52 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/09_11_1922/TIR_1922_11_09_1_object_1985563.png
Seite 1 von 8
Datum: 09.11.1922
Umfang: 8
. Boznerboden S0 Cent. PoMooto-KoniÄ. Bo»«, ZmneisiW. den S November lSZZ. Der Kamps um die Dardanellen. Frankreich hat mit dem Sturze Lloyd Eeorges auf eine englisch-französische An näherung gehofft. Eine solche Annäherung jedoch kann nie als eine andauernde be trachtet werden. Der Gegensatz zwischen England und Frankreich ist uralt. Die französische Politik bezweckt mit der Nie derwerfung Deutschlands nichts anderes, als die Möglichkeit eines gemeinsamen Zu sammengehens zwischen England und Deutschland

für alle Zukunft auszuschalten. Mit dem Zusammenbruch Deutschlands wird Frankreich unbeschränkter Herr in Europa. Den Umstand, daß gegenwärtig in England eine Politik im Zeichen des Wahl kampfes nicht so fest und sicher nach außen wirken kann, da ein endgültiger Träger der Verantwortung fehlt, diesen Umstand will jetzt Frankreich ausnützen: Einerseits seine Rheinpläne zu verwirklichen, ander seits Englands Macht im Orient zu bre chen. Ob es ihm gelingen wird? Ob sich England seiner einstigen Machtstellung

er innern wird, durch kluge Benützung des europäischen Gleichgewichtes eine Fest- landsmacht durch die andere in Schzch ge halten zu haben? Mit der Unterschrist Äoyd Georges unter das Versailler Dik tat ist das europäische Gleichgewicht zer stört. die jahrhundertalte Macht, die Eng land auf die Festlandstaaten ausübte, ver nichtet worden. Frankreich zieht jetzt, ge stützt auf sein Heer, die Vorteile aus der Nachgiebigkeit Englands seit vier Iahren. Aber England wird sich seiner Tradition besinnen

. Wie sich seine Politik auch gestal ten mag, es wird nie freiwillig darauf ver- zichten, die erste Macht in der Welt zu sein. Doch muh diese Politik, die bisher von Deutschenhaß getragen wurde, von die ser Belastung frei gemacht werden. Der Gegensatz zwischen Englaild und Frankreich, der sich in der Orientfrage auf zeigt. wird durch die Ausführungen des englischen Arbeiterführers Mr. Ewer in helle, geradezu erschreckende Beleuchtung gerückt. Er schreibt: «Englisch-französische Feindschaft ist der Schlüssel

Widersprüche. Die Mel- ! düngen von einer Entführung des Sultans, i von Truppenzusammenstößen, stammen aus > Paris, so dag man nicht weiß, inwieweit sie im Sinne der französischen Politik gesärbl ! oder erfunden sind. Man muß aber anneh- - men, daß dieses Pressemanöver keinen ande- ^ ren Zweck hat. als die konservativen englischen Regierungsfreunde über den wahren Zweck der französischen Politik hinwegzutäuschen. Frankreich verfolgt zielsicher seinen Weg zum Orient. Die Orientkonferenz selbst rückt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/19_12_1911/BRC_1911_12_19_6_object_138540.png
Seite 6 von 8
Datum: 19.12.1911
Umfang: 8
, und zwar viel mehr als ehedem. Er steht mit seiner Ansicht heute auf dem modernsten Standpunkte. Ein Krieg kostet heute mehr Geld denn je und wehe, wenn ein europäischer Krieg losbrechen sollte. In aller Erinnerung ist noch der Krieg von 1870/71 zwischen Deutschland und Frankreich. Nach den neuesten Berechnungen hatte der Krieg in Frankreich an eigenen Kosten 3 Milliarden Franks verschlungen, dazu Kriegsentschädigung an Deutschland 5 Milliarden, serner betrugen die Stenerdcfizite in den beiden Jahren 1870

durch offenbare Unfähigkeit des Feindes, die volle Entschädigungssumme zu zahlen. Fast bei der Festlegung einer jeden Kriegsentschädigung haben gewisse Hemmnisse immer die eigentlich korrekte Fixierung der Summe verhindert. Napoleon l. zum Beispiel verursachte unter den gegen ihn Krieg führenden Engländern allein eine Summe von fast 16.620 Millionen Mark Schaden, bevor er endlich bei Waterloo völlig niedergeworfen wurde. Aber im Frieden von Paris zahlte Frankreich nur 56 Millionen Mark Kriegskosten

für seine Forderungen an Rußland durch die Kriegskosten geschaffen, die es nach seinem Triumphe über China im Jahre 1895 begehrte. Die verlangte Summe wurde bedeutend gesteigert, nachdem durch die Intervention von Rußland, Deutschland und Frankreich die Sieger auf die Liautunghalbinsel und die Festung Port Arthur verzichten mußten. Bei dem Frieden von Shimono- feki wurde China eine Kontribution von 200 M illionen Taels auferlegt, das sind etwa 520 Millionen Mark. Die Türken erstrebten im Jahre 1807 eifrig

