Freitag, den 19. August 1932 AlpenzèNung* Tette 8 3V Grad in der Sonne Da dachte man, recht Mail zu sein, nahm sich den Urlaub im Juli, weil es männiglich bekannt ist, daß der »August ja nicht mehr so schlimm ist'. August, da^ ist schon fast ein Schritt vom Sommer weg, mit warme« Tagen und vorherbstlich erfrischenden Nächten. Derweilen war aber der Juli noch so frisch, daß man auf den Bergen machtige Tannenscheite in den Ofen warf und dort, wo keiner mar, jämmerlich fror. Inzwischen
sind wir ins dritte August-Drittel vor gerückt und alles seufzt und stöhnt und verflucht feine Schlauheit und die Wettervoraussagen, die für Juli gutes Urlaubswetter verhießen, den August in trübgrauen Regenfarben malten. Regen? Was ist das? Bald weiß man es schon nicht mehr, so lange ist es her, daß die letzten kühlenden Tropfen vom Gimmel fielen. Von dem Himmel, der seit Wochen wie eine blaue Glaskugel über uns steht. Schließlich, wenn alles und alle verrückt sind, warum sollte das Wetter eine löbliche Ausnahme
Arrest und zu Li- Er >wöllt' nicht Ruh noch Gnadenbrot, seiner Wohnung das Seil, die Zange, einen Teil re 600 verurteilt. lÄ Imi! M M W M W« Der geheimnisvolle Mord in Paris. — Abenteuerliche Gerüchte iiber den Ermordclcn. — Ein angeblicher Sohn Franz Josefs. Nicht auf Castel Roncolo geboren Paris, 18. August. liche Verwandtschaft mit den Bourbon Ueber die Persönlichkeit des von seiner Ge liebten ermordeten angeblichen Prinzen Edgar von Bourbon bringen die Pariser Blätter spaltenlange, höchst