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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 11.12.1923
Umfang: 8
wie das Interview in der „Neuen Züricher Zeitung', nämlich am 7. Dezember, erschienen. Italien unö öie Tanger- konferenz. Paris, 11. Dez. (Ag. Br.) Eine Note der französischen Nachrichtenagentur „Havas' sagt: Die italienische Regierung hatte den an der Frage von Tanger interessierten Regierungen (England, Frankreich, Spanien) zu verstehen gegöien, daß es sie gefreut hätte, bei der Kon ferenz verteten zu sein. Es schien unmöglich, diesem Wunsche nachzukommen und die fran zösische Regierung machte

in freundschaftlicher Weise, die italienische Regierung darauf auf merksam, deren Ansuchen erst nach Paris ge kommen war, als die Konferenz schön ihre Ar beiten begonnen hatte. Die gegenwärtigen Sit zungen sind übrigens nur die Fortsetzung der. Aussprachen der Sachverständigen in London und der Verhandlungen vom Jahre 1922. an denen Italien nicht teilnahm. Auf diese höhnische Behandlung dürfte Mussolini für Poineare schon die entsprechende Antwort finden: „Frozle einen andern aber nicht Italien!' Eine derart

nicht um eine Einschränkung des deut schen Unterrichtes zugunsten der Staatssprache, sondern glattweg um die Ausrottung der deut schen Schule in einem rein deutschen Lande, dessen Deutschtum auch von der Regierung selbst anerkannt wurde, und zwar in der königlichen Thronrede. Heute darf die Mutter nicht mehr wissen, was ihr eigenes Kind lernt, sie kann die Erziehung des Kindes nicht mehr Kontrollieren, da sie eine Deutsche ist, ihr Kind aber italienisch erzogen wird. Auch die Erziehung in einer Privatschule

schnoddrige Behand lung. wie diese Ausrede seitens der französi schen Regierung, daß es schon zu spät sei, Ita lien zu der Konferenz beizuziehen, weil die Ar beiten schon begonnen hätten, geht schon über die Hutschnur. Unseres Wissens hat sjch Italien für die Konferenz nicht erst vorgestern gemel det, sondern schon bevor die Arbeiten begon nen hatten. Jetzt wird bald Gelegenheit sein zu einer Probe, was der jüngste spanische Besuch gefruchtet hat. Frankreich kniet niH t bloß auf Deutschland und würgt

zu schaffen. Aber anderseits muß zu gegeben werden, daß die demagogische Kralt Lloyd Georges einen großen Triumph gefeiert hat und es wird unmöglich sein, ihn bei der Bil dung der neuen Regierung zu umgehen. Dies ist aber eine Tatsache von der höchsten internationalen Bedeutung. Hätte Baldwin ge siegt, so hätte sich England vom Kontinent zu rückgezogen, es hätte Europa seinem Schicksal überlassen. Wenn jetzt Lloyd George die Zügel ergreift, wird man mit der höchsten Betätigung Großbritanniens

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 28.11.1921
Umfang: 8
die üns i n - nige Erfindüng des englischen . Blattes dementieren. Ter angebliche . Zwrfchenfa ll zwischen mir und Briand ^ existiert, nicht. Tie Debatte in der i Kommission war zwar stets leb hast, ; « ber torr e k t. Briand hat neuerlich den . französischen Standpunkt bekräftigt und ich Habe, von neuem energisch den italienischen ^ Mandpunkt ausrecht erhalten.. Briand hat Z e i n W o r t gesprochen, das auch nur tvn Verne für Italien beleidigend sein «nnte. ' . Das Echo in» italienische» Parlamente

ab. Senator Melodia betonte, daß er nichtglaube, die Franzosen hät ten vergessen, daß das italienische Heer Frank reich es gestattete, noch ein großes Volk zu sein. .Der außerordentlich starke und lang andau- enide Beifall, den diese Äußerung auslöste, gibt immerhin über die Herzlichkeit der Be ziehungen zu denken. Die Stellungnahme Frankreichs. - Auch FraMeich HA sich gemeldet - Der „A genes Havas' wird aus Washington berich tet, daß hie Nachricht über beleidigende Worte Briands „gegendas italienische

