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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.01.1941
Umfang: 6
Sonntag, den ?n. banner I9NXIX ,.A i p e n i e « ? u n c>à Sene Der IDei^ter cler Oper ctes 19. Ialiàunclerts: Eiuseppe Derell / zu ^elnem ^0. Toclestag - 27. I Das heurige Mu chen Verdis, dessen steht im à Todesjahr in lien und in der gesamten Kulturwelt mit der Aufführung von Werten des Mei sters der Oper des IS. Jahrhunderts be gangen wird. Durch Verdi>erhielt die ita lienische Oper neue Kraft und ein unver gängliches Edelreis. Er wahrte in seinem schaffen nicht nur würdig die gute alte

Tradition Italiens, sondern behauptete auch als einziges ebenbürtiges Genie Wagner gegenüber seine nationale Selb ständigkeit und schuf einen eigenen le bensfähigen und zukunftsweisenden Stil. Verdi wurde am 10. Oktover 1813 in dem zur Gemeinde Busetto gehörigen Dörfchen Roncole bei Parma geboren. Seine Eltern, Carlo und Luisa Verdi, führten einen kleinen Laden mit Wein- um> Likörschank. Im Jahre 1814 rettet Luisa Verdi sich und dem Söhnchen das Leben, indem sie vor den Kosaken der Koalitionearmee

in den Glockenturm der Dorfkirche flüchtet. Im Jahre 1816 wird dem „Giuseppe' àrdi seine Schwester Giuseppa geboren. Die Mutter setzt all ihre Hoffnungen auf den erstgeborenen Giuseppe, der zwar etwas anfällig ist, aber in seiner scheuen, jfast verschlossenen Art «in starkes Jnnen- ßeben spüren läßt. Eine einfache, stille, Hebende Mutter. Ein einfacher, stiller, àbender Sohn. Als der zehnjährige Giuseppe Verdi das Gymnasium in Busseto bezieht, nimmt der wohlhabende und musiksreu- dige Kaufmann Antonio Barezzi

den Junaen in seinen Schutz. In Barezzis Haus« befreundet sich der Heranwachserwe Verdi mit der ältesten seiner sechs Töch ter. Auf Barezzis Betreiben in Milano vollends zum Künstler ausgebildet und Mließlich zum „Maestro di musica' in Busseto ernannt, heiratet Giuseppe Verdi am 4. Mai 1836 die acht Monate jüngere Margherita Barezzi. In den zwei folgen den Jahren schenkt ihm „Margheri' eine »Tochter und einen Sohn. Der blutjunge .Autor einer ersten ernsten Oper zieht t83S mit Frau und Kindern nach Mila

- .no, und das Glück scheint ihm hold zu Hein. Da trifft ihn nach der erfolgreichen Uraufführung des „Oberto', bei der Ar- weit an einer zweiten, heiteren Oper ein »schwerer Schicksalsschlag: da verliert der ,Siebenundzwanzigjährige innerhalb von zwei Monaten erst den kleinen Sohn, vann das Töchterchen, schließlich die Gat tin und Mutter. Wir lesen in Verdis ei gener Aufzeichnung: „...am 19. Juni 1840 trug man den dritten Sarg aus meiner Wohnung. Ich war allein, ganz 5 5/ VUdai» Verdi» (Roma — Galleria d'Arte

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.04.1926
Umfang: 8
Industriale Fascista der Proving Trento erhalten werden haben -sollten!. flida Zur heutigen Erstausführung in Merano. Verdis Meisterwerk ist jetzt 55 Jahre alt. Der ägyptische Khodwe Ismael Paschagab die Ver anlassung zur Niederschrift der „Aida'. Im Jahre 1863 lief; er Verdi Um ein neues Werk feiner Muse für das -in Kairo erbaute italie nische Theater bitten und anfragen, was eine solche Oper „ungefähr' koste. Geld spielte bei dein orientalischen Machthaber eins gering« Nolle, zumal ohne Frage

auch für sein Prestige viel geschehen war, wenn er den größten Mei ster des europäischen Südens für das seinem Protektorate unterstehende Kunstinstitut gewin nen 'konnte. Verdi wurde durch die Anfrage in starke Verlegenheit versetzt. Was sollte er fordern? Bisher war er nur gowohnt gewe sen, mit Theaterdirektoren und Verlegern zu verkehren, nun trat ein verita-bler morgenlän discher Fürst als Käufer auf den Markt. In seiner Verlegenheit wandte er sich an seinen Freund und Schüler Emanuele Muzio mit der Bitte um Nat

. Muzio schrieb: „Verlangen Sie 4999 Pfund Sterling für Ähre Partitur. -Und wenn man wünscht, das, Sie das Stück selbst einstudieren und die Proben leiten, so er höhen Sie ihre Forderung auf 6009 Pfund.' So geschah es. Der Khe-dive willigte ohne Zö gern ein.' Bald wurde dem Meister durch den bewähr ten Aeghptologen ein Texàch überreicht, des sen Inhalt Verdi beim ersten Blick fesselte. Es war ein morgenländischer Stoff: „Aida'. Ganz natürlich, daß der Besteller des Werkes Be rücksichtigung

. Nun lagen sie -schon seit Wochen fertig da, konnten aber nicht zur Versendung kommen, weil die deutsche Bel-agerungsarniee einen festen Ring um die französische Hauptstadt gezogen hatte. So mußte die Premiere -um ein Jahr verschoben werden. Am 24. Dezember 1871, dem Weih nachts-abend, fand sie statt. Verdi war nicht nach Kairo gerefft. Er saß in seinem Tuskulum Sa-nt' -Agata und -amü sierte sich im stillen über die allgemeine Sen sation, die ein neues -Werk feiner Feder er regte. Er verstand

einen unerhörten Eindruck hinterlassen. Nach dem zweiten Aufzuge -begab sich eine Abord nung von Mailänder Bürgern -auf die Bühne, um dem Meister das Zepter unumstrittener KünstlermajesW zu überreichen, — einen Stab aus Elfenbein, geschmückt mit Sternen von Diamanten, auf der einen Seite der mit -Ru- bi-neni -ausgelegte Name „Aida', -auf der ande ren ,,Verdi' in einem mit kostbaren Steinen übersäten Lorbeerblatte. Es war eine Huldi gung der ersten Familien der lombardischen Familien der lombardischen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 26.07.1924
Umfang: 10
Föhren der BergwiM> heult und singt, >wo in tiefen Gärten erst spät der Leng beginnt und spät die Rosen bliih'n. Dann bist das Traiumband du, Heimat, meine Heimat. Lana, Juli 1924. Louis Kund l. Verdi. 'Ein großes, schöpferisches Talent erscheint uns als ein« der begttickendsten Gaden, die eine gütige Fee armen Staubgeborenen In die Wiege legen kann. Bon der Gloriole des Ruh mes umstrahlt, von der Mitweüt begeistert ge feiert, unsterblich durch ihre Werte, Mandeln die Künstler, zu denen

, einen anderen Lieb- li« erwählt I Die feevftyn» KSmpl« eines der größten italienischen Kmnpvnisten bildet da« Thema eines Künstle rnnnan», der in dem vor kurzem gegründeten, schon durch diese» Werk zu großen Hoffnungen berechtigenden Paul Zsvlnaa- Verlag, BerAmMien^öeivgtK erschienen M (Verdi von Franz Werfet). Sagen wir gleich hier, daß dieses Buch mit den landläufigen Künstler ro»w!»«n nichts gemein hat. Hier ist nicht die Handlung aus weiß Gott wo hvvvor- geholten biographischen Einzelheiten müdsam

mosaikartig zusammengesetzt. Giuseppe Verdi tritt uns in diesem Roman als Wjähriger Mann entgegen und das Buch gibt uns ein so an schauliches psychologisches Gemälde, erschließt uns das Seelenleben des großen Maestro so vollständig, daß fortab nicht nur die bezaubern den Melodien seiner Opern unser unverlier barer Besitz sind, sondern das; uns auch der Maestro kortckb ein lieber, vertrauter Be kannter ist. Giuseppe Verdi hat in Werfels Roman den Zenith seines Ruhmes längst überschritten

bildet sich eine Partei, die das Melodram in Acht und Bann erklärt und das Ätufikdrama aus ihr Schild erhebt. Giuseppe Verdi kommt nach Venedig und wohnt im Teatrv Fenice der Aufführung einer Symphonie und begeisterten Ovationen für Richard Wagner bei. Einen Augenblick begeg nen sich die Augenpaare der zwei großen Kom ponisten, später gleiten die Helden Barken, die sie über den Canal Grande führen, hinterein ander und der faszinierende deutsche Meister Ist Verdi zum Greifen nahe. Berdi verläßt

