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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1908
Umfang: 8
gegen den Banernbnnd und die Ehrisllichsozialen abschwenken. Ich schreibe dies Ihnen, geehrter Herr Re dakteur, nm Sie zu bitten, durch die Unbesonnen- hciten des „Tiroler Volksblattcs' nicht zur Errcguug sich hinreißen zu lassen. Ihre Partei nnd Ihre Presse ist heute die stärkere im Lande nnd je ruhiger diese beiden die letzten Anstürme nennt diese Enge die p>»ria Iliin^nrivu. daS nn- garische Tor. Als fester Torwart stand v !al>rhun- derte lang, aus schroffem Felskegcl, ras ungarische Grcnzschloß Theben sD^vöiih

gesteigerte Lebensmittelpreise bewuchert wird. Also, werte Genossen, nicht die Grenzen auf machen, aber gewissen Herren Zwischenhändlern das Handwerk legen! ' Eine Stimme aus dem andern Lager. Wir erhallen von einem Herrn, der der konservativen Partei angehört, aber, wie aus den folgenden Ausführungen hervorgeht, uns nicht feindlich gegenübersteht, nachstehende Zu schrift: Ich finde den Kamps, den die konservativen Zeitnngen jetzt gegen die Christlichsozialen unter nehmen, ungerechtfertigt

. Eine solche Art des Kampfes widerspricht auch den Traditionen der konservativen Partei. Ich kann Sic versichern, das; viele, und nicht ein kleiner Teil der katholisch-konservativen Partei, damit nicht ein verstanden sind, aber, wie die Tinge bei uns leider liegen, nicht das Wort ergn iscn wollen. Ich habe wiederholt Anlas; genommen, in meinem Freundeskreise aus die ungehörige Schreibweise des .,Bnrggräfler' hinzuweisen, und zwar auch unter Hinweis aus das bischöf liche Zirkular. Es hatten sich bei dieser Zei

tung die Verhältnisse aus kurze Zeit etwas ge bessert. Scheinbar durch das „Tiroler Volks- blatl angeregt, hat das erstere Blatt aber wieder einen Ton angeschlagen, der unserer Partei so viel geschadet. Wie ich weiß, sind die Herausgeber des „Tiroler VolkSblattes' mit dessen seindseliger Haltung gegen die Bruder partei nicht ganz einverstanden. Leider läßt sich in der Sache selbst im Augenblick nichts machen, weil nnsere Partei der einheitlichen Führung entbehrt. Mir scheint es unklug

aus dieser Scitc steile Berge an die Donau heran nnd pressen sie mit den Hamburger Belsen durch ibrc steinerne Brust zusammen. Man Auge und das hat uns um sehr tüchtige 'Partei mitglieder gebracht. Ter Kampf der katholisch-konservativen Partei gegen die Christlichsozialen bei den aus geschriebenen Landtagswahlen ist zu bedauern. Ich wäre sehr dafür gewesen, daß unsere Partei jetzt den Frieden mit den Christlichsozialen in Tirol geschlossen hätte. Die hervorragenden Männer unserer Partei hätten sich gewiß

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 31.03.1935
Umfang: 8
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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 10.03.1922
Umfang: 8
Richtung verboten. Die Zahl der^andidaten für die 234 Wahlbe zirke beträgt schon mehr als 500. Täglich tauchen - die Namen neuer Kandidaten und neuer Parteien, auf. Der eigentliche Wahlkampf wird hauptsächlich zwischen folgenden Parteien stattfinden: Christliche Landwirte-, Bauern- und Bürgerpartei (Partei des Grafen Bethlen und v. Szabo de Nagyatad), Christ liche nationale Partei (Huszar-Haller), Andrassy- Friedrich-Partei, liberale Rassay-Partei, unabhän gige 48er Partei (im Hintergrunde Graf Michael

Karolyi und Benesch), demokratische Partei und so zialdemokratische Partei, welch letztere vollständig unter dem Kommando der Wiener umstürzlerischen Flüchtlinge aus Ungarn steht. Die Führer der kommunistischen Bewegung in Deutschland. Es ist kein Geheimnis, daß die Kommunistische Partei Deutschlands, wie übrigens auch die ande ren kommunistischen Parteien, von landfremden Ausländern geleitet wird, dieniemals Ar beiter waren und nicht die geringste Erfahrung in der Arbeiterbewegung besitzen

— das sind die Führer der kommunistischen Bewegung in Deutschland. Mit vollem Magen veröffentlichen diese Leute klägliche Aufrufe zugunsten des hungernden russischen Vol kes! Nur selten erfahren die gewöhnlichen Sterbli chen in der Kommunistischen Partei allerhand ge heimnisvolle Namen, hinter denen sie zum mindesten Halbgötter vermuten. Leute, die jeden Augenblick bereit sind, ihr Leben für die deutsche Arbeiterschaft zu lassen. Da hört man von einem Felix, James, Heinrich, Leo, von einer Ruth, von einem Berger

der deutschen Arbeiterschaft natür lich besonders geeignet. Aus Deutschland ausge wiesen, jedoch ebenfalls gegen Kaution der „be freundeten' russischen Bolschewisten auf freien Fuß gesetzt. Berger alias Maslow, russischer Staats angehöriger, während des Krieges in deutschen Diensten, jetzt Vorkämpfer für die Weltrevolution, und Führer des linken Flügels der Kommunisten partei Deutschlands. Schmidt alias Dr. Gu- ralski. Aus Deutschland ausgewiesen, aber immer noch unbehelligt in Berlin, mit Bela Kuhn

wandern — selbst ein Wohlleben führen. Solche Leute wären natürlich in jeder anderen Partei unmöglich, da aber die Finanzierung der kommunistischen Partei von Rußland aus stattfindet, können all diese Leute ungestraft ihr Unwesen treiben, ohne daß die „einfachen' Parteimitglieder ihre heldenmütigen Führer überhaupt nur kennen, geschweige denn in der Lage sind, deren Tätigkeit zu kontrollieren. („Münch. Augsb. Abdztg.') ?ndere Hilfe versagen wurde, ^richtete er die Frage