unvertrauenswürdig W- halten, fo daß solche Meldungen Glauben finden konnten. - ... „Petit Parisien' versichert, daß die franzö sische Regierung in Washington eine Unter suchung anstellen werde, um den Ausgang die ser falschere Nachrichten, die in Turin und Nea pel so unangenehme Zwischenfälle hervorriefen, zu erfahren. ' Unruhen in Italien wegen der angeblichen Red« Briands in Washington. In Turi n drangen am 23. ds. mittags, wie der „Secolo' meldet, etwa 200 Studenten, die über die behaüptetett Angriffe

Kun'schen Regierung gehörte und unter dem Namen Stisfhäuser auftrat, wegen eines Raub Überfalles auf ein Geschäft festgenommen. v. Ein Vulkan als Ofen. In dem Bestre ben, unserer teilweise sehr verarmten Welt alle nur möglichen Hilfsmittel nutzbar zu machen, ist man auch auf den Gedanken gekommen, die riesigen Kräfte eines Vulkans zu verwerten. Wie Henry de Varigny im „Journal des Däbats' mitteilt, soll der Vulkan Kilauea auf der Insei Hawai im Stillen Ozean als Wärmequelle b. nutzt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1923
Umfang: 8
würde, um der Regierung ihre Mehrheit im Unterhaus zu nehmen. Wird sie diesen Verlust erleiden? Die überwiegende Ansicht geht im Augenblick dahin, das zu verneinen und anzu nehmen, daß die Regierung wieder eine Mehr heit im Unterhaus besitzen wird, wenn auch wohl eine kleinere, wie die heutige. Ein Wahl bündnis zwischen Liberalen und Arbeiterpartei, die beide offiziell für den Freihandel eintreten, ist ganz ausgeschlossen, was aber eine still schweigende Verständigung nicht ausschließt, sich in den einzelnen

, sondern des ganzen Welthandels sei. In dieser Hinsicht werde die Politik der gegenwär tigen Regierung einer scharfen Kritik zu unter ziehen sein. Die jetzige Regierung habe es in ihrer Unentschiedenheit und wegen ihrer diplo matischen Ungeschicklichkeit nicht verstanden, sich in Europa und in Asien durchzusetzen. Um alle Bemühungen zum Gedeihen eines Landes erfolgreich zu. machen, müsse zuerst der Welt wieder Friede und Ordnung gegeben werden. Weiters wird in dem Manifest aus die katastrophalen Folgen

der Ruhrbesetzung hingewiesen. Die liberale Partei sei dafür, daß diese Frage gemeinsam mit der interalliierten Schuldenfrage und dem ganzen Reparations problem einer raschen Lösung zugeführt werde. Der Gesterr. Nationalrat wählte öie Regierung Seipel wieöer Gestern fand die Konstiwierung des neuge wählten Nationalrates statt. Der christlichsoziale Abgeordnete Miklas wurde zum ersten Prä sidenten, der Sozialdemokrat Michl. Eldersch zum zweiten und der Großdeutsche Dr. Franz Dinghoser zum dritten Präsidenten

im Elend zurück. Inzwischen haben die Bolschewiken, die Unent- behrlichkeit eines rechtsgelehrten Standes ein sehend, eine Körperschaft von Verteidigern und An wälten bei Zivil- und Strafprozessen gegründet imd die alten Advokaten haben den Wunsch ausgespro- Nr. 2>'.5 Kirchner in herzlicher Weise verabschiedet hatte und diesem einen ruhigen Lebensabend wünschte. Dann wurde die bisherige Bundes regierung in unveränderter Zusammensetzung wiedergewählt. Es wurden 97 Stimmen der Ehristlichsozialen

und der Großdeutschen sowie des Landbundes für die Wiederwahl der Regie rung, gegen 68 Stimmen der Sozialdemokraten abgegeben. Die sozialdemokratischen Abgeordneten kon stituierten ihren Verband. Das Verbandpräsi dium besteht aus den Abg. Seitz, Eldersch und Danneberg. Der Verband beschloß, die Opposi tion gegen die bürgerliche Regierung in ver schärfter Form fortzuführen. Staatshaushalt und Defizit. Wien, 21. Nov. (Ag. Br.) Der gestern im Nationalrate vorgelegte Budgetvoranschlag für das Finanzjahr 1924 sieht

