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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.06.1923
Umfang: 6
^ Vicolo 8. l^eonarclo ^ Vicolo Starkenliok » Vicolo Lteinacli - pia??ctta Lteinacli - Ponte cli pictra - Via lappeincr - al pieclimontc - Via Vintlcr - Via V/eisscnliorn - Ltracla /^onte Z.^eno Geistige Anmähigkeil. Von Prentice Mulford. Mäßigkeit heißt, Kraft richtig gebrauchen. Unmäßigkeit heißt, Kraft unrichtig gebrauchen. Im Zorn gebraucht der Mensch seine Kraft unrichtig, denn er schädigt sich und andere. Zorn ruft ein Element zur Wirksamkeit herauf, das unsere Kräfte aufs äußerste anspannt

, ja, das unseren Körper gleichsam aus den Fugen bringt. Daher die Körperschwäche, die wir nach Anfällen von Zorn und sogar schon während ihrer Dauer fühlen. Maß und Ordnung des, Geistes haben uns dann verlassen. Wir find in den großen Stromkreis des Zornes hinein geraten, find Empfänger- und Sender-Station > ^ kosmische Kraft des Zornes, sa, sind wie Menschen geworden, die Alkohol berauscht hat. Ungeduld, Unentschlossenheit oder Furcht samkeit trinkt der Ungeduldige, Unentschlossene ^l'rcl isame wie Alkohol

! Heil, das sich auch in praktischen Erfolgen offenbaren wird! Uebe die Treue im Kleinen! Die langsamere, würdevollere Bewegung des Körpers, die alle religiösen Bräuche und Riten und Zeremonien aller Bekenntnisse aller Zeiten kennzeichnet — fie waren Absicht einer höchsten Weisheit und sollten ein erster Unterricht sein, dem Menschen den rechten Gebrauch und den reichen Gewinn und die hohe Freude zu lehren, die er erfahren kann, wenn er auf eine Tätig, keit nicht mehr Geist und Kraft verwendet

noch so unerheblich — kostet uns unnützen Ver lust an Kraft oder Geist. Ungeduldig handeln, heißt planlos handeln. Ehe du den Hammer schwingst, denkst du den Schlag. Ehe du das Wort sprichst, denkst du seine Tonstärke oder seinen Akzent. Der Tänzer denkt die anmutige Bewegung, ehe er sie uns zeigt. Dies mag mit der Schnelle des Blitzes oder des Gedankens oorgedacht sein — vorgedacht ist es. Und solches Vordenken oder Planen schafft Taten, die dem Täter und allen anderen Vergnügen bereiten, weil sie eben recht

getan sind. Es ist ein Lnhn geistiger MZß'gkeit. Laß si? dir G-wc>hnh<it werden und du steigerst dir und anderen Kraft und Gesundheit. Zu den Elementen der Kraft gehören auch: ruhiges Urteil, Verschwiegenheit, Takt und Ge schmack. — Hast und Eile, Wirrnis und Ruhe losigkeit bringen dich um diese Eigenschaften. Und du unterliegst, wo du hättest siegen können. Viele Menschen werden von der Gewohnheit gemeistert, ihre Gedanken dem Körper voraus zuschicken. Sie sind s.hon in dieser Minute, wo sie erst

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 24
Datum: 24.03.1912
Umfang: 24
Dr. Koflers aus. (Die Herbstmanöver der Truppen des 14. Korps.) Bei den aus Anlaß, der Anwesenheit des Kommandanten des l4. Korps und Landesverteidigungskommandan- ten von Tirol, FML. Viktor Dankl, in Bozen stattgehabten Kriegsspielen, soll auch näher besprochen worden sein, wo und in welcher Weise die heurigen Herbstmanöver der Trup pen des 14. Korvs abgehalten werden. Als Manövergebiet wurde Südtirol ausersehen. (Die Ziehung der Wärme st uben- Lotterie) findet schon am 10. April statt

