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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 25.08.1888
Umfang: 12
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 102 vom 25. August 1888. -MtuiMssenschaM ^ ^ Wie schützt'man.si ch am be fien gegen S'.^E.r tI.s^k^n : ..JndkM man! nicht/1 ipS.'Wafltt geht oder fällt', könnte -Jemand antwortenund würde damit zvollkvMWevs. recht haben; ^ vur ) kann der Mensch ibekanntlich diese Bedingung nicht! immer erfüllen;??^Kommen Fälle vor, wo .er. gegen seinen - ousgespicchenenWunsch >n ins' Wasser, purzelt oder wo das Wasser ihn ergreifwund mit sich zieht. - Trifft

ein ^solcher Zufall leinen geübten Schwimmer^ - so hat eS weniger zu be deuten ^geschieht es aber, daß ein Nichtschwim. wer ms Wasser fällt, so ist-der>Ausgang meist sehr übel — es geht alljährlich eine erschreckende Menge von.Menschenleben durch Ertrinken, ver loren. ' . c . zu Il-ch.' Die Frage. .entsteht,'- ^ ob man :den Nicht schwimmern. einen Rath zu ertheilen, weiß.'.durch dessen Befolgung., sie sich so lange über'Wasser halten können. - bis irgend eine Rettung kommt: In Zeitungsnotizen,^ Lesebüchern

. - Jagd---.oder Abenteuergeschichten,' i selbst in Lehrbüchern der Echwimmtunst hört man manchmal von Mitteln, durch welche jeder-Nichtschwimmer, 5 der in die Gefahr ? des Ertrinkens kommt/ . in?: den Stand gesetzt werden soll, -sich - zu, retten. : Empfohlen werden hauptsächlich 1) ruhige Haltung 2) Was sertreten und 3) Huvdeschwimmen. Untersuchen wir, wie eS sich damit verhält. „Wenn e-n Mensch.-lMt man sagen, sich im Wasser vollkommmen ruhig hält (und den Kopf in den Nacken legt),, so schwimmt

er von selbst.' Das ist richtig für die meisten Menschen in gut gesalzenem Seewässer, für > einige wenige vuch in süßem Wasser, wenigstens wenn sie nicht bekleidet sind, für die große Mehrzahl in süßem Wasser ^aber-'unrichtiss, und außerdem selbst.da, ?M') es. >z^trifft,^ von-i zweifelhaftem Nutzen' für den,^', der., sich cM. dem beweglichen El> ment^ nicht zu helfen' sveitz'. ^Schreiber dieses schwimmt ) seit.feinern «fünften Jahre, .kantig also von sich sagen, daß er^m Wasset leidlich zu Hause ist,' und 'hat in vieler

vorausgesetzt — ganz «ach Gefallen ^ selbstverständlich sinkt der Körper beim Ausathmen i em wenig - tiefer- ein. weil er specifisch ^schperer wird. uud steigt, beil? Ein- athmen empor; das Wasser reicht im ersten Fall bis nahe . an.j>en..Mund^m - zweiten bis «was unter das Kinn, ^ doch, ist. der Unterschied Acht so groß, daß er die Sicherheit der Lage irgendwie störtt^^Ziehe ich/so viel Lust wie möglich ein, so daß die Brust'stark ausgedehnt Ad, so tritt auch noch der obere Theil des Brustkastens

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 17.06.1937
Umfang: 6
Blattlausarte». Die roten Früchte des Seidelbast? sind bei Grasmücken, Rotkehlchen, Grünfink und Fasan belieb.-. Während Pferde nach Genuß von Eibenzweigen verenden, machen Zinnen und Firsten vorhanden, so taucht der Eis berg nur um seine doppelte Unterwassertiefe ins Meer ein (1.2). Ganz erstaunliche Ergebnisse ha ben aber die Messungen gezeitigt, die sich mit den Dimensionen „gehörnter' und „geflügelter' Eis berge befassen, die 1:1 über Wasser dieselbe Höhe wie unter Wasser haben. Ueber die antarktischen

sie sich in so ungeheuren Mengen, daß sie häufig das Wasser verfärben. Das gilt für die Salzfliegen nordamerikanischer Seen, die Geißen tierchen, die die Salztümpel am Mittelmeer rosa färben, und den Artemia-Krebs, den man noch in einer 24prozentigen Salzlauge angetroffen hat. Einen besonderen Grad der Anpassung hat die kalifornische Fliege Psilopa pe-rolei erreicht, die 1898 in Tümpeln von Rohpetroleum bei Los Angeles entdeckt wurde. Verhältnismäßig spät näher untersucht, zweifelt die Wissenschaft nicht mehr daran

, daß die Larve dieser Fliege in Roh petroleum, wie es aus der Erde kommt, ihre ganze Entwicklung durchmacht. Bringt man Larven ins Wasser oder aufs Trockene, so ster ben sie. Zur Verpuppung verlassen sie freiwillig das Petroleum, das sich dann merkwürdigerweise für das erwachsene Tier als tödliches Gift er weist. Zur Atmung gehen die Larven an die Oberfläche und strecken ihre Atemröhre periskop- artig in die Luft. In Mischungen mit Zedernöl, Terpentin, Benzin und'Nelkenöl benahmen sie sich wie in reinem

