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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 25.08.1917
Umfang: 8
. Der 1. Generalquartiermeifter: o. Ludendorff. Der Zriedensvorschlsg des Papstes. Das „Fremdenblatt', das' bekanntlich dem Ministerin» des Aenßern sehr nahe steht, schreibt z»r Friedensattion des Papstes: Benedikt XV. hat mitten im Weltkriege den päpstliSen Gtnhl bestiegen »nd von dem Tax «n, d« er die »berste Würbe der katholischen Christen heit empfing, war sei»e stete Sorge dem hohen «nd großen Ziele gewidmet, ber leibenden Menschheit die Segn»nge» deS Friedens wieder zu schenke». Da? e»le Herz des Heilige» Vaters war tief er schüttert

voransschicken, daß die Friedens- uote Benedikt XV. in hießige» maßgebenden Kreisen die sympathischeste und achtnvgsvotste Benrteilnng gefnnden hat u»d bah sie bei der deutschen Reichs- regierung denselbe» Eindruck auslöste. Der Papst fühlt sich i» zweifacher Eigenschaft berufen, den Versuch zu machen, eine Verständigung zwischen den kriegführenden Staaten anznbahnen. Als Ober- hsupt der katholischen Kirche »endet er sich an die ittlawte Christenheit, um gemäß den erhabene» Lebren des Evangeliums an Stelle

der Herrschaft des Hasses die Nächstenliebe wieder in ihre Rechte einsetzen. Als nentraler Sonverän ruft er die regierenden Personen der kriegführenden Staaten an, damit fie den serechten nnd danerhasten Frie den herstellen, den Frieden, dessen Grnndlagen, wie sie sich der Papst denkt, Benedikt XV. in seiner Note mit votkommener Unparteilichkeit darlegt. Dieis?al hat stch der Heilige Bater nicht damit dtK»ügt, wie er es bei frühere» Anlässen getan, allgemeine Mahnungen an die Kriegführenden z» richten

. Damit dieses Ideal »erwirklicht ver de» könne, ist es »otwendig, daß eine solche inter nationale Rechtsordnung Platz greife, die die Sicher heit der Staate» verbürgt »nd eine Wiederhol»»g eiser ähnliche» Weltkatastrophe wie der hentigen verhütet. Benedikt XV. schlägt »»» vor, eine allge- Zeise »brSstnng ins Nerk z» setze», dnrch die die Wehrmacht der Völker ans das Naß herabgesetzt wrd, welches znr Anfrechterhaltnng der innere« Ordnung erforderlich ist. Hand i» Hand damit soll Anricht»»g obligatorischer

? einer friedliche» und ungefährdeten 6ortentwickl»»g gegeben werde. -» ch Als Friedensbasis schlägt der Papst, um eine 'gemein gebränchliche Redensart zv benützen, den setzen ohne A»»exio»en und Ko»tributisnen vor. eroberten Gebiete solle» zurückgegeben und derlei Ersatz der Kriegskosten gefordert werden. Tiroler Bolksblatt. In der Note Benedikt XV. werden namentlich an geführt die volständige Räumung Belgiens sowie des franzosischen jetzt besetzten Gebietes durch die Deutschen, anderseits die Rückgabe

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 25.11.1861
Umfang: 4
nach dem Süden. Gerichtshnlle. Innsbruck, 23. Nov. Am 14. Oktober l. I. bald nach 1 Uhr Nachmittags wurde an einem der belebtesten Pnnkte dieser Stadt, nämlich nnter den Lauben des untern Stadtplatzes in der Nähe des Katznng'schen Kaffeehauses der Zimmermaler Benedikt F. durch einen ihm von seiner Gattin versetzten Messerstich in der Brust tödtlich verwundet, und ver schied nach wenigen Angenblicken. Dieses hierorts fast unerhörte Faktum bildete den Gegenstand der heute bei dem hiesigen k. k. Landes

