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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.01.1895
Umfang: 4
Nroler Neuig'ieitspoll. Militärisches. Der Kaiser hat ernannt den Ober sten Iosei Hugelmann, Kommandanten des Z»f.- Reg. Prinz Friedrich August, Herzog zu Sachsen Nr. 45. zum Landwehr-Jnfantcrie-Brigade-Komman- danten in Innsbruck; die TranSfcrirung des Majors Amand Wawra, Kommaneanteu de^ Feldj.-Bat' Nr. 2V, zum Tir. Jäg.-Reg. Kaiser angeordnet; den Major Anton Czech des Tir. Jäg.-Reg. Kaiser zum Kommandanten des Feldj.-Bat. Nr. 20 ernannt; ferner angeordnet die Übersetzung in den Aktivstand

der k. k. Landwehr der Hauptleule 1. Klasse: Fer dinand Kozell, des Jnf.-Reg. Humbert I. König von Italien Nr. 28; Josef Ritter Attlmayr von Meranegg, des Tir. Jäg.-Reg. Kaiser; Ernst Ritter Hörma » n von Wüllerstors und Urbair, des Jns.-Reg. Arnulf Prinz von Bayern Nr. 80; ferner zum Oberarzte im Präsenz stande deS k. und k. HeereS den Einjährig Freiwild ligen Tilular-Unterjäger Doktor der gesammten Heil kunde Jaroslav Traxler, des Tir. Jäg.-Reg. Kaiser ernannt. Ernennung Der Ackerbauminister hat den Forst

, daß sie sich jetzt geschäftlich vereinigt und einen Theehandel begründet ha^en. Herrliche Gegend. Wie dem „Geselligen' aus Gallnow geschrie? wird, haben die dortigc» Stadt verordneten beschlossen, jedem berechtigte» Bürger d. h. Hausbesitzer der Stadt, im nächsten Jahr zwei Stoß Holz und 6000 Stück Torf frei zu verabfol folgen. Die Ursache liegt darin, daß der Sladl weit ausgedehnte Wiesen sowie große Wälder und Felder gehören, aus denen so reicher Gewinn gezogen wird, Letzte Nachrichten. Ein Bortrag des deutschen Kaiser

Krieg rühmte der Kaiser die Thaten der japanischen Feldherren und Admirale, be sonders in der Schlacht an der Ialu-Mitndung, deren Erfolg wesentlich den Panzer!.euzern zuzu schreiben fei. Wie ferner berichtet wird, zeigte der Kaiser seinen Gästen die im Muschelsaale au-qeM'llten WechnachtS- bäume uud Weihnachtsgei^enke der kaiserliche» Fa milie, und fand im Anscylnsse a>i ein kleines Souper eine länger'' zwanglose Unterhaltung bei Bier statt. Ueber die Umsturzvorlage, drS Sozialistengesetz

:c. soll nicht gesprochen worden sein. M. hrfüch wird ver sichert, der Kaiier habe iein Befremden geäußert, saß man ihn für die Äcglassnng der Aufschrist: „ Oem deutschen Volke!' am RelchslagShause verant wortlich mache. Er habe damit nichts zu thun. Nach einer Version hätte der Kaiser die Weglassuug mißbilligt. Der Kaiser ließ die Berliner Gäste mit einem Sou- oerzuge um halb l Uhr Nachts nach Berlin zurück bringen. Anarchistisches. Die Londoner Abendblätter vom !>. ds. veröffent lichten das anderweitig

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.01.1896
Umfang: 4
^Inkenhälkungs-Veilagm und 2^ lslldwiükhfchsMchell Veilägeu „Oekouom'. ^ 10 Telephon Rr. S8. Menstaq, den 14. Jänner 1896 Redaktion: Kornplatz. 54. Jahrgang Für Reisende, Touristen und Kurgäste. Die „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) ertheilt in ihrem Briefkaste» unentgeltlich Avskiinfte auf alle das Fremden-, Sommersrisch-, Kur- und Touristenwesen betreffenden Aufragen. Privat-Telegramme. Da« Keamtenball-Somite beim Kaiser. Wie«, 44. Jänner. (Eigenbericht.) Der Kaiser empfing gestern das Comite

auf den Bund Frankreichs mit Rußland bin und betonte, Frankreich könne Dank seiner mili tärischen Kraft und der diplomatischen Situation ruhig i» die Zukunft blicken. Die radikalen und sozialistischen Llätter sind von dieser Rede deö Ministers enthusiaSmirt, während die gemäßigte Presse sich unzufrieden gibt. Prof. Z!»«tgen bei Kaiser Wilhelm. D erlitt, 14. Jänner. (Eigenbericht.) Der Kaiser empfing gestern den Würzburger UniversitätS-Prosessor Röntgen, welcher ihm seine neue Lichtentdeckung demon- strirte

. (Man erinnert sich an unseren Bericht darüber. D. R.) Der Professor zeigte dem Kaiser 25 Photographien mitt:IS des neuen Lichtes, die der Kaiser mit lebhaftem Interesse be trachtete. Der Kaiser drückte dabei die Hoffnung aus, die Er< findung möge sich ebenso epochemachend bewähren, als jetzt angenommen werde. Zum Schlüsse der Demonstration über reichte der Kaiser dem Professor den Kronenorden. Der Krakauer Spionen-Prozeß. Kraltau, 14. Jan. (Eigenbericht.) Vor dem Erkenntnis- Senat begann der sensationelle

