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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1894
Umfang: 8
und sicherte die Ueber nahme des Protektorates in gnädigster Weise zu. Diese Nachricht wird nicht verfehlen, unter den Mit- gliederndes Tiroler Gewerbevereincs wie überhaupt unter den Gewerbetreibenden selbst die größte Freude hervor zurufen, da die Uebernahme des Protektorats seitens des erlauchten Bruders unseres Monarchen neuerlich den B-wciS liefert, wir große Ausmerkscunlnt dem Gewerbe und Knnstgewerbe von den Mitgliedern unseres allerhöchsten Kaiserhauses geschenkt wird. Sanitätswoch en bcr i cht

15 Miu. früh reisten die kaiserlichen Ho heiten mit dem Schnellzug nach Wien ab. Herr Erzherzog Ferdinand Karl hatte sich von denselben schon in der Hosburg verabschiedet, weil er an dem UcbttngLiiiarsch, welchen unsere Garnison heute früh nach Patsch untcruahm, theiluimmt. Protektorat. Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Karl Lndwig cmpfieng gestern nachmittags eine Abordnung des Tiroler GewerbevcreineS hier, beslehend auö dem Herren Vercinsobmann kaif. Rath Dr. Kofler und deu Ansschussmitgliedern

RegierungS- rath Direetor Deininger und Kammcrath Hoswachs- warenfabrikant Leopold Lindner in Audienz. Die Herren legten namens des Vereines die Bitte vor, der kaiser liche Prinz möge das hohe Protectorat über den Tiroler Gewerbeverein, der seit dem Ableben des Herrn E'Z- herzvgö Heinrich ohne Protector war, übernehmen. Der Herr Erzherzog cmpfieng die Herrn aufs Huld- vollste, erkundigte sich eingehend und mit sichtlichem Interesse um die VereinSverhältnisse und die gewcrb lichen Verhältnisse überhaupt

war im wahrsten Sinne des Wortes eine Mutter d.>r Armen und Bedrängten, denen sie, wo uud wie sie nur konnte, mit RUH und That beistand. 5^5 Ccmbra, 8. April. (Brand.) Wie schon ge meldet wurde, ist über die Gemeinde Vtllda ein furcht bares Brandunglück hereingebrochen; gegen 95 Fami lien sind obdachlos geworden. Die ohnedies arme Ge meinde ist in der Tiroler Assecnranz ungenügend ver sichert. Die Bewohner mussten froh sein, auö den brennenden Häusern unversehrt zu entkommen ; alles gieng zugrunde: Bette

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 13.07.1910
Umfang: 12
, einer für Nordtirol uud einer für Deutsch-Süd- und Osttirol. Am 7. Jänner 1890 erfolgte dann in Bozen die Gründung des „Landesverbandes für Fremdenverkehr', der 20 Jahre lang als pri vater Verein bestanden und ganz Außerordent liches geleistet hat. Mit Beschluß des Tiroler Landtags vom 18. Februar 1910 wurde sodann der Landesverband auf gesetzliche Grundlage gestellt. Vor >kurzem ist nun eine von Dr. Otto Kölner Und Dr. Heinrich R?hn verfaßte Denkschrift er schienen, welche hochinteressante Daten

dafür, als die Grundsteuer uud die Hausktassenfleuer nicht ge stiegen sind. Das Ergebnis der direkten Steuern betrug.1889: 5,472.000 6, 1897: 6,900.000 X und 1907: 9,514.000 X. Ter Tabak verschleiß brachte 1889 5,815.000 ein, 1909 aber mehr als 10 Millionen, obwohl die Tiroler selbst nicht mehr rauchen als früher. TaS steuerpflichtige Personaleinkommen der Tiroler betrug 1898: 65 Mill., 1903: 80 Mill. uud 1908: III Mill. Kronen. Die Spareinlagen stie gen von 145 Mill. im Jahre 1890 auf 323 Mill

auf dem Mo utblau c), das 1885 mit großen Kosten er richtet wurde, ist nach Angabe zurückgekehrter Montblattcbesteiger von Gletschern überdeckt Und zerstört. Hervorragendstes Nährmittel für gesunde und schwächliche, in der Entwicklung zurück gebliebene Kinder jed. Alters. Es fördert die Muskel- und Knochenbildung, verhütet und beseitigt wie kein anderes Diarrhöe, Brechdurchfall. Darmkatarrh zc. 2074 >> / ' Erwachsene. Tiroler, gedenket des Tiroler Volksbundss! Jahresbeitrag nUr 1 X! Zeder landestreue Aroler

