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Tiroler Grenzbote
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Seite 13 von 14
Datum: 25.04.1914
Umfang: 14
Beilage zu Nr. 32 -es „Mroler Grenzboten" Erwiderung auf das christliche Pamphlet gegen Bürgermeister Egger. Die christlichsoziale Partei verbreitete iin Stüdtebezirk Nord tirols Tausende von Pamphleten gegen den Kandidaten der Städte kurie, Bürgermeister Egger, die so ziernlich das Gleiche enthalten, was in einzelnen Nummern des Tiroler Anzeiger, des Schwazer, Wörgler und Kitzbüheler Anzeiger niedergelegt ist. Die Stadtgemeinde Kufstein hat, soweit es sich um städtische Sachen handelt, bereits

. Der Magistratsrat: v. Kappeller. Das Pamphlet befaßt sich auch mit Herrn Egger als Wahl werber der deutfchfreiheitlichen Parteien in den Jahren 1907, 1908 und 1911. Im Jahre 1907 wurde derselbe von den ffeiheitlichen Männern des Landwahlbezirkes gebeten, seine Kandidatur aufzu stellen und es wurde von der freiheitlichen Partei mit Freuden begrüßt, daß sich endlich ein- ffeiheitlicher Mann dazu hergab, den vielen ffeiheitlichen Männern am Lande die Möglichkeit zu bieten, ihre Stiinme in ihrem Sinne abzugeben

. Es war ein Versuch und dieser ist gut gelungen, wie die Stimmenzahl in vielen Orten nachwies. Es wurde damals Herr Egger oftmals gebeten, er solle dem Bauernbund beitreten und christlichsozial werden — und sei es auch nur dem Scheine nach —, dann werde er einstimmig durch dringen. Nachdem er des Mandates willen nicht nach bestehenden Mustern seine Gesinnung wie ein Handtuch wechseln wollte, war eben ein größerer Erfolg ausgeschlossen. Im Jahre 1908 hat Egger weder kandidiert noch Wahlreisen unternommen

, sondern es wurde der freiheitliche Wahlwerber Dr. Hämmerle von Kufstein warm unterstützt. 1911 war Herr Egger nur in einigen Zei tungen als Wahlwerber genannt, ohne daß er sich selbst vordrängte oder gar kandidierte. Dies sind die gräßlichen Durchfälle des Herrn Egger und darin besteht der Sattellupf des Herrn Dr. Stumpf. Wie sauer für Herrn Egger die Trauben in den Land gemeinden von Kufstein und Kitzbühel waren oder sind, geht daraus hervor, daß er von den Genreinden Scheffau, Ellmau, Söll, Schwoich

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 14
Datum: 27.11.1936
Umfang: 14
außergewöhnliches Talent der bestimmende Faktor zur Einwilli gung Georg Eggers in seine künstl. Laufbahn. 1884 verließ Albin Egger seine Heimat und eilte in München gleich zu Hugo Engl. Er war viel zu früh in München angerückt, die höhere Lehrstücke für Kunst hatte ihre Tore noch geschlossen. In öer Nähe der Wohnung Hugo Engls schlug auch Egger sein Quartier auf. Engl war nun für Egger durch, 14 Tage sein «erster Lehrer in der bayrischen Haupt stadt. Anter Engls Anleitung mußte der flei ßige Schüler Gipsmodelle

konterfeien. Als erste Aufgabe hatte er Goethes Kopf zu zeichnen. Diese Art öer Vorschule bei Hugo Engl ersparte Egger-Lienz ein Jahr der aka demischen Vorschule, denn! er wurde nach einer glänzend bestandenen Aufnahmsprüfüng di rekt in die Akademie ausgenommen. Wenn die Akaöemieprofessoren an Eggers Aufgaben et was auszusetzen hatten, eilte dieser daraufhin immer zu Engl, um Nat und Urteil zu holen. Scheinbar berührte den Jungen das Arteil des derselben Erde wie er entwachsenen Künstlers nachhaltiger

er heim nach, Lienz. Er war mit Georg Egger, dem Vater Albin Eggers, gut befreundet. Auf deren gemeinsamen Spazier gängen begleitete sie meistens auch der junge Albin. Nach wiederholten späteren Aeuße- rungen des Meisters Egger-Lienz hat Hugo Engl ihm aus seinen Knabenjahren den stärk sten Eindruck hinterlassen. Der junge Albin kopierte im ersten übereifrigen Schaffensdrang vieles von Engl. Das Wllöbretstilleben und eine „Zwergenszene" spricht deutlich genug vom Einfluß EnglS. Auch« in manchen Genre

- bilöchen Engls treten Zwerge auf, so in : „Be such beim Einsiedel", „Belauschtes Glück" u. s. w. lerleben besonders reich ist, bis er am 25. No vember 1926 von dieser Erde in die friedlichen Gefilde des Jenseits wanöerte. Zeitlebens sprach« Egger-Lienz mit Dank barkeit von Hugo Engl. Für eigene Werke lauschte er für sich Englbilöer ein. Ein! Monat vor seinem Tode har Egger-Lienz begonnen, eine Biographie Engls zu schreiben. Es blieb beim Beginn, denn öer Sensenmann nahm am 4. 11. 1926 dem weltberühmten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.04.1914
Umfang: 8
Wir beglückwünschen Imst zu diesem glänzenden Zeugnis von Bürgersinn, besonders aber zu ihrem vor züglichen Bürgermeister Deutsch, der so viel Liebe und Hochschätzung in sich vereinigte. Ist es einerseits traurig, daß ein solcher Mann nicht in den Landtag einzieht, so hoffen wir doch, daß das glänzende Bild, das Imst gestern bot, morgen sich in Kufstein wieder zeige, wo es gilt, den eigenen Bürgermeister in die Landstube zu wählen. Wer Bürgersinn besitzt, wer der Meinung ist, daß Josef Egger