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Seite 5 von 8
Datum: 10.04.1923
Umfang: 8
untersucht, ebenso die für das Ausland bestimmten in der Ausgabestation. Neu ist auch, daß nunmehr, in allen Eisenbahnstationen mit entsprechender Einrichtung Vieh ein- und ausgeladen werden kann. Fn seuchengefährlichen Zeiten verfügt der Präsekt die obligatorische tierärztliche Vieh beschau an den Bahnhösen. Schließlich wurden mehrere Verordnungen über den Viehhandel aufgehoben. Ueber den Zeitpunkt, wann das ganze italienische Tierseuchenojesetz eingeführt wird, verlautet noch nichts Bestimmtes

. Volkswirtschaft. w. Ostermarkt in Bozen. Auf den am Sams tag, den 7. ds. in Bozen abgehaltenen Bieh- imarkt wurden 585 Rinder. 280 Schafe, 106 Zie gen, 500 Schweine und 127 Pferde aufgetrieben. 'Nußer am Schweinemarkte war der Handel ^lau. Ein Paar Ferkel kostete 300 Lire. Einige Italienische Händler Rauften gegen 50 Iung- ocksen und bessere Kühe. Ein Paar Iungochsen Kostete 4000 bis 4500 Lire. Größere Ochsen wurden bis zu 7000 Lire das Paar feilgeboten. Für einen Schlachtochsen wurden 5 Lire per Kilo

. Es ist gottlob auch Seite 5 reits Phantasiepreise bezahlt. Kalb- schnitzl kostet bei den Kleinverschleißern 50.000 Kronen für das Kilogramm. Auch Rind fleisch hat sich stark verteuert. Für Lungen braten mutz bis zu 42.000 Kronen, für hinteres Rindfleisch mit Zuwage 30.000 Kronen bezahlt werden. Da die Regierung die Preissteigerung voraussah, hat sie argentinisches Ge frierfleisch eingelagert, das sie jetzt zum Verkaufe bringen will. Außerdem wurde einer Importsirma die Bewilligung zur Einfuhr von wöchentlich

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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1924
Umfang: 8
der 'ita lienischen Arbeit und der 28. Oktober als politi scher und militärischer Gedenktag des Vormar sches der Faschisten auf Rom. ' ? Wirtsthaftsfcagen in der Kammer. R o m, 4. Dez. (A. B.) Im Parlnmente wurde gestern die Debatte über das Budget des Ar- beitsministerlums. fortgesetzt' Der. Abg. Bar duz z i (Trient) empfahl der Regierung den Ausbau mehrerer Eisenbahnlinien im Oberetsch. Trentino und Venezianischen, fernere den Aus bau der Flußschiffahrt, um eine raschere und bessere Verbindung

zustehenden Kcngruabettäge stehen. Der Minister antwortete, daß zirka 18.000 Gesuche zu erledigen waren und davon bereits 1V.000 erledigt wurden, sodaß noch 8000 verbleiben. Leider stehen nur eine kleine Anzahl von Be amten zur Verfügung, die in diesen Sachen be sonders eingearbeitet sind. Er könne und müsse daher nur etwas Geduld empfehlen. Im übri gen werde die Regierung trachten, die Kongrua- beträge vonseiten des Staates stabil zu machen. Vor öer deutschen Reichs- tagswahl. .Die bürgerlichen Blätter

