empfangen nnd kehrte abends nach Budapest zurück. — Die „Pol. Corr.' stellt authentisch fest, dass seit December 1337 keine Ernennung eines Hof- ratheS aus Böhmen bei dem obersten Gerichtshofe er folgt ist; die Plenarsitzung des Senates, worin die jüngste Entscheidung betreffs des Gebrauches dcr Sprachen in Böhmen gefällt worden ist, wies die ge- wöimliche Zusammensetzung dcr letzten Jahre auf. Nur je ein Hofraih aus Dalmatieu, Galizien und Mähren, letzterer erst nach Fällnng der gedachten Entscheidung
vou großem maßgebenden Einflüsse sein. Der Minister drückt schließlich die Hoffnung aus, dass die Verhand lungen eine Verständigung herbeiführen wcrden. Wien, 23. Jän. Die „N. Fr. Pr.' meint, ans dem Umstände, dass ein dem Ministerium nicht ange- höriges Mitglied dcr Majorität des ungarischen Ab geordnetenhauses, nämlich Szell, nach Wien berufen wurde, kann gefolgert werden, dass die Ministerkrise in naher Zeit schneller als bisher zur Entscheidung drängen werde. Budapest, 23. Jän. Sämmtliche