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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.11.1920
Umfang: 8
der Regierung. Athen. 16. Nov. (Ag. Hav.) Die Negierung hat demissioniert. Ter Regent bat Rhallys zu sich berufen. Die Börse rst,iauö Besorgnis vor einer Panik geschlossen worden. I?e N ed§ri-!?e Swift?*. Das Schicksal der gcgmrevoluti nären Armee Wrangels erfüllt sich. Tie roten Truppen sind , bereits im unbestrittenen Besitze der Krimhalb- ! insel, dem einzigen Stützpunkt der Operationen Wrangels. Der General selbst befindet sich rnit seinem Oberkommando anscheinend scl>on aus der Flucht

.) Die roten Truppei' haben am 15. bs. Simferopol und Feo dosia bewtzr. Budjennins Reiterei hat den fliehen- den Feind umzingelt und zum größten Teil ge fangen genommen. Wrangel und sein Oberkom mando bereiten sich zur Flucht vor. Wrangel ans der Flucht. K o n fl c. n t i n o p e l, 16. Nov. Der Bericht erstatter der „Chicago Tribüne" meldet, daß sich General Wrangel auf einem russischen Kreuzer eingeschtfft hat, der auch Truppen an Bord ge nommen bat. Drei weitere Transportschiffe mit 20.600 Soldaten

und ein Schiff mir Verwunde- ten sind mii unbekannter Bestimmung in See geganaen. Die Trümmer des Heeres des Gene rals Wrangel leisten heldenmütigen Widerstand. Tie Lage ist sedoch unhaltbar. Viele Offiziere haben sich selbst erschosien, um nichr den roten' Truppen in die Hände zu fallen. Französische Schiffe nehmen die Flüchtlinge auf. Paris, 16. Nov. (Funkspruch.) Französische Schiffe nehmen die Flüchtlinge aus der Krim aus. Die englischen Schiffe beteiligen sich an die ser Aktion nicht. Es verlautet

Schiffe lm- iet dem Schutze von Kriegsschiffen als einen; feindlicher: Akt auffassen würde und sich genö-si tigt säbe, die entsprechenden Folgerungen zu ziehen. Auch an der ukrainischen Westfront stürmen die Rottruppen an. Wien. 16. Nov. Der ukrainische Pressedienst meldet aus Kemeneh-Podolsk: Sei: zwei Tagen sind die ukrainischen Truppen aus der ganzen Front einem gewaltigen Ansturm der roten Ar- Nlee ausgeseht. Es entwickelten sich hartnäckige Kmnpst. die einen sür uns ungünstigen Verlauf nehmen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.08.1934
Umfang: 4
« - Schwere Verlast« der Slaueii - Heute Einsatz der „raschen Mbijlon' znr Entscheidung > Ver Thronfolger im Manövergebiet - Mussolini inspiziert Aegimenter der roten Armee Scarperia, 23. August Nach den Erfolgen zu Lande und in der Luft des gestrigen Tages haben die Blauen nach Ver stärkung der Truppen in der ersten Linie heute früh, die Offensive kräftig wieder aufgenommen. Ueberall war der Widerstand der Roten geschickt und hartnäckig. In Valsetta ist es dem ersten blauen Armeekorps gelungen

zum Rückzug auf Widerstandslinien gezwungen, gegen die sich die weiteren Angriffsversuche der Blauen zerschellten. In Val Lagnala kam es zu Aktionen geringerer Bedeutung. Die beiderseitige Artillerie entwickelte eine sehr lebhafte Feuertätigkeit. Am Ende des Tages standen sich de Blauen und Roten längs der Linie M. Gatta, Colle del CooigUaio, Südab hang des M. Beni, Pietramala, Castelvecchio, Il Sasso, M. Codronco gegenüber. Die Roten halten der Krise ihrer Kräfte mit ge schickten

Verteidigungsmanövern stand, um die Drohung abzuwehren, die sich in ihrem Zentrum und am linken Flügel bemerkbar macht. Die Blauen verharren weiter auf ihren Ak tionsplan und steigern ihren Druck mit Heran bringung weiterer Reserven und Verstärkung des Druckes aus die linke Flanke der Roten. Die beiderseitige Fliegertätigkeit war sehr leb haft. Die roten Flieger haben, um den blauen Druck abzuschwächen, in der Nacht und tagsüber den Bahnhof von Firenze bombardiert und den Nachschub für die erste Armee auf diese Weise kri

tisch gestaltet. Von Pietramala haben S. M. der König, S. kgl. Hoheit der Prinz von Piemonte und der Duce der bedeutsamsten Aktion zweifchen dem sieb ten blauen Armeekorps und der siebten roten Di vision beigewohnt. Diese Aktion, der auch die ausländischen Militärmissionen beiwohnten, war überaus lebhaft. Um 10 Uhr hat der König unter den Huldigun gen aller Anwesenden den Beobachtungsstand ver lassen. Gleich nachher begab sich der Duce in die Zone der Radicosa, wo ihm der Kommandant der Division

, die nach einem langen Marsche ruhte, nach Scarperia zurück. Ueberall wurden dem Duce von der Bevölkerung begeisterte Kundgebungen bereitet. «ism Duce bei «iken ?i»u/»/»en /Von Manövergebiet, 23. August. Heute früh' haben die Blauen an der ganzen Front die Offensive wieder aufgenommen, mit Ausnahme am Abschnitte zwischen Reno—Om brane? wo die Roten in der Verteidigung eine ài« bezogen haben, die sich bis aufs äußerste zu halten entschlossen sind. Der Angriff begann im Morgengrauen am Apenniàmm um Rativosa

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 12.12.1922
Umfang: 12
Oesterreichs verflucht wenig erreichte, den gegen wärtigen Kanzler Dr. Seipel beschuldigte, die meiste Zeit in Chamonix statt in Genf verbracht zu haben und wie Dr. Nenner in derselben Sit zung die Beschuldigung de- und wehmütig zu rücknehmen mutzte. Eine grötzere Unanständig keit hat wohl noch nie ein ehemaliger Kanzler sich geleistet, aber auch keiner eine grötzere Blamage erlebt, wie der rote Dr. Renner. Aus dem allen ersahen eben auch sozialistische Arbeiter, datz die roten Führer

nicht sachliche Arbeit leisten, sondern nur politische Komödie spielen. ' Inzwischen hat allerdings der halbe Dundesrat gegen das Genferwerk einen schier kindisch anmutenden Einspruch erhoben. Dadurch ist freilich eine Rückverweisung und noch malige Behandlung der Genfer Protokolle notwendig gewor den, die aber binnen weniger Tage erfolgte. Man muß den roten Bundesräten eigentlich dankbar sein, denn durch ihren Einspruch haben sie ein dreifaches gezeigt: erstens, daß sie das Komüdiespielen nicht lassen

können, zweitens die hohn- volle Zusammensetzung unseres „Oberhauses", in dem 24 rote Bundesräte den Willen der Mehrheit des Nationalrates und des Dolke« nlederstimmen können und drittens, daß die roten Herrschaften zu Gunsten Wiens die Interessen der Arbeiter. Angestellten und sonstigen Steuerzahler in den Ländern ohne Bedenken vreisgeben. Denn damit haben sie ja ihren Ein spruch begründet. Die Regierung soll für Wien auf Kosten der Länder außergewöhnliche Zuwendungen machen. Das Volk in den Ländern aber darf