Kufsteins Interessen besser zu vertreten geeignet sei als sein Gegenkandidat, der wird ihm die Stimme geben, gleichviel, welchem Lager er angehöre. Zeigen wir unseren Heimatstolz, Egger ist die Treue wert! Stehen wir Mittwoch einstimmig ein für Bürgermeister Iosef Egger ttufstein. * Ergebnisse in -er allgemeinen Kurie im Nordtiroler Städtewahlbezirk: 1914 1908 ■ Bürgerm. Prof. Rcdakt. Dr. Prof. Deutsch Mayr Rnpoldi Haemmerle Mayr freiflniügchristlsoz. soziald. freisinnig christlsoz. Hall 137 404 171 112

, 130 auf Prof. Dr. Mayr und 149 Stimmen auf Rapoldi ab. 19 Stimmen waren zersplittert. — In der Landgemeinde kamen von 286 Wählern nur 165 zur Wahl. Hievon entfielen auf Prof. Dr. Stumpf 104, auf den Sozial demokraten Ertl 47 Stimmen. l (Wählerversammlung.) Der große Hinter bräusaal in Kitzbühel war am Samstag vollgefüllt mit Wählern aller Parteischattierungen, als Reichs ratsabgeordneter Reg.-R. Dr. Kofler sowie Bürger meister Egger erschienen waren, um über die politische Lage und den Landtag

zu sprechen. R.-Abg. Dr. Kofler erstattete Bericht über die Tätigkeit des Abge ordnetenhauses und über die abgelaufene Landtags periode. Bürgermeister Egger brachte sein wiederholt von Zustimmung unterbrochenes Programm zum Vor trage. Der ebenfalls erschienene Wahlwerber der Zensus kurie der Landgemeinden, Josef Loinger-Wörgl kennzeichnete seine Haltung. Die vom christlich-sozialen Kaufmann Planer gegen den Deutschen Nationalver band und gegen die Person des Abgeordneten Dr. Kofler gerichteten Angriffe

wurden von letzterem sowohl wie auch vom Wahlwerber Egger in treff licher Weise erwidert. Sozialdemokrat Filzer und Arbeitersekretär Ertl - Innsbruck stellten Anfragen an den Wahlwerber Egger, die letzterer in temperament voller Rede beantwortete. Zum Schluffe kritisierte Lichtbildner Herold (alldeutsch) die Haltung der So zialdemokraten in nationalen Fragen und empfahl auf das wärmste die Kandidatur der Herren Deutsch, Egger und Loinger, worauf Dr. Thaler mit einem Dank an alle Erschienenen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 18
Datum: 31.03.1932
Umfang: 18
die Verantwortung dem Verfasser über- lassen müsse." Damit aber entzog sie sich nicht der Ver antwortung und die Staatsanwaltschaft Innsbruck erhob im Namen des Landeshauptmannes Dr. Stumpf die Klage wegen Beleidigung ber Landesregierung. Zehn Mandatare, darunter zwei Nationalräte, zwei Landes räte und zwei Bürgermeister brachten ebenfalls gegen den Herausgeber des „Oberländer" und verantwortlichen Re dakteur Josef Egger in Imst die Ehrenbeleidigungsklage ein. Die Staatsanwaltschaft verfügte auch eine Haus

durchsuchung in der Druckerei Egger in Imst und dabei wurde bas Manuskript des Artikels aufgefunden, bas von einem gewissen Eduard Kraft verfaßt worden war. Josef Egger hat in einer der nächsten Nummern des „Oberländer" eine Ehrenerklärung veröffentlicht, in welcher er den Mandataren Abbitte leistete, da jedoch die Staatsanwaltschaft bas Strafverfahren gegen ihn und Ed. Kraft schon eingeleitet hatte, so war dieses nicht mehr rückgängig zu machen. Auch die übrigen Privatankläger sahen sich genötigt

, die Klagen aufrecht zu erhalten, da Kraft mittellos ist und Egger die Kosten nicht über nehmen wollte, so daß also bie Privatankläger gezwungen gewesen wären, selbst die Strafverfahrenskosten zu be zahlen, was doch niemand billlgerweife verlangen kann. Die zehn Mandatare waren durch die Rechtsanwälte Dr. Angerer, Dr. Debern, Dr. Franz Nagele, Dr. Ortler und die Substituten Dr. Remisch und Dr. Föger vertreten. Kraft, der auf seinen Verdienst als Provisions- reisender angewiesen ist, verantwortete

sich damit, baß er geglaubt habe, die Redaktion werde den Artikel schon so Herrichten, daß er nicht klagbar ist. Egger hingegen ließ erklären — er war durch RA. Dr. Magnus Müller vertreten —, daß er den Artikel weder gelesen noch zum Druck befördert habe. Die Einleitung habe der Setzer (vielleicht gar der Lehrling!) dazu gemacht, da es Ge wohnheit sei, daß der Setzer bei irgendwie kritischen Ar- tikeln eine solche Bemerkung dazu macht. Das Gericht (Vorsitz LGR. Dr. Kolnberger) verur- teilte daher Egger

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 07.12.1906
Umfang: 12
aus dem Protokoll über die am 1. Dezember unter dem Vorsitze des Herrn Bürgermeister Josef Egger stattgefundene XL. ordentliche öffentliche Bürger- Ausschußsitzung. Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßt Bürger meister Egger den neugewähllen Ausschußersatzmann Herrn Oberingenieur Linhart, der zum erstenmale zur Sitzung erschienen ist. I. Einlaufs - Mitteilungen. 1. Zwei Grundkaufs-Verträge wurden dem Anträge ge mäß genehmigt. 2. Der Dank der Liedertafel für den Beitrag von 100 Kr. zu den außerordentlichen

und heißt sie in unserer Mitte willkommen. Wie bereits mitgeteilt, kommen die Innsbrucker mit dem Zuge um 9.34 hier an. Auf dem Bahnhof werden sie von der Liedertafel, dem Turnverein und der Südmark empfangen. Dann wird unter Vorantritt der Stadt kapelle zum Gasthof Egger marschiert, wo eine Ge sangprobe abgehalten wird und die Innsbrucker Ge legenheit hoben, sich etwas zu restaurieren. Um 11 Uhr stellen sich die Innsbrucker und Kufsteiner Vereine auf dem Obern Stadtplotz auf und marschieren mit Musik