, verschoben. Dr. Moll hat in Wien zwei ausverkaufte Abende im Musikvereinssaale veranstaltet. Der Vor verkauf für diesen Abend beginnt Dienstag, den 26., in S. Pötzelberger's Buchhandlung. Aus aller Aelt. (Hof- und Personalnachrichten.) Kaiser Franz Josef empfing am Donnerstag den König von Sachsen. — Das Zarenpaar reiste am Sonntag nach Livadia ab. Die Prinzessin Viktor Napoleon, geborne Prin zessin Clementine von Belgien, ist in Brünn von einer Tochter entbunden worden. — Der bekannte Maler Professor

Bujes wurde das Urteil ge fällt. Bnjes wurde wegen wiederholten Be trugs zu einer Gesamtstrafe von 2Vs Jahren verurteilt. Wolff-Metternich wurde nur we gen Betrugs in dem Falle des Kellners Zei- renberg zu einer Woche Gefänmns verurteilt, welche durch die Untersuchungshaft als ver büßt erachtet wurde. Von der Anklage wegen Falfchspiels wurde er freigesprochen. Neuelte Nachrichten unt! Telegramme aer „Meraner Zeitung'. Abg. Krafts Rede zur Wehrreform. Wien, 23. März. Abg. Kraft

ist. Die Vorlagen halte der Redner für eine Basis zur Weiterarbeit, aber ob man dem Grafen Stürgth speziell diese Vorlagen bewilligen soll, diese Frage läßt Abg. Kraft bis zur zweiten Lesung offen. Bis dorthin muß das Verhältnis der Deutsch- freiheitlichen zum Grafen Stürgkh geklärt fein. Der Redner schließt mit dem Satze: „Auf dem Wege zur Wehrreform steht man ches Denkzeichen für die Deutschfreiheitlichen, jür das deutsche Volk, ein Marterl mit dem Bildnis des eisernen Ringes und der Inschrift Trau, schau wem

?' (Die Rede des Abg. Kraft, die großen Beifall im Hause auslöste, werden wir in der nächsten Nummer im Wortlaute bringen.) Stürmische Gemeinderatsfihung. Wien, W. März. Die gestrige Gemeinde ratssitzung verlief sehr stürmisch. 5 Sozial demokraten wurden ausgeschlossen. Personales. Wien, 23. März. Obersthofmeister Fürst von Montenuovo ist an Influenza heftig er krankt.

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 24.06.1911
Umfang: 14
nur an die lldmluistratton de» .Burggrüstcr' Meran, Derglanben vir. M, zu richten. — Inserat« nach Darts. — Deledhon-VIusnummer UH, Rr. 50» Meran, Samstag am 24. Juni 1911. XXIX. Jahrgang. Kalender: SamSlag, 24., Johann der Täufer. — Sonntag, 25., Herz-Jesn, Wilhelm A. - Monlag, 2-l.. VigiliuS B. M. — DienStug, 27, Johann »nd Paul M-, UadiSlau» K. Die Stichwahl iin Städte- be^irk Bozen-Meran endete mit der Wahl des freisinnigen Kandidaten Emil Kraft. Es war die» vorauszusehen und sicher von dem Momente

an, als die Sozialdemo kraten von Ihrer Landerpartelleilung den Auftrag erhalten hatten, für den erst kurz vorher fo ver- lüslerten Freisinn einzutreten. Und nur den sozialiftischen Stimmen allein ver- dankea die Freisinnigen das Mandat. Wären die Sozialdemokraten bei ihrem früheren Entschlüsse der Stimmenthaltung geblieben, — der Durchfall Emil Kraft'« wäre sicher.gewesen. Was die Sinnesänderung bei den Sozialisten herbeigrsührt, können wir nicht feststellen, wir vermögen e» nur zu ahnen. Her und her

