Mächten die Bürgschaft über nommen werden, daß sie bei Zurückweisung künftiger Vorwände mit bewaffneter Hand auf Oesterreichs Seite zu treten bereit seien. Lord Eowlcy war nicht ermäch. S4t> tigt, solche Bürgschaften zu ertheilen oder in Aussicht zu stellen, daher man auch österreichischerscitS sich nicht zu voraussichtlich fruchtlosen Opsern verstehen konnte. Die Erhaltung des Friedens ist nur, in dem Falle möglich, wenn die Regierungen der deutschen Staaten sich ent schlossen zeigen, den Kn'eg
nicht zu dulden, da eS zu den Traditionen der Napoleonischen Politik gehört, sich nur mit Einem mächtigen Gegner auf einmal zu messen. Oesterreich befindet sich daher gegenwärtig in der Lage, den Art. 47 der Wiener Schlußakte*) anzurufen und an seine deutschen Bundesgenossen daS Ersuchen zu stellen, sich in Kriegsbereitschaft zu setzen.**) ES ist ein unprovozirter Angriff, dem Oesterreich entgegensteht, und nicht zum Schutze der italienischen. Verträge, die Oesterreich einem haltbaren Friedenszustande opfern
würde, sondern zur Befreiung Europa'S von unaufhör licher Bedrohung würde eventuell der Krieg geführt werden. Die Sicherheit Deutschlands ist nicht weniger gefährdet, als die Oesterreichs, und daher ist jetzt die offene Sprache und die männliche That erforderlich. Von den deutschen Regierungen hat Oesterreich so viele Beweise bundestreuer Gesinnung erhalten, daß eS mit Vertrauen auf ihren Beistand zählt, und in allen deutschen Ländern hat sich ein thatkräftiger Sinn be kundet. .Darin ist der helle Stern der Zukunft
den Antrag nur für bestimmte Fälle in Aussicht, die vielleicht jetzt einen Aufschub erleiden werden. Der Moniteur-Artikel, wahrscheinlich zur Beschwichtigung Eng lands und Preußens geschrieben, steht mit dieser An nahme nicht im Widerspruch. Die österreichische De- pesche vom 22. Febr. scheint übrigens in etwas modi- fizirter Form oder mit Geleilschreiben an die österr. Ge sandten bei den deutschen Höfen gerichtet worden zu sein. So mögen sich die Versionen erklären, die über einzelne Punkte verschieden
ich, um eS zu wissen, brauche ich nur nach meinem eigenen Herzen zu greifen z was aber die deutschen Kabinete dazu thun werden, das weiß ich nicht, möchte eS aber gern wissen, und gewiß viele mit mir. DaS ist nicht mehr blos ein vermessenes Spiel mit der Wohlfahrt, sondern auch mit der Ehre der Nation, und wenn der Kaiser Napoleon seine Franzosen gleich Schulbuben behandeln zu können glaubt, so folgt daraus noch lange nicht, daß wir andere uns denselben Hohn bieten zu lassen brau chen. Wenn eS einen einzigen Fall