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Bücher
Jahr:
1870
¬Die¬ feierliche Erneuerung des Bundes mit dem göttlichen Herzen Jesu am 24. Juni 1870 zu Bozen und die erste und zweite öffentliche Generalversammlung des katholisch-conservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung am 24. und 25. Juni 1870
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Seite 38 von 79
Autor: Zallinger-Stillendorf, Franz ¬von¬
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 76 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 901
Intern-ID: 183186
Jeder Tiroler weiß, daß sein Land auch jetzt noch eine Perle ^ des Maubens, der Ehre, des Ruhmes und des Heldenmuthes ist. ? Jeder Tiroler weiß, daß sein Land mit leuchtenden Zügen eingeschrieben - steht in die Annalen der Kirche, für die es seit drei Jahrhunderten durch seinen felsenfesten Glauben ein Hort zwischen Deutschland und ' Italien war. Jeder Tiroler weiß, daß sein Land mit ebenso glän zenden Lettern auf der Fahne Oesterreichs prangt, für das es in bit teren Tagen so oft

mit dem Herzblute seiner trenesten Söhne siegreich eingestanden ist. Jeder Tiroler weiß, daß sein Land auch außerhalb der Grenzen Oesterreichs einen gefeierten Namen trägt, insbesondere in Deutschland, dem es in den Tagen der Schmach und der Erniedri gung ein zündendes Beispiel der Erhebung und der Freiheit gegeben hat. Alles das weiß der Tiroler und würdigt es auch; und wer dagegen mit dem niedrigen Vorwurfe der „Selbstberäuch erung' kommen wollte, der macht sich ebenso gründlich lächerlich, wie etwa ein mise

rabler Zwerg, der einem gewaltigen Riesen in-s Gesicht schlagen wollte. (Bravo! Bravo!) Jeder Tiroler weiß endlich, daß sein Land such in der Zukunft das sein und bleiben muß, was es bisher war ; wenn es nicht anfangen soll, das zu werden und zu sein, was so man cher Landestheil von jeher war, ruhmlos, ungekannt und ungenannt, wie eine erbärmliche Eintagsfliege. Aber eben deßhalb sind die Wahlen für Tirol von unendlicher Wichtigkeit; eben deßhalb müssen alle Tiroler wie Ein Mann zusam menstehen

, um in denselben gegen alle ihre Gegner den Sieg davon zu tragen. Ein geistiger Landsturm muß aufgeboten, und alle.recht lichen Mittel müssen in Bewegung gesetzt werden, um den Ehrenkranz des Vaterlandes auch fernerhin rein und unverletzt zu wahren. - Wer das nicht thut, wer in diesem Kampfe müßig dasteht, wer ! wie ein Lasse mit den Händen im Sacke zuschaut, der ist kein wahrer ' Tiroler; der ist entweder ein Feind Tirols, oder er ist ein grenzen- ! loser Dummkopf, oder er hat die Schlafhaube nicht blos biß auf die ! Augen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1870
¬Die¬ Tiroler Landesvertheidigung im Reichsrathe und Landtage 1868 und 1869
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Seite 9 von 55
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Sartori
Umfang: 48 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landesverteidigung ; s.Recht ; z.Geschichte 1868-1869 ; <br />c.Tirol / Landtag ; z.Geschichte 1868-1869
Signatur: II 101.853 ; II 59.368
Intern-ID: 272559
, wie sie mir einem Volk eigen ist, welches, gleich den tapfern Söhnen Tirols, durch treue Liebe zum angestamm ten Herrscher, zum Reiche und znr Heimat der Geschichte einen Glanz verleiht, der nie erlischt.' Auch die Regierung unseres Kaisers anerkannte den Werth dieses Institutes; die Minister Taasfc, Giskra und Berger waren es, um von älteren Beispielen nichts zn erwähnen, welche in den letzten October tagen 1868 bei den Rcichsvaths-Verhandlnngen im Wehrausschnße das Institut der Tiroler Landesvertheidignng

gegen Angriffe in Schlitz nahmen und seine bewährte Nützlichkeit rühmten. Wegen des Werthes, welchen dieses Institut für die Regierung nicht weniger als für Land und Volk von Tirol von jeher hatte, wnrde es auch von beiden Theilen in neuerer wie älterer Zeit mit Sorgfall gehegt nnd gepflegt. Die Tiroler sahen in ihm eine von den Vätern ererbte, in Mar? nnd Blut der Söhne und Enkel übergegangene In? stitntion, welche dem Tiroler das eigenthnmliche Gepräge seines Charak^ ters und Wesens aufdrückt

, daß er den wiederhergestellten Ständen den Auftrag gab, im Einver nehmen mit der Landesregierung einen Gesetzentwurf über die Organisirnng der Landesvertheidignng auszuarbeiten. Mit Vorliebe begünstigte und unterstützte die Regierung fortan das Schießstandswesen, als die Schule der Landesverteidigung. Später, seit dem Jahre 1848, wo die Tiroler-

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