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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.06.1938
Umfang: 6
werden, wie es noch nicht da war, gehen einem blutigen Zusam menbruch entgegen. In den letzten Tagen schickten die Roten, während sie die Sierra de Espadon befestigten, frisch ein gezogene Reserven vor, die sie mit einer Unmasse von Maschinengewehren aus rüsteten. Ein noch nie dagewesenes Sperrseuer empfing die galizischen Truppen Aran- das, die längs der Küstenstraßen ^ vor gehen. Im Rio Seco-Tal ist eine wütende Schlacht entbrannt, Der Feind gibt sich noch nicht geschlagen, doch zieht er sich zurück und läßt ein mit Toten und Ver

wundeten bedecktes Gelände hinter sich. Wenn die Roten weiterhin den Vormarsch auf Sagunt in dieser Weise aufhalten wollen, ist es möglich, daß die Nationalen auf der Sierra de Espadon wohl manchen Graben mehr, aber viele hundert Leute weniger vorfinden. Sie werden geopfert, um die Anlage der Befestigungen zu ge Rechts von Arando hatte Valino dre.i Angriffe .abzuschlagen. Beim dritten o.er- torèlk ìiè MaMstett vier Panzerwaäen uà 27 Maschinengewehre. Valino, > ver von TerUel aus gegen Sagunt vorgeht

, mußte seinen Angriff vorläufig einstellen. Er mußte zuerst an die Sicherung der rechten Flayke denken und das Bergmas- siv von Muela nehmen, das bis zu 1400 Metern ansteigt. Gestern wurde die M'uela nach vielen, aber nicht allzuschweren Kämpfen erobert. Die Roten ließen 300 Tote zurück. In dieser Zone entbrennt die Schlacht am heftigsten bei Albentosa, 3 Kilometer vor Sarriol. Bei Albentosa, an der Straße nach Sagunt, laufen die Straßen aus allen Tälern zusammen; 40.000 Marxisten stehen

ständlichen völkerhunhlichen Verpflichtung losgelöst hat ser Massen, die versuchen, die gesamte Ar tillerie und den ganzen Train mit sich zu nehmen, hat bereits eingesetzt, aber das Gelingen ist sehr zweifelhaft. Die sechs Angriffe gegen die Truppen Varelas am linken Flügel waren in der Absicht unter nommen, um ihn zum Abziehen von Truppen zu bewegen und.nicht mehr Hauptgewicht.auf Albentosa zu verlegen. Die Roten haben dort einen Verzweif- lungskanyif eingeleitet, um zu retten, was .nur immer mögl

' ) .ist. Die Flugwaffe unterstützt die Kämpfe und unternahm Angriffe auf die roten Häfen. Ein Slhmügglerschiff. von dem Waffen ausgeladen wurden, wurde in Barcelona versenkt. Ein anderes wurde schwer beschädigt und seine Munition flog in die Luft. Im Hafen von Sagunt wur de .ein Segler, der Benzin .lieferte, in Brand geschossen. M W AiA MWW Lord Halifax will vermitteln Tokio, 24. Iuni^ Zu der furchtbaren Ueberschwemmung des Gelben Flusses, die über eine Million Menschen im Nord-Honan und im Anh- wei von ihrem Besitz

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1929
Umfang: 6
als von der der roten Wand. Endlich warf sich der Bach vogt auf die Pritsche in die Lumpen unter Staub und Fledermäusen. Drittes Kapitel. In der Morgendämmerung des 17. August sank endlich Stille über das verstürmte Tal. Von Westen her überzog ein dünner weißer Schleier den Himmel, durch den die Sonne grell blendend brannte. In den Höhen kämpften die Winde noch, nur langsam siegte der West und schob, tagelang gebändigt, nun seine metall graue Wolkenschicht herauf. In kampfmüder Ergebung ließen die Bäume

erreichte seine Nieder- schwender Arbeiter. „Aufhören, fliehen!' Erst lachten sie. Der Wachvogt erwartete wieder ein mal das Hochwasser. Dann ^meinte einer: ,/Heute könnte er recht haben; wir hören auf!' Mathes sah sich nicht um, ob sie gehorchten. Weiter, zur roten Wand. Auch oort schafften schafften sie noch. Am Wege stand als Zu- schauer der Forskvart Weber.. /Ahr. werdet wohl das Feld räumen müssen,' sagte er just zu dem italienischen Bauführer. Und alsbald wiederholte die mächtige Stimme des Bach

sich wandte, zerrissenes Gestein, weit an den Hangen vorgeschoben, als könnte eine Kinder hand es in die Tiefe stürzen. Aus Höhlen und Spalten starrte das Dunkel. Ueber der roten .Wand war die Flanke des Torsteins schon von Wolkenfetzen umbrandet, die bald hier, bald dort auseinanderfuhren, so daß die Grattürme dazwischen standen wie hochragende Bildsäulen, allein aufrecht geblieben in einer Welt der Zer störung. Nur dort, wo der Harnisch eines klei nen Gletschers tiberhing, schimmerte als letzt

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