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 25.10.1922
Umfang: 8
. C u n e o, 24. Okt. Gestern eröffnete der Pro- vinzialrat der Provinz Cuneo seine Herbstses- Pon. Der Präsident Giolittr hielt die Eröff nungsrede, in der er unter anderem ausführte: Dank der Hesseren sozialen Bedingungen, der gerechten Verteilung der Güter, blieb auch das vergangene Jahr unsere Provinz von den blu tigen Parteikämpfen verschon^ wohl auch des wegen, weil der soziale Friede so gut verankert ist, daß jede Partei in ruhiger Weise für ihre Ideen werben kann. Indessen ersteht in man chen Gebieten

mit Gewalt, in manchen Wieden in ruhiger Weise, im politischen Leben Italiens^ eine neue Partei. (Giolitti meint die Faschisten.)^ Diese muß jenen Platz, der ihr Kraft ihrer Mit gliederzahl zusteht, einnehmen/aber die gesetz lichen Wege allein sind es, die einer Partei auf die Dauer Ansehen und Anhänger verschaffen und Italien wieder den sozialen Frieden brin gen können. Das weit schwerere Problem ist aber unsere Finanz- und Volk s w irt - schaft. Als ich letztes Jahr für Heuer ein De fizit

die Handelssrau um 420 Kronen. Im Juni 1921 herübte Grones unter den Namen Franz Grotter Zwei kleinere Betrügereien in der Sterzinger Ge gend. Im Juli 1921 logierte Anton Grones beim Wirte Josef Kritzinger in Ums unter den Namen Dr. Franz Kiene, Kurarzt aus Meran. Er leistete einigen kranken Personen ärztlichen Beistand, ver schrieb und verabfolgte ihnen Medizinen — die al- mdings aus ganz harmlösen aber auch wertlosen Mitteln bestanden —, ließ sich dafür jedoch gut be zahlen', eine Partei war 79 Lire

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 18.08.1915
Umfang: 8
und Keller, für kinder lose Partei zu vermieten. 61 Villa Rosa, Burggrafenstraße 12: Jahres-, Wohnung in einer Villa mit großem Bor-, »' garten, 4 Zimmer, 'Mittelballon. Küche und ZubehSr für sofort zu vermieten« ATheres -tm2.'Swck< . Iii 3 Zimmer, Küche, eventuell Mädchenzimmer ab Lichtmeß zu vermieten. Näheres Renn- weg 34, ^ Stock rückwärts!. LI Billa Johannesburg, 1« Stock,Jahresq ' Wohnung, 3 Zimmer mit Balkon, Küche und allem Zubehör, auf Maitermin zu vermies Auskunft dortselbst im Parterre

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.09.1934
Umfang: 4
. Die Feierlichkeiten in den Marken fanden gestern ihren Abschluß mit der feierlichen Enthüllung der Tvajans-Statue, die der Duce der Stadt Ancona geschenkt hatte, von der aus Kaiser Trajan zwei mal zu seinen siegreichen Kriegen gegen die Lazier 'aufgebrochen ist. Die Feierlichkeit «ehielt eine besondere Note durch die Anwesenheit des Unterstaatssekretärs im Korpvrationsmi-nifterium, On. Biagi, der die Re gierung vertrat; des On, Serena, Vizesekretärs der Partei, in Vertretung der fascistischen Partei

der Partei an die Schwarz- Hemden von Ancona und wies auf die Bedeutung der Feierlichkeiten in den Marken hin. Die Ausführungen S. E. Biagi Zuletzt ergrifs S. E. Biagi das Wort, der u. a. ausführte: Es ist von großer Bedeutung, daß si^> die Feier lichkeiten in den Marken mit dem Gedenken an den großen römischen Imperator beschließen, der An cona die Möglichkeiten seiner' Entwicklung zur Vee gesichert hat. Alle Städte und Orte der Marlen haben Heuer in der Würdigung ihrer besten Söhne gewett- «isert

den Duce Anlaß. Der Tag endete mit einem Rossini-Konzert aus dem Hasen platze und der Alusführung des „Wilhelm Tell' im Musen-Theater, der die Vertreter der Regierung und der Partei und die Autoritäten beiwohnten- Situation der Banca d'Ätalia N o m a, 17. September. Di« Situation der Banca d'Italia hat in der Zeit vom LI. August bis zum 1t). September fol gende Aenderungen ersahren: Die Goldreserve ist von 6-3-t3.454.VW auf Lire 6.327,982.000 zurückgegangen. Die Reserve in gleichwertigen Valuten

