lich au. Gestern Früh wohnte er mit seiner ganzen Familie der heil. Messe in der Kapelle, wo der Lcichuani seines Soh nes liegt, bei. Unter Tages besuchte er die Kapelle einigemal, schlug die schwarzen Tücher deS Katafalks zurück, sah mit stummein Schmerze die Leiche an, bethete und entfernte sich wieder. — Der Herzog von NemonrS hat die Nachricht von dem Tode feines BrndcrS zu Naucv erhalten; der Prinz von Joinville wird den herben Verlnst, den die konial. Familie erlitten hat, wahrscheinlich erst
in Suivrna, wohin er unter wegs ist, erfahren. In dem Ministcrkonseil, dem der Kö nig gestern Früh Präsitirte, sagte er: „Der Schlag, welcher uns getroffen hat, ist schrecklich; doch daifer unser Vertrauen in die Zukunft nicht erschüttern; wir werden alle Schwierig keiten überwinden.' Die Königin schöpft ans ihrer frommen Gcmülhsstiuttnung eine wahrhast heroische Resignation. „Ich war zu stolz auf ihn;' — hörte inan sie äußern — „ich war ;n glücklich durch ihn; Gott hat ihn nur genommen!' — Hellte
Thronfolge nnd Regentschaft seiner Enkel auf eine Majorität zählen muß, die man aber dem jetzigen Kabinet'nicht so gern wird angedeihen lassen. (Mannh. Journ.) Aus Afrika laufen fortwährend sehr günstige Berichte ein. Vor Allem zeichnete sich die Division ans, welche unter dem Kommando des Generals Ehangarnier auf der Verfol gung Siti Embaracks begriffen war. Am 1. Jnli Früh 7 Uhr schlug der General zu Ain - Tesemsil im Ehelifthale ein Bi- vonak ans. Von einer nahe gelegenen Höhe erkannte man durch große