soll Letzterer nur mit argen Mißhandlungen und rohen Worten erwidert haben. Anna F. gesteht selbst, daß sie bei dergleichen häus lichen Scenen sich znr Aeußerung habe hinreiße« lassen, sie werde noch ihren Mann erstechen, jedoch, so behauptet sie, — sei ihr dabei nie Ernst gewesen, und nnr der Zorn und die Eifersncht habe sie zu solchen unbedachten Worten hingerissen. Zu Georgi heurigen JahreS miethete Benedikt F. ein Zimmer im Hause Nr. 135 des untern Stadtplatzes, wohin auch die Angeklagte, nachdem

sie mit 5 Kin dern ein paar Wochen in einem kalte» Vorhause wohnen mußte, und krankheitshalber auch einige Zeit im- hiesige» Stadtspitale zugebracht hatte, mit den Kindern zog, dabei jedoch genöthigt ward, täglich daS Essen in St. Nikolaus zu bereiten, und dasselbe sohin iu das vorerwähnte Haus in die Stadt zu bringen. Seit jener Zeit diente dieses Zimmer auch zur ge meinsamen Schlafstätte der ganzen Familie, zu deren Unterhalt Benedikt F. der Behauptung seines Weibes ungeachtet früher gegebener größerer

Versprechungen nur wöchentlich 2 Gulden nnd manchesmal selbst noch weniger verabreichte. So kam endlich der 14. Oktober l. Js. heran, an welchem Tage Benedikt F. die Arbeit des Zimmerans- Malens in einem hiesigen Privathanse um 11 Uhr Vormittags verließ, ünd sich in seine Wohnung zum Mittagsessen begab. Um 12 Uhr kehrte er zur Arbeit zurück, malte fort bis '/, auf 1 Uhr, nnd entfernte sich dann, ohne zu sageu, wohiu er gehe. Beiläufig um 1>/j Uhr wurde er in das besagte Haus Nr. 135 hittciiigchc» gesehen

, nicht am Platze ist, die sich übrigens auf die vermuthete Be kanntschaft derselben nn't ihrem Manne bezogen, und nn't der Drohung, die Angeklagte zu prügeln, er widert wurden. Während dieser Aeußernngen und des Weggehens jener fremden Weibsperson kam Benedikt F. in seinen bessern Kleidern über die Stiege herab, und trat hin ter dem Rücke» seiner Gattin bei der Hausthüre her aus. Die Angeklagte drehte sich jedoch schnell um, riß ihren Mann beim Arme her, und gab ihm einen Schlag in's Gesicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 05.09.1914
Umfang: 4
Ehicsa, der den Namen Benedikt XV. annahm. Rom, ;!, Sevtember. K'. B.) Um 11 Uhr 25 Minuten erschien der Zeremonienmeister kardinal R,spigni ans dem Mittelbalkon der Fassade der Pe- terskircbe, wo er einen roten Teppich ausbreiten ließ. Die melirere Taniende zählende Menschenmenge ap plaudierte lebhaft. Um II Uhr ?-> Min. betrat Kar dinal della Bolve als Aeltester der Kardinaldiakone mit Möns, Eaporasti, der das päpstliche Kren; trug, ans dem Balkon nniz verkündete in der rituellen For mel die Wahl

des Kardinals della Ehiesa, hinznsü- gend. Saß der neue Papst den Namen Benedikt XV. annahm. Die Menge applaudierte stürmisch nnd be gab sich iu die Basilika, um auf den ersten Segen des neuen Papstes zn harr!!::. Rom, ,'!, S'vrcmber, K, B,) Der Papst nahm in der Sirtinisch.'i! Kapelle die Adoration der Kardi näle entgegen nnd erteilte ihnen den Segen. Dann 0egao er lieh in das Innere der Peterskirche, nm hier den S'gen zn erteilen. Er kehrte hieraus in die Six- rinistbe Capelle zurück, wo er die zweite

, ein Zlmt, das er auch während der letz ten Zezisvakanz und in den ersten vier Jahren der Regierung Pins' X. beibehielt. Am Ul, Dezember wurde der nunmehrige Papst zum Erzbischof von Bologna ernannt nnd am t.'5. März ll'l t zum kardinal kre-ert. Den Namen B e nedikr wählte der Heilige Bater wohl znm ehrenden Gedenken an den großen Papst nnd Gelehrten Benedikt XIV. .Prosper Lo renz Lambertini), welcher in Bologna am !!1. März 1»!75 geboren wurde und anch vom erzbischöflichen Ziize in Bologna ans

den päpstliel)en Stuhl bestieg. Papst Benedikt XIX', wurde am !!». April 1731 auf den Erzbischofstnhl von Bologna versevt, nachdem er am !!>> April znm Kardinalpriester ernannt worden war. Am l'!, Anglist 1710 wnrde derselbe zum Papste erwählt. Er starb am 3. Mai 1758. Die Krönung des Papstes Benedikt XV. findet am Sonntag, denk. September, statt.