zu sein, die christlich-nationale Minderheit in den Sack stecken zu können, um sie dann in der Leopoldstratze mit Haut und Haaren auf dem Kraut zu vertilgen und etwaige Knochen- reste der roten Tante in der Mentlgasse zum Vermahlen zu schicken. Aber immer geht das auch nicht so einfach und leicht, denn sonst würde kein christlicher Funktionär mehr am Le ben sein. Es fei nun gestattet, die letzte Arbeiterkammersiz- zung einer kleinen Betrachtung zu unterziehen. Alle zwei, drei Monate wird in der Regel das „Haus

der Eröffnung der Kammer bis heute nur 7 bis 8 das Wort ergriffen und die anderen 25 haben geschwiegen wie die Gräber. Wozu werden soche Räte, die nichts anderes als Ab stimmungsmaschinen sind, nach Innsbruck berufen und dafür fündteure Gelder ausgegeben. Um Geld und den Kammer- raten Zeit zu ersparen, würde sich empfehlen, von den Her- ren roten Kammerräten das vorgeschriebene „Ja" oder „Nein" schriftlich einzuhoien und dann bet der Abstimmung durch den Sekretär abzugeben. Wir werden am Jahres- fchlutz

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.01.1937
Umfang: 6
in Mrtsckiastsverhandlnn- gen treten wollte, haben sich gemäßigt. Die Geste, zu deren Ausführung sich nunmehr Blum anschickt, soll den Beginn von Verhandlun gen in der einfachsten und loyalsten Weise bedeu ten, um dergestalt eine endgiltige Regelung der Beziehungen zwischen diesen beiden Ländern her beizuführen. Methoden der roten Miliz Amsterdam, 14. Jänner. Der „Telegra as' schildert in einem langen Aufsatz eingehend den Leidensweg von fünf höl- ländischen Arbeitslosen, die unter der Vorspiege lung, daß sie im roten

über das verbrecherische Treiben der Werber und das heimtückische Verhalten der roten spanischen Macht haber äußern, sitzen die wichtigsten Drahtzieher der.Werbeaktionen in Paris und Brüssel. In Paris wurden die arbeitslosen Holländer an einen gewissen Jacques Duclos verwiesen, der sie nach der Avenue Mathurin Moreau 8 schickte, wo sich ein'Sammelplatz der im Ausland für die spani schen Bolschewisten angeworbenen „Freiwilligen' befindet. Von hier ging die Fahrt mit fünfzig Leidens genossin verschiedener Nationen

nach Perpignan, von wo die Angeworbenen in Aütobilssen über die spanische Grenze geschafft wurden. Während der ganzen Reise wurden die Angeworbenen scharf bewacht. Erst in dem spanischen Ort Figuerras erkannten die getäuschten Arbeitslosen, daß sie nicht in spa nischen Betrieben arbeiten, sondern in der „roten Brigade' für die Kommunisten kämpfen sollten. Die Neuankömmlinge wurden in einem alten Fort untergebracht, von dessen Mauern rote Lappen mit kommunistischen Inschriften und den Insi gnisti Moskaus

, Hammer und Sichel, herabhmgen. Es erschien ein bolschewistischer „Offizier' und teilte ihnen in brutaler Form mit, daß sie sich nun der „bolschewistischen Disziplin' zu unterwerfen hätten. Sämtlichen Neuangekommen wurden dann die Pässe abgenommen, und die roten Rekruten wi der Willen wurden unter strengste Bewachung gesteM, wobei sie unter ständigen Mißhandlungen der roten „Offiziere' zu leiden hatten. Unruhestifter Bolschewismus London, 14. Jänner. „Morningpost' befaßt sich eingehend

es den Roten möglich, sich gegen ihre Feinde zu halten. Außer alledem habe aber die Sowjetpropagayda viel dazu bei getragen, Europa gegeneinander zu Hetzen. Die Zeitung wendet sich dann den Gerüchten über angebliche Pläne Italiens oder Deutschlands auf spanischem Gebiet zu und schreibt: Man habe Geschichten von der Verpfändung der Balearen oder von Spanisch-Marokko durch General Franco als Gegenleistung für fremde Unterstützung ge hört. An diesen Geschichten, die offenbar den Mos kauer Stempel tragen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.01.1937
Umfang: 6
, daß die Gesetze umgangen würden. Es sei nicht zu bestreiten, daß die Kommunisten mit einem gewissen Erfolg gearbeitet hätten. Einige hundert Engländer würden im Jänner in den Reihen der spanischen Roten kämpfen. Jeder Mann, der sich melde, erhalte ein Pfund für den Tag, außerdem wöchentlich 2V Schilling für seine Frau und 16 Schilling für jedes Kind. In Liverpool habe man insbesondere versucht, ehemalige Artilleristen anzuwerben, und habe etwa 56 Mann nach Spanien schicken können. In Schottland belaufe

der „Roten Brigade' beiträten. Auch über Bilbao gehen eine Anzahl von Freiwilligen. Für bri tische Flugzeugführer, die sich melden, würden 46 Pfund in der Woche gezahlt und eine Prämie von einigen hundert Pfund für jede abgeschossene Ma schine. Besonders bemerkenswert sei, daß sich auch die unabhängige englische Arbeiterpartei für die Re krutierung gewinnen lasse, wie das aus einem Artikel des „NewLe ader', der Zeitschrift der Partei, hervorgehe. Die Zeitung kündige offen an, daß demnächst

wieder eine Abteilung von Frei willigen nach Spanien abgehen werde und daß weitere Freiwillige sich melden sollten. « P a ri s, 5. Jänner. „Echo de Paris' meldet, daß eine Sen dung von nicht weniger als 26.666 Gewehren für die spanischen Bolschewisten aus Rotterdam und Amsterdam über die französisch-spanische Grenze befördert worden ist. Das Blatt berichtet welter, daß die roten spanischen Flieger, die vor mehreren Wochen zur Ausbildung nach Frankreich gekom men sind, täglich über dem Flugplatz von Meaux

des Kuriergeheimnisses zu entgehen. Der gesamte Kurierdienst werde nur noch von Kriegsschiffen besorgt. Die Ermordungen in Va lencia seien an der Tagesordnung! täglich fielen etwa 66 bis 166 Menschen der roten Bande zum Opfer. Kreuzer „Königsberg' funkt . ^ I Stägiges Ultimatum an Valencia Rückerstattung der Ladung dee „Palos', sonst Fortsetzung der Vergeltungsmaßnahmen Berlin, S. Jänner. Der deutsche Kreuzer Königsberg hat cm die Re gierung von Valencia ein Radio telegramm ge richtet, in dem die Regierung

des Deutschen Rei ches ein Ultimatum stellt. . Wenn der Teil der Ladung des deutschen Damp fers Palos, die als Kriegskonterbande zurückbe halten worden war und der spanische Staatsbürger, der sich an Bord dieses Schiffes befand, nicht in nerhalb von drei Tagen zurückgestellt werden, werden die den Roten gehörigen von den deutschen Kriegsschiffen aufgebrachten Handelsdampfer ver kauft und ihr Erlös der von der Reichsregisrung anerkannten Regierung des Generals Franco zu geführt werden. Das Ultimatum läuft

