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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 11.12.1923
Umfang: 8
wie das Interview in der „Neuen Züricher Zeitung', nämlich am 7. Dezember, erschienen. Italien unö öie Tanger- konferenz. Paris, 11. Dez. (Ag. Br.) Eine Note der französischen Nachrichtenagentur „Havas' sagt: Die italienische Regierung hatte den an der Frage von Tanger interessierten Regierungen (England, Frankreich, Spanien) zu verstehen gegöien, daß es sie gefreut hätte, bei der Kon ferenz verteten zu sein. Es schien unmöglich, diesem Wunsche nachzukommen und die fran zösische Regierung machte

in freundschaftlicher Weise, die italienische Regierung darauf auf merksam, deren Ansuchen erst nach Paris ge kommen war, als die Konferenz schön ihre Ar beiten begonnen hatte. Die gegenwärtigen Sit zungen sind übrigens nur die Fortsetzung der. Aussprachen der Sachverständigen in London und der Verhandlungen vom Jahre 1922. an denen Italien nicht teilnahm. Auf diese höhnische Behandlung dürfte Mussolini für Poineare schon die entsprechende Antwort finden: „Frozle einen andern aber nicht Italien!' Eine derart

nicht um eine Einschränkung des deut schen Unterrichtes zugunsten der Staatssprache, sondern glattweg um die Ausrottung der deut schen Schule in einem rein deutschen Lande, dessen Deutschtum auch von der Regierung selbst anerkannt wurde, und zwar in der königlichen Thronrede. Heute darf die Mutter nicht mehr wissen, was ihr eigenes Kind lernt, sie kann die Erziehung des Kindes nicht mehr Kontrollieren, da sie eine Deutsche ist, ihr Kind aber italienisch erzogen wird. Auch die Erziehung in einer Privatschule

schnoddrige Behand lung. wie diese Ausrede seitens der französi schen Regierung, daß es schon zu spät sei, Ita lien zu der Konferenz beizuziehen, weil die Ar beiten schon begonnen hätten, geht schon über die Hutschnur. Unseres Wissens hat sjch Italien für die Konferenz nicht erst vorgestern gemel det, sondern schon bevor die Arbeiten begon nen hatten. Jetzt wird bald Gelegenheit sein zu einer Probe, was der jüngste spanische Besuch gefruchtet hat. Frankreich kniet niH t bloß auf Deutschland und würgt

zu schaffen. Aber anderseits muß zu gegeben werden, daß die demagogische Kralt Lloyd Georges einen großen Triumph gefeiert hat und es wird unmöglich sein, ihn bei der Bil dung der neuen Regierung zu umgehen. Dies ist aber eine Tatsache von der höchsten internationalen Bedeutung. Hätte Baldwin ge siegt, so hätte sich England vom Kontinent zu rückgezogen, es hätte Europa seinem Schicksal überlassen. Wenn jetzt Lloyd George die Zügel ergreift, wird man mit der höchsten Betätigung Großbritanniens

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 28.11.1921
Umfang: 8
die üns i n - nige Erfindüng des englischen . Blattes dementieren. Ter angebliche . Zwrfchenfa ll zwischen mir und Briand ^ existiert, nicht. Tie Debatte in der i Kommission war zwar stets leb hast, ; « ber torr e k t. Briand hat neuerlich den . französischen Standpunkt bekräftigt und ich Habe, von neuem energisch den italienischen ^ Mandpunkt ausrecht erhalten.. Briand hat Z e i n W o r t gesprochen, das auch nur tvn Verne für Italien beleidigend sein «nnte. ' . Das Echo in» italienische» Parlamente

ab. Senator Melodia betonte, daß er nichtglaube, die Franzosen hät ten vergessen, daß das italienische Heer Frank reich es gestattete, noch ein großes Volk zu sein. .Der außerordentlich starke und lang andau- enide Beifall, den diese Äußerung auslöste, gibt immerhin über die Herzlichkeit der Be ziehungen zu denken. Die Stellungnahme Frankreichs. - Auch FraMeich HA sich gemeldet - Der „A genes Havas' wird aus Washington berich tet, daß hie Nachricht über beleidigende Worte Briands „gegendas italienische

unvertrauenswürdig W- halten, fo daß solche Meldungen Glauben finden konnten. - ... „Petit Parisien' versichert, daß die franzö sische Regierung in Washington eine Unter suchung anstellen werde, um den Ausgang die ser falschere Nachrichten, die in Turin und Nea pel so unangenehme Zwischenfälle hervorriefen, zu erfahren. ' Unruhen in Italien wegen der angeblichen Red« Briands in Washington. In Turi n drangen am 23. ds. mittags, wie der „Secolo' meldet, etwa 200 Studenten, die über die behaüptetett Angriffe

