und sich die von ihr Befallenen auch sehr schwer erholen. Im besten Falle dauert die Behandlung mehrere Wochen, ja selbst Monate, uud. wird daher von der projectirten Zusammenkunft mit dem Kaiser Franz Joses skaum mehr die Rede sein können. (Tr. Ztg.) Paris, 8. Nov. (Das angebliche Atten tat. Rochefort.Z Die Identität d«S Individuums, «elcheS vor einig»» Tagen verhaftet wurde uud selbst angab, eiu Attentat auf den Kaiser beabsichtigt zu haben, ist noch immer nicht festgestellt; aber als That sache gilt, daß der angebliche
'.en, welcher, wenn es nothwendig wäre, selbst durch eine Revolu tion erkaust werden würde. Der würdige Diener der Kirche trieb es so lange, bis ihm der Wirth in derber Weise den Mund stopfte und er e« in Folge dessen für gerathener fand, sammt dem Wippthaler sich zu entfernen. (Znm Borschnßsond sür Offiziere.) Der Kaiser hat dem von dem Feldmarschall Erzherzog Albrecht gegründeten DarleihungSsondS für k. k. Officier« aus seiner Privatkasse einen Beitrag von 100,000 fl. ö. W. in 5perc. nuificirten
. Die Veistimmung gegen Oesterreich - Ungarn dauert fort. Paris, 10. Nov. Der Chef des kaiserlichen Se kretariats, Coi^i, durch den Tod seiner Gemahlin zur Einreichung seines DemissionS-Gesuche« veranlaßt, ist jetzt vom Kaiser zum Bleiben bewegen worden. Der Kaiser empfängt täglich Gäste an seiner Trsel in Com« piögne. — 11. Nov. Bei der gestrigen Versammlung in La Chapelle meldete der Präsident Milliöre, daß Ro chefort in einer wichtigen Mission auf vierundzwanzig Stunden von Paris abwesend sei; er könne üver
diese Mission gegenwärtig keine Enthüllung machen. Ja einer andern Versammlung kündigte der Präsident Amouroux an, daß Ledru-Rollin in zwei Tagen nach Pari« kommen und seine Candidatuv vertheidigen werde. Jerusalem, 1V. November, Mittags. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich besuchte die Heilige-Grab»- kirche, vasFranciscanerkloster, die protestantische Kirche, die armenische Kirche, die Synagogen, die arabische und die jüdische Schule und das Rothschild Spital. Nachmittags erfolgt der Besuh Bethlehems
und mor gen ein Ausflug an den Jordan und zum Todte» Meer. D-r Kaiser wurde überall seitens der Geist lichkeit und vom Volke festlich empfangen. Äir el'Äamr (im Libanon), 10. Nov., Ahend»., Der Kronprinz ron Preußen machte im Lause de» - Tage» Ausflüge in den Libanon. Die Nacht verbringt er bei dem Häuptling des Gebietes Der Kronprinz wurde überall von Drusen und Christen mit lebhaftes Freudenbezeugungen begrüßt.