standes in den normalen Valuten-Transserierun, gen erblicken, ohne Alarm und mit ruhiger Diszi, pli» ausgciiomine» werden. Die Ereignisse politischer »»d wirtschaftliches Natur sind bekannt, die Deutschland zum Schau» Platz besorgniserregender Finanzexperimente ge-< macht haben; die jüngste Rede des ReichSwirt-i schastsminister Dr. Schacht, das für die nächstes Zeit in Aussicht gestellte Generalmoratorium, da« gänzliche Einsrieren der privaten Auslandskredits^ in Deutschland, auch aus Gebieten

aus „Kommissionskonto'i über dreitausend Waggons Waren aus den Münchs uer Alarli gesandt haben. Dieses VerkaussWem das durch unsere korporativen Organisationen be reits verurteilt wurde, hat zur delikaten heutige Situation geführt, die daher höchste Vorsicht un weise Klugheit am Platze erscheinen läßt- Monarchenbesuche in Paris Paris. 17. September Der Führer der radikal-demokratischen Partei Rumäniens. Florescu, hat dem Vertreter des „Jntransigeant' erklärt, daß König Carol vor aussichtlich in den ersten Tagen

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 09.03.1910
Umfang: 8
wird, dars erdoch nicht Abgeordneter werden und zwar deßhalb nicht; weil- er nicht christlich-sozial ist. Auf die persönliche Tüchtigkeit wird garnicht geschaut, sondern nur aus sdie Partei; die persönliche Tüchtigkeit des Kandidaten gilt gar- nichtS mehr, sondern nur die Partei! Es wird den Leuten vorgemacht, wenn der Abgeordnete nicht der christlich-sozialen Partei angehört, so richtet er nichts aus. Um das zu beweisen, werden im „Tiroler' und anderen christlich sozialen Zeitungen eine Menge

Errungenschaften aufgezählt, welche die christlich-soziale Partei erreicht haben soll, daS stimmt aber durchaus nicht; denn sürS erste find das Errungenschaften, welche nicht die christlich-soziale Partei als solche verlangt hat, sondern es sind daS alles Forderungen, welche die in der agrarischen Vereinigungen vertretenen feindlichen Abgeordneten aller Nationen stets urgiert haben. Zweitens haben im ReichSrate etwa ja nicht alle christlich-sozialen Abgeordneten dasür gestimmt, sondern nur die Vertreter

, die Reichsmeinsteuer, sür welche sich auch die Tiroler christlich-sozialen Abgeordneten offen aussprachen — da werden wir sehen, was die Partei macht; die mit den Italienern vereinbarte Hinausschiebung der Vinschgaubahn; das vom christ lich-sozialen Handelsminister Weiskirchner einge brachte, gerade aus die Vernichtung der Bauern ab zielende Enteignungsgesetz sür die Bauerngüter beim ^ Baue von Fabriken usw. DieS alles sind wirtschaft liche „Errungenschaften', welche die christlich-soziale ! Partei dem Lande

gebracht und bei denen die christ lich-soziale Reichspartei, wacker mitgeholfen hat. Und gerade mit d i esen Leistungen der Partei können wir nie und nimmer einverstanden sein und deshalb wollen wir einen Abgeordneten, der da mit der Partei nicht durch dick und dünn geht. Aber wir haben noch viel größere Klagen und Beschwerden gegen die Partei. Diese Partei hat das katholische Mandat im Kreise Meran- Kaltern den Liberalen ausgeliefert; da hilft keine Ausrede. Die Partei hat den Apostaten Kawka trotz

der Warnungen der Konservativen angestellt und ihn erst entlassen, als sie den Unmut deS katholischen Volkes sah. Die Partei hat im Land tage ein energisches Austreten gegen Wahrmund aus Liebedienerei gegen die Regierung verhindert; der Parteiführer Schraffl hat in MalS den geradezu verblüffenden Ausspruch getan, vor dem jeder katholisch denkende Mann im Innern erbeben muß: „Ob ein Prostestant oder Jud Katholik wird, oder ein Katholik vom Glauben abfällt ist dem Charakter einerlei.' Die Partei hat im Reichs

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 12.10.1923
Umfang: 4
des Blatte?. 1 Unmöblierte ungezieferfreie Wohnung, besteht aus 3 bis 4 Zimmer und Heller Küche, vo ruhiger Partei gesucht. Bevorzugt Oberm<ii> Zuschrifien unter „1474' an die Verrvaltm des Blattes. U I vssckSMlckes Papiersäcke, gute Qualität, jede Größe, per L 3.80; Grausäcke zu >/z, 1 und 2 kx per k L 3.-- zu haben in S. Pötzeibergera Pai'iki Handlun g. Zum Bimnenversand passende Kai tons um 40 ct finden Sie in S. Pötzelbergers Papierhn» lung. Llumentreppavicr, 2 m lang, In verschiede!« Farben

, als ihr von der großen Entente die soge nannten Befreiungsschulden erlassen werden. Angeblich wird Dr. Benesch der Reparation^ Kommission namens der Kleinen Entente eine derartige Erklärung abgeben. Inzwischen zeigt es sich, daß die Bemühungen der Regierung, die Rechtsradikalen unter Führung von Julius Gönkbös mit Rücksicht auf Die Anleihvverhand- lungen und die Versprechungen, die Graf Beth- len in Genf gemacht hat, in Ruhe zu erhalten, mißlingen. Gömbö-z erklärte ln einer Hauptver sammlung der Partei, es sei

