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Seite 2 von 10
Datum: 21.07.1935
Umfang: 10
, die sich in eine ausländische Armee anwerben lassen, den Verlust des amerikanischen Bürgerrechts vorsieht. Zuwider handlungen können außerdem mit drei Jahren Gefangenschaft und 1000 Dollar Buße geahndet werden. Das Staatsdeparte- Ein Erlaß über die ärztlichen Gistverschreibungen. Wien, 20. Juli. Wie in einem an die Landeshauptmannschaften gerichteten Erlaß des Bundesministeriums für soziale Verwaltung be kanntgegeben wird, werden die im § 39 der Giftverordnung vorgesehenen Dauerverschreibungen vielfach auch in der Weise

im italienisch-abessinischen Streitfall klar und erklärte, daß Japan beiden Staaten absolut neutral gegenüberstehe. Die italienische Darstellung, die eine Stellung nahme Japans gegen Abessinien erkennen lasse, sei unrichtig. Der neue Kurs in der japanischen Armee. Die zum 1. August erfolgenden 4000 Umbesetzungen höherer militärischer Stellungen in der japanischen Armee und der Rücktritt General Mazakis deuten auf eine entscheidende Wendung in der japanischen Militärpolitik. Eine Sondersitzung des Obersten

Kriegsrates, an der Kriegsminister H a y a s ch i, General M a z a k i, sein Nachfolger General W a t a n a b e und der frühere Kriegsminister K r a k i teil- nahmen, galt diesen bevorstehenden Maßnahmen, die eine Be festigung der Autorität und die Einheit der Armee zum Ziele haben und viele persönliche Opfer fordern werden. Hayaschi erklärte, daß er entschieden durchgreifen werde. Am 20. Juli wird Kriegsminister Hayaschi den Gesamtplan dem Kaiser vorlegen. Die Presse betont, daß Hayaschi

mit diesen Maßnahmen seine Gegner besiegen wolle, die ihn wiederholt zu stürzen versuchten. Schon der Rücktritt General Mazakis lasse erken nen, daß durch eine durchgreifende Personalreform die W i d e r st ä n d e in der Armee beseitigt und die Autorität und Einheit wieder hergestellt werden soll. In der Armee, so berichten . einige Blätter, habe eine Opposi- tionsgruppe bestanden, die vom früheren Kriegsminister General Araki und General Mazaki angeführt wurde. Man müsse abwarten, welche Haltung General Mazaki

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.04.1939
Umfang: 6
klne Million Mann in Spanien unter den Waffen Seneral Sraaw: .Unsere Armee kommt dem Wert einer 5>Milllvnenarmee in anderen Sündern gleich" SceiHa, 17. April. Die Stadt steht schon im Zeichen der großen Parade, die demnächst vor General Franco stattfinden soL Der General ist ebenso wie der Innenminister, der Kriegsminister und der Landwirtschaftsminister sowie der Generalsekretär der Falange bereits in Sevilla eingetroffen. Franco hielt am Sonntag eine Ansprache, in der er zuerst der Stadt

Sevilla gedachte, in der der Funke aufflog, der dann — angefacht zu einer mächtigen Flamme — ganz Spanien ent« zündete und der Freiheit wiedergab. Heute sei jeder Spanier stolz darauf, Spanier zu sein. Spanien habe dank seiner Armee sich seinen Platz in der Welt erobert. Es habe heute eine Million Männer unter den Waffen. Dieses Heer fei dank seiner Gewöhnung an den Krieg und an härteste Entbehrungen ebensoviel wert wie eine Fünf- Millionen-Armee in anderen Ländern. Spanien hat seinen Weg gewählt

, Generalkonsul von Druffel und der Staatssekretär im ungarischen Mini sterpräsidium P a t a k y zu den Trauerfeierlichkeiten erschienen. Zahlreich war die slowakische Abordnung, hatten doch Dr. Hammerschmid und Dr. Flor auf der Rückfahrt von Be sprechungen in Preßburg den tödlichen Unfall erlitten. In Ver tretung des Ministerpräsidenten und der Regierung der Slo wakei war Minister Dr. Tuka erschienen. Die slowakische Armee war durch Verteidigungsminister General C a t l o s ver treten

nicht angegeben, doch erklären amerikanische Ma- rinekreise, laut „Associated Preß", daß das F l o t t e n g l e i ch- g e w i ch t i m P a z i f i k, wo fünf Monate lang nur unbedeu tende Einheiten die Westküste geschützt hätten, wiederherge stellt werden solle. Die Maßnahme kommt um so überraschender, als die Sams tagfrühpresse gemeldet hatte, daß Armee und Flotte eine ge meinsame Uebung zur Verteidigung des industriellen Ostens gegen eine „theoretische Invasion^ planten. Wahrscheinlich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.05.1940
Umfang: 4
«i>er gegen die Kiiste Der äsut/che Heeresbericht Berlin, 21. — Vom Führerhaupt- quartier wird gemeldet: „Die im Wessen geführte größte Offensive aller Zeiten bewirkt nun nach einer Reihe großer taktischer Einzelerfolge die ersten Rückstöße. Die neunte französische Armee, de ren Ausgabe es war, die Verbindung zwischen den starke» feindlichen Abtei- lungen in Belgien und der ZNaginotlinie lm Süden von Sedan herzustellen, wurde vernichtet und befindet sich in völ liger Auflösung. Der Generalstab und General Giraud

