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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 01.12.1917
Umfang: 12
Celle » ' höchste Probe. Von den Alpenhütten und Berg- Höfen sind die meisten zerstört. Löcher, in Schnee und Eis gegraben, bilden den einzigen Schutz. Die sternenhellen Nächte und die Nähe des Feindes verbieten jedes Anzünden selbst des kleinsten wärmespendenden Feuers. Die Verpflegung kann natürlich nur in der Nacht in die Stellungen vorgebracht werden. Und doch lassen sie nicht locker. Zwischen Piave und Brenta halten die Steirer den von ihnen eroberten Monte Per- lica gegen alle Angriffe

der Italiener, die vom Monte Grappa über den Grat, von den Alpen Bufetto und Pertica gegen den Gipfel an stürmen. Westlich vom Monte Pertica halten die Italiener den ober San Marino auf 1458 Meter steil aufwachsenden Eol della Berretta, den das von Cismon heraufziehende, wald erfüllte Hochtal Cesilla vom Gipfel der Steirer scheidet. In der Brentaschlucht sind die Oberöster reicher vom 14. Infanterie-Regiment und Sturmkompagnien vom 3. Regiment der Tir. Kaiserjäger schon am 21. November in die Hinderniszone

Geaenangriff warf wohl die voraus geeilten Sturmpatrouillen zurück, brach jedoch im Feuer zweier Batterien des Gebirgsartill.- Negiments Nr. 22 zusammen. Neue Kämpfe um den Besitz von San Marino sind jetzt im Ganae. Ein furchtbares Ringen geht um die Höhen Mischen Asiago und der Brenta. In unserem Besitze find die Höhen Monte Meletta di Gallio und der Monte Caftelaomberto zwischen dem Cainpo- und Gadenatale, während die von den Italienern nach und nach zu Forts ausaebauten Verae Meletta (1VVV Schritte

südlich vom Castelgomberto und nur 5V Meter höher als dieser) und der 290» Schritte westlich von diesem gelegene 1668 Meter hohe Tondarescu und der zum Monte Badelecche (1464 Meter) südöstlich ziehende Kamm von diesen zäh ge halten werden. In ununterbrochenen Ver suchen brach sich bisher aller Todesmut der Unseren an der von Natur und zahlreichen Minemversern und Maschinengewehren zur starken Befestigung ausgebauten feindlichen Stellung. Erleichternd auf die schwierige Laae unserer braven Infanterie

wirkt die vor vier Tagen er folgte Eroberung des Monte Pertica, da durch diese die feindliche Einwirkung in die Flanke aufgehoben wurde. Trok aller Mühen, ?n>behrunaeu uud Opfer ist dieStimmung unserer alpenländischen Truppen jedoch auszeichnet. Die Gewißheit, das? nur mehr eine Berakette sie von der Ebene trennt, wirkt immer aufs neue anfeuernd aus sie. Hinter ihnen ziehen Kolonnen aus Ko lonnen über die notdürftig wieder hergestellten italienischen Armierunasstraszen. Die schwere Artillerie

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