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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.07.1935
Umfang: 6
: 1. Durch die Tatsache, daß die Schiedsrichter Abessiniens den Inhalt des Kompromisses, das oön der italienischen und abessinischen Regierung im gegenseitigen Einvernehmen am 15. und 1V. Mai abgeschlossen wurde, und auf Grund dessen die Ernennung der Schiedsrichter erfolgte, nicht kennen oder angeblich nicht kennen. 2. Durch die Anmaßung des Agenten der äthio pischen Regierung. vor dem Ausschuh Grenzfragen behandeln zu wollen, die ausdrücklich durch den' Wortlaut de» Kompromisse» ausgeschlossen wurden

und die andererseits zur Kompetenz der im italie- nisch-äthiopischen Vertrag! vom Jahre 1908 vor gesehenen Srenzregulierungstommiffion gehören. Diese beiden Elemente enthüllen den vorsätz lichen willen Aethiopiens. die Arbeiten des Aus schusses zu sabotieren. Wie die Dinge sich tatsächlich verhalten, sind die von der italienischen Regierung erbrachten Be weise über den abessinischen Ueberfall von Aalual derart erdrückend, dah die abessinifche Regierung offensichtlich an der Fortsetzung der Arbeiten des Ausschusses

fertig seine'. Interessen, deren.Berechttgung nie mand àriziveiselt, ^opfern. könnte. Was. .die. Ver einigten Staaten anbelangt, deren Entscheidungen hier nicht mehr ignoriert werden^ gibt man-zu,' daß Amerika sich ahsolutnicht-in einen. Konflikt, Äer sich derzeit, zu entwickeln beginnt, einmischen 'wolle. ' ' -. - - . - - ^ Es.kann daher ohne weiteres angenommen wer den, daß die englische Regierung, die sich durchaus keiner nationalen Protestbewegung gegenüber be findet

,-'von' einer - -diplomatischen Aktion abstehen wird,, die. voraussichtlich nur.mit einem Mißerfolg enden könnte. Es .ist. daher zu erwarten,, daß sowohl in den Besprechungen, . die. der Völkerbundssekretär im -Foreign Office haben wird, als auch bei der wich tigen Unterhausdebatte ani kommenden Donners» rag die^Polink, . der britischen Regierung mit so großer Mäßigung dargelegt werden wird, 'als es die Klugheit erfordett. - ' WM ' ' ' Roma^ 9.'Juli> Während der britische Ministèrrdt und das eng lische Unterhaus im Begriffe

zu schlagen. Darum wäre es an der Zeit, daß die britische Nation, die gewohnt ist positiv zu kalkulieren, sich keinen Illusionen hingäbe und diese wesentlichen Wtihrheiten beherzige. Ver Negus möchte schwedische Flieger Schweden hat aber mit Nein geantwortet. Stockholm, 9. Juli. „Stockholm Tidingen' meldet, daß der Kaiser von Äthiopien sich an die schwedische Regierung um die Erlaubnis gewandt habe, schwedische Flie ger als Jnstruktoren für Äbessinien anwerben zu dürfen. Die Regierung hat dem Blatte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1936
Umfang: 6
Note Rosen felds im „Populaire' unter dem Titel „Bezüglich eines Gerüchtes' wieder: „Die deutsche Presse und ein Teil der englischen Presse machen viel Lärm um angebliche, Entschei dungen der französischen Regierung hinsichtlich der Mittelmeerabkommen vom De^mber 1935. Man weiß, daß diese zwischen England und den Staaten, die Häsen im Mittelmeer haben, abge schlossenen Uebereinkommen für die britische Flotte die Möglichkeit vorsehen, diese Häfen zu benützen, falls die „Home Fleet

' von den Italienern in folge der Durchführung der Sanktionen angegris fen worden wäre. Wir glauben behaupten zu können, daß die Nachricht von der Entscheidung unserer Regierung aus der Luft gegriffen ist. Die französische Regie rung hat keinerlei Entscheidung bezüglich der Dezember-Abkommen getroffen. Der Zweck dieser Kampagne ist sehr durchsichtig.' In den diplomatischen und politischen Kreisen Frankreichs hat die durch das österreichisch-deutsche Abkommen hervorgerufene Desorientierung einen gewissen Höhepunkt

können und dies dank der Politik Mus solinis. All . dies bildet die Beseitigung des ein zigen Hindernisses, das irgend eine deutsch-italie nische Zusammenarbeit ernstlich beeinträchtigte. Jetzt, steht diese Straße osfen und man muß sich eine neue Orientierung der europäischen Ange legenheiten erwarten. Vor allem aber fragt man sich: Wenn Hitler so feierlich auf den Anschluß verzichtet hat, welche Versicherungen und welche Versprechungen hat er dafür von der römischen Regierung erhalten? ... ,... All dies läßt

die französischen Besorgnisse er klärlich erscheinen. Das Abkommen selber wird mit großer Bitternis als eine logische Folgerung der verfehlten französischen Politik in dieser letzten Zeit empfunden. Der Pakt zwischen Frankreich und Rußland, die Sanktionen und die derzeitige Regierung der Front Populaire werden als die drei verantwortlichen Faktoren der italienisch- deutschen Wiederannäherung angesehen. Man be fürchtet in Paris, daß die neue Lage in Zentral europa den französischen Einfluß weiterhin ver mindern