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.07.1937
Umfang: 6
Nr. U M-Z Caduti M-Z! ihiger ort verii bblicitas M- 2H 'che. M-?D t indem ährjg. riften » erano, s M-k ie Spannung Äoma!ondon nachgelassen aber die frauzöjijch'jotvjetrujsijche Mühlarbeit wird fortgesetzt Roma, 17. Juli. Ilnnahme des britischen Planes seitens der ck der vertretenen Staaten' und zur wei- Intwicklung der Nichteinmischungs-Politik / 'Giornale d'Italia': »Frankreich und Sowjstrußland, die Per der roten Politik, haben eine Arbeits versucht, indem sie dem Plan wesentliche iilte und Einwürfe

der hat die englische Negierung die Not- keit der Zuerkennung der Kriegsführungs- für die roten Regierungen und die natio- ìegierung eingesehen. Die Wahrheit bricht hn und dies vereinfacht die internationalen idlungen über die anderen Fragen und àdes dem spanischen Bürgerkrieg den ter und die Bewegungsfreiheit wieder, die itiirlicherweise zustehen, ist sicher auch der Standpunkt General ds, an den sich die britische Regierung wenden müßte, wie an die roten Regie- um die nötige feste Verbindung

angenommen. Um Madrid wird noch gekämpft, aber schon sind die Anzeichen dafür da, daß die Schlacht zu raschem Abschluß gelangen wird. Die im Dreieck zwischen Villa Franca del Castillo, Quijrna und Brunete eingeschlossenen Roten haben Verteidigungsstel lung angenommen und ziehen Truppenteile gegen den Escoriai und Madrid zurück. Sichere Meldungen besagen, daß eine aus vier Bataillonen bestehende Brigade schon auf die vor der Offensive gehaltenen Linien zurückgegangen ist und daß die noch um Brunete

stehenden Trup pen sich nur mehr mit dem Auswerfen von Schüt zengräben befassen. Das Dreieck leer, sich langsam und wird vielleicht hinausgedrängt, ohne daß es zu einem harten Kainpf kommt. Ein roter Mißerfolg nach dem anderen: Hun derte von Toten, verlorene Waffen und Munition, Rückkehr der Roten in die Ausgangsstellungen. Im Luftraum ist das Geschick den Roten nicht günstiger: ein Jagdflugzeug ist vor Getafe ge blieben: zwei an der Front von Santander, dazu' die Bombenflugzeuge vor Jarama: in zwölf

, in Zusainmen- hang. Die Blätier gedenken auch der Führer der nationalen Erhebung, die zu deren Beginn und im Laufe dieses ersten Kampsjahres gefallen sind. Starker Druck auf d!e roten Stellungen Vito ria, 17. Juli. An der ganzen Madrider Front üben die natio nalen Streitkräfte seit gestern einen starken Druck auf die von den Noten besetzten Stellungen aus. Im Abschnitt von Villa Nuèva del Pardillo und Brunete ist seit vielen Stunden ein heftiges Artilleriegefecht im Gange. Die nationalen Luft streitkräfte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.12.1936
Umfang: 8
' ist selbst in diesem Zuge mitgefahren. Aus seinem Bericht geht hervor, daß an der Spitze des Zuges sin oder mehrere Eisenbahnwagen eingesetzt sind, die zunächst verschlossen gehalten und nur den roten Freiwilligen geöffnet werden, die im Be litz eines rosafarbenen Transportscheines sind. Unter diesen befinden sich in der Regel mindestens 20 v. H. Franzosen. Der Rest verteilt sich auf Leute, die in den verschiedensten Staaten Europas oon dem sogenannten „antisascistischen Orqani- 'ationskomitee' geworben

. In der Haupt stadt herrsche erhöhte Panikstimmung, die Polizei sei nicht mehr in der Lage, die Ordnung ausrecht» zuerhalten. Das nationale Hauptquartier in Salamanca meldet, daß in Ostspanien an der Front von Te- ruel ein Angriff der Roten Milizen mit schweren Verlusten für die Angreifer zurückgeschlagen wor den sei: dabei seien fünf Tanks außer Gefecht ge setzt worden. Ein Flüchtling, der nach einer Reihe von Irr fahrten der Gewalt der Bolfchewisten im Biscaya- Gebiet entronnen ist, berichtet

, daß die roten Hor den in den dortigen Frontabschnitten außer ordentlich starke Verluste zu verzeichnen hätten. Die roten Gewalthaber versuchten daher, das Eintreffen der Leichen- und Verwundeten-Trans- porte vor der Bevölkerung zu verbergen, indem sie durch starke Sirenen Fliegeralarm ankündigen und die Einwohner unter Androhung schwerster Strafen zwängen, in den Kellern Unterschlupf zu suchen. Die Zeitspanne werde dazu benutzt, die Opfer in die Leichenhallen und Lazarette zu brin gen. Die roten

Rundfunksender teilen mit, daß auf der Höhe oon Malaga ein bolschewistischer Hau- delsdampfer in ein von den Nationalisten ausge-, legtes Minenfeld geraten ist und schwer beschädigt' wurde. Ferner sprechen die roten Sender von heftigen nationalen Fliegerangriffen auf die bol schewistischen Stellungen bei Trubia, Oviedo, Gijon sowie im Norden der Provinz Leon. In der nationalen Zeitung „ABC' wird ein erschütternder Bericht eines spanischen Kaufman nes veröffentlicht, dem es gelang, an Bord eines ausländischen

Kriegsschiffes aus dem roten Spa nien zu entkommen. In dem Bericht gibt der Gewährsmann ein furchtbares Bild der Zustände und Missetaten der roten Horden in Ilanes und Gijon. Danach seien die Marxisten während der ersten Tage ihres Wütens hauptsächlich damit be schäftigt gewesen, un^er Anführung eines roten Lokalkomitees zu plündern und die Bevölkerung all ihrer Habe zu berauben. Von Leuten, die Bankguthaben unterhielten, erpreßten sie unter Gewaltanwendung und Todesdrohungen die Uebereignung

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 15.06.1919
Umfang: 16
. Diesem Ziele haben fit auch unser Land Tirol geopfert. Menschlicherweise gibt es für Tirol keine Rettung «ehr. Wir hätten eS hahen können; die Franzo sen haben es uns angeboten; die Sozi haben es zu verhindern gewußt. Kein Rad im Land wird sich drehen, wenn wir die Selbständigkeit des Landes ausrufen, so sprach Abram am 3. Mai. Zum Be weis, daß ihm ernst war, hat er gleich 2000 Eisen bahner vor das Landhaus geführt. Nicht die En tente hätte uns verhungern lasten, sondern die roten Eisenbahner

, ein anderer Schild, den die Freiheitlichen ausgehängt haben. Unsererseits sind ihnen einige auf den Leim gegangen und ließen sich auf die Kan didatenliste setzen. Man soll sich dadurch nicht irre machen lassen. — Aehnlich verhält es sich mit der I n v a l i d e n l i st e; es ist nur eine Spielart der Sozialdemokraten. Möge es sich am Sonntag zei gen, daß die Tiroler die Geschicke des Landes selbst W die Hand nehmen wollen und das. Land nicht den Händen der roten Umsturzmanner überliefern wol

le«. Wir wollen hinter den andern Ländern »icht zurückstehen. Tirol den Tirolern, und nicht den Roten oder Gchuen! - Die Wahrheit über die feindliche Besetzung Tirols und die Ge fangennahme nuferer Truppen Schon bald nach dem allgemeinen Zusam menbruch Ende Oktober 1618 tauchte das Ge rücht auf, der Landeshauptmann, dann hieß es wieder Prof. Mayr habe die Schuld, daß Tirol besetzt und unsere Landsleute von den Italienern gefangen worden seien. Die Ge schichte wurde verschiedentlich herumgespro- chen und hat viel Aerger erzeugt. Gerade