21».— movstllot». X»»truolt,?ko»p«Ict« k«l» lo»tltut »vor »t»o6. >«z Nach kurzer Zeit trifft Verdi z ' lZngerem Aufenchalte in Venedig ein. Einer j ^ Plötz» lichen Eingebungen folgend, die bei ihn. ^n so oft schicksalsbedeutend gewesen sind. Er ^ - iteht sich offen ein. daß es ein letzter Versu-.. sein soll, in der Stille der bezaubernden La- guneMHt fein Werk re Lear' zu vollenden. Im Unterbewußtsein aber schlummert der Wunsch dem deutschen Musikheroen nahe zu sein, in Kontakt mit ihm zu treten, ihn zu sehen

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 13.08.1938
Umfang: 16
. Stuttgart: 20.10 Somltag-2lbcndn»terbaltuilg. Wien: 20.10 Kon zert. Beromünster: 20.20 (Basel) Sckgvcizcr Sang — Schweizer Klang. Brüssel: 20.30 Schallplatten. Kascha«: 20-10 Volkstümliche Musik. Monte Eeneri: 20 UnterhaltrmgSimlsik. Oslo: 20 Margarethe. Oper von Gormod. Paris: 20.15 Troubadour. Oper von Verdi (mit Lmwi Volpi). Prag II: 20.45 Ll»? der Glanzzeit der Wiener Operette. Johann Stransi. Plauderei mit Musik. Sofia: 20.55 Operettenmusik. Strahl»,«: 20.30 Volksmusik. Toulouse; 20.05 Länd liche

Tanzmusik. 20.30 Tango?. 20.45 Leichte Musik. Toiilouf« PhrmrcS: 20.15 Der Troubadorrr, Oper von Verdi. hrVA Breslau: 21 Musik im Schloss. Budapest: ivil I] 21 Konzert. Luxemburg: 21 UnterhalttingS- r»» 1 ' konzert. Sofia: 21.55 UnterhaltmigS» und Tanzmusik. Toulouse: 21.15 Funkfantasic. 21.30 Militärkonzcrt. um v b Berlin: 22.30 UnterhaltungSnnisik. Deutsch- e/Vj lanbfender: 22.30 Zu Tanz u. Unterhaltung. Stuttgart: 22.30 UnterhaltungS- und Tanz musik. Budapest: 22.30 Zigeunerkapelle FarkaS, Kopenhagen

, Oper von Verdi. Wiener Philharmoniker. Leitung Vittorio Gui. Leip zig: 19 Kleine 'Abendmusik. Mönche: 19 Fahr' mit mir in die Ferne! Eine Weltreise in Wunsch-, Traum- und Klangbildern. Wien: 19 (Klagcnfurt) am Kirchtag zu Maria-Wörth. Budapest: seit 18.20 Zigeunerkapelle. Poste Parisieu: 19.12 Schallplatte». Prag: 19.25 Ein Lied geht i»i Kreis herum. Sofia: 19.30 Volkstümliche Musik. Strassburg: 19.30 Klavier konzert. Toulouse: 19.15 Opcrettcnlieder. 19.45 Lieder im Bel Canto. Warschau

Oper, zu einem komisch-phantastischen Fnnkspiel verbunden von Heinz Ernst Pfcikfer. Stuttgart: seit 19 Salzburger Festspiele 1938: Fal staff, Oper vou Verdi. Budapest: 20 Konzert de? Opcrnorchestcr?. Kaschau: 20.25 Milstär-Blaskonzert. Kopcnhngcn-Kaliindüorg: 20.50 Beethoven: Sonate Nr. 5. Lo»do»-!>Iegio»al: 20 Konzert. Luxemburg: 20 Militärmusik au? aller Herren Länder/ Monte Ccurri: 20 Uliterbaltunasmusik. Oslo: 20 Salzburger Festspiele 1938: Falstaff, Oper von Verdi. Paris Eiffelturm: 20 Pclleas

und Melisande, Over von Dcbussy. Prag II: 20 Da? Lchscnmenuett. Singspiel l» einem Akt von G. v. Hoffmann. Musik: Haydn I. X.. v. Seyfried. Stockholm: 20 Salzburger Fest spiele 1938: Falstaff, Oper von Verdi, zweiter Akt; Dirigent Vittorio G„i. Toulouse: 20.05 Salonmufik. 20.30 Leiciile Musik. 20-45 Ländliche Tanzmusik. BreSlau: 2 1 PriSca-Quartett. München: 21.10 (LandSlmt) Von denen Landsknechte. Wien: 2l an? Leipzig: Heiter soll der Abend sein. Brüssel II: 21 Zponzert. Bukarrst: 21.45 Konzert. Hilversum

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
Seite 10 — 9tr. 64 .Dolomite» Samstag, den 27. Mai 1939/XV1I Die Rundfunk- 27.Maibis3.Fmii Inland Sonntag. 2g. Mai. Nom: 11 Messe ans dem Dom non Florenz. 1130 Bunte tsifyiVplatfen. 13.45 Opernmufit auf Cckallplittdcn. 17.15 Di« Puppe, der Zug. das Pferd, Einakter von R. Bilaki. 13.05 Lieder und Tänze. 21 Die sizilianifche Vesper, Oper von Verdi. Musikalische Leitung F. Previiali. An- ,schließend Nachrachten. — Mailand: 11 bis 13.45 siel, Rom. 17.15 Alte und neue Lieder. 18.05 «mnphoniekonzerl

siehe Rom. 17.15 Orgelkonzert. 19.25 Bnnte schallplaiten. 21 Die sizilianifche Vesper, Oper : van ©. Verdi. Musikalische Leitung F. Previiali. Anschließend Nachrichten. Mittwoch. 31. Mal. Nom: 11.30 Trio Ehest—Zanardclli—Eassone. 12.25 Gcineinschoftssendilng für die Zndustrie- -nrbetter. 13.40 Lieder ans Schallplaiten. 17.18 : Violoncellokonzert. 19.25 Schallplatte«. 21 ! tlebertragung aus Leipzig: Symphoniekonzert. ! Leitung Reinhold Merten. 22.10 Lieder und «Tänze. 23 Nachrichten. 23.15 Tanz

(In- disskric-Schallvlattcn). Stuttgart: 19 Spors an Pfingsten. Wien: 19 BlübeuüeS L<r»d. blinkender Firn. London-Regional: 19 Konz. Luxemburg: 19.15 Untcrh.-Konzert. SottrnS: 19 Orgelkonzert. Bach: Toccata D-Dur. Choral. Fantasie G-Dnr. »Berlin: 20.15 Meister der Berliner Operette: Kl7|l P.rrrl Linckc — Walter Kollo. Deutschland. scndcr: 20 Falstaff. Lyrische Komödie von Arrigo Boito, Musik von Verdi. Hamburg: 20.90 Tanz mit Schwung für alt und siing. Köln: 20.30 Festliches Konzert zn»i 70. Geburtstag

mit wiS! München: 19 Biiitter Melvdienrelgen. Älte Tänze. Sonebriicken: 19 Bor dem Dämmerschcin. Wien: 19 Deutschs m:d russische Lieder. Ntrlnik: 19 Im Stoff?’ ton. Es spielt der Maiidolineiikliib Silvestrl ans Asch, verstärkt durch Mitglieder de? Mandolinen- und Guitarreicklubs Scib. Prrßburg: 19.30 Siolvallsche Volkslieder. Sofia: 19.30 Nigolctto, Osvr von Verdi. Lonlousr: 19.40 Bnnte Musik. »»»»»»Berlin: 20.15 Kammermusik. Brrslau: 20.15 «J|l Wir spicien auf! Deutfchlandsendcr: 20.15