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/08_09_1934/AZ_1934_09_08_3_object_1858679.png
Seite 3 von 4
Datum: 08.09.1934
Umfang: 4
be lastenden Materials verhaftet und als Urheber des Einbruchs der Gerichtsbehörde zur Anzeige gebracht. Die Erhebungen um di« weiteren Mit- Qualität im Wert von Lire 114k zu Tage ge fördert wurden. 8. September: Der heil. Corbinianus, Bischof Korbinian, aus ChartreS in Frankreich gebür tig, zog sich als Jüngling in eine Zelle nahe bei der Stadt zurück und lebte hier als Einsiedler. Später pilgerte er nach Rvina und wählte ein« Klause an der Kirche des heiligen Petrus zu?; Wohnstätte. Der Papst

, bis Grimoald im Kampse gegen Karl Martell siel und Piltrudis nach Frankreich abgei sührt wurde. Alsdann kehrte er an seinen bischös-? lichen Sitz zri/rück und wirkte nach einige Jahrs', mit rastlosem Eifer. Er starb am 8. Septembs^ 730, nachdem er zuvor noch die heilige Messe g«« feiert hatte- » Fremàenv eàe Hrs-Ausw eìs Anwesend am 5- September 1812 Ankünste am 6. September 676 Abreisen 694 Anwesend 1794 Gesamtzahl der Ankünste seit I. Jänner 99.993' Uebernachtungen seit 1. Jänner 227.69ZÌ

das Leben schenken wird. Bwhi aber wußte es dessen Vater, der seinen t5>nfluß und seinen Reichtum ausnüt zend, sich als den geietzlichen Vormund des Kna ben ernennen ließ und ihn der Mutter ws,i>icchni. 20 Iak.r- spöter, während des Krieges in Frankreich. ta>.<le der junge Leonhard in einem Nachtlokal, das von einer gewissen Madaine Blan che geführt wurde. Madame Blanche ist niemand anderer als Sally, die durch den Namen sofort ihren Sohn erkannt hatte, ohne daß natürlich der junge Mann sie erkannte

4
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1927/01_09_1927/Suedt_1927_09_01_2_object_581013.png
Seite 2 von 6
Datum: 01.09.1927
Umfang: 6
bei Frankreich. Die Schaffung eines „Brenner-Locarno' muß von? Deutschland zweifellos als ganz unmöglich abgelehnt wer-H den. Wir haben, wie bereits wiederholt betont, zu der- artigen Abmachungen überhaupt kein sachliches Mandat und können uns auch, selbst wenn man über diese erste' Forderung für eine Verhandlungsbasis sich hinwegsetzen^ wollte, gar nicht mit Italien auf irgendwelche Abmachun gen betreffs der Brennergrenze einlassen, weil dabei von italienischer Seite stets die Sicherung durch den Besitz

' um den Bremer herum sichern will, besteht — manche werden sagen „lei der' — nur in einer weiteren Verständigung mit Frarck- reich. Der hauptsächlichste Gegner Italiens ist Frankreich. Ganz abgesehen von den Reibungsflächen gröbster Art- und Konfliktsgebieten aktuellster Prägung an der Riviera küste (Nizza), in Korsika und Tunis, ist die italienische Politik der Expansion der eigentliche Gegner Frank reichs am Balkan, in den Gebieten der Kleinen Entente, und schließlich im nahen Orient. Wer sich irgendwie

gegen Italien sichern muß oder will, kann dies nur durch ein Einvernehmen mit Frankreich tun. Wenn weite Kreise in Deutschland auf Englands Hilfe gehofft haben — eine deutsche Naivität, nachdem Englands Ziel im Weltkrieg die Minderung der deutschen Konkurrenz war —, so wer den sie wohl inzwischen erkannt haben, daß die englische Einstellung gegenüber Mussolini und die stillschweigende englische Duldung der Unterdrückung der deutschen Minder heit in Südtirol, während man gleichzeitig in England

5