, elektrisches Licht u. Wasser, schattige Räume. Dr. Kinsele. Bolzano, Via Carducci 19. B Tiefgang der Eisberge — überschützt Nach den bisher gültigen Ansichten hat man die gefürchtetcn Eisriesen des Ozeans als zu einem Neuntel über Wasser und acht Neuntel unter der Meeresoberfläche befindlich angenommen. Wurde also die Höhe eines Eisbergs mit 1l) Meter be stimmt, so glaubte man, daß sich rund 8V Meter des Kolosses noch unter Wasser befanden. Nach den neueste» Forschungen ist dies aber nicht der Fall

. Wie Prof. Dr. Wüst, der verdiente Ozeanograph, ausführt, handelt es sich um durch aus irrige, und falsche Anschauungen. Nach den Untersuchungen des Amerikaners Smith ist näm lich das Verhältnis der sichtbaren Höhe eines Eis berges zu seinem Tiefgang nicht nur vvn dem pezififchen Gewicht vvn Wasser und Eis, sondern auch von den Formen eines Eisbergs über und unter Wasser abhängig. Der von allen Staaten, die un der Europa-Amerika-Schifsahrt interessiert ind, ausrecht erhaltene internationale Eis

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 26.08.1937
Umfang: 8
Schwimmhalle der Farnesina in Rom. Ein kurzer Rundgang im Schwimmbad zeigt die Art und Weise, wie die neue An lage funktioniert. Nachstehend wollen wir einen Begriff von der ganzen Anlage und ihrer Arbeit geben, ohne lins allzusehr in Beschreibungen technischen Charakters, ein lassen zu können. An der tiefsten Stelle der drei Bassins des Lido wird das Wasser abgesasfen und durch eine einzige Röhre zu einem reinigenden Vorfilter geführt, der die Aufgabe hat. alle Unreinigkeiten des Wassers mit zwei chemi

schen Stoffen, mit Aluminiumsulfat und Aminoniumchlorat. Das Aluminiumsulfat bindet vor allem die im Wasser enthaltenen Fettstoffe, während das Aminoniumchlorat zwei Aufgaben zu bewältigen hat. Einmal muß es die Säure des Älumlniumsulfates neutralisieren, um den alkalischen Grad des Wassers unverändert zu lassen, dann muß es unter Beigabe van Hypochlorit Chloraniin mit hohem Sterilisicrungsverinögen bilden. Chloramin verbürgt nicht nur für voll kommene Entkeimung des Wassers^ sondern macht

das Wasser selbst zum Keimtöter. Wenn irgendwie Bakterien in das Wasser des gelanqen. werden sie dadurch ohne weiteres vom Wasser selbst ausgeschaltet. Das Wasser wird weiters durch Chloramin geruch- und geschmacklos. Auf seinem weiteren Reinigunasgang wird das nunmehr im Filler gereinigte und mit genannten Chemikalien durchsetzte Wasser unter hohem Druck durch einen großen Filter mit Quarzsand verschiedener Größe gespritzt. Dieser Filter hat einen Durchmesser von einem Mcher. Vollkommen entkeimt

wird dann das Wasser nach diesem Prozeß unter und Abbruch der Garage des Gasthofes Station zwecks Verbreiterung der Straße. Solcherart wird dann die Straße, die an dieser unübersichtlichen Enge schon so manches schwere Verkehrsunglück zu verzeichnen hatte, ihre bisherige Gefährlichkeit verlieren, was nur zu begrüßen ist. Todesfälle. In Bolzano verschied am 24. August Josef Mahl kn echt, ledig. -10 Jahre olt. Die Beerdigung erfolgt heute. 26., um 3.20 Uhr am Friedhof in Oltrisarco. Am 23. August starb

Abenteuer-Großfilm mit Ken Dtaynard. Romkino. Heute geschlossen. Ab Freitag großes Saison-MedereröffmmgS-Programm. Beimengung einer Mischung von Ratron- hypochlorlt in das Bassin wieder eingelassen. Die Beimengung des Natronhypochlorits er folgt mittels eines sehr delikaten Apparates, der eine genaue Dosierung der Mischung zu läßt, so daß kein Geruch oder Geschmack im Wasser zu verspüren ist. Auf 1 Kubikmeter Wasser wird im Lido eine Menge von 0.8 Gramm Chlor beigemengt. Der Einbau dieser ganzen Anlage

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 06.09.1890
Umfang: 14
überm Rhein auf schweizerischem Territorium lagert da« Stauwasser, doch ist hier der Schaden minimal, un berechenbar aber auf Vorarlberger Boden: Hier ist der Damm zerrissen, hier liegt hoch der Schotter auf den Wiesen, hier stehen die Häuser, Ställe, Slallun- gen, FabrikS-Etablissement«, über 1200 Stickma- schi»en, Acker, Wiesen und Weiden lc. unter Wasser. Tausende kosten die Befestigungen des Rhein-DammeS und dessen Hinterlager, der überschotterte Boden braucht jahrelange Cultivierungen