Gottesdienst) findet am Sonntag den 9. nachmittags um halb 4 Uhr im Beisaal am Fischergries statt. (Der KufsteinerKnabenhort) veranstaltet am 22. ds. Abends halb 8 Uhr im Egger-Saale eine Weihnachtsfeier verbunden mit Gesangsvorträgen, Theater, turnerischen Aufführungen und Juxbazar. In den Pausen konzertiert die Stadtkapelle. (Auf der bayr. Staatsbahn) verkehren wegen des größeren Verkehrs an den kommenden Doppelfeiertaqen bestimmt nachfolgende Züge: Am Samstag, den 8. ds., Eilzug 842: Kufstein ab 7 Uhr

bei einer Bergtour 80 Meter tief abgestürzt und tot geblieben. (Ausführlich unter Rattenberg berichtet.) Ungerberg. (Feue rwehrg r ünd u n g.) Am Sonntag, den 2. Dezember, fand zu Baumgarten in Unterangerberg die Gründung der Feuerwehr Unter angerberg statt. VerbandSobmann und Löschinspektor Egger-Kufstein begrüßte den erfreulichen Beschluß zur Gründung und sprach seine Freude über die stattliche Anzahl von jungen Männer aus, die zur Gründung erschienen waren. Er dankte dem Gemeindeausschuß

im Namen der Gemeinde dem Ver bandsobmann Egger für sein Erscheinen und für seinen prächtigen und lehrreichen Vortrag und mit einem dreifachen „GutHeil" auf denselben schloß dieGründungs- Versammlung. Mit der Feuerwehr Unterangerberg, welche die 30. deS Verbandes ist, stellt der Bezirks verband Kufstein-Rattenberg nunmehr 2020 Mann zur großen österr. Feuerwehrarmee. Baumkircken, 5. Dez. (Todesfall.) Heute früh starb hier unser Gemeindevorsteher Georg Stein- lechner; seine Periode als Vorsteher

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 14
Datum: 28.06.1924
Umfang: 14
aus zum Spätgottesdienst. Pünktlich und vollzäh lig erscheinen. Lengewimm vom Kriegerdenkmal-Fest- und Freischießen in Kals. Gedenkscheibe: 1. M. Egger, Matrei 1. O., 2. P. Amraser, 3. I. Oberlohr, 4. I. Trost. Matrei, 5. M. Glieder sen., 6. I. Schwar zer, Lienz. 7. R. Holaus, 8. I. Wibmer. Mat rei, 9. P. Grober, 10. S. Oberhäuser, Kals. 12. E. Santner, Lienz. 13. S. Hüter, 14. F. Hol zer, Matrei. 15. T. Pruckmayer, Lienz, 16. A, Putz, Lienz, 17. P. Ämraser, 18. P. Hüter, 19. A. Angermann, Lienz. 20. H. Musak

, 21. M. Holzer, 22. A. Vergeiner, 23. A. Schnell. 2. Haupt: l. S. Hüter, 2. B. Vergeiner, St. Johann i. W.. 3. M. Egger, Matrei i. O. 4. P. Amraser, 5. I. Trost, Matrei, 6. H. Musak, 7. M. Glieder jun, 8. I. Oberlohr, 9. W. Angermann, Lienz. 3. Schlecker: 1. S. Hüter, 31 (T.) 2. M. Glieder, sen., 3. H. Musak, 4.1. Schwar zer, Lienz, 5. M. Egger, Matrei, 6. P. Groder, 7. R. Holaus, 8. I. Oberlohr, 9. I. Trost, Matrei, 10. A. Angermann, Lienz, 11. H. Ob- wexer, 12. A. Putz, Lienz, 13. A. Vergeiner, die Arme

, St. Johann, 3. I. Oberlohr, 4. M. Glieder, jnn., 5. S. Hutter. 6. H. Musak. 7. I. Trost, Matrei, 8. A. Schnell, 9. M. Egger, Matrei, 10. M. Holzer, 11. P. Amraser, 12. M. Glieder, sen. 13. R. Holaus, 14. Th. Ruprechter, 15. A. Wibmer, Matrei (36). 5. Serien zu 20 Schuß: 1. A. Ver geiner, St. Johann, (157), 2. H. Musak. 3. I. Schwarzer, Lienz, 4. I. Oberlohr, 5. A. Schnell, 6. P. Amraser, 7. A. Wibmer, Matrei, 8. S. Hutter, 9. M. Glieber sen., 10. M. Glieder jnn., 11. A. Putz, Lienz, 12. M. Holzer

, 13. M. Egger, Matrei, 14. I. Trost, Matrei, 15. Th. Rnbrechter, (125). Heu auf der Wurzel "KVAZU" Auskunft durch die Verwaltung. 692 fleißig und verläßlich, möglichst in Ul/14 UvU/lf der Holzarbeit einigermaßen cin- gearbettet, findet dauernden Posten. Anfragen bei Fa. Joh. Wanner. Zwei verläßliche Arbeiter und fluden über «ommer Beschäfti- vlUv JvvU/Ul oung gegen gute Bezahlung in der Latschenbrennerei Kals. Anfragen im Geschäft To bias Pruckmayer, Schweizergasfe. 694 TüchttgeKellnerin °r ÄÄ5 suchi Stelle