Kun'schen Regierung gehörte und unter dem Namen Stisfhäuser auftrat, wegen eines Raub Überfalles auf ein Geschäft festgenommen. v. Ein Vulkan als Ofen. In dem Bestre ben, unserer teilweise sehr verarmten Welt alle nur möglichen Hilfsmittel nutzbar zu machen, ist man auch auf den Gedanken gekommen, die riesigen Kräfte eines Vulkans zu verwerten. Wie Henry de Varigny im „Journal des Däbats' mitteilt, soll der Vulkan Kilauea auf der Insei Hawai im Stillen Ozean als Wärmequelle b. nutzt

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Seite 1 von 4
Datum: 21.11.1919
Umfang: 4
. . . ' Italienische' Volkspartei Regierungsliberale . . Demokraten . . . . Reformisten. . . . . Giolittianer. . . . . Republikaner ... . 160 38 137 77 16 8 9 Zusammen . 505 Da für die italienische Kammer insge samt 506 Mandate ausgeschrieben waren, fehlt nur mehr ein Mandat. . Was zweifelhaft schien, ist Tat sache geworden, die Soz i a l i st e n und . die Ä slksz>»r»ter'—hadeninehr----Äls^di^ kieat.^beda?f^'k^nne^sHlnkvs'r Hälfte aller Mandate, 160 ,-j- 98 — 258 A b- ' -^ geordnete von 506, und ihre Gegner

zu ersparen. Hindenburg und ich Entschlüsse wurden -tlicht gefaßt. Neil die waren in Uebereinstiinmung mit .dem Chef I^Werung die genaue Zusammenstellung ' neuen Kammer abwarten will. Wahr >. daß die Regierung eine beträchtliche Zu- 'ühmeder Sozialisten und der Volkspart ei Erwartete, aber nicht in dem Maße, wie es . ?!chah. wodurch eventuell eine i eue p o- die genaue Zusammenstellung des Admiralstabes entschlossen, im Februar uneingeschränkten U -Boot-Krieg zu bestehen, falls unser Friedensangebot

»der Verwahrer sowie deren Verfall zugunsten des Staa tes vor. Zur de» Verfall der Gegenstände wird ritt Ersatz nur geleistet, wenn der einwaudfreie rechtliche Erwerb in gutem Glauben nachgewiesen ist. Tie Eiitscheidnug dariibcr sieht dem Gerichte zu. Die verfallende» Kegensliiude werden der berechtigte» verbiiudeten oder assoziierte« Macht zurvckgestellt werden. ' Ungarn. Rücktritt des ungarischen Ministerpräsiden ten Friedrich. Die Mitglieder der Regierung hielten Dienstag nachmittag.unter dem Vorsitze

des Ministerpräsidenten Friedrich e.ne'n Mi nisterrat ab. uni gegenüber den Forderungen des Bevollmächtigten der Entente Cir Geörg Clark Stellung zu nehmen. Mi nisterpräsident Friedrich berief sich hiebet auf frühere Vereinbarungen, daß er. wennsl die Rumänen sich bis zur Theiß zurück ziehen würden und seine Person das Hindert nis der Anerkennung der Regierung bilden sollte. ,sich vor der Forderung der Entente bengen und von der Ministerpräsidentschaft z u r ü ck t r e t e n werde. Nun. da die Rumänen

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Seite 5 von 8
Datum: 10.04.1923
Umfang: 8
untersucht, ebenso die für das Ausland bestimmten in der Ausgabestation. Neu ist auch, daß nunmehr, in allen Eisenbahnstationen mit entsprechender Einrichtung Vieh ein- und ausgeladen werden kann. Fn seuchengefährlichen Zeiten verfügt der Präsekt die obligatorische tierärztliche Vieh beschau an den Bahnhösen. Schließlich wurden mehrere Verordnungen über den Viehhandel aufgehoben. Ueber den Zeitpunkt, wann das ganze italienische Tierseuchenojesetz eingeführt wird, verlautet noch nichts Bestimmtes

