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1, es war eine Leistung, die sich weit über das Niveau einer Dilettantenbühne erhebt sowohl was die Darstellung,-Regie und Ausstattung betrifft. Die Hauptperson des Stückes, der virtuose Geiger Lebrecht Winter, hat in Herrn Otto Mayr einen würdigen Vertreter gesunden. Er verstand es, diese sympathische Rolle in einer Weise zu geben, daß alle» seine helle Freude hatte. Den stolzen Bauern Martin Winter spielte Herr Mar Staub mit seltener Natürlichkeit; es war eine Leistung, die sich sehen lasse» konnte. Ausgezeichnet

wie immer war Frl. Cer.ci Sailer als Christine Winter die Wtedersehensszene mit ihrem Vater war eine hervorragende dramatische Leistung. Die Rolle der geldsüchtigen Jungfer Barbara, der Intrigantin de« Stückes, die schon bei der Aufführung vor zwei Jahren eine ausgezeichnete Vertreterin hatte, war diesmal mit Frl. Marie Sailer besetzt. Auch diese verstand e», die schwierige Partie trefslich durch, zuführen. Gut waren wieder Herr Certc al, Echart Winter und Herr Dill al» Jobst. Ebenso wurden dte

mit Herrn Josef Kirchlechner, jene des Giggelberger Tont mit Herrn Johann Karl und jene des Sittnerbauern mit Herrn Johann Waldner. Stadttheater. Am Sametag ging als erste Klassikervorstellung »Shakespeare« „Ein Winter- Märchen', Musik von Flotow, in Szene. Elften- ltcherweise stellte sich zahlreiches Publikum ein, wa, hoffentlich auch bei der nächsten Klassikervorstellung der Fall sein wird. Da« Stück bildet ein Gemisch von Idyllisch-Heiterem und Ernstem, wechselt mit hochdramatischen und naiv

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 3 von 6

Datum: 03.01.1921

Umfang: 6

werden. ch Mit dem üblichen Rcnjahrswunsche schließt der Vorsitzende hierauf die Sitzung. Silvester — Neujahr. Meran, 3. Jänner 1921. Leichte Rauchnebel lagerten über dem Burggrafen' Linie, durch welche die Sonne letztmalig'im alten Jahr uns grüßte Taufeucht, staubfrei halten sich Eon seM'i! Straßen und Promenaden, «Schnee erglänzt erst aus den obersten Waldregionen und Liesuerschneit heben haar scharf sich die Konturen der nördlichen HochgehirgSgpata vom ilefblaucn Himmel ab. Milde blieb bisher der Winter, so brab

und schonend, a& ob sichs um eine Wiilterhochs aison handeln möchte, um einen wahr' hasten Reklame Winter zur wiederum raschen ©e- bung .Merans als Kurort, nachdem wir die fremdentote Krieg-?.,eit mit ihren abnormalen Achnewintern auch in unseren gesegneten Gefilden endlich glücklicherweise überstcmdcn haben. ^ « So hätte denn das neue Jahr, nach einem. Schalt' jahre wiederum ein „gemeines', sich klaglos 'eingeführl, nach eitlen, Jahre der Sorgen und Leiden, der falschen Verheißungen und getäuschten

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Uusterthnl Uiederdorf (115^ A!ctcr Miß Jhgsord, London Miß Burchon, London Joses Dolleschal, Beamter, Wien Wenzl nnd (5>n1stiiic v. Köhler, Tricnt Emil Scarpa, Graz Frl. Anna Pause, Weimar Frl A!i!>i Siicderbacher, Bnmcck ^ Dr. Fclgncr, Sachsen Dx. Stosel, Sachsen Eduard Rossa, Graz Dr. Th. Scheidemann, Stettin Ernst Winter, München Dr. Wilhelm N. v. Chatharin, Hosrath m. Fam, Wien Anton Feifar, Hanptmann, Jnnnsbrnck Ludwig Petrik, Lieutenant, Tricnt ü. d. M.) Adols?!enbarth, Ossizial. Wien

