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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 04.05.1940
Umfang: 10
sich aus der Gesamtheit der Meldungen, aus den gegen seitigen knappen Bestätigungen der Besatzun gen über ihre Treffer der Sieg von Scapa Flow heraus. Draußen schart sich das Boden personal um „seine' Vögel. Leuchtenden Auges vernehmen sie die Einzelheiten und heiße Freude steigt in ihnen aus. Denn dieserSieg i st auch ihrSieg, ist die Belohnung für die manchmal bitter harte Arbeit in der Zeit der Vorbereitung. Daß keine Maschine verlorenging, kein Motor ver sagte, daß der Bombenabwurf klappte

Klement Ießl tat sich in seiner Wirtschaft auch am leichtesten, wiewohl er am weitesten gegen die Fremden vorgescho ben war. Ihm trug der Boden mühelos, was sich die andern erst mit schrundigen Fäusten errausen mußten. So konnte er stolzer gehen als die andern und trug sein Haupt Höher als sie. Die anderen Bauern rauften auf ihre Art mühsam wider die spröde Erde. Sie pflanz ten auf den Hügeln, von denen der Flugsand wider ihre kargen Felder wehte, Föhren und Heidekraut und suchten den Boden zu binden

, dessen Boden ins Böh mische vorsprang und dessen Erde dort fett und dunkel war, wie sie sein solle. Der junge Bauer Hans Schneidewind deu tete mit der Hand hinter dem breiten Rücken des Ießl drein: „Der hat genug Erde für uns alle.' Die andern staunten den Sprecher mit offenen Mündern an und schüttelten die klo bigen Köpfe. Das wollte nicht in ihr Hirn. Wie meinte das der junge Schneidewind? Sollten sie etwa gar Fuhre um Fuhre dieser kostbaren Erde dort abgraben und hier auf ihren Feldern anführen? Jawohl

! Genau so meinte es Hans Schneidewind. Aber der Boden gehörte doch dem Kle ment? Nun, dann müsse er ihn eben den andern zur Hilfe geben? Aber das wäre doch Kommunismus! Von da an begann die große Zeit des Hans Schneidewind. Er ging von einem zum andern und redete mit jedem. Sagte ihnen, daß es einfach die Pflicht des Klement Ießl sei, ihnen seine fette Erde zu geben, daß sie damit ihre kargen Felder binden konnten. Er. i mußte lange reden, che sie ihn verstanden, und derweil wurde die Zeit immer

, schaute zu Boden. Der Klement Ießl schaute noch immer mit schma len Augen durch das Fenster: „Und dann?' sagte er hart. Da legte der Schneidewind die Fäuste auf den Tisch, zerschrundene, grobe Fäuste, zan genhart und rindenbraun vor lauter Zu packen: „Dann kommst du auch dran.' Es war sehr still. Der Hampl schnaufte und wischte mit seiner Hand über die Rock aufschläge. Mit einem Ruck stand der Klement Ießl auf und begann in der Stube auf und ab zu gehen. „Laßt mir Zeit', sagte er mit heiserer Stimme

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 17.11.1917
Umfang: 12
rigen Landsturmmann Anton Mied, weil er mit schmutzigen Stiefeln und Hosen in der Frühe zur Wacheinteilung antrat, so vor die Brust gestoßen, daß er zu Boden stürzte. Und zu Mittag gab er dem Mann auf dem Hofe iwchmals einen solchen Stoß, daß er abermals zu Boden fiel. Als Mied am gleichen Tage Selbstmord beging, stellte sich heraus, daß Wychanek in ähnlicher Weise auch andere Land sturmmänner im Alter von 46 bis 50 Jahren mißhandelt und in herabwürdigender Weise be schilft

hatte. So hatten auch die Landsturm männer Heidinger und Knapic das Mißge schick, mit dem strammen und äußerst pflicht treuen Feldwebel in eine so innige Berührung zu kommen, daß sie gleichfalls auf den Boden fielen. Wychanek gab vor Gericht seinen Hand greiflichkeiten eine mildere Deutung, nach seiner Angabe hatte er den Mied nur beim Ueberschwung geschüttelt, den Haidinger bei der Schwarmlinienbildung in die Reihe hineinge schupft und dem Knapic mit der Schulter zur Einhaltung der Distanz oerholfen. Daß die Leute

Hafengasthofes einig geworden, der ihr für eine hohe Summe Quartier und Beköstigung »Mera»er ZeU»»A- zu Boden fielen, daran war nur ihre besonders große Ungeschicklichkeit oder ihre durch eine vorausgegangene Erkrankung verursachte Schwäche schuld. Die Darstellung des Kompag niekommandanten schilderte den Feldwebel als einen Mann, der im Hinblicke auf das minder wertige und wenig intelligente Mannschafts material oft schroff sein muß, sich aber niemals zu argen Tätlichkeiten hinreißen ließ

. Ich bin nur ein wenig müde und —' „Und hungrig vielleicht auch? Na. »verde Ihnen was schicken, was Gutes. Wir Holländer sind weder prodeutsch noch proenglisch, wir sind proholländisch und lassen darum keine Deutsche auf holländischem Boden verhungern. Und hier, diese Planken, Miß, das ist holländischer Boden, obgleich das von den Englishmen nicht immer respektiert wird, wie es respektiert werden sollte.' Die letzten Worte brummte er grollend in sich hinein, während er hinausging und Mieke sich selbst überließ

. Holländischer Boden! Miete blickte auf die ausgetretenen, aber blank gescheuerten Dielen. War das nicht schon fast Heimatboden? Und war nicht der alte gut mütige Seemann mit seinem holländischen Eng lisch zum Verwechseln mit den Seeleuten der norddeutschen Küste? Deutsche Art! Dabei soll ten die Holländer aus englischer Seite stehen? Immer wieder hatte Henry Bothwell das triumphierend betont. Ach, warum wurde Deutschland so gehaßt von allen oder fast allen Völkern, obgleich es den meisten

