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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1939
Umfang: 6
unà àer Partei wohnen àen Aampfhanàlungen bei / Heiße Gefechte zwischen àen »Plauen' unà „Roten' / Siegreicher Vorstoß àer Poèmee Torino, 5. August. Dis Mlgünstigen Wetteroerhältniffe, die Hcstern herrschten, beeinträchtigten vor allem die Tätigkeit der Lustwasse und gestalteten die Bewegungen der anderen Truppen ziemlich schwierig. Das Tempo unserer Truppen wurde aber trotz alle dem nicht langsamer. Am späten Nachmittag erhielt die Po- Armee vom Oberkommando der Manö ver die alpine Division

Jrpinia zugeteilt. Diese Division wurde ohne weiteres dem outotransportablen Armeekorps zugeteilt und nach Pinerolo entsandt. Die Kon zentration der Truppen der Po-Armee wurde in vollständiger Ordnung und doch mit der größten Geschwindigkeit bewerkstelligt. Gegen Abend des 5. August war die Lage wie folgt: Die roten Truppen haben Verstärkun- Kn erhalten, den Colle Monginevro überschritten und den Kessel von Sesana besetzt. Die im Doratal vorgehende Divi sion hat im Engpasse von Sant Ambro gio

eine Verteidigungslinie errichtet. Eine schnelle Abteilung der Bersaglieri, die weiter vorgedrungen war, befindet sich im Kampf mit der blauen Vorhut. An dere Einheiten der roten Armee haben den Colle delle Finestre besetzt; desglei chen Assietta und einige in der Nähe liegende Gebiete. Vorgeschobene Ele mente der Kavallerie haben den Straßen- knotenpunkt von Ulzio besetzt. In Susa selbst ist auch eine Division der Roten angelangt und hat den Ort besetzt. Die blaue Partei iit im Diratal in en gein Kontakt

mit den Roien. Die Divi sion Trieste befindet sich in Chivasso und wartet auf die Fertigstellung der Brücke 'bei San Mauro und Settimo. Die schnelle Division Principe Amadea Duca d'Aosta ist in der Zone Bruino Orbassano Pios- sasco. Die alpine Division Jrpinia mar schiert unterdessen gegen Colle delle Fi nestre und gegen Assietta. Die Division Pasubio befindet sich gegen Mitternacht im Kessel von Cesana und eröffnet das >Feuer auf die dortigen roten Truppen. ^Die Panzerdivision und die Piave

sind noch in der Sammelzone der Po-Armee. Die Ereignisse lies ö. August Im Doratale gibt es heftige .Kämpfe zwischen der Division Triefte und der waghalsigen Kavallerie der roten Armee. Da die rote Kavallerie den wiederholten Angriffen der weitaus stärkeren Division Trieste nicht standhalten kann, weicht sie zurück und die Division Trieste verfolgt ^ie bis zum Engpaß von Sant Ambro gio. Dort fetzt es neuerdings heftige Feuergefechte ab. Die schnelle Division erreicht unterdes sen den Talkessel von Giaveno und besetzt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 16.06.1937
Umfang: 6
Boden wieder einrenken lassen, auf militärischem dagegen nur ^Da5 Frankreich Blums hat auf »die russische karte geseht, auf die russische Mmtärkrasl, auf die Macht der Roten Armee, und hat verloren, denn niemand glaubt daran, dah Rußland für die nächste und vielleicht auch weitere Zukunft zu einer Mobilisierung imstande sein wird. Stalin hat Angst vor allem und vor ollen. Die Gespenster der Tausende von Männern, die er mit summarischem Arteil und unter keinerlei Ge währleistung einer wirksamen

Verteidigung er ledigen lieh, quälen ihn und versehen ihn in einen Zustand dauernden Alpdrucks. Er sieht nur mehr Feinde und Verräter. Verschwörer gegen seine Diktatur. Alle seine ehemaligen Gefährten lind getötet. Die angesehensten Führer des Hee res find erschossen. Sogar die Frauen machen dm roten Diktator zittern und auch sie müssen verschwinden und enden entweder im Kerker oder In der Verbannung. Niemand fühlt sich mehr sicher und jeden Lugenblick zirkulieren neue Gerüchte über Atten tate

, den Marschall Blü cher: bisher Oberkominandant im Fernen Osten. Es hieß, daß auch er verhaftet sei und einen Prozeß zu. gewärtigen habe: es scheint dies bis her noch nicht der Fall gewesen zu sein. Nach Marschall Tuchatschewski) ist Blücher jedenfalls der im Ausland am meisten genannte und be kannte Heerführer der Roten Armee. In den Reihen der Sowjetwehrmacht erfreut sich dieser Führer einer ungeheuren Volkstümlichkeit, die weit über jene des Marschalls Tuchatschewski, hin ausgeht. Um Blücher

auf, was ihn schließlich ins Gefängnis brachte. Im Weltkrieg zeichnete er sich als Frontsoldat mehrfach aus, wurde Unteroffizier und so schwer verwundet, daß er als kriegsuntauglich aus dem Heer entlassen werden mußte. So wie für die meisten roten Heerführer, be deutete die bolschewistische Revolution von 1917 für den damals 28jährigen Berlin, 15. Juni. Die. Presse veröffentlicht weitere zahlreiche Kom mentare zur Lage in Rußland und verweist be sonders auf die Gefahren, die den übrigen Län dern daraus erwachsen

. >liche und wildbewegte Laufbahn. Blücher stellte Im Poslawskijpunkt hat eine Bande aus acht sich der kommunistischen Partei als militärischer Führer zur Verfügung. Er wurde sofort mit hohen Kommandostellen betraut und hatte das Glück, in den Kämpfen gegen die weißrussischen Armeen fast immer erfolgreich zu sein. Schon im Jahre 1918 erhielt er sür seine Leistungen als erster Sowjetbürger den Orden der Roten Fahne. Nach der Vernichtung der Wrangelarmee wurde Blücher 1921 mit dem Oberkommando

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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1937
Umfang: 6
hatte und die Flugzeuge mit Maschinengewehrseuer die Schützengräben beschos sen. Abteilungen der Nationalen gingen dann zum Sturmangriff auf den Berg vor uno vernichteten mit Handgranaten die letzten Widerstände. Der Sieg von Bizkargi wurde von den Nationalen mit den Operationen vom Montag im Westen von Guernica vorbereitet. Infolge der Erfolge der Nationalen bei Bizkargi waren die Roten gezwungen, Larrabezua und Caldacano zu räumen, welche die wichtigsten Stütz punkte darstellten für da» Gebiet, wo wahrschein lich

die Entscheidung für den Besitz von Bilbao ge« schlagen wird. Bei einem Angriff von sechs roten Fliegern auf Granada wurde ein Kind von drei Iahren und weitere drei Bürger getötet. Durch die abgewor fenen Bomben wurde auch der berühmte Palast Generalise und das Kollegium Sacro Monte be schädigt. Die Nationalen haben Angriffe auf der Front des Tago bei Toledo zurückgewiesen. Der Feind hat erhebliche Verluste erlitten. Man schätzt, daßj zirka 3000 Mann außer Gefecht gesetzt wurden. Franco schlägt neutr.)one fjjr