, habe der Außenminister seinen achttägigen Urlaub ange treten. Politischer Mord in Spanien Madrid, 13. Juli. Calvo Sotelo, Führer der Monarchisten, der im Falle eines Sieges der Rechtsparteien wahrschein lich Ministerpräsident geworden wäre, ist heute früh ermordet in einem Friedhof aufgefunden worden. Die politische Lage in Spanien ist sehr kritisch. Das Kabinett hat heute eine sehr lange Sitzung abgehalten. Trotz des Befehls der Regierung ist kein Streitender zur Arbeit zurückgekehrt. Me Fortschritte in MHWeu Addis

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1939
Umfang: 8
bekannt gegeben, daß innerhalb weniger Tage der französisch-türkische Pakt betreffs der Atretung des Sandschak an die Türkei unterzeichnet wird. Gleichzeitig wird in Paris vom Außenminister Bonnet und vom türkischen Botschafter das franzö sisch-türkische Beistandsabkommen unter zeichnet werden. Die Pariser Abendblätter fahren fort, die ersehnte Entwicklung der antitotali- tären Einkreisungspolitik im voraus in hohen Tönen zu preisen, wobei sie u. a. auch behaupten, die ägyptische Regierung schicke

sähe.' Der Minister gab dann einen Ueber- blick über die Lage im Fernen Osten und betonte u. a., daß die Regierung nicht die bedrohten Interessen zu vernachläs sigen beabsichtige. Die Kammer müsse sich jedoch über die Schwierigkeiten, denen die Regierung begegne. Rechenschaft ab legen. Zum Schluß sagte der Minister, daß keine der von der Regierung über nommenen Verpflichtungen in Tätigkeit trete, wenn der Friede nicht gestört werde. » Im Unterhaus fragte der Labourabge ordnete

an, ob es der Regierung bei den Verhandlungen mit Rußland ernst sei oder ob sie nur Zeit zu gewinnen beab sichtige, um zur Münchner Politik zurück zukehren. Chamberlain sprang auf und rief: „Dalton ist mit seinen Unterstellun gen sehr aggressiv. Ich sehe keinen Grund, warum die Verzögerung der britischen Regierung zuzuschreiben sei.' General Roizs in JeiWlmi Der Empfang in Berlin — Besichtigung àer Einrichtungen àer àeutschen Polizei Berlin, 12. Juni. Einer Einladung des Chefs der Ord nungspolizei General Daluege

ist. ob sie am Dienstag erfol gen kann, soll besondere Instruktionen über den Punkt einer solchen unverzüg lichen Fühlungnahme der drei Vertrags partner im bedrohten Falle mit auf den Weg bekommen, die geeignet sein sollen, die letzten Bedenken Moskaus zu zer streuen. Hierbei kann man zweifellos vermuten, daß diese besonderen Instruk tionen ein noch weitergehendes Entgegen kommen der beiden Demokratien gegen über Sowjetrußland enthalten dürften, für den Fall nämlich, als die sowjetrus- sische Regierung

die schwedi> sche Regierung dem Riksdag mitgeteilt hat, diese Frage stelle sich nicht mehr für sie, hat nun auch Her finnische Außenmi nister Erkko offiziell dazu Stellung ge nommen. Und diese Stellungnahme läßt mit einem Schlage erkennen, worin die wirklichen Zusammenhänge in dieser An gelegenheit bestehen. Denn Erkko hat im gleichen Atemzuge zunächst einmal fest gestellt. daß „das Projekt der Remilita risierung der Alandsinseln von größter Wichigkeit für Finnland sei. das sich ge nötigt sieht, feine

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1939
Umfang: 8
, die ägyptische Regierung schicke sich an, eine neue Ännäherungs- politik an die Sowjets und an die Bal kanentente einzuleiten, womit die Grund lagen für eine direkte Teilnahme an den englisch-französischen Plänen gesichert würden. Man fügt noch hinzu, daß Aegypten daran sei, nach dem Wunsche Englands und Frankreichs andere ara bische Länder in seinen Bannkreis zu zie hen. Es ist überflüssig, zu bemerken, daß niemand in der Lage ist, diese Gerüchte zu bestätigen und daß diese französischen Blättermeldungen