, der ehemalige Oberbe fehlshaber der 7. seanzöfischen Armee, ver das Sommando der S. Armee über nommen Halle, wurden gefangen genom- «en. Die deutschen Divisionen drängen in die Bresche nach, die von dieser offen sive geschlagen wurde. Panzerwagenre- aimenter und motorisierte Truppen haben Arras. Amien» und Abbeville beseht und drängen somit alle französi schen. englischen und belgischen Armeen, »ie sich noch nördlich der Somme befin den, gegen die Ärmelkanaltüsle zurück. Zn Belgien greifen unsere Trup- pen

R e- thet, »wo einige feindliche Abteilungen eine« lehlen Widerstand versuchten, wur- de beseht. Die Luftwaffe hat zu diesem Sieg des deutschen Heeres erfolgreich beige- tragen, indem sie durch Zerstörung der Flußübergänge und Bahnstationen und Angriffe auf die Marschkolonnen die Auf lösung der neunlen französischen Armee beschleunigte und die versuche des Fein des. unsere Durchbruchstellen von der Flanke zu bedrohen, im Erstehen unter drückte. Bei Aufklärungsflügen an der franzö sischen Küste

Flugzeuge werden vermißt.- Das letzte Fort von Namur von den Deutschen erstürmt Berlin, 21. — Von zuständiger Seite erfährt man. daß auch das letzte Fort von N a in u r, das noch Widerstand leistete, von den deutschen Truppen er stürmt wurde. Schlimme Ueberraschung Giraud findet sein Hauptquartier besetzt Berlin, 21. — über die Gefangen nahme des Generals Giraud, Oberbe fehlshaber der geschlagenen 9. franzöfi- chen Armee, veröffentlicht das „D.N.B.' olgende Einzelheiten: Die deutschen Truppen

hatten das Hauptquartier der 9. französischen Armee besetzt und den gesamten Generalstab ge fangengenommen. Es stellte sich jedoch heraus, daß unter den gefangenen Of- zirieren der Kommandant fehlte. Die Nachforschungen ergaben, daß er, vom neuen Oberbefehlshaber Weygand seines Amtes enthoben, das Hauptquartier ver lassen hatte und sich auf der Reise nach Paris befand. Kurz darauf traf Gene- rul Giraud ein, der bisher die 7. Armee befehligt hatte, um auf Befehl Weygands das Kommando über die 9. Armee zu übernehmen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
von sehr großer Bedeutung sein kann. Es handelt sich um einen Antrag auf Verstaatlichung der Kohlengruben Bei der Durchführung dieses Gesetzes sollen nach dem An trag die Bestimmungen über die Bodenreform, soweit sie die Beschlagnahme des Großgrundbesitzes betroffen haben, alg Richtschnur dienen. Der Antrag dürste in der nächsten Sitzung des Senats zur Sprache kommen. Der wissenschaftliche Generalstab der Roten Armee. Für die wissenschaftliche Forschung auf den für die Lander- ! Verteidigung notwendigen

Gebieten besitzt die Rote Armee eine ! Organisation von 5000 der herv orragendsten Wif- ! senschaftlerderSowjet Union. Die Mitglieder die- ! ser Organisation stehen nicht unmittelbar im Dienste der Armee, stellen aber einen großen Teil ihrer Zeit den für die Heeresbedürfnisse notwendigen Forschungen zur Verfügung. I Die Organisation ist in zehn Fachgebiete gegliedert, diese wie der in eine Reihe von Untergruppen, die jedes Gebiet der j Technik, der Kriegschemie, der Aviatik und so fort systematisch

bearbeiten. Die großen Fortschritte, die die Technisierung der i Roten Armee in den letzten Jahren gemacht hat, sind insbe sondere der Sorge dieses „wissenschaftlichen Generalstabes" zuzuschreiben. Die blutigen Unruhen in Indien. d. London, 21. März. Die blutigen Unruhen in Karachi, bei denen nach den bisher vorliegenden Berichten 34 Mc>- hammedanergetötet und eine beträchtlich höhere Zahl verwundet wurden, waren Gegenstand einer Anfrage im Unterhaus. Der Staatssekretär für Indien sprach sein Be dauern

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 20.01.1935
Umfang: 10
Kulturabkommen. Wien, 19. Jänner. In der kommenden Woche trifft der italienische Senator Salata zur Vorbereitung und techni schen Durchführung des Kulturabkommens zwischen Oesterreich und Italien in Wien ein. Vor allem ist die Errich tung einer italienischen Kulturan st alt in Wien ge plant. Vom Herbst an wird in allen österreichischen Mittel schulen die italienische Sprache als F r e i g e g e n st a n d ge lehrt. Aenderungen in der Leitung der französischen Armee. Paris, 19. Jänner. Im Elysee fand

unter dem Vorsitz von Albert Lebrun ein Ministerrat statt. Die Minister genehmigten, wie in den „I. N." schon kurz berichtet, auf Vorschlag des Kriegsministers ein Dekret über die Reorganisation des Ober st en Kriegsrates und des G e n e r a l st a b s. der Armee. Nach diesem Dekret wird das Amt des Vizepräsidenten des Obersten Kriegsrates mit dem Posten eines Generalstabschefs der Armee wieder vereinigt. Danach wird dem obersten Heer führer im Falle eines Krieges auch die Vorbereitung der Mobilisation