!? Milttärkouzert. Frankfurt: 20.15 Orchester, konzert. Homburg: 20.30 Unser geselliger Abend mit Musik. Tanz und Plauderei. Leipzig: 20.15 Unver hofftes Begegnen. Komisclio Over in drei Sttifzügen von Haydn. Saarbrücken: 20.15 Der ^ Abend der Ueberraschiiiigen. NIclnil: 20.15 Joseph Haydn-Konz Prag: 20 Lustig nimmt der Mai Abschied. Brünn: 20 Siiiiiphoniefonzrrt. Pretzbnrg: 20.10 Uitter- hattinigsiinlsik. Droltwich: 20.15 La Traviala, Oper von Verdi (1.. 3. und 4. 2tkt) au? dem Kgl. Opern- I,anS Covent

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 10.09.1938
Umfang: 16
) Kammermusik. 19.30 Unterhaltungs konzert. 19.30 (Palermo) Bunte Musik. 21 Lie der der Nation. 21.05 Konzert der Zöglinge der musikalischen Akademie von Siena. 22.40 Tanz musik. 23 Nachrichten. 23.15 Tanzmusik. — Mailand: 11.30 bis 16.40 siche Rom. 17.15 (auch Bolzano) Liederkonzett. 10.30 Melodie und Rhythmus. 20.30 Orchesterkonzert. 21 Lieder der Nation. 21.05 Ein Maskenball, Oper in drei Aufzügen van Giuseppe Verdi. Anschließend Nachrichten und Tanzmusik. Freitag, 18. September. Rom: 11.30 Konzert

. 11.30 (Palermo) Bunte Musik. 12.30 Schallplatten. 13.15 Konzert der Kapelle der öffentlichen Sicherheitswachc. 16.40 Jugendfunk. 17.15 Unterhaltungskonzert. 10.30 Bunter Melodienreigen. 20.30 (Palermo-Neapel) Bunte Musik. 21 Falstaff, Oper in drei Aufzügen von Giuseppe Verdi. Anschließend Nachrichten und Tanzmusik. — Mailand: 11.30 bis 16.40 stehe Nom. 17.15 (auch Bolzano) Liederkonzett. 19.30 siehe Nom. 20.30 Schallplatten. 21 Stcnlcrcllo, Operette in drei Aufzügen von Alfred Cuscina

. — Mailand: 11.30 bis 20 siehe Rom. 20.39 Streich- und Tanzkonzert. 21 Falstaff, Oper in drei Aus zügen von Giuseppe Verdi. Anschließend Nach richten und Tgnz^,und Unterhaltungskonzert. Ausland Sonntag- 11 September Breslau: 18 Konzett. Deutschlandsenber: 16 Musik am Nachmittag. Frankfurt: 16 Konz. Köln: 16 Jur Unterbaltimg und zum Tanz- Saarbrücken: 16 Musik zur Unterbaltimg. Stuttgart: 16 Musik zum Somttagnachmittag. Wien: 16 a. Saar brücken Adisil zur Nntcrbaltung. Beromünster: 16 (Zürich) Roman

- Kalundborg: 20.15 AuS Leo Falls Operetten. Lille: 20.30 Orch.-Konzett. Patts: 20.30 Orpheus. Oper von Gluck. Paris P. T. T.: 20.15 Rigolttto, Oper v. Verdi. Sofia: 20.55 Konzett. Sotten»: 20.15 Konzert auf zwei Klavieren. Toulouse: 20.45 Opcrettcnlicdcr. pjj| Brcslmi: 21 Klassiker und Romantiker (Musik a. Jndustric-Tck»allpl.). Tcntschla,lösender: 21 Nackittchten a. lltürnberg 2l.l0 Miisik am Abend. Köln: 21.10 Koiizert. Königsberg: 21.l0 Zur - Unterhaltung. Leipzig: 2l.l0 Untcrb.-Konzcrt. München: 21.10

) Ziehrer und Waldteufel (Schallpl.). Posen: 19.50 Bunte Mrrsik. Post Parisien: 19.45 Konzett. Sofia: 19.30 Rigoletto, Oper von Verdi. Sotten»: 19.15 Funkmagaziu. Toulouse: 19 Salonmusik. 19.15 Tanz musik. 19.45 ChansonS. E —, Berlin: 20.30 Konzett. Deirtschlandfender: 1120.10 Kammerkonzett. .Hamburg: 20.15 JL UlvsseS. Komische Oper von Jan BrandtS- BuyS. Köln: 20.10 Deutsche Musik — Gegenwart, Klassik. Königsberg: 20.10 Im Banne der BenuS, Operette von Heinrich Kipp. Leipzig: 20.10 Unterh.» Konzett

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Dolomiten
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Seite 5 von 12
Datum: 01.08.1936
Umfang: 12
. Aenderungen von Strafgebühren kür Ausübng- von Konzessionen vor Entrichtung »er- betr. Gebühren: Pretiosenhandel und Waffen tragen: Vom einfachen bis sechsfachen Betrag der Gebühr sowie Beschlagnahme der Pretiosen, bzw. der Waffen. Jagdausübung: Vom einfachen bis zum dreifachen Betrag der Gebühr. Fischereiausübung: 50 Lire ISO Lire. Opernfestspiele in Verona Am Donnerstag, den 30. Juli, haben mit einer Prachtaufführung der „Aida' von E. Verdi die heurigen Festspiele in der Veroneser Arena be gonnen

. Aus allen Teilen des Reiches und auch aus dem Auslande strömte massenhaft das Publi. kum zur Festsvielstätte und wohnte der Er öffnungsvorstellung bei. Die Ausführung selbst hatte unter Lektuna des Mo. Tullio S e r a f i n einen grandiosen Crfola. Die vorzügliche Be setzung und die herrliche Jnszenieruna taten das klebrige. um der Aufführung einen würdigen Rahmen zu geben. „Aida' von 8. Verdi wird heute. Samstag, zum ersten Male wiederholt, und zwar in der Originalbesetzung mit Eaniqlia als Aida. Mal

in die Arena von Verona stnd zum Prelle von Lire 4.— zugleich mit der Fahrkarte zu lösen. Das übrige Programm der Festspiele ist fol gendes: Sonntag, den 2. August: „Der Liebestrank' von E. Donizetti. Dienstag, den 4. Auaust: ..Aida' von G. Verdi Donnerstag, den 6. August: „Der Liebestrank von G. Donizetti. Samstag, den 8. August: „Othello' von E. 3$£Ybi. Sonntag, den 9. August: „Der Liebestrank' von E. Donizetti. „ , „ Dienstag, den 11. August: „Othello' von E. Verdi. Lolzano Ihre Kgl. Hoheit die Herzogin

konnten. Mittwoch, den 12. August: „Aida' von G. Verdi. Donnerstag, den 13. August: „Othello' von G. Verdi. Samstag, den 15. August: „Aida' von G. Verdi. Sonntag, den 16. August: „Othello' von E. Verdi. Abreise von Universitätsstudenten nach Berlin. Am 30. Juli sind 500 Universitätsstudenten aus verschiedenen Städten Italiens in Bol zano eingetroffen. Sie befanden sich auf der Reise zu den olympischen Spielen nach Ber lin. In ihrer Begleitung war auch die Musik kapelle der Miliz von Rom

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 26.03.1930
Umfang: 8
statt. Das vollständige Orchester, verstärkt durch mehrere ländere Musiker, wird unter der Leitung Kapell- imeisters G r a v i n a ein auserlesenes Pro- Iliramm absolvieren, das Werken von Verdi und 1$. Wagner gewidmet ist. Der Eintritt beträgt Lire 3.—. Programm: 1. Verdi: Die Schlacht von Legnano, Sym phonie. 2. Verdi: Traviata, Phantasie. 3. Wagner: Lohengrin, Präludium des dritten Aktes. I. Wagner: Rienzi, Phantasie. 5. Verdi: Rabucco, Symphonie. 8 . Verdi: Der Troubadour. Phantasie. r 7. Wagner

