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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1951
Südtirol im Jahre 1950 ; T. 1
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Seite 56 von 200
Ort: Innsbruck
Umfang: XXVIII Bl., 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1950
Signatur: III 104.499/1950,1 ; D III A-3.683/20,1 ; III A-3.683/20,1
Intern-ID: 174679
(24) 24 bezw, die bevorstehenden österreichisch-italienischen Ver handlungen in einem den Südtirolern ungünstigen Sinne zu präjudizieren. Das Blatt fordert schliesslich die Bekannt«* gar jener Fälle, in denen Angehörige der italienischen Volksgruppe von den Südtirolern unterdrückt wurden und appelliert an die Christlich-demokr* Partei, doch mitzutei len, was sie sich eigentlich unter einem loyalen Zusammen leben der Volksgruppen vorstelle und welche Forderungen der Südtiroler

, die alle auf dem Pariser Abkommen basieren, sie als ungerechtfertigt empfände, wenn die Christl.-demokr, Partei auf alle diese Fragen keine Antwort zu geben vermöge, so sei es klar, dass mit ihrer jüngsten Taktik nur eine neue ièlle des Hasses gegen Südtirol hervorgerufen werden soll, ('Volksbote' vom 26,1.50), Christi,-Demokraten lehnen es ab, ihre Haltung zu begründen. ‘ luogo vilucchi, Sekretär der Christi,-demokr. Partei der Provinz Bozen, weist die Aufforderung der Südtiroler, die Christi,-demokr, Partei möge

ihre Vorwürfe dokumentie ren, zurück und erklärt, diese Dokumentation würde direkt den zuständigen stellen zugeleitet werden, die bisher den Schutz der Italiener in Südtirol stark vernachlässigt hätten. Die geschilderte läge sei im übrigen allgemein bekannt. Das «Alto Adige« kommentiert den Artikel Vilucchis und wirft den Christlieh-Demokraten vor, dass sie die Südtiroler Volks partei - eine Partei, die totalitär und antiitalienisch sei - bisher als Repräsentantin der Südtiroler Volksgruppe anerkannt hätten

, statt zu trachten, innerhalb der Süd tiroler Volksgruppe eine neue Partei anzuregen. Die Spannung zwischen den Bozner und den Trentiner Christi.-Demokraten, die durch die verschiedene Auffassung der SUdtiroler Frage entstanden sei, sei tief zu bedauern. Die Entschllessung der Bozner Partei sèi jedoch schon deshalb zu begrüssen, weii/endlich einer überparteilichen Einigung aller Italiener in Bozen den feg bereite. ('Alto Adige® vom 29.1.50). .

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1951
Aus dem Leben und Wirken des Fürstbischofs Dr. Simon Aichner von Brixen
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Seite 21 von 34
Autor: Sparber, Anselm / von Anselm Sparber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [635] - 663
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Veröffentlichungen des Museums Ferdinandeum ; 31
Schlagwort: p.Aichner, Simon ; f.Biographie
Signatur: II 101.453
Intern-ID: 220509
Bezirk als Abgeordneten in den Wiener Reichsrat — nach 1920 „Nationalrat' genannt — dessen Mitglied er bis 1927 blieb. Im Parlament trat er wie andere tirolische Abgeordnete der von Baron Josef Di Panli ge gründeten „Katholischen Volkspartei' bei. Bald aber zeigte sich Di Pauli der Regierung gegenüber sehr nachgiebig. Er harrte nämlich mit seiner Volks partei bei der Regierungsmehrheit, die sich hauptsächlich aus Tschechen, Polen und anderen slawischen Vertretern zusammensetzte, aus, als nämlich

der Ministerpräsident Graf von Badeni auf Drängen der Tschechen seine be rüchtigte Sprachenverordnung für Böhmen und Mähren 1897 erließ, wodurch das Deutschtum in diesen Ländern allmählich unterdrückt werden sollte. Alle deutschen Parteien mit Ausnahme der katholischen Volkspartei liefen gegen die Regierung Badeni Sturm 48 ) und stürzten sie. Wegen solch schmäh licher Preisgabe der deutschen Interessen kam es in der genannten Partei zu scharfen Auseinandersetzungen.. Mehrere Mitglieder waren auf dem Sprung

. Den endgültigen Austritt vollzogen aber Ende März 1898 nur die tirolischen Abgeordneten Dr. Schöpfer, Dr. Kapferer (von Innsbruck) und Rohracher (von Lienz). Derselbe führte aber schließlich zur definitiven Trennung der „milden' und „scharfen' Tonart in der konservativen Partei Tirols oder zur Gründung der christlichsozialen Partei Tirols durch Professor Dr. Schöpfer, die Ende April 1898 in Innsbruck vollzogen wurde (siehe Klotz, S. 131 ff.). Wie bereits erwähnt, gab es seit 1885 fast beständig Reibungen