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 05.03.1898
Umfang: 14
Aus aller Welk. Kuratel wurde verhängt über Anton Han niger, Mairamgraben in Dietenheim, gemäß Z 213 a, b. G., Kurator Josef Hanninger, Ge meindevorsteher in Dietenheim. Kaiserliche Spende. Der Kaiser hat dem Hilfskomitee zu Taufers im Vinstgau für die dortigen Abbrändler 800 fl. ans der allerhöchsten Privatcasse bewilligt. Tiroler Radsport. Der „Tiroler Radfah rer-Verband' hasdas Sportblatt der radfahrenden Damen Deutschlands und Oesterreichs „Die Rad- lerin' zum officiellen Organ der Damen

, welche dem Verband als Mitglieder angehören, erwählt. Die letzte Nummer dieses vorzüglich redigirten und elegant ausgestatteten Blattes, bringt das Bild der Frau Maria Bederlunger, Banner-Pa- thin des Tiroler Radfahrer-Verbandes. Militarpersonalien. Der Kaiser hat die Uebernahme des Generalmajors Josef Hugel- mann, Landwehr - Infanterie - Brigade - Comman danten in Innsbruck, auf sein Ansuchen in den Ruhestand angeordnet uud besohle», daß demsel ben bei diesem Anlasse der Ausdruck der Aller höchsten

aus und schien gegen Ende etwas ermüdet. Bei dieser Audieuz überreichte der in Rom an wesende Chefredacteur der „Neuen Tiroler Stimmen', Dr. Georg Jehly, dem Papste den von dem Blatte gesammelten Peterspsennig. Der Papst ertheilte den erbetenen apostolischen Segen und fragte dann den Redacteur: Lieti liroless voi? (Sind Sie ein Tiroler?) Auf die Bejahung dieser Frage sagte der Papst: ,,^wc> mvlto il lirol», e äesibero, die sik semxrs viva s viMi esa'. (Ich liebe Tirol sehr, und wünsche, daß es immer lebendig

der Betriebsdocumente bestimmten Bahnpoststempel abgestempelt. Es empfiehlt sich zur Ermöglichung der Rückstellung (eventuell) un bestellbarer Briefe, auf den in den Bahnposten unmittelbar aufgegebenen Briefen stets den Na men und Wohnort des Absenders anzugeben. Von der Siidbahn. Wie dem Zentralbu reau des Landesverbandes für Fremdenverkehr mitgetheilt wurde, ist iu Deutschland vielfach die Meinung verbreitet, die österreichische Südbahn gehe nach Reducierung der Passagier-Fahrpreise uud nach Aufhebung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 17.11.1906
Umfang: 12
Seite 4 .Der Tiroler' SamStag, ^7. November 1906 rücksichtslose und gehässige Gegner Eingang verschaffen mußlc. Wir drücken zu den bisher errungenen schönen Erfolgen unsern obervster- reichischen Parteigenossen die besten Glück wünsche aus und teilen im Geiste ihre Freude. Der frische Zweig möge bald zum kräftigen Ast am Vaumc einer christlich sozialen Reichs- partei werden und mit ihm wachse, blühe und gedeihe das Wohl des christlichen Volke»! Die mährischen Laudtagswahkev haben der dortigen

