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Der Burggräfler
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Seite 10 von 14
Datum: 22.05.1915
Umfang: 14
man sich die Zahlen für den Februar 1915 an, die jetzt abgeschlossen vorlicgcn, so findet man sehr bemerkenswerte Ergebnisse. Zunächst muß man feststellen, daß im Kriege mehr gehei ratet wird als im Frieden. Gewiß ein über raschendes Ergebnis. Aber tatsächlich wurden im Kriegsfebruar 1915 in Berlin 1219 Ehen ge schlossen, im Friedensfebruar 1914 aber nur 1126. Die Zahl der Lebendgcborenen belief sich im gleichen Monat auf 2936. Auch diese Geburtenziffer ist, verhältnismäßig genommen (die Berliner Bevöl kerung

ist an Zahl etwas zurückgegangen), besser als die Zahl vom Februar vorige» Jahres. In teressant ist, daß die weibliche Bevölkerung in Berlin um 5500 Personen zugcnommen hat. Ins gesamt zählt die Reichshauptstadt jetzt 1,986.000 Einwohner, während sie früher die zweite Million bereits etwas überschritten hatte. Natürlich wirkt der Krieg ans gewisse wirtschaftliche Verhältnisse stärker ein, besonders auf den Baumarkt. Doch wird gerade hier die Aufsicht mit sorglicher Strenge geführt. So lagen zum Beispiel

255 Baugcsuche vor. Genehmigt wurden aber nur 9 Neubauten, 6 Umbauten von Wohngebäuden, 8 Schuppen und 100 sonstige Bauausführungen. Ausfallend ist die beträchtlich verringerte Anzahl ber Brände, die von 1300 im Vorjahre auf 700 zurückging, wohl weil jetzt die Strafen für Brandstiftung sehr verschärft sind. Täglich verbrauchte Berlin 175.484 Kubik meter Trinkwasser. Die Zahlen über die Ver kehrsverhältnisse beweisen die ungeheure Lebens tätigkeit der Hauptstadt. Durch Straßenbahnen

160.000 Schweine herangctrieben, 16.000 Rinder, 13.000 Kälber und 35.000 Schafe. Diese wenigen bemerkenswerten Kriegszahlen be weisen klar, wie der wirtschaftliche Mechanismus auch in Berlin, dieser Maffenansammlung von Menschen, arbeitet. Die ruhige, stetige Fortdauer des bürgerlichen Lebens ist die beste Gewähr für den Sieg. Im betrunkenen Zickzack. Die „Gazet van Brüssel' macht sich über eine jetzt in der Presse mehr als sonst zu beobachtend,.' Art der Berichter stattung lustig

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 03.09.1898
Umfang: 10
. Außerdem folgt im Heft noch neben vielen kleinen Textillustrationcn nnd drastischen Hnmorbildern eine Reihe hochküustlerischer Holzschnitte nach Gemälden erster Künstler, die dem Hefte den Wert eines auserwählten Kunstschatzes verleihen. Von Hans KraemerS neuem Prachtwerk „Das 19. Jahrhundert in Wort und Bild' (Deutsches VerlagShau« Bongh u. Comp. Berlin W.) ist in diesen Tagen das elfte der 60 Hefte zur Aus gabe gelangt, das die Fortsetzung der allgemeinen Ge schichte der Jahre 1812—1821 enthält

. Michael Nnppe, Salzburg, „Landschaft', Oelgemälde. Emmy Rose, Berlin, „VergisSmeinnicht', Oelgemälde. Ludwig Gedleck, N », „Episode ans der polnischen Revolu tion', Oelgemälde. Ludwig Gedleck, Wien, „Episode aus der polnischen Revolution', Oelgemälde. Albert F. Franke, München, „Im Boudoir', Oelgemälde. Ferdinand Brunner, Wien, „Cypressen', Motiv ans Castell Gandolfo, Oelgemälde. Ein Meisterstück im Schwimmen voll- sührte dieser Tage der zur Zeit in Starnberg in der Sommersrische weilende Münchner

. Die Durchführung der Manöver ist eine vollkommen frei zügige, kriegSgemäße. Die Commanden und Stäbe sind analog dem Kriegsfalle zusammengesetzt. Die Ausrüstung der Heereskörper ist jene wie für das Feld, die Verpflegung uud der MunilionSersatz wie im Kriege. Es wird nur Munition mit ranch- schwachem Pulver verwendet. Für den Ordinanzdienst sind -abfahrende Ofsiciere, Unterosficiere und Sol daten eingetheilt. Für den Nachrichtendienst ist jedem Corps eine Ballon- nnd eine Telephonabtheiluug beigcgeben. Berlin

des Czaren versichern. Constantinopcl, 2. Sept. Eine FeuerSbrunst zer störte im Vorort Bnynkdere 350 Hänser und 70 Kanfläden. Die österreichische Kirche wurde durch die Matrosen eines der beiden österreichisch-ungarischen stationSschiffe gerettet. (Priv.-Telegr. der Wagner'schen ZeitungS-Adininistration.*1 Wien, 2. Sept. Nach der „deutschen Ztg.' wird in Kreisen der Opposition erwogen, ob man nicht Ab- stinenzpolitik betreiben und die 15. Session überhaupt nicht beschicken soll. Berlin, 3. Sept. Ans