. Volkswirtschaft. w. Ostermarkt in Bozen. Auf den am Sams tag, den 7. ds. in Bozen abgehaltenen Bieh- imarkt wurden 585 Rinder. 280 Schafe, 106 Zie gen, 500 Schweine und 127 Pferde aufgetrieben. 'Nußer am Schweinemarkte war der Handel ^lau. Ein Paar Ferkel kostete 300 Lire. Einige Italienische Händler Rauften gegen 50 Iung- ocksen und bessere Kühe. Ein Paar Iungochsen Kostete 4000 bis 4500 Lire. Größere Ochsen wurden bis zu 7000 Lire das Paar feilgeboten. Für einen Schlachtochsen wurden 5 Lire per Kilo

. Es ist gottlob auch Seite 5 reits Phantasiepreise bezahlt. Kalb- schnitzl kostet bei den Kleinverschleißern 50.000 Kronen für das Kilogramm. Auch Rind fleisch hat sich stark verteuert. Für Lungen braten mutz bis zu 42.000 Kronen, für hinteres Rindfleisch mit Zuwage 30.000 Kronen bezahlt werden. Da die Regierung die Preissteigerung voraussah, hat sie argentinisches Ge frierfleisch eingelagert, das sie jetzt zum Verkaufe bringen will. Außerdem wurde einer Importsirma die Bewilligung zur Einfuhr von wöchentlich

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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1924
Umfang: 8
der 'ita lienischen Arbeit und der 28. Oktober als politi scher und militärischer Gedenktag des Vormar sches der Faschisten auf Rom. ' ? Wirtsthaftsfcagen in der Kammer. R o m, 4. Dez. (A. B.) Im Parlnmente wurde gestern die Debatte über das Budget des Ar- beitsministerlums. fortgesetzt' Der. Abg. Bar duz z i (Trient) empfahl der Regierung den Ausbau mehrerer Eisenbahnlinien im Oberetsch. Trentino und Venezianischen, fernere den Aus bau der Flußschiffahrt, um eine raschere und bessere Verbindung

zustehenden Kcngruabettäge stehen. Der Minister antwortete, daß zirka 18.000 Gesuche zu erledigen waren und davon bereits 1V.000 erledigt wurden, sodaß noch 8000 verbleiben. Leider stehen nur eine kleine Anzahl von Be amten zur Verfügung, die in diesen Sachen be sonders eingearbeitet sind. Er könne und müsse daher nur etwas Geduld empfehlen. Im übri gen werde die Regierung trachten, die Kongrua- beträge vonseiten des Staates stabil zu machen. Vor öer deutschen Reichs- tagswahl. .Die bürgerlichen Blätter

der großen fpanischen Zeitun gen ab. Nachdem er ihnen mitgeteilt hatte, daß im Auslande die Revolution vorbereitet werde, lieferte er ihnen eine Reihe von Informationen, aus denen hervorgehen soll, daß die spanischen Revölutionäre auch auf die Unterstützung Frankreich s und sogar auf die der französischen Regierung rechnen. De Magaz sagte, er verlange nicht, daß sie Frank reich angreifen, aber ich habe Sie gerufen, erklärte er, um Sie aufzufordern, den König, der gleichzeitig das Vaterland

ist, zu verteidigen. Die C?>e^reödk- 'teure zogen sich hierauf zurück. . Diese Pressekonferenz hat in politischen mrd mi litärischen Kreisen Frankreichs besonderes Aufsehen erregt. Besonders der Angriff auf die französische Regierung erregt Sensation. Nach dieser Mitteilung des „Matin' ist eine Berichtigung des französischen Außenamtes zu erwarten. Die Veröffentlichung der gegen König Alfons XIII. gerichteten Broschüre von Blaco steht mit diesem Vorfäll in direktem Zu sammenhang. In Pariser spanischen Kreisen

macht man französischen Politikern den Vorwurf; daß sie in Wort uud Schrift für die spanische Revolution eintreten. Man halt auch der französischen Regierung vor Augen, daß die Verbreitung der Broschüre des Schriftstellers Blaco in England verböten Wörden sei, 'während in Frankreich eine starke Stimmung gegen den spanischen König inszeniert werden durfte. Die Deutschen in der Tschecho slowakei. Am Sonntag fand in Gablonz eine Veranstal tung aller deutschen Parteien Böhmens mit Aus nahme