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.06.1897
Umfang: 4
Weldmgk» der „Kostrr Zeitung'. Der Kaiser und die politische Lage. Wien, 3. Juni. (Eigenbericht.) Die Partei- männer der Rechten wurden gestern einzeln vom Kaiser in Audienz empfangen. Einer gemeinsamen Audienz hatte sich Ministerpräsident Graf Badeni wider setzt. Hierauf empfing der Monarch die Vizepräsi denten des Hauses. Der Kaiser bedauerte es lebhaft, daß die Session fruchtlos verlaufen sei und erklärte, daß die Wiederherstellung des Friedens in Böhmen nothwendig sei. — Das Exekutivkomite

. deren Lage sich zum Baue von Hreni- ' ^ ^ ^ s'denhauiern eignet. Mlchr am Besten ?ür die Zugkraft Zages-Neuigkeiten. Kaiserliche Spenden« Der Kaiser hat der Ge meinde- und Schießstandsvorstehnng in Lech eine Geld spende von 80 fl., der Feuerwehr inTaisten eine Geld spende von 60 fl., dem Schießstande inPozza di Faffa zur Anschaffung einer Schützenfahne, der Schützgefellschast in Altenstadt zur Anschaffung einer Vereinsfahne und der Gemeinde und Feuerwehr in Ranggen Geld spenden

Christian En gl, Schrift setzer, ist im Sllrer von 6V Jahren in Innsbruck gestorben. Am 31. Dezember 1892 hatte er sein 50jähriges! Berufs jubiläum gefeiert: aber erst im Jänner 1896 setzte er sich zur Ruhe. Den größren Theil seines Berufslebens hatte er der Wagner'schen Universitäts-Buchdruckerei ge widmet. Vom Kaiser war Herr Engel, der sich allge meiner Beliebtheit erfreute, durch Verleihung des silber nen Verdienstkreuzes ausgezeichnet worden. Wildbad Waldbrunn, bei Welsberg im Puster- thrle

, als die Passagiers vom Schiff an das Ufer drängten. Zwölf Damen und Herren stürzten ins Wasser, eine Panik entstand — doch konn ten alle gerettet werden. Progamm der heute Abend um halb 8 Uhr stattfindenden Plagmus»k der Militärkapelle lautet: .(Sin Hoch für unser Kaiser und König'. Marsch von Gleisner. .Kaiser-Ouverture' vor Westmeyer. .Verlorenes Glück» Walzer von Gillet. FantaN a. d. Op. .Der fliegende Holländer- von R. Wagner, Oesterr Belgische Fantasie' von Czibulka. .La Czarine', Polka maiür von Ganne

. .Historische Märsche'. Potpourri von Kaiser Ein- zugsmarsch' aus .Tannhäuser' von!». Wagner. .Schak-Wal,er' von Strauß. .Waldandacht'. Lied von Abt. .Tiroler Mven- blume'. Gavotte von Fr. Rezek. .Stadetzky-Marsch' von «trauh. Wettertelegramm des Bozner Auskunftsbureaus des Tiroler Fremdeuverkehrsverbandes. Innsbruck: -t. Juni S Uhr Früh schön. 5 17 « Toblach: „ , schgn 5 10». «r,s-n: . . schvii 1- l2°. Der heutigen Nummer liegt ein Beilage betreffend den Kapellenbau auf dem Militär-Friedhofe in St. Jakob bei.

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.10.1901
Umfang: 6
wird niedergerissen werden, mehrere tausend Pferde und Maulesel werden vom Lande ringum sür den kaiserlichen Zug requirirt. Die Beamten der Städte, welche der Kaiser passiren wird, sorgen für die Aus schmückung der Gebäude, welche dem Kaiser zeit weilig als Paläste dienen solle«'. Ein kaiserliches Edikt bestimmt sodann, daß Li-hung-tschang als Gouverneur von Tschili 700,000 Taels von anderen Provinzen borgen soll sür die Ausgaben des Hofes auf der Reise. Bezüglich der zahlreichen Resorm- cdikte, welche kürzlich

veröffentlicht wurden, ver sicherte Pnnz Tsching in einer Unterredung mit den fremden Beamten, die Kaiserin-Witwe und der Kaiser seien einig über die Nothwendigkeit einer Aenderung des chinesischen Regierungssystems. Es würde sofort nach der Rückkehr des Hofes zur Durchführung der betreffenden Reformedikte geschritten werden. Ohne Frage ist die Reformbewegung in China in den oberen Klassen stärker als je zuvor. Diese Nachrichten dürfen — wie die „M. N. N.' hervorheben — als Anzeichen einer erfreulichen

Wendung der Dinge angesehen werden. Erst von Peking aus vermag der Hof die Zügel der Regie rung straffer anzuziehen und eben dort tritt er nun erst wieder in direkte Berührung mit den Vertretern der Kulturmächte. Das Verbleiben der Kaiserin- Witwe in ihrer maßgebenden Stellung kann nicht ohne Weiteres als Nachtheil oder als übles Zeichen gedeutet werden. Kaiser Kuangsü ist ein großer Reformfreund, aber es fehlt ihm an der nöthigen Mäßigung und staatsmännischen Erfahrung, so daß die Gefahr nahe lag

nach Franzensfeste fuhr und schlief während der Fahrt ein. Am Brenner wachte er auf, glaubte es sei schon Franzensfeste, lief vom Coupe hinaus und fiel auf die Schienen. In demselben Moment fuhr der Zug wieder weiter und das oben geschilderte Unglück war geschehen. Der Verunglückte wurde mit dein nächsten Zug nach Innsbruck gebracht. Wie wir hören, ist er seinen Verletzungen bereits erlegen. ** Schloß Welsberg für den deutschen Kaiser eopivt. Wie die „Lienzer Ztg.' aus ver läßlicher Quelle erfährt, beabsichtigt