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 03.07.1930
Umfang: 12
doch von meinem Kirschenwasser auch ver suchen, und zu reden hätte ich auch mit dir.' Vater und Sohn gingen stillschweigend nebeneinander her, aber beide sichtlich mit sehr verschiedenen Gedanken beschäftigt; denn des Weidhofers Gesicht schien klug be rechnend und Pläne schmiedend, während der Isidor voll Gift und Zorn vor sich hin brütete. Der Weg führte von der Mühle weg über den klaren schnellfließenden Bach und durch einen kleinen Waldesvorsprung, dessen Boden das Farnkraut üppig überwucherte, sanft aufwärts

, dann über magere unge pflegte Weide, deren kiesiger Boden von den zahlreichen Rinnsalen nun versickerter Quellen zerrissen war, oder den stellenweise einzelne gewaltige Granitblöcke bedeckten, um die herum die Brennessel oder niederes dürftiges Strauchwerk wuchs. Drauf folgte ! wiederprächtiger Anger mit dichtem Grase, j Obstgärten mit knorrigen, moosigen Apfel bäumen und einer kleinen Wildnis von Zwetschkenbäumchen, und mitten drinnen ein stiller Cinzelhof mit den weiß leuchten den Mauern, den hellgrünen

Steingeröll bedeckt den Boden, dessen Oberfläche von einem wirren, dichten Wur zelnetze überzogen ist, das den hohen Tan nen und Fichten Nahrung aus der Erde zu führen soll. Der bisher gut ausgetretene Weg wird nun für den Unkundigen auf lange Strecken unkennbar, bald sich durch niederes Gestrüpp windend, oder bald spur los über Felsplatten oder stufiges Gestein sich ziehend. Der Wald ist dämmerig, nur zuweilen blitzen helle Sonnenflecken aus dem tauigen Moose auf. In dünnem Wasserstrahls rieselt

kein Schöntun und Lügen, das Bergsteigen sagt es mir am deutlichsten, daß ich ein alter Mensch bin und nichts mehr tauge.' Dabei ließ er den Kopf schier traurig hängen. „Magst rasten, Vater?' fragte Isidor mit teilnehmender Wärme des Tones. „Auf dem Baumstamme da am Boden ist Platz für zwei.' * Der Alte besah sich die Stelle und ließ sich auf einem Strunke nieder; Isidor aber blieb auf seinen Bergstock gestützt vor ihm stehen. „Jetzt bin ich ein Sechziger, mein lieber Bub; das ist für mrsereinen schon

den Bergstock so fest auf den weichen Boden,_ daß der Kot aufsprktzte. „Die holt aber auch' noch der Satan!' „Schau', Isidor,' tadelte der Bauer, „das ist wieder zuviel gesagt. Ins Eottesgericht redet kein rechtlich denkender Mensch hinein. — Gehen wir wieder unseren Weg. Wir können ja im Wandern unsere Rede auch weiterführen, mußt dir halt ein bißchen Zeit' lassen. Mit deinen Füßen und deiner Lunge kann ich nicht mehr laufen.' „Vater, geh du nur, wie du magst, und richte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.03.1891
Umfang: 8
, an welchem diese Adresse beschlossen wurde, den Anbruch einer besseren Zeit datirt wissen will, findet ein Berliner Tele gramm der „Köln. Ztg' mancherlei an derselben auszusetzen. Diese sehr umfangreiche Depesche hebt zunächst hervor, daß die Versicherung, die berufenen Vertreter der elsaß-lothringifchen Bevölkerung wollten „treu auf dem Boden des Gesetzes und der bestehen den Verhältnisse beharren', zu selbstverständlich sei, als daß sie irgendeinen Eindruck machen könnte. Den Boden der bestehenden Verhältnisse

zu verlassen, wäre selbstmörderisch, den Boden des Gesetzes zu ver lassen, würde eine strafbare und sicherlich auch zur Strafverfolgung führende That darstellen. Kein Mensch habe bisher auch nur im geringsten daran gezweifelt, daß der Landesausschuß nach wie vor auf diesem Bodm beharren wird. Zweifellos hätte derLandeSauSfchuß eine große That begehen können, wenn er in dieser Adresse offen, unzweideutig und einmüthig die Versicherung dem Kaiser ertheilt hätte, daß die Bevölkerung treu zu Kaiser und Reich

steht, daß das Reichsland den durch den Frankfurter Frieden geschaffenen Rechts boden als den für sich maßgebenden unumwunden anerkennt. Das wäre eine politische That gewesen, die zweifellos tn Frankreich einen großen Eindruck hervorgerufen und die Paßmaßregel weit übertrumpft und voraussichtlich in naher Zeit un nöthig gemacht haben würde. Die jetzige weder warme noch kalte Erklärung des Landes ausschusses dürfte aber nach der Ansicht politischer Kreise Berlins kaum im Stande sein, den Zweck