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 08.09.1914
Umfang: 8
6 Nach diesem Zeitpunkte eingebrachte Anmelduugen werden seitens der Finanzbehörde nur dann berück sichtigt, wenn das Versäumnis gerechtfertigt ist. Kirchliches. Gottrsdiknste in der Stadtpfarrlurchr. Am Dienstag, Fest Maria Geburt: Hl. Blessen von 5 bis 8 Uhr und um 10 Uhr. Um 8 Uhr Hochamt mit Te Beum und Segen zum Dank für die vollzogene Wahl und Krönung des Papstes Benedikt XV. Nachmittag um 3 Uhr Rosenkranz, Litanei, Lied und Segen. Die Marianische Fräulein-Kongregation beginnt

zu Konstanz resignierte. Seitdem hat kein Papst mehr den Namen Johannes angenommen. Sehr beliebt war auch der Name Gregor, der 16mal gcivählt wurde, der letzte Gregor war der Vorgänger Pius' IX. Er starb 1846. Die Namen Clemens und Benedikt kommen 14mal vor; schon der vierte Papst (90— 100) hieß Clemens, während der erste Benedikt erst im, sechsten Jahrhundert austaucht. Nach der Häufigkeit folgen: Innozenz, Leo, Stephan, Pius, Bonifatius, Urban, Alexander, Hadrian, Nikolaus, Martin, Paul, Sixtus

, Zölestin, Anastasius, Eugen, Felix, Honorius, Sergius, Calixt, Julius, Luxius, Viktor, Adeodat, Agapit, Damasns, Donus, Gela- sius, Theodorus, Marzellus, Marius, Paschalis, Pelagius und Sylvester. In einzelnen Jahrhun derten zeigt sich eine gewisse Vorliebe für bestimmte Namen, die 6arum häufig rasch nacheinander wieder kehren; z. B. die Namen Paul und Pius im 16., Clemens und Benedikt im 17. und 18. Jahr hundert, und in neuerer Zeit wieder Pius und diesmal Benedikt. Lokales und Chronik. Mer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1922
Umfang: 6
. Seite L .Ter Tkroler^ Montag, den 23. Jänner IN?. ' So hinterläßt Benedikt seinem Nachfolger die Kirche, zwar auch heute noch ihrer äuße ren Freiheit beraubt, aber dennoch innerlich ,md äußerlich gefestigt — als der einzig ru hende Pol in der Zeiten Flucht, angesehen nicht bloß von Katholiken, sondern auch von Andersgläubigen, die in ihrer eigenen Zer rissenheit immer mehr die einzige Rettung in der katholischen Kirche sehen. Die „Münchener Neuesten Nachrichten' schreiben

in Nr. zg vom Ä. Jänner in die sem Sinne: „Dos drohende Hinscheiden, des Papstes Benedikt wird heute in der ganzen Christen heit Trauer und herzliche Anteilnahme er- wecken. Denn nicht nur die katholische Kirche -ind deren Angehörige stehen im Geiste schmerzersiillt am Sterbebette ihres ehrwür digen, geheiligten Oberhauptes, auch die übrige Welt schaut heute nach dem ewigen Rom. dem leider wohl bald verwaisten Sitze des Papstes. Die katholische Kirche ist in un seren Tagen der Zerrissenheit und des allge

der Nöten der bittern Nachkriegs zeit leidenden deutschen Kinder von dieser Welt geschieden. Was könnte uns den so un erwarteten Verlust dieses Vorbildes warm- !>erzigen Edelsinnes deutlicher vor Augen führen, als gerade diese Tatsache! Rom, 21. Iäm-er. Der Papst hat heute vormittags um II Uhr mit dein Erzbischos von Bologna gesprochen. Hieraus sprach Papst Benedikt mit dem Bischof von,Viccnza eine Viertelsmnde. Die Umerredungen der beiden Kirchenfürsten mit dem Oberhaupt der Kirche verliefen