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 07.01.1937
Umfang: 6
, sowie des Bataillons „Rote Löwen^, bestehend aus Kell nern und anderen Angestellten des Gastgewerbes. Verluste der Roten vor Madrid. Salamanca, 6. Jänner. Im amtlichen nationalen Heeresbericht wird u. a. gemeldet, daß zahlreiche Angriffe der Roten im Abschnitt Villa Real und San Pedro ab- gewiesen wurden. Auf den Kampffeldern vor Madrid wurden nach den gestrigen Kämpfen 627 Tote gefunden, die die Kommunisten zurück- ließen. Es waren fast ausschließlich Ausländer. .Tagtäglich laufen Soldaten

der roten Truppen zu den Nationalen über; aestern allein betrug die'Zahl der Ueberläufer über 250. Die gestrigen Kampfhandlungen wurden durch Nebel stark behindert. Die Nationalen haben den Berg Eumbre am linken Ufer des Euadar- rgma, die stärkste strategische Stellung zwischen Nueve de Pardillo und Las Rozas eingenommen. Der Druck der nationalen Tru»«en auf Madrid dauerte auch heute mit lebhaften Ge fechten an. Die Roten mußten ihren Widerstand in den Stellungen südlich der Straße nach Eoruna aufgeben

und haben stch zurückgezogen. Die auswärtigen roten Offiziere. T o l e d o, 6. Jänner. Dem Vernehmen nach hat die rote Valencia- Regierung durch ein Dekret bestimmt, daß aus ländische Offiziere stch kür die rotsvanischen Streitkräite anwerben lasten können, ohne des halb zur Erwerbung der spanischen Staatsbürger schaft verpflichtet zu sein. Die ausländischen Offiziere werden vor den spanischen eine bevor zugte Behandlung erfahren. Pöbel und RotmiNzler ermorden 208 Geiseln. London. 6. Jänner. Die „Morning

Post' erfährt uns Saint Jean de Luz, daß am Montag nach einem Angriff auf Bilbao der Pöbel und rote Milizler nachmittags in die Eefängniste eindranaen und 200 Geiseln ermordete, die kürzlich dorthin gebracht worden waren, nachdem in Saint Jean de Luz Verhand lungen zwischen den roten Machthabern von Bil bao und der nationalsvanischen Regierung über den Austausch von Geiseln mit einem Mißerfolg geendet hatten. Sin Reffe, der genug hak. Saint Jean de Luz. 6. Jänner. Ein Neffe des britischen alt

habe, und daß die Patrouillenschisfe der nationalen Regierung Anweisungen erhalten hätten, die in London als durchaus befriedigend angesehen würden. Amerikanische Flieger »erlasten die rote Armee. Paris, 6. Jänner. .Flewqork Herald' bringt einen langen Bericht Über die Erlebniste vier amerikanischer Flieger, die stch gegen ein Taggeld von 80 Dollar von den Roten in Spanien hatten anwerben lasten und stch jetzt in Paris befinden. Unter diesen vier Amerikanern befindet stch auch Bert Acosta. der bekannte Transatlantikflieger

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.08.1937
Umfang: 6
, und in verstärktem Make den Bauern Sizilens. die unter häufig undankbaren Verhältnissen, aber mit Opfergeist und Treue arbeiten, als typisches Bei spiel des arbeitsfreudigen italienischen Volkes. Mit der Schaffung des Imperiums wird die ita- liensche Arbeit nicht mehr fremden Boden fruchl- bar machen, sondern den von der Tapferkeit sei ner Söhne dem Vaterland wiedergewonnenen. Manöverbericht Nr. 3 Palermo, 14. August Nachdem das Kommando der blauen Partei vom Ausmaß der roten Truppenlandungen in Marsala

es seine linke Flanke durch die Aufstellung einer raschen Abteilung in Caftelvetrano sicherte. Die Roten ihrerseits setzten sich nach der Be setzung von Marsala und Mazzaro und nach Aus schiffung der schweren Geschütze gegen Mezzapelle. bezw. gegen Borgo Elefante in Marsch, um die Landung der ganzen ersten Abteilung zu sichern und die Landungsbasis in Erwartung des zweiten Landungskorps zu befestigen. Gleichzeitig griffen sie weiterhin mit Schiffen und Flugzeugen Trapani an und unternahmen Angriffe

auf die Unterkünfte und die Bewegungen der blauen Trupven, um die bevorstehende Offensive vorzubereiten. Der Verlauf der Hebungen erleidet jedoch verschiedene Abände rungen. um den sich ergebenden Lagen gerecht zu werden. Das Kommando des 22. roten Armee korps befiehlt: Die Division ..Marmarica' hat beute morgens die blauen Kräfte in der Richtung Salemi anzugreifen und Timpone Summariri, 12 km von Marsala entfernt, zu erreichen. Die Division ..Sirte' hat eine Nordstellung an der Küste an der Straße Mazxara-Salemi

stark zu bekestinen und l»>i Mazzara !st eine sclmellkeweg- licl>«> Abteilung lAutos und Tanks) aufzustellen. Die gester» abends um 17 Uhr wieder aufge nommenen Operationen nehmen heute morgens einen stärkeren Umfang an. Gegen 8 Uhr befin det sich die blaue Partei mit dem ganzen Armee korps 10 Kilometer westlich von Salemi. Zwei Infanterie-Divisionen iiegen vorn, zwei schnelle Abteilungen sichern die link^ Flanke. Das Kommando der roten Partei, welches die Division „Marmarica' östlich von Marsala

Truppen zu bedrängen. Die Befehle werden ordnungsgemäß durchge führt. Der Zusammenprall des blauen Armee korps gegen die „Marinarica' ist erfolgt, während sich der Angriff der roten Hauptmacht gegen die linke Flanke der Blauen bemerkbar macht. Bcid.' Teile sehen sich gezwungen, eine rasche Kriegs führung anzuwenden, da es für die Blauen von Vorteil ist, den heiklen Augenblick des erst gelan deten Feindes auszunützen, während die Roten darauf ausgehen müssen, den Vorteil der über raschend erfolgten

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 13.02.1937
Umfang: 16
entscheidenden Schlacht im offenen Felde zu zwingen, wickelt sich mit plangemäßem Verlauf ab. den der ver zweifelte Widerstand der Roten nicht aufzuhalten vermag. Die ffeberschreltring des Iarama-Fluffes stellt in diesen) Gesamtbilde einen Fortschritt von gro ßer Wichtigkeit dar. da er eg ermöglicht hat. die Besetzung der Straße nach Valencia »m meh. rere Kilometer auszndehnen und außerdem die Ausgangspunkt« für weitere Unternehmungen liefert. Die Aktion wnrde am 11. ds. vom General Dareka beschloffen

nalen Truppen auf einer Linie fest, welche die CIsenbahnstrccke östlich der Straße nach Valencia, das Dorf Arganda »nd alle Anhöhen nordöstlich der Straße nach Valencia umfaßte. Am 12. ds. unternahmen die Roten, dl« auf ihrer rechten Flanke starken Druck fühlen, zwei Stunden lang wiederholte Angriffe, die stch alle an den nationalen Linien brachen. Die ma növrierte Schlacht Ist In Fortgang und der Vor marsch wird fortgesetzt werden, sobald Truppen- verstärkungen aus änderen Abschnitten beran