die Vasken vor London. 12. Mai. Bei der britischen Regierung ist eine Note der spanischen Nationalregierung eingegangen, in der sie erneut die Schaffung einer neutralen Hone im Baskenlande zur Herausschaffung von Zivilisten vorschlägt. Nach diesem Vorschlag soll die Zone un ter die Kontrolle des Roten Kreuzes gestellt wer« den. Sie neue katalanische Regierung P aris, 12. Mai. Nach hier aus Barcelona vorliegenden Berich ten ist die katalanische Regierung neu gebildet worden. Sie besteht aus vier

barung der Telegraphenagentur der Sowjetunion Über die politische Umbildung in der Roten Armee bringt die Moskauer Presse die Nachricht von einem höchst bedeutsamen Revirement innerhalb der obersten Generalität. Der Wortlaut der Verlautbarung ist reichlich dunkel gehalten. Durch Regierungsverordnung, so heißt es darin, ist es für nötig erachtet worden, in den Militärbezirken .»Kriegsräte' zu bilden und in den Truppenteilen, Verwaltungen und Aemtern der Roten Armee das „Institut der militärischen

haben können, die Genera lität zu kontrollieren und über den Geist des Offizierskorps im bolschewistischen parteimäßigen Sinne zu wachen. Was ferner das „Institut der militäri schen Kommissare' zu bedeuten hat, ist vor erst noch nicht klar ersichtlich. Bisher bestehen in allen EinHelten der Roten Armee bekanntlich „politische Kommissare', die in letzter Zeit zwar von der militärischen Kommandopewalt befreit, deshalb aber doch wichtige propagandistische, wirt schaftliche. kulturelle und andere Aufgaben zu er füllen

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Seite 1 von 6
Datum: 25.11.1936
Umfang: 6
Ruhe an der Front hat den wenigen in Madrid gebliebenen ausländischen Pressevertretern Gele genheit zu einer Besichtigung der vorderstn Linie »er Roten gegeben. Die Berichte der französischen Zournalisten bestätigen schlagend die Erklärung General Francas, daß Madrid heute fast aus schließlich von Sowjettruppen und jener interna tionalen Abenteurer-Bande verteidigt wird, die unter sowjetrussischem Oberkommando mehrere tausend Kommunisten aus allen Ländern vereinigt. Das „I o u rnal' überschreibt

den Bericht seines Madrider Korrespondenten: „Auf den Vorposten der Verteidiger von Ma drid hört man russisch, französisch, englisch und bis weilen sogar einige Worte spanisch sprechen.' Der „Paris So ir' nennt die Madrider Verteidigungslinie „Die Front von Babe l.' Die französischen Journalisten schreiben: „In der vordersten Linie der Roten wird russisch, französisch, polnisch und englisch gesprochen. Man hört auch Flüche von Kommunisten, die früher in Deutschland waren. Es ist wirklich ein internatio

bekleidet und gegen Wrangel gekämpft hat. Damals hat er sich auch den Roten-Stern-Orden verdient. Gin „Kreml Westeuropas' Paris, 24. November. Wie der „Mati n' mitteilt, hat die Komintern in Barcelona nunmehr eine eigene und formell selbständige Zentrale mit einem ausgesuchten Mit arbeiterstab eingerichtet. Barcelona soll der „Kr eml We st europa s' werden. Die Ko minternzentrale besitzt eigene, d. h. selbständig arbeitende G.P.U. Der Chef der beiden Verbände ist Nikolas Iejov. In seinen Händen liegt

zugeteilten Mannschaften, an die Front zu gehen. Es ent stand eine Schießerei, bei der es mehrere Tote und Verletzte gab. Auch das rote Bataillon „Valencia', das an den letzten Kämpfen in Madrid teilgenom men hat, meuterte und kehrte nach Valencia zu rück. Der Widerstand in Madrid sei völlig aus- sichtlos, so erklärten die Roten, da die nationalen Truppen bereits Herr der Lage wären. Auch in seiner heutigen Ausgabe bringt der „Matin' Enthüllungen über die Umtriebe der Sowjets in Spanien. Nach den letzten

von beiden Parteien mit großer Heftigkeit geführt. An die Opfer der roten Verhetzung! Salamanca, 24. November. Der Gründer der spanischen Fremdenlegion, Ge neral Millan Astray, der vom Staatschef Franco mit der Leitung der Presse- und Propa gandaangelegenheiten der spaniscyen Nationalre gierung beauftragt worden ist. hielt an die Opfer der bolschewistischen Verführung über alle natio nalen Sender eine Ansprache. Diejenigen, begann General Astray, die euch sagen, daß wir alle in unsere Hände gefallenen

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Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
, 14. November. Die gestrigen Luftkämpfe über Madrid waren die größten des bisherigen spanischen Bürger krieges. An ihnen waren am Vor- und Nachmittag insgesamt nahezu fünfzig Flugzeuge beteiligt. Ob wohl in beiden Treffen die roten Flieger zahlen mäßig in der Mehrzahl waren, trugen die natio nalen Piloten durch ihr Geschick und ihre Toll kühnheit den Sieg davon. Wie General Queipo de Llano im Sender Sevilla bekannt gab, wurden insgesamt elf rote Flugzeuge vernichtet. Die natio nale Luftwaffe verlor

einen einzigen Apparat, der mit einem roten Flieger zusammenstieß. Ein zwei tes Flugzeug wurde beschädigt, konnte jedoch seine Basis noch erreichen. Der erste Kampf wurde am späten Vormittag ausgetragen, als fünf nationale Bomber unter dem Schutz von sieben Jagdflugzeugen die feind lichen Stellungen mit Bomben belegten. Wenige Minuten später, während die Bomber noch an der Arbeit waren, tauchten zwölf funkelnagelneue rote Flugzeuge sowjetrussischer Herkunft am Horizont auf. Die nationalen Bomber kehrten

über dem Zentrum der Stadt) Es sah aus, als forderten sie die rote Luftwaffe zum Duell um die Herrschaft in der Luft heraus. Nach den Verstärkungen, die in letzter Zeit bei den Roten eingetroffen sind, wurde diese Herausforderung angenommen. Diesmal waren es 16 rote Flug zeuge, die am Horizont erschienen. Gleich bei Be ginn des Kampfes wurden zwei rote Flieger durch Maschinengewehrtreffer unschädlich gemacht. Der Kampf dauerte fast eine Stunde. Das donnernde Geräusch der Motoren übertönte das Krachen

der Geschütze und das Hämmern der Maschinenge wehre. Die roten Lustabwehrgeschütze mußten schwei gen, da die roten Apparate von den nationalen bei dem ständig wechselnden Bild des Kampfes nicht zu unterscheiden waren. Nachdem noch ein drittes rotes Flugzeug abgeschossen war, ver schwanden die roten Flieger in den Wolken. Tau sende und Abertausende von Einwohnern Ma drids hatten atemlos diesem Ringen um die Herr schaft in der Luft zugesehen, das die nationale Luftwaffe für sich entschieden

hatte. An den einzelnen Frontabschnitten war es am gestrigen Tage verhältnismäßig ruhig. Die natio nalen Truppen behielten ihre abwartende Haltung. Einzelne kleine Stoßtrupps stießen in die benach barten Straßen der Innenstadt vor, um die Stärke des roten Widerstandes festzustellen. Im Abschnitt der gesprengten Segovia-Brücke wurde ein roter Tank durch Tankabwehrgeschütze in Flammen ge schossen. Er brannte vollkommen aus. Der Führer der nationalen Mangada-Kolonne, General Man gada, der mit seinen Truppen Navalperal

