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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie , Religion, Theologie
Jahr:
[1850]
Denkbuch der zweiten Säkularfeier der Uebertragung des Gnadenbildes Mariahilf in die St. Jakobs-Pfarrkirche zu Innsbruck im Jahre 1850
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Seite 212 von 266
Autor: Amberg, Johann ; Fischnaler, Konrad ; Katholischer Hauptverein von Tirol und Vorarlberg / hrsg. vom katholischen Haupt-Vereine von Tirol und Vorarlberg. [Amberg, Johann ; C. Fischnaler]
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 182 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck / Dom ; p.Maria ; s.Gnadenbild ; z.Geschichte
Signatur: II 59.016 ; 2.258
Intern-ID: 187220
und Seligkeit. Daher ruft Maria: Mein Geist frohlocket in Gott, meinem Heile, weil er her abgesehen hat auf die Niedrigkeit seiner Magd; denn sieh! von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter. Liebe Christen, es offenbart sich Gottes Allmacht und Liebe gegen den Menschen besonders darin, daß Gott ihm ein unersättliches Herz ge geben; er hat den Menschen für sich bestimmt, und deßwegen in ihn ei nen Drang nach Seligkeit gelegt, den nichts Endliches sättigen kann. Nur die Liebe des Unendlichen

vermag die menschliche Seele zu befriedi gen ; nur Gott selbst mit seinen Gütern vermag ihr Verlangen zu stillen. Im Herzen, wo diese Liebe wohnt, indas diese göttlichen, unaussprechlichen Gnadenspendungen sich ergossen haben, da wohnt auch himmlische Freude, da waltet Gottesseligkeit, und ein solches Herz jauchzet in Jubel, Wonne, Entzückung. Diese Liebe war im Geiste Mariens; daher der Jubelruf: Mein Geist frohlocket in Gott, meinem Heile. — O Christen! wenn wir so sagen könnten: Du, allmächtiger

: Mein Geist frohlocket in Gott, meinem Heile? Die heiligste Jungfrau konnte so sprechen; — aber wir? — Warum nicht auch wir, wenn wir nur in heiliger, ungetheilter Liebe uns an Gott hingeben wollten? — Ist Gott nicht auch unser Heil? Ist der Sohn Mariens nicht auch unser Erlöser? — Sie war in innigster Weise mit dem Sohne Gottes vereinigt; — werden wir es nicht auch in jeder heil. 9

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie , Religion, Theologie
Jahr:
[1850]
Denkbuch der zweiten Säkularfeier der Uebertragung des Gnadenbildes Mariahilf in die St. Jakobs-Pfarrkirche zu Innsbruck im Jahre 1850
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Seite 122 von 266
Autor: Amberg, Johann ; Fischnaler, Konrad ; Katholischer Hauptverein von Tirol und Vorarlberg / hrsg. vom katholischen Haupt-Vereine von Tirol und Vorarlberg. [Amberg, Johann ; C. Fischnaler]
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 182 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck / Dom ; p.Maria ; s.Gnadenbild ; z.Geschichte
Signatur: II 59.016 ; 2.258
Intern-ID: 187220
Abendbetrachtungen. 36 Ueberzeugung nämlich gibt es kein zuverlässigeres, kein wirksameres und bewährteres Mittel und Unterpfand der Beharrlichkeit im Dienste Gottes, als: den Geist der Freudigkeit!' — „Frohlocket, so heißt es in den heil. Psalmen,— frohlocket und freuet euch im Herrn, ihr Gerechte, und jauchzet alle, die ihr eines aufrichtigen Herzens seid.' ') —Und zwar nicht etwa bloß, wenn alles ganz nach Wunsch geht, — sondern allzeit, — auch in Widerwärtigkeiten; denn der heil. Jakobus

Gewässer der Trübsale hcrabstürzen, daß wir von den Fluchen fast unwiderstehlich sortgerissen werden, und so oft in Gefahr sind, zu versinken. Eben diesen Geist der heiligen Freude aber können wir wieder nir gends besser lernen, als von unserer gelicbtesten Mutter Maria. — Sie ist ja „die Ursache unserer Fröhlichkeit,' — und wahrlich, wenn irgend Jemand auf Erden, so können und sollen Wohl vor allen die Kin der Mariä — allzeit und überall fröhlich sein. Erinnern wir uns nur an jenes theuerste

Vermächtnis', an jene kost bare Reliquie, die wir von Maria haben, an das herrliche „Magnificat,' — wo sie voll Jubel und Entzücken ausruft: „Mein Geist froh locket in Gott meinem Heiland.' 3 ) An diesem reinen Feuer der heiligen Freude wollen nun auch wir unser Herz erwärmen, und von Maria lernen uns allzeit im Herrn, in seinem Dienste zu erfreuen. ! .*) Ps. 31, II. -) Jac. I, 2 . 3. 4, 3 ) Luc. 1, 47. 4 A

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