, frem der Arbeit durch die Unternehmung. Auch den Eisenlonsumenten wird durch sie die Ar beit ausgebeutet. Was sie bei den Eisenpreisen auszahlen müssen, mußten sie ja früher durch eigene Arbeit verdienen. Wir verstehen jetzt die Worte: , Arbeit bringt Segen.' In ihnen liegt der Kern der sozialen Frage. Das ist die Wurzel des sozialen Elends, das; die ehrliche Arbeit vom Kapital ausgebeutet wird, daß die Früchte der Arbeit haufenweise dem Kapital zusallen, das nicht arbeitet. — Das ist die große

des „Tiroler'. Tagls-Mcvigkeijen. * Dr. Lucger. Die Besserung in dem Be finden des Bürgermeisters Dr. Lueger ist eine anhaltende. Professor Ortner konnte feststellen, daß sich derselbe in voller Rekonvales zenz befindet. Zu semer gänzlichen Herstel lung wird sich Bürgermeister Dr. Lueger im nächsten Monate nach Eppan in Südtirol begeben, woselbst seine gänzliche Herstellung siäier zu gewärtigen ist. * Kwe spanische SchatzschwwvlerSaude ver- haftet. Seit Jahren überschwemmen spanische Schatzschwindler

den Untergang der ganzen Stadt. suipkoklsQ gsgsi» <Us vc»» Tiroler! Tretet dem „Tiroler Volksbunde' bei. Verlanget in den Trafiken nur „Tiroler Vozksbund- Zündhölzchen'.

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 12.09.1913
Umfang: 20
Gossensatz. (Vom Dache gestürzt) ist in Plersch am Sonntag nachmittags das sechs jährige Bauernkind Josef Eisendle und blieb län gere Zeit bewußtlos mit gebrochenem rechten Ober schenkel liege». Innsbruck. (Die Kur- und Fremden verkehrs-Ordnung für Bozen-Gries saiiktioIiiniert.) Die „Wiener Zeitung' mel det: Der Kaiser hat dem vom Tiroler Landtag beschlossenen Entwurf de« Gesetzes betreffend die grundsätzlichen Bestimmungen einer Kur-und Frem- denverkehrsordnnng snr Gries und Bozen

des Tiroler Landesverkehrsrates, wenn sich mindestens 15 Teilnehmerinnen melden, in der Zeit vom 5. November bis 3. Dezember 1913 im Grand-Hotel Kitzbühel, Tirol, einen vierwöchent- lichen gastwirtschaftlichen Kochkurs zu veranstalten. Brixe«. (Vergehen gegen dieSicher- heit des Lebens.) Alois Calzovara, Maler gehilse und Maria, geb. Warasin, zuletzt in Brixen, wurden wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens, begangen an ihrem eigenen Kinde, das sie zu Tode quälten, vom Kreisgerichte in Bozen

ab. — (Automobilunglück.) In Trafoi ereignete sich am 10. d. M. vormittags ein schweres Automobilunglück infolge Versagens der Bremse. Graf du Parc, Sohn der jetzigen Gräfin Wolff- Metternich, Besitzer des Schlosses Rubeiu in Me ran, verunglückte mit einem von 6 Personen be setzten Automobil. Zwei Personen sind schwer verletzt und wurden in das Hotel zur „Schönen Aussicht' gebracht. Ans Südtirol. (Die Trienter Bür germeisterfrage.) Wie die .Neuen Tiroler Stimmen' erfahren, ist nach der Nichtbeflätignng des Grasen

, verheiratet und Mutter mehrerer Kinder. — (Die Ortsgruppe Levico des Tiroler Volksbunde s^, wurde aufgelöst. Ans Kärnten. Hermagor. (Die Jahrhundertfeier in Kärnten.) Am 6. und 7. September fand im freundlichen Hauptorte des Gailtales, im Markte Hermagor, eine Jahrhundertfeier, verbunden mit der Enthüllung eines Deukmales für die glanz vollen Waffentatett der österreichischen Truppen in den Septembertagen des Jahres 1813 statt. Als Vertreter des Kaisers nahm Erzherzog Peter Ferdinand an der Feier teil