der großen fpanischen Zeitun gen ab. Nachdem er ihnen mitgeteilt hatte, daß im Auslande die Revolution vorbereitet werde, lieferte er ihnen eine Reihe von Informationen, aus denen hervorgehen soll, daß die spanischen Revölutionäre auch auf die Unterstützung Frankreich s und sogar auf die der französischen Regierung rechnen. De Magaz sagte, er verlange nicht, daß sie Frank reich angreifen, aber ich habe Sie gerufen, erklärte er, um Sie aufzufordern, den König, der gleichzeitig das Vaterland

ist, zu verteidigen. Die C?>e^reödk- 'teure zogen sich hierauf zurück. . Diese Pressekonferenz hat in politischen mrd mi litärischen Kreisen Frankreichs besonderes Aufsehen erregt. Besonders der Angriff auf die französische Regierung erregt Sensation. Nach dieser Mitteilung des „Matin' ist eine Berichtigung des französischen Außenamtes zu erwarten. Die Veröffentlichung der gegen König Alfons XIII. gerichteten Broschüre von Blaco steht mit diesem Vorfäll in direktem Zu sammenhang. In Pariser spanischen Kreisen

macht man französischen Politikern den Vorwurf; daß sie in Wort uud Schrift für die spanische Revolution eintreten. Man halt auch der französischen Regierung vor Augen, daß die Verbreitung der Broschüre des Schriftstellers Blaco in England verböten Wörden sei, 'während in Frankreich eine starke Stimmung gegen den spanischen König inszeniert werden durfte. Die Deutschen in der Tschecho slowakei. Am Sonntag fand in Gablonz eine Veranstal tung aller deutschen Parteien Böhmens mit Aus nahme

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Seite 7 von 10
Datum: 17.02.1923
Umfang: 10
eine Vermittlung anbiete, so hat es sich über das Mittel zum Zweck furchtbar getäuscht. Es hat die „annehmbare Basis', die Rechts- kichsrheit des Friedenszustandes, selbst zerstört.' Der Pariser Berichterstatter des deutsch- j feindlichen Genfer „Iourna l' stellt fest, Haß die französische Regierung ihre Aktion im Muhrgebiet unternommen hcibe^ ohne genau Zu wissen, wie weit sie fuhren werde. Man habe sich gedacht, die Kohlenkontrolle würde sich, ohne Zu große Schwierigkeiten einführen Kassen

tss töricht gewesen, diese Männer zu Märtyrern M machen, die man schwerlich dafür tadeln Konnte, daß sie ihrer Regierung gehorcht haben. RwmaNd verhehle sich, daß man falsch manö- vrsert habe. Aus der holländischen Presse heben wir einen Aufsatz des „Nieuw Rötterdamsche Tourant' hervor, in dem gesagt ist: „Wenn die Deutschen noch ein Atom von Selbstachtung hat ten, so war die PolitMdes Widerstandes die -MgebeNe.' Die norwegische Presse nimmt mit sel tener Einstimmigkeit gegen die französische

zu werden. Eine große Menschenmenge begleitete die proper und adrett ausgerüsteten Soldaten und viele hübsche blond haarige Mädchen marschierten Seite an Seite 'der Soldaten. In Essen, noch vor zwei Stun den, Johlen und Pfeifen, hier Blumen und Mündlicher WschiM Ja, es scheint doch Ernst zu werden mit dem Wzug der Truppen! Ob wohl die deutsche Rei^regierung alles ver sucht hat, den Abzug zu verhindern, so herrscht allgemein die Ansicht, daß in spätestens sechs Wochen kein Engländer mehr in Köln sein dürfte

. ' In Gesprächen mit den leitenden Männern der Regierung, Handels- und Industriewelt, hört man allgemein das Bedauern über die Zu rückziehung 'der Truppen, doch ist trotzdem der Wille zum Durchhalten sehr groß. Irgendwelche Sanderdeftrebungen, die Ausrufung einer rhei nisch-westfälischen Republik unter Frankreich, sind gänzlich ausgeschlossen. Trotz reichlich Geldmittel, trotz jedweder Unterstützung durch Frankreich ist die Sonderbündelei nicht einen Schritt vorwärtsgekommen, sondern hat eher abgenommen