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1892
Umfang: 6
Depesche». Wien. 30. Ang. Die „Polit. Corr.' meldet au« Philippopel: In einer Depesche an den Prinzen von Bulgarien drückte der Kaiser von Oesterreich den Wunsch aus, die AuSstelliing möge die Beziehungen Oesterreich-Ungarn« und Bulgariens auf dem Gebiete des Handels und der Volkswirtschaft möglichst fördern. Berlin, 30. Aug. Generalmajor Villaum wurde von der Stellung eines Militärbevollmächtigten in St. Petersburg enthoben und zum Commandeur der zweiten Feldartillerie-Brigade ernannt. Kiel, 30. Aug

de« Zusammenstoßes, wo sich kürzlich ein chinesischer Posten befand, der von den Afghanen nur verdrängt wurke, liege außerhalb der Sphäre afghanischer Besitzungen. C h o l e r a. Leinberg. 30. Aug. Der Protomedicus Meruno- wicz begibt sich nach OSwiecim, um den Sanitätd- Referenten Kufy auf seiner Inspektionsreise zu be gleiten. Die Nachrichten über das Vorkommen mehrerer Cholerafälle in der russischen Ortschaft Poturzy sind grundlos. Berlin, 30. Aug. Amtlich. In Hamburg sind gestern 447 Cholerafälle, davon 173

mit tödtlichem Ausgange, vorgekommen. Der gestern gemeldete Cholera fall iu Berlin verlief, wie berichtigt wird, nicht tödtlich. In den Bezirken St ade und Lüneburg sind einige Cholerafälle vorgekommen. In Leipzig und in Neustadt (Mecklenburg) ist je ein aus Ham burg zugereister Mann an der Cholera erkrankt. Hamburg, 30. Aug. In den drei letzten Tagen hat die Cholera etwas abgenommen. Hamburg, 30. Aug. Heute nahm die Temperatur zu, ob auch die Epidemie zugenommen, ist noch nicht festzustellen- Besonders

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 03.02.1913
Umfang: 10
Politik abzufas sen, weil von seiner Absendung nach Peters burg auch die österreichisch-ungarischen diplo matischen Vertreter im Auslände telegraphisch in Kenntnis gesetzt worden sind. Der neue deutsche Botschafter für Rom schwer erkrankt. Berlin, 2. Febr. Der „Lok.-Anz.' mel det aus Darmstadt: Der neue deutsche Bot schafter für Rom, Freiherr v. Ienisch ist an einer Herzaffektion nicht unbedenklich erkrankt. Er hat seine für heute beabsichtigte Abreise nach Rom aufgeschoben. Bemerkenswerte Rebe

wurdet ^ Die Borgänge am Balkan. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Klärung der Situation zwischen Rumänien und Bulgarien. Paris, 2. Febr. Der „Temvs' erfährt, daß zwischen Bulgarien und Rumänien eine Entspannung zu verzeichnen sei. Rumänien soll ein größeres Gebiet an der Küste des schwarzen Meeres erhalten, dagegen auf ge wisse strittige Punkte verzichten, deren Abtre tung das bulgarische Nationalgefühl zu sehr irritieren würde. Zur Lage. Berlin, 2. Febr. Die „Norddeutsche All gemeine Zeitung

, so steht schon jetzt fest, daß in diesem Falle die Mächte auch für den zweiten voraussichtlich nur kurzen Teil Montag, den 5. Februar lylö. des Balkankrieges neutrale Zurückhaltung beob^ achten und jedes Sonderunternehmen vermeid den werden, wodurch die Beschränkung des Krieges auf seinen Herd erschwert werden könnte. Die Einigkeit der Mächte. Berlin, 2. Febr. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' schreibt heute in ihrer Wochenrundschau: In dem Augenblicke, in dem diese Zeilen erscheinen

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 10.05.1900
Umfang: 12
und Leid, was jemals Du getragen, Den Wiederhall in uns're Herzen warf. Doch weil die Herzen schweigen, wenn sie lieben, So sei die stumme Blume unser Mund. Du kommst zu uns, und wir sind Dein geblieben) Der Frühling Gottes segne diesen Bund. Wie unsere Leser aus unserem Festberichte wissen, war Se. Maj. der Kaiser durch diese Willkommwörte tief gerührt. Am Abend des Einzuges unseres Kaisers in Berlin sandte die „Berliner Liedertafel', der größte Gesangsverem der deutschen Reichshauptstadt

, an den Wiener Männer gesangverein nachstehendes Telegramm: «In Frühlings gold'nem Sonnenschein Zog heut' Euer Kaiser bei uns ein. Wir grüßen begeistert ihn hier in Berlin, Und dachten der herrlichen Tage in Wien. Und als wir Abends fröhlich gesungen, Ist ihm ein brausendes „Hoch!' erklungen.' Das Telegramm wurde natürlich auf das Herzlichste erwidert. Zum Schlüsse noch zwei Enunciationen politischer Natur: Petersburg. 7. Mai. Die Blätter besprechen recht pikirt die Kaiserentrevue und die ersten Aus sprachen

die herzlichen Worte, die beide Kaiser an die Adresse Italiens richteten und welche Italien auch verdiene. Da nun die Tripelallianz sich thatsächlich als echtes Bündnis; der Nationen erweise, so habe die italienische Regierung mehr als je die Pflicht, die moralischen und wirthschast- lichen Konsequenzen daraus zu ziehen und nach Lanzas Weggang einen Botschafter nach Berlin zu senden, der dieser heiklen Aufgabe gewachsen sei. Der „Corriere' schließt mit der Bemerkung, die beste Art, Italiens Interessen

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