: Szenen aus dem dritten Akt der ..Meistersänger'. 8. Wagner: Tannhäuser, Präludium. m Konzert des Kurorchesters. Mittwoch, 26. März, vorm. 11 Uhr. Mascagni: Auf dem Rcnon, Ouvertüre; Moisi: Fellas. Suite; Chopin: Polonaise; Reihiger: Die Felsenmuhle. Ouvertüre; Donizzetti: Luzia von Lammer- moor, Phantasie. — Nachm. 4 Uhr. Verdi: Stiffelio, Ouvertüre; Sinigaalia: Piemontesische Tänze; Catalani: Wally. Phantasie; Tschai- kowsky: Blnmenwalzer; Etrautz: Eine Nacht in Venedig. Ouvertüre; Offenbach

: Intermezzo und Barcarole; Delibes: Naila, Intermezzo; Lehar: Paganini, Phantasie. — Donners tag. 27. Marz, vorm. 11 Uhr. Bellini: Romeo und Julia, Ouvertüre; Eilenberg: Im Golf von Napoli, Suite; Delibes: Coppeua, Intermezzo; Verdi: Ernani, Phantasie; Suppee: Isabella, Ouvertüre. — Nachm. 4 Uhr. Gomez: El Euarany, Ouvertüre; Anrovy: Piet Hein, hol ländische Rhapsodie: Mascagni: Freund Fritz, Intermezzo: Giordano: Fedora, Phantasie; Verdi: Rabuco, Ouvertüre; Liszt: Ungarische Rhapsodie: Strauß: Wiener

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Dolomiten
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Seite 13 von 20
Datum: 03.06.1933
Umfang: 20
, und Instrumentalkonzert. 17: Schallplatten. 17.55: Sport. 20.45: Operettenübertragnng laut Ansaae. — Mailand: 18.18: Sport. 19.10: Sport. Abendprogramm laut Ansage. — Rom: 19.30: Sport. 20.15: Sopran Virginia Brunetti und Bariton Arturo Dal» Monte. 20.45: Italienische Opernmnsik aus Werken v. Verdi, Mascagni Voito und Puccini. Montag, 8. Juni: Bolzano: 12.30: Schallplatte«. 17.00 bis 18: Gemischte Musik. 20: Parla- phon-Schallplatten. 20.40: „Tollera Cieca', Lustspiel von E. Rovetta. 21.40: Reue Schallplatten

. Anschließend Tanz musik.— Mailand: 20: Orchester-Schall platten. 20.30 Konzert der Polkzeikorps- Musikkapclle. — Rom: 17,30: Vokal- und Instrumentalkonzcrt. 20.15: So pran Maria Teresa Barboni. 20-30: „Otello' von Verdi. Dienstag, 8. Juni: Bolzano: 12.30: Leichte Musik. 17—18: Schallplatten. 20: Symphoniekonzert. Anschließend Schallplatten.— Mailand 17: Volkstümliche Meteorologie. 19.00: Lieder auf Schallplatte». 20.48: F. Pa- stonchi, Kommentar und Deklamation des XXIX. Gesanges aus Dantes „In ferno

Ambrogetti. 20.30: „Otello'. Oper von Verdi. DasFntmlsantM SMS Donnerstag, 8. Juni: Bolzano: 12.30: Italienische Musik. 17 bi« 18: Kinderstunde. 20: „II buon ladrone', Lustspiel von Ugo Falena. Anschließend Schallplatten.— Mailand: 20.20: Einfichrung in die Oper „Otello' 20.30: „Otello' Oper von Verdi. Be setzung: Antonio Melandri. Carlo Ta- gliabue. Eino del Signore. Mario Leo- netti, Ernesto Domonnici, Natale Billa, Iris Adam! Corradetti, Glussppina Sani. — Rom: 17.30—18.30: Dokal

- und Instrumentalkonzert. 21.48: Kon zert des Violinisten Arrkgo Serato. Freitag, 9. Juni: Bolzano: 12.30: Gemischte Musik. 17.00 So. 19 Uhr Deutschlandsender 1035:183 „Lohengrin' von Wagner au» de« Staatsoper. 20.45 Uhr Rom 441.2 : 680 Italienische Opernmusil au« Werken von Verdi, Mascagni, Boito und Puccini. 20 Uhr Bukarest 394:761 „Don Pasquale', Oper von Donizettk. Mo. 20.30 Uhr Rom 441.2 :680 „Otello' von Verdi. Di. 20 Uhr Beromünster 459:653 „Rienzi' von Wagner au« dem Züricher Stadttheater. Mi. 20.30 Uhr

Mailand 334.4 :815 „Die Tochter des Regimentstambour»'. Operette von Osfenbach. 20.30 Uhr Rom 441.2 :680 „I eavalkeri di Ekebu', Oper von Zandonai. Do. 19.49 Uhr Wien 517:880 Maria Olszewska fingt. 20.30 Uhr Mailand 331.4 :815 „Otello' von Verdi. 21.45 Uhr Rom 441.2 : 680 Konzert de« violonisten Arrigo Serato. Fr. 20.48 Uhr Rom 441.2 :680 Ariost-Konzert. Sa. 20-30 Rom 441.2 : 680 „Otello' von Verdi. ■ l t': 1 r ? Unda' Radio-Apparate sind modernster Konsfrultiion! Vertreter t. <L Prov. Bolzano

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 01.07.1911
Umfang: 8
müsse. Jokai Prote stierte lebhaft, doch bedeutete ihm der Wirt, daß er das Zim mer fo fort verlassen könne, wenn es ihm nicht recht sei. Jo kai, dem die Wohnungssuche schon zuwider war, fragte, wer der zweite Mieter des Zimmers wäre, nnd erhielt zur Ant wort: ; 1 'v . i !, „Der beliebteste Komponist des Erdbodens, Giuseppe Verdi!' Diese Mitteilung überraschte.und beruhigte Jokai sofort und er war gern bereit, fein Zimmer mit dem berühmten Musiker zu teilen. Verdi kannte Jokai bereits

aus dessen Werken. Jokais Laufbahn flößte ihm Bewunderung ein. Auch, er nahm die Mitteilung des Wirtes über den Namen feines Zimmergefährten mit Freude auf. Die Begrüßung war überaus herzlich. Jokai, der perfekt Italienisch sprach, trank noch »am selben Abend Freundschaft mit Verdi, der au ßer der italienischen Sprache nur sehr schwach die franzö sische Sprache beherrschte.. Von der Ankunft Verdis in Ve nedig brachten die Blätter große Berichte. Auch Jokai wurde bald bemerkt und das Publikum veranstaltete

zur Begrüßung des Kaisers. Die Stadt wurde herrlich illuminiert und alle Paläste am Canale Grande prangten im Festschmuck. Es war am zweiten Tage der Ankunft Franz Josefs in Venedig, als in später Nachtstunde Verdi und Jokai eine Promenade machten. Sie durchstreiften all die engen Stra ßen und Plätze Venedigs und blickten auf die kleinen Fen ster der Häuser, die wie feurige Augen leuchteten. Der Lärm war verstummt und nur das Plätschern der dahinschleichen- den Gondeln konnte man hie und da vernehmen

. Es war eine sanfte, laue Nacht. Vorüberhuschende Gestalten, die feu rigen Blicke italienischer Mädchen streiften die nächtlichen Wanderer. In der Nähe des Goldoniplatzes sahen diese plötz lich zwei in Mäntel gehüllte Gestalten auf sich zukommen, M in reinster Mienisl^ Sprache fragten: „Könnten uns die Herren nicht den Weg zum Markus- Platz zeigen? . . . Wir sind hier fremd.. „Sehr gern,' erwiderte Verdi und diente auch mit mündlicher Aufklärung. In diesem Moment riß Maurus Jokai seinen Hut vom Kopfe

werden. Das königliche Palais wurde durch eine Seitenpforte verlassen, und der Herrscher konnte die Straßen, die engen Gäßchen Venedigs, wo er im Jahre. 1843 mit dem Grafen Bombelles so manche frohe Stunde verlebte, frei durchstreifen. Er und sein Begleiter oerirrten sich jedoch in den engen venezianischen Gaßchen und waren gezwungen, die Hilfe von Passanten zu erbitten. „Ich hoffe,' fagte der Monarch zu Jokai und Verdi, „daß Sie „unser Abenteuer' nicht in den Blättern veröffentli chen werden. Es wäre

