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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 31.07.1886
Umfang: 10
, nicht Wiesenflur, Und nicht die Luft, die frisch und rein. Lud mich zur ^-ommerrast hier ein: Das alles gibt's auch anderwärts. Nein, was jetzt zehnmal schon mein Herz Hieher gelockt, daS war zumeist Des GröbnerhaiiseS ganzer Geist, Das mir durch seiner Menschen Slrt' Schon längst zur zweiten Heimat ward. Wie viele sind im Lauf der Zeit Mir hier genaht voll Freundlichkeit, IluS deutschem Land in Süd und Norden, Die dann unS liebe Freunde worden! Und heute gar im zehnte Jahr Erfreut Ihr mich als Jubilar

Wandlun gen erfahren hat: ihre Bibliothek. Ursprünglich aus den Vermächtnissen ihres ersten Rectors Marsilius v. Jnghen, des Kurfürsten Ludwig III. und des Kanzlers Geylenhausen hervorgegangen, in der Heiligen-Geist-Kirche aufgestellt und vorzüglich von Friedrich dem Siegreichen durch die Bibliothek des Klosters Lorsch und die des Johann v. Dalberg ver mehrt, erreichte die Büchersammlung bald eine hohe Bedeutung. Letztere wuchs noch, als von Otto Hein rich griechische und arabische Manuscripte

die Universitäts-Bibliothek gegen 400.000 Bände, mehr al« 3000 Manuscripte und 1000 Urkunden umfassen. DaS Programm der JubilüumS-Feierlichkeiten ist festgesetzt, wie folgt: Montag. 2. August: Empfang der Festgäste in der besonders errichteten Festhalle am Neckar durch die Vertreter der Stadt. — Diens tag, 3. August: FestgotteSdienst in der Heiligen- Geist-Kirche. Empfang der Deputationen in' der Aula. AbendS: SchlosSsest. — Mittwoch, 4. August: Festact in der Heiligen-Geist-Kirche. Festrede. Fest mahl

im Museum. Abends: Fackelzug der gesamm- ten Studentenschaft für den Rector-Mägnificentissi- mus. — Donnerstag, 5. August: Ehrenpromotionen in der Heiligen» Geist-Kirche. — Freitag, 6. August : Historischer Festzug (morgens 9 Uhr). AbendS: Allgemeiner Commers in der Festhalle. — SamS» tag. 7. August: Verschiedene Ausflüge. AbendS: Schlossbeleuchtung, Gartenfeste mit Tanz im Museum und in der Harmonie. Unter diesen Feierlichleiten wird der historische Festzug eine Hauptstelle einnehmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 14
Datum: 30.11.1889
Umfang: 14
es dem Beamten nicht möglich ist, wenn er es auch wollte, seinen im strengen Dienste müde gehetzten Geist und Körper zu irgend einer ge setzlich erlaubten Nebendienstleistung einem Arbeitsgeber anzubieten: eine selbstthätige Ausbesserung durch Neben beschäftigung ist uns sohin absolut unmöglich! Nach dem aber anderseits WohnnngSmiete, Lebensrnittel, Brennmaterial n. s. f. derart im Preise gestiegen sind, dass dieselben nahezu unerschwinglich werden, so ist es den ergebenst gefertigten Snbaltern-Beamten

werden, als gerade däS vorer wähnte Gesetz die Diener in ihrem Gesammtciukommen den Bezügen eines Officials gleichgestellt hat und da durch wohl ein auf die Dauer unhaltbares MisSvcr- hältnis zwischen Beamten und Dienern geschaffen wurde. In Erwägung der außerordentlichen Wichtigkeit unserer Anstalt für die Staatsverwaltung, Handel nnd In dustrie; iu Erwägung der euormcn Anforderungen, welche Staat und Gesellschaft an uns stellen nnd den Geist und Körper zur höchsten Anspannung zwingen: iu Erwägung der nngleich

, Coiiimissionövcrlag der Wague r'- fcheu Universitäts-Bnchhandlung 1889. Preis 70 kr. Einträglich ist die lyrische Dichtkunst allerdings nicht, aber der Geist unseres Jahrhunderts ist glück licherweise so tief nicht gesunken, dass eS auch für die Poesie keinen andern Maßstab niehr gäbe, als den deS geschäftlichen Profites. Die Menschen sind nicht aus gestorben, deneu die Hebung, Läuterung nnd Vered lung, welche Ziel und Absicht aller wahren Kunst ist, als ein hohes und dringendes Bedürfnis gilt. Und wer

Heimat und Elternhaus, die treue Mutter und den braven Freund; iu feiner Brust regt sich Mitleid und humaueS Em pfinden; sein Geist beschäftigt sich mit großen Ge stalten der Weltgeschichte und mit der Sagensnlle unserer Thäler. Wäre Del-PcroS poetisches Ver möge» so groß uud rühmlich, wie seil» ethisches, so wären seine „Bilder und Sagen' von sehr hohem Werte. Aber auch so finden wir uns in der Hofsnng nicht betrogen, diesen leichten Strophen manches Mal unsern vollen Beifall spenden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 20.06.1892
Umfang: 8
gebracht. Nichtamtlicher Theil. Inland. Der gesunde Geist maßvoller und zugleich srisch zugreisender Reform im UiiterrichtSwesen, der unter der Wirksamkeit des gegenwärtigen Ministers den Eltern, Lehrern und Schülern schon so viel Erfreuliches be scherte, hat neuerdings eine gut gedachte uud glückliche Neuerung hervorgebracht, die zweifellos in allen am UnterrichtSwesen betheiligten sachlichen und Laienkreiseu herzlich begrüßt werden wird. Freiherr v. Gautsch hat bekanntlich an sämmtliche Landes