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.09.1920
Umfang: 6
diese als Wahlparole auf dem Gebiete der Außenpolitik ansgeben. Die Aussichten der Großdeutschen Bolkspartet bei den kommenden Wahlen seien gering und besonders der Umstand, daß dle Wrokdeutschen sich ganz in chlukgedankons gestellt haben, habe ihre ch verringert. Es zeige sich, daß der cher dem Deutschen tm Reiche fremd ge- . daher begreiflich, daß die christltchsoziale Partei den Anschlußgebanken mehr unb mehr fallen lasse, und daß tm Schoße der christlichsoztalen Partei die defini tive Ablehnung des Anschlusses

erschie ne» und es ist 'elbllvecständUch. daß sie ausnahmslos zur An- schlußfrage Stellung nehmen. Als erste Partei sind die So zialdemokraten mit einem Wahlaufruf htzrvorgetceten. tn dem es heißt: den Dienst des An Aussichten wesentl Durchschnittoösterre genüderstehe: es-sei „vom Tage de« Zusammenbruches an haben ivlr es tmmev wieder gesagt: Deutschösterretch ist. auf sich selbst ge stellt. kein lebensfähiger Staat: unüberwindliches, wirt schaftliches Elend wird unser Los fein, solange

. Die Wahl vom 17. Oktober muß zeigen, daß keine Partei vor dem Urteil der Wähler be stehen kann, die nicht einheitlich und geschlossen, offen und unzweideutig sür die Bereinigung Deutschösterreichs mit dem großen Deutschen Reich, sür die Einheit und Freiheit des ganzen deutschen Volkes eintritt!' Fn dem Wahlaufrufe der natlonalsozlalistischen Partei wird gesordert, daß dis auswärtige Politik Deutschöster« retcho sich vor allem von der„kleineu Ententepolltik' abkehre und als einzige auswärtige Politik

und links, nicht nach augenblicklichen Par tei- und Machtverhältnissen. Eins muß das ganze deutsche Bolk werden, e i n Volk, e i n Reich I' Daß der Anschlußgedanko eine lebendige, politische Kraft ist. der sich keine Partei entgegonzustemmen wagt, zeigt auch der Wahlaufruf der christltchsozialen Partei. Die Christlich- sozialen erklären, daß jeder Plan, der dle Einigkeit und Geltung Deutschlands gosöhrde, abzulehnen sei: dak wir der Stunde harren, die uns die Freiheit nationaler Selbstbestim mung

ivleder gibt und uns den Zusammenschluk der Prüder im Reiche ermöglicht. Die chrlstlichsoztale Partei ist die ein zige politische Richtung in Dentschösterelch. die den Anschluß nicht mit allen Kräften fördert. Der an der Spike der christ- lichsozlalen Partei stehende Nationalrat Kunschak hat vor einiger Zeit eine bemerkenswerte Rede gehalten. Er sagte: „Fch kenne die Verhältnisse in der christlichsozialen Partei und weih, dak es in der christlichsozialen Partei Leute gibt, die sür den Anschluß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.07.1934
Umfang: 6
war, in der Leitung der Sturmabteilungen ausgebrochen war. Der Führer selbst übernahm das Kommando der Gegenaktion und der Säuberung der Partei. An seine Seite rief er den Gouverneur von Hannover. Lutze. Befehle Hitlers an die S. A. Am Samstag srüh traf Hitler in München ein, wo inzwischen die Sturmabteilungen die Losung erhalten hatten: Der Führer ist gegen uns, das Heer ist gegen uns, aus die Straße! Die Abtei lungen standen unter dem Kommando des Präsi denten der bayrischen Polizei. Schneidhuber. Hit ler begab

und zwar: 1. Ich verlange vom S.A.-Führer genau so wie vom S.A.-Mann blinden Gehorsam und unbe dingte Disziplin. 2. Ich verlange, daß jeder S.A.-Führer wie jeder Politische Führer sich dessen bewußt ist, daß sein Benehmen und seine Aussührung vorbildlich zu sein hat für seinen Verband, ja sür unsere ge samte Gefolgschaft. . 3. Ich verlange, daß S.A.-Führer genau so wie politische Führer — die sich in ihrem Beneh men in der Oefentlichkeit etwas zuschulden kommen lassen, unnachsichtlich aus der Partei und der S.A

, den Abstand, der zwischen Not und Glück unge heuer groß ist, noch besonders zu vergrößern. Ich verbiete insbesonders, daß Mittel der Partei, der S.A. oder überhaupt der Oessentlichkeit sür Fest gelage und dergleichen Verwendung sinden. ' Es ist unverantwortlich, von Geldern, die zum Teil sich aus den Groschen unserer ärmsten Mit bürger ergeben, Schlemmereien abzuhalten. Das luxuriöse Stabsquartier in Berlin, in dem, wie nunmehr festgestellt wurde, monatlich bis zu 30.000 Mark sür Festessen usw. ausgegeben

wur den, ist sosort auszulösen. Ich untersage daher sür alle Parteiinstanzen die Veranstaltung sogenannter Festessen und Diners aus irgendwelchen öffentlichen Mitteln. Und ich verbiete allen Partei- und S.A.-Führern die Teil nahme an solchen. Ausgenommen/davon ist nur die Erfüllung der von Staats wegen notwendigen Verpflichtungen, für die in erster Linie der Herr Reichspräsident und dann noch der Herr Reichs außenminister verantwortlich sind. Ich verbiete allen S.A.-Führen und allen Parteiführern