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.10.1935
Umfang: 6
hierauf im Park herum geführt und konnten sich an den verschiedenen Spielen unterhalten. Von 4 Uhr ab konzertierten die Musikkapellen. Die Garnisonskapelle brachte nachstehendes Pro gramm zur Vorführung: 1. Orsomando: Fulgida, Marsch; 2. Mascagni: „Le Maschere', Ouverture; 3. Verdi: „La Traviata', Fantasie; 4. Massenet: Suite in vier Sätzen: a) Marche, b) Air de Ballet, c) Angelus, d) Fete Boheme. Unter den verschiedenen Unterhaltungsgelegen heiten für Jung und Alt gab es ein Karussell

überschritten werden, ohne jedoch die Würde außeracht zu lassen. Deshalb fei auch in Hinkunft der Bau der Bevölkerung für Staàttheater Bolzano Heule „Maskenball' von Verdi Nach den gelungenen Vorführungen der „Fedo ra', wird heUte abends zum ersten Male „Der Maskenball' von Verdi gegeben. War die „Fedo- ra' für Bolzano bereits ein musikalisches Ereig nis, so ist es der Maskenball desto mehr noch, ob wohl es nicht zum ersten Male ist, daß er in Bol zano über die Bretter geht; aber der Maskenball ist weit

mehr als ein Stück, das man einmal aus Langeweile ansieht und das dann wieder aus dem Gedächtnisse verschwindet: als Heuer im Früh jahre in Firenze der „Maskenball' gegeben wur de, geschah dies stets vor vollends ausverkauftem Hause und wurde für die Stadt zum Tagesge spräch. — Verdi l Der Name ist für jeden Italie ner von zweifacher Bedeutung, denn Giuseppe Verdi (1813—1S01) war nicht nur einer der größ ten Komponisten aller Zeiten, sondern hat an den italienischen Befreiungskämpfen. segen Anteil

, fast unaus gesprochen feiner, zartfühlender Gesang vereinigt sich da so, daß man mit Recht und ohne Ueber- Hebung sagte, daß man zwar leicht Verdi fühlen könnte, schwer hingegen auszudrücken sei, was man beim Anhören seiner Musik fühle. Uebrigens braucht auf diesen delikaten Punkt verdischer Mu sik nicht weiter eingegangen werden, da Opern wie Rigoletto, Traviata, Aida, Othello, Falstaff zu den bekanntesten in ihrer Art gehören u. ja auch in unserer Stadt schon zu wiederholten Malen ge geben wurden

noch von einem geschichtlichen Hintergrunde des „Masken lalles' sprechen kann, so ist das die Ermordung des Schwedenkönigs Gustav des Dritten vom Jah re 1792, die der Anlaß war, daß Eugene Scribe m Jahre 1833 für Auber den Operntext: „Le bal masque' schrieb, der nur sehr mäßigen Erfolg hatte; ekst ungefähr zwanzig Jahre später wurde das Libretto von Verdi bearbeitet, die Handlung noch Boston verlegt — hauptsächlich der Zensur halber — und der König von Schweden zu einem Gouverneur. — Von den Romanzen des „Mas kenballes

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.01.1936
Umfang: 6
nicht mehr küssen, nachdem man die Feststellung machen mußte, daß die Insassen der Gefängnisse im Besitz von Drogen aller Art, einschließlich Opium, waren. In kleinen Glasröhren waren die Mittel während des Kusses von Mund zu Mund ge schmuggelt worden. » » Für Interessenten: Amerika hat endlich den neuen Tanz für da» Jahr 1936 entdeckt, der von einem farbigen Tanzlehrer kreiert wurde und der in seinem Rhythmus sch Tango ist? hneller al» der argentinisch« Verdi als unfreiwilliger Dirigent Eine unbekannte

Geschichte. Ein dänischer Musikhistoriker erzählt eine un bekannte Gesch!6,!e aus dem Leben Verdis, der sich niemals als Operndirigent betätigte — im Ge gensatz zu manchen anderen Komponisten, wie etwa Richard Wagner oder Richard Strauß. Einmal war aber der große Meister der italienischen t '.r gezwungen, den Dirigentenstab in die Hand zu nehmen. Das geschah so: Verdi befand sich auf einer Reise durch Italien und machte in Reggio Halt, gerade als dort eine Wanderoper oastierte, Verdi fragte den Hotelwirt

, ob eine gute Oper ge spielt würde, worauf der Wirt zur Antwort aab: „Jawohl, Exzellenz, heute wird die herrliche Oper des berühmten Maestro Verdi „Ernani' gespielt.' Der Komponist kaufte sich eine Karte für eine der iiinteren Parkettreihen. Niemand erkannte ihn. Das Orchester svielte die Overtüre und zwar so miserabel, daß der sonst so beherrschte Meister seinem Unwillen laut Luft machte. Je welter die Aufführung voranschritt, um so schlimmer stand es mit dem Spiel des Orchesters, während sich die Sänger

wacker hielten. Endlich konnte es Verdi nicht mehr aushalten und schrie von seinem Platz dem Kavellmeister zu: „Achten Sie doch auf die Noten und die Tempil' Das Publikum war über diese Störung zunächst empört und versuchte Verdi durch Zischen zum Schweigen zu bringen, bis ihn einer der Theater besucher erkannte. Sofort verwandelte sich die Empörung in laute Begeisterung. „Der Maestro soll selbst dirigieren', ertönte eine Stimme aus dem Publikum. Starke Arme faßten Verdi, tru gen ihn im Triumph

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.03.1941
Umfang: 4
» ches stand an diesem Tage den Gläubigen zum Besuche offen. Unbekannt« Diebe be« nützten einen Augenblick, in dem sich nie» mand sonst in der Kirche befand und ent» wendeten die Krone der Schmerzhaften Muttergottes-Statue. Diese Krone besteht aus einem vergoldetem Metallring mit Glasperlen im Werte von Lire 400. Die Eröffnung äer Vpernftsgione mit »Rigoletto« von Deräi ür die heurige Frühjahrs -Stagione ind zwei der bekanntesten und beliebte ,t«n Opern angesetzt, nämlich „Rigoletto' von Verdi

erfüllt ist. Die Musik durch pulst dramatischer Schwung und hinrei ßende Melodik und diese Oper bildet den populärsten Erfolg Verdis- Giuseppe Verdi schuf in seinem langen Leben 33 Opern. Sie lassen sich auf ver< schiedene Weise gruppieren» entweder Mich bis zum Jahre 18SV, dann als Slock der reifen Jahre und schließlich als die überragenden Inspirationen des ho hen Alters, den „Othello' und „Falstaff'; oder die Serie der patriotischen und der menschlich tragischen Werke- Das Anwach sen

der Volkstümlichkeit des Meisters fiel nicht mit dem Streben des Künstlers Verdi zusammen. Selbstbewußt, selbstkritisch u. bescheiden, wie er war, hatte er es von Anfang an nicht auf Teilwirkungen von Melodien, Chören und nationalen An spielungen abgesehen, sondern auf das musikalische Gebilde als Ganzes. Die Ge wohnheit des Publikums verlangte nach ein paar gutsitzend«», feurigen Arien und nach dem leidenschaftlichen Ruf vaterlän- »ifcher Einigung. Verdi strebte aber nach 'einen ersten Opern zu dramatischer Ver

- nnerlickung und nach mehrmaligen Ver- uchen brachte er die Widerstände zum Schweigen. Sein musikalisches Genie, ent sprungen aus seiner rassischen Natur und aus einer Jahrhunderte alten Kunstwelt, trug die Fackel ins Neuland, wohin ihm die begeisterte Kunstwelt folgte. Mit „Rigoletto', „Trovatore' und ..Traviata', die er alle in den Fünfziger» jähren des vergangenen Jahrhunderts schuf, erlangte er Weltruhm- Im „Rigoletto' wurde Verdi zum Künder der Tiefe der weiblichen Seele u. weiblicher

Opferbereitschaft und seine Ge- taltungstunst schuf ein Werk, das von Zlück und Unglück, Lust und Leid, mensch- icher Schwäche und überragenden Hel dentums weiblicher Liebe erfüllt ist, das hinreißt und erschüttert. Darin offenbart Verdi eine Zartheit und Kraft, die nur aus tiefem Erleben entspringt und von den Bezirken des Irdischen in das „ewig Weibliche' hinüberführt. Wir spüren die Innigkeit, die uns die Tragik nahebringt, das entrückte Sterben, mit dem jedoch die Urkraft der Liebe, deren natürliche Trä

