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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 13.12.1887
Umfang: 8
: Holz: Brenn-, Bau- und Werkholz, auch Sägewaren frei; Parquetteu L. 4; Möbel aus. gebogenem Holz L. 7 50; andere Holz möbel L. 13; rohe Holzgeräthe L. 6; polierte Holz- gerath^L.,13; Holzkurzwaren L.' 50; Kinderspiel- Waren- aus Holz L. 60; Halbzeug aus Holz, Stroh zc. L. 1; Papier, weißes oder in der Masse gefärbt L. 12 50; Packpapier, auch färbig. rauh L. 3; Pack papier, auch färbig, einseitig glatt L. 5; Pappen deckel, gemeine L. 2; Schuhwaren aller Art aus Leder oder Stoffen (ausgenommen Seide

flüsse,, Lusterbthänge :c. L. 30: getrocknete Pflaumen L. 2; Glaskurzwaren L. 60. Pferde frei; Schweine, per Stück L. 3 75; per 100 Kilogramm: gesalzene Sardellen ?c. frei; Käse L. 12; Stearinsäure L. 3; Perlmutterknöpfe L. 100; Lederkurzwaren, feine L. > 120; Herrenfilzhüte, per 100 Stück L. 50. Für Zucker ist die Bindung der Schutzdifferenz zu Gunsten der italienischen Raffinerie wie im alten Vertrage erreicht. Ferner ist das Verbot des Für- bens ausländischen Rohzuckers in italienischen Entre

Couventionalzölle bei der Ein fuhr in Oesterreich-Ungarn: Per 100 Kilo gramm: Getrocknete Feigen (auch solche zur Kaffee surrogat-Fabrikation) fl. 1, Citronen, Limonien, Po meranzen frei, trockene Mandeln fl. 5, Datteln und Pistazien fl. 12, Pinienkerne ungeschälte !c. (österr. T. Nr. 15) fl. 2; Pinienkerne geschälte und Granat äpfel fl. 12, Reis fl.. 150, Nüsse und Haselnüsse fl. 150, feine Tafelgemüse, frisch frei, Citronensaft Schweine p:r Stück fl. 1 50, Fische frische frei, Ge flügeleier frei, per 100

, Packpapier, auf einer Stile glatt fl. 2, gemeine Korbflechtwaren fl. 150, Horn» und Beinknöpfe fl. 25, Marmorplatten, nicht ge schliffen frei, Alabaster und Marmorwaren fl. 1 50, Probier-, Schleif, und Wetzsteine frei, Waren aus echten oder unechten Corallen oc^r Lava, Gold- und Silber-Filigranarbeiten fl. 200. raffinierter Borax fl. 2 50, WachSzündkerzchen auch in Schachteln fl. 3, gemeine Seife fl. 2 50, Wachskerzen, fl. 12. ^ Für grobe Venezianer-Strohhüte, venetianisches Töpsergeschirr, Ziegel

hat sich heute erhenkt. Ein schweres Leiden seiner einzigen Tochter hat den Greis zur Verzweiflung gebracht. Fi u m e, 12. Dec. Auf dem Dampfer,, Bsllona' entstand während eines Sturmes eine Panik unter den 400 Passagieren, meist Auswanderern. Alles stürzte zu den Rettungsbooten, wöbet mehr als 50 Personen ins Meer stürzten und ertranken. der Kreuzgang-Wandgemälde im Francis- i'i'i , caner-Kloster zu Schwaz. Derselbe constatiert, dass frei, frische Zierblumen und Blattwerk frei, Esel frei

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.12.1887
Umfang: 4
Lampenbestandtheile aus treten. Mineralwasser per 100 Kg. Bier in Fässern per Hektoliter „ „ Flaschen per 100 Stuck Alkohol per Hektoliter Lire y.so 3.— 3 — 14.— pcr ><>o Kilo 8.— 6.- Kafseesurogate reines Olivenöl Holz: Brenn», Bau- und Wertholz, auch Sägewaaren frei Parquetten 4.— Möbel aus gebogenem Holz 7.S0 Andere Holzmöbel 13.— Rohe Holzgcräthe 6.— Polirte „ 13.- Holzkurzwaaren Sy.— Kinderspielwaaren aus Holz 60.— Halbzeug aus Holz, Stroh zc. 1.— Papier, weißes, od. in der Masse gefärbt 12.50 Lampen

» und Gußeisen Nägel Sensen und Sicheln Brenner zc. für Lampen aus Messing Majolika 6, 10 u. Porzellan weiß farbig Glas, weißes, ungeschliffen (auch mit abge schliffenen Böden, Stöpseln und Rän dern) 18.— 10.— 12.- 76.- 14.— 18.— 8.30 GlaS. weißes, geschliffen, gravirt, abgerieben od. farbig Glas, bemalt, vergoldet, versilbert, dekorirt Bouteillen Glasperlen, Glasflüsse, Lusterbehänge ?c. Getrocknete Pflaumen Glaskurzwaaren Pferde Schweine per Stück !5.— 18.^- 4.— 30.— 2.- S0.-^ frei 3.75 Gesalzene Sardellen

zc. Käse Stearinsäure Perlmutterknöpfe Lederkurzwaaren, feine Herrenfilzhüte per 100 Stück »er loo stl» frei. 1».— 8.— 100— 120.- 50.— Für Zucker ist die Bindung der Schutzdifferenz zu Gunsten der italienischen Raffinerie wie im alten Vertrage erreicht. Ferner ist das Verbot des Färbens ausländischen Rohzuckers in italienischen Entrepüts, dann die Nothwendigkeit vorgängiger Verständigung für den Fall der Ein führung der Polarimetrie in Italien ausgesprochen. Gehärteter Stahl ist dem nicht gehärteten

gleichgestellt. Hinsichtlich der Verzollung der Klei dungen nach dem höchstbelegten Bestandtheil würde eine Tolerirung bis zu 10 Perzent eingeräumt. Für die Znaimer und dgl. Töpfergeschirr, dann für Maraschino, für Tiroler Bauernhüte und Sauerkraut, für Brindza (Schafkäs) und Castradina find Spezialbegünstigungen erreicht worden. V«r «X» Kilo fi. Getrocknete Feigen (auch solche zur Kaffee- surrogatfabrikation) 1.— Citronen, Limonien, Pommeranzen frei Trockene Mandeln 5.— Datteln und Pistatien 12— Pinienkerne

, ungeschälte zc. (öst. T. .N. 15) 2.— Pinienkerne, geschälte und Granatäpfel 12.— Reis 1.50 Nüsse und Haselnüsse 1.50 feine Tafelgemüse, frisch frei Citronensaft ' frei frische Zierblumen und Blattwerk frei Esel frei Schweine per Stuck 1.50 Fische, frische frei Weue ßonventionatzölle Sei der Kinüchr nach Hesteneich-Angarn. Geflügeleier frei per >oo au» Olivenöl, ungemischt und Leinöl 2.40 Andere Oele der Nr. 72, dann Gemische von Olivenöl und Oele der Nr. 73 (mit Ausnahme von Leinöy 4.— Olivenöl