, ein Konflikt ausbrechen, in den sich Großbritannien verwickelt sähe.' Der Minister gab dann einen Ueber- blick über die Lage im Fernen Osten und betonte u. a., daß die Regierung nicht die bedrohten Interessen zu vernachläs sigen beabsichtige. Die Kammer müsse sich jedoch über die Schwierigkeiten, denen die Regierung begegne, Rechenschaft ab legen. Zum Schluß sagte der Minister, daß keine der von der Regierung über nommenen Verpflichtungen in Tätigkeit trete, wenn der Friede nicht gestört

werde. » Im Unterhaus fragte der Labourabge ordnete an, ob es der Regierung bei den Verhandlungen mit Rußland ernst sei oder ob sie nur Zeit zu gewinnen beab sichtige, um zur Münchner Politik zurück zukehren. Chamberlain sprang auf und rief: „Dalton ist mit seinen Unterstellun gen sehr aggressiv. Ich sehe keinen Grund, warum die Verzögerung der britischen Regierung zuzuschreiben sei.' General Roizi i» SenUlmi Der Empfang in Berlin — Besichtigung àer Einrichtungen àer àeutschen Polizei Berlin, 12. Juni

zunächst einmal oertagt Hat, nachdem die schwedi» sche Regierung dem Riksdag mitgeteilt hat, diese Frage stelle sich nicht mehr für sie, hat nun auch der finnische Außenmi nister Crkko offiziell dazu Stellung ge nommen. Und diese Stellungnahme läßt, mit einem Schlage erkennen, worin die wirtlichen Zusammenhänge in dieser An gelegenheit bestehen. Denn Erkky hat im gleichen Atemzuge zunächst einmal fest gestellt. daß „das Projekt der Remilita risierung der Alandsinseln von größter Wichigkeit für Finnland

so weit geändert haben, daß heute insbesondere Deutschland für eine Befestigung der Alandsinseln eintritt. die anderen Signatar-Mächte würden vermutlich auch heute ihre Bedenken ge gen eine Remilitarisierung nicht laut werden lassen, so wenig sie Anfang des Jahres dagegen Stellung nahmen. Aber nun tritt eben Rußland auf den Plan. Die Sowjetunion hat die Kon vention von 1921 nicht mit unterschrie ben. Während die finnische Regierung bei der Aufrollung der Frage den Signa tarmächten Mitteilungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.01.1934
Umfang: 8
Abrüstungsmemorandums wird von maßgebender französischer Seite festgestellt, daß die französische Regierung sich in ihrem Memo randum darauf beschränke, zu erklären, daß die laufenden Verhandlungen nur die allgemeine Ab rüstung, nicht aber eine Aufrüstung Deutschlands zum Gegenstand haben können. Anderseits setze das Memorandum auseinander, in welchem Maß und unter welchen Voraussetzungen Frankreich bereit ist. abzurüsten. Es kann daher entgegen den im französischen Ziffern die Rede zuerkannt werden Angaben jener Informationen

Memorandum auch nicht von sein, die der deutschen Armee sollen. Beifällige Kritik der englischen Presse London, k. Jänner In.sensationeller Aufmachung beschäftigen sich zahlreiche Morgenblätter mit dem Memorandum, das die französische Regierung kürzlich der' Reichs- regierung hat überreichen lassen und dessen In halt am Mittwoch im Foreign Office zur Kennt nis gebracht worden ist. Der diplomatische Korre spondent des „Daily Telegraph' bezeichnet den ersten Eindruck dieses Memorandums in London

, daß das Programm der gegenwärtigen Negierung jenes der vorher gegangenen Regierung Duca sei. das heißl, daß Ruhe und Ordnung im Innern gefördert würden und alle Kräfte auf den notwendigen wirtschaft lichen Wiederaufbau des Landes konzentriert wer den müßten. Die Regierung werde die Ordnung im Innern aufrecht zu erhalten wissen. Tatarescu appellierte sodann an den Notionalsinn aller Ru mänen, aus daß sie von ihrem Parteienhaß ab ließen. König Carol brachte in seiner Antwortrede seinen Schmerz

, - so wird dich morgen schon der deutsche Militarismus vernichten'. Und diese Behauvtnng miiktè unter mauert sein durch die Autorität des Völkerbundes — die heute im französischen Volke noch ebenso wurzelt wie in seiner Regierung —, durch einen Mebrhcitsspruch. der Deutschland als Vertrags brüche, als „Störer des Friedens' bezeichnet. Dann.' aber nur dann, könnte man wohl noch ein mal das „lever en m'sse' in Frankreich erleben; welche Staaten in Genf das Schuldig - über Deutschland sprächen, wäre dabei dem einzelnen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.12.1934
Umfang: 6
. ' In der Kammer si hung vom 2V. Juni 1925 wurde unter der Leitung des Regierungschefs das permanente Getreidekomitee gebildet, womit die Regierung selbst die Bestrebungen tatkräftig in die Hand nahm. Der Getreide-Wettbewerb, welcher mit dem Gesetz vom 29. Juli 1925, Nr. 1316, mit den erforderlichen Mitteln ausgestattet wurde, nahm damit im dritten Jahre sàes Bestandes oinen wirklich gewaltigen Aufschwung. Das ganze Heer der Landwirte folgte mit Begeisterung dem Rufe. Die Zahl der Teilnehmer am Bewerbe stieg