übertragen. Da auf Grund des Ge setzes vom 26. September 1927 die Altersgrenze für den Vize präsidenten des Obersten Kriegsrates auf 68 Jahre festgesetzt ist, wird der bisherige Inhaber dieses Postens, General Wey gand, durch General G a m e l i n, Generalstabschef der Armee, ersetzt. Dem General Gamelin werden das Mitglied des Obersten Kriegsrates, General Georges, und der erste Souschef des Generalstabs, General C o l s o n, zur Seite ge stellt. General Georges, der im Kriegsfall den Titel

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.03.1937
Umfang: 8
, daß ein Drittel der Mitglieder aus Jugendlichen unter 18 Jahren besteht, während die anderen zwei Drittel hauptsächlich'aus Personen zwischen 18 u. 30 Iahren zusammengesetzt sind. Nur wenige Mit' glieder sind in einem Alter über 30 Jahre. Das vatikanische Blatt betont, daß diese Mit lionen nur etwa ein Aweiundzwanzigstel der ge samten Bevölkerung von Rußland darstellen und daß übrigens etwa eine Million der Mitglieder der atheistischen Bewegung auf die Rote Armee entfalle. Man müsse also zugeben

der englischen Armee London, 6. März Am Donnerstag wurde in London der Haus haltsvoranschlag für die Armee für das Haus haltsjahr 1937-38 bekanntgegeben. Die Kosten stellen sich hiernach auf K3.1 Millionen Pfund (rund eineinhalb Milliarden Schilling). Wie der Kriegsminister bekanntgibt, beabsichtigt er, zu der Summe von 63.1 Millionen Pfund jedoch noch rnnd 19 Millionen Pfund Sterling anzufordern, um hiermit Ausgaben für die Ausrüstung der Armee und Fabrikanlagen zu decken. Die Gesamt ausgaben für die Armee

werden sich 1937-38 so mit auf 82.2 Millionen Pfund stellen. Die Aus gaben sür die Armee sind die höchsten, die seit 1ö Iahren in England zu verzeichnen sind. In einer Erläuterung erklärt die Regierung, die Voranschläge seien dazu bestimmt, das Mo dernisierungsprogramm der Armee zu beschleu nigen. Die Modernisierung der Armee, die Ver besserung der Küstenverteidiguug und Luftab wehr, die Einrichtung eines Munitionsamtes im Kriegsministerium, die Vermehrung der Ba- rackenbauten, die Verstärkung der regulären

Armee und der Heimatarmee bewiesen, daß eine rastlose Aktivität geherrscht habe. Das Ziel bestehe darin, eine ausreichende Armee für die Heimat und für Ueberfee zu schaffen, die es der Regierung auch im Kriege gestatte, den internationalen Verpflichtungen nachzukommen. Die Stärke der regulären Armee wird mit 168.900 Mann angegeben, gegenüber 158.400 im Vorjahre und 168.400 im Jahre 1914. Die Ver mehrung des Personals wird besonders auf die Errichtung von vier neuen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.01.1935
Umfang: 6
, 25. Jänner. Das französische Konsulat hat in» Laufe der ver gangenen Woche 8019 Auswanderungsoisa erteilt. W0Mi» MTP. Paris, 24. Jänner. . Starker als Industrie, Finanz, Bauernschaft, Universität und Religion ist die Armee. Nicht nur im materiellen Sinne. Die japanische Armee ist eine moralische Macht, der Soldatenrock ist die In karnation der heiligsten nationalen Symbole. Aus den Söhnen der Landbevölkerung und der kleinen Bürgerschaft zusammengesetzt, vertritt die Armee die Ideen und Anschauungen

der Mehrheit des japanischen Volkes Und als dessen Elite verlangt sie die Kontrolle über das nationale Leben. Die Armee untersteht unmittelbar dem Kaiser und nicht der Regierung. Diese Tatsache gibt jedem einzelnen Soldaten das Gefühl, ein persön liches Werkzeug des Sonnenkönigs, des 134. Sprosses der ruhmreichen Dynastie, zu sein und die volle Verantwortung, für den Schutz der drei höchsten Symbole, der „Drei geheiligten Schätze' zu tragen: der klare Spiegel der Gerechtigkeit, das Hqlsband- der göttlichen

und Selbstbeherrschung; Loyalität; Einfachheit: Be scheidenheit. Der Mikado ist nicht nur Oberster Kriegsherr,, sondern die lebendige Verkörperung der ruhmreichen militärischen Traditionen, des Ehrenkodex, des Kriegsgeistes und der Unbesieg barkeit der japanischen Armee. Der Stolz der A linee ist grenzenlos. In der Tat kann man diesem Stolz nicht die Berechtigung absprechen. 1894 schlugen die Japaner die Chine sen. Bei Port Arthur. bei Tsuchima und bei Mul den vernichteten sie die Russen. 1932 versagten

sie die Chinesen aus der Mandschurei, setzten ihre militärische Promenade bis Shanghai fort und hielten'dort an, weil sie es wollten. Kein einziger Soldat würde auch nur im Traum die Möglich keit einer Niederlage zulassen. Selbst die heutige „Rote Armee''schreckt das sapcmische Militär nicht; denn der Japaner ist sich seiner größten Stärke bewußt: bei. annähernd gleichem Kräfteverhältnis verleiht ihm seine «Moral' dle Gäbe, den Gegner um die entscheidende Minute zu überleben... ' Gestützt auf ihre ungeheure