Kaiser Wilhelm das Schloß Welsberg copiren 'zu lassen und ein gleiches Schloß irgendwo im Elsaß zu erbauen. Die gräflich Welsberg'sche Familie ist vor Zeiten in Beziehungen zum Hause Hohenzollern getreten, in dem ein Hohenzoller eine Gräfin Welsberg zur Gemahlin nahm. Von anderer Seite erfährt die „Lienzer Ztg.', daß im Auftrage Kaiser Wilhelms auch Schloß Brück bei Lienz copirt werden soll. Der Kaiser soll verschiedene' hervorragende Tiroler Burgen des Mittelalters durch einen eigenen Archi tekten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.08.1884
Umfang: 6
Hofe. Ob sich der Baron Rothschild zu trösten wissen wird? Wir wollen es hoffen. Eigenthümlich ist es, was wohl über Leute ge sprochen wird, welche eine hohe Stellung einneh men. Man vernehme das folgende Geschichtchen, welches man in Jschl erzählte: Als der deutsche Kaiser nach Jschl reiste, las er unterwegs in einem deutschen Pester Blatte, wie majestätisch der Sin- ghalesen-Hänptling auf seinem großen Elephanten sitze. „Ich möchte doch den Chef dieser Pester Truppe einmal sehen,' sagte

so nebenher der deutsche Kaiser zu dem ihm zugetheilten österreichischen Adjutanten. Dieser hatte nichts Eiligeres zu thun, als in der nächsten Station abzuspringen und nach Budapest zu telegraphiren: „Der deutsche Kaiser wünscht den Chef des Cabinets zu sehen.,. Einen Tag später ist Minister-Präsident Tisza in Jschl und wird dem deutschen Kaiser mit den Worten gemeldet: „Der Chef aus Pest!' Lassen Sie ihn eintreten, sagte der Kaiser und Minister- Präsident Tisza trat ein. Der Kaiser denkt, der Häuptling

der Shingalefen dürfte wohl ein wenig Englisch verstehen und er spricht den vor ihm Stehenden in dieser Sprache an, natürlich gibt der Minister, wenn aucy etwas verwundert, in derselben Sprache Antwort. Da wendet sich der Kaiser zu dem neben ihm stehenden Adjutanten und sagt in deutscher Sprache: ..Der Kerl hat ja ganz europäische Manieren!' Minister TiSza wurde starr vor Verwunderung, der Schweiß trat ihm auf die Stirne, da klärte sich es endlich auf. daß ihn der deutsche Kaiser für den Singhalefen

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Seite 3 von 4
Datum: 13.11.1869
Umfang: 4
und sich die von ihr Befallenen auch sehr schwer erholen. Im besten Falle dauert die Behandlung mehrere Wochen, ja selbst Monate, uud. wird daher von der projectirten Zusammenkunft mit dem Kaiser Franz Joses skaum mehr die Rede sein können. (Tr. Ztg.) Paris, 8. Nov. (Das angebliche Atten tat. Rochefort.Z Die Identität d«S Individuums, «elcheS vor einig»» Tagen verhaftet wurde uud selbst angab, eiu Attentat auf den Kaiser beabsichtigt zu haben, ist noch immer nicht festgestellt; aber als That sache gilt, daß der angebliche

'.en, welcher, wenn es nothwendig wäre, selbst durch eine Revolu tion erkaust werden würde. Der würdige Diener der Kirche trieb es so lange, bis ihm der Wirth in derber Weise den Mund stopfte und er e« in Folge dessen für gerathener fand, sammt dem Wippthaler sich zu entfernen. (Znm Borschnßsond sür Offiziere.) Der Kaiser hat dem von dem Feldmarschall Erzherzog Albrecht gegründeten DarleihungSsondS für k. k. Officier« aus seiner Privatkasse einen Beitrag von 100,000 fl. ö. W. in 5perc. nuificirten

. Die Veistimmung gegen Oesterreich - Ungarn dauert fort. Paris, 10. Nov. Der Chef des kaiserlichen Se kretariats, Coi^i, durch den Tod seiner Gemahlin zur Einreichung seines DemissionS-Gesuche« veranlaßt, ist jetzt vom Kaiser zum Bleiben bewegen worden. Der Kaiser empfängt täglich Gäste an seiner Trsel in Com« piögne. — 11. Nov. Bei der gestrigen Versammlung in La Chapelle meldete der Präsident Milliöre, daß Ro chefort in einer wichtigen Mission auf vierundzwanzig Stunden von Paris abwesend sei; er könne üver

diese Mission gegenwärtig keine Enthüllung machen. Ja einer andern Versammlung kündigte der Präsident Amouroux an, daß Ledru-Rollin in zwei Tagen nach Pari« kommen und seine Candidatuv vertheidigen werde. Jerusalem, 1V. November, Mittags. Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich besuchte die Heilige-Grab»- kirche, vasFranciscanerkloster, die protestantische Kirche, die armenische Kirche, die Synagogen, die arabische und die jüdische Schule und das Rothschild Spital. Nachmittags erfolgt der Besuh Bethlehems

und mor gen ein Ausflug an den Jordan und zum Todte» Meer. D-r Kaiser wurde überall seitens der Geist lichkeit und vom Volke festlich empfangen. Äir el'Äamr (im Libanon), 10. Nov., Ahend»., Der Kronprinz ron Preußen machte im Lause de» - Tage» Ausflüge in den Libanon. Die Nacht verbringt er bei dem Häuptling des Gebietes Der Kronprinz wurde überall von Drusen und Christen mit lebhaftes Freudenbezeugungen begrüßt.