bei der Prämierung der Sieger des 16. Reichs-Wett- boìverbes für 1932-33 den Sieg der Getreide- Kampagne v.erkünden und de-r Nation mitteilen, daß ttiemehr das nötige Brot den Soldaten und dem italienischen Volke schien werde. Dieser Sieg blieb aber nicht bloß aus das technisch-produktive Gebiet beschränkt, da di-e Landwirte inmitten allier durch die ungünstige Weltwirtschaftslag« bedington Schwierigkeiten auch aus d»r Stützungspolitik des Getreidemarktes der Regierung Nutzen ziehen konnten

, taucht das Problem aufs neue auf. Wenn dieser Silberstreifen am Horizont sich zeigt, so ist dies vor allem eurem Mut, eurer Arbeit, eu- rem Geiste des Widerstandes und eurer Geduld zu verdanken. Zu verdanken ist dies auch, lafzl es euch sagen, den Maßnahmen der sascistischen Regierung, die Tag für Tag die euch interessierenden Probleme studiert. Dieser Kampf, der uns nach seiner Beendigung alljährlich hier in dieser sinnigen und sympathischen Zeremonie vereinigt, kann als der Kampf des na tionalen

für die erlauchte Prinzessin erneuerte. Dann wurden einige Jnte-rrogationen zur Ver lesung gebracht. So die von zahlreichen Sena toren unterschriebene und an den Außenminister gerichtete bezüglich der Maßnahmen der briti schen Regierung gegen die italienische Sprache aus Malta. Weiters Äne an den Berkehrsminister bezüglich der Maßnahmen gegen die Bekämpfung der akustischen. Autofignaie bei Nacht. Ferner eine an den Minister sür Land- und Forstwirtschast, betreffend die Blendung von Lockvögeln zu Jagd idaliens

der nationalen Wollo- pvoduktion usw. Außerdem werden die Schieidskollegien für Kol- lektiv-Arbeitsftreitsälle nach Art. 13 des Gesetzes vom 5. 2. 34, Nr. 163, in Funktion treten. Ein Wereillkslklnen skr hie SamMimW Roma, 3. Dezember. Der Dreierausschuß sür die Saarabstimmung hat heute vormittags in Roma im Beisein der Botschafter von Frankreich unv Deutschland seine letzte Sitzung abgehalten. Im Namen des Ausschusses stellte de-r Präsident sest, daß zwischen der französischen und deutschen Regierung

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 14.12.1939
Umfang: 8
Militärkreistz find mit dem bis« herigen Verlauf der Operationen zufrieden. Die von Moskau in Terijoki eingesetzte, provt« forische Volksregiemng hat ihren Sitz nunmehr geräumt, da finnische Flieger mehrmals Bomben abwarfen. Die finnische Regierung bleibt wet« terhin in Helfinfi. Freiwillige find aus Schwe- den und Spanien eingetroffen. um die Finnen in ihrem Kampfe zu unterstützen. 30 englische Jagd« ffluazeua« sind nach Finnland aboeaanaen, Ame rikanische Stellen haben, wie aus Washington be« richtet

wird, Finnland einen Kredit von zehn Millionen Dollar bewilligt für den Ankauf von „landwirtschaftlichen Ueberschuhwaren und Wa> ren für die zivile Versorgung'. Da die Feind seligkeiten ohne KriegserNärungbegonnen haben, wird Präfident Roosevelt das Reutralltätsgesetz gegen Finnland und Ruhland nicht in Anwen dung bringen. Ein Sonderbeauftragter der fin nischen Regierung ist nach Rewvork gefahren, um Äber finanzielle Fragen und über den Ankauf aum Gasmasken zu verhandeln. Am 22. Jahrtag der Unabhängigkeit

- vundstaauna nur so weit Leteittaen. als sie dem finnisch-russischen Streite ailt. Litauen bat seine Kandidatur um einen Sitz im Völkerbundsrat »urvckaezoaen. In Moskau wird der Appell des Völkerbundes an die Sowsetunion sowohl non der Brest« als vom Rundfunk ianoriert. Die argentinische Regierung hat ftir den Fall, daß die Sowsetunion nicht aus dem Völkerbund aus- aeschlosten wird, mit ibrem eigenen Auetritt ae« droht. Sie weist nachdrücklich die Behaupfting zurück, daß ste fich zu diesem Schritt von Eng