Popularität und ihren schon oft bewiesenen Einfluß auf die öffent liche Meinung, selbst auf die hohe Politik, „fühlt' sich die Armee absolut als das ..Gewissen der Pa dem Mitglied der Armee am Tage der Einmuste-Ition'. Die Armee ist exzentrisch militaristisch ein gestellt; sie verwirft alle Bestrebungen, in Japan okzidentale Sitten und Gebräuche Heimilch zu ina chen. Außerdem Ist sie sozialistisch und wendet sich gegen den Mißbrauch, der mit den großen Ver mögen betrieben wird. Einer ihrer bedeutendsten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
ist der Duce in Be gleitung des Parteisekretärs und des Unterstaats» sekretärs im Luftfahrtministerium unerwartet an Lord eines Dreimotorenflugzeugs im Hafen von Portoferraio ' eingetroffen. ^ ^ Der Duce hat sich sofort auf das kgl. Schlsf Duca d'Aosta' begeben und verweilte dort beson ders in der Schiffskapelle, wo der Helm und der Säbel des. Kommandanten der 3. Armee aufbe wahrt sind. Hierauf schiffte sich der Duce auf den Torpedo- jiiger „Maestà' ein und fuhr um die Insel Elba herum. Das Schiff bewegte

sich dabei sehr lobend über die sowjetrussischen Rüstun gen in der Luft ausgesprochen haben. Beide Maßnahmen, die Herabsetzung des Dienst alters beim Militär und der Flugtag, stellen Er scheinungen eines und desselben Geistes der Er höhung der sowjetrussischen Offensivrüstungen mit allen Mitteln, dar. Die parteiamtliche „Prawda' schreibt dazu, die rare Armee stelle heute schon eine Macht dar, die jede andere Kriegsmacht der Welt übertreffe. In der Tat ist die von Kriegs kommissar Woroschilow geforderte

Militarisierung der Psyche der Sowjetbevölkerung schon ci'^er- ordentlich weit fortgeschritten. Durch die im Vor jahr durchgeführte Heeresreform besteht die rote Armee heute schon beinahe zu vier Fünfteln aus langdienenden Soldaten. Die Stärke der Armee wird durch die Herabsetzung des Einberufungs alters in den nächsten vier Jahren bis auf SV v. H. erhöht und erreicht damit eine Effektivstärke von rund zwei Millionen Mann. An ausgebil deten Reserven besitzt die rote Armee nach den neuesten Angaben 10.5

bereits jetzt um 72 v. H. höher als die gesamte Jahres produktion, des Jahres 1935, so daß die russische «Luftwaffe in absehbarer Zeit so stark wie die.atjer übrigen.Staaten-zusammen sein dürfte. - - Kürzlich rühmte- sich die- .Sowjetpresse, daß die rote Armee auf dem Gebiet der Motorisierung alle anderen Armeen weit hinter sich.gelassen habe. Sie verfügt heute über mindestens 4700 einsatzbereite Flugzeuge, etwa 8000 Kampfwagen und ungefähr 7000 Geschütze aller Kaliber sowie über 800 Minen werfer

und 32.000 leichte und schwere Maschinen gewehre. - Diese außerordentliche Ausrüstung ist eine Folge der in den letzten zwei Jahren planmäßig durch geführten Neubewaffnung der Armee. Es ist selbst verständlich, daß mit dieser Vermehrung der Aus rüstung sowohl als auch des Mannschaftsbestandes eine starke Verbesserung und Vervollkommnung Hand in Hand gegangen ist. Nimmt man die Fortschritte auf dem Gebiet der Heeresmotorisie rung hinzu, so werden die gewaltigen Offensiv rüstungen der roten Armee

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.08.1936
Umfang: 6
zu. Bilbao wurde be reits von Artillerie beschossen. Die Bevölkerung hat die Stadt fluchtartig verlassen und kampiert auf freiem Felde. Das sogenannte „Todesgeschwader" der Armee des Gene rals Queipo hat Auftrag erhalten, die drei im Hafen von Valencia liegenden Regierungskreuzer durch einen Luft angriff zu zerstören. Der Führer einer Armee der Madrider Regierung, Oberst Puig, ist in feindliches Maschinengewehrfeuer geraten und getötet worden. Mit seinem Tode erleiden die Regierungs truppen

einen schweren Verlust. Der Oberkommandant der Armee von Barcelona hat eine 48stündige Frist zur Ab lieferung von Kriegs- und Iagdwaffen an die Behörden ge stellt. Nach Ablauf dieser Frist werden alle erschossen, die im Besitze von Waffen betroffen werden. Die Zahl der gefangenen Militärpersonen in Barcelona beträgt 252. Aufständische von Flammen eingekreist. Madrid, 3. Aug. (A. N.) Der Vertreter der Agence Havas an der Front von Guadarrama meldet: Der Brand, der in einem Nadelwald ausgebrochen

eine bewaffnete Intervention beschlossen, die man damals an Frankreich übertrug. Die Gesandten von Frankreich, Oesterreich, Rußland und Preußen forderten von den Cortes und der spanischen Regierung (welch letztere eigentlich nur der Schein einer solchen war) die Herstellung der königlichen Souverenität und verließen, als dies am 9. Jänner 1823 ab gelehnt wurde, den spanischen Hof in Madrid. Im April rückte eine französische Armee von 95.000 Mann unter Kommando des Herzogs von Angouleme über die Grenze