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 22.07.1893
Umfang: 14
von 15. Juli bis 4. Oktober l I, von den obengenannten Stationen nach Innsbruck und zurück fahren, die angegebene Begünstigung. 3. Ferner bleibt die bereits früher für sämmt liche Stationen -der Südbahn, also auch für die Stationen der Strecke Kufstein - Innsbruck und Franzensfeste - Innsbruck bewilligte 50°/<, Fahrpreisermäßigung für Gesellschaften von mindestens 25 Personen gegen Vorweis der vom Ausstellungs-Comits ausgefertigten Legiti mationen in Kraft. Tiroler Landesa<rsstellung in Inns- drnck

, daß die Feldjäger-Bataillone Nr. 3, 14, 18 und 27 mit 1. October 1893 in Feldbataillone des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph umgewandelt werden, so wie daß der Ergänzungsbezirk Nr. 83 im Be reiche des 7. Corps aufgelassen und im Be reiche des 5. Corps mit dem Standort des Ergänzutlgsbezirks-Commandos in Steinaman- ger gebildet werde. Weiter wird beim Tiroler Jäger-Regimente Kaiser Franz Joseph mit 1. Januar 1894 ein neuer Ersatzbataillons-Cadre „Nr. 4' aufgestellt werden. Notariat. Der Jnstizminister

Johann Satter wurde zum wirklichen Gymnasiallehrer in Gottfchee er nannt. Vom See. Die Nr. 5 der „Cur und Frem denliste vom Wörthersee' führt auf: In Pört- schach 454 Parteien, 1013 Personen, Beiden 327 Parteien. 933 Personen, Auenhof 23 Parteien, 30 Personen, Loretto 14 Parteien, 28 Personen, Alpen 16 Parteien, 33 Personen, Reifnitz 3 Parteien. 10 Personen, Krumpeu- dorf 126 Parteien, 360 Personen, Maria Wörth 38 Parteien, 199 Personen. Neues Postamt. Das k. k. Handelsmini sterium hat die Errichtung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 27.08.1903
Umfang: 8
Franz Bauer, Vrünn X 200, Kanonikus Matthias Raab, Nikolsburg X 1000), Tiroler! Fordert und verbreitet in „Der Tiroler' aus den Diözesen in den Küstenländern X 170 (dar unter Dr. Josef Gregor Marcelic, Bischof Ragusa X100), aus den Diözesen in Galizien (Dr. Andreas Graf Szeptyce, Erzbifchof, Lemberg) X 1000, aus Ungarn X 5, aus Deutschland X 264 83 (darunter akademischer Zweigverein Passau X 259 67). Seit I.Jänner bis 1. August l, I. weist das „Universitäts blatt' eine Spendensumme von X 104.638

und die Verwaltung der- selben dem Gemeindesekretär Herrn Andreas Muigg in St. Ulrich übertragen. . Die Arztensstesse der Gemeinde Alte» ist 20. September zur Kompetenz ausgeschrieben. ( u Anzeigenteil.) - Giroler in Men. Wien beherbergt bekannt!^ viele Tiroler, welche in den verschiedensten e e ftellungen sich ein sicheres Heim gründeten. ^ wärtig fitzen im Ministerium nicht weniger ^ drei Tiroler: der Ministerpräsiden Ackerbau- und der Handelsminister. ^ der Diplomatie angefangen, gibt es kaum ein ho ^ Amt

, in dem nicht auch Tiroler funktionieren- ^ den Hochschulen sowohl, wie an den Mitte 1 ^ lehren zahlreiche Tiroler. Daß die Kunst viele Tiroler zu ihren Jüngern zählt, ist ^ ^ von den verschiedensten Geschäften aller m ^ Branchen ganz abgesehen. Es !^'in'^tende 15.000 Tiroler, Es bestehen auch mehrere ve ^ Tiroler Vereine in Wien, von denen der angesehenste der humanitäre I. Tiroler ^ ^ Hofer-Verein ist. Dieser nimmt M leidende Tiroler in Wien an und sogar ^ strophen in dem Heimätslande hat er sich in der rührigsten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 21.05.1903
Umfang: 8
Ccite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, -.1. Mai i?bz zunächst stehende Geistliche, der Redakteur Jehly, von dem Schmutzgeschäfte etwas wußte. Der Redakteur des „Tiroler Tagblatt' hätte aus den Prozessen des Ehrenmannes Wolf wissen können, wie sich dies ex Herausgeber des Hauptorganes seiner Weltanschauung das sorgenvolle Leben eines ZeitungSherausgeberS mit Hilfe der Zuckerfabrikanten zu versüßen verstand. Das „Tiroler Tagblatt' hat somit, als es mit den Steinen zu werfen begann, in einen Tümpel