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 24.04.1907
Umfang: 8
nach Möglichkeit mit Blumen schmücken möge und sollen zu diesem Zwecke Flugschriften an die Hausbesitzer und Miet parteien verteilt werden. Der Verein begeht im August diesen Jahres sein 20-jähriges Gründungsfest und sind aus diesem Grunde größere Festlichkeiten im Schloß parke von Kaps, welchen der Vorstand Herr Hugo Graf Lamberg gütigst zur Verfügung stellt, geplant. kirckbicbl. (Wählerversammlung.) Am Sonntag nachmittag sprach Bürgermeister Egger im dicht gefüllten Oberreiter-Saal zu Kirchbichl

. Sein Programm, das seinem eigenen Leben und Wirken entsprang, fand stürmischen Beifall. Er nahm, da auch Wörgler Wähler anwesend waren, auch Gelegenheit, den persönlichen Verleumdungen und Entstellungen scharf entgegenzutreten, welche von den christlichsozialen Agita toren Hörhager und Horngacher in Versammlungen gegen ihn und die Stadt Kufstein zum Ausdruck ge bracht wurden. Nach Egger sprach Vorsteher Winkler- Kirchbichl, der bei seiner drastischen Redeweise mehrmals von Beifall unterbrochen wurde

, besonders in Steuer sachen sich als gutmeinender Schwärmer erwies, der noch nie tiefer in das Staatssteuerwesen hineingeblickt hat. Er wurde von Herrn Rechtsanwalt Dr. Hämmerle- Kufstein und Herrn Bürgermeister Egger, sowohl bezüglich der Steuerpläne, als auch bezüglich Militarismus widerlegt. Der Vorsitzende, Verwalter Eichelter-Kirch bichl empfahl die Wahl Eggers auf das wärmste, worauf die Versammlung unter Hochrufen auf den Kandidaten geschloffen wurde. — Ein Artikel über Steuerreform-Ideen folgt

in nächster Nummer. o Oangkanipfen. (W ä h l e r v e r s a m m l u n g.) Am 21. ds. vorm, sprach Bürgermeister Egger vor 50 Wählern von Ober- und Unterlangkampfen und fand auch bei den Gegnern mit seinem ungeschminkten, eigenster Ueberzeugung und Erfahrung entspringenden Programm Beifall. Den Vorsitz führte Herr Karrer und die Versammlung verlief in sachlicher und ruhiger Weise. Meran. (Verschiedenes.) Die Fremdenliste Nr. 67 verzeichnet 12 571 Parteien mit 19°940 Personen. Seither ist als 20.000-ster

keine eigene Gemeinde bildet, kam dieses Schreiben direkt in die Hände des Herrn Bürgermeister Egger von Kufstein, der nicht zögerte, eine kollegiale Antwort zu erteilen. Zur Erbauung unserer Leser laffen wir das Schreiben des Ortsgewaltigen von Waidring und Eggers Ant wort hier folgen : waidring, am 14. April 1907. Geehrter Herr Collegal Nach dem ungemein großen Erfolge, welchen die Ver sammlung des Reichsratskandidaten Herrn Dr. Stumpf hier aufzuweisen hatte und der Begeisterung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.03.1907
Umfang: 8
in der Magistrats kanzlei auf. Jeder tue seine Pflicht, da nach Abschluß des Reklamationsverfahrens am 8. April 1907 eine Aufnahme in die Wählerliste nicht mehr möglich ist. Aus Tirol. Kirchbichl. Was die Arbeiter von der Ver tretung der bürgerlichen Parteien zu erwarten haben, geht aus den Aeußerungen des deutsch- völkischen Kandidaten, Herrn Egger aus Kuf stein, hervor, welche derselbe in Gegenwart mehrerer Arbeiter in einem Kupee auf der Fahrt zwischen Kirchbichl und Kufstein vom Stapel ließ. Herr Egger

meinte im Gespräch unter anderem, daß er die Alters- und Jnvalidenversorgung, für welche die sozialdemokratische Partei seit Jahr zehnten, eintritt, für wert- und zwecklos halte. Er meinte, die Arbeiter, welche ja ohnehin hohe Löhne beziehen, können sich in ihrer Jugend genug ersparen, um auch in den älteren Tagen davon leben zu können. Es dürfte dabei an Herrn Egger die Frage erlaubt sein, wie sich der „Volkskandidat" das Leben der Arbeiter vor stellt, ob er vielleicht meint, daß die deutschen

Arbeiter, als deren Anwalt und Vertreter er ja auch ins Parlament einziehen möchte, sich nur von Polenta nähren sollten, damit die Herren Millionäre ja nicht Gefahr laufen, zu dieser Altersversicherung der Arbeiter etwas bei steuern zu müssen. — Die abfälligste Aeußerung machte Herr Egger über die Lohnbewegung der Wiener Bäcker, welche schwer um die Besser stellung ihrer Existenz kämpfen. Arbeiter, merkt Euch dies für den 14. Mai, den Tag der Ver geltung. Kundt. Einige Arbeiter hatten vor kurzem

wollen nach sechs Jahren wieder einmal eine neue ,Gais' sehen, nicht immer die alte." Rohracher gibt zurück: „Sehr schmeichelhaft für den betreffenden Kan didaten!" Bei dieser Gelegenheit kam man nun auf den Brunecker Landbezirk zu sprechen, da der bekannte christlichsoziale Agitator, Herr Schiefer egger, „Hirschenwirt" in Bruneck, in der Ver sammlung anwesend war. Hiebei gab Herr Rohracher seiner Verwunderung Ausdruck, daß man in diesem Wahlkreis sich abermals das Armutszeugnis auszustellen anschicke, mangels

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Tiroler Post
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Seite 10 von 20
Datum: 14.06.1907
Umfang: 20
müssen wir sagen Waffenstillstand, denn der letzte Streik war ja kaum vor einem Jahre. Bald werden wir ein Mikroskop verwenden müssen, um eine Kaiser semmel zu sehen. — Die heurige Opernsaison hat bereits mit „Aida" begonnen. Das Pu blikum ist entzückt über die vortrefflichm Kräfte, über die pompöse Inszenierung und die meister haft interpretierte Musik. Unterland, 11. Juni/(Wahlnachwehen imKufsteinerBezirk.) Herr Bürgermeister Egger veröffentlicht einen Brief eines seiner Anhänger