- osen Angriff zwischen Vorcnna »nd Lopera an der Eordobafront 1266 Milizsaldaten dem natio nalen Obersten del Rio znr Verfügung gestellt. Sie erklärten, daß der Fall von Malaga den Geist unter den Roten stark erschüttert habe. Frontgewlnn östlich von Madrid. Nach dem lebhaften Artllleriefener. das am Mittwoch in verichiedcncn Abschnitten der Mad rider Front herrschte, erwartet man stündlich die von den nationalen Heerführern gegen die Haupt stadt angekündigte Offensive. Der Erfolg

Kolonne der Volsche- wisten, aus 26 Lastautos bestehend, die bei Ar ganda in den Kampf eingrelfen sollte, wurde vollkommen aufgerieben. Ratkonaler Heeresbericht. 8 a l a m a n c a, 12. Februar. Der Heeresbericht des Großen Hauptquartiers der Nationalen besagt unter dem 12. ds., daß die nationalen Streitkräfte an der Madrider Front einen wichtigen Vormarsch gegen Osten bewirkt haben. Am Jarama-Fluh haben sie den Gegner aus seinen Stellungen geworfen. Die Roten ließen rund hundert Tote, zwei Kampf wagen

bei einem gefallenen Franzosen ein Brief gesunden, der bezeugt, daß seine Frau in ihrer Eigenschaft als Gattin eines Milizsoldaten vom Gemeinde amt« von Bouair bei Bayonne eine wöchentliche Unterstützung in der Höhe von 78 Francs bezog. Im Irrenhaus für das Gebiet von Aranfuez sind zahlreiche Schwestern, die dort als Pflege rinnen wirkten, in den letzten Monaten von den Roten erschaffen worden, zwanzig Schwestern wurden verschont, damit sie als Pflegerinnen wirkten, mußten aber ihre Ordenstracht oblegen. Unerhörte

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 16
Datum: 21.05.1911
Umfang: 16
nungsfreunde, verlangt in diesen Bahnhofsbuch handlungen fleißig den „Arbeiter". ---KM — —- JWL= Aus den Arbeitsstätten. =w————=mr Innsbruck. Entweder rot oder kein Brot! ist der Grundsatz der Arbeiter in der Möbelfabrik Brüll und der Inhaber der Firma scheint mit diesem Grundsatz auch einverstanden zu sein. Vo riges Jahr mußten einige Arbeiter, weil sie sich dem roten Zwang nicht fügen wollten, die Fabrik verlassen; diese hatten Mut genug, sich ihre christ liche Weltanschauung nicht rauben zu lassen

. Vor einiger Zeit hat in dieser Fabrik ein älterer Mann zu arbeiten angefangen und wurde ihm von den von Freiheit triefenden So zialdemokraten erklärt, daß er nur dann arbeiten könne, wenn er dem roten Verband Beitritt. Der Mann, der früher jahre lang selbst Meister war und stets offen seine christliche Ueberzeugung bekannt und betätigt hat, hat sich leider einschüchtern lassen und muß jetzt durch seine Beiträge mithelfen, den Kampf gegen Religion und Kirche zu unterstützen. Das Vor gehen der sogenannten frei

nicht nur das Vordringen erschwert, auch eine wirkliche Freiheit würde in den Arbeitsstätten an Stelle der roten Terrors treten. Dies zur Be herzigung aller christlichen Arbeiter. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich am Samstag um 6 Uhr abends in Kirchbichl. Bei der Auswechslung des Seiles bei der Perl moser Drahtseilbahn verunglückte der Zement arbeiter Johann Krapf dadurch, daß ihm das Verbindungsstück durch die Wucht des sich zu sammenrollenden Drahtseiles aus den Kopf ge schlagen wurde, wodurch

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1937
Umfang: 6
bei Nevera 52 Feindesleichen gefunden. Front von Santander, Asturia und Leon: Ge wehr- und Kanonenseuer. Aragona-Zentralfront: Die Truppen gehen im Abschnitt von Albaracin vor u. haben einige wich tige Stellungen besetzt. Front von Soria und Avila: Nichts Neues. Front von Madrid: Die Truppen haben den Vormarsch fortgesetzt und nach harten Kämpfen den feindlichen Widerstand völlig besiegt, Brunete ein genommen und alle Verteidigungsstellungen der Feinde besetzt. Die Roten haben eine harte Lektion bekommen

zurückgeworfen wurde. Mit dieser endgültigen Beseitigung einer Einkrei sungsgefahr konnten die Nationalen mit raschen und geschickten Manövern den Vormarsch der Roten rechts aufhalten, sie bei Brunete einschließen und edes seitlichen Ausweichen verhindern. Die verzweifelten Angriffe, die die Roten in den ersten sechs Tagen ununterbrochen wiederholten, erbrachte keine wesentlichen Veränderungen der gegenseitigen Lage, weder in der ersten, noch in der zweiten Woche. Die Artillerie und die Legionsflieger

brachen den Ansturm der Kampfwagen und der roten In fanterie, während die nationale Infanterie ihrer seits nicht nur den Feind aufhielten, sondern im gegebenen Moment aunch prächtige Teiloffensiven roten Kommando unternommenen Offensive an der gegebenen Moment auch prö.chtiae Teiloffensiven zität. erschossen. entwickelten und den. Feind auf seine Ausgangs, stellungen zurückwarfen. Gegenwärtig dauert die von den Roten entfesselt« Schlacht an. Das rote Kommando gibt deren groß« Bedeutung zu, jedoch

gegen Ursera unter- nommenen. Die roten Verluste sind seit Beginn de» Offensive auf erschreckend hohe Zisfern gestiegen und das Kampfgebiet gegenüber den nationalen Stellungen bietet einen graenoollen Anblick. Di« Verluste haben die starken feindlichen Kräfte jedoch noch nicht zerrieben und die verzweifelten Angriff» werden fortgesetzt. ^ S. I e an d e L uz, 24. Juli Der italienische Botschafter Graf Viola di Cam» paltò wlirde vom Generalissimus Franco zu län> gerer und herzlicher Unterredung empfangen

. Demnächst wird die offizielle Uebergabe der Be» glaubigungsschreiben erfolgen. In Pauillac wurde zusammen mit anderen Flüchtlingen aus Santander ein schwedischer Staatsbürger, dem die Flucht gelang, ausge schifft. Er war von der roten Propaganda in Stockholm angeworben und zunächst nach Kopen hagen geschickt worden. Das dortige Kommunisten- komitee versah ihn mit Mitteln und schickte ihn nach Eisberg, von wo aus er nach Frankreich und weiter nach Biskaya eingeschifft wurde. Er er klärte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1937
Umfang: 6
hatte und die Flugzeuge mit Maschinengewehrseuer die Schützengräben beschos sen. Abteilungen der Nationalen gingen dann zum Sturmangriff auf den Berg vor uno vernichteten mit Handgranaten die letzten Widerstände. Der Sieg von Bizkargi wurde von den Nationalen mit den Operationen vom Montag im Westen von Guernica vorbereitet. Infolge der Erfolge der Nationalen bei Bizkargi waren die Roten gezwungen, Larrabezua und Caldacano zu räumen, welche die wichtigsten Stütz punkte darstellten für da» Gebiet, wo wahrschein lich