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 13.12.1887
Umfang: 10
Lampenbestandtheile aus treten. Mineralwasser per 100 Kg. Bier in Fässern per Hektoliter „ „ Flaschen per 100 Stuck Alkohol per Hektoliter Lire y.so 3.— 3 — 14.— pcr ><>o Kilo 8.— 6.- Kafseesurogate reines Olivenöl Holz: Brenn», Bau- und Wertholz, auch Sägewaaren frei Parquetten 4.— Möbel aus gebogenem Holz 7.S0 Andere Holzmöbel 13.— Rohe Holzgcräthe 6.— Polirte „ 13.- Holzkurzwaaren Sy.— Kinderspielwaaren aus Holz 60.— Halbzeug aus Holz, Stroh zc. 1.— Papier, weißes, od. in der Masse gefärbt 12.50 Lampen

» und Gußeisen Nägel Sensen und Sicheln Brenner zc. für Lampen aus Messing Majolika 6, 10 u. Porzellan weiß farbig Glas, weißes, ungeschliffen (auch mit abge schliffenen Böden, Stöpseln und Rän dern) 18.— 10.— 12.- 76.- 14.— 18.— 8.30 GlaS. weißes, geschliffen, gravirt, abgerieben od. farbig Glas, bemalt, vergoldet, versilbert, dekorirt Bouteillen Glasperlen, Glasflüsse, Lusterbehänge ?c. Getrocknete Pflaumen Glaskurzwaaren Pferde Schweine per Stück !5.— 18.^- 4.— 30.— 2.- S0.-^ frei 3.75 Gesalzene Sardellen

zc. Käse Stearinsäure Perlmutterknöpfe Lederkurzwaaren, feine Herrenfilzhüte per 100 Stück »er loo stl» frei. 1».— 8.— 100— 120.- 50.— Für Zucker ist die Bindung der Schutzdifferenz zu Gunsten der italienischen Raffinerie wie im alten Vertrage erreicht. Ferner ist das Verbot des Färbens ausländischen Rohzuckers in italienischen Entrepüts, dann die Nothwendigkeit vorgängiger Verständigung für den Fall der Ein führung der Polarimetrie in Italien ausgesprochen. Gehärteter Stahl ist dem nicht gehärteten

gleichgestellt. Hinsichtlich der Verzollung der Klei dungen nach dem höchstbelegten Bestandtheil würde eine Tolerirung bis zu 10 Perzent eingeräumt. Für die Znaimer und dgl. Töpfergeschirr, dann für Maraschino, für Tiroler Bauernhüte und Sauerkraut, für Brindza (Schafkäs) und Castradina find Spezialbegünstigungen erreicht worden. V«r «X» Kilo fi. Getrocknete Feigen (auch solche zur Kaffee- surrogatfabrikation) 1.— Citronen, Limonien, Pommeranzen frei Trockene Mandeln 5.— Datteln und Pistatien 12— Pinienkerne

, ungeschälte zc. (öst. T. .N. 15) 2.— Pinienkerne, geschälte und Granatäpfel 12.— Reis 1.50 Nüsse und Haselnüsse 1.50 feine Tafelgemüse, frisch frei Citronensaft ' frei frische Zierblumen und Blattwerk frei Esel frei Schweine per Stuck 1.50 Fische, frische frei Weue ßonventionatzölle Sei der Kinüchr nach Hesteneich-Angarn. Geflügeleier frei per >oo au» Olivenöl, ungemischt und Leinöl 2.40 Andere Oele der Nr. 72, dann Gemische von Olivenöl und Oele der Nr. 73 (mit Ausnahme von Leinöy 4.— Olivenöl

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 19.01.1894
Umfang: 8
sich abwärts bewegte. Sie waren mitten in einer breiten Lawine. Ungefähr 60 bis 70 Meter weit war es, bis die Lawine ebenhinziehenden Boden erreichte ulid stehen blieb. Johann Putzer stand aufrecht bis an den Hals im Schnee. Schnell gelang es ihm aber, eine Hand frei zu bekommen, mit welcher er das Gesicht des ebenfalls fast aufrecht, aber etwas nach rückwärts stehenden Oberhofer, das vom Schnee kaum noch sichtbar hervorschaute, frei machte. Nach großer Anstrengung gelang es Putzer, auch die andere Hand

frei zu machen und mit ihrer Hilfe zuerst den einen und dann den anderen Fuß aus dem Schnee hervorzuziehen, indem er knapp am eigenen Leibe niederfahrend den Fuß am Steigeisenriemen fasste. So war von den drei Männern einer srei, das Leben des anderen gesichert. Es galt den dritten zu retten, der im Schnee verschwunden war. Sein Hut lag nebst Oberhofers Schlitten einige Meter von Oberhofer entfernt oben auf dem Schnee. Putzer eilte also schleunigst nach abwärts. Er hatte nicht weit zu gehen

, um die erste Hilfe zu erreichen. Nur wenige hundert Schritte waren sie an drei mit Heuaufladen beschäftigten Männern vorbei gekommen. Diese waren mit einer schlechten Schaufel und vier Rechen sehr schnell zur Stelle. Oberhofer, dem es bis jetzt trotz aller Anstrengung nicht gelungen war, eine Hand frei zu bekommen, wurde frei gemacht, dann sofort zu den nächsten Häusern um Hilfe gesendet, während Putzer mit den drei zuhilft Gekommenen sich an das Suchen des verschwundenen Niederwolssgruber machte

musste da unter der Schneemasse begraben liegen, wo Putzer und Oberhofer stehen geblieben waren. Wohl auf drei Meter Tiefe war der Schnee schon weggeschaufelt, da stieß Putzer auf den rechten Arm Niederwolfsgrubers. Bald war der ganze Körper frei gemacht. Niederwolssgruber lag mit dem Gesichte etwas zur Seite, doch mehr nach unten gekehrt, die Füße gerade ausgestreckt nach der Richtung, woher die Lawine gekommen war, den rechten, zuerst bloßgelegten Arm etwas nach oben gebogen, fast genau an der Stelle, wo Oberhofer stehen