als bei Nichtnationalsozialiste». Der nationalsozialistische Führer und insbesonders der S.A.-Führer soll im Volke eine gehobene Stel lung haben. Er hat dadurch auch erhöhte Wich ten. 7. Ich erwarte von allen S.A.-Führern, daß sie mithelsen, die S.A. als reinliche und saubere In stitution zu erhalten und zu festigen. Ich möchte insbesonders, daß jede Mutter ihren Sohn in S.A., Partei und Hitlerjugend geben kann, ohne Furcht, er könnte dort sittlich oder moralisch ver dorben werden. Ich wünsche daher, daß alle S.A.- Führer Peinlichst darüber wachen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.04.1934
Umfang: 6
, daß die Teilnehmer, bei, allen dentschen Festen die alten deutschen Trachten tragen und die Männer mit der Lanze bewaffnet und ihr Haupt mit gehörntem Helm geschmückt sei. Die Nationalsozialistische Partei hat beschlossen, einen neuen germanischen Kalender mit lauter heidnischen Namen einzu führen. Der Verband, der Lehrerschaft begrüßte es, daß die Regierung es erlaubt hat, in den Ur wald der allen Deutschen zurückzukehren. Eine derartige Psychose mußte sich auch im religiösen, Leben auswirken. Dr. Krause sagte

hat und läßt den Dingen ihren Laus. Uebrigens ist er katholisch. Die national sozialistische Partei bckämpst die rein lutherische, erklärt ihre Neutralität gegen die anderen, unter stützt aber die deutschradikalen Christen. Ein Theologe sagte: „Wenn sich die Deutschen einmal in theologische Auseinandersetzungen ein lassen, kann sie niemand mehr zurückhalten.' Er mag vielleicht recht haben und deshalb ist Abrüstungskonferenz verschoben? Deutschland stimmt àem italien.-englisch. Standpunkt zu darisch

, dem manche Parteien nur eine sehr bedingte Gefolgschaft zugesagt haben. Die parlamentarischen Rivalitäten werden bei de» nächsten Debatten der Cortes zu einem hitzigen Zusammenstoß führen, aus dem die Regierung nur schwerlich heil hervorgehen wird In der gegenwärtigen Zusammensetzung des Parlaments bildet die radikale Partei die an Zahl stärkste Gruppe. Sie faßt alle der Mitte nahestehen den Gruppen zusammen. :Das bewirkt aber auch, daß sie ständig den widerstrebenden Einflüssen aus gesetzt ist, die bald

von links, bald von rechts kom men. Der Ministerpräsident Lerroux, gleichzeitig Fuhrer der radikalen Partei, hat sich offen für eine Zusammenarbeit mit der Rechten ausgesprochen. M'artinez Barrios, früherer Ministerpräsident und bisher ' der rechte Armavo» Lerrmix, 'versucht wie der, die radikale Partei in das Fahrwasser der Lin ken Hinüberzuziehen, da er den Zusammenschluß aller linksgerichteten u. republikfreundlichen Kräfte zur Beruhigung des Landes für unerläßlich hält. Martinez Barrios

hat diese Auffassung gelegentlich eines Meetings in Sevilla in einer Rede ausgespro chen, die zur Folge hatte, daß nnmnehr die radikale Partei in zwei Gruppen gespalten ist, von denen jede aus die zukünftige politische Orientierung den entscheidenden Einfluß zu erlangen sucht Was die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ord nung anlangt, sprach sich Barrios für eine Präven tivpolitik im Nahmen der Verfassung aus. Er er klärte, daß nur eine Regierung, die sich voll an die beschworene Verfassung hält, das Recht

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 11.05.1933
Umfang: 16
. Die völlige Einstellung ihrer Presse haben den Zusammenhalt mit der Partei verunmöglicht, aber auch das bedrückende Emp finden, von den Führern im entscheidenden Augenblick im Stiche gelassen worden zu sein, sowie di« Aufdeckung mancher Korrupttonsfälle hat diese Entfremdung begünstigt. Dazu kommt die außerordentliche Geschicklichkeit der National sozialisten, den Arbeiter auf ihre Seite zu ziehen. Die Verfügung, den feiernden Arbeitern am 1. Mai den Lohn auszubezahlen, war eine Maß regel

, was man bei ihrem Amtsantritt erwartete. So verwirklicht z. B. Pilsudskt die außenpolitischen Grundsätze seiner nationaldemokratischen Gegner. Auch die Be ziehungen Ungarns zu den Ländern der Kleinen Entente find ruhiger geworden, wett Gömbös, der sein Verhältnis zu Rom und Wien ausbaut, auf die Aeutzerungen aus Prag und Bukarest nicht mehr mit der Heftigkeit des Gra fen Bethlen antwortet, sondern alle Reibungen vermeidet. Auch die Nationalisten müssen sich schließlich der Macht der Tatsachen beugen

könne. So befürchtet das österreichische Außenministerium, das von Rosenberg geleitete Außenpolittsche Amt der nationalsozialistischen Partei, welches eine Erziehungsanstalt für die neuen Diplomaten des „Dritten Reiches' dar stellt, werde die Politik Deutschlands gegenüber Oesterreich stärker beeinflussen als die in den beiden Staaten beglaubigten amtlichen Vertreter. Das Mißtrauen, das sich bei den österr. Regie rungsparteien und der sozialdemokratischenOppo- sttion, die sich zu einer Tolerierung

und der Reichsverband des Deutschen Handwerks gemäß den von Hitler gestellten Bedingungen reorganisiert. Größere Schwierigkeiten bietet das Verhältnis zur Partei der Deutschnationalen, die stch jetzt „Deutschnationale Front' nennt. Ihr Führer, Dr. Hugenberg, hat schon mit dem Austritt aus der Regierung gedroht. Gegen den ehemaligen deutschnationalen Ernährungsminister Schiele wurde unter der Anklage starker Preisüber- fchreitung beim Verkauf seiner Roggenernte Strafanzeige erstattet. Beim Zentrum hat Prälat

