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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 22.09.1880
Umfang: 10
von Würtemberg schön besungen: „Wie hat der Jugend tapferes Herz Laut in der Brust geschlagen. Als sie den Helden alpenwärtS Zu Berge nun getragen! Die alten Gletscher flammten Gluth Aus ihren greisen Mienen, Den Sandwirth grüßten, roth wie Blut. Mit Donner die Lawinen ' Am Vorbilde dieser beiden großen Männer können wir heute unsere patriotische Tugend auffrischen und stählen; wir wollen die Pflanze treulich Pflegen, die . gerade bei uns so schön grünt, knospet und blüht, zu Berg und Thal, in Palast

, bei dieser Gelegenheit das Wort zu ergreifen, wenn mir nicht die große Ehre zu Theil geworden wäre, das Heimathsthal des Andreas Hofer als Abge ordneter beim Lande zu vertreten. Hofer war ja der wackerste aller Landstände, der das Land im Jahre 1809 ohne Zweifel gut vertreten hat. Hier also ist die Stätte, wo er gefangen genom men wurde „der Mann vom Land Tirol.' Dieser Himmel ober uns — dieser Boden zu nnseren Füßen — diese Berge um uns herum haben ihn in Sesseln schlagen gesehen, den Mann, so fest und uner

und Vaterland. Sie werden wachse», wenn der Grund, auf dem sie gedeihen, Religion und «Älaube, nicht erschüttert wird »nd zerbröckelt. Ich muß Ihnen anjrichiig sagen, meine Herren! ich habe großen Respekt und tiefe Ehrfurcht vor dem Patriotismus, wie der des Andreas Hefer war. Die nie wankenden Berge, die uns nmzeben, sind das schönste Bild davon. Die>e Berge rufen n»s deshalb mit mächtiger Stimme zu: „Söhne Tirols l steht fest für Gott, Kaiser uns Vaterland, wie Andreas Hofer gestanden ist - Ich schließ

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 17.11.1915
Umfang: 16
? Ich Hab' immer gemeint, es ist nnr ein Spiel und . kommt nicht zum Ernst. Und jetzt soll's zu spät sein? Nein, nein, Hans, du mußt dich frei ma chen, du bist unentbehrlich auf deinem Hof.' „Hunderte sind unentbebrlicker als ich und vom Freiwerden ist keine Rede. Früher, da der Krieg in weiter Ferne lvar, bin ich nicht ungern Zw Hanse geblieben; aber jetzt geht's aufs Le bendige, jetzt handelt es sich um unser liebes, em siges Heimatland, um unsere schönen, ewigen Berge, da kann mich nichts mehr halten

wieder unsere Verne gesehen Hab', Hab' ich geweint vor Lust und Seligkeit; wie ^uer armen Seel' ist mir gewesen, die in den t r v! e r ? o l 7 S v o t e.' Himmel kommt,' grad umarmen und küssen hätt ich die Berge mögen. — Auch jetzt noch steig' ich alle Jahr', sobald der Winter vorüber ist, auf die Hohe Alm hinauf und schau' mir das Land neuerdings an in der Länge und in der Breite, so weit meine Augen reichen. Und jedem Berg, den ich kenn, jaückz' ich zu und tu ihn hundert mal grüßen wie einen lieben

: „Adje mein Land Tirol!' Aber nein, nein, da hin wird's niHt kommen, solange noch Männer m Tirol leben uno solange noch ein Tropfen Tiroler Blut durch unsere Adern rollt.' Die Frau zog den Mund etwas krumm und sagte leichtfertig: „Das sind alles Einbildungen. Hans. Ein Land, eine Heimat kann nicht verloren werden. Berge und Täler und das Heimatland bleiben sich bleich, mögen sie auch den Herrn wechseln.' „Nella, Nella,' schrie er entsetzt, „was redest da? Ebenso gut könntest sagen: „Der Freinberger

, junge Buben und alte Männer ansrickten.' „Nickt lauert jnnge Buben und alte Männer sind bei den Stanhschützeu. Und daß wir ganz verlassen sind, ist auch nicht wahr. Wir Haben die stärksten Helfer, welcke es geben kann — Gott im Himmel und unsere liebe Frau. Je bintertücki- scher und treuloser uns der Welsche angreift, desto sichrer ist uns die Hilfe von oben. D« schau' hinaus, Nella, wie sich der blaue .Himmel um un'ere Berge berumzieht. So brütet die Himmels königin ibren Sckmtzmantel über ganz

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