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 29.01.1901
Umfang: 8
Unter entsetzlichen Qualen schuf Verdi seine zweite Oper „(In Ainrno Re^no' im Sommer 1840. ' Als er diese komische Oper zu componiren begann, erkrankte er zuerst selbst an einem bösartigen Fieber. Kaum hatte er sich Vann einigermaßen erholt und sich auf s Neue an die Arbeit gemacht, als seine beiden Kinder erkrankten und rasch nacheinander starben. Noch nicht genug! In den ersten Tagen des Juni wurde seine junge, innigstgeliebte Frau Margherita von einer Gehirnentzündung befallen

. s , , . » - ^ « ' Es hat eine Zeit gegeben, da der Name Verdi zum Feldgeschrei der Italiener erhoben wurde. Sie riefen: Viva Veicii! und kürzten auf diese Weise den Namen des ritterlichen Königs aus dem Hause Savoyen ab: Vittorio ^wanuelo k?o O'italia,. Bei den Neuwahlen für das Parlament im Jahre 1860 trat Cavour energisch dafür ein, daß Verdi zum Abgeordneten gewählt werde. „Verdi muß Deputirter werden,' rief er aus, „wir brauchen Harmonie) durch Harmonie ist Italien geworden — der Meister der Harmonie soll daher

unter den Vertretern der Nation seinen Sitz haben.' Verdi nahm an und war Volksvertreter. Nach Caoour's Tod ließ er sich nicht wieder wählen. „Auf Politik', sagte er später, „verstehe ich mich nicht. Solange Cavour lebte, blickte ich in der Kammer nach ihm und erhob mich, zuzu stimmen, wenn er zustimmte. Jetzt mit den anderen Herren, die wohl auch tüchtig sein mögen, finde ich mich nicht mehr zurecht und fürchte, eine Dummheit zu machen.' In der Kammer saß Verdi neben seinem . Freunde Sella und vergnügte

sich, diese oder jene alberne Phrase eines Abgeordneten in Musik zu setzen. Verschiedene solcher Verdi'scher Autographen sind noch im Besitze früherer Ab geordneter. Seit 1874 war Verdi Mitglied des italienischen Senats/er wohnte aber den Sitzungen dieser Körperschaft nur wenige Male bei. - - ' * » Giuseppe Verdi war am 9. Oktober 1813 in Ron- cole bei Busseto (Parma) geboren. Ab 1833 war er Conservatorist in Mailand. Er debutirte 1839 mit der Musik zum Melodram „Oderto, conts cli Lau Lomkaeio' und begründete seinen Nuf

1841 durch dieOpern „^aduevv'. Seine weiteren, weltbekannten Opern erschiene : „Vroani' 1844, „(Ziovanva ä'^ro' 1845, 1846, ,Maobsti>' 1847, „Ki^oletw' 1851, „Lrovators' und „l'raviaw' 1853, „IIn bailo in mascdfiia' 1859; „von Oarlos' 1867 für die Pariser Große Oper componirt, 1870 sür Kairo zur Feier der Suez-Kanal-Einweihung componirt, „Otdsllo' 1887 und „v'alstaS' 1893. Besonders erwähnt sei noch das berühmte Requiem, das Verdi 1874 zum Gedächtniß Manzoni's schuf. (Siehe „Nachtrag

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Volksbote
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Seite 21 von 24
Datum: 28.01.1926
Umfang: 24
die Grundlagen für die endgültige Systemisierung des Staatshaushaltes und der Währung gegeben erscheinen. Italien weiß jetzt genau, wieviel es jährlich an inne ren und äußeren Lasten zu tragen hat. Und die äußeren Lasten, die Abzahlungen für die Kriegsschulden, sind als unschwer tragbar fiir Italiens Wirtschaft zu bezeichnen: das Da moklesschwert, das vor der Regelung der Schulden an Amerika und England über 3(a- llens Finanz und Wirtschaft hing, ist be seitigt. GiuleM Verdi. Zu seinem 25. Todestage

am 27. Jänner. Don allen Opernkomponisten hat seit hun dert Jahren in Deutschland Verdi die größte Popularität zu erlangen vcrnwcht. Seit den Erfolgen Donizettis und Rossinis hatte die italienische Musik überhaupt bis Boito keinen Mann aufzuweisen, der außer Italien zu namhafter Geltung .kgm, .außer Giuseppe Verdi. Deutschland hatte im neunzehnten Jahrhundert hingegen die Zeit der Wüte der Oper: zuerst kam die Oper der Opem „Fide- lio', dann die allerdings nicht deutsche Kunst Meyerbecrs; die lieblichen

Werke Lortzings, die aber auch auf unseren Bühnen immer sel tener werden; Schumann, Weber, Peter Cornelius; dann Richard Wagner, der um wälzend auf das gesamte Opernschafsen wirkte, und schließlich die Modemen, von denen Richard Strauß alle anderen überragt. Und trotzdem ist es absolut keine Uebertrei- bung, wenn man sagt, der volkstümlichste Opernkoinponlst in deutschen Landen sei — Giuseppe Verdi. Verdi ist im Geburtsjahre Richard Wag ners geboren, und zwar am 10. Oktober 1813. Charles Verdi

, Schankwirt in Roncole, und dessen Ehegattin Louise Utini, Spinnerin, sind die Eltern des Kindes, dem die Namen Josef Fortunin Francois beigelegt wurden. Ron cole ist ein kleiner Ort, eine halbe Stunde von Bufsetto entfernt, das man auf der Karte am Po-Ufer südlich von Cremona finden kann. Von einem fahrende Musikanten und von der Militärmusik empfing der junge Verdi seine ersten musikalischen Eindrücke. Der Organist seines Heimatdorfes erteilte dem fchüchtcmcn Kunden, dessen musikalische Begabung bald

offensichtlich geworden war, den ersten not dürftigen Musikunterricht, der ihn bereits nach drei Jahren zum Aushilfsorganisten be fähigte. Bei Provesi, dem Domorganisten von Bus- seto, selbst Dichter und Komponist, lemte Verdi so fleißig, daß der Lehrer schon nach drei Jahren sagte, er könne Ihm nichts mehr beibringen, worauf der Jüngling in die lom bardische Hauptstadt reiste, um das Konser vatorium zu beziehen. Aber dort harrte sei ner die erste Enttäuschung. Als er am Kon servatorium eine Prüfung ablcgte

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 10.10.1938
Umfang: 6
Verdi und sein Werk zmn 135. Geburtstag des Meisters am IO. Oktober Das Jahr 1813 schenkte der musikalischen Welt zwei Meister, die berufen sein sollten, jeder in seinem Land die Oper als National stil zu erneuern: Verdi und Wagner. Der eine schuf das deutsche Musikdrama, der andere die italienische dramatische Oper. Beide hatten die gleiche geschichtliche Aufgabe zu erfüllen, für ihr Jahrhundert die drama tische Oper zur endgültigen völkischen Form zu erheben. Verdi wurde am 10. Oktober 1813

: zwei Fragmente aus Goethes Faust, „Meine Ruh ist hin' und „Ach, neige du Schmerzensreiche'. Ein leidenschaftlicher Kämpfer war Verdi, bei dem sich Musikalisches und Politisches wie von selbst zu einer Einheit verbanden. Seine frühen Opern wurden bei den Auf führungen zu pvlitilchen Manifesten, ja nach der Erhebung Italiens zur Nation wurde Verdi sogar politischer Parlamentarier. Seine Politik lag aber nicht im Parlament, sondern in der Musik. Der Triumphmarsch in der „Aida', das ist seine römisch

-italie nische Politik, die einer neuen heroischen Geste. Entscheidend für sein Leben und wohl auch für seine künstlerische Entwicklung war das Katastrophenjahr 1810, in dem ihm in kurzer Frist die Frau und beide Kinder starben. Es war gerade zur Zeit, als er eine heitere Oper schreiben mußte, — eine schreckliche Vor ausnahme der späteren künstlerischen Phan tasie des „Lache, Bajazzo' von Üeoncavallo. Seitdem verfaßte Verdi bis auf eine letzte Ausnahme nur noch ernste Opern. Erst im letzten Werk