selbst den Boden unter den Füßen weg. Bruneck, 9. März. (Wahlen. — Theater.) Trotz aller Agitation seitens der clericalen Partei, trotz mehrerer Scandalpredigten eines Kapuziner-PaterS und ver schiedener kirchlicher Andachten, und trotzdem, daß von Seite der Fortschrittspartei gar keine Agitation stattfand, (eS wurde ja nicht einmal ein Wahlplakat angeschlagen), siegte heute der FortschrittS-Candidat mit großer Stim menmehrheit über den klerikalen Baron Di Pauli. Baron Sternbach erhielt heute 67 Stimmen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 27.10.1943
Umfang: 4
. Der Feind hat den Boden hat: Ran und Feuer! 50 Meter ist der nebel ausgenutzt und sich ungesehen an Bursche schon an unsere Linien herange- die HKL. herangeschlichen. Plötzlich kommen. Nach zwei Seiten müssen wir uns wehren. Die ersten Ausfälle treten ein. Er ist auf Handgranatenwurfweite heran. Hin und her wogt der Kampf. An einer Stelle kommen die Sowjets in unsere Stellungen hinein. Durch be herzte Männer werden sie mit Handgra naten bekämpft und • vernichtet. Danach bekommen wir nach vorn etwas Luft

ist an unserer Flanke vor- ner zwischen die Beine. Mehrere Bolsche- beigestohen und bekämpft uns zu allem misten wälzen sich atn Boden. Unter- Unglück noch von hinten. Wir lassen dessen kommt auch etwas Klarheit in die jedoch nicht lockerl Unsere MG. schießen j Lage. Freund und Feind können wieder auf kürzeste Entfernung. Handgranaten unterschieden werden. Der eingedrungene fliegen hinüber und herüber. Keinen Feind wird vernichtet oder gefangen gegenüber. Die Inder, die Indien hätten verwal ten wollen, säßen

war er keines wegs nur Theoretiker. Er gründete viel mehr in Möglin «ine Beispiel- und Schu lungsstätte und wählte sich hierfür ein Gut aus. das nickt nur größtenteils ar men. sandigen Boden hatte, sondern zu dem. wie so viele Gutsbetriebe damals inj. Osten, völlig heruntergewirtschaftet war. Ein großer Teil bestand aus sechs jährigem Roggenland, das nur jedes sechste. Iabr einmal Roggen trug und dann fünf Jahre als kümmerliche Schaf weide liegen bleiben musste. Umso ein dringlicher war daher Thaers Beweis, dass

fast jeder Boden bei naturgemäßer Bewirtschaftung nutzbar sein würde. Ebenso erfolgreich war Thaer in der Tierzucht. Auf dem Gebiete der Schas- zuckt wies er den Weg zu bewußter Lei stungszucht und ging auch hier beispiel gebend voran. Man sagte, so berichtet der Schriftsteller Fontane.von ihm, es sei, als ob er fick ein Schaf nach seinem Ideal schnitzen un-d ihm dann das Leben geben könne. Einem sehr erfahrenen Wall- Händler sagte Thaer: „Zeigen Sie mir nur irgendein Blies

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 01.01.1897
Umfang: 8
ein Zins vom Bodenertrag nicht geleistet wehen, sondern nur gesagt, dass der Capitalzins, (wie er nämlich heute im System des Capitäismus begründet ist) den Grund und Boden namwidrig belastet, und.dass eben deshalb der Glubiger mit seinem Zinserträgnis dem Grundbesitz^ gegenüber sich im Vortheil befindet. Dies mr abzustreiten, hat sich Herr Dr. v. Grabmozr wohlweislich gehütet. Ich werde also nich im mindesten dazu hinausgedrängt, überhäuft den Zins für Produktive.Schulden zu verwerfn

. > In der Landwirtschaft itdas Miss- Verhältnis nicht bloß schon von Natur aus größer, sondern gerade durchdie Ver- schuldbarkeit des Bodenswird es nothwendig immer mehr gesteigert, bis endlich der Grund unl Boden seiner Zinslast unterliegt. Und eben darum wende ich mich nicht gegen dsZins der -für den Landbau aufgenommenen Schlden, son dern gegen die Verschuldbarkeit des Bokns selber. Ist diese Verschuldbarkeit einmal beZtigt, der Boden frei und unverschuldbar geworm, dann haben die Grundbesitzer nicht bloß

vietieniger Schuldenzu verzinsen, sondern diePrcente der Verzinsung selbst werd s ganz erklecklich sinken. In den Arbeit ud Boden aussaugenden Capitalismus ist dann f-llich ein tiefes Loch gebohrt und damit das Mifstrhältnis zwischen Capitalzins und Bodenertrag wm nicht ganz beseitigt, so doch seines Stachels «eraubt. Mit diesen Ansichten bin ich jedoch K Herrn Dr. v. GrabÄayr auf neuen Widerspruch (stoßen. Er Mdek' die Verschuldbarkeit des Boden lange nicht so folgenschwer. Die Sache ist wichti^enug

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 29.08.1896
Umfang: 8
nicht in Brasilien und Sibirien aufsuchen. Nachdem es den Juden gelungen war, Herr des mobilen Capitals zu werden, suchen auch das unbeweg liche, Grund und Boden, in ihre Gewalt zu bekommen. Nach amtlichen Quellen waren von den 21.889 Ece- cutionswerbern während 11 Jahren in Galizien nicht weniger als 74 °/„ Juden. Tiefe 21.899 bäuerlichen Wirthschaften wurden gerichtlich auf 23 Millionen Gulden geschätzt. Die factisch aus ihnen haftende Schuldsumme betrug aber nur 7 Millionen Gulden — wohin also kamen und wer

— executirte das Gut selbst und erstand es um einen Spottpreis Der Bauer war. ein Bettler und dem Juden noch immer — schuldig. Wie weit muß es kommen, wenn derartige Zustände geduldet, ^werden? 70 °/<> des ganzen Grundbesitzes in Galizien befindet sich heute schon in jüdischen Händen, will man ihnen das ganze Land lassen? In Ungarn durften die Juden bis 1862 keinen Grund und Boden erwerben. Es sind heute noch nicht 40 Jahre seither verflossen, und dem .Judenbaron Popper gehört die Hälfte des ganzen