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.10.1896
Umfang: 4
Tagblatt) ertheilt in ihrem Briefkasten unentgeltlich Auskünfte auf alle das Fremden-, Sommerfrisch-, Kur- und Touristenwesen betreffenden Anfragen. Privat-Telegramme. ^Der Kaiser iu Gödöllö. Gödöllö, 14. Oktober. (Eigenbericht.) Der Kaiser und die Prinzess'n Gisela sind zu mehrtägigem Aufenthalte hier eingetroffen. Reise des Zarenpaares. Wiesbade«, 13. Okt. (Eigenbericht.) Ter Besuch deö Zart, der fiir heute anberaumt »rar, wurde telegra phisch abgesagt. Darmstadt, 1-j. Oktober. (Eigenbericht

.) Zu Ehren deö rus > ifchen KaiserpaareS fund gestern Abends im Schlosse eine glänzende Prunktafel statt. An der Mitte der Taiel saßen der Kaiser und die Kaiserin, zur Rechten der Kaiserin der Großherzog, zur Linken des Kaisers die Groß« Herzogin; ihnen Schlossen sich die übrigen Fürstlichkeiten an. Während der Taiel brachte der Großherzog einen Trinkspruch ans den Kaiser und der Kaiserin aus, den der Kaiser Nikolaus mit einem Toaste am das großherzog iche Paar und daö schöne Land Heften erwiderte. Faure

und König Georg. Paris» 14. Okt. (Eigenbericht.) Präsident Faure hatte gestern eine Uurerreduug mit dem König Georg von Griechenland. Schischkin beim deutsche« Kaiser. Kerliu, 14. Okt. (Eigenbericht.) Schischkin wurde auf der Durchreise in Berlin von Kaiser Wilhelm zum Frühstück eingeladen. Uom Fürsten Kismarck. Hamburg, 13. Oktober. (Eigenbericht.) Die „Ham burger Nachrichten' schreiben: Einige 'ortichrittliche und ultrainvntane Blätter verzeichnen im Hinblick auf den Fürsten BiSmarck

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Seite 4 von 8
Datum: 17.03.1888
Umfang: 8
des Bergsturzes bei Steg die Passagiere von Blumau nach Steg zu befördern. Dabei wurden von einem Kutscher ganz unverschämte Forderungen gemacht; so ver langte derselbe für die halbstündige Fahrt von Blumau nach Steg für Iv Personen 16 fl. Man kann sich denken, wie entrüstet die Leute über eine solche Frechheit waren. Hriginat-Hetegramme. Mc«, 17. März. Der Kaiser wohnte gestern mit mehreren Erzherzogen in preußischen Uniformen der Trauerfeier für Kaiser Wilhelm in der evan gelischen Kirche bei. Srai

, 17. März. Drei Burschenschaften der hie sigen Universität, welche offizielle Vertreter zur Leichenfeier nach Berlin sandten, wurden aufge löst. Berlin, 17. März. Nach dem erhebenden Tran- ergottesdienste im Dome, welchem Kaiser Fried rich wegen der Kalte nicht beiwohnen konnte, setzte siö' der Trauerzug mit der Kaistrleiche un ter ungeheuerem Menschenzudrang iu Bewegung. Fürst Bi s marck und Feldmarschall Graf Moltke konnte krankheitshalber an der feierlichen Leichen feier nicht theilnehwen

. Im Leichenzuge giengen Kronprinz Wilhelm, die Könige von Belgien, Sachsen und Rumänien acht Kronprinzen (auch Kronprinz Rudolf) und viele fremde Fürsten und Prinzen. Das Herannahen des Leichenwa gens e^egte überall schmerzliche Erregung; allenthalben bemerkte man Schluchzende. Der Trauerzug passirte das Brandenburger Thor um 2 Uhr und traf im Charlottenburger Mausoleum um 3 Uhr Nachmittag ein. Kögl hielt die Schluß gebete; die Generäle legten zum Abschied von dem todten Kaiser ihre Hand auf den Sarg. Kaiser

Friedrich stand während der Ceremonie am Fenster des nach dem Schloßparke gelegenen Saales bis nach den Trauersalven; seinen Blick hatte der leidende Herrscher immer fort nach dem Mausoleum^gerichtet, wo man eben seinen Vaier beisetzte. Die Kaiserin Viktoria wohnte der Trauerfeier im Mausoleum bei. Um 4 Uhr Nachmittag war die Leichenfeier zu Ende. Der Vertreter Frankreichs, General Milot legte Kränze auf den Sarg nieder. Verli», 17. März. Nach dem.Tagbl.' hat der Kaiser von China dem deutschen Herrscher

telegraphisch das Beileid über den „unaussprech lichen Verlust', den er und sein Reich erlitten, ausgedrückt. Aehuliche Beileids-Depeschen über sandten der Schah von Perfien Nasr Eddin und der Kaiser von Japan Muts Hito. Arrlm, 17. Kronprinz Rudolf von Oester reich machte der KaiserinKngusta einen Beileids- besuch und besuchte dann das Kaiserpaar in Char- lottenburg, ferner die anwesenden rüssi sch^n Groß fürsten; der Kronprinz empfing die Gegenbesuche der letzteren. München, 16 März. Ludwig Steub (geb

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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1888
Umfang: 8
- nannten zweifelhaften Staaten, nämlich diejenigen, die unabhängig von Parteirücksichten, wählen, den Ausschlag gaben. Lokale und Hageschromk. (Hos- oid Personal-Nachrichten.) Der Kaiser hat den Oberarzt in der Reserve, Dr. Anton Luseuberger. des GarnisonSspitals in Inns bruck, zum Oberarzt im Aktivstand des Heeres er nannt. — Der österreichische Gesandte 'in Bern, Frhr. v. Trautellberg, ist nach Kopenhagen versetzt worden. — Herzog Karl Theodor in Bayern und dessen Gemahlin Herzogin Maria Josefa