die Entscheidung für den Besitz von Bilbao ge« schlagen wird. Bei einem Angriff von sechs roten Fliegern auf Granada wurde ein Kind von drei Iahren und weitere drei Bürger getötet. Durch die abgewor fenen Bomben wurde auch der berühmte Palast Generalise und das Kollegium Sacro Monte be schädigt. Die Nationalen haben Angriffe auf der Front des Tago bei Toledo zurückgewiesen. Der Feind hat erhebliche Verluste erlitten. Man schätzt, daßj zirka 3000 Mann außer Gefecht gesetzt wurden. Franco schlägt neutr.)one fjjr

die Vasken vor London. 12. Mai. Bei der britischen Regierung ist eine Note der spanischen Nationalregierung eingegangen, in der sie erneut die Schaffung einer neutralen Hone im Baskenlande zur Herausschaffung von Zivilisten vorschlägt. Nach diesem Vorschlag soll die Zone un ter die Kontrolle des Roten Kreuzes gestellt wer« den. Sie neue katalanische Regierung P aris, 12. Mai. Nach hier aus Barcelona vorliegenden Berich ten ist die katalanische Regierung neu gebildet worden. Sie besteht aus vier

barung der Telegraphenagentur der Sowjetunion Über die politische Umbildung in der Roten Armee bringt die Moskauer Presse die Nachricht von einem höchst bedeutsamen Revirement innerhalb der obersten Generalität. Der Wortlaut der Verlautbarung ist reichlich dunkel gehalten. Durch Regierungsverordnung, so heißt es darin, ist es für nötig erachtet worden, in den Militärbezirken .»Kriegsräte' zu bilden und in den Truppenteilen, Verwaltungen und Aemtern der Roten Armee das „Institut der militärischen

haben können, die Genera lität zu kontrollieren und über den Geist des Offizierskorps im bolschewistischen parteimäßigen Sinne zu wachen. Was ferner das „Institut der militäri schen Kommissare' zu bedeuten hat, ist vor erst noch nicht klar ersichtlich. Bisher bestehen in allen EinHelten der Roten Armee bekanntlich „politische Kommissare', die in letzter Zeit zwar von der militärischen Kommandopewalt befreit, deshalb aber doch wichtige propagandistische, wirt schaftliche. kulturelle und andere Aufgaben zu er füllen

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Seite 1 von 6
Datum: 13.07.1937
Umfang: 6
zuge standen ist und daß die Fünftage-Woche baldigst ' sachte Schaden ist ungeheuer. VON VQrI«»r^tK landet und wurden vom Konsul der Vereinigten Staaten in einem Gasthof von S. Jean de Luz untergebracht. Sie berichten über eine bedeutende Verschlechterung der Lage der Bevölkerung in die sen letzten Tagen; die Lebensmittelvorräte in der Stadt gehen zu Ende Die roten Behörden von Santander wollten die militärtauglichen Männer der Flüchtlingsgruppe nicht fortlassen, das ener gische Eingreifen

, das sicheren Erfolg gewährleistet, und haben ihrerseits reichliche Mittel zur Verfügung gestellt. ZchWl der Lißc i« Zerit» Lste« Neue blutige Gefechte vor Peking Sie Nationalen leisten hartnäckigen Widerstand und gehen zum Angriff über Roma, 12. Juli ^ Aus Burg 0 s wird gemeldet: Die von den Roten auf der Madrider Front er öffnete Offensive verwandelt sich in eine Serie von kleineren Angriffen auf diesen und jenen Abschnitt, in der Hoffnung, den zwangsläufigen Rückzug auf die Ausgangsstellungen möglichst

des Krie ges bestimmen sollten. Diese politischen Ziele der Madrider Offensive verdienen ernste Beachtung; denn auf Grund de rer, wenn auch künstlich ausgebauschten militäri schen Resultate, hätte die antisascislische Interna tionale sin brauchbares Mittel gehabt, wieder das alte Lied vom „Sieg im Zeichen der Sichel und des Hammers' und „Madrid wird das Grab des Fascismus sein', anzustimmen. Die Roten haben in Wirklichkeit nur minimale Fortschritte auf der Straße von Toledo gemacht

, es ist ihnen nicht gelungen, Navalcarnero näher zu kommen, noch auch die Straße von Eftremcidu- ra zu erreichen, deren Knotenpunkt Navalcar nero ist. Der Madrider Heeresbericht selbst spricht seit Samstag nicht mehr von einer Offensive, son dern von einem „Handstreich'. Er besagt, daß die roten Linien mit einem „gelungenen Handstreich' in die Stühe der Estremadura-Straße vordringen und den Kreis um die nationalen Stellungen von Villanueva und Villafranca de Castillo etwas en ger schließen konnten. Der Bericht schließt

mit der Meldung, daß im Abschnitt der Sierra die feind lichen Gegenangriffe abgewiesen wurden. Den Roten gelingt es nicht mehr, in Massen vorzurücken und ihre Ausstellungen haben das Wi derstandszentrum der Nationalen nicht brechen kön nen; die Nationalen machen „Gegenangriffe', das heißt, sie stehen nicht mehr unter dem Druck des Feindes, sondern zwingen ihn zur Verteidigung. Wir stehen also in der Endphase der roten Offen sive und im Beginn des nationalen Angriffes. Immerhin versuchen die Noten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1936
Umfang: 6
Ruhe an der Front hat den wenigen in Madrid gebliebenen ausländischen Pressevertretern Gele genheit zu einer Besichtigung der vorderstn Linie »er Roten gegeben. Die Berichte der französischen Zournalisten bestätigen schlagend die Erklärung General Francas, daß Madrid heute fast aus schließlich von Sowjettruppen und jener interna tionalen Abenteurer-Bande verteidigt wird, die unter sowjetrussischem Oberkommando mehrere tausend Kommunisten aus allen Ländern vereinigt. Das „I o u rnal' überschreibt

den Bericht seines Madrider Korrespondenten: „Auf den Vorposten der Verteidiger von Ma drid hört man russisch, französisch, englisch und bis weilen sogar einige Worte spanisch sprechen.' Der „Paris So ir' nennt die Madrider Verteidigungslinie „Die Front von Babe l.' Die französischen Journalisten schreiben: „In der vordersten Linie der Roten wird russisch, französisch, polnisch und englisch gesprochen. Man hört auch Flüche von Kommunisten, die früher in Deutschland waren. Es ist wirklich ein internatio

bekleidet und gegen Wrangel gekämpft hat. Damals hat er sich auch den Roten-Stern-Orden verdient. Gin „Kreml Westeuropas' Paris, 24. November. Wie der „Mati n' mitteilt, hat die Komintern in Barcelona nunmehr eine eigene und formell selbständige Zentrale mit einem ausgesuchten Mit arbeiterstab eingerichtet. Barcelona soll der „Kr eml We st europa s' werden. Die Ko minternzentrale besitzt eigene, d. h. selbständig arbeitende G.P.U. Der Chef der beiden Verbände ist Nikolas Iejov. In seinen Händen liegt

zugeteilten Mannschaften, an die Front zu gehen. Es ent stand eine Schießerei, bei der es mehrere Tote und Verletzte gab. Auch das rote Bataillon „Valencia', das an den letzten Kämpfen in Madrid teilgenom men hat, meuterte und kehrte nach Valencia zu rück. Der Widerstand in Madrid sei völlig aus- sichtlos, so erklärten die Roten, da die nationalen Truppen bereits Herr der Lage wären. Auch in seiner heutigen Ausgabe bringt der „Matin' Enthüllungen über die Umtriebe der Sowjets in Spanien. Nach den letzten