, einer kn schärfster Opposition gegeir die Bundesregierung stehenden Partei einen Austrieb zu geben, somit ein gegen die internationalen Gepflogenheiten verstoßendes Borgehen, ja eine unfreundliche Handlung, .der man gebührend zu begegnen wissen werde. Die Stimmung ist in Wien umso entschlossener und lampslusttger, als auf dem Bundesparteitag der Christlichsozialen, der dieser Tage in Salz burg statttand. stch große Begeisterung zeigte, die auch ein Echo in den Ländern findet. Gerade zur Zett des Bundesvartettages

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.07.1921
Umfang: 8
der ländcrwcisen Abstimntnng nicht dafür cintretcn zu können, bei der Anschlußabstinmmvg selbst aber alle Kräfte für ein gutes Gelingen einzusetzen. Diese Haltung der sozialdemokratischen Partei lvar nicht eben logisch, da sie ja am 8. April einmütig für die steirische Landesabstim ! »lnilg eiilgetreken ivar. Jinmerhin schien die Abstimmung | selbst dadurch nicht gefährdet, da die Mitwirkung der Partei unbedingt zugesichert und der Eintritt ihrer Vertreter in den aus dem Landtag heraiis gebildeten

lvenigstens der Form, wenn auch noil) nichl dem Inhalt nach, in ein Abhängigkeitsverhältins zu einer politischen sticichs Partei gebracht. Was die Sozialdenio r'ralen am 31. Mai in der Form vollzogen hatte», voll! zogen die Ehristlichsozialen an, 23. Juni auch im Wesen, indem, sie sich unter das Diktat der christlichsozi'alen Reichs Parteileitung beugten,' sie begnügten sich nicht, ivie die Sozial demokraten, uiit der theoretische» Ablehnung des Antrages auf Durchführung der LaiidesabstimUlung, sic

noch, immer die Führer der christlichjsvzialen Partei in der Hand. Und in der Tat wuchcn die steirischen Ehristlichsozialen be wogen, ihre Haltung in der Abstiminungs/rage ans Grün den der Parteidisziplin zu ändern — das k-ißt,, die angeb lich aikschlußfreundlichc Mehrheit der christuchsozialen Par tei hatte sich dem angeblich die Minderheit bildenden legiti mistischen Flügel zu beugen — als ob man unter Partei- disziplin die Vergeivaltignng der Mehrheit durch die Min- derheit verstünde! Um das Bild

der scheinbar, kaum merk lich, gefährdeten Einheit, innerhalb der Partei zu wahre», ivnrden die steirischen Angehörigen zur Zurücknahme ihres Wortes vermocht — die Würde des Landes, der Wille, die Lebensnotivcilvigkciten der Bevölkerung blieben gegenstands los gegenüber diesem Interesse der Partei. Ten christlichsozialcn Rednern im steirischen .Landtag lvar cs nicht möglich, ihre Verlegenheit zu verbergen — diese ivar so groß/daß sie sich gegenseitig ausdrücklich, wider- spracheu: der eine erklärte

, die Partei habe sich auf Grund der Warilungcn des italienischen Gesandten in Wien zur Llcnderung ihrer Haltung gezwungen gesehen, der andere behauptete, die-Partei iväre auch ohne diese Warnung zum gleichen Entschlüsse gekommen. Es ivar wohl die traurigste und beschämendste Sitzung, die der steirische Landtag bis jetzt erlebt hat. Das steirische Volk hat mit dem Beschlüsse, der am 23. Juni.gefaßt wurde, nichts gemein. Es hat seiner Entrüstung deutlich Aus druck gegeben und wird' nun seinen Anschlnßwillen

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 24.01.1912
Umfang: 16
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Meraner Zeitung
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Seite 23 von 24
Datum: 24.03.1912
Umfang: 24
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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.10.1923
Umfang: 6
für da« Ausland I. Fortlaufende Annahme de» Blatte« verpflichtet zurZahlung derBezugsgebü h r Nummer 239 Meran, Donnerstag» den 18. Ottober 1923 55. Zahrganf Italien und der Faschismus. Die vor einiger Zeit im Faschismus entstan dene ernste Krise scheint nun durch die Energie seines Hauptes, des Ministerpräsidenten Mrissn lim, tatsächlich beigelugt zu sei». Die Partei wird in ihrem inneren Aufbau einer ganzen Um formung «unterzogen. Die bisherigen Provinzge- waldigen, welche sich großenteils Uber

im Amte z'> bli'I den hat. Än den Monaten November und De- zemder müssen von «den Provinz iawerblin>den die Pr-^nzialsekretäre der Partei ernannt wer den, deren Bestätigung Mussolini sich selbst vor behalten hat. Diese Provinzsekretäre treten am 12. Jänner In Rom zu siner Vollsitzung zusam men, wo sie den Nationalrat 'der Partei zu wäh len haben. Der Nationalrat der Partei tritt regel mäßig olle «drei Monate zu einer Vollsitzung mit dem Großen Rate zusammen. Dieser Nitional rat Hot zusammen «mit idem