. Die „Kölnische Zeitung' erörtert neuerdings, wie es scheint, unter Zugrundelegung amtlicher Mit theilungen, die Frage einer Dotation des deutschen Kaisers, der eine gewisse Berechtigung nicht'^abge- sprochen werden könne. Derselbe erhält für feine Person vom Reiches nichts als etwa indirekt die Ausgabe für seine Adjutanten mit ^88.500 Mark und einen Dispositionsfond zu Gnadenbewilligungen aller Art mit 3 Millionen Mark. Und doch er fordern die Reisen, welche der Kaiser im Reichs« interesse macht

,^wie die heurigen, feruer die bloße Repräsentation ' gegenüber dem gesandtschaftlichen Personale, dem Buudesräth üüd Reichstage riesige Summen. Der deutsche Kaiser ist Kaiser als, König von Prenßeu. Dieser nun bezieht vom preußischen Staate die dem Kronfideicommißfonds auf die Ein künfte der Domänen und Forste angewiesene Rente -sammt Zuschuß im Betrage von 12,219.296 Mark Auf dieseß Einkommen ist aber angewiesen der ganze HanSHalt der Familie des Kaisers-und Königs (der Kaiserin, der Kaiserin-Mutter

dann einen Vergleich mit den Einkünften anderer Monarchen. Der Kaiser von Oesterreich bezieht ans dem StaatSeinkommen von Oesterreich (Cisleithanien) 4,650.000 st. ebenso, viel von Ungarn, also zusammen S,300.000 sl. Hiezn. kommt, daß der Kaiser von Oesterreich für dieMherzöge (von seinen Kindern abgesehen) niM he'yvgeben braucht, da diese. sämmtlich sehr. gut dotirt sind, (eivzelne z. B. ^Herzog Albrecht) ein kolossales ^Einkommen haben. . Der Grundbesitz, des KaisM/vön Oesterreich .ist weit größer, alS.der

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Seite 3 von 4
Datum: 10.02.1897
Umfang: 4
. — Vermischte«. — Notiz. Eine Erzherzogin — Klosterfrau. Dem Ver nehmen nach steht die Frau Erzherzogin Maria Theresia, Witwe des Erzherzog» Karl Ludwig (Bruder des Kaiser») und Mutter des Thronfolgers Fran, Ferdinand, im Begriffe, in das Kloster der Benedictinerinnen in Graz einzutreten. Dort lebt in stiller Klosterzelle bereits Erzherzogin Maria Beatrice, die Mutter de» Don Carlos. Erploston in einer Schule. An» Belgrad wird berichtet: 3» der Natalien - Schule explodierte kürzlich während der Chemiestunde

Gründungisesten, thalten, welche Notiz da» von der Klausner Musikkapelle während des Gottesdienste» in der Kirche vorgetragene deutsche Meßlied von Haydn als »veraltet' bezeichnete und weiter« bekrittelte, daß aus dem zum Schluß der hl. Messe geweihten Fahnenband der wich tigste Theil deS Tiroler Wahlspruches »Für Gott' ausgelassen erscheint, indem die Inschrift auf der einen Bandhälste »Für Kaiser und Vaterland' lautet, daß aber hieran den Verein nicyt die geringst- Schuld trifft, d«'A Norberts schöne

die» nicht? Daß aus dem Fahnenband des Klausner Vetcranenvereine» der Theil de« Tiroler Wahlspruches »Für Gott' weg gelassen ist, müssen wir widerlegen, da wir nicht gesagt haben, daß auf unserem Fahnenband der Tiroler Wahlsprnch steht, denn der Tiroler Wahlspruch lautet bekanntlich »Für Gott, Kaiser und Vaterland'. Nachdem auf unserem Band- daS „Für Gott' sehlt, so kann das Uebrige auch nicht der Tiroler Wahlspruch sein; wohl aber ist e« ein patriotischer Spruch, welchen nicht nur jeder ge wesene Soldat, sondcrn überhaupt

jeder Patriot hochhalten wird, denn sür Kaiser und Vaterland haben schon viele Söhne Tirol? Blut und Leben geopsert und werden im Falle der Notwendigkeit auch in Zukunft dasselbe thun. Auch werden die Klausner Veteranen, irenn auch ihr Fahnen band nicht dcn Tiroler Wahlspruch trägt, deshalb doch im Be darfsfalle den andern Tirolern nicht zurückstehen und gleich diesen nicht nur für Kaiser und Vaterland sondern auch sür Gott ein» treten. Wenn einzelnen Personen, welche nicht dem Vetcranenvereine angehören

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Seite 2 von 12
Datum: 31.12.1906
Umfang: 12
von Kronländern Nack>al>mung finden: wie es heißt, will zunächst d?r Landtag von Vorarl berg, dessen Mehrheit cbensalls christlichjozial ist. Wahlpflicht einführen. 10. ..Sänger- T'.e geschichtliche Bedeutung der Silvestertages. de'sen Feier bis in das vierte Jahrhundert zurück reicht. iit nur lvcing begannt und aus die Legende vom Kaiser Konslaitin dein Großen zurückzufüh ren, welcher, an einer listigen Krankheit leidend 5» n icidnischeti Rat des Maliers, sich i:n Blute sr.i'ä^tdiger Kinder zii Oxiden

sind. Mls größerer Höl>c gegossen. erAveint auf dem eichärteteu Stück ein rauh?s Gebilde, das mit dem Moos einige Aehnlickikeit besitzt und ..Geld' -bedeutei. Zu beackert ist auch noch, daß der Guß durch rasches Kippen des Lössels miß lichst u«>ge!rc»nt stattsindet. denn nur dann kann 7iian sich vor dem S6>reck vewaSren. „Tränen' gcgosseu zu l)ab?n. Kaiserliche Spende. Ter Kaiser hat dem Kir- Heubaukolmtee in Bologna,w (Bez. Riva) zur ^ Fertigstellung des begonnenen Kirchenbaues LVV Kronen Mspeudet