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Seite 5 von 8
Datum: 14.03.1923
Umfang: 8
- und Gewerb^rga- der Roveretaner Kammer der Regierung be- l msationen die Au flassu ng . Nveier Feier kannt gegeben wurden. Leider ohne Erfolg. An- i und zwc^ des 25. Marz (Marm Verkun- läßlich der Verhandlungen in Rom wäre es im- ^ ^gung) und >des 8. September (Maria Ge- mer möglich, daß für die neuen Provinzen eine . 'Ury nahezulegen. ^ Sonderstellung erreicht würde. Zwar sind die / .. Zum nächsten Punkt der Tagesordnung, der alten Provinzen immer energisch gegen die Be- i Beratung über die Frage

als Gratisbeilagen in diesem Blatte j Wesens, die eine entsprechende Aus-und Fortbildung erscheinen. Weiters gab Herr Reg.-Rat Dr. Siegl ! des gewerblichen und kaufmännischen Nachwüchse bekannt, daß das der Kammer im Jahre 1920 gewährleistet und T>on der Regierung gewährte Darlehen von Lire 4. Die genossenschaftliche Organisation des Han- 100.000 laut Mitteilung der Präsektur zurück- dels- und Gewerbestandes, die die Wahrung der gezahlt werden muß. Das Präsidium schlage z Standesinteressen und die gewerbliche

in den meisten Fällen, mehr um eine neue Form, als um eine einschnei dende Änderung des materiellen Rechtes gehandelt hat. Dort aber, wo letztere in Frage kommt, hat die Regierung bewiesen, daß sie nicht nur mit einer gewissen Vorsicht an die Assimilierung herantritt, sondern auch bereit ist, das was sich von der alte». Gesetzgebung bewährt hat, bei der Reform der Ge setzgebung im Reiche zu verwenden. Daraus darf Wohl die Hoffnung geschöpft wer den, daß die Regierung den außerordentlichen WeO der in unserer

Gewerbeordnung nachzuahmen. Die Kammer verkennt nicht die Schwierigkeiten, die einer so grundlegenden Änderung des Gewerbe rechtes im ganzen Reiche gegenüberstehen, die nicht von heute auf morgen durchgeführt werden kann, sie muß aber auch andererseits die Aufmerksamkeit des Regierung auf die äußerst schwerwiegenden wirt schaftlichen Gefahren lenken, die eine einfache Auf» Hebung der Gewerbeordnung in den neuen Provin zen und die Einführung der in den alten Provinze» nahezu schrankenlos bestehenden

in der Lage sein, ordnend und regelnd auf die gewerblichen Ver hältnisse einzuwirken. Gestützt auf diese Ausführungen und im feste» Vertrauen, daß die Regierung bei der AssimilierunA der wirtschaftlichen Gesetzgebung die Interessen von Tausenden von Gewerbetreibenden nicht unberücksich- „Ach, Sie ungalanter Mensch — wollen Sie mich los sein? Sie sind undankbar. Ich habe mich doch so liebenswürdig erboten, Ihre Stiefschwieger mutter zu werden.' Er seufzte ein wenig. „Wenn Sie mir dazu helfen könnten

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Seite 1 von 8
Datum: 14.09.1925
Umfang: 8
Cham- berlain ist ebenfalls am Samstag nach Lon don Zurückgekehrt, kommt jedoch in diese Ta gen wieder nach Genf. Ter italienische Staats sekretär Grandi war am Samstag in Rom Montag, den 14. September 1933 und berichtete Mussolini über die Genfer z Besprechungen. Heute ist Grandi bereits wie- ! der in Genf. (Havas.) I Berlin, 14. Sept. (A. B.) Reichskanzler Luther hat alle Reichsminister für 21. ds. zu einer Kabinettsberatung nach Berlin einberufen. Reichsminister Schiele und Stresemann begaben

. Viel wichtiger sind die machtpolitischen Verhältnisse. Rußland ist neben Frankreich d i e Kontinentalmacht, ßin Konflikt zwischen den Westmächten und dem Osten würde Deutschland zum Kampfplatz machen, denn Deutschland gegen den Osten auszu spielen, ist die Absicht der Westmächte, ist auch der letzte Sinn ihrer Sicherheitspolitik. Gerade das aber sollte der deutschen Regierung zu denken geben. Der Redner ging dann auf die Entstehungsge schichte des deutschen Angebots ein, das lediglich eine Arbeit