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Seite 1 von 6
Datum: 27.07.1937
Umfang: 6
haben die Roten rund 3000 Mann an Gefangenen und Totèn verloren. Der Kampf wurde am Morgen von den Roten mit einem heftigen Angriff auf die von den Natio- Gradheit der italienischen Regierung fiegt über die Manöver Frankreichs und Widerstand Rußlands Grandi weist den Kompromißplan zurück und unterbreitet einen neuen Vorschlag — England nimmt zur allgemeinen Ueberraschung den italienischen Plan an — Frankreich und Nußland geben Nein bei Berlin, 26. Juli. Heute nachmittag um 16 Uhr ist der Unteraus schuß

. Artilleriefeuer, Bomben- und Jagdflugzeuge und zahlreiche schwere Geschütze unterstützten diesen ersten Angriff, der von den Nationalen restlos abgewiesen wurde. Am Nachmittag gab das rote Kommando Be fehl, den Versuch mit neuen, inzwischen eingetrof fenen Verstärkungen auf die vordersten Stellun gen zu wiederholen. Es war der blutigste Angriff des Tages, konnte aber von den Nationalen mit Unterstützung durch die Fiiegerlegionäre, die den roten Nachschub bombardierten, ebenfalls abge wiesen werden. Am Abend

hatten die Nationalen ihre Stellungen weiter vorgeschoben. Der Feind ließ viele Hunderte von Leichen und Nerwundeten auf dem Felde zurück. Einige Gefangene sagten aus, das Verteidi- gnngskommando von Madrid habe, da die Un zahl von Verwundeten der letzten blutigen Kampf tage in den Spitälern nicht mehr untergebracht werden könne, Befehl gegeben, die Schweroer- wundeten, für die keine Hoffnung auf Genesung mehr besteht, sowie die Schwerverstümmelten zu töten. Dieses Gerücht, das sich rasch in den roten

zeichnen. Außer zahlreichen Gefangenen wurde eine Unmenge an Kriegsmaterial erbeutet. » Salamanca, 26. Juli. Aus Madrid wird gemeldet, daß die Roten ihre Niederlagen im Abschnitt von Brunete nicht mehr geheimhalten. Ein amtliche Mitteilung gibt heute Nacht bekannt, daß die Madrider Verteidi gung nördlich von Brunete am Nachmittag durch eine Großaktion der Nationalen gebrochen wurde. Der Angriff wurde durch intensives Artillerie feuer und Luftbombardierung vorbereitet: zehn Kampfwagen überrannten

dann die roten Linien. In den ersten Morgenstunden haben die Natio nalen einen neuen Angriff bei Villanueva de la Canada eröffnet und den Druck gegen Norden über Brunete hinaus verstärkt. In den Straßen von Quijorna, das von Norden und' Süden her von den Franchiste» angegriffen ist, wird heftig gekämpft. Wenn die Nationalen in Villanueva einmarschieren, befinden sich die Noten in 'einer sehr schwierigen Lage, da ihnen der Rückzug von Quijorna abgeschnitten ist. Die Schlacht dauert mit größter Heftigkeit

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Seite 1 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
auf eine teilweise Schuldenherabsetzung dringen Caballero — roter Oberbefehlshaber Lissabon, 17. Oktober. Unter dem Druck der ständig wachsenden Bedro hung der Hauptstadt durch die Nationalisten hat die Madrider Regierung sich endlich zu einer ein heitlichen Zusammenfassung der Führung ihrer Milizen entschlossen. Largo Caballero erhielt außer seinem Posten als Ministerpräsident und Kriegsminister die Stellung des Obersten Befehls habers der gesamten roten Streitkräfte. Ferner wurde ein Kriegskommissariat

roten Streitkräfte einheitlich organisieren und unter den Befehl des General- inspekteurs der Armee stellen. Unterkommissare beim Kriegskommissariat sind der Kommunist Garcia, der Sozialist Castellano?, der Syndakalist Nuncy und der Gewerkschaftsvertreter Noldan. Die Hauptaufgabe des Kriegskommissariates soll in der „politischen und sozialen Kontrolle über die Soldaten der Miliz und anderen bewaffneten Streitkräften im Dienste der Republik' bestehen. Ob diese Maßnahmen die Lage Madrids noch ändern

können, ist mehr als fraglich. Nunmehr soll auch der Madrider Außenminister in einem Aufruf an die roten Milizen zugegeben haben, daß man mit einer Besetzung der Hauptstadt durch die Nationalen rechnen müsse. Die Arbeiter wer den aufgefordert, ihr Letztes herzugeben und mit eiserner Disziplin zu gehorchen, weil nur dadurch Madrid vor der „faschistischen Diktatur' gerettet werden könne. Trotz aller verzweifelten Versuche der Madrider Regierung, die Milizen in Kampf stimmung zu versetzen, würden die Befehle

der Führung aber nicht mehr ausgeführt. Die Unruhe in der Bevölkerung und die Mißstimmung der roten Soldaten steige immer weiter. Es soll zu einem ernsten Zerwürfnis zwischen dem sowjet- russischen Botschafter Rosenberg und Prieto gekom men sein. Rosenberg fordere nämlich die Ver teidigung der Hauptstadt mit allen Mitteln, wäh rend Prieto die Tragödie einer langen Belagerung vermeiden wolle. Die roten Milizen fänden, verlautet, stets neue Ausflüchte, um nicht an die Front gehen zu müs sen. Gegenwärtig

stehe das Heiraten hoch im Kurs, weil infolge der Hochzeit drei Tage Urlaub gewährt würden. Alarmnachrichten aus Madrid London, 17. Oktober. Die letzten Nachrichten aus Madrid sind immer alarmierender. Wenn auch gleichzeitig mit der Er nennung Caballeros zum Oberbefehlshaber der roten Streitkräfte die Losung des „Kampfes bis zum letzten Blutstropfen' ausgegeben wurde, so glaubt doch niemand mehr an eine Wendung des Kriegsglücks. Die Hauptstadt richtet sich auf eine Belagerung ein, die aber wegen