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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1924
Umfang: 8
von einem feindlichen Heere besetzt ist, sondern freie Bür ger des italienischen Königreiches. ^ Er frägt. die kgl. Regierung, welche Gründe rkilitärischer Natur sie zur Rechtfertigung eines Dekretes anführen kann, das nicht auf alle Grenzprovinzen des Königreiches angewendet wir.d, da es in dem an die Schweiz und Frank reich grenzenden Gebiet keine Geltung hat, son dern nur in den neuen Provinzen. . Er srägt die kgl. Regierung, ob sie für den Schutz der Grenzen im tiefsten Frieden und in der Zeit

Kann und weil anderseits eine schwerwiegende Entwertung der Häuser auf der Hand liegt, zumal man nicht mehr frei vergrö ßern und verpachten darf, ja sogar jederzeit nie dergerissen oder auch wie der Grundbesitz enteig net werden können. ^ Er frägt die kgl. Regierung, auf welche Weise sie die ungeheuren Schäden, die Dutzende und vielleicht Hunderte von Millionen Lire betragen, vergüten wolle, welche die unschuldige Bevölke rung in den neuen Provinzen treffen, wo durch das in Rede stehende Dekret der wirtschaftliche

Verkehr erdrückt, jedivede industrielle und wirt schaftliche Entwicklung und jeder Fortschritt er stickt werden. „Der Unterfertigte wünscht zu wis sen, ob es die kgl. Regierung um der Ehre und des Ansehens Italiens willen nicht für notwen dig halte, das freiheits- und verfassungswidrige Dekret sofort aufzuheben. Der Unterfertigte verlangt schriftliche Antwort ^R o m, 25. Juli 1924. Egilbert B es e d n j a k, Abgeordneter.' ' ^ ^ Inseriert in den ^ ^ »öozner Nachrichten* Innenpolitik. Assis

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Seite 2 von 12
Datum: 13.01.1923
Umfang: 12
Re gierung, an deren Spitze ich stand, «diese gefähr liche Politik mitzumachen. Daher die Weigerung der Regierung unter Mr. Bonar Law, die Ver antwortung für die Billigung einer solchen Po litik zu übernehmen! Sie ist logisch nicht zu verteidigen. Es gibt nur diese eine Alternative: Entweder: Deutschland kann unter den ge genwärtigen Umständen nicht zahlen, ehe seine Finanzen wieder in Ordnung gebracht sind, und es muß ein Moratorium gewährt werden, hinreichend, , diesen finanziellen Wiederaufbau

, dm . deutschen formell Protest gegen die Ruhrbesetzung unbeachtet M lassen und sich einer wohlwollenden Neutralität', gegenüber Frankreich zu befleißigen. Das Sprachrohr der amerikanischen Regierung spricht von Fri^deNMevisionp: ; ^ - Neuyork, 13. Jänner. „Washington Post'- die allgemein als Sprmhrohr der Regierung gilt. erklärt' daß -die französische Aktion Frank-' reich mehr schaden wird als Deutschland. Poin-. care habe einen schweren Fehler Zugängen, der^ sich sicher rächen wird. 'Sache Amerikas müßte

Sozialdemokratie sind erfolglos ge- ^' blieben, die französischen Sozialdemokraten er- / klärten, hinter der Regierung zu stehen und fiir die strikte Einhaltung,, 'des ^ Ver'sailler. B«?-1 - träges eintreten zu wollen. Nur die. Kommuni- nen Zimmer und von der gehemmten Verfolgung ^ wurde dann ein drittes vermengt: das von einem wilden, unheimlichen Walde, in dem Zauberer Hau sen. Die Dolomiten-Ladiner kannten verschiedene« solch^ Wälder: die Amarida an den Ampezzaner Abhängen der Croda da Lago, die Sommadida