. Als man den Körper Niederwolfs grubers frei gemacht hatte, waren alle anwesenden Männer sofort in ihrem Urtheile eins. Er ist todt, längst schon todt, sagten alle. Der auch am kleinen Schnurrbart hängende Schnee, die Kälte der Glieder, sowie der Umstand, dass auch vor dem Munde des Verunglückten kaum ein bemerk barer hohler Raum sich befand, lassen die Richtig keit dieses Urtheils wenigstens als sehr wahr scheinlich erscheinen. Dennoch, glaube ich, wären energische Wiederbelebungsversuche sehr zu em pfehlen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.12.1911
Umfang: 8
. § Ei» gewalttätiger Meusch. Am Abend des 13. November saßen der Taglöhner Josef Frei mit hier anderen Kollegen im Gasthaus zum Watzko in Neumarkt. Diese Gesellschaft sang und lärmte, weshalb sie zur Ruhe aufgefordert wur den. Dieser Weisung wurde jedoch keiine Folge geleistet, vielmehr begann der Lärm größer zu werden. Sin anwesender Gendamneriewochtmei- fter forderte den. Frei, der den größten Lärm ver ursachte, auf. mit ihm hinauszugehen. Dieser be gann wie ein rasender zu» tun, versuchte Sessel, Gläser, kurz

alles was in semvr Nähe sich befand, zu ergreifen nnd wollte mit den Worten: „ich laA mich lricht verhaften, den Gendarm erschlage ich, der Gendarm muß Gn fein, den nrzche ich Aalt' auf den Gendarm losgehen. Der Gendarmerie- Wachtmeister, der sichallmählig gegen die Tür zu rückzog wnrde langsam von Frei und dessen Kol legen auf die Straße hinausgedrängt, >vo Frei seinen Widerstand fortsetzte und schließlich nach zuhilsökoinmens eines zweiten. Gendarmerivwacht- nieisterS für verhaftet erklärt w»»rde

. Dessen un geachtet ließ sich Frei nicht beruhige,», sondern be nutzte den Monumt, wo der eine Wachtmeister um Assistenz zu holen sich entfernte und der andere 'hm allein gegenüberstand, gegen diesen mit den Fänsten zu fchlnaen und zu stoßen, so daß es ihm schließlich -gelang, sich loszureißen und dcwonzu- laiiifenl Erst am Morgen konnte er in seiner Wohnung in Haaft genommen werden. Frei wur de wegen öffentlicher Gewalttätigkeit und Wache«' beleidigimg zik k Monaten schweren Kerkers ver- urtsillt.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 19.01.1850
Umfang: 8
waren Riesen schritte, ste waren es sür Oesterreich, nnd stnd es für die Welt.' Eines vernehmen wir aber als Znruf der nun ge schiedene» beide» Jahre: »Ihr sterblichen Menschenkinder, feiet nicht uudank- ,,bar> wir brachten euch viel. Aber schreitet auch il>r »fort in wabrcr Humanität, kämpfet standhaft für die »Würde des Menschen; doch kämpfet mit den Waffen »der menschlichen Würde, mit der Sprache der Ver nunft, mit der Kraft der Wahrheit und sittlichen Frei- »heit, und ihr habt einen Bniidesgencsscii

; Eensnrfrciheit wenigstens in der Wissen schaft. Im Allgemeinen Preßfreiheit zu begehren, wagte man nicht. Da der Druck des Zehents und der Robot für die Unterhanen sehr empfindlich war, und da die Modali täten der damals zugestandenen AblofungSweise zu keinem Resultate führten, so gingen die kühnsten stillen Wünsche der Unterthanen dahin, daß mindestens Jedem ein sicheres Mittel gegeben sei, auch ohne Zustimmung des Grundherrn, in billiger Weise sich frei zu kaufen. Die Städte und Gemeinden hallen vorzüglich

», daß wir einen solchen Fortschritt in so naher Zeit kaum z» hoffen wagten. Wohl sagt nns die Geschichte, daß die Völker das, was ihnen frei »nd in rechter Zeit gewährt worden wäre, höher geschätzt hätten, als das, was sie sich im Jahre 1818 erringen mußten; »nd tag sie im Erringen keine Grenzen mehr finde» mochten; — allein andererseits hat das Geschick dennoch die Sache zum Guten ge wendet. Nicht mehr errungen sind diese Rechte, sie sind frei gewährt, nachdem die Regierung siegreich den Fuß auf den Nacken der Empörung gesetzt

halte. Erzwungenen Worten mag man im Zustande der Frei, heit feine Anerkennung versagen, aber frei gegebene Worte beurkunde» eigenen Entschluß, und sind eine Bürgschaft, daß sie ernstlich gemeint feien. Wohl hat die Zeit noch nicht die volle Wirksamkeit der Verfassung in allen ihren Bestimmungen, und noch nicht an allen Orten gebracht, allein da» ist kein Grund, einen Rückschritt zu besorge». Wen» ein großer Theil von Staatsbürgern auf die erst zugesagten, aber »och nicht erfüllten Punkte

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.02.1921
Umfang: 8
, wird gesucht. 2647 Die Frelw. Feuerwehr Schenna hielt am 13. Februar in der neueröffneten Restauration „Tannerhos' die diesjährige Generalversammlung ab. Hauptmann Johann Frei (Tanner bauer) begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und er- öffnete die Versammlung. Anwesend waren 44 Mitglieder. Die Gemeinde war durch Vorsteher Franz Psöstl und Aus schußmitglied Johann Unterthurner vertreten. Nachdem Schristführer Johann Harpf den Tätigkeitsbericht erstattet hatte, gab Kassier Philipp Weger

seinen Kasfabericht, welcher ein sehr erfreuliches Resultat vermeldet. Nachdem die Revi soren Johann Dapra und Jakob Psöftl die Rechnungsbücher überprüft und für richtig befunden hatten, dankte Hauptmann Johann Frei dem Schriftführer und Kassier für ihre Mühe und Tätigkeit. Von Neuwahlen wurde Heuer abgesehen, da dieselben im Vorjahre auf drei Jahre stattgefunden hatten. So dann kam Punkt 3 „Allsällige Anträge', wobei acht Anträge im zustimmenden Sinne erledigt wurden. Der Antrag des Hauptmannes Frei, Alois

; man erhob sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen Mit kurzen Worten und Dank für das zahlreiche Erscheinen schloß Hauptmann Frei mit einem kräftigen «Gut Heil!' die Versammlung. Eine lnkeressanke Versammlung gab es-am vergangenen Sonntag beim „Kronenwirt' ln Partschins, worüber uns be richtet wird: Die Derpflegskommission bestand bisher aus zwei Gemeindemännern. Es wurde in letzter Zeit sehr wenig gefaßt, dafür aber sehr viel geschimpft, und so legten die beiden ihr undankbares Amt nieder und niemand

rabiates, tolles Vieh, welches junge, kräftige Leute auf öffentlichen Wegen so erschreckt, daß ihnen fast unwohl wird, frei herumläuft. Was denn dann, wenn einmal ein Kind oder altes Mütterchen ahnungslos Vorbeigehen will? Der Schreck kann es töten. Der stürmische Mind, der die letzten Tage und Nächte zeit weise durch das Etschtal fegte, hat mit dem Schnee im Mittel geb rge gründlich aufgeräumt, wozu auch die warmen Son nenstrahlen ihren Teil beitrugen. In Höhenlagen, wo die Sonne länger scheint