?.D'W M.'W ' Sckriftleitung: M A R.-I - Wolkensteinstraße 2. ' M » Mc W ^ Telephon Nr. 70. ^ . Annoncen und Verwaltung: . Waltherplatz Nr. 16, Telephon Nr. 180. Einzelnummer 80 Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr ^ mittaas. 3Z. Jahrg. v . die Aufgabe der Deutschnationalen — auch auf die «Gefahr eines Koalitionskonfliktes hin. Der Versammlungsleiter, Major v. Pfistermei- ster, erklärte, die Deutschnationalen dürften nie das Odium auf sich laden, in einer Regierung zu blei ben, die den Pakt unterschreibe

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Seite 6 von 8
Datum: 19.04.1923
Umfang: 8
werden. Voraussetzung natürlich ist, daß nicht aus Rechnung der Südtiroler altitalienische Weine eingeführt werden', was der Südtiroler Produktion natürlich nichts nützen würde.' — Soweit die „Neue Weinzeitung.' Wir sind mit dieser Ansicht selbstverständlich einver standen. w. Italienischer Wemmarkt. Die „N. Wein- Zeitung' in Wien schreibt: Der italienische Wein- ' markt ist fast unverändert. Im allgemeinen sind die Preise sehr fest, da die Geschäftstätigkeit sehr rege ist. Mehrere Nachfragen liegen von Süditalien

ihrer törichten Gedanken wegen. Warum war tete sie nicht ruhig ab, bis er ihr auch über diese Angelegenheit volle Offenheit gab? Und — wenn er ihr auch nichts darüber sagte, so geschah es gewiß nur aus Schonung sür sie — um sie nicht eifersüchtig zu machen. Freilich — klären mußte sich diese An gelegenheit. Wenn er ihr nach der Hochzeit nichts sagte — dann — ja dann konnte sie ja zur Sprache bringen, was gesagt werden mußte. , ' Und beruhigter gab sie sich ihrem Glücke hin. Nr. 89 der deutschen Regierung

^war gezwun gen, diese beiden Darlehen in der Schweiz aufzuneh^ men, da sie so große Beträge in.Oesterreich nicht treiben konnte und der Zinsfuß im Inland betragen hätte. - Kurze Nachrichten. * Die Beratungen der italienisch-jugoslawl- schen Kommission zur Regelung der Adria- Fragen wird am Samstag, den 21. ds. dz Rom wieder zusammentreten. Vor alles» kommt die Frage von Fiume zur Sprache. * Der über das Oesterreiche Historische Institut - in Rom von der italienischen Regierung verhängte Sequester

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Seite 7 von 10
Datum: 17.02.1923
Umfang: 10
eine Vermittlung anbiete, so hat es sich über das Mittel zum Zweck furchtbar getäuscht. Es hat die „annehmbare Basis', die Rechts- kichsrheit des Friedenszustandes, selbst zerstört.' Der Pariser Berichterstatter des deutsch- j feindlichen Genfer „Iourna l' stellt fest, Haß die französische Regierung ihre Aktion im Muhrgebiet unternommen hcibe^ ohne genau Zu wissen, wie weit sie fuhren werde. Man habe sich gedacht, die Kohlenkontrolle würde sich, ohne Zu große Schwierigkeiten einführen Kassen

tss töricht gewesen, diese Männer zu Märtyrern M machen, die man schwerlich dafür tadeln Konnte, daß sie ihrer Regierung gehorcht haben. RwmaNd verhehle sich, daß man falsch manö- vrsert habe. Aus der holländischen Presse heben wir einen Aufsatz des „Nieuw Rötterdamsche Tourant' hervor, in dem gesagt ist: „Wenn die Deutschen noch ein Atom von Selbstachtung hat ten, so war die PolitMdes Widerstandes die -MgebeNe.' Die norwegische Presse nimmt mit sel tener Einstimmigkeit gegen die französische

zu werden. Eine große Menschenmenge begleitete die proper und adrett ausgerüsteten Soldaten und viele hübsche blond haarige Mädchen marschierten Seite an Seite 'der Soldaten. In Essen, noch vor zwei Stun den, Johlen und Pfeifen, hier Blumen und Mündlicher WschiM Ja, es scheint doch Ernst zu werden mit dem Wzug der Truppen! Ob wohl die deutsche Rei^regierung alles ver sucht hat, den Abzug zu verhindern, so herrscht allgemein die Ansicht, daß in spätestens sechs Wochen kein Engländer mehr in Köln sein dürfte