von beiden Parteien mit großer Heftigkeit geführt. An die Opfer der roten Verhetzung! Salamanca, 24. November. Der Gründer der spanischen Fremdenlegion, Ge neral Millan Astray, der vom Staatschef Franco mit der Leitung der Presse- und Propa gandaangelegenheiten der spaniscyen Nationalre gierung beauftragt worden ist. hielt an die Opfer der bolschewistischen Verführung über alle natio nalen Sender eine Ansprache. Diejenigen, begann General Astray, die euch sagen, daß wir alle in unsere Hände gefallenen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.08.1936
Umfang: 8
^elnmnmer 2» Cent« Miiialllch vi.rtelj.il,rlich kiciltislitirlich Jiilirl^ch Anslu»ii lährl. Fvri!>ti»erni>e nerrili -iilct L S — L lt.- ^ 27 — L 52.- L. ttN — Anncilun« Hahlung. '>;> i- ,1 l! 207 S«««IaD, 5«« TV« SAAH»Xl V Ha1?v,zar«A Abgeblasen! èe wuchtiàe Gegen-Offensive der blauen Armee des Kronprinzen bat die hartnäckig verteidigten Stellungen der Roten durchbrochen Am Montag Massenäesilierung àer Msnövertruppen vor äem Rönig M We Manövertag Avellino, 29. August. Die größte und stürmischeste

Schlacht der großen lÄrmeemcmöoer ist zu Ende. Das von den Roten I verzweifelt angestrebte Schlachtenglück war ihnen Inicht hold. Die Blauen haben ihre Hoffnungen zunichte gemacht. ^ Heute um 10 Uhr vormittags hatte das Armee korps des Kronprinzen den Sieg errungen. Vorher war es zu einer vernichtenden Schlacht gekommen. Fünf blaue Divisionen sind gegen zwei rote ein gesetzt worden. Das von diesen beim Vormarsch der letzten Tage eroberte und bis heute früh Meter um Meter verteidigte Terrain

Vormarsches. Die Cinbruchsstelle brachte das Funktionieren der roten Kriegsmaschine in Unordnung und zwang das Kommando zu einem Gegenmanöver mit den Armeereserven. Doch dieses zwar intelligent aus geführte Manöver hat den Durchbruch nicht mehr vereiteln können. Schon die ganze Nacht hindurch war dieser Frontabschnitt ständigen kleineren An griffen ausgesetzt gewesen, sodaß die Verteidiger schon arg hergenommen waren. Und beim Mor gengrauen wurden sie durch das Trommelfeuer dem Abschluß der ^großen

.- Wirkung durch. Auch das Etappengebiet der Roten war in den Morgenstunden durch zahlreiche Fliegergeschwader heimgesucht worden. Alle Häfen und Eisenbahn linien, Lagerplätze und Depots der Roten wurden unter heftiges Vernichtungsfeuer aus der Luft ge nommen. In der Luft und zu Lande hat die blaue Armee gesiegt und hat mit kühner Energie und mit einem meisterhaft ausgearbeiteten Plan den Gegner, der durch seinen Anfangserfolg und überragende Kräfte im Vorteil gewesen war, aufgehalten und in der Folge

die ^enchiebung der motorisierten Division in einen anderen Frontabschnitt überwachte. Nachdem der Duce kurz mit dem Kronprinzen verweilt hatte, fuhr er wieoer weiter. Nach einigen Aloinetern hielt die Autokarawane aufs, neue an. -vort war bereits die Zone der Roten, der Mittel punkt einer im Gang sich befindlichen entscheiden den Aktion, Die motorisierte blaue Division wird von starken Abteilungen bedroht, die von zwei Seiten zangen- !'^;ig vorrückend sie zu umzingeln drohen. Vom ^''za-Rücken donnern

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 24.12.1936
Umfang: 6
. 43 Frauen hingerichtet Blockierte Häfen. — Das Werk der roten Plün derer in Toledo. Es bestätigt sich eine Meldung des Senders Tetuan, wonach die Madrider Roten am 21. ds. wieder ein Blutbad angerichtet haben. Als eine Gruppe von Frauen in den Straßen von Madrid gegen die Mißhandlung der nicht streitbaren Be völkerung vrotestierte und die Einstellung des nutzlosen Widerstandes forderte, wurde die ganze Gruppe von einer von ausländischen Offizieren befehligten Schar von Rotmiliztern umzingelt, obwohl

zurückgezogen in einer Wobnung lebten. Zwei Tage danach wurden ihre Leichen gefunden. Laut Meldung aus Liffabon wurde dort eine Note veröffentlicht, mit welcher General Franca mitteilt, daß die Nationalen durch Minensperren die Blockade der Häfen von Barcelona. Tarra- gona, Valencia, Alicante, Cartagena, Malaga, Eiio», Santander und Bilbao bewerkstelligt haben. In Toledo ist jetzt ein Verzeichnis der Kunst werke aufgestellt worden, die unter der Herr schaft' der Roten aus dem Besitz der Kathedrale

, u.' a. auch eine Fahne, erbeutet, die' die Aufschrift „3. Internationale^ Brigade' * i» russischer Schrift trug: Die Roten 'Mtleü 128 Tote am Platz gelassen, .unter denen, nur ei» einziger Spanier war. Die : Mannschaft, des 18. Rotmilizregiments ist zu, »en Rationalen L^rgegangen. - . . ■ -j ; j ,.. .: : ' . ., Kein Geisclanstansch . . . »an,de Luz. 83.Dezvmboe. . ^ Die unter'Vermittlung eines Delegiertest des Roten Kreuzes 'stättgöhabten Verhandlungen ' zwrfchen der' roten 'und' nationalen Regiemng Weck» gs Heiterj

.. Kampfe bei Cordoba .. Salam anca,.23. Dezember^ - Aus dem' Hauptquartier' wird^berichtÄ, Älß 'die nationale Südarntee die Ortschaften Earpio und - Perdo Maal . östlich von Cordoba und Villafrancü di Ttzrboba. ' LMtMt.. .Dig:Der- lusto der Roten sind , beträchtlich. ' ' Ein. bolsche wistisches Flugzeug wurde abgeschosiest. S. Iean de Luz, 23. Dezember. Neun nationale Flugzeuge haben heute die Stellungen der Roten bei Eozuelo bombardiert. Ituangenehme Akten P^a r i s, 23. Dezember. Meldungen

aus Valencia zufolge haben die Roten Leschlosien, alle vor dem 19. Juli, dem Beginne der nationalen Erhebung, ausgefertig ten Gerichtsurteile zu vernichten. Augenschein lich haben die roten Führer alles Interesse, ihre aktenmäßig festgelegren Taten jeder künftigen Kontrolle zu entziehen. Eine weitere Meldung besagt, daß die Bolschewiken ihre - politischen Gegner in einem sogenannten Arbeitslager kon zentrieren wollen. > Dementiertes. Dementi.■ : Paris, 22. Dezember. Der französische Luftfahrtminister

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 11.02.1937
Umfang: 8
es von selbst mit .sich, daß Turkestan nunmehr ein völlig von der kommunistischen Regierungsform und von der roten Armee beherrschter Teil des Ver bandes der Sowsetrepubliken wurde. Auch der Terror gegen alle Elemente, welche bisher ablehnend oder gleichgültig zur roten Sache standen, vor allem gegen jene bürgerlichen Kreise, die der Sympathie zu der weiß- grünen Aufstandsbewegung verdächtig waren, setzte aufs neue verschärft ein. Verhaftungen und Erschießungen, Abschiebungen irgend wohin, waren an der Tagesordnung