v. Erebmer Eduard 370 Franzelin Rudolf 361 Webhofer Josef 3Z7 Gatterer Georg 353 Mayr Hans 330 Dr. Hibler 295 Wassermann 27S Galler Benedikt 233 Kaneider Rudolf 232 Müller Franz 211 Mary Karl 17k Stemberger Max 1S8 Wo rn hart Anten 157 Köster Josef 138 Fortsetzung Seit« 6 SILK«

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 21.04.1915
Umfang: 8
aus, scheinbar sogar von amtlichen Stellen, mit Siegesnüchrichten über ttnljebliche Erfölge unserer Gegner auf dem westlichen Kriegsschauplatz überschwemmt. Alle diese Behauptungen sind einfach erfunden. Ihre Widerlegung im Einzelnen lohnt sich nicht. Es wird vielmehr lediglich auf ihre Nachprüfung an der Hvnd^ der dienstlichen deutschen Kriegsberichte verwiesen. ^ Oberste Heeresleitung. Friedensgerüchte. - ''-Wpst''Benedikt^ al^' 'Fried'ensvermittlcr. ^ Von maßgebeilder katholischer Seite Wird der „Münchu

. Ztg.' ^'sairicbeu: In den Audeu, dem Gebirge, das Argentinien und Chile »rennt, steht eine Rieseu-Christusstatue als weitlnuragendes bleiben- des TLjlkltial der Verdienste des Papstes Pius X. um den Frieden ^vijchen diesen Staaten. Argentinien und Chile habe» es dein Frie- '/-nsverinitiler Pius X. auf gemeinsame kosten geseki. 'Heuedikt XV.Hat auch in dieser Hinsicht das Erbe seinem Bor- gaygers nuf dem Stuhl Petri angetreten. Pius X. hat Argentinien Und sshile i-cn Frieden gebracht^ Benedikt

Be s u ch K ö n i g A l b e r t s von Belgien beim P a p st in Nonu nicht als ein bloß zufälliges zeitliches Zusammentreffen an gesehen werden nnd das umsoweniger, als wohl aerade der. streng katholische Belaierkönig keine Bedenken tragen, dürfte, den Papst als Friedensvermittler am Werke zu sehen. Auch in E n g länd steht man dem Gedanken, Papst Benedikt XV. eine ausschlaggebende Rolle bei künftigen Friedensverhandlun gen. einzuräutueu. durchaus sympathisch gegenüber und man kann ruhig auuehmen. daß dieses nicht zulebt eiu Verdieust

des englischen Söndergesandten beini Heiligen Stübl ist. Die Presse des katholi schen Irlands wirkt seit Beginn des Krieges in diesem Sinne. ' Was nnn Deuts ch l a n d, Oeste r reich nnd die T ür k e i anbelangt, so werden sich Wohl diese Staaten am Allerwenigsten gegen eine seinerzeitige päpstliche Friedensvermittlung ablehnend Verhal ten. Sowohl Kaiser Wilhelm, wie Kaiser FraNz^Ioses haben im Laufe des Krieges niehrmals Beweise herzlichster Sympathie uud tiefste« Vertrauens zu Papst Benedikt gegeben

. . . . Für die Friedensvernnttlung käme neben Papst Benedikt Präsi dent Wilso n von Amerika, dev s ch w e izerische Bnndes - Präs.id en t, die K ö n i g i n der N i e d e r l a n d e und vielleicht ai:ch die skandinavischen Staaten in Betracht. Bezüglich A m e r i k a s ist interessant, was der Niederländer Valter. ein Protestant, in einer in Amsterdam erschienenen Broschüre ..Beiträge z,lr Entstehungsgeschichte des großen Krieges' schreibt. Der Verfasser glaubt, daß keine Regierung sich leichtfertig berufen halten