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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1923
Umfang: 8
an die Regierung zur Forderung über die Garan tieübernahme für das neue Reparationsangebot Stellung. Die deutsche Industrie «erklärt sich be reit, aus ihren Grund, ihren Boden und ihr Eigentum eine Goldhypothek auszunehmen, die der Regierung und nicht der Entente zu Repa rationszwecken zur Verfügung gestellt werden soll. In gleicher Weise soll die Landwirtschaft her angezogen werden. Grundsätzlich wird aber die ses Angebot nur dann in Geltung kommen, wenn die Einnahmen des Reiches zur Deckung

: „Deutsche Kin der in Not — Des deutschen Volkes Schicksalsfrage.' Der Redner entwarf ein trostloses Bil!f von dem Elend der in engen, dumpfen Kellerwohnungen, hungernd und frierend heranwachsender Kinder, bei denen Blutarmut, Skrofulöse, Rachitis, Hautkrank zwanges große Unruhe in Kreisen der Arbeiter schaft. Der „Vorwärts' schreibt: „Wenn die Garan tie der Wirtschaft aus dem Wege der Gesetz- gebung nicht eine andere Form erhält als sie im Schreiben der Industrie angedeutet ist, dann wird die Regierung

weitergeleitet wurde, hat es abgelehnt, die Erlaubnis zu erteilen, ohne Angabe von Gründen. Trotz Abratens der Regierung haben die Ge werkschaften beschlossen, sich zwecks Bildung einer kommunalen Polizei an die Franzosen zu wenden. In Gelsenkirchen hat die neue gewerk schaftliche Po lizeiexekutive ihre Tätigkeit aufgenommen. Sie hat u. a. den Aus schank von Alkohol verboten, den Straßenver kehr zwischen 10 Uhr abends urtd 4 Uhr mor gens gesurrt und den Lebensmittelverkaus Kontingentiert. Gegen Plünderer

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Seite 2 von 4
Datum: 06.07.1918
Umfang: 4
- Der Abgeordnete, der die Angelegenheit zur Sprache dachte, er' klärte, daß er von den Bauern aus allen Teilen des Landes die traurigsten Berichte über die verhängnisvollen Folgen des Vor- aehens der Regierung empfangen habe- In einzelnen Fällen seien sie Baues, n aller Arbeitskräfte beraubt- Das Heu bleibe auf dem Felde liegen- Viele Bauern sagten ihm daß sie, wenn sie Keine Arbeitskräfte bekämen, ihr Vieh auf die Aecker treiben müßten- Der Landwirtschaftsminister sagte in seiner Antwort- Die wahren (Acünde

für die Aenderung in der Politik der Regierung sind, daß der Bedarf an Mannschaften alle anderen Interessen überwiegt. Jeder Mann wird einberufen, der einberufen werden kann- Alle sind nötig und keinem darf zu spät kommen- Sie Wör den bis Mitte September an der Front sein. Vielleicht ist das der entscheidende Augenblick- Der überwältigende Dedarf an Mannschaften ist wichtiger als alle anderen Erwägungen, selbst die Beschaffung von Lebensmitteln- Prokters fulv. fort. er könne nicht dafür bürgen

, daß die Aushebung so erfolgt, daß die Emte gesichert wäre. Dä die Regierung aber nun einmal den En schluß gefaßt habe, so appelliere er an die Baues, n. daß sie sich m't dem Mute der Vaterlandsliebe durch die Verhältnisse durMcht^ gen- Auf die Warnung Bathursts, daß das Verhalten der Renie rung nicht Klug sei, erklH-te Bonar Law, d:e erste Pflicht der Re- gierung sei. daran zu denken, daß England Keine Niederlagen er litte- Ex verbürge sich dafür, daß dies in diesem Jahre nickt der Fall sein würde, abe

Kreisen lst heute auch der angebliche Wortlaut des zwischen Oesterreich-Ui, gairn und der Ukraine abgeschlossenen Geheimvertrages über die Teilung Galiziens mitgeteilt worden- Danach hat die Ukraine sich verpflichtet, den Polen die volle nationale Autonomie zuzuge stehen; während die österreichische Regierung bis spätestens zum 31- IM einen Gesetzentwurf im Abgeordnetenhause einbringen wollte, der die Zusammenlegung OstgaUziens und der Bukowina zu einem neuen Grönlan d vorsieht. Heimatliches. Bozen

