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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 01.02.1889
Umfang: 14
SchulteS in bewegten Worten des erschütternden Hinganges des Kronprinzen Rudolph, welcher über da« Kaiserhaus und das österreichische Volk schweres Leid und auch über das stammverwandte bayerische KönigShauS tiefe Trauer brachte. Berlin, 31. Jän. Kaiser Wilhelm fuhr gestern unmittelbar nach dem Eintreffen der Trauernachricht zu dem österreichisch-ungarischen Botschafter, um sein Beileid auszudrücken. Der Botschafter wusste noch nichts und war vom Schmerze ganz überwältigt. Bald daraus condolierten

auseinander gehen mögen, in der Todten- klage um den alle? gleich theuren Kronprinzen finden sich die Deutschen, Czechen, Magyaren, Südslaven, Polen und Ruthenen einmüthig und brüderlich zu sammen. Das „Berliner Tagblatt' hebt hervor, Kronprinz Rudolph ragte an Begabung und Gesin nung hoch über das DurchschnittSmaß hervor; er galt als wahrer Typus eines begnadeten Thronfolgers. Das deutsche Volk steht in der ersten Reihe der Leid tragenden. Berlin, 31. Jän. Kaiserin Augusta erschien heute persönlich

ist der deutsche Kaiser, welcher seinen innig geliebten Freund verlor, schmerzlichst bewegt worden. Mit dem Kaiser- und KönigShanse trauert das ge sammte deutsche Volk an der Bahre des hoffnungs vollen jungen Fürsten, dessen klarer weitschauender Blick, dessen reich« Geistesgaben und Herzen«eige«- fchaften ihn bestimmt erscheine« ließen, sein«, Völkern einst ein großer, gerechter und milder Herrscher zu sein und dem befreundeten deutschen Reiche ein treuer Verbündeter zu bleiben.' Berlin, 31. Jän. Reichstag

. Indem Sie von Ihren Sitzen sich erhoben, wollten Sie Ihre lebhafte Theilnahme und herzliche Betrübnis ausdrücken, womit der traurige Vorfall das deutsche Volk und den deutschen Reichs tag erfüllt. Der Präsident glaubt im Sinne de« Reichstags zu handeln, indem er dem österreichischen Botschafter die Theilnahme ausdrückte. (Beifall.) Berlin, 31. Jän. Im Abgeordnetenhaus hält der Präsident eine Ansprache und sagte: Das erschütternde Ereignis in Wien erfüllt uns alle »it tiefster Theil nahme. DaS unserem Vaterlands

engverbündete Oesterreich'Ungarn verlor seinen Thronfolger. Ich ersucbe, das Präsidium zu ermächtigen. der österr.- ungar. Botschaft die Theilnahme auszudrücken. Das Haus gab die Zustimmung hiezu, welches die An sprache stehend anhörte. Berlin, 31. Jän. Der AuSschusS de« Central- Vereines für Hebung der deutschen Fluss- und Canal- Schifsahrt veranstaltete gestern eine Gedächtnisfeier für den Kronprinzen Rudolph, der als der Protector deS Wiener BinnenschiffahrtScongresseS vielen Mit gliedern

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 25.06.1890
Umfang: 8
Verehrung, womit zeitlebens geharrt Euer Excellenz ergebenster Diener Simon Aichner, Fürstbischof.' Brixen am 22. Juni 1890. Au» Bregenz, 25. Juni, traf an Se. Excellenz folgendes Telegramm ein: „Die Stadtvertretung hat Euer Excellenz heute einstimmig das Ehrenbürgerrecht der Stadt Bregenz verliehen. Wir bitten dieses Zei chen unserer Anerkennung geneigtest entgegenzunehmen. Bürgermeister Fetz.' AZerinischtes. Zum Schützenzuge der Tiroler nach Berlin. Mit großer Freude entnehmen wir einem Briefe

aus Mcran, dass die dortige Musikkapelle sich bereits am 2. Juli in Bewegung setzt und .nach Ab haltung von Concerten in Bozen und München, am 4. Juli mit dem Münchener Extrazuge, beziehungs weise den anderen Tiroler Schützen ihre Reise fort setzt. Diese Kapelle, von der wir unS sicher das Beste versprechen dürfen, hat sich in anerkennenswerter Weise ! bereit erklärt, den Ein- und Umzug in Berlin an der Spitze der Tiroler Schützen mitznmachcn. Zur Arbeiterbewegung. Die Tischler gehilfen in Lemberg