„Falstaff' findet der Greis die Ueberwindung, eine komische Oper, überi allem Tragischen schwebend, zu schreiben. Sein Lebenswerk sind 26 Opern, von denen mindestens acht höchsten Weltruf haben nnd weitere der verdienten Wieder geburt harren. Die Bedeutung Verdis ist überall anerkannt, worum man sich streitet, ist höchstens, welchem Verdi die Krone gebührt, dem frühen, mittleren oder späten. Das zu entscheiden, ist eigentlich Geschmacks sache. Denn Verdi ist immer ganz derselbe, ob er in der frühen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 19.02.1925
Umfang: 8
. m „Der Troubadour'. Oper in 4 Atwi «« G. Verdi. Verdi — noch immer haik dÄ«r Name durch die Mufikweil und es kh.»im, « Härten sich die Paar Buchstaben für ewi?.' Z» ten in den Stein der Mnstkgoschi<Ar Leibis Stern übersrrvhlt hell und k«i t«n Z» k.enischen Mustkh>mmel und koiner verm^i« I«? noch zu seiner Höhe auf.vFchwinqcn. - «2k, die ihm nachfolgten, nährten sich va.i Lichw und wem, orninal om^qe rw-n Farbe waren, f» wars, wvi? sie mrhr Mo-!» vom Lichte — weit die Zeit es ihnen 'chrKÜs a«fdcck:e, rvoil

sie mehr jenes belle L'.clr das von Norden kam Doch Verdi Lorbeerkranz sudländrischsr Musik, ilnn, der !ea Boll verstand, t«r sich mit ihm vevstär.A?«, »« selten ein zweiter. Und wie krnye wird Musik erBnen? Solanye. als es F^nÄe ^ bähen C und Freunds blühender Mels>k ^ Gonade dor TroubcÄour war es, nm dcm M Verdi die übwa« Musttw«U eroberte. H«t-z w« R-Mlc^o mit Freuden aufgenommen, !z ern tete man kaum ein n«ies Werk. Ra-d r>.c-ca Zlusfo?derM,>Mi und Drängen <xÄ> er als nSchstes Werk den Trmtbadotrr

hcrv-us, A unterlasse es zu em5choid«n, oib R?<?ol-:!?a — v?» dem Dsrdi selbst sagche, «r werbe nie mcU Schöneres schreiben — schöner und orgre>nc«a fei als der Troubadour. Hier wäre warm die Zeit uiÄ> <geie<!enh«it dazu. Doch ist, d^ß der Troubadour D«rbi der A>r!^«n M» zugänglich machte. Im Siegeslauf wc?r Werk fast aus sämÄüchen Frosten Bühren >. douischen Lande und Frankreichs «7'ben es sicher» Verdi, d«n WeArulhm. Und im Troubadour hotte Verdi sein V»!? W gewuK. Schlag auf Schritt folgen

Melodien ^ leidenschaftlichen. droimMchen Svenen. mußte, daß He-m Eetnct die MelsVe Verdi die tiese Technik'und schöne eines Puccini — dies soll kein so Hai er dafür mansch «Qeres Schöne Und als der greise Maestro merkk, neue Zeit he^ilsbämmere, das,' er ond'-^s sen müsse — denn er verstand w5<h! d?-? NoniÄjcht, dys Ader die Ah»en seiren M bre«en depmm — als er das merkte, da ? Mda, Othello und seinen Falltaff, — ? ' ^ fuhrüny war durchaus Mit. Der TokNeri -ag ^ Eusomos Händen und er leitete dos

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.09.1938
Umfang: 8
tag, den lt. September 1938-XVI Slpeazeitaas* Seite » Aus Volzano Staàt und Lanà Bolzano àes Drusus feiert àas Bimillennium àes Äugustus ZestMsWilje des Minister; fiir MMk Wehm Besuche an den römischen Fundstätten in der Pària und im Venosta — Die Veranstaltung im Theater ..Giuseppe Verdi' Bolzano — Weitere Auauflus^eiern folgen in der Provinz Im ganzen Königreiche werden Augu- smsseiern abgehalten und in der Augu steischen Ausstellung in Roma hat das Zeitalter des ersten und größten Impe

Einflusses teilhaftig. Aus all dem ergab sich ein ganz be sonderer Grund das Bimillenmum ves Zlugustus in unserer Stadt in einer wür digen Feier zu begehen, die durch den Fesroortrag des Ministers im „Verdi- Theater' und die Besichtigung der Aus grabungen von römischen Siedlungsresten, in der Provinz erfolgte. Zm antiken Sebatsm Der Minister für Nationale Erziehung. S. E. Giuseppe Bottai, der zur Augustus- seier und zur Besichtigung der Ausgra bungen aus der römischen Epoche, die in er letzten Zeit

dort von den Spitzen Behörden, darunter S. E. dem Prä- Behörden, geführt vom Superintendenten für Altertümer von Padova, die Frei legungen, die in der Nähe der Straße und auf dem anliegenden Hügel in den letzten Monaten gemacht worden sind und Am Abend fand im Verdi-Theater die Augustusfeier statt, zu der sich Bürger aus allen Beoölkerungsschichten, Schwarzhem den und Behörden einfanden. Die Bühne war für diesen Anlaß festlich geschmückt und als S. Exz. Bottai das Theater be- trat, stimmte die Musikkapelle

in der Reihe der Bimillenniumsfeiern für Augustus auch deshalb von besonderer Bedeutung ist. Der Minister schloß damit, daß die gan ze zivilisierte Welt in Augustus den Im perator sieht, der Ordnung. Friede und Gerechtigkeit brachte.und in ihm den .ewi gen Typ des Staatsmannes und den Trä- ger der Tugenden des italienischen Vol- MW SyWhaniànzert im Verditheatee Morgen, Montag um 21 Uhr, findet im Verdi-Theater ein Konzert des Orche sters der Akademie Santa Cecilia von Roma dirigiert von Maestro Bernardino

Molinari statt. Dafür ist nachstehendes Programm vorgesehen: Erster Teil: Beethoven: 3. Sym phonie (Eroica). Zweiter Teil: Zandonai: Aus „Frühling im Val di Sole': a) Morgendämmerung b) Das Bächlein c) Schmetterlingsschwärme. Respighi-. Die Brunnen Romas. Verdi: Sizilianische Vesper (Ouverture) » Es wird aufmerksam gemacht, daß dies das erste Konzert von weiteren fünf ist, welche in den nächsten Monaten von der Theaterdeputation und der Aufenthalts verwaltung veranstaltet

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.04.1936
Umfang: 6
(Lorenzini) Lehar: Madame von Theben, Fantasie: Strauß An der schönen blauen Donau, Walzer (Lorenzini) Rossini: Tancredi, Symphonie (Lorenzini): Li menta: 28. Oktober-Marsch (Lorenzini). Das morgige Konzert des kurorchesters. Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor. Ouvertüre: D'Albert: Erloschene Augen, Fantasie: Strauß: Der Schatz, Walzer; Lehar: Die lustige Witwe, Fantasie: Verdi: Die Macht des Schicksals. Symphonie: Rossini: Der Barbier von Sevilla, Fantasie: àhubert: Ave Maria: Liszt: Ungarische

musikalischen Ver anstaltung hoffen, zumal der Reinertrag dem neuzuerbauenden Fasciohaus zufließt. E r st e r T e i l: Rossini: Die Belagerung von Korinth, Ouver türe (Kurorchester): Donizetti: La Favorita, Arie (Alt Lina Bonaventura): Giordano: Andrea Chenier, Monolog (Bariton Luigi Borgonovo): Verdi: Rigoletto, Kavatine (Sopran Dory Mari nelli): Denza: Feenaugen, Lied (Tenor Gronda Alessandro): Meyerbeer: Robert der Teufel, In solation (Baß Gregorio Melnik): Ponchielli: La Gioconda, Arie (Sopran Fidelis