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Seite 1 von 6
Datum: 04.08.1939
Umfang: 6
, Ariete und Trieste im Abschnitt Asti-Casale Milano, 3. August. Die „roten' Truppen haben die vorde ren Stellungen der „Blauen' bei Mon- cenifio durchbrochen und rücken durch das Eemischiatal gegen Susa.vor. Auch die „blauen' Stellungen bei Cesano lind bei Bardonecchia sind stürmischen Angriffen der Roten ausgesetzt. In der vergangenen Nacht hat die Po- Armee Gelegenheit gehabt, sich in der Segend zwischen Casale lind Asti zu sam meln und die durch die Zerstörung von Brücken behinderte Ueberschreitung

erreicht. — In Alessan dria, Borgo San Martino Occiniano, Quarto Porta Comaro, Castellalferro und Montechiaro haben sich die mittels Eisenbahn transportierten Truppen und Nachschubdienste angesammelt, und zwar die Schwarzhemdenbataillone, die moto risierte Division „Trento' und das auto transportable Armeekorps. Die Fliegertätigkeit war noch reger als gestern, besonders die Erkundigungs flüge der „Roten'. Die „rote' Kampf fliegerei hat gegen 8 Uhr in der Zone .von Rosignano ì>nd Vignale gegen Teile

ihre letzten Systemi- sierungen vor. Der Transport der Mann schaften und des Materials in der ver gangenen Nacht ist mit größler Regel mäßigkeit und Präzision vor sich gegan gen. Die Schnelligkeit, dieser wichtige Faktor der modernen Kriegführung, ist voll und ganz erzielt worden, wodurch im Ernstfall der Sieg gesichert sein würde. Die feindlichen Flieger konnten dank der guten Tarnung den Vormarsch nicht beeinträchtigen. Die „roten' Flieger, die heute morgen versuchten, die Stellungnahme der „Blauen

. Für das Straßennetz >uon Alessandria wurden auch Jungsascisten mobilisiert, welche die ihnen zugeteilte Aufgabe mit vollem Verantwortungsbewußtsein lösten. Die roten Truppen rücken in der Ge gend von Mongineoro und Moncenisio immer weiter vor und versuchen den letzten Widerstand der Blauen zu über winden. Dabei bemüht sich die rote Flie- gerei, den Blauen bei ihrer Ansammlung in der Zone Asti Casale soviel Schwie rigkeiten als möglich zu machen. Die blauen vorgeschobenen Elemente der Val le Germischia

haben weichen müssen. In der Nähe von Susa bleiben sie weiterhin in engster Fühlung mit den roten anstür menden Truppen, doch werden sie auch dort stark bedrängt. Zwischen Manpanter und Lesena soll vonseiten der Blauen ei ne Verteidigungslinie errichtet werden. Die blaue Fliegerei hat Modane, Brian- con und Grenoble bombardiert. Die Di vision Ariete wurde zu wiederholten Ma len stark von den feindlichen Fliegern heimgesucht. Das Kommando des schnellen Armee korps hat sich nach Resignano begeben

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Seite 1 von 6
Datum: 12.10.1938
Umfang: 6
welchem ihnen die Roten alle kampffähigen RestbeMnde ihres Heeres enlgegenwarfen: von A l can i z bis G an d e fa war es ein einziger.harter Kampf, eine ununterbro- chene Reihe von Angriff und Verteidi gung bis zum Endsieg an den Brücken von Tortosa. Nach der Ebro-Schlacht hielten die Legionärseinheilen bis zum Juni Me Linie am Unterlauf des Flusses bis zur Mündung >besehk, dann waren sie mit Infanterie- und Artillerieabteilungen an der Schlacht von Maestra;ego am Meere beteiligt. Vom 13. bis 24. Juli 'md es wiederum

wird die Erinnerung an dieses Heldentum im Namen Romas und des Duce aus dem Boden Spaniens lebendig bleiben. Burgos erwartetGegenleistung Paris, 11. Okt. „Journal' würdigt in einem Artikel die Bedeutung des Beschlusses Francas, einen Teil der italienischen Freiwilligen aus Spanien zurückzusenden, und betont besonders den einseitigen Charakter. Ne gri» hat zwar in Genf den Entschluß der roten Regierung kundgetun, alle aus ländischen Freiwilligen heimzusezchen, die ser angebliche Vorsatz sieht <ü>er in Wirk

vor dem Inkrafttreten des englischen Abkam- mens, und ebensowenig veränder lich ist es, daß die RegierungMänner von Burgos eine tatsächliche Gegenlei stung von feiten der Roten fordern. Die Linksblätter und besonders die Kommunistenpresse setzen ihre Hetze ge gen iedwelchen Einigungsvorschlag in der spanlschen Frage fort. Die „Humanite' verlangt sogar heute unter einem großen Schlagertitel die sofortige Miedereröff nung der Pyrenäengrenze, natürlich zum Vorteil der Roten. » London. 11. Okt. In einem Presfegespräch

gerade in den letzten Wochen von der Barcelona-Regierung die An werbung von Freiwilligen in Europa u. Amerika besonders rührig betrieben wur- de und daß in verschiedenen Häfen die Freiwilligen eingeschifft werden, die da zu bestimmt sind, die anderen zu ersetzen, die nicht mehr unter der roten Knute bleiben wollen. Nebenbei wäre noch zu erwähnen, daß die Roten von Barcelona seit Monaten die ausländischen Freiwil- ligen, die gegen die spanische Zivilisation kämpfen, auf geheimnisvolle Weis

in allem vertritt, ist ganz unmöglich, schloß General Franco seine Erklärungen. z>« A. ZM« ter ÄMt «I Mick Vmt» Lanàesfeiern vom 1. bis 4. November XV» Koma, 11. Okt. ' Gemäß den gesetzten Ausschusses finden vom 1. bis 4. November, dem 20. Jahrtag der Schlacht von Vittorio Veneto, folgende Landesfeiern statt: Am 1. November werden die Feld zeichen des Kgü Heeres; der Kgl. Marine, der kgl. Luftwaffe und der Freiwilligen Sicherheitsmiliz, die der Sieben Gemein den. des Roten Kreuzes, des Höchsten Militärordens

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Seite 1 von 6
Datum: 17.06.1937
Umfang: 6
der Auslands italiener, ebenso viele von der Sanitätsabteilung des Innenministeriums und 1200 vom Italienischen Roten Kreuz, welches auch am sanitären Dienst mitarbeitet. Das Institut für Beamtenwohnhäuser hat einen Großbau zur Verfügung gestellt, in welchem 500 Versammlungsteilnehmerinnen untergebracht wer den können. Das Gouvernatorat hat 300 Betten geliefert und den Wasserversorgung?- u. Hygiene dienst im Verein mit dem Militärzentrum über nommen. Die Trambahn- und Autobnszentrals des Gouveruatorates

, wird u. a. auch ange führt, daß die Furcht nicht unbegründet sei, daß Bilbao von den Roten unterminiert worden ist. Weiters will General Franco vor der eigentlichen Besetzung von Bilbao die Stadt zuvor von allen Seiten umzingeln, um Straßenkämpfe, die un nütze Opfer fordern würden, zu vermeiden. Die» Separatistensührer haben dein General Franco bereits die Uebergabe der Stadt ange boten, unter der Bedirigung. daß er den poli tischen Führern das Leben verspreche. Die Operationen um Bilbao sind heute früh

gesprochen und sie aufgefordert, in den Straßen der Stadt Schützengräben auszu heben und bis aufs äußerste Widerstand zu leisten. Die Kirch» von Las Arenas ist von den Roten in Brand gesteckt worden. Heute früh sind in den Ortschaften von den Roten zahlreiche Bürger er schossen worden, die sich in Erwartung des Ein tressens der „Schwarzen Pfeile' weigerten, ihre Häuser zu verlassen. Die von den Roten als Geiseln zurückbehaltenen Zivilgefangenen sind von Bilbao nach Santcmder geschafft worden. Es handelt

sich um rund 2000 Personen: Männer, Frauen und Kinder, die sei nerzeit von den Roten aus S. Sebastian wegge schleppt worden sind. In dieser ersten Jun'chülfte und von den Natio nalen insgesamt 46 rote Flugzeuge abgeschossen worden. Der von den nationalen Truppen gezogene stäh lerne Ring umgibt Bilbao bereits von drei Sei ten, während die Nachricht eintrifft, daß weitere Kolonnen von Legionären aus den Stellungen von Ornna aufgebrochen sind, um auch im Westen von Bilbao den Fliehenden den Weg abzuschneiden