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1937
Umfang: 8
, die ungeheure Kriegsmafchi-. neriederRotenArmeein Bewegung zu setzen, Millionen von Arbeitern und Arbeitern und Bauern die Waffen in die Hand zu geben? Einst schien die Rote Armee die verläßlichste Stütze des bolschewistischen Regimes zu sein. Die Hinrichtung des Mar schalls Tuchatschewski und zahlreicher ande rer hoher Offiziere hat aber inzwischen dem inneren Organismus des russischen Heeres einen schweren Schlag versetzt. Die seither ohne Unterbrechung fortlaufenden Verhaf tungen und Erschießungen lasten

erkennen, daß die Krise in diesem Machtapparat auch weiterhin andauert. Die Rote Armee ist die wahre Sphinx im Osten. Bor allem die Moskauer Prozesse haben ihr Antlitz nur noch geheimnisvoller erscheinen lasten. Mobilisierung gefährlich. Wie jede andere staatliche und prioate Einrichtung Rußlands wird heute auch die Armee durch die Partei kontrolliert. In jedem Kommandostab sitzen Kommissäre der (5. P. U. Man ist sich aber in Moskau be wußt, daß bei einer allgemeinen Mobilisie rung die gesamte Macht

in die Hände der Millionen-Armee übergehen würde. Und diesen Augenblick scheinen die Bolschewiken soweit wie möglich hinausschieben zu wollen. Die Gegner des Regimes aber seh nen ihn herbei als den lang erwarteten Tag ihrer Befreiung. Im Besitz der vollen Macht wäre die Armee auch der GPU. als ihrem gefährlichste und heute noch weit überlegenen Gegner gewachsen. Die Angst vor den Bauern. Diese Gedanken — nicht als Mögltchkoit, K dern als Gewißheit hingestellt — finden auch in einem Aufsatz „Vom bolsche

wistischen zum heiligen Rußland', den Fürst Fjedor Dolgarukij in der „Schöneren Zu kunft' veröffentlicht hat und der die Mög lichkeit einer revolutionären Erhebung in Rußland erörtert. „Die Armee haben wir nicht zu fürchten. Sie wird auf unserer Seite sein', schreibt dieser Vorkämpfer des ge wesenen und kommenden Rußland. Roch sind die Bauer n m a s s e n — zweifellos die vordersten Träger einer kommenden russischen Revolution — nur ungenügend bewaffnet. Verbindungen zur Roten Armee bestehen

aber in weitgehendem Maße, so daß eine all gemeine Mobilisierung leicht den Ausbruch der Revolutioii auslöfen könnte. Die gleiche Meinung kehrt in einer Unterredung mit zwei russischen Fliegern wieder, die an der spanischen Bürgerkriegsfront ge fangen wurden und sich sehr freimütig über die russischen Zustände äußerten. Auf die Frage, warum die Armee ein Regime, dem sie im großen und ganzen feindlich gegen übersteht/ nicht beseitige, erklärte der eine „ Offizier: „Wenn wir einen Krieg haben, wird die Einverleibung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.02.1936
Umfang: 6
verkürzt und der bri tischen Kontrolle entzogen wird, und andernteils, weil der französische Handel mit Siam bei der Sache nur gewinnen kann. Bisher war das fran zösische Wirtfchaftsinteresse an Siam freilich nicht stark; der Anteil Frankreichs und Französisch Indochinas an der siamesischen Gesamthandels Warschau, im Februar. Ass der Marschall Pilsudski im Jahre 1S26 die Macht übernahm, fand er «in uneiniges, zerrüt tetes Land vor; er hinterließ ihm eine Musterhaft durchgebildete, starke Armee

worden. Ihrer Ausbeutung steht die Wirt schaftskrise entgegen, die jede Initiative illusorisch macht, da der Absatz der Produkte unmöglich ist, und außerdem der Kapitalsmangel. Es ist ein offenes Geheimnis, daß die starke polnische Armee einen bedeutenden Teil des polnischen Budgets in Anspruch nimmt, wodurch ein wesentlicher Teil des Staatseinkommens gebunden erscheint. Diese wichtigen Fragen datieren, wie gesagt, nicht exst von heute, und ihre Lösung stellte die Hauptsorge der letzten polnischen

). Die ruthe« Nischen Abgeordneten unterstützen die gegenwärtige Regierung und verhalten sich zu ihr, wie sich seiner zeit die polnische Minorität zur österreichisch-unga rischen Monarchie verhielt. Aber neben seinem wirtschaftlichen Mißerfolg wird auch, dieser rein demokratische, freiheitliche Burgfrieden dem Mini sterpräsidenten Koscialkowski von seinen Feinden zur Last gelegt — und im Hintergrunde ragt die Persönlichkeit des Generals Rydz Smigly, des Generalissimus der polnischen Armee. Bei feierlichen