, gelang es nicht. Der Bruderstreit ging also weiter 49 ). 48 ) Vgl. Klotz, S. 120ff.; Zallinger Fr., Vom Krieg zum Frieden, S. 12ff.; Stich proben, S. 7—16 (siehe darüber Anni. 49). 49 ) Über diesen Kampf sind von beiden Seiten Verteidigungsschriften veröffentlicht worden, von denen wir einige anfahren wollen, von konservativer Seite. ,,Die con servative Partei nicht mehr zeitgemäß?' (1901); Der alte Säbel oder eine kirchliche Disziplinar-Untersuohuns; (anonym Bozen. 1902); Stichproben

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1951
Aus dem Leben und Wirken des Fürstbischofs Dr. Simon Aichner von Brixen
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Seite 20 von 34
Autor: Sparber, Anselm / von Anselm Sparber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [635] - 663
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Veröffentlichungen des Museums Ferdinandeum ; 31
Schlagwort: p.Aichner, Simon ; f.Biographie
Signatur: II 101.453
Intern-ID: 220509
652 Anselm Sparber Politische Kämpfe Abgesehen vom letzterwähnten traurigen Vorfall, verlief die Regierung Simons Ms zum Schluß des Jahres 1900 ziemlieh ruhig und glücklich. Die letzten Jahre seines Hirtenamtes wurden ihm durch die politischen Kämpfe der zwei katholischen Parteien, der Konservativen und Christlichsozialen, sehr verbittert. Unter der [Führung des Fürstbischofs Vinzenz Gasser war die konservative Partei Tirols einig und geschlossen und hatte sich in der Zeit der Regierang

in der konser vativen Partei ein überragender Führer und die Einigkeit ließ bald sehr zu wünschen übrig. Bereits 1885 machte Dr. Franz von Zallinger heftige Opposition gegen die Ijmsbrucker Parteileitung. Er wurde in diesem Jahre im Bozner Bezirk zum Reichsratsabgeordneten im Gegensatz zu einem anderen konservativen Kandidaten gewählt und damit Führer der „Scharfen Tonart' in der konservativen Partei. Ihr stand die „Milde Tonart' gegen über. Erstere gewann ihre Anhänger hauptsächlich in Süd- und Osttirol

. Diese „Scharfe Tonart' wurde die Grundlage der christlichsozialen Partei Tirols. Ihr gehörte frühzeitig Dr. Joh. Schorn an, der als früherer Grund- lastenablösungskommissär von Lienz 1891 von den Osttirolern gleichfalls in den Reichstag nach Wien entsandt wurde und diesen Bezirk dort bis 1897 vertrat. 3885 erkoren ihn die Pustertaler auch zum Landtagsabgeordneten mit Übergehung des Dr. Josef Kathrein. Später (von 1897 bis 1914) war Dr. Schorn auch Landesausschußmitglied 47 ). Der dritte im Bunde wurde

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1951
Südtirol im Jahre 1950 ; T. 2
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Seite 46 von 199
Ort: Innsbruck
Umfang: S.166 - 328
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1950
Signatur: III 104.499/1950,2 ; D III A-3.683/20,2 ; III A-3.683/20,2
Intern-ID: 174681
' vom 4.7.). Masse der Christi.-Demokraten in Südtirol gegen die Haltung des Parteiausschusses und gegen innocenti. Die Zeitschrift 'Ponte', deren Leiter Luigi piccinini, ein alter Freund Degasperis, ist,und die Sprachrohr der in Südtirol leBenden Trentiner ist, Bewies in den letzten Mo naten Besonderes Verständnis für die Südtiroler und nahm Stellung gegen die Haltung der Bozner Leitung der Christ- . lich-demokratischen Partei. Während sie vor den Wahlen für die Autonomie eintrat, hätte sie gleich

nach den Wahlen ihre Haltung vollständig geändert und sich hiermit in Ge gensatz; zur Christi.-demokr.Partei des Trentino gestellt. Der 'Ponte' sieht in Abt. Facchin, Regionalrat Negri und Sekretär Villucchi die Wortführer des nationalistischen Flügels in der Christlich-demokr.Partei. In einem offenen Brief an Degasperi teilt der 'Ponte' mit, dass die regio nale Leitung der Partei (die in einem gewissen Gegensatz zum Bozner Parteiausschuss steht) die Auflösung des Bozner Provinzialkomitees forderte

. Die Zuständigkeiten des von Staatsrat innocenti geleiteten Grenzzonenamtes des Minister präsidiums sollen an ein zu schaffendes Staatssekretariat für die Autonomien üBergeleitet werden. Im Brief wird weiter ausgeführt, dass sich die Schädlichkeit der Berühmten Tagesordnung der Bozner Christlich-demokratischen Partei

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