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Seite 1 von 6
Datum: 17.12.1936
Umfang: 6
einer wortreichen Schilderung der zeit- uchen Reihenfolge und Entwicklung des spanischen Bürgerkrieges wurde darzulegen versucht, daß in den Tagen der Pariser Besprechungen zwischen dem Abgesandten der roten Madrider Regierung und den französischen Ministem noch gar kein in ternationales Problem bestanden habe. Die spani sche Regierung habe lediglich eine nur sie selbst an gehende Angelegenheit mit zwei revoltierenden Ge neralen zu regeln gehabt. In diesem Zusammen hang machte der Beamte des Quai d'Orsay

stattgefunden, der angeblich die französische Regierung erst dazu veranlaßte, sich bezüglich der Einmischung in Spa nien freie Hand vorzubehalten. Aber noch viel ka tastrophaler für die französische These ist die fol gende Tatsache. Am 2S. Juli, also einen Tag nach den Pariser Verhandlungen, in denen der roten Regierung in Spanien bewaffnete Unterstützung zugesagt wurde, beschließt die französische Regie rung, die Lieferung von Waffen nach Spanien, mit Ausnahme von Handelsflugzeugen, mit sofor tiger Wirkung

berichten ausführlich über die Ereignisse in China. In den Berichten kommt u. a. zum Ausdruck, daß die Hauptsorge der Lon doner Negierung die Möglichkeit eines Zusammen schlusses zwischen den aufständischen Streitkräften und der chinesischen roten Armee sei. Die Regie rung treffe jetzt Vorbereitungen, um einen Keil zwischen diese beiden Armeen zu treiben. Der militärische Mitarbeiter des „Daily Tele graph', Generalmajor Temperley, weiß zu be richten, daß die japanische Armeebehörde ein Flug blatt

habe. Nach einer zweistündigen Konferenz im Kremt sei der Oberbefehlshaber der Roten Armee im Fernen Osten, Marschall Blücher, im Flugzeug nach dem militärischen Stützpunkt Cha- barowsk gesandt worden. Zwei Geschwader der roten Luftslotte seien ihm zur Verstärkung der sowjetrussischen Streitkräfte in Wladiwostok bei-' gestellt worden. Nöm. Kommentare zum Spanienplan Roma, 16. Dezember. Die Aussichten für das Zustandekommen der neuen Vereinbarungen über die Nichteinmischung in Spanien werden, wie ja auch aus der italie

in diesem Zusammenhang immer wieder auch auf die Frage der Pyrenäen- Grenze, die im Falle einer gemeinsamen Blockade der spanischen Küsten noch offen bleibt. Zweifellos, so versichert man, käme eine Blok- kade einseitig den Kommunisten zugute, nachdem sich Frankreich, wie aus den kürzlich vom römi schen „Messaggero' veröffentlichten Doku menten hervorgeht, bereits durch die Unterstützung der roten spanischen Regierung weitgehend bloß gestellt hat. Die einzig mögliche Lösung, zu einem wirklichen Erfolg zu kommen

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Seite 1 von 6
Datum: 22.06.1937
Umfang: 6
durch die nationalen Truppen herrschen: Tausende von Bewohnern, die von den Roten zum Verlassen der Stadt gezwungen worden wa ren, sind im Lause des gestrigen Tages zurückge kehrt; sie besitzen nicht einmal das allernötigste zum leben. Die baskische Bevölkerung begrüßt mit größter Erleichterung die Ankunft der ersten Le- bensmitteltransporte. Während der roten Herr schaft wurden in Bilbao Tmisende von Einwoh nern getötet, 500 davon in den Kerkern oder auf den zu Gefängnissen umgewandelten Schiffen. In den.Banken

. Der Präsident des sogenannten Volkstribunals, t-Iplnosa, der für die Ermordung vieler national- öestnnter Personen verantwortlich ist, hat sich mit neun Millionen Pesetas nach Frankreich geflüchtet. Hauptquartier Aguirres wurden unter den 3^ckgelassenen Munitionsstiicken der Roten Ver den ìmd Dumdum-Geschosse vorgefun- » ^5.Monate nach Beginn des Bürgerkrie ges haben die Nationalisten Bilbao besetzt. Sams- 1 Uhr fuhren 15 Tanks von den Ho- nlvk.» 'àchanda hinunter in die Stadt; sie er-, in!,.. Ueberquerung

drei Tagen kein Brot und seit zwei Nächten kein Licht mehr. Die letzte Nacht war sür die Einwohner Bilbaos die schrecklichste seit Beginn der Revolution. Die Anarchisten, die in den letzten Tagen unter dem asturischen Kommunistenführer Tontäs die Macht an sich gerissen hatten, versuchten die Zivilbevöl kerung niederzumetzeln, was jedoch nicht gelang, weil die Nationalisten, die am Abend vorher sämt liche Höhen am linken Flußufer besetzt hatten, die Roten überraschend schnell zum Rückzug zwangen

; die Eampfawerke sind vollkommen zerstört. In den verschiedenen Ka sernen haben sich mehr als 400V Rote bedingungs los ergeben. Ueberall liegen auf den Straßen gro ße Haufen von Munition und Waffen. Die nationalen Truppen haben nach der Er oberung von Bilbao ihren siegreichen Vormarsch am linken Ufer des Neroion fortgesetzt. Sie haben die Ortschaft Abanto besetzt und eine gröhere Abteilung der roten Miliz hat sich in völliger Unordnung in der Richtung nach Barra- caldo zurückgezogen. Die Nationalen haben ferne

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.07.1937
Umfang: 6
der beiden Parteien in Spanien ist eine Tatsache, die niemand auf der Welt bestreiten kann. Ihre rechtliche Anerkennung kann also kei nen Widerspruch hervorrufen, ohne daß gleich zeitig eine Politik erwiesen wird, die mit Nicht einmischung nichts mehr zu tun hat. Und tatsäch lich sind die Strömungen, die sich am meisten die ser Zuerkennung widersetzen, eben jene, die ihre Solidarität mit den Roten gegen die Politik der Neutralität offen zugeben. Was die Freiwilligenfrage betrifft, so besteht kein Zweifel