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 15.02.1913
Umfang: 8
Stunde ugner usdrull Erden seiner i mutz, t. Mit Je und «reitet, ituug«. dessen Igte der feierliche Einzug au« dem Kloster in die Stiftskirche. Dort wurde der erwählte Abt dem Fürstabt Thomas von Elusiedeln, der die Weihe vorzuuehmeu hatte, oorgestellt und die apostolische Dollmachtsmluude verlesen, worauf der Erwählte in die Hände de« Weihenden de» Eid der Treue gegen die hl. Kirche und dem Apostolischen Stuhl und da» Gelöbnis ablrgte, die Regel de» hl. Benedikt zu halten und zu lehren, die Tugenden

des Ordeurstaude» zu üben und die Untergebenen zu lehren, da« Eigentum de» Kloster» zu wahren, der Kirche und dem Papste Treue, Uvterwürftglelt, Gehorsam und Ehrfurcht zu bezeugen. Daun begann da» heilige Poutisikal- welheamt, unter welchem am erwählten Abte die Würde und Machtvollkommenheiten übertragen wurden und er dir äußere« Insignien derselben erhielt. Die Meßgrbete verrichtete der zu Weihende in der Mitte der zwei assistiereudeu Lebte (Abt Leo von Marieuberg und Abt Benedikt von Dtssenti») teil

und die Allerheiligen» Litanei gesungen waren. Hernach folgten unter Haud» auftegung die Wethegebete und Wrihegrsänge, durch die der Weihende alle Gnaden und Tugenden, die für ein Hirtenamt notwendig sind, über den Er- wählten hrrabslehte und ihn segnete und weihte. Weiter» überreichte er ihm die Ordensregel de» heil. Benedikt zur Leitung und Behütung der ihm auvertrauteu Herde und übertrug ihm damit die Valersorge und die Leitung der Seelen und be neidete ihn unter entsprechenden Gebeten mit Stab und Ring. Beim

den weihenden Fürstabt Thomas Bossart von Elusiedeln, dessen Assistenten die Aebte Leo Treuiufel» von Marieuberg und Benedikt Prevost von Disseoti», Abt Augustin Rotheuslue vom Stift St. Gallu« bet Bregenz, Koadjutor Abt Beruard Haller von Neustift, Msgr. Dr. Hutter-Trient, Msgr. Dr. Riglutsch, Msgr. Rabanser von Bozen; Erziehuugsrat Pfarrer Britfchi in Sarnen, Stiftsdrkan Oettl und Propfteiprooisor Riffeser von Bozen, Prior Ellar Markhart 0. I. von Lava, die Pfarrer Mair-Si. Paul», Spitaler-Lengmoos

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 27.01.1906
Umfang: 8
zurücklassend. Auch Marie Antoinette war besriedigt, hatte sie ja zwei arme Personen auf einmal glücklich ge macht. Allein sie hatte nicht an Meister Benedikt gedacht, welcher, sobald sie abgefahren war, nach Hause kam und den größten Spektakel anfing. Die Ankunft der vornehmen Damen hatte das Dorf in Bewegung gebracht und die Kunde war auch in das Wirtshaus gedrungen, wo der Korbmacher saß. Nach rohen Mißhandlungen der beiden kaum erst so glücklichen Geschöpfe, entriß er ihnen das Geld und verschwand

schließen ließ. Sie fragte die beiden, was sie mit dem Gelde angefangen hätten, und nun mußten sie doch die Wahrheit sagen. Die Königin war gerührt und zugleich entrüstet über das Benehmen des alten Benedikt; sie ergriff Bernhardine bei der Hand und sprach: „Komm, mein Kind, nimm Abschied von deiner Mutter; hier ist für dich nicht der rechte Platz, ich nehme dich zu mir, du sollst unter meine besonderen Dienerinnen aufgenommen werden und an mir-eine gütige Gebieterin finden.' Aber das Mädchen, statt

über das Anerbieten erfreut zu sein, brach in Tränen aus: „Ach,' stammelte sie, „trennen Sie mich nicht von meiner Mutter, sie würde ohne mich vor Herzleid vergehen — und ich selbst — ach, könnte ich glücklich leben in dem Bewußtsein, daß meine Mutter unglücklich wäre?' Die schönen Augen der Königin süyten sich mit Tränen. Mutter Benedikt aber sagte: „Hören Sie nicht auf meine Tochter, gnädige Frau, und nehmen Sie dieselbe mit; es wird mich nichts mehr kränken, wenn ich mein Kind glücklich weiß; Bernhardine