. Die Lebensmittelkrise des herannahenden Winters und. die Unmöglichkeit, ohne Kontrolle der bolschewikischen Behörden Arbeit und Brot zu erhalten, zwangen alle Kreise der Bevölke rung, sich irgendwie in die Reihen der Roten elnzugliedern. Das Moment, daß schließlich alle Europäer und Christen, ob Bolschewiken oder nicht, in jenem Lande derselben gemein samen Gefahr von seiten der fanatischen Ein geborenen ausgesetzt waren, wirkte ernüch ternd und versöhnend zwischen den Russen und veranlaßte auch die in ihrem Innern

schärfsten Antikommunisten, in der roten Armee die einzige Garantie für das eigene Leben und das eigene Hab und Gut richtiger weise zu erkennen. Die Truppen der roten Armee, welche aus Rußland gekommen waren, wurden, da die Kasernen nicht hinreichten, auf die Privat quartiere der Stadt verteilt. So kam es, daß ich den ganzen Winter 1919/20 hindurch mit drei Offizieren einer Feldkanonen-Batterie meine Wohnung zu teilen hatte. Es waren Stadenten, frühere zaristische Reserveoffiziere» sehr gebildete

Menschen, die an der deutschen und österreichischen Front gestanden hatten und den Greueln der Revolution entgangen j waren. Später, für Jahre schon heraus- gerissen aus dem Studium und eine berufliche Karriere unter dem roten Regime als aus sichtslos erkennend, war ihnen nichts anderes ubriggeblieben, als in die rote Armee ein zutreten. Da großer Mangel an Offiziers- Material herrschte, waren sie auch gleich' an genommen worden. In ihrem Innern aber, E t machten mir gegenüber bald kein Hehl araus

. Unzufriedenheit herrschte in allen Kreisen; doch die Macht des roten Regimes, Armee und Tscheka, waren schon zu stark, die Energien der bürgerlichen Klassen bereits zu schwach geworden. Mit Murren und Geduld, widerstandslos, in echt russischer Passivität, ertrug das Volk fein Elend wie eine vom Schicksal geschickte, von Gott gewollte Not wendigkeit und Strafe. Dazu kam noch die mit fortschreitendem Winter sich erschreckend verstärkte Gefahr der Grippe und des Flecktyphus. Auch viele Ge fangene fielen

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 06.06.1923
Umfang: 10
, daß die sozialistischen Kellner den französi schen Delegierten die Bedienung verweigerten. Der ganze Kongreß war auch nur eine regelrechte Komödie. Bisher haben alle diese Internationalen Tagungen Deutschland noch nicht die allerkleinste Milderung seiner grenzenlosen Not gebracht. Auf den Schwindel der roten Internationale fallen nur die ganz Dummen herein. Aus aller Welt. Im österreichischen Nationalrat hielt am 1. Juni Dr. Schoepfer eine bedeutsame Rede über das Gelingen des Sanierungswerkes

wieder zu einer Vollversammlung zusammengetreten, für die der hohe Rat der roten Kammermajorität eine kurze Tages ordnung, dafür aber für den ganzen Nachmittag einen Ausflug ins Nuetz- und Sillwerk festgesetzt hatte, dessen Kosten mit den durch die Kammerumlage hereingebrach ten Arbeiterkreuzern gezahlt werden sollte. Mit Recht ver wies Kammermitglied und Gewerkschaftssekretär Mayr in dev Debatte zum ersten Punkt der Tagesordnung, daß die Arbeiter- und Angestelltenschaft bei dieser Vollversamm lung statt des Juniausfluges

der roten Kammermehrheit Anspruch auf ernste Beratung wichtigster Fragen hat. Nach den Ausführungen Mayrs waren noch elf Debatte redner von der christlich-nationalen Arbeitsgemeinschaft zum Worte gemeldet, die alle verschiedenste Anliegen der in den Betrieben stehenden Arbeitnehmerschaft Vorbringen wollten. Doch der Mensch denkt und die rote Kammer mehrheit lenkt kraft ihrer zahlenmäßigen Stärke die Ge schicke der Kammer. Noch bevor dem nächsten Redner das Wort erteilt wurde, brachte der Vorsitzende

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.07.1937
Umfang: 6
haben die Roten rund 3000 Mann an Gefangenen und Totèn verloren. Der Kampf wurde am Morgen von den Roten mit einem heftigen Angriff auf die von den Natio- Gradheit der italienischen Regierung fiegt über die Manöver Frankreichs und Widerstand Rußlands Grandi weist den Kompromißplan zurück und unterbreitet einen neuen Vorschlag — England nimmt zur allgemeinen Ueberraschung den italienischen Plan an — Frankreich und Nußland geben Nein bei Berlin, 26. Juli. Heute nachmittag um 16 Uhr ist der Unteraus schuß

. Artilleriefeuer, Bomben- und Jagdflugzeuge und zahlreiche schwere Geschütze unterstützten diesen ersten Angriff, der von den Nationalen restlos abgewiesen wurde. Am Nachmittag gab das rote Kommando Be fehl, den Versuch mit neuen, inzwischen eingetrof fenen Verstärkungen auf die vordersten Stellun gen zu wiederholen. Es war der blutigste Angriff des Tages, konnte aber von den Nationalen mit Unterstützung durch die Fiiegerlegionäre, die den roten Nachschub bombardierten, ebenfalls abge wiesen werden. Am Abend

hatten die Nationalen ihre Stellungen weiter vorgeschoben. Der Feind ließ viele Hunderte von Leichen und Nerwundeten auf dem Felde zurück. Einige Gefangene sagten aus, das Verteidi- gnngskommando von Madrid habe, da die Un zahl von Verwundeten der letzten blutigen Kampf tage in den Spitälern nicht mehr untergebracht werden könne, Befehl gegeben, die Schweroer- wundeten, für die keine Hoffnung auf Genesung mehr besteht, sowie die Schwerverstümmelten zu töten. Dieses Gerücht, das sich rasch in den roten

zeichnen. Außer zahlreichen Gefangenen wurde eine Unmenge an Kriegsmaterial erbeutet. » Salamanca, 26. Juli. Aus Madrid wird gemeldet, daß die Roten ihre Niederlagen im Abschnitt von Brunete nicht mehr geheimhalten. Ein amtliche Mitteilung gibt heute Nacht bekannt, daß die Madrider Verteidi gung nördlich von Brunete am Nachmittag durch eine Großaktion der Nationalen gebrochen wurde. Der Angriff wurde durch intensives Artillerie feuer und Luftbombardierung vorbereitet: zehn Kampfwagen überrannten

dann die roten Linien. In den ersten Morgenstunden haben die Natio nalen einen neuen Angriff bei Villanueva de la Canada eröffnet und den Druck gegen Norden über Brunete hinaus verstärkt. In den Straßen von Quijorna, das von Norden und' Süden her von den Franchiste» angegriffen ist, wird heftig gekämpft. Wenn die Nationalen in Villanueva einmarschieren, befinden sich die Noten in 'einer sehr schwierigen Lage, da ihnen der Rückzug von Quijorna abgeschnitten ist. Die Schlacht dauert mit größter Heftigkeit

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