, 22. Juli. Von der Havas werden die von der deutschen Presse gebrachten Informationen über die Ent sendung von französischen Fremdenlegionären nach Valencia dementiert. Das D.N.B, bemerkt hiezu, daß diese Informationen aus sicheren und verläßlichen Quellen stammen: jedenfalls aber werde eine Untersuchung eingeleitet. Die Einzel heiten seien von den Soldaten der französischen Fremdenlegion selbst erbracht worden. Nie nationale Offensive Wichtige Stellungen den Roten entrissen Der gestrige Verlust

der Roten: 20.000 Mann Salamanca, 22. Juli Der amtliche Heeresbericht des Hauptquartieres von Salamanca besagt: Nordfront, Abschnitt Santander—Leon: Ge wehrseuer; Biskaya-Front: Gewehr- und Artillerie seuer; Zentralfront: Aragonien: In den gestrigen Abendstunden haben die nationalen Truppen die Ortschaft Noguera im Abschnitt von Albaracin erobert. Heute haben sie den Vormarsch fortgesetzt und nach Ueberwindung des feindlichen Wider standes die Ortschaft Tramacastilla besetzt. Die Roten erlitten schwere

Kriegsbeute befindet sich ein russischer Kampfwagen, ein zweiter wurde ver »lichtet. Die Luftstreitkräfte: Ein nationales RMelasstie BMasl Mrmis im Äadio Roma, 22. Juli. Morgen, den 2Z. Zuli» um 13 llhc. wird von allen Sendestationen der C.2.A.R. die von Guglielmo Marconi seit längerem vorbereitete Botschaft über tragen, die von ihm aus Gesnndheits» riicksichten nicht mehr gesendet werden tonnte. Die Botschaft wird von Marchese Luigi Solari am Sender von Bologna ver- lesen. Jagdslugzeug hat einen roten

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Seite 1 von 6
Datum: 16.01.1937
Umfang: 6
, ebensowenig wie die Bürgermeisterei dieser Stadt. In Perpignan gin gen Milizen in Uniform in den Straßen der Stadt spazieren und belästigten die Frauen. Ein städti sches Gebäude, nämlich das frühere Militärkran- kenhaus, diene allen roten spanischen Freiwilligen als Kaserne. Sie würden dort offen von der Stadt oerpflegt. Welter meldet der Berichterstatter der „Aeti on Francai fe' aus Perpignan seinem Blatte einen verstärkten Zustrom von auswärtigen „Frei willigen' für Rot-Spanien. Wie lange

-bolschewistischer Schisse aus dem Schwarzen Meer kommend, die Darda nellen durchfahren. Am 7. d. M. mar es z. B. das Schiff „S. A. (5. 6' mit 1650 Tonnen Kriegsina erial, 500 Tonnen Lebensmitteln und 50 Tonnen Medikamenten, das von Odessa kam und Barcelona zum Ziel batte, und „Coinpamanes' mit 7515 Tonnen Gasolin, das von Batuin nach Valencia fuhr. Am 8. Jän ner fuhren die roten spanischen Dampfer durch die Dardanellen, sämtlich in Odessa beladen: „Celta' mit 500 Tannen Kriegsmaterial und 500 Tonnen Munition

verhungert und ver, elendet an Leib und Seele -> glücklich sind, der roten Hölle entronnen zu sein, und wieder in ihre Heimat zurückkehren dürfen. Diese im „Sowjetparadies' ernüchterten ehemals fanatischen Kommunisten sind meist schweigsame Leute, denen das Grauen und Elend, mit dem sie in der Sowjetunion so gründliche Bekanntschaft machen mußten, noch immer die Zunge lähmt. Nur manchmal kommt ein lebhafterer Ton in ihre gleichförmige Erzählung. Sie hatten, als sie sich zur Flucht in die Sowjetunion

So- lvjetsta.ion von der GPU. verhaftet und für fünf Jahre in ein Zwangsarbeitslager geschickt. Am ersten Jahrestag der roten Revolution, den sie in der Sowjetunion miterlebten, unterhielten sich zwei Schutzbündler im Flüsterton auf dem Roten Platz in Moskau üver die Absperrmaß» nahmen zur Sicherung Stalins. Ein Schutz bündler sagte, alle Vorkehrungen seien ja recht sorgfältig durchgeführt, aber wenn jemand, dessen Gesinnung man nicht kenne, böse Absichten hätte, vielleicht würde es ihm doch gelingen

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Seite 1 von 6
Datum: 29.05.1937
Umfang: 6
der italienischen Wehrmacht in Roma ein treffen. Deutschland erwirbt „5anltal',patent Roma, 28. Mai. Eine von mehreren deutschen Firmen gebildete Gesellschaft hat das italienische Patent „Lanital' zur Herstellung von Kaseinwolle nach dem Fer- retti-Versahren in Deutschland erworben. Es sind nunmehr drei ausländische Staaten, in welchen Kaseinwolle hergestellt wird: Frankreich, Polen und Deutschland. Die verbrecherischen Angriffe àer Roten von Valencia Italien erhebt kategorische« Protest beim

. der nach zehnmonatlicher Verhandlung in Wirksamkeit getreten ist. Die sascistische Regierung erwartet daher, daß das Komitee feine durch den Zwischenfall schwer erschütterte Autorität und fein Prestige geltend machen wird, nachdem die Roten von Valencia durch diese Handlung gegen eine inlernationale Einrichtung das Resultat des einmütigen Willens von 27 Nationen bedrohen.' » 5 » Nach dieser Erklärung des Grafen Ciano hat das Nichteinmischungskomitee eine Resolution ge nehmigt, in welcher unter anderem gesagt

unter Berücksichtigung der Um stände amputiert worden. Del Vajo sprach über die Intervention der Freiwilligen in Spanien und neuerdings über die angebliche Zerstörung Guernicas durch deutsche Flieger: er meldete auch, die Soldaten der nationalen Front seien mit Gasmasken versehen, nicht weil die Roten Giftgase verwenden, wie man aus diesem Um stand schließen müßte, sondern weil die Natio nalen selbst einen chemischen Krieg vorzubereiten scheinen. Hinsichtlich der Nichteinmischungs-Kontrolle er klärte der Vertreter

unter anderem, daß von den zahlreichen internationalen Briga den im roten Heer nicht die Rede sei, währ ßid man sich darauf beschränke, von den italienischen Freiwilligen zu sprechen, augenscheinlich, weil diese besser organisiert und diszipliniert sind, als die Ausländerformationen, die an der Seite der Bolschewisten kämpfen. Dies spreche nur zugun sten der hohen moralischen Qualitäten der italie nischen Freiwilligen, kann aber kein milderndes Argument zugunsten der anderen darstellen. Im übrigen sei die Frage der ausländischen

werden kann. Nach sorgfältiger Abwägung aller Möglichkei ten bleibt demnach nur der Schluß, daß die bol schewistischen Flugzeuge einen direkten Angriff auf Kriegsfahrzeuge fremder Nationalität beab sichtigt hatten zu dem Zweck, einen internatio nalen Konflikt zu provozieren. Zum Glück haben die Bomben der roten Flugzeuge keinen Schaden angerichtet, aber mit diesem nicht in der Absicht der Angreifer gelegenen Ergebnis kann der Vor fall nicht als abgeschlossen betrachtet werden. Da das deutsche Torpedoboot zur internationalen

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Seite 1 von 6
Datum: 30.07.1938
Umfang: 6
Garnison. Unter den Rebellen befinden sich einige bekannte Kommunisten. Alcaniz, 29. Juli, Die Reste des 5. Armeekorps »Camtk- sino' hüten sich wohl, sich noch weiter da mit zu brüsten, was die roten Kommap- dos als den großen Ebro-Sieg in die Welt hinausposaunen wollten. Denn dort weht jetzt ein ganz anderer Wind. Nach dem die Milizen mit großen Truppett- Massen auf das rechte Ebro-Ufer gekà men waren und in der Richtung nach Gandesa vorgestoßen hatten, mußten sie sich davon überzeugen