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 31.01.1931
Umfang: 8
Bit« s -.Alpen- Ze! kuug' ». Meraner Billardkurnler im Cafe Vlan?enfleln TbLSter» HiSNZerte» VergNÜgNNgSN Bei steigendeiii Interesse wurde am vierten Tage das erste Viertelhundert der Partien ab' i'ölvitrL. Dr. Berinain» .zeigte eine kleine Ver> besserung uiw rennte das Spiel in der ersten Heule. Samstag, kein Kurkonzerl Da heute, Sanistag, den 31. Jänner» der «rohe Kursaal wegen der Vorbereitungen zum Alpenball nicht frei ist, finden heute die ge wohnten Kurkonzerte nicht statt. Än der Ivetten

Klasse sieqte Ernesto Amori über »^^ uäMen Montag, der sonst nursikfreier Lulai skrusnolli mit -1 —Die Sviele der lvare, wird dafür das Kurorchester konzer- Klasse gegen seinen sehr gui spÌL^nden Gegner Carlo Spane! mit 40iZ>:386 für sich buchen. iung stehenden Dressur. Der F»à, abwechs lungsreich und voll Handlung, reich an schönen Bildern, wird sicher die Zuschauer zu fesseln vermögen. !? Vorstellungen um S, K.30, 8 und S.30 Uhr. In Vorbereitung: „Alraune', frei nach dem Roman von Hans Heinz Ewers

und deutlich unterscheiden sich bereits heute die mutmaßlichen Preisträger. Tie wenigen Teil nehmer aber, die mit ihren Partien noch im Rückstände sind, werden hiermit dringend er sucht das Versäumte bald nachzuholen. Das Tur- »iier findet unter allen Umständen noch Ende Februar leinen Abschluß und es ist daher Pflicht jedes einzelnen, sich seinen Partner zu luchen. Offizielle Svielabende sind Mittwoch und Frei tag, es können sedoch auch an jedem andern Ta ge <mf Verabredung Tnrnierpartlen gespielt

das ^ . Diplom des jungen Komponisten Heinrich und , ? T>'oli^> abend? Konzert mit Tanz seine Verlobung mit Lucia. Als Lucia vom Fest ?' Eintnt» krei. heimkommt, findet sie die Nachricht von der Holel Sonne. Täal>ch Konzert und Tanz, schweren Erkrankung ihrer Mutter vor. Sie eilt Einn-itr frei Ende 2 Uhr. zu Ihr. trifft sie aber niä» mehr lebend an. Banriià «ok Sonntaa Tanmnterkiàna Im mütterlichen Heim findet sie aber zu ihrer '»yr»yer yof. Sonntag àzunte» Haltung. grenzenlosen Ueberraschung einen kleinen

hatte und zu ihr geeilt »rar. Der Film, der reich an s?ianne»''ii !?>?nei, und meisterhaft dargestellt Iii, bi tet aus gezeichnete Musik und zeigt prachtvolle Natur aufnahmen. Als Einlage wird eine tönende Wochenschau, ebenfalls von Eines Roma, sowie dei° musika lische Kurzsilm „Das Gebet M'seV gezeigt. Vorstellungen um 5, 7 und 9 Uhr, In Vorbereitung: „Der bl'Nle Engel' mit Emil Immings und Marlene Dietrich. Zitherkonzert. Palais 5e Danse. Samstag, den 31. Jänner: Großer Bauernball. Eintritt frei. Zutritt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.01.1931
Umfang: 6
einer domina Clara dieta Penznacoerin i'hr>' ^ ^ «rwiìhnt, 1399 liest ina» Pien-amà 1422 sin- Die ^:à haben gerade den ^re.iac, gewählt. --ainstag, de« 10. Immer 1S35. «nvähnt, 1399 liest nmn Pim-aweà^^s'fìn Eigentum eines Pienz- well?' diesem Tage um 17 Uhr die Walter ge .?remdenverkehrsstalislik - Die Statistik der Kurverwaltung meldet mit ^., . » 1^'', ,uVn Frei ìàae wart« Seni 8. dg. 2178 in Merano anwesende Fremde. Buchler von Wei^enegg als Bentzer von P:en- ^-jj^^echer Ankünfte ü6. Abreisen

hat. auch diese Gelegenheit, Bestes zu sehen, nicht versäumen. Vorstellungen: 5. 7. 9.15 Uhr. Nächstens auf vielsaà>en Wunsch „Auferfte- Huna' von Tolstoi mit Dolores del Rio. Palais de Danse. Der Direktion des Pàìse de Dame ist es gelungen das sensationelle Tanz paar Mary und Naonl vom Wintergarten Ber lin für Uvei weitere Tanzabende mit neuem Programm zu verpflichten, und zwar Samstag, den 10. und Sonniaa. den 11. Jänner 1931. Ein tritt frei. Mäßige Preise. Tischreservierungen erbeten. Gasthof Raffl. Allabendlich

g—2 Uhr Konzert. Zttalserhof. Täglich abends Konzert mit Tanz in der Diele. Eintritt frei. Hotel Sonne. Täglich Konzert und Tanz. Eintritt frei. End« 2 Uhr. > Daqr. Hof. Samstag und Sonntag Tanz- Unterhaltung. Fallgatter. Jeden Sonn- und Feiertag nach- mittaas und abends Ball. Sonntag, den 11. abends „Ein Sonntag auf der Alm', sidele Blechmusik und allerhand zum lachen. Cafe Paris. Samstag, den 10. ds. Vacker- und Müllerball. Eintritt inkl. Steuer Lire S.— . Um zahlreich». Besuch bittet das Komitee

. Hotel Andreas Hofer. Heilte Samstag abds. Groß. Ball (Benefize des Hausorchesters.) Ein tritt Lire 3. Gasthaus Parthanes. Täglich Konzert. Ge sang. Eintritt frei. Nur gutes Brennmaterial, w!« Kohle, Koks, Brikett, Holz liefert Kohlentontor M. Honig, Tel. S16; Stadtbüro: Theaterkino-Durchgang. Schießnachrichlen Sonntag, den 11. ds., ab 3 Uhr nachmittags findet im Saale des Schießstandes auf der neu errichteten Bolzschießantag« ein Probeschießen für das am 17. ds. beginnend« große Bolzsrei- Weßen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 01.02.1924
Umfang: 8
^ni: Bvtterid!. kv^uasie. S>raÄ>:: >>uze!iott«n. Fanmslc kür 7^>L>eiolo «tub- Ier>. k. Kaiman: Die Fmching-'ee, Potpourri. 7. Mcnisrev: Noienzen. Z. Tosilli: Scr». nade. S. Schlukmmn'äi. b Von der kälterer Zeaerwehr. Äaltern. M. Jänner. Am 27. Jänner hiel: die frei willige Feuerwehr im Gasthof zum „Stern' ihre GeneralversaiiilunZ für 1923 ad. Als Vertreter der Geineinde war Herr Bürger meister Baron Di Paul! erschieneil. Die frei willige Feuerwebr Äaliern -,äh?t 21t) Mitglie der. drei Wc'yrmänner

sind im Berichtjahre gestorben. Bei einem Brande in Eppan rückte der fünfte Zug aus. Die Hebungen wurden regelmäßig abteiwngsw^.ie abgehal ten und fleißig besucht. Die Steiger-Abtei lung mir ihrer Schubleiter wird auch in Zu kunft bei Fraktionsübungen das eine oder k> Bürgersaal Bozen. Heute. Frei lag, 1. Februar: „Auferstehung' von Leo Tolstoi. — Samslvq, 9 Uhr abends: Enste Maskenre» doute. (Eine Nacht in Venedig). Stehe Pla kate. 144S b Villige „Brikett', das beste für Haus brand. liefern M. Rast ^ Sohn. Lager