, den die „Neu- klerikalen" auSübten, es ist zum Weinen, daß es hier im Unterlande gar nicht Tag werden will. Grau in grau sieht der Schreiber alles, obwohl er mit einer freisinnigen Riesenfackel herumfuchtelt. Agitieren, agitieren, zusammen- schließm! ruft er. Du lieber Himmel, haben denn die Herren der „Hochintelligenz" noch nicht genug getan? Herr Egger war doch gewiß nicht müßig und von seiner Leib- garde kann man dies doch auch nicht be haupten. Alle Anerkennung diesbezüglich! Wie haben sie fich

doch abgehetzt, um einige Unter schriften für Herrn Egger zu ergattern, und dazu waren sie doch gar nicht wählerisch, wenn es galt, einem um den Bart zu gehen und den Ramm auf den famosen Wahlaufruf hinauf- zukleckseln. Auch ein Vorsteher erhielt seinen Teil vom Briefschreiber, weil er zuerst für Egger unterschrieb, dann angeblich für Doktor Stumpf agitierte und zuletzt — so ein Pech! — von Herrn Egger noch ein Dankschreiben für seine Mühen erhielt. Auch wir müssen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 27.02.1910
Umfang: 16
Bürgermeisters statt. An dem Fackrlzug betei- ligten sich über 200 Fackelträger, darunter auch der Knabenhort, dem Herr Egger stets ein großer Gönner ist. Die Serenade wurde von der Stadt- mafikkapells und der Liedertafel ausgeführt. Am Sonntag, den 20. ds. um 11 Uhr vormittags versammelten sich zur Feier im eigentlichen Egger saale sämtliche Spitzen und Vertreter der Be- Hörden und Aemt^r Kufsteins, sowie Herr ReichS- ratsabgsorvneter Niedrift, Herr GauoerbandSob- mann der Feuerwehr Baron Graf

, Innsbruck, Gemeindevorsteher und Vertreter der umliegenden Ortschaften, Vertreter der verschiedenen Vereine Kufsteins und zahlreiche Bürger. — (Die Alpenvereinssektion Kuf stein) ernannte in ihrer am 17. ds. abgehal- tenen außerordentlichen Generalversammlung, ihren 2. Sektionsvorstand Herrn Bürgermeister Josef Egger, in dankbarer Anerkennung seiner großen NKdienste zum Ehrenmirgliede. Schwaz. (Ein Mißtraüens-Votum gegen Prof. Mayr.) Am 19. ds. fand in Schwaz in Lorenzettis Veranda eine Wählerver

nicht anwesend sein, so wird eine halbe Stunde später eine neuerliche Versammlung abgehalten, welche dann ohne Rücksicht auf die Zahl der Erschienenen beschlußfäbig ist. Für den Musikverein Kitzbühel: Der Obmann: Josef Egger. Spar-u.Vorschutzverkin Kitzbühel v. O. m. 6 . <K. Ue&mummt£|>a*eittIa0C« z« 4'/A Laufende Rechnung mit und ohne Kredit. Darlehen gegen Wechsel oder Wertpapieren. Geldwechsel. — Koupon-Einlöiunq. Besorgt den An- u. Verkauf von Wertpapieren usw. Amtsftunden

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 25.03.1926
Umfang: 16
, graubraune Rasse; Lackstätt r Anton, Pankrazberg, Tuxer und Andrä Heim in Schlitters mit einem Prachtstück der Unter- inntaler Fleckviehrasse. Die schönsten Stücke wurden nach der Ausstellung vom Herrn Ober-Inspektor Kögl photographiert. II. Klasse erhielten Preise: Huber Johann, Fügen, Fleckvieh; Hirner Alois, Pankrazberg; Steinlechner Johann, Fügenberg; Wurm Josef, Hart und Huber Alois, Fügen, letzterer zwei Preise. HI. Klasse: Kogler Alois, Fügenberg, Fleckvieh; Egger Johann, Fügenberg, Fleckvieh

. Einen prächtigen Widder (Grau) trieb Sebastian Nail von Fügenberg auf und Alois Huber in Fügen 3 Ziegenböcke, wovon 2 prämiiert wurden. Als Preisrichter fungierten Herr Tierzucht-Ober inspektor in Vertretung des Landeskulturrates Kögl, Bürger meister Schallhart aus Terfens und Franz Egger, Tanner bauer aus Zell a. Z. Nach der Ausstellung versammelten sich die Aussteller und eine Menge Bauern in Gasthof Hacklturm zur Preisverteilung, wo Herr Ober-Inspektor Kögl eine be lehrende Ansprache hielt. Zum Schlüsse

: Altstiere-Fleckvieh: Mich! Tanner, Besitzer in Brand berg, für I. Klasse; Franz Pftster, Stosfnerbauer in Rohrberg und Josef Egger, Stöcklerbauer in Zell a. Z., für II. Klasse; Franz Egger, Tannerbauer und Franz Wechselberger, Gieler- bauer, beide in Zell a. Z., für III. Klasse. Graubraunes Gebirgsvieh: Johann Hotter. Weindlerbauer in Zellberg, B.-Z.-G. Laimach, Johann Kröll, Josef Sporer und Franz Mauracher, sämtliche aus Schwendberg, für I. Klasse; Simon Straffer, Bräu in Zell a. Z., für II. Klasse

. Jungstiere- Flekvieh: Franz Egger. B.-Z.-G. Zell a. Z. und Gott fried Braunegger, Besitzer in Ramsberg, für I. Klasse; Josef Hotter, Besitzer in Schwendau und Josef Oblasser, Besitzer in Brandberg, für II. Klasse; Georg Sporer, Schwendberg und Alois Wildauer, Zell. a. Z., für III. Klasse. Graubraunes Gebirgsvieh: Gottfried Riefer, Zell a. Z, für I. Klasse; Johann Wechselberger, Josef Oblasser, Anton Eberharter und Johann Hundsbichler aus Mayrhofen, Johann Bair, Laimach, Franz Mauracher, Schwendberg