, zuletzt in Obersten rang. Rydz Smigly gilt als der geistige. Erbe des Märschalls. Gewiß, es rankt sich keine Heroen legende um ihn: dafür aber schart sich die Armee um seine'Person. ^ > Bis heute hat der General zu den innerpolitf- schen Schwierigkeiten Polens in keiner Weise Stel lung genommen. Er hat nicht einmal den Versuch unternommen, irgendeinen Einfluß auf die Staats geschäfte auszuüben. Der Generalissimus wartet ab. Er weiß ganz genau, daß in Polen nicht das geringste, gegen die Armee

unternommen werden kann, die heute die einzige reale Macht im Staate repräsentiert: der General hat verstanden, daß die Parteien- und Fraktionenkämpfe zu einem Sta dium allgemeiner Ratlosigkeit und Erschöpfung führen müssen, und daß dann die Führung auto matisch der Armee und ihm, als deren Führer, zufallen muß. Et hat nicht mit der Wimper ge zuckt, als bei der letzten Kabinettskrise dei Staats präsident Moscicki zum erstenmal den rein reprä sentativen Rahmen seiner Funktionen verließ und direkt Einfluß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.03.1936
Umfang: 6
-Vombaràements suàlich von Vuoram — Än àer Somali-Front; Flieger^Äktionen zwischen Äeghelli unà Aààis àeba unà gegen àie Armee àes Degiac Beiene Merià >IvvrssbvkìekD >Io. HS4 ^ Roma, 13. MLrz DäsMinisteriüm für Presse und Propaganda verösfentl. folgenden Heeresbericht Nr. 154: Marschall Badoglio telege«Phierl: Dl« erltrelsche Front lst.ln Vewegung. In der westlichen Tiefebene haben unsere Abteilungen die Gegend von Zllcadra er reicht, wo sie von der Bevölkerung festlich empfangen worden. Eine vorgeschobene

dauert die Zivil-Organisation der besehten Territorien an. Für da» ge samte ethnische Gebiet der Digodia ist eine kgl. Residenz in Giarsa errichtet worden. An der Front des Vale werden die täglichen Angriffs-Aklionen unserer Flieger gegen die lebenswichtigen Zentren der Armee des Degiae Veiene Alerid fortgesetzt. Sie Schlacht im Enderia VM des MWlls MW M hev Me . R o m a, 13. März Nachstehend der Bericht des Märschalls Badoglio über die Schlacht im Enderta (10. bis 15. Februar 1936) an denDuce

. ' Nach den mir zugegangenen Informationen iibèr die Frontabschnitte des Enderta und des Tembien waren gegen Mitte Jänner die feindli chen Streitkräfte in zwei Massen geteilt. Eine un ter dm.Kommando des Ras Cassa und des Ras Sejum, rund 40MV Mann stark, stand im Tem bien, die andere unter dem Kommando des Ras Mulughieta. rund 80.000 Mann stark gegenüber Macalle. Aufgabe der ersten Armee war ìmfere Front zwischen Macalle und dem Tembien zu durchbrechen und gepen Hausien vorzustoßen. Auf gabe der zweiten die Eroberung

in diesemWschnit nicht bloß, geschlagen, sondern auch zur Veranlassung des Tembien gezwungen Hütte werden könnend sodaß ich dann auch von Süden her die Armee des Ras Cassa u. des Ras Sejum angreifen konnte. Rund 1v>Km südlich von Mäcälle hatte derae- ihiopische KrlegLminister Ras Mulughieta das Bergmassiv Amba Aradam. das sich S Km lang von Osten nach Westen und 3-Km weit von Nor den nach Süden erstreckt, zur Verteidigung aus gebaut. Auf: dieser natürlichen Festung hattet? zahlreiche Kräfte konzentriert

Aufstellung vervollständi gen. Am 12 ging die Armee an der ganzen Front vor. Das I. Armeekorps besetzte die beherrschenden Höhen von Buie, das 3. Armeekorps übersetzte den Gabat, der in jener Zone felsige und steile Ufer aufweist.' , Der Feind, der am linken Flügel des 1. Armee korps sich nicht blicken ließ, reagierte hingegen mit wiederholten Angriffen am rechten Flügel, der im Angriff gegen Cnda Gabor, einem Rücken des Amba Aradam lag. Gegen ihn warfen sich feind liche Massen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 27.07.1932
Umfang: 8
. Die sonst so schnell zur Sentimentalität nei gende polnische Presse widmet den scheidenden Militärs des französischen Bundesgenossen Worte der Anerkennung, die sich aber im Nah men der allgemeinen Höflichkeit halten und' eine gewisse Erleichterung der makgebenden Kreise in Warschau verraten. Der Dank für die jahrelange Tätigkeit zum Nutzen der volnischen Armee klingt sehr gedämpft, und selbst der M- schied des Generals Niessel, des »erprobten Freundes Polens in schmierigen Augenblicken' regt

des französischen Generals Weygand in die Leitung der völlig demoralisierten pol nischen Armee mit einem Siege der Polen endete, und zwar kurz vor der drohenden mili tärischen Katastrophe. Mit der In Frankreich aufgestellten und ausgerüsteten Hallerarmee, die im Frühjahr 1919 nach Polen abtranspor-- tiert wurde, trafen auch die ersten franzöfisclM Ausbildungsoffiziere in Polen ein. Die Kaller armee war von Ansang an bei Pilsudski und dem größten Teil der polnischen Offiziere, den Leqionärosfizieren sowie