Campigna); Flo- tow: Martha, Arie (Tenor Bruno Landi): Verdi: Maskenball, Romanze (Bariton Francesco Valen tino): Mascagni: Cavalleria rusticana, Duett (Sopran Fidelia Campigna und Tenor Alessandro Gronda). Zweiter Teil: Sgambati: Nocturna u. Serenade, Kurorchester: Verdi: Nabucco, Arie (Baß Gregorio Melnik): Arditi: Die Hexe, Lied (Sopran Dory Marinelli): Ponchielli: La Gioconda, Duett (Tenor Alessandro Gronda, Bariton Luigi Borgonovo): Verdi: Rigo- letto, Monolog (Bariton Francesco Valentino): Bizet

: Die Perlenfischer, Romanze (Tenor Bruno Landi): Valverde: Clavelitos, Lied (Sopran Fide lia Campigna): Verdi: Rigoletto, Quartett (Mari nelli, Bonaventura, Landi, Valentino). Eintrittspreise: Nummerierte Plätze im Saal Lire 15 und 10: nummerierte Plätze auf der Galerie Lire 5; Stehplätze Lire 3. Der Kartenvorverkauf findet im Verkaufsstand auf der Kurpromenade statt. Der Saal wird Punkt 21 Uhr geschlossen und erst nach dem ersten Teil wieder geöffnet. Dom Rathaus Obligationen der Wasserleitung der Stadt Merano

komertieren: „San Mam'I Militärmarsch von Müsse; „Die Italienerin in A gier', Synsonie von Rossini; „Rigoletto'. Hm« taste von Verdi; „Frühlinqserwachcn' von BM ..Der Kuß'. Walzer von Ardii; „Wiener Liedes Potpourri von Klimmà Nachmittags wird sich die Musikbande von Mml tevonente von 2 Uhr ab in Pinzago hören lasse« während jene von Albes daselbst aufspielt. Musik«» des Dovolavoros werden an dessen ländlichem M in MillaN für Unterhaltung sorgen. Restaurant (Äua razze Ostersonntag und -monicig nachmittags

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 26.11.1938
Umfang: 16
teil. (St nifw in Frieden. Zilm-Nachrichten Kino Sapoia. Heute und morgen ein Film aus der Zeit der Entdeckung der Petrolemnauellen in Penn- sylvanien: »Goldene Quellen', welcher in an schaulicher Weise den Kampf um die großen Boden schätze der petrolemnhältigen Ländereien zeigt. In haltsangabe flehe StadtauSgabe deS .DolkSbote'. — Beginn: 5, 7.15, 9.30 Nhr: am Sonntag 2. 3.45, 5.30, 7.30, 9.30 Uhr. Kino Marconk. Ab heut« „G t»f e p p e Verdi', der Lebenslauf deS großen TonkünstlerS. «in Großfilm

von Carmine Gallon«. In den Hauptrollen FoSco Giachetti. Gaby Moray. Germana Paolieri, Maria Eehotari, Beniamino und Camillo Pilotto. 1833: Der junge Giuseppe Verdi geht auS seiner Heimat Bus- seto nach Mailand, um dort Musik zu studieren. Tie alten Professoren verweigern ihm die Aufnahme inS Konservatorium. Nach Busseto zurückgekehrt. heiratet et Margherita Darezzi. Er komponiert seine erste Oper .Oberto', die an der Mailänder Scala mit großem Erfolg aufgefsihrt wird. In Mailand arbeitet

er dann an einer komischen Oper: seine beiden Kin der sterben ihm und am Abend der Erstaufführung auch seine Frau. DaS Werk, daS er inmitten von so viel Leid geschaffen hat, fällt gänzllch durch. Arm und vereinsamt, will Verdi der Kunst entsagen. Da schickt ihm die gefeierte Sängerin Strepponi, die auf dar Genie deS jimgen Musikers Vertrauen hatte, daS Libretto zu „NaLncco'. Die Over ist ein Triumph und mit einem Schlag ist Verdi berühmt. Giufeppina Strepponi wird die kostbare Gefährtin feines Lebens. Die Erfolg« bauern

an: „Battaglia di Leammo', .Rigoleito' uick» .Traviata'. Nach erfolgter Einigung Italiens wird Verdi inS Parlament berufen. ES be ginnen dt« Auseinandersetzungen zwischen den An hängern der Musik Verdi» und WagnerS.' Die Dar stellerin de» .Don CarloS' die iunge deutsch« Sän gerin Teresina Stolz, bringt in daS Leben deS Musi kers neue Anregungen ttnb neue Träume. Giufeppina wird von Eifersirchs gequält. In dieser Gewklter- stimmung entsteht .Aida'. Verdi zieht sich dann in di« Villa Sant'Agata zirrsick

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 07.05.1938
Umfang: 16
: Simon Doccanegra, Oper von Giuseppe Verdi. Leitung Vittorio Gut. Anschließend Nach richten. — Mailand: 11.35 bis 20.35 stehe Rom. 21 Simon Doccanegra, Oper von Verdi. Dienstag, 10. Mai. Rom: 11.30 Trio Chesi—Zanardelli—Casione. 12.30 Unterhaltungskonzert. 13.35 Bunte Musik. Orchester Cetra. 16.40 Jugendfunk. 17.15 Kla vierkonzert Rodolfo Taporali. 19.30 Unterhal tungskonzert. Orchester Fragna. 21 Uebertra gung aus dem Theater Vittorio Emanuele in Florenz: Antonio und Cleopatra, Oper von Eian

: Aida, Oper von Giuseppe Verdi. Mitw.: Erna Cigna als Aida, Beniamino Eigli als Nadames. Dirigent des Orchesters Victor De Sabata, Leitung des Chores Andrea Morosini. Anschließend Nachrichte» Sonntag, 8. Mat verki«: 19.35 Italienische Overnmustk- m I* ■ Deittfchlaudsmder: 19.10 Musikalische Kurz- ■UEJI weil. MäTrt: 19.10 Zur Unterhaltung. Müa- cheu; 19.10 Musik auS Spanien mit Manuela de! Rio, Kastagnetten; Joaquin Roea, Gitarre: Javier Alfonso, Klavier. Stuttgart: 19.30 AuS der Welt der Over

. Bukarest: 19 Konzert. Kattowitz: 194L Kla vier-Konzert. Pose«: 19.35 Lieder von Hugo Wolf und BrahmS. 19.55 Schallplatte» Drrtzbnrg: 19.90 BnnteS Operrttenprogrannn. Sofia; 19 Unter haltungsmusik. Toulouse; 19.15 Lieder. 19.45 OPe- retten-Konzett. Warschau: 19.35 Schallplatte». mm Berlin: . 20 vom Deutschlandsender: BlaS- VJ|] nmsik. TttUschlaubsendrr: 20 Blasmusik. » » <» Frankfurt: 20 Abendkonzert. Hamburg; 20 Wagner—Verdi. Eia festliches Konzert zugunsten der Dr.-Goebbels-Rundfunkspend«. Köln

takt (Jndiistrie-Schallplattm und Eigenanfnahmen). Wim: 19.10 Fröhliche Musik mrS dem Sndctenlandc. UnterbalttnigSorchester des NeichSsenderS. Bnlnn: 19.30 Mllltär-BlaSkonzcrt. Budapest; 19.30 La Tra- vlata, Oper von Verdi. Nebettragung auS dem Kgl. Ung. OpenihauS. Kopmhagm-Kalündborg; 19.50 Der.Herrenchor Crescendo stngt drei Volkslieder imd drei Bellman-Licder. Monte Ceneri: 19.30 Unter- halkmgSiuusik. Sofia: 19 Konzert. Tmiloufe; 19.15 Bunte Dttlsik. 19.45 Chansons. Warschau; 19.» Duette fiir

: 21 aus Mailand; Aida. Wien: mis Mailand: Aida. Budapest: 21.55 Konzert des Opern orchesters. Droitwich: 21.35 Lieder und Duette auS bekaimtm Operettm Kafchau: 21 Konzert. Luxem burg: 21.15 Symphoniekonzert. Monte Ceneri; 21 aus Mailand: Aid«, Oper von Verdi. Sofia: 21.40 Unterhaltungsmusik. Toulouse: 21.10 Leichte Musik. 21.30 Overettmmusik. Berlin: 22.30 UnterhaltungS- und Tan;- wM4 »msik. Deutschlandsender: 22.30 Kleine Nacht- %■»■' mustk. Frankfurt: 22.30 aus Berlin: Unter- halttmgs- und Tanzmusik

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