. — Nach einer Mitteilung de» Wirtschastsminifiers haben Eng land und Frankreich seit KriegsLeginn insge samt 738.999 Tonnen für da» Deutsch« Reich bestimmt« Waren beschlagnahmt. — Die Sowjetregierung hat in einer Rote an-die Lon doner Regierung gegen die am 28. Oktober be schlossene Abschnürung der deutschen Ausfuhr protestiert: der Protest wurde aber von der britischen Regierung abgewiesen. '** Bereinigte Staaten von Amerika. Nach einer Mitteilung des Staatssekretärs Hüll hat dt« Washingtoner Regierung vie engttsche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.11.1935
Umfang: 6
Stimmen Mehrheit ihr Vertrauen aus ' Paris, 28. Novemher- Der heutigen wichtigen französischen Kammer sitzung wurde mit gespannter Erwartung entge gen gesehen. Nach Eröffnung der Sitzung forderte der Prä sident die Regierung auf das Datum sür die Dis kussion der Anfragen festzusetzen. Laval erklärte zur unmittelbaren Diskussion der Anfrage über die Finanzpolitik bereit zu sein und verlangte die Verschiebung aller anderen, wobei er die Vertrauenssrage ausstellte. Er nahm die Dis kussion der Anfragen

über die Ligen gleich nach den Finanzbehandlungen an. Zugunsten der Re gierungsvorschläge sprachen Raynaud, ehemaliger Finanzminister, Franklin Bouillon, De Chapedel pine; dagegen sprachen Leon Blum und der Kom> munist Thorez. Die Abstimmung ergab: 345 Stimmen für und 225 dagegen. Die Regierung erhielt somit bei die ser ersten Abstimmung eine Mehrheit von 120 Stimmen. Der Kanzler kam dann auf den Einfluß des in tellektuellen Judentums in Deutschland zu spre chen, der sich überall zersetzend bemerkbar gemacht

, ob Deutschland die Wiedergewin nung von Kolonien anstrebe, antwortete der Reichskanzler, daß Deutschland seine kolonialen Ansprüche niemals aufgeben werde. Hücktrittabsichten der ägypt. Regierung Wie verlautet, soll airo, 28. November, die ägyptische Regierung Erklärung des deutschen Reichskanzlers Berlin, 28. November. 'Reichskanzler Hitler erklärte dem amerikanischen Journalisten und Präsidenten der United Preß, Mister Baillie, in einer Unterredung, daß Deutsch land das Bollwerk des Westens gegen den Bol

unter Mohammed Machmud Pascha. Beide Richtungen verlangen nach wie vor die Wiedereinführung der Verfassung von 1923 und den Abschluß eines neuen englisch-ägyptischen Vertrages. Für den Fall, daß die Regierung zurücktreten sollte, kann man die weitere Entwicklung nicht übersehen. Die Kabinettssitzung am Mittwoch hat den Abschlußbericht des Sanktionsprüfungsaus schusses im allgemeinen zugestimmt. Die Sank tionsbestimmungen werden voraussichtlich am Donnerstag in Kraft treten. Sie Mohamedaner und Hgg Yasu

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.07.1935
Umfang: 6
nicht in Umlauf gesetzt. Und wenn winden Veröffentli chungen der französischen Presse Glauben schenken wollen, so sollen diese Boykottabsichten auch der französischen Regierung mitgeteilt worden, sein, die sie aber sofort zurückgewiesen haben soll. Doch kommen wir zum Kern der Frage t . England anerkennt, dem Herrn Hoaxe zufolge. Italiens Recht auf Kolonial-Expansion und gibt auch dys Unrecht Abessiniens. zu. Doch Hoare will nicht einsehen, wieso das seinem Krieg führen könnte und vertraut darauf

frostigen Aeußerun^ e deutsche Adresse gerichtet wur den. Als besonders positive Stelle der Rede des englischen , Außenministers wird u. a. bezeichnet, daß die britische Regierung jetzt die. französische These von der Unteilbarkeit des Friedens in Ost- und Westeuropa anerkennt und demgemäß, wie es in London und in Stresa ausgemacht war, den Abschluß des Luftpaktes von dem Zustandekom men des Ost- und Donaupaktes abhängig macht. Die Aeußerung Sir Samuel Hoares, die das Ver ständnis der britischen