«Gro'en R^t alle wirtschaftlichen und politischen Fragen in d'^ verschiedensten Provinzen zri beraten. Es liegt in der Absicht der Parteileitung, die an den weni ger verantworllichen Stellen der Partei stehen den Männer allmählich zu den «höher veraiv wörtlichen Stellen heranzuziehen und so «^ie Zen tralstellen immer wieder mit frischein Blut auf zufrischen. Dieser Natüonalrat der Partei wird auch jene fünf Namen dem Führer Mussolini vorschlagen, welche? das endgültige nationale Direktorium ernennt

. Di« dem Exokutivausschuß früher zugestandenen Weitgehenden Befugnisse sind nun sehr beschnitten und müssen alle Ent scheidungen desselben erst von Mussolini selbst bestätigt werden, bevor sie in Kraft treten. Im übrigen ist das Nationaldirektorium das Exeku tiv- und Verwaltungsorgan der Partei. Pom NationaMrebtormm wird auch Än Sekretär und ein Vizesekretär für die Faschos im Auslande, der Leiter des Presseamtes, ein Propaganda amt,, ein Sekretär fiir die Jungmannschaft und ein' Sekretär für sie Walilla

und die Nation jenen Idealen näher zu «bringen, die sich die Partei gesteckt hat. Tatsächlich hat die faschistische Partei im Auslände vielfach großen Beifall ge funden und in manchen Staaten list der Wunsch iWch-geworden, die Ziels derselben nachzuahmen. Mlir deutschen Italiener fanden gewiß auch viel Gutes im Programm der faschistischen Re gierung und der faschistischen Parts! selbst, denn wir wissen ganz genau, daß Italien ohne Fa schismus dem Bolschewismus verfallen wäre. Womit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1911
Umfang: 8
Redakteur Baader darauf, daß der bisherige Vertreter dieses Wahlkreises, Herr Emil v. Lehs, in unermüdlicher Weise gegen diese Regieruugspläue sich mit Erfolg ins Werk gelegt und daß dieser Erfolg mir dem Umstände zuzuschreiben ist, daß hinter Herrn v. Leys auch eine große Partei stand, deren Macht und Einfluß es auch zu daukeu ist, daß sie auch vou anderen Parteien Hilfe in der Sache erhielt, so daß schließlich AX) Abgeordnete er klärten, gegen die geplante Weinsteuer stimmen zu wollen, worauf

, waren es, die mich veranlassten, von meinem Plane abzusehen.' Da Herr Dissertori i» seiner Rede auch die gänz lich unwahre Behauptung aufstellte, dir Abschaffung der für die weinbautreibende Bevölkerung so unge heuer schädlichen W e i n z o l l k l a n s e l sei den Kon servativen zn verdanken, führte Redakteur Baader den Nachweis, daß dies ausschließlich ein Verdienst der chr i st l i chs o z i a l e n Partei sei. Lebhafte Zustimmung rief die Frage des Herrn Baader her vor. warum die so überaus schädliche Weinzollklansel

von Seite der Konservativen nicht schon anfangs ver hindert worden fei. An der Hand von stenographischen Protokollen wies nnn Redakteur Baader nach, welche Haltung die Führer der konservativen Partei, deren Kandidat ja Herr Dissertori ist, in der W e i n- nndBra n n t- w e i n st ener - E r h ö h n n g eingenommen haben. So trat Dr. Wackernell im Jahre IlXX) nnd 1W8 f ü r die Erhöhung der Branntweinsteuer ein; ebenso legte sich Dr. Wackernell im Jahre ZV03 anläßlich der Lehrergchaltsrcgnlicrung sür

ein großer Schaden für die Weinbauern wäre, stellen sich also die Führer der konservativen Partei, welcher Herr Dissertori angehört, ans den Standpunkt, daß dies nicht der Fall sein würde. Es ist nnlengbar, sagte Herr Baader, daß die oben genannten Stenern nicht im Interesse der Weinbauern wären. Doch hat gerade der bisherige Abgeordnete und jetzige christ lichsoziale Reichsratskandidat v. Leys sich stramm gegen diese gewehrt und es ist diesem eben deshalb. weil er der großen einflußreichen Partei

der Christ lichsozialen angehört, gelungen, diese Steuerpläne zu verhindern. Wenn der konservative Kandidat Disser tori heute sürchtet, daß diese Vorlagen im künftigen Parlamente wieder auftauchen werden, so sei es am rätlichsten, um dieselben erfolgreich bekämpfen zu können, wiederum den verdienten Herrn v. Leys zu wählen. Wenn es irgend einer Partei gelingen kann, die Steuer auch in Zukunft zu verhindern, so könnte es nur die ch r ist li ch s o z i a l e, weil die größte, sein. Einige konservative