fordern Lohnerhöhung so wie Auf besserung der sonstigen Arbeitsbedingungen und sind am 23. dS. srüh bereits aus den Werkstätten aus geblieben. Die Verhandlungen mit den Arbeitgebern sind im Zuge. Spion verhaftet. In Thorn wurde Wenzel Marrek verhaftet, der im Jahre 1387 als Zeugver walter in der galizifchen Festung Przemysl ans der dortigen Kriegskanzlei Pläne entwendete und gegen 7000 Rubel au RusSland verkaufte. Marrek befindet ^ich auf dem Wege nach Berlin. Aus den Vereinen. 5*5 Heute abends 3 Uhr

von Oberösterreich soll Hofrath Baron Puthon werden. Berlin, 24. Jnni. Der Oberbürgermeister von Frankfurt a. M., Miquel, wurde an Stelle des Herrn v. Scholz zum Finanzminister ernannt. Der Reichs tag nahm die zweite Lesung der Militärvorlage (Frie denspräsenz) vor. Gegenüber Windthorst, welcher unter Ausfällen auf Crispi sagt, Deutschland könne im Bünd nisse mit Oesterreich-Ungarn allein fertig werden, er klärte der Reichskanzler, eS sei im gegenwärtigen Augenblicke nicht angebracht, an Bündnissen! zu-rütteln

^ die wir treu zu halten entschlossen sind. Das Bünd nis mit Italien werde bestehen, auch wenn Erifpi zurückgetreten sein sollte. Derselbe repräsentiere aber eine Friedensbürgschaft, wie sie ein anderer Italiener schwerlich bieten könne. Er möchte nicht, dass von den Allianzen auch nur der kleinste Theil abgebröckelt werde. Auf Verkürzung der Dienstzeit, erklärte Ca- privi weiter, könnten die Regierungen derzeit nicht eingehen. Berlin, 25. Juni. Kaiser Wilhelm verlieh dem zurücktretenden Finanzininister

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 18.01.1890
Umfang: 14
- und Mädchenschule wieder eröffnet. Die Witterung ist anhaltend schön, morgens zwar immer einige Grad Kälte, untertags jedoch ist es ganz ange nehm. Die Influenza - Erkrankungen sind im Ab nehmen. ^ Meran. 16. Jän. Die Nr. ^0 der Eurliste verzeichnet 37 nen angekommene Parteien mit 5,8 Per sonen, die Gesanimtsrcqneiiz beträgt 3070 Parteien mit 5053 Personen. — Einer der „M. Ztg.' zu gegangene» Nachricht znsolge ist den Civilingenienren v. Clees und Burchard in Berlin am 10. Jän. die Borconcession behufs

Bestandtheilen, Magnesium — und Eisensulfat, (nach der Analyse von H. Platter) verdiente diese Quelle eine besondere Ausmerlsamkeit. (Fortsetzung folgt.) mehr weniger von Jnsluenzafällen verschont sind, herrscht leichte Grippe — Strudel genannt. Die Witterung ist frühjahrSiuäßig. In sonnigen Lagen findet man bereits verschiedene Blüten. Landwirtschaftliches, Gewerbe. Handel- und Verkehr. Blitzzug Berlin-Rom. Wie uns unterin 16. dS. aus Rom berichtet wird, hat die Sommer- fahrplan-Conferenz den gestern

an dieser Stelle von uns mitgetheilten Fahrplan des neuen BlitzzugeS Berlin-Brenuer-Nom angenommen nnd tritt derselbe am 1. Juni 1890 in Kraft. Localbahuproject. Das Handelsmini sterium hat dem Eivil-Jngenieur Rudolf Stummer von Traunsels die Bewilligung zur Bornahme techni scher Vorarbeiten für eine schmalspurige Localbahn von Trieut durch das Valsugaua bis Tezze, eventuell bis zur italienischen Grenze ertheilt. Der Aufstieg von Trieut uach Pergine soll mittelst Zahnstange, der Betrieb im ÄZalsngana