Regierung für die Unab hängigkeit Oesterreichs zum Ausdruck brachte, wird hier viel kommentiert und als Beweis einer glück lichen Außenpolitik bezeichnet. Auch über die Er klärungen des britischen Außenministers zum abessinischen Konflikt ist man hier erfreut And be friedigt. Von einigen Vorbehalten abgesehen, die sich auf den Versuch des englischen Außenministers beziehen, den deutsch-englischen Lustpakt zu recht fertigen, ist man hier überzeugt, daß die Rückkehr Englands zur traditionellen britisch

der Regierung, die sich an geblich nunmehr unter den Schutz der Habsburger flüchte. Mit vollem Recht könnte man darauf ver weisen, daß die Aufhebung ein Zeichen der Kon solidierung und wachsenden Stärke der österrei chischen Regierung ist, die sich nunmehr im Gegen satz zu vergangenen Zeiten vollkommen stark genug fühlt, wider alles Recht verstoßende Ausnahme gesetze zu beseitigen, privatrechtliche und öffentlich- rechtliche Fragen streng auseinanderzuhalten und die keineswegs Grund hat, Nervosität

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.12.1934
Umfang: 6
>ìg der von den Prosassionsverbändeu der Arbeitgeber und Arbeit i?ehm«r vereinbarten Maßnahmen im Siinne der MchMnwen der fascistischen Regierung zur Be kämpfung d>er Arbeitslosigkeit hat sich in oinigen Zoà und im mniigen Abschnitten der wìrtschaft- Ilichsn Tätigkeit ein Mangel an scialisi erben Ardeitskraft«n argvbvn, die für oine n,ögkchft um fangreiche Orgamfierung der Arbckltstuvnuff«. zuir Einsdellung der Arbeitslosen notwendig wären. Mt ainon, in diesen Tagen an die Präf«Zten herichtietan Rundschreiben sind daher

für die durch den Ausbruch des Stromboli im Jahre 193V Geschä digten. Ermächtigung du- Tramlvaygesellschast von Trieste zum Bau und Betrhebhaltung einer Dr>ahts!c>ilbahn von Piazza Goldoni nach Campo- marzio für die Datier von L7 Jahren. Ermäch tigung der Regierung zur kostenlosen Abtretung der Rocca dü Caterina Sforza an dl« St>aot- gemeinde von Forli. Errichàuig ein^es Tribunals lim> Lodi. Wàbers wurden oiiäige Relationen vorgelegt: Dall'Olivo Alfredo: Autoverkehr mit Erscchbremr- stoffen. Rufso: Schwefelindustrie

, daß er diesbezüglich noch bei seiner Regierung anfragen müsse. Auch Benesch erklärte sich mit dem Vorschlag für sein Land eiw verstanden. Laval dankte hierauf den Delegierten, die ihre Unterstützung zugesagt hatten und betonte, daß sie nützlich für den Frieden gearbeitet haben. Knox erklärte, daß er von der Aufrechterhaltung der Ordnung überzeugt sei, wenn ihm internatio nale Kräfte zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Studium dieser Frage wurde sodann üb, ex Vorschlag des Ratspräsidenten der Dreieraus» fchuß

rates zu behandeln. Ein« Verschleppung soll kei nesfalls möglich worden. Sie würde ja eiin voll kommene Unfähigkeit des Völkerbundes offen-' baren. Die Einigung innerhalb des Rates feÄ allerdings sehr schwierig. Die französische Dele,- gat-ion s.H dafür, daß Jugoslawien vor allem eins moralische Genugtuung erhalt«, soll. Ver chinesische Zopf verschwindet Marseille, 5. Dezember Aus den heute hier aus China eingetroffenen! Zeitungen geht hervor, daß die Regierung von Nanking eine Verordnung erlassen

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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1935
Umfang: 6
in die Downing StreÄ berufen worden war,' nach Paris abreiste, um Blum, Paul Faure und' die „Zweite Jnterncüionale' zu warnen. Seither gestaltete sich der Druck immer lebhafter, um den französischen. Außenminister zur Aufgabe der uiis parteiischen Haltung in der Auseinandersetzung, die zwei befreundete.'Nationen trennt, zu bewe'5 gen. In einigen finanziellen Kreisen der City! hat man sich auch soweit verstiegen der französischen Regierung zu verstehen zu geben, ? daß sie gut da ran täte

, bezuglichen Drci- mächtevereinbqrungen nicht beeinträchtigen --kann. Der Hinweis auf das Verhältnis Italiens' zum Völkerbund läßt sich wohl'in der Weise interpre tieren, daß die italienische Regierung im Falle ei nes Ratsbeschlusses, der Italien als Angreifer kennzeichnet, den Bund verlassen würoe. !/ Die Aussichten einer Kompromißlösung, wie sie im Fünferausschuß noch gesucht wird, bestehen nicht mehr. ' . ' Das Kolonialunternehmen Italiens in Ostafrika zielt auf ein absolutes Mandat über eià Teil

be dauerte, daß die dagegen erhobenen Vorstellungen der deutschen Regierung und der anderen Staaten ohne Erfolg geblieben seien. Er erinnere den Völ kerbund as, leine Aufgaben in der Memelsrage, da auch hier die Ereignisse Formen annehmen, di« eines Tages nur von allen Seiten bedauert werden könnten. Deutschland oerlange, daß Litauen mit allen tauglichen Mitteln zur Einhaltung der Ver träge angehalten werde. Während die Völkerver ständigung, nötiger wäre als je, betreibe die bol schewistische