Dr. Schandl, Dornbirn Frau Dr. Winter. München Robert Steidle, Oberpostmeister, Stuttgart Karl Frendart, Götzis Georg Schmid, Götzis Franz Thalgnter, Tscherms Franz Babsch, Prof., Steyr Adolf Settele, Breisach Wilh. Laub, m. G., Nappenan Alfons Köberle, Riezlern Friederike Köberle, Riezlern Frieda v. n. zu Goldegg m. S. u. Bonne, Meran Max Napp, Rektor, Biberach Karl Weiß, Finanz-Commissär, Graz Dr. A. Demerling, Rektor, Burghausen Prof. Dr. Hoffmann, Augsburg I. Ernst, Rechnungsrath, Darmstadt Geistl

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, auf dem Weg über den Gepatschferner, vereinigten sich beide Partien und begannen dann gemeinsam den Auf stieg zur Weißseespitze. Dieser sehr lohnende Gipset erfordert im Sommer häufig langes, ermüdendes Schneewaten, ist im Winter aber ein berühmter Skiberg. Beim Ausstiege zur Spitze, der, wie über haupt die ganze Tour, von den berg- und ski gewandten Geistlichen ohne Führer unternommen wurde, war es mitunter recht warm. Auf dem Gipsel wehte allerdings ein recht frisches Lüstchen, das der „Konferenz' bald ein Ende machte

. Dann sausten die geistlichen Skifahrer in prächtiger Ab fahrt wieder über die im Winter fast spaltenlosen Ferner hinunter. Die eine Partie kam an dem selben Tage zum Gepatschhaus (1928 Meter) der Alpenvereinssektion Frankfurt a. M. und setzte am solgenden Tage, dem dritten Tage der Tour, den Abstieg nach Feuchten im Kaunertale sort. Die an dere Partie kam dagegen noch bis Vent, sie hatte also an diesem Tage, dem zweiten Tage der Tour, einen Weg von rund 40 Kilometer zurückgelegt, eine gewaltige Leistung

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' abwerts, und bitte gehn Sie über die Stiege, die abwerts gehl. Und bitte noch ein kleines Schächtclchen Bonbons/ (Unterschrift.) t Bauernregel» für Dezember. Dezember ver änderlich llnd geliud, der ganze Winter ein Kind. — Rauhfrost ans der Flur, ist milden Wetters Spur. — Christmond im Dreck, »lacht der Gesundheit ein Leck. — Wenn's um Weih nachten feucht und naß, so bleiben leer dann Speicher und Faß. — Wenn der Nord zu Vollmond tost, folgt ein langer harter Frost. Grüne Weihnacht, weiße Ostern

. - Ist die Ehristuacht hell und klar, folgt ein reich gesegnet Jahr. — Windstill muß St. Stephan sein, soll der llächste Wein gedeih'n. — Wind in St. Sylvesters Nacht, hat nie Wein und Korn gebracht. — Dezember kalt mit Schnee, gibt Korn in jeder Höh'. — Ist der Winter warm, wird der Bauer arm. — Vom Eise eine Brücke, muß zu Weihnachteu haben Bach und Fluß. — Liegen Adam und Eva in Klee, frieren sie Ostern dann in Schnee. — Wenn es um Weihnachten schneit, dann der Hopfen gut gedeiht. Die ersten Beerdigungen

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und sinniger nicht hätte: sein können, sie galt aber nicht nur dein Obersten, sondern auch deu Kaiserjägern, denn die Trene und Freundschaft, welche die beiden Regimenter der „schwarz-grünen' 15. Brigade vor dem Feinde be siegelt haben, sie wird für immer bestehen — ge treu dem Wahlspruche unseres erhabenen Monarchen: Vi jlins uliitis! Gut abgegangen. Man berichtet dein „Bgrfl.' aus Pertisau: Am 30. Angust vormittags 11 Uhr eutsernte sich von hier der oanü. inc-d. Herr Hugo Winter nnter der Angabe

