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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.09.1941
Umfang: 4
, wartete Droste hinter dem alten Turm „erborgen auf Vera Grahn. Der Mond war über dem Hotel hervor- ^krochen und warf einen scharfen Schlag- Hatten über den engen Hof. Es war fast in Uhr. Schon über eine halbe Stunde zar vergangen. Ob sie noch kommen wür- e? Wieder fielen die Zweifel über ihn er, die ihn schon den ganzen Abend ge- .uält hatten: War er für sie nichts als ein Spiel, als eine flüchtige Laune? Plötzlich hörte er leise Schritte, und dann flog Vera Grahn in seine Arme. Unten am Strand lag

verdacht Droste hat noch eine Zeit unten am Strande gesessen, nachdem Vera ihn ver lassen hat. Die Uhr von der kleinen Ka pelle drüben auf der Punta bianca schlägt dünn und hoch zweimal, als er von der Landseite her sich vorsichtig dem Hotel nähert. Plötzlich hört er vom Haus her ein ver worrenes Stimmen-Durcheinander. Ei ne Tür klappt, ein Fensterladen wird ras selnd h/zchgezogen. Stimmengewirr und Ruse, dann wieder Stille. Droste erschrickt. Er klettert über die verfallenen Stufen, die über die Mauer

neben dem Turm führen und läuft ums Haus bis zur Terrasse, wo er sich hinter einem der riesigen Palmenkübel versteckt. Das Hotel ist mit einem Schlage hell erleuchtet, nicht nur unten in der Halle sind alle Lichter eingeschaltet, auch in den Gängen und mehreren Zimmer brennt Licht. Er erkennt die Zimmer von Naun dorfs. Hollegger, Philipps und der Ker- sten — Veras Fenster sind dunkel. Eine halbe Stunde vorher — Vera Grahn hatte sich gerade atemlos und un ter wildem Herzklopfen in ihr Zimmer

seinem Hotel fern zu halten. „Wodurch sind Sie denn eigentlich aus- gewacht, wenn Sie — Ihrer Meinung nach — ein Schlafpulver im Magen hat ten?' fragte Hollegger, jetzt schon merk» ich ungeduldig. Die Kersten sah ihn pikiert an: „Ich... ich weiß nicht... ich wachte mit einmal auf... war ganz benommen... es daue» te eine ganze Zeit, bis ich überhaupt be griff, was geschehen war.' „Wieso? Was war denn geschehen?' „Es hat etwas an meine Tür ober an mein Fenster gehauen, ein paarmal — wie ein dumpfer Schlag

nichts zu mer ken!' Damit winkte er der Kersten beruhi gend zu und ging mit Viotti nach unten. Und während sich diese Unternehmung im Zimmer dort oben abspielte, steht Dro ste, noch immer unschlüssig, hinter dem Palmenkübel verborgen auf der dunklen Terrasse. Wie soll er setzt ungesehen hin- einkommen. wo anscheinend das halb« Hotel auf den Beinen ist! lFortsejzung folgt)

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 12.12.1942
Umfang: 6
. „Das ist ja interessant!' Heintze lehnte sich in seinen Stuhl zurück. „Aber wollen Sie nicht näher erklären?' „Bin schon dabei —! Also wenn Sie heute abend um acht Uhr „im Imperial-Hotel ober ich berichte wohl besser der Reihe nach! —' Und nun begann er von Kammlers Ver dacht zn erzählen, schilderte dann das Tele fongespräch zwischen Gloria und dem Unbe kannten und schloß: „Um acht Uhr haben Sie also die beste Chance, die beiden zu stellen und das Verschwinden Mr. Thorstens zu klären!' Heintze antwortete nicht gleich

. Nachdenk lich trommelten seine Finger auf dem Schreib tisch. Dann blickte er anerkennend zu seinem Besucher hin. „Sie haben sehr umsichtig ge handelt Herr Buzz! — Es war ein guter Ge danke von Ihnen, dieses Telefongespräch ob zuhören. — Selbstverständlich werden mir ihre Feststellung benutzen!' Cr erhob sich, zog die Uhr aus der Westen tasche. „Es ist jetzt fünf Minuten vor sieben. Kehren Sie ruhig in das Hotel zurück und er warten Sie mich um acht Uhr vor dem Por tal. — Lassen

. „Ich habe Ihren Rat befolgt. Herr Kmuntillar. Im Hotel habe ich mich nicht blicken lassen. Seit einer halben Stunde gehe ich hier auf und ab —' „Hm — na, dann wollen wir mal—' Die drei betraten das Hotel. Der Mann an der Rezeption schien den Reporter wiederzu- erkcnnen. Er winkte ihm und rief: „Miß Garron ist jetzt auf ihrem Zimmer —!' vor sich hin: „Das weiß ich selbst am besten —!' „Und wo ist das Zimmer der Dame?' unterbrach ihn Heintze. „In der ersten Etage. Allerdings weiß ich nicht genau