den das Gros des Offizierskorps bildenden ehemaligen österrei chischen Offizieren, nicht zuletzt wegen ihrer französischen Ausbildung und Führung wenig beliebt. Beim Neuaufbau der polnischen Armee nach dem Friedensschluß von Niaa ließ der Marschall die Hallerarmes allmählich in der Gesamtorganisation aufgehen, nachdem ihr Gründer, der General Josef Aaller, einer der ernsthaftesten Widersacher des Marschalls, In der Armeeführuna kaltgestellt worden war. So ungern Pilsudski und seine Freunde

auch die französischen Offiziere in Polen arbeiten sahen, so mußte die Regierung doch ihre Dienste' in Anspruch nehmen, denn Frankreich drängte darauf, an der Ostgrenze Deutschlands schnell einen starken militärischen Bundesgenossen zu erhalten und die polnische Armee ganz nach französischem Muster aufzubauen lind auszu bilden. Frankreich wollte ein Instrument in der Hand haben, auf dem es im Notfalle sofort fvielen konnte. Es legte auch Wert auf die Schaffung eines polnischen Absatzmarktes für die französische

Rüstungsindustrie. Gleich nach dem Rigaer Frieden schloß Polen mit Frankreich den Missionsvertrag ab. und im Jahre 1921 übernahm eine starke Ab teilung französischer Offiziere in Warschau die Organisation der polnischen Armee, vor allem die Ausbildung des polnischen Offizierskorps. Die Franzosen übten eine für das polnische Heerwesen unbestreitbar hoch zu bewertende Tätigkeit aus. Der hervorragende Führer der Mission. General Baury, der langjährige Leiter der höheren Kriegsschule in Warschau, hat eine große

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Dolomiten
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Seite 3 von 10
Datum: 03.02.1940
Umfang: 10
sind, von ihren Vertretern in den obersten Behörden vis hinab, zu den einfachsten Leuten. Ein Artikel im „Besboshnik'. dem offi ziellen Organ der sowjetrussischen Atheisten, vom Dezember 1930 ist ausschlußreich. Er erinnert zu nächst daran, daß schon während des ersten Krie ges Finnlands gegen die Rote Armee seine religiösen Kreise eine besonders wichtige Rolle gespielt haben. Mit Entrüstung wird.erwähnt, daß unmittelbar nach dem Siege Finnlands in allen finnischen Primär- und Sekundarschulen der obligatorische

Religionsunterricht eingeführt wurde. „Die gegenwärtigen militärischen Füh rer', so heißt cs dann weiter, „die Generäle Mannerheiin und Wallenius und andere Ban diten sind mit der evangelischen Kirche eng ver bunden und unterhalten mit ihrer Leitung herz liche Beziehungen. (Die älteste Tochter des Ge nerals Mannerheiin ist übrigens Katholikin ge worden. D. Sch. der „Dolomiten'.) In der fin nischen Armee sind die Feldprediger zahlreich, und in einem Paragraphen des Reglements der Infanterie ist sogar von der Rolle

der Religion iiy Leben des Soldaten die Rede. Predigten und religiöse Veranstaltungen in der Armee sind häufig. In der Kaserne beginnt und schließt der Tag mit einem Gebet, das von den Soldaten der Reihe nach vorgelesen wird. Die bürgerliche Erziehung der Soldaten wird von Offizieren und Geistlichen erteilt unter Kontrolle des obersten Feldpredigers der Armee, der gleichzeitig auch der Chef der kulturellen Sektion der finnischen Armee ist.., Die anti- kommunistische Bewegung der Bauern ist sehr stark

von den Geistlichen unterstützt worden.' Der Artikel brüstet sich damit, daß trotz der starken Stellung der Kirche die Kommunisten in Finnland unter der Hand eine antireligiöse Pro paganda entfalten. Er schließt mit der mit der Wahrheit in krassem Widerspruch stehende» Be hauptung, das finnische Volk habe nunmehr sei nen entscheidenden Kampf gegen seine Ausbeuter und Unterdrücker begonnen und werde darin von der Roten Armee unterstützt. In Tat und Wahrheit hat das Volk der Fin- i'.en der Rote» Armee eine Schlappe

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.09.1939
Umfang: 8
' ist beute, von Triefte und Neapel kommend, vollbelekt nach Newyork ausgelaufen. — Aus Newnork ill heut« der Dampfer ..Noma' mit zahlreichen BaffLqisren an Bord im Hafen von Neapel «ingelcmfen. Die deutsch-russische Demarkationslinie Bisher 170.000 Gefangene im Weichselbogen. — Diplomaten und Ausländer verlasse» Warschau Berlin, 22. September. Das D. N. B. gibt bekannt: Di« Reichsregierung und die Negierung der Sowjetunion haben die Demarkationslinie zwi schen der deutschen und der russischen Armee fest

der an Bord in Daradeaufllelluna angetretenen Be satzung der ..Schleswia-Holstein' ab. die vom Kai der Wellervlatte fellaemacht batte. Don hier aus begab sich der Reichskanzler nach Gotenhafcn. dem bisherigen Edingen und be sichtigte die Hafenanlaaen der Stadt sowie das Kampfgebiet aus den Koben von Orbört. wo vor wenigen Tagen der letzte hartnäckige Widerstand der Nordgrupve der polnischen Korridor-Armee gebrochen wurde. In Eotenbafen und Orböst traf Kitlcr mit Gencralfeldmarschall Eö' ring zusammen