Reiniguiigsanstalt in Bozen. MN'de ?« bsr diesjährigen WMmachisa«Sstelw!M für FvauMerwerb uild Heimarbeit in Wien für ge reinigte Meider daß Ehrendiplom z.ur goldenen M«Äoille zuerkannt. Geschäfts-Ueberuahme. Wie aus der diesbe züglichon Verlautbarung im Anzeigenteile zu er §KhL« ist. wird das Bau:neist?rgeschäft Ä»s Herrn Albert Canal mit den, morgigeit- Tage vom Bau- NtÄster HsÄ,, AvanZ Madile übernommen. 1- „Kaiser Kojef' Mo-il'ch von Kamscck. 2. ..Rose: quK dem Süden' Walzer von Strauß. 3. Oliver iur

L. I>raß jun. in in der vorliegenden Numm.'i' inneres Blat tes tuchuerkfam gemaclü. Sylvrstrrscicr finden knte soweit uns be kannt wurde - in Bozen im ..Hotel Schgrasfer'. i:n „Hotel Walther' und im „Pat-kschlößl' statt. Im „Hotel Sck>graffer' konMtiert uusere Kaiser- jägerkapelle. im „Hotel Walther' die Jnfanterie- kapelle, deren Konzerte am gestrigen und vorgestri gen Tage guten Ve'uch und reichen Beifall auf- .umcifen hatten, im ,,P.ir7schlöszl' irird die Sän- gergeiellschaft Jeiaclx'r ein neues

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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1907
Umfang: 8
Gl»« Gmemdkrat hielt Hestern unter dem Vorsitze des Bürgermei sters Herrn Mg. Dr. Perathoner eine ordentliche Sitzung ab. Den ersten Punkt der Tagesordniui-g bildete «in Mitvag des Stadtmagistrats auf Mändmung des Z W des Gemeindestatuts, welcher gegenwärtig besagt, daß, wenn ein von der Stadtgemeinde Gaza aufzumchmenides Tarifen u. s. w. die ge- samte präliminierte Jahrcseinnalzlnie übersteigt, die Bewilligung hiezu nur durch einen vom Kaiser sanktionierten LandtagsböWuß mrd wenn der Landtag

nicht versammelt ist. durch einen vom Kaiser sanktionierten Beschlutz des Landesausschus ses erteilt werden kann. I n April v. I. wurd: von den Gemeindevertretungen von Bozen und Mercm die Aufnahme einer Anleihe von einer Million Kronen beschlossen, von w?lcb?m Betrag die Hälfte für das Fernkabel, die andere M Stammaktien der Rirtnerba-Hn, w-lche von den Gtschwerken zu enverben waren, lestiannt war. Infolge des langen Jnslanzenzuges und obwol» Äer Landesausschuß die AnMlsgenheit prompt er ledigte. konnte

auch für Bogen genügen. Der Antrag wurde einstimmig ange nommen. Da derselbe aber bis zu seiner Geltung wohl noch länger brauchen dürfte, als die schwe bende Darlehens-Bewilligung. mußte eine kürzlich beschlossene Darlehensaufnahme in aller Form und mn qualifizierter Mehrheit nochinals beschlossen werden, um dem Landesausschusse und der kaiser lichen Saliktion unterbreitet werden, zu können. Die Ausnahme der 200 000 Iv für die Haus- und GrunderwerbunZ'M anläßlich des Durchbruches der Defreggerstraße

bei zutragen pflegt. Das Komitee glaubt heute schon allen Besuchern einen fröhlichen, gemütlichen Abend versprechen zu können. Platznrusik. Sonntag den 13. d. vormittags 11 Uhr findet auf dem Waltherplatze eine Platz- musik der RsgimentSkapelle des Bozner Kaiser- jäger-Negiments statt. Alpenvereins-Kränzchen. Für das am S. Fe bruar im großen Bürzersaalv stattfindende Gs« birgstrachten-Kränzchen der SÄt'chn Bozen deS D. u. Oe. Alpenvereins wird im engeren 'Sek' tionsausschlusse bereits mit Eifer vorgsarksit

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.11.1868
Umfang: 6
, mußte aufgegeben werden, da da» erste uad sächsische Corp» deSorgaaisirt und erschöpft zur Armee stießen^ Unter diesen Umständen wurde der Rückzug beschlossen. Am 1. Juli Morgen» recognoscirte Beaedek die Gegend von Königgrätz. Bon einer tie fen Verstimmung erfaßt, hatte der Feldzeugmeifter bereit» alle» Vertrauen im pch.i seiue Umgebung, fein Heer uad die große Sachs verloren, um dereatwillea die Armee in den Kampf gezogen war. In König grätz erhielt er folgende» Telegramm de» Kaiser»:! „Obfchoa