Lösung herbeizuführen, um ein erträgliches Verhältnis zum jüdischen Volk finden zu können Litauen ist beunruhigt London, 16. September Wie das Reutersche Büro aus Kaunas meldet» wird dort der Angriff Hitlers in seiner gestrigen Rede, als Kriegsdrohung angesehen, welche den Frieden in Osteuropa gefährde. Die Regierung wird, sich an die Signatarmächte des Völkerbundes wenden, um sie zu ersuchen« Deutschland zu v»p> warne«. . ^ , W » à! .H'-/ NU' ^ 5.5 ? » W ! I W U A W -''iö A! Ach,' ff! si U : à à 1?. - F?

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Seite 1 von 8
Datum: 15.12.1934
Umfang: 8
sterium bestimmt. Dr. Selvi Giovanili aus der Disposition nach Terni berusen. Mit diesem Revirement wurde der am 19. d. ins Leben tretenden 93. Provinz Littoria der erste Präfelt in der Person des Kameraden Ing. Mario Chiesa zugewiesen. Kriegsfreiwilliger und Kriegs invalide, ausgezeichnet mit der silbernen Tapfer- keitsmedaille, Legionär in Fiume und Teilneh mer an der historischen Versammlung von Piazza San Sepolcro, wird er Vie sascistische Regierung in der neu geschlissenen Provinz würdig

Eisen- und Stnhljabrilate und um über 3 Millionen Lire andere Anilei. Unter unseren V^rlänsen an Oesiercciäi sind besonders hervorzuheben.- Südsruchie uin jast >4.', Millionen Lire, srisches bxinüse uin säst 7 Mil lionen, Rayon uin 5.75 Millionen, Kanossel um über 5 Millionen, Reis um sa st 5 Millionen, rohe und gegerbte Häute um sast ^ Millionen. Zraàich und SiMen A a r i s, l l, Tezember. ,.Petit Journal' meldet au? London, daß die englische Regierung die sran.wsisch italie nischen Verhandlungen

gi'instig beurteil! und mit einer baldigen Verständigung rechnet. Mau isi der Meinung, so sagt das Vtatt, daß die (Garantie- frage sür Oesterreich mit der Regelung der Nu- stnngssrage zusammenhängl. Wenn Deutschland feine Unterschrist unter eine allgemeine Abrüstuugs- konvention setzt, so ergibt sich daraus die Sicher heit sür Oesterreich. Die englische Regierung legi besonderen Wert aus die Wiederausnahme der Genfer Konserenz unter Beteiligung Deutschlands. Der französische Senator Berenger

in die Vorbereitungen eingeschaltet zu haben und Erwägungen allgemeiner diplo matischer Natur gellend zu »rächen, Uebrigens stand e» von Ansang an sest, daß Heß mit Laval nicht nur WeltlriegSeriinieruugeu austausche», sondern ein lonkreteS Angebor um bringen wird. Es wird von einein zehnjährigen Nichtangrissspatt nach dem Muster der deutsch polnischen Vereinbarung gesprochen, den Hitler der sranzösischen Regierung zu unterbreiien ge denkt. Der Vorschlag bewegt sich durchaus in der Richtung der zlr»eiseiiigen

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 08.01.1938
Umfang: 16
erklärte, die japanische Regierung lei fest entschlossen, alle gesteckten Kampfziele zu erreichen, wofern di« chinesisch« Regicninq ihre Haltung nicht auf richtig ändere. Der Kricgsminister wurde heute vom Mikado empfangen, um dem Herrscher über di« Lag« in China zu berichten. Mehrere englische Polizcibeamt« der Inter nationalen Niederlassung In Schanghai sind von japanischen Militärpersonen tätlich mißhandelt worden. Tokio erwartet anfrichkigen Friedenswillen. Tokio. 6. Jänner. Tin Komnnmiqnee

, das nach Konferenzen Mischen dem Ministerpräsidenten Fürsten Konoye, dem Kriegs-, dem Marine- und dem Außenminister ausgegeben wurde, besagt, daß Japan von der chinesischen Regierung eine aufrichtige, entschlossene Bekundung des Friedenswillens erwarte. Die zögernde urib bedingte Friedensbereitschaft reiche für die Einleitung von Verhandlungen nicht aus. Japan werde, falls China einen Beweis sei nes aufrichtigen Friedenswillens nicht geben werde, die militärischen Operationen so lange fortsehen