. ' In Gesprächen mit den leitenden Männern der Regierung, Handels- und Industriewelt, hört man allgemein das Bedauern über die Zu rückziehung 'der Truppen, doch ist trotzdem der Wille zum Durchhalten sehr groß. Irgendwelche Sanderdeftrebungen, die Ausrufung einer rhei nisch-westfälischen Republik unter Frankreich, sind gänzlich ausgeschlossen. Trotz reichlich Geldmittel, trotz jedweder Unterstützung durch Frankreich ist die Sonderbündelei nicht einen Schritt vorwärtsgekommen, sondern hat eher abgenommen

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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1924
Umfang: 8
von einem feindlichen Heere besetzt ist, sondern freie Bür ger des italienischen Königreiches. ^ Er frägt. die kgl. Regierung, welche Gründe rkilitärischer Natur sie zur Rechtfertigung eines Dekretes anführen kann, das nicht auf alle Grenzprovinzen des Königreiches angewendet wir.d, da es in dem an die Schweiz und Frank reich grenzenden Gebiet keine Geltung hat, son dern nur in den neuen Provinzen. . Er srägt die kgl. Regierung, ob sie für den Schutz der Grenzen im tiefsten Frieden und in der Zeit

Kann und weil anderseits eine schwerwiegende Entwertung der Häuser auf der Hand liegt, zumal man nicht mehr frei vergrö ßern und verpachten darf, ja sogar jederzeit nie dergerissen oder auch wie der Grundbesitz enteig net werden können. ^ Er frägt die kgl. Regierung, auf welche Weise sie die ungeheuren Schäden, die Dutzende und vielleicht Hunderte von Millionen Lire betragen, vergüten wolle, welche die unschuldige Bevölke rung in den neuen Provinzen treffen, wo durch das in Rede stehende Dekret der wirtschaftliche

Verkehr erdrückt, jedivede industrielle und wirt schaftliche Entwicklung und jeder Fortschritt er stickt werden. „Der Unterfertigte wünscht zu wis sen, ob es die kgl. Regierung um der Ehre und des Ansehens Italiens willen nicht für notwen dig halte, das freiheits- und verfassungswidrige Dekret sofort aufzuheben. Der Unterfertigte verlangt schriftliche Antwort ^R o m, 25. Juli 1924. Egilbert B es e d n j a k, Abgeordneter.' ' ^ ^ Inseriert in den ^ ^ »öozner Nachrichten* Innenpolitik. Assis

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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1923
Umfang: 8
an die Regierung zur Forderung über die Garan tieübernahme für das neue Reparationsangebot Stellung. Die deutsche Industrie «erklärt sich be reit, aus ihren Grund, ihren Boden und ihr Eigentum eine Goldhypothek auszunehmen, die der Regierung und nicht der Entente zu Repa rationszwecken zur Verfügung gestellt werden soll. In gleicher Weise soll die Landwirtschaft her angezogen werden. Grundsätzlich wird aber die ses Angebot nur dann in Geltung kommen, wenn die Einnahmen des Reiches zur Deckung

: „Deutsche Kin der in Not — Des deutschen Volkes Schicksalsfrage.' Der Redner entwarf ein trostloses Bil!f von dem Elend der in engen, dumpfen Kellerwohnungen, hungernd und frierend heranwachsender Kinder, bei denen Blutarmut, Skrofulöse, Rachitis, Hautkrank zwanges große Unruhe in Kreisen der Arbeiter schaft. Der „Vorwärts' schreibt: „Wenn die Garan tie der Wirtschaft aus dem Wege der Gesetz- gebung nicht eine andere Form erhält als sie im Schreiben der Industrie angedeutet ist, dann wird die Regierung

weitergeleitet wurde, hat es abgelehnt, die Erlaubnis zu erteilen, ohne Angabe von Gründen. Trotz Abratens der Regierung haben die Ge werkschaften beschlossen, sich zwecks Bildung einer kommunalen Polizei an die Franzosen zu wenden. In Gelsenkirchen hat die neue gewerk schaftliche Po lizeiexekutive ihre Tätigkeit aufgenommen. Sie hat u. a. den Aus schank von Alkohol verboten, den Straßenver kehr zwischen 10 Uhr abends urtd 4 Uhr mor gens gesurrt und den Lebensmittelverkaus Kontingentiert. Gegen Plünderer