bemerkbar gemacht, wurde ihnen bald Antwort zutheil. sie fanden den Vermissten iir einer Schlucht; seine Kleider waren zerfetzt, der Körper wies zahlreiche Hautabschürfungen auf. Winter war abgestürzt; er hatte sich zwar keine be deutende Verletzung zugezogen, musste aber die ganze Nacht anf einem ganz kleinen Vorsprunge zu bringe». Die Freude der Eltern Winters, die das Schlimmste für ihre» einzigen Sohn befürchtet hatten, war groß, als derselbe mit seinen Rettern in Pertisan einzog. Tiroler Weine

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Ober hoheit, mit eigener Währung, eigener Post und Zollverwaltung eingeführt. Die griechische Oeffentlichkeit sieht in der Be kanntmachung des deutschen Oberbefehls habers eine Rückkehr der Ionischen In seln in die griechische Heimat. kennzeichnete Angriff der Sowjets gegen die deutsche Ostfront losgebrochen. Die Bestimmungsgründe für das Verhalten der'deutschen Führung bei der Fortfüh rung des Feldzuges nach Abschluß der Winterschlacht sind nicht schwer zu erra ten. Der Abwehrersolg im Winter

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 4

Datum: 20.06.1921

Umfang: 4

, den 23. ds., der noch in der Presse besonders verlautbart werden wird, eine große Zahl von Besuchern aufweisen wird. Trinkwassermangel. Die lange Dauer der gegenwärtigen Trockenperiode und die schon seit dem Winter beobachtete ge ringe Grundfeuchtigkeit hat einen bedeutenden Rückgang der Leistungsfähigkeit der Zwölfmalgreiener Hochquellen im Eggen tale zur Folge gehabt. Da der allgemeine Wasserkonsum gleich, zeitig erheblich gestiegen ist, wobei auch unberechtigte Wasser- entnahmen festgestellt worden sind, wird um äußerste Spar

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 4 von 14

Datum: 18.04.1921

Umfang: 14

. Verkaufs st and am Obstmarkt lind Mcigazin Doganahof: Kartoffel, große, sortierte, per 51g. Lire 0.70, Kartoffel, mittlere, per Kg. Lire 0.50, Futterkartoffel per Kg. Lire 0.25, weihe Bohnen per Kg. Lire 2.25. Kohlenausgabe. 12. ftädt. Kohlenausgabe, Frelverkauf in beliebigen Quantitäten solange Vorrat: Steinkohle, Braun kohle, Briketts aller Arten von Lire 12 per 100 Kg. aufwärts. Holzausgabe. 12. städt. Holzausgabe (Winter 1920/21). Lösung der Bezugscheine fortlaufend auf Grund der Holzkarte

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. Holzgeihan, Panificio, Pasticceria. VLckcreì und Conditore!, Merano. Empfiehlt für Nicolo sein reichhaltiges Lager in selbsterzeugten Honig- Lebkuchen bester Qualität und Meraner Früch tenbrot (Zelten). Für Wiederverkäufer Rabatt. KZI?. Hotel Esplanade bleibt auch über Winter offen. Bei längerem Aufenthalt günstige Winlemrrangements bei voller Verpflegung von ZS Lire täglich. Wiener Küche. ZN. u. D. von Ztagy Stimmen aus dem Publikum Nur die Ruhe nicht verlieren... Ein mit zwei Insassen besetztes

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sich das Grab über den ältesten lann unserer Frak tion, den 87jährigen Friedrich Hohenegger, genannt „Strjcker-Friedl'. Der Verstorbene verbrachte beinahe 40 Jahre als Hirte und Senner auf den verschiedenen Almen unseres Tales. In früheren Jahren war er auch Berg führer und ein bekannter. GMjenjäaex ge wesen. Im Winter betrieb' et das Stricker handwerk und dürste dabei wohl viele Hutz- derte von Häuten zu Ledsrstricken verarbeitet haben. Hohenegger war in seinem Leben bis zuletzt nie. ernstlich krank