den beiden verbündeten Parteien überlassen, wir werden dann schon bei den Gemelndewahlen milreden. Die christlichen Parteien können mit Stolz auch auf das Ergebnis der Stichwahl zurückblickeu. Sie find zwar unterlegen, besiegt jedoch wurden sie nicht. Besiegt ist der Freisinn, dessen Kandidat nur auf den Krücken der Sozialdemokratie ln da» Parlament einziehen kann. Mit 1865 Stimmen wurde der Grotzkonfektionär Emil Kraft gewählt, während der christliche Kandidat Karl Huber mit 1398 Stimmen

in der Minderheit blieb. Bei der Hauptwahl am 13. Juni hatte Huber 1278, Kraft 1274 und Sozialist Snoy 642 Stimmen erhalten. Herr Huber hat also bei der Stichwahl einen ansehnlichen Stimmenzuwachs er hallen, während Kraft, wenn man die sozialistischen Stimmen abziehr, einen Stimmenrückgang zu ver- zeichnen hat. Angesicht» dieser beschämenden Tatsache war für den Freisinn wenig Gelegenheit zum Jubel. Wenn er trotzdem lärmende Kundgebungen veranstaltete und Herrn Kraft iu einem förmlichen Triumphzug» vom Bahnhos

würde, beiseite lätzt. Der Fleisinn hatte mit der Tatsache gerechnet, Herr» Kraft schon bet der Hauptwahl durchzu bringen. E» wurden Wähler au» weit entlegenen Orten Herbeigerusen, so von Innsbruck, 2nn»brucks Umgebung, Sulden usw. Ec hat sich aber gründlich verrechnet und mutzte um die Stimmen der Sozialdemokraten betteln, um feinen Kandidaten durchzubringen. Mit Geld hat der Freislnu sicher nicht gespart, da» beweist auch, datz er einer hiesigen Arbeiterkategorie noch kurz vor der Stichwahl

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 15.10.1921
Umfang: 10
erscheinende Grazer Messe zu erklären. Sie ist ein Zeichen innerer Kraft, der die äußere Widerstandsfähigkeit vielleicht durchaus nicht entspricht, so daß alle materiellen Hoffnungen, die man an sie knüpfte, von Haus aus hinfällig fein mögen. Aber auch als eine Aeuße- rung jener inneren Kraft des steirischen Volkstums, zähen Le benswillens, Selbstvertrauens und Selbstbewußlfeins, hätte die Grazer Messe ein wertvolles Stück nationaler Arbeit geleistet. Sie hat den Beweis erbracht, daß das alpenländifche

Deutsch tum Ganzes und in seiner Art Großes zu leisten vermag und ein Kulturelement !m Südosten darstellt, das man auch durch widernatürliche Friedens-Verträge nicht völlig zu entwurzeln vermag. Die Grazer Messe war eine Aeußerung tätigen Hei matsgefühls, darum klang sie auch in einem ergreifend schönen und frohen Bekenntnis zur Heimat aus: am letzten Messetage führte der, verdiente Volkskundler Dr. Viktor Geramb einen in monatelanger, sorgfältiger Auswahl zufammengeftellten Fest zug echter

zu können. Ob sie auch über die finanzielle Kraft verfügt, um den bereits eroberten Markt die ganze, nun über Deutschösterreich hereinbrechende Wirtschaftskrise hindurch behaupten oder gar erweitern zu können, wird heute noch nie mand mit Sicherheit behaupten oder leugnen können. Kann sie Heiterkeit zu vereinigen. Alte, wundervoll innige Volkslieder klangen werbend, sonnige Kindheit weckend, durch die Seelen, buntbewegte Volkstänze und derb-fröhliche Bauernspiele fesselten die Sinne, ein starker reiner Hauch unverbrauchbarer Heimatkraft