, daß ein Unter schied sei zwischen dem Ueberschreit^n eines Flusses und dem Gewinnen einer Schlacht. Und vielleicht zu spät haben sie es begriffen, daß sie sich unbedacht in ein böses Abenteuer stürzten. Der Ausgang dieser Ebroschlacht zeigt sich schon klar in feinen Umrissen. Die Roten aus dem dies seitigen Ufer befinden sich in einer eiser nen Klammer, der Fluß ist hinter ihnen und wird von der nationalen Flugwaffe überwacht. Vier Drücken hatten die Mar xisten in der Nacht wieder geschlagen und die nationalen

des vergeblichen Beginnens Abstand nahmen. In Estremadura hält die Säuberung an. Sieben vollständige Regimenter mit insgesamt 3600 Mann wurden gefangen genommen. Vor der Uebergàbe sch.iMm die Roten Unterhändler zu den Nanörm» len mit der Forderung, ihnen das Leben zu sa .rMiKx.eo. Heryach WKkMK'ÄSj ven Soldcàn und auch von ren als einfache Kämpfer m die Reihen Francas. Fest entschlossen, jeden unnützen Widerstand aufzugeben, stellten die Roten selbst einige ihrer Leute, die dem nicht beipflichten wollten

, an die Mauer. Wichtige militärische Objekte von Tar ragona, Reus und Almeria wurden von der nationalen Flugwaffe unter Feuer genommen. Dazu wurden einige neu an gelegte Brennstofflager jenseits des Ebro entdeckt und in die Luft gesprengt, wo durch ein Großteil des Nachschubmate rials, das die Roten für ihre Offensive vorbereitet hatten, vernichtet wurde. Bilbao, 29. Juli. Angesichts der heuchlerischen Beschwer den der Barcelona-Regierung über an gebliche Bombardements der „offenen Stadt Barcelona

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Seite 1 von 8
Datum: 14.02.1937
Umfang: 8
von Guadajalara haben die Nationalen einen überraschenden Vorstoß ausge führt, wobei sie dem Feind schwere Verluste zu fügten und Renales, rund 140 Kilometer nord östlich von Madrid, besetzten. Es bestätigt sich, daß die Roten beim gestrigen Angriff auf die Universitätsstadt, der zurückge schlagen wurde, gewaltige Verluste erlitten haben. Im Abschnitt von Jarama haben die Nationalen außer fünf Tanks noch drei Kanonen und drei Maschinengewehre erbeutet und viele Gefangene, darunter vier achtzehnjährige

Franzosen, gemacht. Die nationale Kriegsmarine ist auch in den bas kischen Gewässern sehr wachsam. Ein Dampfer der Roten. „Kaspisches Meer', ist heute von einem nationalen Torpedoboot, angehalten worden. Ein Offizier des Torpedobootes stieg an Bord und stellte fest, daß der Dampfer riesige Mengen Waf fen und Munition für- Vilvao an Bord führte. Trotz der Proteste des Kapitäns ist das „Kaspische Meer' zur Kursänderung gezwungen worden und fuhr unter der Eskorte des Torpedobootes nach Pasages

, ist zurückgekehrt und hatte mit Caballero eine lange Unterredung, nach der dem Gouverneur von Almeria die sofortige Räumung der Stadt von der Zivilbevölkerung anbefohlen worden ist. 122 Madrider Advokaten vor einem Sondergericht der Roten S. Jean de Luz, 13. Februar. In einem Saal des Mustergefängnisses von Madrid, wo ein eigens aufgestelltes Sondertri bunal der Roten amtiert, ist derzeit ein Monster- grozeß gegen die Madrider Advokaten im Gang, die sich wegen feindseliger Einstellung deni roten Regime

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Seite 1 von 6
Datum: 01.06.1937
Umfang: 6
Roma, 31. Mai. Va die wiederholten lleberfälle der roten Luft- den Staaken im Dienste der Seekontrolle des àinmischungskomitees entsandten Seekrafte dringen, hat die fafciftische Regierung beschlos. , die italienischen Schisse von der internatio- lm Seekontrolle zurückzuziehen und ihren Der er vom Londoner Komitee abzuberufen, bis in Komitee Maßnahmen zur Verhinderung er verbrecherischer Anschläge getroffen werden. Sem Londoner Komitee Ist vom italienischen »Ireler von diesen Beschlüssen Mitteilung

und an den Sitzungen des Komitees solange enthalten wird, bis ihm nicht sichere Ge währ dafür geboten wird, daß sich solche Angriffe nicht wiederholen. Für die Dauer dieser Zeitperiode haben die deutschen Kriegsschiffe Befehl erhalten, sich mit Waffen gegen jedes Flugzeug oder Kriegsschiff der Roten, das sich ihnen nähert, zu verteidigen. e utfchlanä unä Italien haben vollen Anspruch auf Genugtuung Roma, 31. Mai. Der feige und verbrecherische Anschlag der Ro tti auf das Panzerschiff „Deutschland

ange griffen hatten und dabei auf einem italienischen Schiff sechs Offiziere töteten, wurde den deutschen Schiffen der weitere Aufenthalt in diesem Hafen untersagt. Am Samstag, den 29. Mai, lag das Panzerschiff „Deutschland' auf der Rèede von Ibi za. Das Schiff gehört zu den für die internationale Seekontrolle bestimmten Streitkräften. Trotzdem wurde zwischen 6 und 7 Uhr abends das Panzer schiff plötzlich von zwei im Gleitflug niedergehen den Flugzeugen der roten Valencia-Regierung mit Bomben

beworfen. Da das Schiff in Ruhe lag, befand sich die Mannschaft in dem im Vorderschiff befindlichen, ungeschützten Mannschaftsraum. Eine der roten Bomben schlug, ähnlich wie neulich bei dem italienischen Schiff, in die Offiziersmesse, die ses Mal mitten in die Mannschaftsmesse. 20 Tote und 73 Verletzte sind die Folge des verbrecherischen Anschlags. Eine zweite Bombe traf das Seitendeck, richtete dort aber nur geringere Beschädigungen an. Das Schiff, das vollkommen gefechts- und fahr klar ist, fuhr

, haben deutsche Seestreitkräfte heute vor mittags dei, befestigten Seehafen von Almeria bombardiert. Die Vergeltungsmaßnahme wurde beendet, nach dem die Hafenanlagen zerstört und die roten Bat terien außer Gefecht gesetzt waren. Trauerseier sür die Opfer Berlin, 31. Mai. Das D.N.B, meldet aus Gibraltar: Die Trauerfeier für die Opfer des Ueberfqlles auf das Panzerschiff „Deutschland' findet heute um 17 Uhr statt. Die Zahl der Todesopfer ist auf 24 gestiegen, da einer der Verwundeten den Verletzungen erlegen

