegation on the Draft Peace Treaty with Italy;
Schlagwort: c.Österreich / Bundesregierung ; s.Südtirolfrage ; s.Memorandum ; z.Geschichte 1946 ; f.Quelle
Signatur: D III A-3.683/1 ; III A-3.683/1
Intern-ID: 173429
- io - lassen und Italiener an Ihre Stell e gesetzt» Die italie nische Beamtenschaft in Südtirol Bestellt zum grössten Teil aus ■bekannten ehemaligen Faschisten« ln einer Anzahl Sü d- tiroler Grossgenieiride n sitzen, trotz üb erwi egender Mehrheit der Süd tiroler, vom _ Prüfekt en .ernan nte i ta lieni sehe ..Bürger- me is ter (siehe Beilage 5 ) » Sämtliche, ehenfa 11 s vom Prä - felcten ernannte Gern eindesekretäre, mit Ausnahme von 11. sind Italiener (Beilage 6), Auch in wirtschaftlicher

mit demselben Personal, das sich mit der Bevölkerung nicht einmal verständigen kann, BBcnso„Is:L.Äas„:gasnm!ta.jGe,richta^ w esen italienisch ; es gi bt in ganz Süfltirol nur 2 süd tiroler Richter in untergeordneter S tellung,,..Auch ist, wie in der faschistischen Zeit, heute wieder das ganze Land von einer unverhältnlsmässig starken Militärmacht Besetzt. 5. In kultureller Hin si cht sind die i talienischen Behörden, allerdings unter dem. Druck der alliierten Kommission in Rom, der ^völ keri^^sioherlioh

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