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 05.05.1906
Umfang: 10
, 7.: Stanislaus B. M., Flavia I. Dienstag, 8.: Michael Erscheinung, Viktor M. Mittwoch, 9.: Gregor v. Naz. B. Kl., Beatus Eins. Donnerstag, 10.: Antonin B., Gordian M. Freitag, 11.: Franz v. Hieron. Bk., Majolus A. Samstag, 12.: Pankratius, Nereus u. Gef. M. Kaiserliche Spende. Der Kaiser hat der Gemeinde Floruz, Bezirk Trient. zur Restaurierung der KuxatieUrche in der Fraktion St. Felix eine Spende von 500 Kronen aus der Allerhöchsten Privatkasse allergnädigst zu bewilligen geruht. Se. Kais. Hoheit Erzherzog

Ferdinand Karl hat nach mehrmonatlichem Ausenthalte Meran verlassen und sich zunächst nach Baden bei Wien begeben. Das Mai-Avaneement. Ernannt wurden beim 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment: Zum Major der Hauptmann 1. Klasse Heinrich Vonbank, zum Hauptmann 1. Klasse der Hauptmann 2. Klasse Gottfried Klassek, zum Hauptmann 2. Klasse der Oberleutnannt Josef Habtmann, zum Oberleutnant der Leutnant Viktor Starrak, zu Leutnants die Kadett-Offiziersstellvertreter Rudolf Schwendtbauer, Ludwig Oherweger und Alfred

Tommasi. — In der Landwehr wurden ernannt: Zum Obersten der Oberstleutnant Viktor Seidler des 9. Feld bataillons beim H. Landesschützen-Regiment, zu Hauptleuten 2. Klasse die Oberleutnants Ru dolf .Neugebauer des 18. Feldbataillons beim II. Landesschützen-Regiment, Alois Platzer des 16. Feldataillons beim H. Landesschützen- Regiment, Karl Fischer beim II. Landesschützen- Regiment, Eduard Proßliner und Emil Stronski bei demselben Regiment. — Zum Regimentsarzt 1. Klasse Dr. Gustav Pohl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 08.06.1911
Umfang: 16
die Kluft zwischen den beiden Parteien nnr noch weiter aufgerissen. Kandidat Kraft hielt feine Rede, ohne Wärme, zwar in wohlgefetzten Worten, aber sichtlich nach dem Ausdruck suchend. Man gewann den Eindruck, daß schon ganz und gar kein Grund vorliegt, gerade die sen Mann als Vertreter Bozens zu wählen. Zudem zeichnete er sich auch durch einige ganz eigentümliche Ansichten und unsinniges Phrasengeklingel aus. So meinte er, daß er dadurch, daß er in Graz wohnhaft sei, besser in der Lage wäre, die Wähler

, wie der „Bnrggräfler' bemerkt, nnr für seine Meraner Parteifreunde, weil er sonst sein Gemeinde ausschußmandat hätte zurücklegen müssen, in welchem Falle ein „klerikaler' Ersatzmann an seine Stelle ge rückt wäre, was die Freisinnigen um jeden Preis ver hindern wollten. Diese Tatsache spricht laut g e g e n Herrn Kraft. Cr nahm ein Geiiieindeansschußman- dat an, übersiedelte dann nach Graz, konnte zu keiner Sitzung mehr kommen und nichts tun für die Inter essen seiner Wähler, aber das Mandat behielt

. Er vehaiiptere da für, daß der Kandidat der „klerikalen' in das Horn der Agrarier blasen müsse. Daher sei es sür einen Wähler in Bozen nnd Meran nnr eine Selbstver ständlichkeit, daß er diesem die Trimme nicht geben könne, sondern nur dem Kandidaten der Freiheitli chen. Da müssen wir Herrn Alraft doch fragen, wel cher Partei die Exzessivagrarier Hohenbluiiis, die so genannten deutschen Agrarier in den Siidetenländern. angehören ? Nicht der christlichsozialen, sondern je ner, zu deren Anhänger sich Herr Kraft