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Seite 1 von 6
Datum: 28.07.1937
Umfang: 6
betrifft den Standpunkt, ußland hinsichtlich der roten Regierung alencia und, allgemeiner, hinsichtlich der rungen und Regimes in ihrem Verhältnis Völkerbund einzunehmen gedenkt. Seine uptung, daß eine Frage der Kriegsrerlste »cht bestehe, weil Rußland die Anerkennung Rechte für General Franco als im Wider- 1 zum internationalen Recht stehend betrach- nsvsern als Franco gegen «ine dem Völker angehörende Regierung kämpft, ist eine überraschende Anwendung der Völkerbunds- ipien. Sie bedeutet im Grunde

Gebiet wieder in die Hände der Nationalen zurückgekehrt ist. Der Eskurial, dessen Besatzung eigentlich nicht im Angriffsplan der Nationalen vorgesehen war, befindet sich in sehr gefährdeter Lage, falls Franco die Höhen, die das alte von Philipp Ii. erbaute Kloster beherrschen, mit Artillerie besetzt. Die UnHaltbarkeit der Lage des Eskurial, der übrigens auch einer möglichen Einkreisung ausge setzt ist, wird auch von den roten Kommandos klar erkannt und sie haben bedeutende Verteidigungs maßnahmen

. Der nationale Generalstab beschloß, den Feind in einem Keil einzuschließen, dessen Spitzen Villa- nueva de là Canada, Bruneis lind Ouijorna sind. Beim Versuche, die gefährlichen Stellungen zu ver lassen, mußten sich die Roten gegen den Eskurial zurückziehen. Franco hat diese Bewegung als gro ßen taktischen Fehler des Feindes erkannt und die günstige militärische Gelegenheit sofort erfaßt. Um sie so viel als möglich auszunützen, übernahm er personlich das Kommando im Abschnitte von Bru- nete. Auch hierin

Royela und Calomarde besetzt: die Roten ließen bei den schweren Kämpfen 360 Tote zurück, dar- unter einen Hauptmann und zwei Leutnants. Es wurden 390 Gewehre, 8 Maschinengewehre und 3 Schnellfeuergewehrs erbeutet. An der Front von Avila ist gestern ein ganzes Bataillon von Milizionären mit Waffen und Offi zieren zu den Nationalen übergelaufen. Die Ue- berläufer erklärten, die Kommandanten hätten mit dem Zusammenbruch der Offensive d'ie letzte Hoffnung verloren. Am Nachmittag schoß die nationale

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Seite 1 von 6
Datum: 31.10.1937
Umfang: 6
, das also seine Unterstützung Pens weiter fortsetzen könnte. Damit ^ie Nichteinmischung zum Vorteil der Ro- Balencia gescheitert. Und das wollte 1 und gibt «s offen zu, und das wollten Ingland und Frankreich, ohne es allerdings I vier Winde zu rufen. Izanze Manöver der Freiwilligenjrage war Mch darum ausgeheckt worden, um die Me Francas zu schwächen und jene «as zu oerstärken. Denn solange den Roten lància die Lage nicht kritisch schien, hat »d, weder in Paris noch in London, von Hreiwilligenrückziehung gesprochen

roten Mittelmeer küste durchzuführen. Die Flotte besteht aus 35 Einheiten, darunter vier Kreuzer. Vizeadmiral Francisco Moreno ist in Palma di Mallorca ein getroffen, um das Kommando der nationalen Flotte zu übernehmen. Behörden und Bevölke rung begrüßten den Admiral mit großen Kund gedungen. » » > « Nachrichten aus Barcelona zufolge spitzt sich die innere Lage immer mehr zu. Die Polizei ausgebote sind in - ständiger Bereitschaft in den Kasörnen^ und^müssen-Häusig. eingreisen, um Tu multe

fort. Nach der Ver haftung des Generals Assenzio sucht man sie für alle Niederlagen des roten Heeres verantwortlich zu machen. In den rotspanischen Militärkreisen wurde damit eine erdrückende Atmosphäre des Mißtrauens und der Spannung geschaffen, da alle Offiziere in der ständigen Angst leben, in Militärprozesse verwickelt und vor das Kriegsge richt gestellt zu werden. Das katalanische Blatt „El Trebal' schließt einen scharfen Artikel mit folgenden Worten: „Eine große Armee nützt

und überschwemmten die aragonischen Felder. An manchen Stellen steht das Wasser über einen Meter hoch. Die Ebenen von Puentes. Lillafranca, Otero und Pina sind vollständig überschwemmt. Zu den Schrecken des Krieges und den von den Roten angerichteten Verwüstungen gesellt sich nun diese neue Geißel. An mehreren Stellen mußten die marxistischen Truppen vor den Fluten zurückweichen und sich auf höher gelegene Stellungen zurückziehen. » General Aranda hat bei einem Besuch in Gijon die Behörden im Regierungspalais

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Seite 1 von 4
Datum: 12.05.1934
Umfang: 4
des Gesetzes über den Stand der Unteroffiziere des kgl. Heeres und Einführung einer Rolle von Be amten der Gruppe C für die Zentralverwaltung des Kriegsministerinms. Ohne Diskussion wurde die Umwandlung des Gesetzdekretes in Gesetz über die Verlängerung des Termins sür die außerordentlichen Befugnisse des Generalpräsidenten des italienische» Roten Kreuzes zur Neuordnung der Dienste genehmigt. Zur Umwandlung des Gesetzdekretes vom 15-, März 1934, Nr. 531, in Gesetz hinsichtlich der Ab änderung der Normen

von italienischen, Schissahrtsgesellschasten. Der vom Imam be schlossene Rückzug der yemenitischen Truppen aus Tuhama habeil sowohl Italien als auch Groß britannien zu Borsichtsmaßnahmen bestimmt. Die italienische Regierung hat das kgl. Schiss „Mag- naghi', das sich aus einer Krenzsahrt im Roten Meere befand, und den kleinen Kolonialdampser „Azio' vor Hodeida gesandt. Ferner wurde der kleine Kolonialdampser „Ostia' nach Mokka ge sandt. Der erste an der Stelle war der „Azio', von dessen Bemannung eine Abteilung

Handelsbezie hungen hat. Im Interesse Italiens liegt es, daß in Arabien Friede» herrscht. Eine Bewegung religiö sen Ursprungs mit nationaleil Zielen wäre unter den gegebenen Umständen sür die arabischen Län der selbst nicht von Vorteil. Italien ist auch hier sür die Gerechtigleit, sür die Respektierung der Verträge, für den Friedensschluß. Aus dem Roten Meere hat die Trikolore ihr Gewicht und es lan» auch uicht anders sein. Es ist nicht zufällig, daß ein italienisches Kricgs- schiss vor Hodeida liegt

. Italiens Anwesenheit vor der yemenitischen, vom Napoleon der Wüste erober ten Stadt ist der Beweis sür die Aufmerksamkeit, mit der Roma zum Schutz der italienischen Inte ressen die arabischen Ereignisse verjolgt und die Wasser des Roten Meeres im Auge hat, die auch uns gehören. tausend'e Sparer ins Elend gestürzt. Keine Regie rung ist heute finanzkräftig genug, um die wert los gewordene» Dawes- lind Bomig-Papiere zu stützen. Daraus ergibt sich eine fast nnlösbare Si tuation, mit deren Folgen

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