Samstag !l!ld morgen Somüag Abendkonzert des Sa- lon-Quinicit Lugen mit künstlerischem Pro gramm. Eintritt frei. 1087 b Mietcrschnhvercill Bozen. Die Mitglie der '.Verden ersucht den Jahresbeitrag pro 1924 direkt in der Kanzlei, Lauben Nr. M. 1. Stock einzuzahlen, 1326 c cinderemal teilnehmen. Ein Äonntee wurde bestinml!, tun eine Leine Unterhaltung für die ^.chrnlänner zu veranstalten. Bürger- »neister Baron Di Pauli sprach der Feuer wehr den Dank der Gemeinde aus worauf dann der Vorsitzende

noch eine kameradschaft liche Ermunterung zu wackerem Zusammen- hallen mi Sie Wehr richtete und dann mu einem Gut-Hei! die Versammlung schloß. v Stenipelgejuchr für die Papierkörbe. Äalrern, 31. Jänner. Im Herbst 1922 wurde durch Todesfall die Einräumerstelle ans der Mendiüstraße in der Strecke Einsäumerhaus- Mendel frei zur Besetzung ausgeschrieben- (Segen M Bewerber nicldetcn sich irm diese Stelle und sandten die Belege ein. Is;;t nach Berlauf von 14 Mon.aten erh'.elren die Be- trefsendcn eine Zuschrift

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.12.1928
Umfang: 8
Prof. Felice Nunziata feine Vorträge über „Dantes Göttlich« Komödie' eröffnet. Die folgenden Vorträge »Verden dann wöchentlich am selben Tage lind zur selben Stunde abgehalten werden. Es wird denjenigen, die sowohl ihre Bildung als auch ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen ge denken. wllrmstens empfohlen, daran teilzu nehmen. Eintritt frei. Unentgeltlicher Zeichenkurs von Lochsalven dröhnte. Sämtliche'Hauptdar steller waren ausgezeichnet und es wäre unge recht, den einen oder anderen besonders hervor

?eit -Ubr Ü0liiiö «»»»«», Làttei, Relative ^euelitixlceit »/« ljovvöllcunx V—Io . . . ^Vinclsttirke 0—12 . . . 8 2 6 732 732 72l 0 II S 0 N 8 K0 14 25 3 10 lo 0 5 4 Wir teilen mit, daß auch Heuer, und zwar Frei- den feinen und eleganten Linien des Saales yar Cafe Plankenstein. 4 bis 6 Uhr Konzert. Heute nachmittags von Täglich Abendkonzert von >ag. den 7. Dez., uni 2 Uhr nachmittags ein un- msnisch anpassen, sowie die Montierung der ».30 bis 10.30 Uhr,' hierauf Tanz in der Diele. entgeltlicher

werden besondere VergünstiMngen für die Restaurant Sportplatz. Mala Bassa. M L. De Gasthaus Parthanes. oberer Domplatz. Jeden Abend Zitherkonzert. Spezialweine. Münchener und Forster Bier vom Faß. Eintritt frei. Gasthof Alle post, Maia Alta. Jeden Sonn- und Feiertag gemütliches Familienkonzert der „Alpenländler'. Beginn 8.30 Uhr abends. Ein tritt frei. Hotel Bayrischer Hof. Sonntag, den 2. Dez., Hubert Löwenstein. Berlin: Alfred Hwusenblas, Gallerle gewährt, igl. ungar. Gelandtschaftssekretär. Roma; Jong

-Solinas, Ferii; Emilia de Risso. Buenos- Aires: Klas von Feilitzen, Oberstleutnant. Lin- köping: Graf Josf von Sokolovsky-Korvin, Lrüffel; Albert Ritter v. Wiener, Presseattachee, Wien. Apokhskendienst Von Sonntag, den 1. bis einschließlich Frei jag den 7. Dezember versieht den Nachtdienst sowie den ganztägigen Sonn- »nd Feiertags dienst die Zentralapotheke Ecke Largo del mer sondern auch jenen eines aus den Großstädten kommenden FremdenpubUkums gerecht wird. Konzert der Kurkapelle zsmber jeden Sonn

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 01.02.1868
Umfang: 8
. Hier nun einige Belege zur Behauptung deS eben Gesagten. I. Rom. Im Jahre 1846 schrieb Massimo d'Azeglio in seinem Buche: „Die letzten Vorfälle in der Romagna' S. 17: „Das italienische Volk im Vergleiche zu so vielen andern Nationen, kennt, man kann eS in Wahrheit sagen, daS Elend, den Hunger nicht; und der Hunger ist einer der mächtigsten Antriebe zur Aufreizung der Völker.' 3m Zahre 1363 kann man dieS vom italienischen Volke nicht mehr sagen; denn im Jahre 184k wa< dieS Volk noch nicht frei, und jetzt ist es ganz

frei und wiedergeboren, aber auch voll Hunger; während daS römische Volk, welches bis jetzt die Freiheit im modernen Sinne nicht kennt, auch Elend und Hunger nicht kennt, ja fast im Wohlleben sich befindet. ^ -. II. DaS Königreich Italien. Wie vielHunger inJtalien, und wie groß daS Elend ist, wissen alle, mit Ausnahme der Wiener Iudenblätter, welche für Italien schwärmen. Die Dinge sind so weit gekommen, daß die Italiener bitten eingesperrt zu werden, um zu essen; so wahr ist eS, daß die Freiheit

zu werden, und erklärten sich als Müßige und Vagabunden und warum? weil sie nicht HungerS sterben und unehrliche Handlungen begehen, sondern daS Brod und die Suppe essen wollten, die den Gefangenen gereicht werden. III. Algerien. Einst waren die Algerier nicht frei, und kannten die großen Prinzipien von 1789 nicht. Jetzt kennen sie selbe, und athmen die angenehmen Lüfte der Freiheit. Aber die Armen sterben darüber Hungers! Schrecklich zu lesen ist. was der Erzbischof in einem Briefe am 1. Janner an mehrere Zeitungen