bekennt. Für das Verständnis dieses Reichsratskandidaten höchst bezeichnend ist dessen Sentenz, daß die Grund steuer erhöht werden müsse. Diesem Großkon- sektionär wäre eS also erwünscht, wenn die Bauern noch mehr von Hans nnd Hos getrieben würden wie bisher! Nach Erledigung der Kandidatenrede erhielt Herr Kraft eine Empfehlnng von Seite des Bürger meisters Dr. Perathoner. Dieser legte vorerst die Gründe dar, warum er sich nicht mehr um das Mandat beworben habe. Ais ersten Grund führte

, so anch bei den Wahlen im Jahre 1!>V7.) Dr. Perathoner besürwortete dann die Kandi datur des Herrn Kraft, den er als Freiheitlichen über den grünen Klee lobte; dieser sei der richtige Manu. Da man diesen in Bozen bis znr Wählerversamm lung nicht einmal dem 'Namen nach kannte, bat Dr. Perathoner. man möge i h m glauben, wenn er ver sichere. Herr Krast sei der rechte Mann, 'Nun ersuchte der Sozialdemokrat Bern hart nm das Wort, der mit den Freisinnigen streng ins Gericht ging. Die Sozialdemokraten

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 23.06.1911
Umfang: 12
werden — ein Erfolg für das. heilige Land, den man sich noch vor ein paar Jahren kaum träumen ließ und der haupt sächlich der energischen Arbeit und frischeren Strömung in der Partei, dann aber auch der offenen, freimütigen Taktik zu verdanken sei, die den geraden Weg einschlug, ohne sich auf sinn widrige Kompromisse einzufassen. Im Städtebezirk Bozen-Wer an wurde der deutschsreiheitliche Kandidat Emil Kraft mit 1865 (1089 in Bozen und 776 in Meran) Stimmen gegen den Kandidaten der vereinigten klerikalen Parteien

überhallpt aufstellt, der mit dem 10 Uhr-Zuge von Bozen, ankomme» sollte, zu empfangen. Als der Zug in den Bahn hof einfuhr, erschollen stürmische Heilrufe und Reichsratsabgeordneter E. Kraft wurde von seinen Parteifreunden wärmstens begrüßt mü> be glückwünscht. Bor dem Bahnhof hatte die Me- raner Bürgerkapelle nebst Fackelträgern Auf stellung genommen und, nachdem Herr Kraft eine kurze Ansprache an die Kopf an Kopf gedrängte Menschenmenge gehalten hatte, in welcher er die Bedeutung des Tages

für den kulturellen Fort schritt und das Deutschtum Tirols schilderte, setzte sich der mächtige Zug unter den Klängen eines flotten Marsches und fortwährenden Ovationen in Bewegung. Es ging durch die Habsburger straße, Postgasse, Lauben- und Marktgasse zum Kurhaus. In den Musikpausen erbrausten die Klänge der „Wacht ain Rhein', von Tausender Kehlen angestimmt. Bor dem Kurhause dankte Reichsratsabgeordneter Kraft nochmals den Parteigenossen für das mannhafte Eintreten für die Sache des Fortschritts

einschlagen, verschieden! sein, das Ziel ist das gleiche. Vielstimmiger Jubel bewies, daß Abg. Kraft der tausendköpfigen Menge aus dem Herzen gesprochen hat.. Aus Innsbruck traf gestern in später Nachtstunde folgendes Telegramm ein: „Ein donnerndes Heil dem neugewählten! Abgeordneten von den Tjeutschfreiheitlichen Innsbrucks. Dr. Mader. Dr. Erler.' Nachstehend die bis jetzt eingetroffenen tele graphischen Meldungen aus dem Reiche: Wien 21. Juni. Die Stichwahlen brachten als hervorstechendes Ereignis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 22.06.1911
Umfang: 8
„Der Tiroler' Donnerstag, den 22. Juni 1911. gebracht, um 12') Stimmen mehr als straft in der ersten Wahl. Damit ist dem Bvzner und Meraner Freisinn gezeigt ivvrden, daß er schmählich unterlegen wäre, wenn ihn nicht die Tochter Sozialdemokratie aus der Gosse gehoben hatte. Zudem hat Kraft eine crkleckliciie Minderzahl gegenüberDr. Perathoner hei den vorigen Wahlen zu verzeichnen. Insgesamt ha- Ken die christlichen Parteien diesmal einen relativen Gewinn von 2i>u Stimmen