, bis die Dorausfehung für einen dauernden und endgültigen Frieden im Fer nen Osten gegeben sei. Dies sei der feste Ent schluß der kaiserlichen Regierung. Die Chinesen räumen die Schaukungprovinz Schanghai, 6, Jänner. Rach vorliegenden Nachrichten scheint der größte Teil der chinesischen Schantung- truppen schon die Tientsin—Pukau-Bahn in westlicher Richtung überschritten zu haben, um nicht von den gleichzeitig aus Norden und aus Süden längs der Bahnlinie vor rückenden Japanern abgeschnitten zu wer

. In einem SchreiLen an den Obmann des allgemeinen Bundes der Arbeitgeber Frankreichs, an Iouhau; als den Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes und an die Vertreter der Vereinigung der kleinen und mittleren Gewerbetreibenden tritt Ministerpräsident Ehautempg für Lösung der Arbeitskonflikte durch Besprechungen der Ver treter der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer unter der Acgide der Regierung und der Kon trolle der Nation ein. **' Die Beleidiaungsprozesse des Obersten de la Rocque. Die Pariser Strafkammer bat

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 17.02.1934
Umfang: 16
, die Reichsergiernng werde niemals auf die Abstim mung im Saargebiet verzichten, schon um der Welt z» beweisen, wie deutsch lene Wesimark ist. Wenn Deutschland wünschte, sich mit Frankreich schon vor der Abstimmung über die Saarfrage zu einigen, so geschah dies lediglich, um einen neuen Kampf zwischen den zwei Nationen zu vermeiden *** England. Freitag vormittags wurde in London der englisch-russische Handelsvertrag unterzeichnet. Innerhalb der britischen Regierung sind wegen der Pläne

einen großen neuen Skandal nach sich ziehen wird. Aus Toulouse wird ebenfalls ein nev»r Finan-skand->l aemeldet. *** Rußland. Da die bulgarische Regierung sich weigerte. Dimitrow. Tanew und Povow, die drei im Prozeß wegen des Reichstagsbrandes freigesprochenen Bulgaren, die sich noch in Ber lin in Hast befinden, als Staatsbürger anzu erkennen. haben sich deren Verwandte an die Sowjetregierung mit der Bitte gewendet, den drei Genannten die rusiische Staatsbürgerschaft zu bewilligen. Die Sowjetregierung

. Der Abschluß der Besprechungen der drei Großmächte Italien. England und Frankreich bezüglich Textierung einer Erklärung für die Unabhängigkeit Oesterreichs steht bevor. Die Presse macht darüber keine Mitteilungen. Wie verlautet, hat sich auch Italien in bestimmtem Tone für die Sicherung der österreichischen Un abhängigkeit ausgesprochen Durch die bevor stehende Erklärung der drei Großmächte soll die Anrufung des Völkerbundes durch die Wiener Regierung nicht ausgeschaltet werden. Die Be sprechungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1926
Umfang: 6
in der Haiiidelsbllmiiz zu ver schaffen. Keine Gemeinde- u. Landeswahlen p. Rom, 0. Juli. Die Regierung hat versagt, das; bis auf wei teres weder Gemeinde- noch üandeowahlen iftattflnden. Diese BerDgung D durchaus zeit- genrith ,lmd eiitsvrtcht dem Negieningopro- nwimn, um so lneyr, da die Ernennungen der Podestà sonne die àMkàràrm bestimmt sind, der mmlitzen Geld« und Zeitvergeudung, «zu der diese Wahlen Anlaß gaben«, etili Elìde zu bereiten. Zum Neunsiundenlag p. Rom. 6. Juli. In der Frage des Nsmàndentages

gewalttätige Ueberfälls organisierten und überdies falsche Nachrichten verbretten -voll KÄß? gegen vie Regierung und gegen die MilUg. Das RttbZuett Brians — im lvtrbelstrom des Parlamentarismus Die Großindustrie in Zusammen arbeit mit der Kleinindustrie st. Rom, 6. Jult. Dio fasciiftlscho àneraàeroWgung der Indu strie teilt mit: Es hat ein« Besprechung der Ver treter der sadistischen Generaloereiingung der italienischen Industrie, On. ^Antonio Stefano Venni und On. Dino Olivetti und der Vertreter

. Die Tachverstilndlgen «Relation vor der Durchführung st. Paris, 0. Juli. Der Kabinettsrat hat die Erklärung, welche der Wnavsàtstsv CMauz heute w oer Kam mer ablegen wird, genehmigt. Außerdem auch die Relation der Sachverständigen, die der Mi nister zur Durchführung bringen will. Caillaux wird der Kammer wahrscheinlich IGesetzvor- sckMgo vorlegen, durch die die Regierung für sechs Monats die nötigen Machtbefugnisse er hält, um bis in der SachverständigenrelaÄon vorgesehenen Maßregeln durchführen zu !wn- nen

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