verlassen. DaS Nämliche gilt auch von jenen an der Themse. Zn den Orten, wo sonst die Eisenindustrie blühte, sind fast alle Werkstätten geschlossen.' V. Preußen. Die Deutschen sind nun völlig „geeinigt, und frei;' aber sieh'! Da erscheint in Mitte ihrer Einheit und Freiheit triumphirend der Hunger! Der „schwäbische Merkur' schreibt: Der Hunger, der immer größere Verheerungen anrichtet, hat in diesen Gegenden einen bisher unerhörten Grad erreicht. Die kräftigsten Männer gleichen nur mehr Beingerippen

der Ueberschwemmuna der Deime, und deS Meerbusens von Curland u. s. w. in das äußerste Elend gerathen sind, und welches auch in andern Gegenden sehr groß, ja schauderhaft sein muß, da die preußische Regierung in nicht liberaler Weise ihren Zeitungen nicht erlaubt, davon zu sprechen.' VI. Portugal. Wer könnte eS den Portugiesen verwehren frei zu sein? Aber seit sie frei sind, leiden sie auch schon Hunger, und sie begannen daS Jahr 1863 mit einer Hungerazitation oder Revolution. Am 1. Jänner sollte daS neue Gesetz

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 14.10.1922
Umfang: 12
Roulette^anz als Einlage. Gegeben werden 12 Preise; alles kann stch beteUigen; das Glück ent scheidet. Eintritt frei. Leitung: Dalenci. Palast-hokel. Samstag, 14. dr., ob«nd« halb 10 Uhr Tennis-Ball. Verteilung d« Turnlerxrelse. Einla dungen durch die Direktion. 6407 Last Orkenstein. Tappeinrrweg. heute. Samstag, Tanzabend. Morgen, Sonntag, nachmittags Kaffee- konzert. Im Saale, nachmittag» und abends, Tanz. Erstklassig« verstärkte Salonkapelle. - Freier Eintritt. Last Restaurant Rainer. Obermai

. Mannschaftsauifstellung und Tressermurgabe. Ußr$nü$un$s-flnzßiSßr für Sonntag, den 15. Oktober tibiM JOBboiaierf W QaslipUl Prlnzy P«|ory WO die große Tanzattraktion aus München, Cabaret Benz Tibirln Gesang - Musik - Tanz Äntang 9 Uhr. Entr£e frei. Ende 2 Uhr. Tappdncrwc^ CclfC OrlCIiStcill Plax Stumtner srr _ . Nachmittags auf. der prachtvoll _ |i All TOnf* :: gelegenen Terrasse :: l\€ll 1 B V\UII£.VI l Im Saale nachmittags und abends TANZ Erstklassige Musiki Auch Abends. Salontrio. Freier Eintritt! Weiflei Kreuz, Obermaie Gebr

t mit Tanzeiniagen Neuer Wein und gebratene Kastanien. Eintritt frei. Beginn Samstag und Sonntag je um 8 Uhr abends. Zu zahlreichem Besuche ladet ein: in» KelUidur. „Oberwirth“ Marling Klrchwalhaonnfag, lS. Oktabar Beginn 3 Uhr V||N^VAV(4 beginn 3 Uhr nachmittags nachmittags Abends gnmlltl. Kirchtags-Tanx Gebratene Kastanien, neuer Wein. Eintritt frei. 6 = Restaurant unä Cafg Kurhaus (Casino) „„ Täglich Konzerte aut Oer Tirrasa«, Im großen Saale ofitr lm Wintergarten Tanz-Reunlon kikanntginibm Tonz-Reunion

•••••••••••• H*H, UMMMMntMiMMMMUMII alle Wege frei. Es ladet höfliehst ein: Jos. Doblander. CMtl Rest. St. Valenttner-Hof. Obermais Sonntag, den It.-Oktober 1022 herbst-^est der Oberwaljer Mustt-Lapelle Lnfang 2 Uhr nachrntttag». Eintritt 1 Lira. „Andreas Hofer', Zenoberg Neuer Wein und gebratene Kastanien ♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦* fiatlkon Jb liailn“: (Haileier) - Dnteraali Sonntag, den 15. Oktober (Kirchweihsonntag) Großes Bestkegelsclieltien mit aehrachSnen Gewinsten. Zwei Geldpreise und alt n WQrgbeat u ein Bock

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 26.08.1911
Umfang: 8
. Während der Tour trennte sich jedoch der 26jährige wit vorzüglicher Tapferkeit ausführen geholfen haben. Die von dem betreffenden selbst geschilderte Tat wuß von Augenzeugen bestätigt werden. Die Ausnahme in den Orden erfolgt in der Regel über Antrag des Ordenskapitels oder durch den Großmeister. Die Aufnahme in den Orden Arleiht, wenn der betreffende nicht adelig ist, den österreichischen oder ungarischen Adel; über Ein- ichreiten erhält der Ordensritter den erblichen Frei- ^errnstand. Die Dekoration besteht

, so unterbreitete es beim Kaiser die Bitte um Auf nahme deS betreffenden in den Orden. Wurde diese genehmigt, und war kcine Stelle frei, außer die Zahl der festgesetzten Ordensmitglieder wäre Über schriften worden, so erhielt der in Vorschlag gebrachte die Anwartschaft auf den Orden, sobald durch den Tod eines Mitgliedes eine Stelle frei würde. Diese Anordnung fand nämlich darin ihre Begründung, daß für die Mitglieder deS Ordens Gelddotationen bestimmt waren. Die Großkreuze erhielten jährlich 1500, je hundert

frei war oder frei blieb, da stets gleich ein neuer Ritter eintrat, der vielleicht einige Jahre auf die Mitgliedschaft ge wartet hatte. Seit dem Jahre 1866 aber, wenn wir von der kurzen Kriegszeit in der Herzegowina, 1878, absehen, ist die österreichisch-ungarische Armee, die sonst seit Jahrhunderten kaum daS Schwert in der Scheide gehabt hatte, vor keinen Feind mehr gerückt. Damit verringerte sich allmählich die Zahl der Ordensritter, so daß Kaiser-König Franz Josef die Bezüge der einzelnen

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 15.03.1932
Umfang: 8
das Meldeamt, Standesamt und das Wahlamt, im ersten Stock die laufenden Archive, im 2. und 3. Stock werden mit der Zeit andere Aemter untergebracht werden. Im ersten Bau tempo sollen 3 Stöcke aufgeführt werden und der 4. erst später aufgesetzt werden. Dadurch werden im Hauptgebäude zahlreiche Räumlichkeiten frei, in denen die Buchhaltung und der Sanitätsdienst Platz finden werden, die derzeit außerhalb des Hauses untergebracht sind. Es werden auch Amtsräume für den Amtsbürgermeister, seinen Stellvertreter