. Der Jngendfürforgevercin für Tirol sucht für Kinder jeglichen Alters, insbesondere aber für solche im Alter von unter zwölf Jahre» Unter kunftsplüi;c bei ordentlichen Familien. Bauern und Gewerbsleute können durch Uebernahme eines Kindes sich eine nützliche Arbeitskraft heranziehen und mögen sich also im Bedarfsfälle an den Verein wenden. WM M WWW. Bozen-Meran: Karl Hube r (konservativ-christlichsozialer Kompromiszkandidat) erhielt IM Stimmen; Emil Kraft (freisinnig) erhielt 1865 Stimmen. Gewählt ist Kraft

. Hu der erhielt i» Bozen 780, in Meran 690 timmen. Kraft erhielt in Bozen 109, in Meran 776 Stimmen. Nordtiroler Städtebezirk: Auf Dr. Michael Mahr (christlichsozial) entfie len 2172 Stimmen; auf Dr. Kofler (freisinnig) 2908 Stimmen. Gewählt Tr. Kofler. Kurorte Bezirk: ->. Kvggenvcrg Rohracher Gemeinden: (christlichsozial) (freisinnig) Ampezzo 315 116 Brixen 484 333 Bruneck 185 211 Gossensaß .... 43 63 Gries 566 214 Jnnichen 159 65 Klausen 65 32 Lienz 245 783 Niederdorf .... 112 104 Obermais 136 259 Sterziug

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.10.1921
Umfang: 8
wollte, es bester wäre, dort ein Wärmekraftwerk zu bauen, als ein« zweite Leitung zu legen, weil das Wärmekraftwerk nicht nur als Re. ferve bei den so seltenen Störungen der Fernleitung, sondern auch, was viel, viel wichtiger Ist, zur Unterstützungoer Wasser» kraft in der H ö ch st o e in st u ng s z e I t dienen kann. Kabelstörungcn, wie sie In Sinnich mn 27. Juli aufgetreten, können etwa mit den bisweilen vorkommenden Maschinenhavarien auf Dampfern verglichen werden. Trotz der großen Gefahren

er gaben, daß im Falle des Inkrafttretens des italienischen Wahl gesetzes dieses für immerwährende Zeiten in Kraft bleibe. Cs liege nun am Gemeinderate, durch Zustimmung zum Dringlich« keusantrage den Frieden in -der Stadt aufrechtzuerhalten, widrigenfalls er die Folgen sich selbst zuzuschreiben habe. Der Dringlichkeltsantrag lautet, nachdem die Dringlichkeit vom Ge meinderate anerkannt wurde, folgendermaßen: Die heutige Cemoinderatssitzung fast folgenden Beschluß: im Hinblicke darauf, daß die kgl

von E. T. Compton und Tony Grubhofer geschmückte Druckschrift, die für ihren neuen Zweck auch eine gefällige Einbanddecke er halten hat, ist vornehmlich dazu bestimmt, in Lese- und Warte salons dem ausländischen Publikum in die Hand gegeben zu werden. Sie wird der Stadt und dem Kurorte sicherlich neue Freunde und Verehrer gewinnen und zuführen. Meran, 26. Oktober 1921. Todesfall!. In Untermais ist gestern der Kurgast Dr. Zambra gestorben. t Neuer Fahrplan. Ab heute ist ein neuer Fahrplan in Kraft