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gerieth. Bregenz. sBom Bodensee.) Kürzlich hielt Herr RheiningenieurWey im „Gemeinnützigkn Berein Rorschach' einen Bortrog über den „Einfluß der projektirlen Rheindurchstlche auf die Wasserfpiegelhöhe im Bodensee.'. Hr. Weh bezeichnet den Zufluß zum Bodensee als einen unregelmäßigen, am ge ringsten ist er im Winter, die größeren Zuflüsse finden im Sommer, besonders bei starken.Gewitterregen, statt. Der Rhein braucht von der TardiSbrücke bis zum Einfluß in den Bodens» 10 Stunden Ib Minuten

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ihr Erscheinen ihre Sympathien für vie Säilchen deö 'Nachbarortes docnmenlirle. Die Tanzmusik besorgte in>: Militärc<'pelle in slottester Weise. Konzerte. Auch der gestrige Sonntag war ein IIUIN- kalischer, wie seine Borgänger in diesem Winter. Im Bozner Hos konvertierte die wahrhasl unermüdliche brave Vereins kapelle oeS Hrn. Dr. Eichborn mit gewohnter ^eifalle!- wirkung. Unsere Ka iser jage r-Kape lle sand sich wiederum im „Rosengarten' oeS Hrn. Erberl ein und lockte eine Menqe nusikliebender Boznern

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Concurrenzsteuer zu entrichten. Ferners haben wir mit 1. d. Mts. einen Starzer- Brückenzoll auch für Personen erhalten, der lästig ist. Die Gemeinde ist schon ohnedieß mit 150 Prozent Um lagen belastet, wo soll das noch hin? Könnte man für die Brücke nicht einen Staatsbeitrag erwirken, da auch ärarische Fuhrwerke, Post und Militär die Brücke Passiren müssen? Wir wurden schon wiederholt zur Con currenzsteuer herangezogen in Dingen, von denen wir keinen Nutzen haben. Abtei, 23. Mai. (Winter. Straße

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Wilhelm. Zeugwart: Nikolaus Peifser; Zeugwart-Stell- Dertreter Robert Nitsche; Platzwart: Otto Sorg; ^Platzwart-Stellvertreter: Karl Ameisbichler; Revrsoren: A. Schütz, Hans Feuerstein;. Beiräte: Joses Tomasi, Veno Vanek. Kapitän der ersten Mannschaft Nikolaus Peisser. Die Klubleitunz sprach ihren Dank an seine Gönner, Klubfreunde mnd Anhängerschaft der hiesigen Sportgemeinde für ihre so oft bekundete Opferfreudigkeit, sowie ihr Interesse, aus und richtete zugleich die Bitte für den kommenden Winter

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ist, im Herbst die Reben geschnitten, auf den Boden nledergelegt und mit Erde und Streu zuge deckt, um sie vor Frostgefahr zu schützen. Als er nun vor einigen Tgaen im Moos Nach schau hielt und die Reben aufrichten wollte, gewahrte er zu seinem Schrecken, daß wohl über die Hälfte der Reben der langen Weln- laube — zirka 600 Stück — abgeschnitten waren. Ein bis jetzt noch nicht bekannter Bösewicht hatte im Winter diese Freveltat verübt, wodurch Sparer einen Schaden von zirka 700 Lire erleidet. Der Rebfrevel

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Bauersleute von Schnürn, Vals zc. zwei bis drei Stunden zur Bahn gehen müssen, dann im Winter oft eine halbe, dreiviertel, ja fünfviertel Stunden und noch mehr im Freien auf den Zug warten müssen, (denn man erfährt hier ja nicht, dass und wieviel die Züge Verspätung haben), so sieht jeder, dass es nicht ohne wäre, wenn die k. k. privilegierte Südbahngesellschaft doch endlich sich einmal herbeilassen würde, zum wenigsten einen heizbaren Wartesaal und einen Anstandsort zu erbauen. Es ist schon oft darauf

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