, im Schwalle Des Stroms lasteild doch leicht macht, leicht und frei, - Ein Graus d en Toten, die, erlöst, nicht frei. Nicht frei durch unsre Schäche! Spürt die Laus! Klatscht nicht und lacht nicht, geht — ganz still nach Haus. Am Beginne des 2. Teilen ists früher Nlorgen, erste Mor gendämmerung. Bor der Kapelle ist schon die Totenmesse vor bereitet, Altartisch mit Knizifir und Kerzen, der Sarg auf einem Sockel, schwarz verhängt, Kerzin ringsunr, noch nicht ange bräunt. Der Wimpel steht aufgavfianzt

Jungen besorgen es, aber jeder nimmt sich ein Stück I ! in seinen Rucksack. So stehen sie marschbereit, da tritt wieder \ : ihr Führer vor, mit hocherhobener leerer Wimpelstande zum j ‘ letzten ' Nachspruch: Das Zeichen ist verbrannt, die Stange steht. Menschen sind Zeichen, Runen nur des Lebens, Gegraben in der Gottheit Angesicht. Was ist die Gottheit? — Lebt sie? Frager nicht! Liebt und seid treu! Seid frei! (die Stange schwenkend) Die Freiheit weht Euch aus zagen Fragen nicht, nur aus der Kraft

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1874
Umfang: 8
hat die Armee nicht. Kotiill- und Provinpal-Ehronik. * Innsbruck. 25. Juni. Die heutigen „N. Tir. Stimmen' drucken einen Artikel des Gleichgesinnten „Vollsbl. für Stadt und Land' ab mit der Ueber schrift : „Ist der katholische Abgeordnete frei?' Es heißt da, die Behauptung: der Bischof habe die Frei heit des Herrn v. Prato beeinträchtigt, ist ganz unrichtig ! Der Bischof (?) hat bloß ungefähr gesagt: „Wähle! Glaubst du, daß deine Privat- ansicht die richtige sei, so folge

derselben, ich will dich nicht hindern — nur kannst du keiner der Unserige» mehr sein, und darum muß ich dir die Ausübung der kirchlichen AmtSgeschafte untersagen.' — „Ist nun damit, frägt triumphirend das „VolkSbl.', der Frei heit nur der geringste Zwang angethan worden? Es stand ihm ja die Wahl frei. Er konnte Abgeord neter bleiben und liberal sein; nur sagte der Bischof (?), als Diener der Kirche kann ich dich nicht brau chen.' — Wie geistreich ! Das erinnert ja ganz an jenen Papa, der zu seinem Sohne sagte: „Du kannst

sich dem Antrage Schumacher'S an, der dann auch bei der Abstimmung mit dem Zusätze angenoi-inien wurde, daß leere Wägen von der Straße abzuführen find, nnd daß strenge darauf ge achtet wird, daß die Passage in der Höttinger Gasse frei gelassen werde. AuS Anlaß eines speziellen Falles wurde ferner be schlossen, daß das Heraushangen und Ausstellen von Waaren auf die Straße nur in beschränktem Maße zu ge statten sei, daß in keiner Weise der Verkehr dadurch be lästigt werden darf, und daß die Waaren nur höchstens

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 14.09.1910
Umfang: 8
gewiß nicht immer aus eigener Schuld, sondern Dank der Teilnahmslosigkeit und Interesselosigkeit der berufenen katholischen Kreise) und daß eS nur dann möglich ist, mit der frei- finnigen Publizistik zu konkurrieren, wenn die katholischen Bätter inhaltlich gehoben und aus gestaltet werden. In der Resolution wird auch auf die Notwendigkeit der Schaffung einer unabhängigen Telegraphen agentur hingewiesen. Hierin knüpfte sich eine reiche Debatte. Hiebei wurde auch die Affäre Weiß-Kayser in Kärnten

der marianischen Kongregationen an den Mittelschulen. Domkapitular Kerkmann tritt sür die Errichtung einer katho- Uschen freien Universität ein. Die Worte Perl- manns bestätigte und ergänzte noch Kardinal Katsch- taler. Apologetische Sektion. ?. Augustin Graf Galen sprach über die apologetischen Aufgaben der Katholiken. Frei maurer und Freidenker sind zu einer ungeheuren — leider auch unter den österreichischen Völkern — Macht geworden. Ein Freidenkerblatt schreibt: „In Oesterreich wird der entscheidende Kampf

Zeit wird der Kirche der Vor wurf gemacht, daß sie jede freie Regung des Geistes kneble. Dank dieser fortwährenden Schmähungen ist auch in manchen unserer eigenen Anhänger trauriger Pessimismus und Besorgnis eingerissen und gar mancher läßt die Fahne sinken. Unser Geistesleben charakterisiert das Streben nach Frei heit und Fortschritt. Unsere Gegner verstehen die Freiheit nach ihrer Weise als frei von Dogma und Tradition, frei von Gott und Christus. In Ver sammlungen, Pressee und Literatur

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.03.1938
Umfang: 8
des Ausgäbestaatss voran steht. > > , . Marken, gezähnt und ungeziih Peru- Die peruanischen Marken mit Auf druck „Radio NacionàN dienen nicht zur Frei machung, sondern nur zur Einhebung der Rundfunkgebühren. Allerlei Die erste Lriefmarkenpolizei Scotland Uard, Londoner Polizeizsn- trale, hat vor kurzem die erste Briesmarken- Polizei der Welt organisiert, eine Speziai truppe, die den Kamps gegen die berussmägi- gen Martenfälscher aufnehmen soll. Durch Zusammenarbeit mit den Sachverständigen

Horthy von Nagybanya. Entwurf von E. Englerih. Rastertiefdruck der ungarischen Staatsdruk- kerei. Ecuador: Neue Freimarkenserie mit fol genden Darstellungen: Fernsicht auf die An den (2 C.): Atahualpa. der letzte Jnkakaifer (S C.): Herstellung der Sombreros, der lan desüblichen großen Strohhüte <10 C.): Blick auf die Küste (20 C.): Goldwäscher (1 S.) Panama: SO-Jahr-Feier der Feuerwehr. 6 Frei- und 3 Flugpostmärken mit Inschrift: „Jubileo Cuerpo de Bomberos' zeigen Bil der aus der Geschichte

.): Eilmarke 20 Ct.. rötlich-braun Türkei: Aushilfs-Flugpostfreimarken 4.S aus 7 S K.. S auf IS K„ 3S aus 40 K. Aegypten: Hochzeitsmarke mit Bild des jungen Königspaares. S Will., rotbraun Bermuda-Znseln: Neue Bildermarkenreihe mit König Georg VI. im Medaillon Brasilien: Fremdenverkehrs - Werbeausga be, Freimarke» 1000 und SOOO Reis mit Bild des Jgnassu-Wassersalls Ceylon: Georg VI-Marken. 20 und 2S Ct. Zlal. ystasrika: Endgültige Ausgabe, be stehend aus 20 Frei- und 11 Flugmarken (2 Ct. bis 20 Lire bzw