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
vor unserem Bunker singen. Mein Besuch, ein Freund, den ich durch Zufall nach Jahren hier im hohen Norden wiederge funden fuhr, nachdem ich im Ofen nachge legt hatte, in seinem Erzählen fort. „In jenem Winter also lebte ich in einem kleinen Dorf in den Bergen. Ich wohnte mit Inge in einem Bauernhof auf den Schneehängen über dem eigent lichen Dorf und dem Hotel, wir hausten in einer alten getäfelten Stube mit großem Ofen und einer Liege darüber und mit kleinen Fenstern in den dicken Mauern

, der mich ganz ergänzte, sie war wie ein Saitenspiel, das olle Dinge anschlug. Sie war jung und blond und wie ein Reh, voll Freude Zu allein und voll fröhlicher Klugheit, und ich konnte mit ihr sein wie ich war. Und dazu hatten wir den Schnee und den großen Winter der Berge, wir konnten skilaufen» soviel wir wollten, lind wir hatten Gesellschaft, soviel wir brauch ten. drunten im Hotel. 2lber wir brauch ten nicht viel Gesellschaft, wir wurden einander nie langweilig. Mehr kann man nicht finden. Solch

, und wir sahen, wenn wir das Licht anzündeten, die Schneeblätter wie Gestalten vorbeischwe ben. Meistens gingen wir dann nicht mehr ins Hotel, aber manchmal bekamen wir Lust, durch Nacht und Schneien in dem tiefen Neufchnee mit der Laterne hinunter zu waten, nur um auch dies zu genießen, und später kämpften wir uns wieder herauf. Und Inge, die zum er stenmal einen Winter in den hohen Ber gen erlebte, entzückte dies alles, es war beglückend, wie hingerissen sie alles emp fand und teilte und köstlich

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 6 von 6
Datum: 17.09.1942
Umfang: 6
=3 Pferdeknecht für sofort oder später gesucht. — Hotel Greif. Bolzan o. Einfaches, brav. Mädl als Wirtschafterin für kleineres Geschäftshaus am Lande gesucht. — F. Eostner, Cardauo. Kaufgesuefte Suche alte Gramm«, phon-Platten. auch zer brochene, zu kaufen. — L. Tomasi. Portier 2, Bo lzano. 4711D-6 Suche sehr wachsamen Hofhund. Dogge oder Bernhardiner bevor zugt. Findet sehr guten Platz. — Näheres bei A. Wild, Braies vee- chia. ■ 83833=6 Gutgehende, mittel große Eisendrehbank zu kaufen gesucht. 1835-6 Funde

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 06.07.1940
Umfang: 10
vor allem aus der Nähe von Jens, dessen Anblick ein einziger bitterer Vorwurf für sie war. Sie sehnte sich nach Alleinsein, nach dem Augenblick, wo sie die Maske, die sie trug, abnehmen konnte und nicht mehr, wie in all den verflossenen Stunden, sich selbst und den anderen Komödie vorspielen mußte. Wenn nur erst der heutige Tag vorbei wäre! Mit der Zeit gewöhnte man sich an alles — auch daran — mit einer Lüge durch die Welt lau fen zu müssen. ' - Ein bitteres Lachen schürzte ihre Lippen. Ihr siel ein, daß im Hotel

stieg sie ein, warf mit einer müden Bewegung die Blu men neben sich aufs Polster und lehnte sich in die Ecke. , > „Fahren Sie nicht gleich ins Hotel, Löh ner, sondern hinaus in den Herrenkrug. Ich habe Kopfschmerzen und möchte noch etwas frische Lust schöpfen.' Lautlos glitt der Wagen dahin. Schon in wenigen Minuten war man unter den grünen Bäumen des herrlichen Parkes. Der Wagen mußte halten. Eva stieg aus und gab Anweisung, daß der Chauffeur hier warten sollte, bis sie zurückkäme. Den ein samsten

und menschenleersten Weg suchte sie auf, und bis zur sinkenden Sonne wanderte sie ruhelos, wie von unsichtbaren Mächten getrieben, hin und her. Äußerlich ganz ruhig, aber sehr blaß, kam sie ins Hotel, in dem sie die Wochen, die Jens noch in der Klinik liegen mußre, ihte provi sorische Wohnung aufgeschlagen hatte. Es war geplant, daß sie erst mit Jens z .sammen ihr Heim im Hause ihres Schwiegervaters 'beziehen sollte. ^ Fortsetzung ftlgt.) Von ^upp kl«ciervi»ck 8ekt in I.ontic»n <t!e bekannten Lx-Klinitler

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