, Johann Kreidl, Schwendau, Jakob Hauser und Ignaz Daum, V.-Z.-G. Zellberg und Johann Hanser, Schwendberg, für II. Klasse; Franz Tropp- mair, Laimach, Franz Moigg, Mayrhofen und Franz Mau racher, Schwendberg, für III. Klasse. Tuxer^Zillertaler Rasse (Iungstiere): Josef Haberl, Gerlos und Alois Hauser, Gerlosberg, für II. Klasse. Ziegenböcke: Johann Hanser, Schwendberg und Franz Egger, Zell a. Z., für I. Klasse; Johann Hotter. Zellberg, Josef Geister. Rohrberg und Josef Brugger, Zellberg, für II. Klasse

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 14.04.1907
Umfang: 16
. Dies sei vollkommen unwahr und ist Kufststn in dieser Angelegenheit gar nicht befragt worden. Nach Schluß seiner mit großem Beifall aufge nommenen Reve forderte ihn Hochw. Dekan Grander auf, sich zu erklären, welcher Partei er sich im Falle seiner Wahl zum Abgeordneten an schließen werde, wie er sich der Ehereform gegen über verhalten werde, worauf Egger schneidig und offen erklärte, daß er Freisinniger und fortschritt- lich sei. Er sei ein katholischer Tiroler und lasse sich von Niemanden

über jene der Christlich- sozialen zwischen den Kandidaten, Herrn Karl, Herrn Hofinger einerseits und Herrn Dekan und den 2 Herrn Kooperatoren andererseits lebhaft debattiert. Herr A. Herold—Kitzbühel empfahl wärmstens die Kandidatur EggerS und begeisterte die An wesenden, am Tage rer Wahl nur Herrn Egger die Stimme zu geben, denn nur Egger könne der Mann sein, der mit Verständnis und Ehrlichkeit unsere Interessen vertreten wird und unser vollstes Vertrauen genießt. Nach 2 1 / 2 ftündiger Dauer fand die Versamm- lung

Schutt entfernt werden daß das Waffer wieder einlaufen und das Werk in zwei Stunden in Betrieb gesetzt werden konnte. westenöorf. (Wählerversammlun g.) Sonntags fand zu „Hof" eine Wählerversammlung statt, in der der Kandidat für den Wahlbezirk, Herr Joses Egger-Kufstein sein reichhaltiges, wirtschaft liches Programm entwickelte und sich den Wäh lern vorstellte. Die Versammlung war von ca. 200 Personen besucht. Das Programm gefiel gut und die Versammlung verlief äußerst ruhig. Hoxfgarten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 13.01.1955
Umfang: 12
sein, um für ein verrücktes Bild eine Mil lion zu bekommen. Mit seinen schönen Bildern wäre er vielleicht verhungert wie viele seiner Kollegen, die erst nach dem Tode bekannt und berühmt wurden. Ich war oft bei Egger-Lienz im Atelier, in Wien und in Hall in Tirol. Es war im Jahre 1908, und Egger ging es finanziell nicht gut, deshalb über nahm er einen Auftrag der Stadtgemeinde Wien. Er sollte den Einzug Attilas zur Hochzeit mit Kriemhilde für den Wiener Rathauskeller malen. Egger sagte mir damals: „Weil ich Geld notwen

dig brauche, hab ich mir gedacht, mal halt wie die anderen, die Historienmaler. Und da hab ich diese Skizze gemacht.“ Die Skizze war im Sinne der damals üblichen Historienmalerei gehalten. Mir gefiel sie recht gut. Da sagte Egger-Lienz: „Sehen Sie, Herr Doktor, das kann ich nicht ma len, das bringe ich nicht über mich, deshalb habe ich eine andere Skizze gemacht“, und er zog hin ter der Staffelei eine andere Skizze hervor. Sehr einfach, links eine Stadtmauer mit Tor, davor drei weißgekleidete

Frauen in königlicher Haltung, rechts drei reckenhafte Reiter. Ich gab sofort zu: „Ja, das ist etwas ganz anderes.“ Aber dann saß der übergewissenhafte Egger-Lienz wochenlang vor dem Matzleinsdorfer Frachtenbahnhof und zeichnete nur die schweren Pferde der Lastfuhr werke. Auf diese Weise entstand das monumen tale Bild im Wiener Rathauskeller „Kriemhilde empfängt König Etzel“. Ein Kunstkenner hat neulich in der Wiener „Presse“ die Kunsterzeugnisse in drei Klassen eingeteilt, die er mit Kunst, Kitsch

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 14
Datum: 25.04.1914
Umfang: 14
bot des Hausierhandels u. a. Zum Schluß wandte er sich in scharfer Rede gegen das am Mittwoch ver breitete und gegen ihn gerichtete Pamphlet der Christlich sozialen Partei und teilte mit, daß er in einer Er widerung (die unserer heutigen Nummer beiliegt), gegen die völlig haltlosen Anklagen und Verdächtigungen Stel lung genommen habe. Die zündende, oft von lauter Zustimmung unterbrochene Rede des Herrn Bürger meisters Egger erweckte zum Schluß stürmischen Applaus. Als dritter Redner sprach Herr