. 2S Ct. bis Lg Lire) mit verschiedenen Landschasts- und Tierbildern. Skulpturen und Königskopf. Niedere Werte in Raster-, höhere Werte in Aetztiesdruck Nikaragua: Sonderreihe zur 7S-Jahr-Feier des Postwesens (6 Frei- und 8 Flugpostmar ken). Die Freimarken gibt es in Hunderter bogen und in Blocks zu vier gleichen Mar ler europäischen Länder .... ... Polizei eine internaiion. Bedeutung erhalten. Mit dem ständig zunehmenden Intercise am Briesmarkensammeln vermehrt sich auch die Schar der Betrüger, die mit den modern

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.12.1942
Umfang: 4
einen erlitt einen Jolden Hill' daß in den d Stunden, ttorla die belaufen- >olle Jsarco res am 11. von 12-16 llero, Bren- cennero am Steuèrzet- 7vjähri«e ilieri nach i Rovereto, lit der Hei- sigen neuen onst — be- immenbrach Mag hatte ein jähes »erblieb bis Kommission deren Frei es Gemein- vo aus am früh das farrfriedhos ». Er war , gebürtig und hinter ntag brach- !ine Ueber- ll des Heu- rgengrauen Uhr ange« lorgenstun- winterliche emperatur: erung ein- 'g. ens und mdos des indet ani dem Feste hr vormit

zu Silan- 13.39 nach eine Kon- Vaterland itens des die loka- Behärde» sowohl in zserne teil- ng nnt gege-- Dezember !älber frei- nlung -lle Einsamm und Felle cher, Via sascistischeil ano zum ist dieser e zu sam- Dienstag, den 8. Dezember 1S42-XX? . « I p < a, e! » « n q * Seite? Aus Volzano Staät und Lanà lZef Verdsnàkseisi' lisi! in l.à5 II» Versaminlungssaale des Fascio- Hauses von Laives hielt der Verbandsse kretär für alle dortigen Fascisten einen Rappori ab. Bei seiner Ankunft berei teten

Schüler in Klassen zu kon zentrieren, die aktiven Lehrpersonen an vertraut sind oder werden. Auf diese Weise werden alle oder ein großer Teil der nicht aktiven Lehrpersonen frei und es ergeben sich so verfügbare Beträge, die zur Zahlung des nicht aktiven Lehrper sonals verwendet werden können, das in den Unterkunftsorten zum Unterricht in den neu eingerichteten Klassen angestellt werden muß. Bei der Anstellung des betreffenden Lehrpersonals wird den in den Evakuie-' rungszentren frei gewordenen

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Volksbote
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Seite 3 von 6
Datum: 06.02.1936
Umfang: 6
ist Sulzer dort an den Folgen einer schweren Kopfverletzung ge storben. Bei der Gerichtsverhandlung konnte Eiovannint Nachweisen, datz er nur mit geringer Geschwindigkeit und auf der rechten Straßenseite gefahren ist. Das Tribunal sprach ihn daher in vollem Umfange von der schweren Beschuldigung frei. Brand durch Unachtsamkeit. Am 28. September 1935 waren, drei Arbeiter tm Walde des Grafen Karl Künigl in Falzes mit Holzarbetten beschäftigt. Zur Marendezeit rauchte einer der Arbeiter, der 25jährige Johann

» zu den NeichSmeisterschaflen der Jugendorganisation nach Asiago entsandt werden. Zur Austragung kommen mehrere Laufe und Sprünge, die von den Teilneh mern kategorienweise. le nach der Altersklasse, be stritten werden. Die TeÜnehtner begeben stch am Frei tag auf das Digisioch, wo sie In der Ferienkolonie »Regina Elena' Aufenthalt nehmen. Da» Rrnnprogramm: 1. 8 Kilometer Patrouillen, lauf (14 ViS 16 Jahre); 9. 4 Kilometer-Patrouillen lauf (16 bi» 18 Jahre): 3. Langlanf für Teilnehmer über 18 Jahre; 4. AvfahriSlauf für Avanguardisten aller drei

Donner grollte auf. Cs klang, als lauere irgendwo weit hinten ein großes, gefährliches Tier, das zum Sprung ansetzen wollte. Alfred tzeldbera sann. Gewitter waren ihm nnmer auf die Nerven gefallen. Als Kind harre er sich vor Blitz und Donner in die finsterste Ecke der elterlichen Wohnung zurück. K oder war unter ein Bett gekrochen, m er die bebende Angst als Erwachse ner auch nicht mehr gehabt, war er von einer gewissen Angst davor doch niemals frei ge- worden. Heute aber fühlte er die Anast

, und sie trug schweres Leid, das sie verbergen mußte. Cr brauchte nur die Läden zu schließen, die dunklen Barhänge zusammenfallen zu lassen, dann hätten ihn die grellen Blitz nicht mehr gestört; aber Selbstqual bedeutete ihm in dieser Stunde grausame Wollust. Cr begann mit dem Gedanken zu spielen: wenn er tot wäre, war Maria frei und konnte die Frau Ralf Burggraf» werden. Auf andere Welse würde sie die Freiheit von ihm nicht an nehmen. O dieser unsestqe Besucher heute, den er selbst gerufen! O die unseligen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.08.1935
Umfang: 6
aufmerksam gemacht, daß alle unter 21 Jahre alten Handelsangestellten beiderlei Geschlechtes gemäß den Verfügungen, jeden Samstag Nachmittag frei haben müssen. Diese Verfügung gilt für alle Handelshäuser im allgemeinen und für jede Kategorie der Arbei ter, Angestellte von Gasthäusern und öffentlichen Betrieben miteinbegriffen, im besondern. Abgesehen vom Alter haben die Angestellten der Berufsämter und Angestellte folgender Ge schäfts den fafcistischen Samstag zu beobachten: Papierläden, Optiker, Waffen

- und Munitionsge schäfte, Eisenwarenhandlungen, Jnstallationsge- schäste, elektrische Geschäfte, Orthopädiften und Farbenläden. Für alle anderen nicht angeführten Betriebe, die vorläufig den fafcistischen Samstag nicht ein zuhalten brauchen, ist es vorgeschrieben, allen Angestellten über 21 Jahre alljährlich an 24 Samstagen nachmittags frei zu geben. Die Betriebe sind oerpflichtet, eine Tabelle an- Zuleiien, auf der ersichtlich ist, welches Personal jeden Samstag nachmittags frei hat. Besagte Ta bellen müssen

an gut sichtbarer Stelle angebracht werden. Ys ist nicht notwendig auf die physischen, poli tisch und kulturellen Zwecke des fafcistischen Sams tags eigens hinzuweisen. Alle Handelsbetriebe sind verpflichtet, vom kommenden Samstag ange fangen, dafür einzustehen, daß das angestellte Per sonal, gemäß den Bestimmungen, frei habe und rvr/hentlich an den in der Presse von den zustän digen syndikalen und politischen Organisationen mitgeteilten Versamlungen teilnehme. Eine eigens aufgestellte

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