, du hast deiner Mutter zu gehorchen, verlaß mich, solge deiner hohen Gebieterin, die^s so gut mit dir meint.' „Nein, ich will euch nicht trennen, ihr treuen Seelen,' sagte die Königin mit bewegter Stimme, „ich will ein gutes Werk nicht zur Hälfte tun — Ihr sollt mit mir kommen. Mutter Benedikt kann die drei Kühe besorgen. Also macht euch reisefertig!'

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 26.05.1917
Umfang: 10
— stammverwandten Häuser festzustellen, hielten wir für nicht überflüs sig. Die sozialdemokratische „Arb. Ztg.', die zur Ernennung Bcnedikt'S am Dienstag schrieb: „Eine Nummer ganz für sich ist die Berufung des Herrn Moritz Benedikt, des Herausgebers der „N. Fr. Pr.'. Wir begnügen uns, sie in aller Kürze und Eile als einen der denkbar ärgsten politischen Skandale zu bezeichnen', würdigt obige „Marschall'-Leistung Benedikts mit folgenden Sätzen: „Nach Herrn Benedikt gibt es also für einen Publizisten

„keine bessere Erziehung zum Ver antwortlichkeitsgefühl', als die Aussicht, ins Herrenhaus zu berufen zu werden! Und das dünkt Herrn Benedikt eine Selbstlosigkeit! Alle „jüngeren Publizisten' mögen sich nun an an dem Tempel Benedikts erbauen: er hat schon den Marschallstab fdas ist nämlich die von ihm mit allen Mitteln erlistete und erpreßte Berufung ins Herrenhaus) und damit ist das glorreiche Beispiel aufgerichtet, daß eine erfolgreiche Korruptions- carricre schließlich im Herrenhaus landen

kann: Nur gegen die Kühnheit, der Berufung Benedikts als eine Anerkennung der Bedeutung der Presse an sich auSzugeben, muß sofort protestiert werden. Trotzdem Benedikts Pressemacht nicht gering ist und aller Beziehungen ungeachtet, die er mit Zei tungen unterhält, möchten wir wetten, daß sich in ganz Oesterreich auch nicht 5 Zeitungen auftreiben lasten werden, das letzte Provinzblättchen einge rechnet, die daran, daß Herr Benedikt ins Herren haus berufen wurde, eine Ehre für .den „Stand' erbltken wollen werden. Man steht

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 26.05.1917
Umfang: 10
wird die Berufung des Geld königs Baron Rothschild und des Herausgebers des Börsenblattes („N. Fr. Pr.') Moritz Benedikt. Einberufung des Herrenhauses. Wien, 23. Mai. Das Herrenhaus ist für den 30. Mai. 4 Uhr nachmittags, einberufen. Der neue Landeshauptmann von Tirol. Wien, 24. Mai (12 Uhr mittags). Der Abg. Schraffl wurde zum Landeshaupt mann von Tirol ernannt. Das Kabinett Tifza und die ungarische Wahlresorm. B u d a p e st, 23. Mai. Das Ungar. Bureau meldet: Wie verlautet, erstattete der Minister präsident

war, daß zwischen ihm und anderen maßgebenden Faktoren inbezug auf wichtige Fragen, die beim Friedens- s ch l u ß aktuell werden dürften, ernste Mei nungsverschiedenheiten bestanden. Eintreffen des Botschafters Grasen Tarnowski in Wien. Wien, 2z. Mai. Botschafter Gras T a r - n o w s k i ist gestern nachmittags in Begleitung zahlreicher Personen in Wien eingelangt. „Marschall' Moritz Benedikt von der „Neuen Freien Presse'. Dem Herausgeber der „N. Fr. Pr.', Moritz Benedikt, ist es gelungen, unter dem Einflüsse der heutigen Geldmächte