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 15.10.1901
Umfang: 6
Existenz verhindert sie an einem mann haften Auftreten. Bei uns ist, schließt der Redner, die politische Feigheit zum obersten Princip er hoben worden.' .. Die Landgemeindenwahlen in Böhmen. Der 8. October 1901 wird in der politischen Schlachtengeschichte eine hervorragende Stelle erhalten; denn er brachte die Zerschellung der letzten starken Position der liberalen Partei. Wenn einer Partei einmal die Land gemeinden untreu werden, dann ist das Festeste an ihr dahin und ihr vollständiger Sturz

ist nicht mehr aufzu halten. Eindrucksvoller aber konnte sich die Abkehr der bäuerlichen Wählermassen von einer Partei nicht vollziehen, als die der deutschböhmischen Landgemeinden-Wähler seit der letzten Landtagswahl. Dieselbe Partei, die damals von den 30 deutschen Landgemeinden-Mandaten 27 besetzte und nur drei den Gegnern überließ, hat am 8. d. nur mehr drei Mandate sich zu sichern gewusst und wird sich glücklich schätzen müssen, wenn sie aus den Stichwahlen vielleicht noch vier Mandate bekommt

. Wie dieser furcht bare Sturz begreiflich wird? Die überaus schwache Wahl betheiligung beweist, dass es die deutschfortschrittliche Partei von Anfang aufgegeben hatte, in das neue System der directen Landgemeindenwahlen irgendwelche Hoffnungen zu setzen und auf jede größere Agitation verzichtet hatte. Nicht so sehr die Wählerschaft ist also vor der Partei ausge rissen, sondern zuerst die Partei vor der Wählerschaft. Die deutsche Fortschrittspartei hatte die Waffen gestreckt, ehe sie das erste Feuer bekam

gewiss keine Radicale; nun aber, da sich einmal die liberale Partei diesen Vernichtungsschlag geholt und den Moment der Neuheit des Augenblickes nicht auszu nützen verstanden, sind diese Massen auch schon unwieder bringlich verloren. Von einer derartigen Niederlage erholt sich niemand so schnell wieder. Das Erbe des Liberalis mus tritt ganz folgerichtig die alldeutsche Partei an, jener Radicalismus, der mit derselben Kühnheit und so ziemlich mit denselben, nur etwas modernisierten Schlagworten

das Volk betrügt, wie der Liberalismus. Und das ist die tief bedauerliche Seite der Wahlentscheidung vom 8. October: dass Land und Reich mit der Decimierung der libe ralen Partei nicht das mindeste gewonnen haben. Vom rein parteipolitischen Standpunkt können wir Christ lichsociale mit diesem Tage nicht unzufrieden sein. Der christlichsociale Candidat Kletzenbauer hat in dem südböhmischen Wahlkreis von Kaplitz einen viel schöneren Wahlsieg über seine verbündeten Gegner erzielt als im Jahre 1895, so dass

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 31.07.1930
Umfang: 12
. Mit der Notverordnung wird also vielleicht »Partei vis zu einem gewissen Grad geholfen: aber man wird kaum sagen der neuen Bauernp können, datz die Verordnung den Mittelpattelen die Unterlage für eine zügige Wahlparole liefert. Dagegen wird die Sozialdemokratie — von den Kommunisten und Nationalsozialisten zu schwei gen — in ihr viel Stoff zur Agitation finden. Die Deutsche Staatspavtei In Berlin ist über Nacht die Deutsche Staats- Partei gegründet worden. Am Donnerstag wurde begonnen und am Sonntag war die Deutsch

« Staatspattei geboren. Zu den Unterzeichnern des Gründungsaufrufs gehören die bekanntesten Führer der Demokratischen Partei und der rolksnattonalen Reichsvereinigung (so lauttt Kurs gegen Sozialtemokeatte Das deutsche Reichsgesetzblatt vom Sonntag veröffentlichte die „Verordnung des Reichspräfi- denten zur Behebung finanzieller, wirtschaftlicher vrü> sozialer NotstSrwe'. Auf Grund des Att. 48 verordnet der Reichspräsident im ersten Abschnitt „Deckungsmatznahmen für den Reichshaus- halt 1980-, di« znm

. die unter die Hilfsmatznahmen Ir die Landwirtschaft zu zählen find. Die eichsregierung hat den Nothaushalt, der am 4Ö abläuft, nicht verlängert, sie richtet sich Männer der Wissenschaft. Die Zentrale der Deutschen Volkspartei nimmt die Parteigrün dung nicht gut auf: denn fie läßt in unfreund lichem Ton durch ihre Korrespondenz erklären: „Alle Meldungen über eine Beteiligung der Deutschen Dolkspartei an der zur Staatspartei umgetauften Demokratischen Partei sind «nrlch- ttg. Die Deutsche Dolkspartei hält fest

an ihren weitergehenden umfassenden Sammlungsbestre bungen.' Vom Standpuntt der Demokrattschen Partei aus ist ein freiwilliges Aufgehen in einem grö ber« Verband gewiß das beste, und es bedarf keiner langen Erklärungen, warum gerade die offiziellen Führer der Pattei diesen Schritt ge wagt haben. Die Demokratische Partei schwin det seit zehn Jahren stetig dahin, und war seit geraumer Zeit einer eigentlichen Untergangs stimmung verfallen. Es gab wohl im letzten Reichstag keinen einzigen demokratischen Abge ordneten

. der an den Bestand seiner Partei über die Legislaturperiode hinaus glaubte. Am fo interessanter ist es, datz unter diesen Umständen die Führer der Volksnationalen Reichsvereinigung, dt« ja in den Wahlkampf sinzutreten gedachte, nicht auf das Erbe der demokratischen Stimmen spekulierten, sondern sich für den größeren Verband gewinnen ließen. letzten Jahren eine bemerkenswette Wandlung durchgemacht. und es wird sich nun zu weisen haben, ob die Masse ihrer Anhänger dem Auf ruf der Staatspartei folgt. Der jungen

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