, Spanien und Amerika! Mit wessen Schweiß und Blut? — Das Schloß Ferneres übertrifft an Pracht alle Kaiserpaläste und Königschlösser der Welt, der zu diesem Schlosse gehörige Besitz an Grund und Boden ist »zweimal so groß als der gesammte Grundbesitz aller geistlichen Orden Frankreichs.' Und Baron Hirsch? Die Gebrüder Gutmann? Die kleineren Größen jüdischer Provenienz, Aristokratie und Hoch finanz ? Nehme man hiezu noch den Umstand, daß die Jn- i dustrie, die Fabriken, Kohlenwerke, die größten

billiger und leichter gelangt er in unsere Hände. Unter dem Vorwande, die ärmere Klasse und die Ar beit zu erleichtern, müssen im Staate und in den Ge meinden die Steuern und Lasten unbedingt auf den Grundbesitz gelegt werden. Ist der Grund und Boden in unsern Händen, so muß die Mühe und Arbeit der Pächter und Taglöhner ihn zehnfachen Zins für uns bringen lassen. Der Jude will den Boden nicht bearbeiten, nur ausbeuten. Daher wünscht er die Freiheit der Theil- barkelt — der Auswucherung. („N. Warte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.11.1938
Umfang: 8
ihm die Füße. Bleich Wort mehr über die Lippeii. Einmal streifte 'ein verstörter Blick das Gesicht des riümphierenden Zaren, der immer noch ächelte. „Siehst du, mein Söhnchen! Siehst du, daß.ich wahr gesprochen habe? Deine El tern oerstehen meine Liebe und Zärt lichkeit', rief Iwan und schaute auf die am Boden Liegenden: „Erhebt euch, lie be Leute! Steht auf! Und du, Fedjuschka, küsse siel' Sogleich erhoben sich die El tern und wollten ihr Söhnchen umschlin gen. Fedja aber wandte sich wie angeekelt

die Kindcrschar auf dem kleinen Bauernlehen. Eine Heimat ihr zu geben war sein heißestes Bestreben. Doch plötzlich tat ein Tor sich auf, das zerriß die harten Bande. Haus und Scholle ohne Kauf winkten ihm vom Vierten Strande. Auf's neue fest sich seine Sehnen straffen, dem eignen Boden gilt ab jetzt sein ^Schaffen. »Franz Gößl. Der verblüffte Wachsoldat wußte im Au genblick nicht aus noch ein. entsann sich aber, daß er strengste Weisung hatte, alle Befehle des Kleinen zu befolgen, und riß das Gewehr

Hiebe pras seln. Da sprangen, eingedrückt von einem wiehernden Orkanstoß, die Saaltüren auf. Johlend und heulend raste der Sturm durch den Raum, die Lampen begannen wild zu schaukeln. Gläser zerklirrten am Boden, Tischtücher klatschten durch die Luft.-'' Die Hochzeitsgesellschaft erstarrte, die streitsüchtigen Fäuste der Männer sanken, eine Frau schrie gellend auf. vor den Fenstern prasselte ein entwurzelter Baum 5» Boden. Die Bewohner des Dorfes standen nur wenige Sekunden mit schreckhaften Au gen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.01.1932
Umfang: 8
die Polizei in ein Arbeiter- Aufmarsch der Heimwehren als ein Putsch zu fchen Organisation mit einem radikalen slowa« heim und suchte dort nach Waffen. Diese verstehen sei. Die Mitglieder der Heimwehr kisch-nationalistifchen und sozialistischen Pro- .. . . Herren tun als würde der Boden der roten werden aus allen Bundesländern unbewaffnet gramm. Der Zweck dieser neuen Bewegung ist, Druckereien.' Arbeilerheime und Vereinslokale gegen Wien marschieren. Erst an der Stadtgren- das vom Pater Andreas Hlinka

im Stich gelas- ^ iclie Publikum nahmen an der Erösf- „erterritorialer Boden' sein, auf welchem man ss m W.enernenstadt und in Jeersdorf werden sene Banner der Slowaken von neuem zu er- Lmsfàr teil.Auf der Strecke vom königlichen ungestört staatsfeindliche und hochverräterische sie bewaffnet werden, um die Regierung Bu- heben und zunächst die »m Vertrag von Pitts- màlt bis zum Skuptfchinagebäude bildete die k>ank>l»naen vornehmen darf. Zu stürzen. bürg garantierte Autonomie der Slowakei

eines Posten- x^n. da er auf dem Boden losen Kellners namens Urlep führten. Bei sei- mentarischen Republik stehe, ner Einvernahme gab er die Richtigkeit der An- und>, Aufmerksamkeit werde der Verbesserung der Lage in der Land wirtschaft gewidmet werden. Mit dem Wunsch nach einer ersprießlichen Tätigkeit schloß der König seine Rede und verließ den Saal, beglei«! . „ . 5^7Dr. Buàd^ lètv^à^^ le Polizei ^es Preisniveaus durch eine diktatorische Maß- ^ °as ungansch ge- kann, da er auf dem Boden einer freien