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.05.1922
Umfang: 8
, -nur der Idealismus, fo heißt es, könne unser Volk und unsere ganze Zeit vor einem geistigen und moralischen Verfall retten. Mer was besagt jener Begriff, von dem wir so viel erwarten? Gewiß enthält er eine Wahrhett und eine Aufforderung, der wir un» nicht entziehen dürfen. Unser Handeln sollte nicht selbstische In teressen zur Hauptsache machen, -sondern es sollte Ziele -verfolgen, die über dem -bloßen Indivi duum und seinem Befinden stehen, und es sollte dieisen Zielen feine ganze Kraft und seine volle

dem Bcharren ausge dehnt und di« Führung des Sbrebens an sich ge- riffen. So entstand eine neue Art des Lebens, sie hat alle einzelnen Gebiete ergriffen und- durch, gängig mchr Freihott, mehr Kraft, mehr Man nigfaltigkeit erzeugt. Nicht nur die Wissenschaft erklomm ungeahnte Höhen, seit sie die Welt vom Kleinen und vom Werden deutete, das ganze -Leben fft frischer, -selbständiger, ursprünglicher ge worden, es fft in wett höherem Grad unser Eigentum -geworden. -Aber diese Wendung hat bet -aller großartigen

, Grundbestand urcd Selbsllätigkeit, Tiefe und Freiheit enger miteinander verbindet. Dar» iiber aber kann kein Zweifel bestehen, daß ein bloß -subjektiver Idealismus der Meirschhc-it we der einen Hakt iwch einen Zusaminenhang zu geben vermag; es bedarf unbedingt eines oofek- tbven Idealismus, es gilt, sich in -ihm -durch loben, dtge Tat zu befestigen.' Dafür -aber zu wirken, < das ist eine unserer Hauptaufgaben, und unsere -ganze Kraft sei darauf gerichtet, die unsägliche Zerstreuung und -Berflüchttgung

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1911
Umfang: 8
, sein Nahen durch ein Zeichen verkündet und der Kandidat unter dem Beifall seiner Parteifreunde durch den Saal geleitet. Bald darauf eröffnete der Obmann des Deut schen Volksvereines für Südtirol, Dr. Schlesinger, mit einer Begrüßung der Erschienenen die Ver sammlung und stellte den deutschfreiheitlichen Wahl werber um das Reichsratsmandat Bozen-Meran, den Großkonfektionär Emil Kraft von Graz, der- seben vor; nachdem er das Programm der deutschen Volkspartei verlesen hatte, bat er den Kandidaten, das Wort

in den Vorkonferenzen noch nicht vorhanden gewesen zu sein, denn anfangs konnte man sich für die Kan didatur Kraft nicht erwärmen!) Unter allgemeiner Spannung bestieg der Wort- führer der Sozialdemokraten, Bern hart, das Po dium und leitete seine, mit der größten Ruhe vor- gebrachten Ausführungen mit den Worten ein: „Wir werden den Fehdehandschuh, den uns die Freisinnigen hingeworfen haben, aufnehmen und sie werden sehen, ob sie damit das Richtige getroffen haben.' Seine weiteren Aussührungen wurden oft

werde können. Endlich gelang es Bernhart, seine Gesinnungsgenossen soweit zu beruhigen, daß Verhouz wieder unter dem Beifall der Freisinnigen seine Anwürfe gegen die Sozialdemokraten vor bringen konnte. Nach diesem Redner ergriff abermals Genosse Bernhart das Wort, um den Vorrednern zu ent gegnen, konnte jedoch infolge des fürchterlichen Tumultes nur mit schwerer Mühe sich verständlich machen. Bei der vorgenommen Abstimmung wurde die Kandidatur Kraft angenommen. Dagegen stimmte ein Teil (zirka 40 Mann

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