, ohne daß Jemand au» seiner Umgebung da von wußte, folgendes Telegramm an den Kaiser ab: „Bitte Ew. Majestät dringend, um jeden Preis den Frieden zu schließen; Katastrophe sür die Armee unvermeidlich. Oberstlieutenant Beck (ver zur Armee gesandt worden war, um sich persönlich vom Stande der Dinge Kenntniß zu verschaffen) geht gleich zurück.' Der Kaiser antwortete: „Einen Frieoen zu schließen, unmöglich. Ich befehle —' wenn unausweichlich, den Rückzug anzutreten. Hat eiae Schlacht stattgefunden?' Benedei

antwortete in einem Telegramm» daß er aicht länger bleiben könn-, da Trinkwasser-Maugel eingetreten. Am 2. Juli tetegraphirte Heaiksteia an die General - Adjutantur: „Hoffe Oberstlieutenant Be«k» Eindrücke sind durch Telegramm de» FZM. von heute Stacht bedeutend modistcirt worden, Bitte in diesem Sinne zu wirken. Er war gerade im un glücklichsten Momente eiagetrossea. — Kann sich Alle» uoch besser gestalte».' Bevor diese Depesche einlangte, hatte Se. Majestät der Kaiser die Abberufung sowohl de» FML

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Seite 3 von 8
Datum: 10.03.1908
Umfang: 8
Stunden dauerte, waren zahlreiche Persönlich keiten crichiene». D i e P r ä s i d e n t s ch a s t s w a h l in d n Verein igren Staaten. Das republikaniiche Komitee des Staates Newqork saßie eine Ent schließung, die sich für die Präsidentja'astskandi- ldatur des Gouverneurs Hughes ausspricht. Tligcsiiemzkkitm. Das So m ine rpr og raan in des Kai sers. In Ofenpesier Hoskreisen verlautet, daß -der Kaiser Eitde März einige Tage nach Ofenpest kommt. Sollten die Delegationen im Mai tagen, wird der Monarch

abernpals zu kurzem Aufent halte sich nach Oseiixest begeben-, wenn aber die Delegationen! erst im Herbste zusammentreten, wird der Monarch im Lause des Sommers nichl in Ofenpcsr Aufenthalt nehmen. Im Juni besucht der Kaiser die Präger Jubiläumsausstellung, bei Heren Eröffnung am 13. Mai der Monarch durch >den THronsolger Erzherzog Franz Ferdinand ver treten sein wird. Von Prag aus begibt sich der Kaiser nach Bad Ischl, Mitte Juli nach Bruck zur 'Preisverteilung anläßlich des militärischen Schei

waren. Es bedeutet dies seit der Mittwoch-Liste ein PluS von 5U7 Personen in der Gesaint- nnd von 323 Personen in der Tageszisser. Durchschnittlich beträgt die Zahl der täglich nenantainmenden Gäste sohin 17V. Gegen die Liste desselben Tatums im Vorjahre ist plötzlich ein Vorsprunq von ruud M0 Persone» in der Gesaint- und von 93 Personen in der Tages- frequenz zn vermelden. Verunglückter Ausflügler. Mehrere Inns brucker Akademiker unternahmen Sonntag eine Skitour zum> Kaiser Franz Jofeß-Schutzhanse an« Patscher

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Seite 3 von 4
Datum: 02.01.1888
Umfang: 4
ein Hoch auf den Papst und den Kaiser aus. Der Zug ging übers Ried nach St. Nikolaus und durch die Jnnstraße in die Höttin- gergasse. Die Neujahrsnacht war kalt aber sehr schön. Heute verzeichnen wir 1» Grad Kälte. In mehreren Gasthäusern war Freinacht. Wir halten dafür, daß die Bewilligung hiezu mehr eingeschränkt werden sollten. Der Absatz der Neujahrsentschnl- digungskarten soll dem Vernehmen nach sehr groß sein. Ein Ungenannter hat den Betrag für 200 Stück erlegt. Da die Bedürfnisse des Armenfonds

brachte, folgte als Kirchebner begab sich am Donnerstag eine aus ^ch^ußnummer des Programms das Tableau, den Herren Komitemitgliedern Obcrbandirektor ^ »Huldigung der Stadt Bo,,en und Prenninger, Maler Gottfried Seclos und Umgebung/ - Logen und Parterre waren sehr Prof. Dr. Ambros Mahr bestehende Abordnung ^ Ga erie mittelmäßig besetzt. Auch Ihre in Wien an den kaiserlichen Hof, um in einer kais- Hoheiten die Herren Erzheizoge Ernst und Audienz Sr. Majestät dem Kaiser einen eigens waren mit Familie

. Der Em- Konzert der Regiments-Kapelle „Raine r' aus pfang der Abordnung war an allen den geuann- Trient, welches Herr Kapellmeister Mahr per- ten hohen Stellen ein äußerst huldvoller: der Änlich dirigirte, außergewöhnlich zahlreich besucht, Kaiser und die Herren l5r,ker?oae nabmen das ^daß 'an um 8 Ul,r kaum noch einen freien ^ yerr.n mzyerzoge naymen dav ^ finden kannte. Das interessante Programm Dlchterbnch mit großer Freuds die wackeren Leistungen der vortrefflich erkennung und Belobung des Vereines

und Her- geschulten Regiments Kapelle fanden vollste An- ausgebers entgegen. Der Kaiser nannte das Un- erkennung und stürmischen Beifall, welcher oft ternehmen (Walther-Denkmal und Dichterbuch) kaum enden wollte. Hoffentlich bekommen wir ein sehr schönes, vei dienstvolles und patriotisches ^ lvieder zu hören. und sagte, das Buch imeressire ihn höchlich »nd Nachmittag halb 3 Uhr dem Werden des Denkmals sehe -r mit Freude ^ ^ös is 'n Weana sein Schan, Marsch von entgegen. Erzherzog Karl Ludwlg sah