Arbeitsprogramm und die Anschau ungen des Wahlwerbers haben ungeteilte begeisterte Zustimmung erhalten und alle Wähler, welche den wirtschaftlichen und geistigen Fortschritt, die bürgerliche Freiheit und Selbstbestimmung verteidigen und erwei tern wollen, wählen die beiden Bürgermeister Karl Deutsch-Imst und Josef Egger-Kufstein. Die beiden deutschfreiheitlichen Kandidaten Egger und Deutsch sprachen am Dienstag Abend in einer sehr gut besuchten Wählerversammlung im Seidner- bräu, in der der Obmann

des Deutschfreiheitlichen Vereins, Dr. v. Vittorelli, den Vorsitz führte. Bürger meister Egger verbreitete sich zu Beginn seiner Rede über die Schacherwirtschaft im Landeshaushalt und über die ungleichen Subventionsforderungen der Christ lichsozialen und Konservativen. Er betonte die drin gende Notwendigkeit der Achentaler-, Fern-, Thierseer- und Wildbichlerstraße. Die Bevorzugung der Italiener, die man besonders bei Straßen- und Bahnbauten be obachten könne, müsse endlich einmal aufhören. Redner beleuchtete auch die Zustände

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 21.03.1931
Umfang: 8
des Christentums und nicht nur ein Programmpunkt, daß wir gegen diese Herren und ihre Me thoden Front machen. Stürme über dem Montblanc. Das Egger- Ton-Kino bringt von Samstag bis Dienstag den mit größtem Interesse erwarteten Film, den jüngsten aus der Reihe der Alpenfilme, und es ist selbstverständlich, daß es diesmal ein Tonfilm ist, in dem die Naturgewalten erschütternde und erhe bende Eindrücke vermitteln. — Ab 21. März im Egger-Tonkino die tönende For - Wochen schau. Abschaffung

. Die ser Vorschlag fand jedoch keine Mehrheit. — Unter „Verschiedenes" berichtete der Bürgermeister über seine gemeinsam mit den Bürgermeistern von Häring und Kirchbichl ausgeführte Vorsprache bei der Ge neraldirektion der Perlmooser A.-G. und bei ver schiedenen Bundesämtern wegen der mit der Sperre der Egger-Lüthi-Werke hereingebrochenen wirtschaft lichen Härten und wegen Ausführung von Not- standsarbeiten in den betroffenen Gebieten. An fragen des Eemeinderates Astl, betr. die Spitals- verwaltung

, beantworteten der Vorsitzende sowie der Obmann des Spitalsausschusses, Gemeinderat Egger und Gemeinderat D a n e k, Revisor im Spitalsausschuß. Zuletzt wurde vom Gemeinderat eine unbeglichene Schuld des Ortsschulvereines über nommen. b Wörgl. Der Fremdenverkehrsverein hielt am 12. März seine ordentliche, fünfte Hauptversammlung ab. Es wurde der Voranschlag beraten, die Beitrüge fest gesetzt und über deren Verwendung Beschlüsse gefaßt. Die Aufwände verteilen sich auf Wegbauten, Anschaffung und Erhaltung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 17.05.1930
Umfang: 8
Hochzeitsjubiläum. Trotz des hohen Alters — Herr Perathoner zählt bereits 78 Jahre — erfreut sich das Jubelpaar noch einer guten Gesundheit. MMelrr Note. b Kitzbühel. Beerdigung des hochw. Herrn Stadtpfarrers Egger. Von dort wird uns geschrieben: Am Dienstag, den 13. Mai, wurde die irdische Hülle des am 8. Mai verstorbenen Hochw. Herrn geistl. Rates und Stadtpfarrers Karl Egger zur geweihten Erde bestattet. Durch fast 30 Jahre leitete der Verstorbene die Seelsorge in Kitzbühel und gab das Leichenbegängnis

, an wel chem über 40 Geistliche, die Stadtmusikkapelle, mehrere Vereine und eine nicht endenwollende An zahl Leidtragender aus nah und fern teilnahmen, das beredtste Zeugnis von der hohen Ächtung, Wertschätzung und Verehrung, die sich der Verstor bene allseits erworben hatte. Seine Verdienste wur den auch von den kirchlichen und weltlichen Vertre tungen gewürdigt. Stadtpfarrer Karl Egger genoß in hohem Maße das Vertrauen der Bevölkerung ohne Unterschied der Parteirichtung. Alle, die ihn gekannt

haben, werden ihm ein gutes Gedenken "be wahren. — Mit Stadtpfarrer Egger ist einer der ältesten Priester der Erzdiözese dahingegangen. Der Verblichene wirkte äußerst verdienstvoll von 1375 bis 1880 als Koadjutor in Stumm, 1880 bis 1863 in Mittersill, 1883 wurde er Stadtkooperator in Kitzbühel. Wie sehr er sich die Anhänglichkeit sei ner Pfarrgemeinde erworben, beweist seine Ernen nung zum Ehrenbürger der Stadt Kitzbühel. Die Verdienste des verstorbenen Jubelpriesters wurden außerdem gewürdigt durch die Ernennung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 6
Datum: 16.05.1928
Umfang: 6
hl. Frieden! ----- Am 15. Mai verschied im Krankenhaus Herr Franz Egger, Hausmeister im Gasthof „Steinbock", der im Alter von 18 Jahren einer tückischen Krank heit zum Opfer fiel. Die Beerdigung erfolgt am Donnerstag, i/ 2 1 Uhr. (Verbesserungen i m Sommerfahr plan.) Durch die Elektrifizierung der Strecke München — Kufstein — Innsbruck ergeben sich bei' den Schnellzügen wesentliche Kürzungen in der Fahrtdauer. Der Tagesschnellzug (Inns bruck ab 13.00 Uhr, bezw. an 16.25 Uhr) wird vom 30. Juni angefangen

be sonders verdient gemacht die Herren: Kommerzialrat Oskar Pirlo, Vorsitzender der Ortsgruppe des Tiroler Automobilklubes, Eduard Egger, Dr. F. Finke, Franz Kneißl, Heinrich Schickh und Wilhelm Schörg. Die Sa nitätsstelle beim Ziel auf der Marblingerhöhe wurde beim Rennen selbst nicht beansprucht. Es ereigneten sich wohl ein paar Stürze, ein Fahrer lag kurze Zeit in Ohnmacht neben seinem Motorrad, kam aber bald wieder auf, um weiterzufahren. Nur kurz vor dem Rennen erlitt Herr- Franz Kneißl

bei der Kurve oberhalb dem Edschlößl einen Unfall, der jedoch ziemlich glimpflich abging. An der ge nannten Stelle kam ihm Herr Ed. Egger auf seinem Motorrad entgegen. Beim Ausweichen geriet Herr Kneißl, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, an den Straßen rand und stieß an einen Wehrstein. Er wurde bei dem Anprall am Kops verletzt, jedoch verhältnismäßig nicht schwer. Das Motorrad wurde beschädigt. Gestartet sind 28 Teilnehmer. Im Anschluß an das Rennen wurden im Hotel Charlotte in Thiersee folgende