, der sich ebenfalls auf einer Besichtiaunasreile im befreiten Küstengebiet befand Groduo» Kowel nud Lemberg Von den Russen besetzt — Säuberung des eroberten Gebietes Moskau, 21. September.- Amtlich wird folgende Verlautbarung des Eeneralstabes der Roten Armee über die Kampf handlungen in Polen vom 20. Sept. ausgegeben.' „Im Laufe des 20. September haben Abtei lungen der Noten Armee die polnischen Truppen weiter id ie Enge getrieben und bis zum Ende des Tages besetzt: rm Norden — im westlichen Weißrußland

die Stadt Grodno: im Süden — in der Westukraine die Städte Kowel und Lemberg. In der Zeit vom 17. bis 20. September haben die Truppen der Roten Armee drei polnische Infanteriedivisionen entwaffnet, ferner zwei Kavalleriebrigaden und zahlreiche kleinere Grup pen der polnischen Armee. Es wurden nach bei weitem nicht vollständigen Angaben über 60.000 Soldaten und Offiziere gefangen genommen. Die befestigten Zonen von Wilna, Baranowicze, Moloderno und Sarny wurden mit voller Aus rüstung. Artillerie

erreichten Stellnngcn ver stärkt. Bei der Säuberung der besetzten Gebiete des westlichen Weißrußland und der westlichen Ukraine südlich der Linie Kobryn—Luninez von den letzten Resten der polnischen Armee haben die rusiischen Truppen die Stadt P i n s k besetzt. Aus Wilna wird gemeldet, datz der Abge ordnete Pimonow, der einzige Vertreter der Weißrussen im polnischen Parlament, in sei ner Wohnung ermordet wurde. Deutsche Richtigstellungen Berlin, 21. September. Rcichspropagandaminister Goebbels empfing

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.01.1937
Umfang: 6
sind für die Unterstützung der R 'der der Reiswäscherinnen insgesamt 577.71S.5S I ° ausgegeben worden. Frankreichs Rüstungen . Paris, 27. Jänner, ^^ìte Tag der großen französischen Wehr- verlief anfangs recht eintönig, um in wil» zu enden. Auch am Donnerstag gipfel- I oie Vorschläge der nationalen Abgeordneten ^. ^ Forderungen auf Schaffung einer beson- französischen Offensiv-Armee, die der Ge- ^ner Eindrückung der Maginot-Linie durch ^ ' ^^genangriff begegnen könne, in der For- auf beschleunigte Motorisierung der fran

- in vollem Tange sein werden.' Die 40-Stunden» Arbeitswoche wird, so erklärte Daladier, der Sicherheit Frankreichs keinen Abbruch tun, da die Maginot-Linie selbst am Sonntag besetzt bliebe und auch am Sonntag einen Überraschungsan griff werde abwehren können. Man darf nicht etwa glauben, daß diese Erklärung scherzhaft ge dacht war, fondern sie entspricht den Angstträu- men und Äicherheitsbeschwerden des Francais monen, der die Gefahr eines Armee-Wochenendes in der Maginot-Linie vor Augen sah

, das zu General Franco teht, durch die französische. 8. Küste von Spanisch-Marokko kommt unter französische Kontrolle. Alle Überwachunysmaßnahmen zur See sollen außerhalb der Dreimeilenzone durchgeführt wer den, und die Patrouillenschifse sollen kein Durch suchungsrecht erhalten. Es besteht aber die Absicht, auf alle Schiffe, die spanische Häfen anlaufen, Agenten des internationalen Überwachungsaus M.n Armee und in der Forderung auf Schaf- ^ eines Einheitskommandos für alle drei Wehr- ungen. Die Motorisierung

der Armee ver- konnte man hören, den Bau von Auto- In dieser Beziehung sei Frankreich weit ^.» Deutschland zurüt. Verschiedene Abgeord- ß»!>i «àen sich besorgt darüber, daß die vierzig- Arbeitswoche eine Gefahr für die fran ile Rüstungsindustrie bedeuten würde. Dala- her,, 'higte seine Interpellanten mit der Ver» g^g, daß „die neuen Befestigungen an dxr m und auch an der Schweizer Grenze bald misfare mit Genehmigungsscheinen ausgestattet werden müssen. n - Vie japanische Regierungskrise General Senjurio

hayashi beauftragt Tokio, 29. Jänner. General Ugaki hat sich entschlossen, den Auftrag der Kabinettsbildung/zurückzugeben, weil, wie er erklärte, wegen des Widerstandes der Armee die Regierungskrise nicht gelöst werden könne. Extra blätter berichten, daß Ugari seine Beziehungen zur Ärmee abgebrochen habe, indem er auf seinen Generalstitel verzichtete. Kaisers. ^Der Kaiser hat den General Senjurio Hayashi mit der neuen Kabinettsbildung beauftragt. Der General erfreut sich einer weiten Gefolgschaft

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