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.10.1932
Umfang: 8
Burschen Bacher Alfredo. Mecha niker in N>o. in unser Spital. Der Verun glückte war kurze Zeit vorher von einem Auto, das aus dem Puste rial, kam. zu Boden gestoßen worden, wobei er zahlreiche Verletzungen am ganzen Körper erlitten hatte. Die schwersten davon sind eine Wunde am Hinterbauvt, wahr scheinlich der Bruch der Schädelbnsi« und der Bruch der linken Schulter. Vis jetzt konnte man nichts genaues über den Hergang des Unglücks ermitteln. Die Karabinieri haben die Nachforschunaen einge leitet

um die eventuelle 'Verantwortlichkeit des Autolcnkers festzustellen. Beim Sprengen vernnglückk Gestern gegen 10 Uhr vormittaas waren lyehrere Arbeiter mit Steinsprenaen an der Straße von Spinga beschäftiat. als sie bemerk ten. daß eine Mine vorzeitig zur Explosion kommen werde. Alle Arbeiter konnten sich noch rechtzeitig entfernen, nur dem 25jährigen Slonzi Silvio gelang dies nicht mehr. Er wurde vom Großteil der Sprengladung getrof fen und auf den steinigen Boden aeschleudert. Die vielen Wunden am ganzen

handelte es sich darum, ein günstiges Bild von der Liqui dität des Unternehmens zìi geben und so die Oeffentlichkeit und die Negierung zu täusclzen. Ende Dezember 1928 stellte die Kreditanstalt einen Scheck im Betrag von 15 Millionen Schil ling auf dei? Giro und Kassenverein aus, der nicht gedeckt war. Dasselbe tat die Boden kreditanstalt und die beiden Banken legten sich nun gegenseitig diese Schecks in die Kassen, wo sie sie. formell richtig, als Bargeld auswiesen. Auf diese Weise

hat die Kreditanstalt der Bodenkredilanstalt als Taggeld 15 Millionen geliehen und umgekehrt die Bodenkreditanstalt der Kreditanstalt 15 Millionen. So entstanden in den Bilanzen dieser beiden Institute bare 30 Millionen Schilling, die .in Wirklichkeit aber nicht vorhanden waren. Denn in Wirk lichkeit war dieses Bargeld ein Fetzen Papier. Die Kassenbestände wurden durch diese Machi nationen sehr aufgebessert, z. B. bei der Boden- krediianstalt von 12 Millionen auf 27 Millio nen Schilling, allerdings

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.06.1933
Umfang: 8
für den Hektoliter von den KÄereien als Verkaufspreis und trotzdem ist der Wein vielfach unverkäuflich. Ungemein schwer lastet auf den Bauer» Iris Tatsache, daß Privat- gelder zur Aufnahme von Hhpoch^en fast nicht mehr- «hält- ttch find, weil die Schätzung von Hcms und Boden allzu «iedrtz ist. Die Verzinsung der Darlehen ist dagegen viel zu hoch, so daß sie aus dem Ertrage nicht herauszuwirch- schaften ist, Versteigerungen ab« sind d«art mit Kosten verbunden, daß für den Gigentüm« aus dem Erlös meist wenig mehr

und tief verankert ist. Dasheutsche Recht hat sich Jnnsbmck, 15. Juni 1933. aufaebaut und eingewurzelt in den Jahrhunderten des «atwnalen Werdens und der Ueberlieferung eines Volkes; ein Voll aus diesem Rechte stoßen, heißt ihm ein gutes Stück Heimat und Boden nehmen. Das haben alle jene getan, die Grenzlanddeutsche unterjochen. Ein eigentümliches Licht werfen die Zustande auf dgs Drückende des welschen Rechtes. Der Südtiwl« fühlt sich nicht beschützt, er kennt sich nicht aus, die Kosten des RechtS

. Die herbe Schönheit d« Gle sch« des Zeutralgebrrges, jdike ..dm letzten «nisten Gmß deutschen Nordens hiuMsendet in die lachende Glückseligkeit des Südens, ergibt sich mit anmutiger G^ärde in die herz liche uich doch noch so schroffe; Felsenwelt der Dolomiten» Urü> chre stylen Sitzen vermählen sich in blühender Wald- landschaft mit den weichen Re^ngeländen des Etschtales, darein sich die größten Siedlungen des Südttroler Volles gebettet haben. - ; Karg ist d« Boden, auf d« d« SüdtHwl« Bergbau«, etwa

tirol« Me Tracht so w« das Stück Natur, das ihm von. seinen Ahnen her gegeben worden M und in dem sich auch heute noch fein Schicksal «füllen nmß. Die großen Spannungen zwischen dem Deutschen im. ernsten Norden undl im heit«en Süden finden in Landschaft und Vollscharakter Südtirols ihr schönes Sektenftück: Auch hier steht der erftste Gebirgsbau«, gewachsen aus herbem Boden und inmitten kühl zum Himmel ragender Berge, dem ftoh« gestimmten Bewohn« der farbenbunten Obst- und Weinlandschaften des Tales

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 16
Datum: 13.03.1909
Umfang: 16
aus dem Herzen der ganzen Gemeinde zu sprechen, wenn er an sie mit dem Ersuchen h-rantritt, dieselben möchten sich der Gemeinde Hasling annehmen und auf die baldige Er richtung einer telcphonischm Verbindung Meran—Hasling ihren Einfluß geltend machen. Innsbruck, 9. März. (Stiftungsfest des akademischen kathol. Studenten vereines „Tirolia'.) Ein zartes Reis wurde vor 15 Jähren aus akademischen Boden gepflanzt nnd dieses Reis war der Verein „Tirolia'. Bald trieb eS Knospen und Zweige und zeitigte herrliche

es plötzlich, das Stück (!) kostet vier Mar! fünfzig Pfennig. So werden die Leute durch die redgewandten Agenten irregeführt. Also Achtung vor fremden Agenten ausländischer Firmen! Man weiss ihnen einfach die Türe! Snlden, 9. März. (Schwieriges Be gräbnis). Am Sonntag, den 7. d. Mts. fand dahier das Begräbnis des Josef Rein- stadlsr von Boden statt. Und dieses Begräbnis gestaltete sich äußerst schwierig. Denn einmal schien eS nahezu unmöglich, in dem tief ge frorenen Boden ein Grab zu machen; eS wäre

leichter gewesen, ein solches in Felsen zu hauen. Dann war auch noch das Leichenbegängnis selbst infolge der Schneeverhältnisse äußerst schwierig. Der Leichenzug setzte sich in Boden um halb 8 Uhr in Bewegung und kam erst um 1l Uhr in Sulden an. Unter normalen Wegverhältnissen braucht man sür diese Strecke eine leichte Stunde. Einige Teilnehmer waren nahezu erschöpft, und eS kam ihnen sehr zu ? Mr U F-i-rtZ, und dez'j-I SUbriA und Fi!,,' nktnzz. , Fekeg»i„,.u bi; v Hl aieniz