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Seite 1 von 4
Datum: 01.08.1917
Umfang: 4
Unterwerfung Deutsch lands unter die gewaltsame Willkür' seiner Feinde bedeuten würde. v Eine weitere Bestätigung für diese Tatsache ist der Umstand, daß der englische Ministers Earson kürzlich in Licklin erklärt hat, Verhandlungen mit Deutschland,: welcher Art sie auch -seien, kön nen erst beginnen, wenn die deutschen Truppen über den R h ei n Zurückgezogen worden seien. Bonar Law hat aus die Anfrage Kings zwar diese Erklärung infoferne abgemildert, als er den Standpunkt der englischen Regierung dahin

über die geheimen.Verhandlungen der französischen Kam mer ^vom. L. und 2. Juni dieses Jahres. . An die Regierung FMnkreichs richte.ich. hiermit' di^ öffent- - lich^ Anfrage,-ob sie bestreiten will,/daß.die HerrMMriand-und: Ribot in jener geheimen Kammerverhandlung^- ander^ die aus / Petersburg ^ heimgekehrten. Abgeordneten. Nontet . und Cachin teilgeflommen .habeUt die. Tatsache.zugebenzMußten.^daß Frank-. reich.noH ganz kurz^vor-.deyr.Ausbmch der russischen 5ievp1ution c mit der- Regierung -des. Zaren, ,die^ Herr ,Wyd Meorge ^in seiner Rede

, die sich überdies in der Türkei auf diS Geynnnung Syriens erstreckten, Einspruchs erhoben? Hat er nicht in-einer vorübergehenden' Regung seines vaterländischen Gewissens erklärt, das neue ^Rußland würde, wenn, es von die sen französischen 'Kriegszielen! erführe, nicht mehr gewillt sein, MK am^ KalMse weiter zu beteiligen? . War die Reise Thotnas' M^ZWtzland^Mcht in^ ^ -ein erfolgreicher Versuch, Te restschenko diese Gewissensbedenken auszureden? Das alles wird die. Regierung der französischen^ Republik

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Seite 1 von 12
Datum: 17.03.1923
Umfang: 12
aus und als fühle sich Frank reich von der Unzufriedenheit über die Entwick lung .des Ruhrabenteuers hiezu getrieben. Die deutsche WeldülV registriert, was man in Eng land und in Amerika und in neutralen Kreisen Hu der Angelegenheit sagt. Was Deutschland tun wird, bleibt vorläufig verschwiegen. Daß man Ach aber vorbereitet, geht aus den Besprechungen Hervor, welche die Regierung mit den Industrie- Vertretern als einer meistbeteiligten Gruppe KPflogen hat. Wenn der Vertreter der Bank von England in diesen Tagen

daß Teutschlands Angebot der Mmzösischen Regierung dire k t zugehen möge. neutralen Kreisen hält man es für wahr- Wsmlich, daß Frankreich einer Herab set- Zung der Reparationssumme auf 40 oder 50 Mmiarden Goldmark unter der Voraussetzung Mstmrmen würde, daß England die Strei- ^^6 ner Guthaben vornimmt und Militärabkommen zur Siche ^^^uttlung ohne weiteres bereit.' ^^uMärz. Der „Lökalanzeiger' ^wet, daß sich der Direktor der Bank von diesen Tagen in Paris befand ^anlt-bedeutenden französischen finan- Kreisen

eme Aussprache über die Ruhr frage hatte. Jetzt befindet sich der Direktor auf der Reise nach B er l i n. Die deutsche Reichs regierung hatte gestern mit den Industriellen- Vertretern eine Aussprache in der Reparations frage. Brutale Drohungen. Koblenz, 17. März. Die Rheinlandkommis sion hat verfügt, daß Sabotageakte gegen die fran zösischen Anordnungen in Telephons«ch en mit Strafen bis zu lebenslänglicher Z uchtarbeit belegt werden. Ebenso hat sie angeordnet, daß die erste Quote der Kohlensteuer

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