Unruhe gebrächt, wo man schließlich neben einem katholischen Blatte lauter Juden, Judenliberale, Manchester- liberale, Deutschvölkische, Deutschradikale und sozialische Sumpser finden konnte. In der Redaktion der ^Bozner Zeitung' war man sehr wenig erfreut, daß der Redakteur des „Tiroler Tagblatt' dem beim „Tiroler Tagblatt' zur Bedeutungslosigkeit herab gesunkenen Administrator das „Geschäft' ver patzte, denn in der Bozener Waaggasse werden solche Jnsertionsgeschästek laDanneberg „tarifgemäß

' alle Tage gemacht. Daß der Redakteur des „Tiroler Tagblattes' hiervon keine Kenntnis hat, das wollen wir ihm aufs Wort glauben, weil er sonst nicht in einen Tümpel Steine geworfen hätte, in dem seine politischen Gesinnungsgenossen ihre Existenz fristen und wir ihn nicht unter jenen Ausnahmen der Krähen zählen wollen, die ihren eigenen SpezieS die Augen aushacken. Immerhin aber find wir für die Enthüllungen dem Redakteur des „Tiroler Tagblatt' außerordent lich dankbar und wir laden

. Der Unterschied zwischen diesen Inseraten und den Danneberg-Jnseraten ist der, daß kein ehrlicher Makler hiebei die Hand im Spiele hat, der 50 Prozent ver dienen will. Wenn das „Tiroler Tagblatt' der „Bozner Zeitung' den Vorwurf machen würde, den eS den „Neuen Tiroler Stimmen' macht, daß sie durch den Verkauf einer Annoncen-Seite um 800 X den Staat betrogen habe, so zweifeln wir keinen Moment, daß die Administration der „Bozner Zeitung' in der Lage wäre, gerichtsordnungsmäßig nachzuweisen, daß sie schon lange

einen Tarif eingeführt hat, der es ihr ermöglicht, jeden gewünschten Inseratenpreis tarif mäßig auszurechnen. Die Bozner Inserenten wissen über die administrativen Praktiken der „Bozner Zeitung' ein Liedlein zu singen und diese Praktiken führten dazu, daß Bozner Geschäftsleute geradezu eine heilige Scheu vor dem Geschäftsgeists der „Bozner Zeitung' hegen. Das „Tiroler Tagblatt', das die Korruptions geschichte aufdeckte, hätte sich mit dem Erstlingserfolge, der ja aus Kosten der „N. T. St.' ging, begnügen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1902
Umfang: 8
die Geheimrats'würde verliehen. ** Die Rede des Statthalters beim Fest mahle in der Sachsenklemme hatte im Wesentlichen folgenden Wortlaut: „Tiroler, welche fern von ihrer engeren Heimat weilen, haben sich hier zusammen gefunden, um durch Denkmäler aus Stein und Erz die Heldentaten ihrer Vorfahren zu feiern, welche an diesen historischen Stätten der Welt bewiesen haben, wie ein treues Volk für seinen Glauben und sein Vaterland zu kämpfen und — wenn es nottut — zu sterben versteht. Mit berechtigtem Stolze darf