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 24
Datum: 07.03.1913
Umfang: 24
der Mesner und seine Frau in den^Mit telgang herein und fingen an .den Boden zu kehren und die Bänke abzustauben. . ' ^Muß denn der hellichte Gangger den Kerzenröster und seine Äefsin gerade jetzt, daherreiten!' knirschte das Weiblein im Beichtstuhl und schob leiseren Vor hang ganz zu, um nicht gesehen zu werden. Es tröstete sich mit der Hoffnung, daß die Kirchenreinigung bald vorüber und dann noch Gelegenheit sein werde, unbe merkt zu entkommen. Allein die Mesnerleute verrich teten ihre Arbeit

musternd, tiefer hinein, fuhr aber schnell zurück und lispelte: „Herr Pfarrer, da drinnen ist's heute nicht recht, ein dicker, schwarzer Knollen liegt am Boden.' Kopfschüttelnd bedeutete der Geistliche dem Mes ner genauer zu schauen. Derselbe faßte sich ein Herz und längte mutig in den finsteren Grund des Beicht, stuhles, zog aber blitzschnell und mit einem lauten Wcheruf die Harck zurück, indem er sagte: „Au — au — ein Hund ist dri-nnen, er hat mich in den Finger gebissen.' Nun seihte der Pfarrer

hinein, konnte aber nichts sehen; die Kundl duckte sich am Boden wie die Henne im Nest. Aus einen Wi-nk des Mesners traten vier junge Burschen aus der Beichtzeile heran und spreng ten mit Gewalt den Schließriegel. U^> als die Türe aufging, saß das Tranötschen-Weiblein da auf dem Lampelsell am Boden — ganz getestet, zerknillt, ver nichtet, glührot vor Scham, sprachlos vor Schande, mit einer wahren Armensündermiene. Aus allen Stüh len heraus drängten die Leute und schnell bildete sich Um das Weiblein

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Volksbote
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Seite 3 von 10
Datum: 18.09.1924
Umfang: 10
, deren kiesiger Boden von den zahlreichen Rinnsalen nun versickerter Quellen zerrissen war, oder den stellenweise einzelne gewaltige Gvanitblöcke bedeckten, um die herum die Brennessel oder niederes, dürfti ges Strauchwerk wuchs. Drauf folgte wieder prächtiger Anger mit dichtem Grase, Obst gärten mit knorrigen, moosigen Aepfelbäumen und einer kleinen Wildnis von Zwetschken bäumchen, und mitten drinnen ein stiller Einzelhof mit den weißleuchtenden Mauern, den hellgrünen Fensterläden und den blühen

den Mumenstöcken aus dem Söller. Der Haushund begnügte sich mit einem kurzen Knurren und spart sich fein wildes Gebell für die Nachtzeit oder für einen Handwerks burschen, der sich als seltener Gast in das obgelegene Tal verirrt. Derbgefügte Zäune schließen das kleine aber anmutige Besitztum nach allen Seiten ein, da und dort bei den Feld- und Viehwegen von Fallgattern un terbrochen. Nun steigt der Berg steil auf zur Höh«. Der Wiesengrund wird moosig: ödes, mächti ges Steingeröll bedeckt den Boden

es mir am deut- ' lichften, daß ich ein alter Mensch bin und j nichts mehr tauge.' Dabei ließ er den Kops schier traurig hän gen. „Magst rasten. Vater?' fragte Isidor mit ! teilnehmender Wärme des Tones. „Auf dem i Baumstamme da am Boden ist Platz für ! zwei.' Der Alte besah sich die Stelle und ließ sich i aus dem Strunke nieder: Isidor aber blieb I aus seinen Bergstock gestützt vor ihm sichen. „Jetzt bin ich Sechziger, mein lieber Bub; . das ist für unsereinen schon eine Nummer, j Ich habe mich mein Leben

vorwurfsvoll der Weidho ser. „Ja, das ist Schand' und ewige Schmach, wie es denen der Teufel von einer Schwieger tochter macht!' zürnte der Isidor und stieß den Bergstock so fest aus den weichen Boden, daß der Kot aufspritzte. „Die holt aber auch noch der Satan!' „Schau', Isidor,' tadelte der Bauer, „das ist wieder zu viel gesagt. Ins Gottesgericht redet kein rechtlich denkender Mensch hinein. — Gehen wir wieder unfern Weg. Wir kön nen ja im Wandern unsere Rede auch weiter führen, mußt dir halt ein bißchen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.02.1902
Umfang: 8
herausfordernd mit dem Stock auf den Boden. Nichtsdestoweniger blieb der Franzose an Irmas Seite sitzen. Er grüßte nur leicht und streckte dem wüthenden Ehemann die Hand entgegen. Dieser sah es nicht — oder wollte es nicht sehen. „Stehen Sie auf uud machen Sie mir Platz,' sagte er. leise grollend. Monsieur Diterot schaute ihn mit frechem, unbe grenzten Erstaunen ins Gesicht. Diese Sprache hatte er bisher noch nicht von dem gereizten Ehemann ver nommen. „Sie meinen, Herr von Tökety?' fragte