, in das Herrenhaus zu kom men. Wegen dieses „wichtigen politischen Ereig nisses' schreibt nun Benedikt einen großen Leit artikel über sich selbst, in dem eS heißt: „Der Kaiser hat fünfundfünfztg Mitglieder auf Lebensdauer in das Herrenhaus berufen. Diese Auszeichnung ist auch dem Herausaeber un seres Blattes zuteil geworden. So natürlich die Zurückhaltung ist, die wir wegen dieses per sönlichen Zusammenhanges uns auferlegen müssen, bleibt es trotzdem eine Pflicht, über ein so wich tiges politisches Ereignis

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 23.10.1941
Umfang: 8
heilige Messe mit italienischer Predigt. Um 2 Uhr nach mittags Erntedankprozession. — St. »93a len, tin-Kirchlein: Um 6.30 Uhr hl. Messe. — Ca siel Verruca: Um 9.30 Uhr heilige Messe. — Maria-Tro st- Kirche: Um 9 Uhr italienischer Gottesdienst. St.-Eeorgen-Kirche Maia alta. Christkönigs- fest, 26. Oktober. Heilige Messen um 6. 7 und 10 Uhr. Um 8.30 Uhr feierliche Singmesse. Her nach Weihe an das göttliche Herz Jesu. Um 4 Uhr nachmittags Rosenkranz. Litanei und Segen. Exerzitienhaus St. Benedikt

in Gries. Das Exerzitienhaus St. Benedikt gibt be» kannt. daß der Exerzitienkurs für Jungfrauen vom 10. bis II. Rövember durch die bisher an- geineldeten Exerzitantinnen vollbesetzt ist. Desgleichen ist der eingeschobene Kurs vom 17. bis 21. November durch die bisher angemel- dcteu Jungfrauen vollbesetzt. — Weitere Kurse für Jungfrauen können einstweilen nicht ein- geschoben werden, da auch die anderen Stände berücksichtigt werden müssen. Burschen- Exerzitien in Kries vom l. Dezember abends

bis 5. Dezember früh. Re kruten werden schon bei diesem Kurse eigens berücksichtigt. Reckitzeitiae Aiimeldungen sind zu richten an das Exerzitienhaus St. Benedikt, Eries-Bolzano. Frostbeulen Leidet Ihr an Frostbeulen? Meist bedeuten sie einen mangelhaften Blutkreislauf aber Schmerz und Reiz werden durch Anwendung der Foster- Salbe beruhigt. Sie nützt auch bei erhitzten Füßen hei Hämorrhoiden sowie hei juckender, Hauterkrankungen. überall L 7.—. Gen. Dep. C. Giongo, Milano. In Italien hergestellt. Aut. Pitt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 5
Datum: 07.11.1941
Umfang: 5
es nichts zu wollen, nach der^mtt Angehörigen des Direktoriums und unk n»' bestimmten Stunde müssen ihre Wägen ^ einigen Parteimitgliedern, eine Pcrtre» und Knillenberg, Benedikt von Mam- unter allen Umständen in den Hallen hng de? Frauenfascio teilgenommen stehen, wie die Rennpferde nach abge» haben. Den ersten Willkommgrub entbot laufenen Rennen im Pferdedorf Borgo den jungen Kameraden der politische Se- Andreina. Es ist daher unbedingt not- txetö? Dr. Gaygemi Domenico, der her wendig, daß die Leitung der SAP zu ' ' dxji

gemacht. heimgekehrt« Frontkämpfer Vor einigen Tagen sind die beiden Frontkämpfer Bodini Francesco und Stefanelli Carlo auf Urlaub zu ihren Angehörigen dahier gesund und guter- Knillenberg, Benedikt von Mam- ming von Castel Rotondo, Rochus von Mamming vom Ansitz Pslanzenstein, und Christian von Neuhaus und Peter Söll vom Aichberg auf Cengles. >en leflie .. sich nicht aufführt, als wären wir mitten in holdesten Friedenszeiten und als er<? Der größere Teil des Ritterstandes ent fernts

ihre Banner auf den voll gefüllten Weinfässern jener Stadtherrn auf, welche sich als Franzosensreunde gebärdet hatten. Einige solcher Herren schwebten in Lebensgefahr. Joses Valen tin Maurer wurde aus dem Bette geris sen und auf die Gasse geschleppt und wahrscheinlich wäre es um sein Leben geschehen gewesèn. hätte ihn nicht der herbeigerufene Kapuziner Guardian P. November um 2 Uhr nachmittags.' Da- Benedikt geschützt und gerettet. Im Ka rin wird den Gemeinden hartnäckiger puzinerkloster suchte und fand