im böhmischen Land tage nnd die Frage der Revision der Lanvtagswahl- ordiiung berathen. Die nächste Sitzung ist morgen um 1 Uhr. Berlin. 18. Jäu. Der Kaiser empfieug gestern das Herrenhauöpräsidinin, welches die Eonstitnierung des Hanfes meldete nnd das Beileid anlässlich des Tores der Kaiserin Angnsta ausdrückte Der Reichs tag verwies eine Vorlage betreffend die Subvention der ostasrilanischen Dampserlinie an eine Commission' Turin, 17. Jän. Der Herzog von Aosta ist an einer rechtsseitigen Lungenentzündung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.02.1876
Umfang: 8
Rückgang des Eöcompte und Lombard, und ein neuerliches Anwachsen der Giro Einlagen. Unter gierung von Zeit zu Zeit der Legislative über den Stand der Angelegenheit Bericht zu erstatten. Z. 4. Mit der Durchführung des Gesetzes wird die Ge« sammtregierung betraut. Die Eonferenz nahm den Gesetzvorschlag unter lebhaftem Beifalle an. Deutschland» Berlin, 10. Febr. Der Reichs tag erledigte die dritte Lesung der Strafgesetznovclle. Der Kanzelparagraph wurde in der von Völk bean tragten Fassung mit 173

, daS Centrum, die Po len, die Elsäßer und die Socialisten. Fürst BiSmarck erklärte, seine Freude über die Annahme. Berlin. Gegen d n Erzbischof Melchers von Köln wird jetzt auch daS Absetzungvversahren einge leitet. Die „Germania' veröffentlicht die Aufforde rung des Oberpräsideuten der Rheinprovinz vom 2. Dezember 1875 zur Niederlegung seines Amtes, und deS Erzbischofs MelchcrS Antwort daranf vom8.De- zemb r. Ersteres Aktenstück legt Melchers vor Allem die Theilnahme an der bekannten Denkschrift

mit dem Wunsche baldi gen Friedens zwischen Staat und Kirche, wozu die letztere bereit sei, sobald nicht ihrem innersten Wesen widersprechende Opfer von ihr verlangt werden. Ueber die Depesche des Grase» Andrassy wird der „Kölnischen Zeitung' aus Berlin geschrieben, daß dort dieselbe den besten Eindruck gemacht und das Vertrauen in die Erhaltung des Friedens we sentlich befestigt habe. AehnlicheS wird auch von der „Schlesischen Ztg.' constatirt. Die Offenheit und Ehrlichkeit der Sprache — sagt das Blatt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 05.09.1872
Umfang: 10
Hofe mächtiger als früher geltend gemacht und ihren Ausdruck unter Ander m im Ver halten deS Königs gegenüber den erlauchten Gästen auS Berlin und in seiner Ablehnung eines Gegenbe- sucheS in der neuen deutschen Kaiserstadt gefunden haben. Z« einem radikalen Umschwünge der baierifchen Politik ist weder der gegenwärtige Zeitpunkt ein ge eigneter, noch der Mann, dessen,'Namen das neue Cabinet tragen soll. Baiern kann zwar seinen passi ven Widerstand gegen die Reichsgewalt und den Reichs tag noch mehr

zuspitzen, eS wird aber damit in allen großen Hauptfragen blutwenig erreichen und sich schließlich stets wieder dea in Berlin gefaßten Be schlüssen fügen müssen, da nicht blos das physische und moralische U'.bergewicht des Nordens gewaltig auf die süddeutschen Mittelstaaten drückt, sondern die öffentliche Meinung im Lande auf Seite der Central- gewalt steht. Tligesueuigkeiten. Bozen, 5 September. (Vom Hofe.) Se. Majestät der K,ai ser ist Menr Mittwoch, Nachmittags 4 Uhr. voyZ«'» abfresst Md KHA

SchießstandSordnueg gestellt, enthält jedoch viele neue Bestimmungen, die die „B. u. Sch. Z.' nächstens mittheilen will. (Andrassy und Greuter.) Folgendes Bonmot deS Grafen Andrassy theilen beinahe alle Blätter mit : Wenn ich der Äraf Andrassy wäre — äußerte jüngst der Pater Greuter — ich gieuge nicht nach Berlin. Wenn ich der Pater Greuter wäre — meinte Graf Andrassy, dem diese Aeußerung hinterbracht wurde — ich auch nicht. — Wo der Witz dieses „Bonmot' liegt, haben wir zu ergründen vergeblich versucht

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