vor dem Winde. Den Himmel hielten dunkle Wolken verhüllt, es wäre ganz finster gewesen, wenn nicht der erste ungewisse Schimmer des zungen Tages aufgedämmert wäre. Die Schildwache lehnte sich gegen eine Rolle aufgewundener Seile und blickte zu den sich blähenden Segeln empor. Sie sah nicht, daß eine dunkle Ge stalt schwerfällig an ihr vorüberkam. Es war T6kety, er schien etwas am Boden zu snchen. „Hier muß ich es verloren haben,' sprach er vor sich hin. „gestern, als ich den verdammten Franzosen von Irmas

er auf dun Boden umher. Er befand sich genau an der Stelle, wo sie abends zuvor gesessen hatten. Durch die geöffnete Stückpsorte glänzte ein Heller Schein, etwas Blitzendes lag ant dem Boden. ! „Da ist esi Ich wußte ja. ich würde das Bild hier finden.' Sich ans den Stock stützend, ging er der Wanten- öffnuug zn. Er bückte sich, um den gleißenden Gegen-' stand aufzuheben. War eS, daß das Schiff Plötzlich mehr als ge wöhnlich schwankte, war der dunkle Schatten schuld, welcher sich plötzlich

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 23.05.1922
Umfang: 8
, besi ein ziemlich breiter und tiefer Wasserkanal, der Entsprungene unbedingt fallen und zw. gehen mußte. -Doch sie hatten nicht mit d wandtheit desselben gerechnet. Wie eineKa terte der Flüchtling längs einer Dachwass hinauf, bis fast zum Dache des Hauses. O sen die Drähte einer Telegraphenleitung ü! Kanal und an diesem turnte er sich, behend Wiesel, auf die andere Seite hinüber, wo er auf die gleiche Weise — über eine Röhre — Boden herabkam und entfloh. Das Ganze h viel schneller ereignet

, als es gelesen weck und die Polizeimänner standen noch immer d da, als der andere schon längst in Sicherhe Als man Nachschau hielt, wohin durch da im Boden zu kommen ist, entdeckte man, daß heimer Gang an das Ufer des Tiber füh: Beute, die vorgefunden wurde, bestand haup in elektrotechnischen Artikeln. v. Das Gießen im Gartenbau. Da Wasser zum Gießen ist das Regenwassc- Gelegenheit vorhanden ist, sollte Gew' macht werden. Besonders im kleinen A ten sollen Gefäße zum Sammeln des waffers vorhanden

; da ist ein morgendliches Spr v Gießen den Pflanzen bekömmlicher- ßen während des Tages ist im . nig wirksam, weil es ZU sch'e' schaden könnte das Mittaggießen . wenn kaltes Wasser verwendet wichtiger als die Zeit ist die Auss Gießarbeit. Als Hauptgrundsatz muv wenn gegossen wird, muß so durch gössen werden, daß das Wasser nes ^ und auch bis zu den Wurzeln gelang - ^ viel besser, gar nicht zu gießen, al chendem Maße. Der Zweck des . doch, den Boden tief zu durchfeuchte' durch Nährstoffe aufzulösen und ^ zur Aufnahme

zuzuführen, danur wünschte üppige Wachstum ^ Z Wenn die Gemüsebeete nur über ^ so werden die Blätter zu größere H-» geregt, die Wurzeln bleiben a ^ haben nicht die Möglichkeit, «^^15 zuzuführen. Die Folge 'st ' b^ Ausbrennen der jungen Pfl^^Z ' A« ' liches Wachstum bei den uor» - ^ Boden nur oberflächlich angef H Ei verkrustet er.- die ^te!le daher ist zu empfehlen: Ma ^ ^ Garten so ein, daß jeden Tag ^ den durchdringend bewassert Ik >' O ?e?e,»S«»o Z

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 29.01.1895
Umfang: 8
. Euch alles Gute von Herzen wünschend, zeichne ich als Euer ergebenster M. Cardinal RampoNa. Rom, 20. Jänner 1895.' Dazu bemerkt das in der Druckerei des „Vaterland' ihn auf einen Baum hinauf, dass dessen Krone auseinanderstiebt, und reißt — das ist ihm nur ein Spott — den Baumstamm aus dem Boden, den er nun als Spazierstock zu gebrauchen sich anschickte. Wie alles das der Begleiter sah, packte ihn Entsetzen vor dem unheimlichen Menschen. Er fühlte in seiner Angst schon, wie jetzt das Wölflein ihn selber

, und dann wird vielleicht auch in oer Politik ein gemeinsamer Boden gefunden werden, auf dem ein Zusammenwirken zu dem gemeinsamen großen Zwecke möglich ist. Das gebe Gott!' Um den Wert dieses Schreibens, das in den weitesten Kreisen gerechtes Aufsehen erregt, nach Gebür zu würdigen,, muss man im Auge behalten, dass der heilige Vater den ihn so freuenden Erfolg der „Reichspost' gewiss weniger aus dem Glückwunschschreiben des Comites, sondern aus den Berichten seines Stellvertreters, des apostolischen Nuntius

kampfbereit in der Hand hielt, und traf den Wölfel, dass ihm die Rippen krachten. Darauf holte sie zu einem zweiten Schlage aus, und die Stange sauste, da der Wölfel geschickt auswich, zu seiner Seite in den Boden nieder. Jetzt war das ent setzliche Weib mit einem einzigen Sprung bei ihm und wollte ihn mit ihrer gewaltigen Hand fassen. Aber der Wölfel kam ihr zuvor, ergriff ihre un gefüge Hand, das Handgelenke umspannend, und presste sie mit einer solchen Gewalt, dass das Riesenweib aufschrie vor Schmerz

etwas erwidern!! So sah es im Paschalik Bänffy aus, da der Mann Obergespan war. Wie wird es in Ungarn aussehen, da das ganze Land fein Paschalik sein wird? Und klingt es nicht fast wie eine Heraus sondern erkannte willig den Stärkeren in ihm. Der Wölfel begab sich wieder auf den Heimweg, aber der Russe und sein Weib haben nie mehr seiner gespottet. Ans dem Leben des neuen Präsidenten von Frankreich, Faure, theilen Wiener Blätter mft: Fkure ist Jagdpächter auf österreichischem Grund und Boden. Mr. Faure, Gras