, damit sie bei fröhlichem Feste gemeinsam mit den Tirolern das Andenken der Vorfahren ehren, die alle — gleichviel ob Sieger oder Besiegte — wacker für die Fahnen gekämpft, denen sie Treue geschworen hatten. Mögen die Tiroler, wenn sie sich im Geiste in die ruhmvolle Vergangenheit zu rückversetzen, eingedenk sein, daß ihre Väter so lange Heldentaten vollbrachten, als sie untereinander einig, von demselben Gedanken beseelt, für dieselben Ideale begeistert waren; mögen sie niemals vergessen, daß es derselbe Gott

fortschritt, desto angeregter wurden die Gäste, sei es aus angeborenem Frohsinne, sei es, daß sie dem feurigen Tiroler Weine oder dem edlen Gerstensäfte zu sehr zugesprochen haben moch ten. Die Unterhaltung wurde allerseits immer leb hafter, manchmal so lebhaft, daß man sie einige Straßen weit hören konnte. Aber niemand war so mißgünstig, diese Ausbrüche froher Laune übel zu nehmen; vielmehr freute man sich, noch in den Nachtstunden Straßen und Plätze von allerlei Ge stalten belebt zu sehen, ein Zeichen

, daß es den Fremden in Bozen gefallen mußte. Jetzt sind die lieben Gäste zum größeren Teile wieder fort, aber wird sind sicher, daß fie unserer Stadt ein 'gutes Andenken bewahren werden. ** Desertiert ist — wie das „T. T.' be richtet — der nach Kurtatsch, Bezirk Bozen zu ständige 23 Jahre alte Titular-Patrouillenführer Viktor Diegli der 3. Kompagnie des 1. Regiments der Tiroler Kaiferjäger. ** Ernennungen. Der Minister für Kultus uttd Unterricht hat den Bezirksschulinspektor Germano Greif, sowie

Eintreten für die Einheit des Landes Tirol.' ** Fahnenweihe des 1. Tiroler Andreas Hofer-Bereines aus Wien. In der Domkirche zu Brixen fand Samstag mittags nach einem Hoch amte die Weihe der Fahne des 1. Tiroler Andreas Hofer-VereineS in Wien durch den Fürstbischof Simon Aichner statt. Anwesend waren u. a. FML. v. Hoff mann. General v. Waagen, der Bürgermeister von Brixen, Vertreter der Behörden, Hofrat Kaltenegger und die Abgeordneten Guggenberg, Schöpfer und Schraffl. Als Fahnenpatin fungierte

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1916)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 13. 1916
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Seite 97 von 307
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 267 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/13(1916)
Intern-ID: 484867
Bibliographie. 5 (Wkm, K.). Die ersten Blätter einer Regimentsgeschichte (Tiroler Landesschützen-Regiment Nr. I,). Zweite Wintersehlaeht in den Karpathen. . In : „Innsbr. Nachrichten', Abendausg. Nr. 174 vom 8. Apr. 1915. [871] Die ersten Helden der Tiroler Landesverteidigung. In: „Tir. Soldatenztg.', Nr, 3, 5. Juni 1915. [872] Dietrich Dominikus. Das stille Heldentum d. kathol. Tiroler Frauen. La; «Tiroler Frauenzeitung', Nr. 10/11. Innsbruck, April 1915. [873], (t . M.). Dolomitentag

. Unser Krieg mit Italien. In: „ßeichspost', 22-/327., 14. Juli 1916). [874} Edling er Dr. Fritz. „Fürs Vaterland gefallen.' In: „Innsbr. Nachr.' 62-/247., 19. .Mai 1915. [875] Egger Franziskus, Fürstbischof. An meine geliebten Diözesanen im Felde und in den Lazaretten. In: „Allg, Tir. Anzeiger', 8-/107.» 8. März 1915. [876] Ehrentag, Ein her vorragender, der Tiroler Kaiserjäger (Ganser, Feldkurat). In: „N. Tir. Stimmen', 55./Ó3., 6. März 1915. [877] Ehrentag, Ein, der Tiroler. Die Magiera

). [882] Ein galizischer Berg Isel. Die Tiroler Kaiserjäger in der Schlacht bei Tarnow (2. Mai). In: „Allg. Tir. Anz. a , 8-/237., 28. Mai 1915. [883] Ein Gefecht in der Eis region. (Presena-Gletscher). In: „Innsbrucker Neueste', 3./170., 20. Juni 1915. [884] Ein Boldatenbrief aus der Bukowina. (Von einem Pustertaler). Jux „N. Tir. Stimmen', Abendausg., 11. Mai 1915. [885] Eine russische Falle. Ein schneidiger Innsbrucker (Oblt. v. Koepf). In: „Allg. Tir. Anzeiger«, 8./178-, 22, April 1915. [886