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 17.07.1924
Umfang: 12
. In der damaligen Zeit suchten nämlich immer wieder machtgierige römische Adelsfamilien ihren Einfluß auf die Papstwahl auszuüben. Wieder galt es, «inen neuen Papst zu wählen. Die damals mächtige Familie der Kreszentier suchte mit allen Mit- , teln eine ihrer Kreaturen auf den Stuhl des heiligen Petrus zu bringen. Als ihr dies nicht gelang und der Graf von Tuskulum als Benedikt VIII. aus der Papstwahl hervor ging, wollte sich die unterlegene Partei der Kreszentter doch noch nicht ergeben, sondern stellte

einen Gegenpapst auf. Um dm recht mäßigen Papst Benedikt VIII. in seine Rechte einzusetzen und sein« Widersacher zu demü tigen, unternahm Heinrich einen zweiten Zug nach Italien. Es war gegen Ende des Jahres 1013, als Heinrich trotz der schlechten Witte rung unsere Alpenpässe überschritt, diesmal begleitet von seiner Gemahlin, der heiligen Kunigunde und einer Anzahl von Bischöfen. Bald hatte er die Ruhe in Italien hergestellt. Am 14. Februar 1014 erhielt er nun mit seiner Gemahlin aus der Hand des Papstes

die Kaiserkrone auf das Haupt gesetzt, nachdem er zuvor versprochen, „ein gewissenhafter Schutzvogt der Kirche und ein treuer Basall (Lehensherr) Jesu Christt und des Apostels Petrus zu fein'. Im Früh jahr 1014 kehrte' Heinrich wieder und zwar diesmal als römisch-deutscher Kaiser nach Deutschland zurück. Zum drillen Male über den Brenner. Im Jahre 1020 kam Papst Benedikt über Heinrichs Einladung selbst nach Deutschland, um in Bamberg die Kirche von St. Stefan einzuweihen und wurde vom Kaiser mit gro ßen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 05.09.1914
Umfang: 8
, indem er hinzufügtc, der neue Papst ha.be den Namen Benedikt XV. angenommen. Hierauf begab sich die Menge, die die Verkündigung mit Jubel entgegennahin, in die Basilika, um den Segen des netten Papstes zu erwarten. Rom, 2. Sept. Der Papst nahm in der sirtinischen Kapelle die Adoration (d. h. Ehrenbezeugung) der Kar dinälc entgegen, erteilte ihnen den Segen, begab sich dann ins Innere der Petcrbasilika, um hier den Segen zu erteilen, kehrte hicrans in die fix tinische Kapelle zurück, Ivo er die ziveitc Advralivn

(Ehrenbezeugung) der Kardinale empfing. Um 'Zt2 Uhr vormittags zeigte sich der neue Papst ans dem Balkon im Innern der Petcrskirchc. Die ver sammelte Menschenincnge brach in stürmische Jubel- rufe aus. Nach den gebräuchlichen Zeremoniell erteilte der Papst den kniecndcn Gläubigen den Apostolischen Segen, hierauf kehrte der Papst unter Akklamationen der Menschenmenge in die Gemächer zurück. Den Namen Benedikt dürste sich der neue Papst erwählt haben in ehrender Erinnerung an den letzten Träger dieses Namens

, ben großen Papst Benedikt XIV. (1744—1758). Dieser, Kanvnist, wie auch della Chiesa KirchenrcchtSgclchrtcr ist imb aus dem Kirchenrechte dcu Doktorgrad crivvrbeu hat, war zu Bologna geboren und wie Benedikt X V. bis, zur Erwählung zum Papst Kardiualerzbischvs in Bologna. Möge dem neuen Papste eine recht lange und gesegnete Rcgierungszeit beschicdcu nnd vvtl der Sonne wiedercrlangtcn Vvlkcrfricdens beschienen sein! In Meran erhielten wir über München die Nachricht von der erfolgten Papstwahl

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