des überflüssigen Bal lastes, die Befreiung der Gymnasialjugend von einer erdrückenden Fülle unnützer Memorierarbeit und damit die Vertiefung und Verinnerlichuug der wirklich noth wendigen Kenntnisse. Es ist derselbe Geist, es sind die selben Grundsätze und Ueberzeugungen, die den Unter- richtsminister auch bei seiner so lebhaft begrüßt, n Reform des Unterrichtes der classischen Sprachen geleitet haben, einer Reform, die allseits mit großer Genugthuung ausgenommen wurde und sich in der Praxis bisher vorzüglich

tressend die Begleitschrist, nährt und krästigt den Geist nicht und der jugendliche Geist wird frühzeitig abgestumpft, wenn man ihm zweimal dasselbe bietet und zuerst in einer Weise bietet, wie eS dieser Altersstufe noch nicht angemessen ist. Je mehr der Stoff überwuchert, welcher nur eine gcdächtniömäßige Aneignung zulässt, desto weniger hat man sich von einer anSgiebigeren Entsaltnng seiner bildenden Kraft zu verspreche». Die pädagogischen Erwägungen gestatten nicht bloß — ohne Schädigung der davon

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 16.05.1914
Umfang: 8
ist die Andacht beim nachmittägigen Gottesdienste. Sonntag: Hl. Messen von 5 bis 8 Uhr jede halbe Stunde und um 10 und 11 Uhr. Um 8 Uhr Predigt, *l t 9 Uhr hl. Amt. Nachmittag um halb 2 Uhr Mar. Kongregation (Barbarakapellc), »tut 3 Uhr 'Rosenkranz, Litanei und Segen. Abeitds 8 Uhr Maiaitdacht mit Predigt, Litanei, Lied und Segen. An diesem Sonntag beginne» die sechs Aloifi- Sonntage. An den 3 Bitt-Tagen um halb 6 Uhr früh: Ain Montag Bittprozessivn in die Kirche zum Hl. Geist im Spital; am Dienstag

Psarrgottesdienft, abends 8 Uhr (am Mittwoch und Samstag um 6 Uhr) Maiaitdacht. Aut Freitag beginnt die neuntägige Andacht ZUM Hl. Geist, die in Verbindung mit der Mai andacht gehalten tvird. Kirchenmusik für Sonntag: Klemens Hofbaner- Mcssc für geinischten Ehvr und Orgel von V. Goller. Offertorium, Uenedictie für Chor und Orgel von I. Mitterer. Alles andere Choral. Kapuzinerkirchc. An Sonn- und Festtagen: Hl. Messen von 4 Uhr bis halb 8 Uhr einschließlich jede halbe Stunde. Letzte hl. Messe um halb 10 Uhr

sind besonders gebeten, an diesen An betungsstunden teilzuttrhinen Am Mittwoch den 20. Mai wird die übliche Maiandacht nicht um halb 6 Uhr, sondern um 5 Uhr sinh abgchaltcn. In der Spitalkirche znm Hl. Geist an Sonn uub Feiertagen hl. Messen um 6, halb 7 (mit 5 Minuten-Predigt) und halb 8 Uhr. Nachmittags «ui 4 Uhr Rosenkranz, Litanei uub Segen. An Werktagen hl. Messe um halb 7 Uhr. In der Herz Jesukirchc an Sonn- nnd Feier tagen hl. Messen um 6 und 5 Min. vor halb 8 Uhr. Um halb 9 Uhr Gottesdienst

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 11.07.1887
Umfang: 8
sein, und diese Vögel fliegen einem nicht immer zu.' Dem Schwiegervater, der auch in ihn drang, bei dieser Gelegenheit seine Kunst zn erproben, sandte er mehrere solcher „Sinngedichte.' In dem über der Eingangspforte des nenen Schießstandes an gebrachten nannte er Tirol „die alte Felsenfeste, im Geist der Freiheit umgebaut.' Auf dem Bande, das die Bilder Ferdinands und Philippiueuö verkettete, standen die Verse: Es woben eurer Liebe Band Das Epos und die Elegie, Und seitdem sind Tirolerland, Voll und Geschichte

Poesie! Derselbe Geist der Treue zum Herrscherhause und der Sehnsucht nach einein freiheitlich unigestalteten Hei matlande durchzieht GilmS Festgedicht: „Tirols Ehren tag' (II, 298). Im Lichte der Freiheit glänzt Neu österreichs Thron; das „Reich im Osten' ist kein Reich des Sonnenunterganges, sondern des Lichts, die Fackel Europas, und zwischen Thron nnd^ Kirche steht als dritte Macht die Wissenschaft. Auch dich erfasst ein inn'res Ahnen, Die alte Zeit sei abgethan; Nun denn! — wie aus des Ruhmes

Bahnen Du allen andern giengst voran, «o sei auch jetzt der Fahncnsihwinger I — Das Rad der Zeit treibt Gottes Geist, Und es ist deines Kaisers Finger, Dcr dir die neuen Wege weist. Doch auch im Zeitalter der Freiheit möge sich Tirol sein trenes Herz, sein frommes Gemüth, seinen Muth bewahren, damit nach abermals 5N0 Jahren wie heute ein beseligendes Fest gefeiert werde! So sehr nun auch Gilm für die geschichtliche Be deutung der Feier und für die Aussicht in eine freiere Zukunft begeistert

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