Ergebnisse bekannt gegeben, die dann abends im Hotel Egger mit der Ver teilung der Preise (Plaketten und kunstvolle Metallgefäße, die bei Zechbauer und Schickh ausgestellt waren) abge schlossen. Dabei wurden die Verdienste der erwähnten um die Veranstaltung bemühten Personen gebührend an geführt. Nachstehend die Ergebnisse: Beste Zeit des Tages und der Solomaschinen auf einer Sport maschine: Klein Rudolf auf O. K. Supreme 3:6:1. Beste Zeit der Touren-Solomaschinen: Reisch Hans auf Ariel 3:21. Beste Zeit

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1922
Umfang: 4
im Hotel Egger veranstaltete Lumpenball hatte sich eines starken Besuches zu erfreuen. Die Lumpen, die gekommen waren, stellten die Mehr zahl der Kostümierten dar. Eine Höttinger Vogel fängergruppe lenkte wegen ihrer Naturtreue die Auf merksamkeit auf sich, die gelungenste Type unter ihnen war der Alte mit den grauen Haaren. Auch andere Trachtenträger waren in guter Zahl vorhanden. Eine zerlumpte, doch schön frisierte Spanierin, ein walzender Handwerksbursche mit brennrotem Haare und noch ver schiedene

und manierlich, dabei aber auch gemütlich sein können. (Einen großen Faschingsrummel) ver anstaltet der hiesige Arbeitergesangverein am Fasch'mg- montag den 27. Februar in sämtlichen Sälen des Hotel Egger. Um dem Feste einen gewiffen einheit lichen Charakter zu geben, wird dasselbe unter der Devise „Vor hundert Jahren bis zum Jahre 2000" aögehalten. Die wenigen Stunden frohen und gemüt lichen Beisammenseins sollen den Besucher hinwegtäuschen über die Not und Beschwerden des Alltages. 47t

Schmeverhältniffe zum Rennen nicht benützbar war. 1. Sieger wurde Hüttl- St. Johann i. P, 2. Hauser Egger-Kitzöühel, 3. Fnchtner-Salzburg. Die neue Schanze wurde trotz der ungünstigen Schnee- verhäliniffe von Turnern eingeweiht und wurden dabei einige schön gestandene Sprünge erzielt. Im Zweikampf (d. i. die Bestleistung im Sprung und Lauf zusam men) gingen folgende Sprungläufer als Sieger hervor: 1. Lots! Hasenknopf-Kufstein. 2 Hans Lackner-Krtz- bühel, 3. Hauser Egger-Kitzbühel. Am Abend fand die festliche

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1923
Umfang: 8
. Die in der Wahlordnung vorgesehene Frist zur Reklamation wurde bis 2. Oktober verlängert. Kufstein. Der Haus- und Grundbefitzerverein Kufstein hielt am 24. Sept. eine zahlreich besuchte Versammlung ab. Unter den Teilnehmern begrüßte der Vereinsobmann Oberst Neubauer besonders die Herren Altbürgermeister Egger, Landtagsabgeordneten DillerSberger sowie den Ehrenpräsidenten des österr. HauSbefitzerbundeS. Herrn Auernigg aus Innsbruck. Letzterer entwickelte in treffenden Worten den Werde gang

Altbürgermeister Egger aus Kufstein besprach in anderthalbstündiger Rede die allgemeine politische Lage und setzte die Bestre bungen und Ziele der großdeutschen Partei mit be sonderer Berücksichtigung der heutigen wirtschaftlichen Lage auseinander. Er wußte durch feine packenden volkstümlichen Worte das Interesse der Zuhörer zu fesseln und davon zu überzeugen, daß der von der heu tigen Regierung Seipel-Frank eingeschlagene Kurs, der zwar von jedem Einzelnen Opfer fordert, doch der einzig richtige Weg fei

6 Uhr 03 Minuten abends nach Wörgl. Rückfahrt von Wörgl um 9 Uhr 30 Minuten. 2511 großem Beifall, auch .von ‘ den Partelgegnern, ausge nommen. — Am gleichen Tage nachmittags fand im Gasthaus Blaiken in Scheffau eine zweite Versamm lung statt, in der ebenfalls Herr Altbürgermeister Egger als Redner auftrat. Auch diese Versammlung war gut besucht und wurde den Ausführungen auch hier das gleiche Interesse entgegengebeacht. Kitzbühel. Der Tiroler Bauernbund hielt am 22. Sept. im Vereinshaus

wirkenden Vorstand Herrn Dir. Kemter und bat ihn. die Vor standstelle wieder anzunehmen. Stimmeneinhellig er folgte dessen Wiederwahl. Ferner wurden gewählt die HH, Ed. Lippott als 2. Vorstand, als Ausschußmit glieder: A. Reel, Em. Metzner, Major Schörg, Gg. Mayrhofer, Wilhelm Mayr. Franz Schweiger unb Julius Pfund. Der Vorsitzende würdigte nun die vielen Verdienste, welche sich Herr Altbürgermeistn Josef Egger und der langjährige Vorstand und Be gründer des Bezirksverbandes, Herr Anton Reel, er worben

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