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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.10.1933
Umfang: 8
, in der Oeffentlichkeit lebhaft er örtert wird. Gerüchte und Pläne Auf Grund eines Referates des Ersten Sekretärs Palla wurde zunächst der Voranschlag für das Jahr 1934 beschlossen. Dann erhob sich Palla zu einer grundsätzlichen Erklärung, in der er ausführte: Der Text der kürzlich er schienenen Notverordnung über die Tätigkeitsperiode der Kammern hat in der Oeffentlichkeit zu verschiedenen Ge rüchten über die Zukunft der Arbeiterkammern geführt. Dazu kommt noch, daß gegenwärtig in der öffentlichen Dis kussion

die Neuordnung unserer Verfassung auf berufs ständischer Grundlage im Vordergrund des Interesses steht. Nahezu täglich werden wir durch Konstruktionspläne über rascht, in denen die Zukunft der Kammern für Arbeiter und Angestellte eine große Rolle spielt. Nach diesen mehr oder weniger offiziellen Mitteilungen will man die Ar- beiterkammern, die sich durch mehr als zwölf Jahre in ernster wirtschaftlicher und sozialer Arbeit bewährt haben, umgestalten, eingliedern, auflösen, kurz und gut: der Phan tasie

ist ein unübersehbarer Spielraum gelassen. Dasselbe Recht wie die anderen Kammern Aber wir glauben wohl, zunächst nur der Phantasie; denn die Schwierigkeiten dieser zur Diskussion gestellten Pläne zeigen sich erst, wenn man ihre praktische Durchfüh rung sorgfältig und objektiv durchdenkt. Die Arbeiter kammern stehen auf dem Standpunkte, daß sie mit ruhigem Gewissen und im Bewußtsein der Stärke der gewerkschaft lichen Organisationen aller Richtungen, auf die sich die Kammer bei ihren Arbeiten stützen, zuwarten

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