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Lienzer Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 23.12.1939
Umfang: 12
Glückwünsche in den Lärm der Motoren. Jetzt sind die Maschinen angerollt. Die Flieger klettern aus ihren „Kisten', strahlen über das ganze Gesicht, werden von den Männern des Boden- perjonals auf die Schultern gehoben, um die Maschinen herumgetragen, einmal, zweimal. Und am Abend wird Geburtstag gefeiert, d. h. es wird der Sieg gefeiert! Die Tommies kamen nicht zur Küste Nun erzählen die Flieger. Die Kameraden vom Bodenpersonal machen die Maschinen gleich wieder startfertig. Da wird alles genau nachgesehen

?. Oi« cleutscke Line karte ?u cler »cbveren ^iecle^age, 6ie cogli^ciiL I^ustvskke, bei iki'em mikßl^tiiten grill erlitt. (^srlen6ienst L,. 51.) lim »Ml ms kose« Klagenfurt, 21. Dezember. „Der Gedanke von Blut und Boden ist keine am Schreibtisch ersonnene Idee, die man bei Reigentanz und Lautenklang pflegt, sondern eine nüchterne Erkenntnis der mo dernen Wissenschaft und Rassenkunde, die uns lehrt, daß wir wie die Wahnsinnigen an der Vernichtung unserer Rasse gewütet haben. In letzter Minute kehren

wir um und machen diesen Gedanken von Blut und Boden wieder zu dem, was er unseren Vätern gewesen ist: zum Ausgangspunkt unseres politischen Denkens und Wollens.' Diese Gedanken hat R. Walter Darrs 1931 ausgesprochen, von diesen Gedanken gängen hat er sich — unbeirrt durch anfäng liche Verständnislosigkeit — in allen feinen Handlungen bis zum heutigen Tag leikn lassen. Von Zielsetzung zur Leistung geht ein gerader, vielfach beschwerlicher Weg. Ein dieser Tage erschienenes Buch*) gibt uns die Möglichkeit

, diesen Weg rückblickend zu verfolgen. Blut und Boden sind Aus gangspunkt auch im Buch, dessen erster Ab schnitt jene Reden und Aufsätze umfaßt, die Darre als Kämpfer für die völkische Zukunft Deutschlands aufzeigen. Aus wissenschaftlicher Erkenntnis praktische Folgerungen zu ziehen, vermögen nur wenige — Darrö gehört zu ihnen. Wir lesen nach, welche Forderungen Darrs im Jahre 1932 aufstellte: „Was wir hiezu vordringlich brauchen, ist in folgenden vier Forderungen niedergelegt: 1. Grundsätzliche Abkehr vom System

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.01.1858
Umfang: 8
aber eine wahrhaft konservative Politik für unmöglich, wenn sie sich nicht auf christlichen Boden stellt, denn eö liege in der Natur eines wahrhaft konservativen Organs, unter christlicher Fahne zu kämpfen. Als ein öffent liches Organ der österreichischen Monarchie, deren un geheure Mehrzahl der Bewohne; zur katholischen Kirche gehört, an deren Spitze ein katholisches NegentenhauS mit rührender Frömmigkeit und Anhänglichkeit an die Kirche stebt, werde der „VolkSsreund' die Vertheidi gung der Rechte

, werde er sich vor jedem derartigen Angriffe hüten, zumal er auf dem Boden, auf welche,» er steht> solcher Mittel nicht bedürfe. Allein, auch sogar abgesehen hievon, wisse er, daß in unserer Zeit die Feinde der öffentlichen Ordnung war und das frühere Schweigen, die bisherige Unbe- weglickkeit sich um uns wieder eingestellt hatten, stand ick leise auf und wollte mich entfernen. Lady Mary warf ihre Handarbeit bei Seile und winkle mir zu folgen. Als wir im Salon waren, verschloß sie die Thüre ; sie stellte

, > bei der Frau, welche die Wittwe und die Waise um daS väterliche Erbgut brachte, dieser Gedanke liest sich nicht mehr vertreiben. Tag und Nacht beschäftigte er mich. Im Geiste- sah ich wohl tausend und deS Bessern überhaupt nicht kn konfessionellen La gern aufzusuchen seien, sondern sich überall von den selben, wo sie noch auf christlichem Boden stehen, ent weder offen ausgesondert haben, oder blos in der Ab sicht sich dort in Reihe und Glied stellen, durch die Konfessionen und Anfachung konfessionellen

Zwiespaltes, die Revolntion zu fördern. Wer ihm aus den Reihen anderer Konfessionsgenossen in dem Kampfe, den er gegen einen gemeinsamen Feind führen, treulich mit helfen will, dem biete er freudig und freundlich die Hand in und über den Grenzen Oesterreichs. Er be trachte ihn als Kampfgenosse in einem guten Kampfe, mit dem er weit, sehr weit einig gehen können, ohne befürchten zu müssen, mit ihm in Hader zu kommen, denn sie stünden beide auf christlichem Boden, die Feinde aber auf unchristlichem. Darin

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