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Seite 3 von 4
Datum: 13.10.1886
Umfang: 4
gesehen, in dem sie wie Chamisso seufzte, daß sie seit jenem Tage blind zu sein glaubte. In wahre Erschütte rung versetzt sie der Atlas — einstmals wa? er weiß, durch das Einkleben ist er gelb geworden — in dem sie zum Aktare schritt u. s. w., u. s. w. Die Phantasie der Leserin wird sich selbst aus malen können, welche weitere Ausdehnung cm 'solches Album finden 5ann. verschiedenes. jHss- und Personal Nachrichten.) Der Kaiser und die Kaiserin haben die von der Kurvorstehmrg in Meran übermittelte

silberne Jubiläums-Fest- mimze entgegenzunehmen geruht. — Der Kaiser und dessen Jagdgäste, König Albert von Sachsen, Prinz Leopold von Bayern und Erzherzog Fer dinand sind von Steiermark wieder in Wien eingetroffen. Der Kaiser hat dem Oberstküchenmeister, Ober sten Heinrich Grafen von Wolkenstein-Trost burg die Würde eines geheimen Rathes verliehen. — Gräfin Nsedom, die Witwe des ehemaligen preußische» Gesandten, welche als Kurgast in unserer Gegend zu weilen pflegte, ist im „Rhei nischen Hof

der anarchistischen Verschwörung verhaftet worden. Einer von ihnen war gelegent lich der Stellmacher-Affaire schon sechs Monate lang in Untersuchungshaft gewesen. Die Namen der Verhaftete» werden der Untersuchung wegen noch immer geheim gehalten. — Einzelne der Verhafteten gestehen, daß auch ein Attentat auf den Kaiser geplant war. Men, 12. Okt. Die „Neue Freie Presse' mel det aus Bukarest: Samstag, soll Stojanow in Rustschnk beb einem Meeting ein Telegramm des Fürsten Alexander verlesen haben: „Ich verwei gere

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Seite 3 von 4
Datum: 21.05.1867
Umfang: 4
nicht weniger als 43 Nachkommen, und zwar 3 Söhne, 1 Tochter, 20 Enkel und 19 Urenkel. Der älteste der Söhne steht bereits im Alter von 60 Jahren. Die ;,Semaine Religieuse' von Arras erzählt, daß der Kaiser in der Ausstellung einem Trappisten- Prior begegnete, der sich in Begleitung zweier seiner Mönche die landwirthschastliche Ausstellung besah. Derselbe ist dem Kaiser von früherher als ein sehr tüchtiocr Landwirth bekannt und hat von demselben zur Urbarmachung bedeutender Grundstücke schon große Summen

Geldes erhalten. Der Kaiser erkannte ihn sofort und begrüßte, zur großen Ueberrafchung des anwesenden Publikums, die bescheiden einherwandeln den Trappisten mit ebensoviel Achtung als Wohlwollen, hielt sich längere Zeit mit dem Prior und den, Bedenken, Revisions-Bemerkungen n. s. w. aus selbem zu fischen. Naht sich ein Mensch aus dem ge wöhnlichen Publikum einem solchen Kranken, während er eben mit seiner Fischerei beschäftigt ist, so hat des sen Anliege» wenig Aussicht mehr auf Beförderung

er nicht; nur — in Ermanglung eines zweiten sagte ihm beim Abschiede: „Es ist mir sehr lieb, Sie getroffen zu haben. Ich habe Ihnen etwas zu sagen. Wollten Sie deshalb wol morgen Früh um 11 Uhr zn mir in die Tuilerien kommen?' Der Prior er mangelte nicht, sich am folgenden Tage einzufinden. Der Kaiser sprach mit ihm über die Urbarmachung der sogenannten Dombes im Ain-Departement, die der Prior eben leitet, und händigte ihm ein kleines Papier ein. Auf diesem Papiere stand: „Ich ver pflichte mich, dem hochwürdigen Pater

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Seite 3 von 4
Datum: 02.11.1894
Umfang: 4
zurück in die Kasernen. Programm für die heute um 3 Uhr Nach mittags im Kurhause in GrieS stattfindende Kur- mufik: 1. „Kaiser Franz Josef I.', Marsch von Fr. Wagner. 2. Ouvertüre zu „Leichte Kavallerie' von Fr. v. Suppe. 3. „Vergnügungszüge', Walzer von Fr. Nezcl. 4. „Tannhäuser Nachklänge' von Hamm. 5. Matrosenchsr und Gebet aus „Die Afrikanerin' von Mayerbeer. 6. „Willst du mein Liebster sein', Polka maz. von Millöcker. 7. „Hoffmann'S Erzäh lungen', Potpourri von Ossenbach. 3. »Seid um schlungen

:c. Der Nachlaß Renz's. Der verstorbene ZirkllS- direktor Ren; hat. wie aus einer Amtshandlung deS Wiener Z'vilgerichleS, welches einen Bormund für die in Berlin lebenden Enkel des ZirkuSdirektorS tsrnst Renz bestellte, hervorgeht, seinen Kindern rund 16 Millionen Mark hinterlassen. Original-Telegramme. Die letzten Augenblicke. Petersburg, 2. Nov Ueber die letzten Augen blicke des Czaren wird gemeldet: Der Kaiser war bei vollster Besinnung, die Kaiserin be fand sich stets neben ihrem Gemahl. Der Czar ver

schied sanft, umgeben von seiner gesammten Fa milie. Die Kaiserflagge am Palais wurde auf Halb mast pehißt; dumpfer Kanonendonner erschallte. Der neue Czar. Petersburg, 2. Nov. Kurz nach 4 Uhr wurde dem neuen Kaiser Nikolai Alerand r owitsch der Eid der Treue geleistet. Als Erste leisteten den selben die versammelten Großfürsten. Verantwortlicher Redakteur: Ferd. G. Franz. Heute Freitag Abend» 8 Uhr Das Balloichserd Blondi». VaS irländische SM«M«rd. Zum Schlüsse: Hier zum ersten Male: große Original

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