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Seite 5 von 8
Datum: 27.07.1922
Umfang: 8
» . „II „ U S» > klsmiii- III»! VkzMIimii . III ISA I klsiMIiiNN .... VI .. A- I IliszclillleiS» . . . . V A - s klWjMlItt vs» Ule SS'^ siiwslk. I Vir dittsn unssrs S iensterbssolitvni I Wsfsnksus V KeluM Zlimnv, öl»eii. jj ben und es ist möglich, daß sie durch unvorsich tiges Hantieren das Feuer verursacht hat. t. Die Söhne des Wiener Sowjetgesandten. Im Nationalrat hat Abgeordneter O. Ezernin eine Anfrage an die Regierung gerichtet: Die Söhne des russischen Sowjetgesandten haben sich an den letzten kommunistischen

diese Zeitungs schilderung den Tatsachen? 2. Was gedenkt die Regierung zu tun, um eine Wiederholung solcher Fälle zu verhindern, und ist sie bereit, die bei den erwähnten Männer als lästige Ausländer auszuweisen? t. Die Hnnqergefahr in Deutschland. Der Ver ein der bayerischen Ärzte läßt angesichts der unge heuren und sprunghaften Teuerung der Lebensmittel und der daraus folgenden Unterernährung der min -i derbemittelten Bevölkerung der Großstädte seine warnende Stimme vernehmen. Er sagt die Gesund

sich 35.000 Ausländer mehr in München an, als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Zahl der Ausländer, die sich jetzt täglich melden, beträgt 1200 bis 1400, während es um diese Zeit im Vorjahre nur täglich 200 bis 300 waren. t. Die höheren Beamten aller serbischen Ministe rien haben an die Regierung ultimativ gemeldet, daß sie sofort in den Streik treten würden, wenn man ihnen ihre materiellen Forderungen nicht bewillige. t. Wegen der italienischen Regierungskrise wird die Zusammenkunft zwischen Lloyd

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Seite 1 von 12
Datum: 17.03.1923
Umfang: 12
aus und als fühle sich Frank reich von der Unzufriedenheit über die Entwick lung .des Ruhrabenteuers hiezu getrieben. Die deutsche WeldülV registriert, was man in Eng land und in Amerika und in neutralen Kreisen Hu der Angelegenheit sagt. Was Deutschland tun wird, bleibt vorläufig verschwiegen. Daß man Ach aber vorbereitet, geht aus den Besprechungen Hervor, welche die Regierung mit den Industrie- Vertretern als einer meistbeteiligten Gruppe KPflogen hat. Wenn der Vertreter der Bank von England in diesen Tagen

daß Teutschlands Angebot der Mmzösischen Regierung dire k t zugehen möge. neutralen Kreisen hält man es für wahr- Wsmlich, daß Frankreich einer Herab set- Zung der Reparationssumme auf 40 oder 50 Mmiarden Goldmark unter der Voraussetzung Mstmrmen würde, daß England die Strei- ^^6 ner Guthaben vornimmt und Militärabkommen zur Siche ^^^uttlung ohne weiteres bereit.' ^^uMärz. Der „Lökalanzeiger' ^wet, daß sich der Direktor der Bank von diesen Tagen in Paris befand ^anlt-bedeutenden französischen finan- Kreisen

eme Aussprache über die Ruhr frage hatte. Jetzt befindet sich der Direktor auf der Reise nach B er l i n. Die deutsche Reichs regierung hatte gestern mit den Industriellen- Vertretern eine Aussprache in der Reparations frage. Brutale Drohungen. Koblenz, 17. März. Die Rheinlandkommis sion hat verfügt, daß Sabotageakte gegen die fran zösischen Anordnungen in Telephons«ch en mit Strafen bis zu lebenslänglicher Z uchtarbeit belegt werden. Ebenso hat sie angeordnet, daß die erste Quote der Kohlensteuer

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