] Eine unheimliche Geschichte vom Operationstisch. (Schilderung eines verwundeten Sarners). In: „Allg. Tir. Anzeiger', 8./97., 2. März 1915. [887] (Elsler Dr. Ernst). Ti role rLandesschützen im Kampfe um die Magiera- Höhe (17. Okt.). In : „Innsbr. Nachrichten', Sonntag-Ausgabe, 28. März 1915.- [888] Erlebnisse einer Unterm aiser Familie in Frankreich im August 1914- Int „Der Burggräfler» 1914, 66-/67. [889] Erlebnisse eines Tiroler Kaisei 'jigers, Die Sehlacht in Westgalizien (22. April bis 8- Mai). In: „Meraner

], Eine neue Fahne für das 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment. In: „Innsbrucker Nachrichten' 1915, Nr. 17 ff. [894] Feldspital, Das (Feldpostbrief eines Bozner Arztes). In: „Burggräfler, 33. Jg., Nr. 20. Meran 1915. [895] (Ä. O.), Feuertaufe der neuen Fahne des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. In: „Meraner Zeitung', 49. Jahrg., Nr. 54, 6. März 1915. [896] Generalinspektor Erzherzog Franz Salvator in Tirol. In: „Allg. Tir. Anz 1914, Nr. 422, 426- [897] Fronleichnam 1915 in Tirol. In: „Allgem. Tir. Anzeiger

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 19.09.1914
Umfang: 8
vermeiden wollte, den Anstoß selbst gegeben zu haben. Es sind zwar keine 9 des sO. sondern nur 3 vereinigte „Brüder' gegen uns auf« gestanden; trotzdem aber werden wir heute schon mit Josef in Egypten sprechen dürfen: „Ihr gedacht's böse mit mir zu machen; aber Gott gedachte es gut zu machen, daß er täte, wie es jetzt am Tage ist, zu erhalten viel Volks.' _ , Kriegs-MMten. M Xiroler im KaMe. i Ein Fähnrich eines Tiroler Raiserjäger-1 Re^ni cnts, der auch die Fahne des Regiments ' in mehreren Treffen

. Als die Schlacht beendet, da donnerte über die Wal statt ein vieltausendstimmiges Hurra; davon schloß sich «in Jauchzen der Tiroler Truppen, wie es harmonischer, volltönender und reiner wohl noch niemals in den Tiroler Bergen geklungen haben mag. Die Soldaten umarmten sich vor Freude über den ersten Erfolg. Als Siegesbeute fielen l 6 Geschütze und viele Ge fangene in unsere Hände. Wir hatten die dreifach« Uebermacht der Russen geschlagen. Am nächsten Morgen überschritten wir die russiche Grenze und fanden

. Abends gruben wir uns ein Loch und schliefen nach den An strengungen des Tages trotz des unaufhalt samen Ranonendonners recht gut. Der Stim mung der Truppen entsprechend, wurde allerlei Allotria getrieben, so daß man manchmal vor Lachen nicht zur Ruhe kam. Sie sollten einnial, sagte der Gewährsmann, die Tiroler im Felde sehen! Wenn's zum Sturme geht, der Trompeter das Signal bläst und das Hurra über das Feld gellt, dann setzen sie als Zugabe noch mit ihren Jauch zern ein. daß einem vor Freude

das Wasser in die Augen kommt, und dann geht's ohne Erbarmen an den Feind, der solchem Anstürme nicht standhalten kann. Liegt der Tiroler in der Feuerlinie, so raucht ?r mit allem Behagen seine pfeife und schießt ruhig drauf los, als wär's daheim am heimischen Scheibenstand. Die Rampfesfreude der Tiroler ist nicht zu Schildern.' Ich habe es oft erlebt, daß Tiroler Raiserjäger direkt vom Verbandplätze mit Schußwunden in Beinen und Armen wieder zur Truppe zurück- kamen und meinten, sie seien verbunden

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