; die Gebäulichkeiten sind durchnässt und bergen den Keim zu Krankheiten in sich; der Verdienst liegt brach, und täglich kann man einen Verdienst-Entgang von beinahe 5000 sl. annehmen, und über all das ist auch noch die Ernte für dieses Jahr beinahe ganz hin. Sendet den armen Ueberschwemmten eine milde Gabe! Bregenz, S. September. Gestern Nachmittags trat Plötzlich ein kräftiger Nordost ein. Es gab ein scharfes Scharmützel mit den noch vorhandenen Streitkräften des Regengewaltigen, wobei noch ein mal Wasser

in Menge floss, das aber mit dem Siege des „Ostens' endete. Nun fällt das Wasser zusehends. 5*5 In Linz ist die Donau vom 3. zum 4. ds. um fast 1 m gestiegen. Das Wasser drang auch in die Kellerräume höher gelegener Häuser ein. Der Schaden, welcher an Häusern, Wohnungen und Gärten angerichtet wurde, ist ein großer. In Linz und Umgebung waren Pionniere die ganze Nacht hin durch thätig; in Heilham bei Ursahr brachten sie in der Nacht die Bewohner bedrohter Häuser in Sicher heit. Auf der Donau trieben

noch iinincr Hütten, Dächer und Baumstämme; auch drei Leichen wurden von den Fluten m t fortgeführt. Der Regen hat am 4. d. nachgelassen, die Donau stieg aber bei Linz noch immer, jedoch langsam, dagegen fiel sie bei Engelhardtszell. Auch der Jnn war bei Schärding im Fallen begriffen. Bei OttenSheim sind fünf Ort schaften, nämlich Goldwörth, Hagenan, Bach, Nodl und Pesenbach gänzlich überschwemmt, die Bewohner !UlN Tbeile vom Wasser eingeschlossen und hilflos. Wien, 5. Sept. (Tel

sind alle Ortschaften über schwemmt. DaS Elend ist groß. Die Leute flüchteten sich auf die Dächer. An der Onaimaner nächst dem böhmischen National-Theater wurden Nisse und Sen kungen constatiert. Der FranzenS-Quai wurde für den Wagenverkehr abgesperrt. Nur einzelnen Passanten ist an der Hänserseite daS Gehen gestattet, da die dem Ufer zugekehrte Seite des Franzens-Qnai ge fährdet erscheint. Der Grundmauer deS böhmischen National-TheaterS droht jedoch keine Gefahr. DaS Wasser halte schon am 3. dS. bereits die Höhe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1890
Umfang: 8
kann das Amt nicht abgehen, cbc.iso wird dasselbe die erwähnten ärgerlichen Aus einandersetzungen, welche übrigens noch nie vorgekommen sind, zu verhindern und das Ansehen des Gesetzes zu wahren wissen.' K. k. Hauptzollamt Meran, den 12. März 1890. Thöni. Deutschmann.' ITrinkwasser - Verschwendung.) Wie ge rechtfertiget die Klagender städtischen Wasser-Commis sion über Wasserverschwendnng seitens der Wasser- abonneuten sind, ergibt sich aus folgenden Betrachtun gen: Unter dem Einflüsse der abnorm lange

andauern den Trockenheit haben die Trinkwasserquellen, sowie die Bäche und Flüsse in Süd- und Nordtirol seit einigen Wochen einen so niedrigen Wasserstand er reicht, daß in manchen Gegenden den Gutsbesitzern das nöthige Wasser zur Viehtränke mangelt und sie gezwungen sind, entweder das Vieh nach weiten Entfernungen zur Tränke zu treiben oder das Wasser zuzutragen. In der Meraner Gegend ist der Nais- bach ganz versiegt, der Finelebach liefert noch unge fähr 1500, die sog. „kalte Brunnquelle' in Lougvall

noch circa 140 Liter Wasser in der Minute. In Folge dieser abnormen Trockenheit sind auch die städtischen Trinkwasserquellen auf einen bisher noch nicht erreich ten Minimalstand von 1100 Min.-Liter Ergiebigkeit zurückgegangen. Diese 1100 Min.-Liter Wasser ergeben in 24 Std. ein Wasserquantum von 1,584.000 Liter, davon verbrauchen die öffentlichen Brunnen in Meran und Mais und die Straßen- und Anlagen-Be- spritznng in Meran ca 477.200 Liter, es verbleiben somit für die 249 im Wasser-Abonnement

befindlichen Häuser in Meran und Mais. . 1,106.800 Liter Wasser zum Verbrauche in 24 Std. Berechnet man jedes der 249 angeschlossenen Häuser sehr hoch mit 30 Bewohnern, so entfallen auf jeden derselben beinahe 149 Liter Wasser in 24 Stunden. Die Engländer, welche nächst den Amerikanern zu häuslichen Zwecken am meisten Wasser verbrauchen, be rechnen bei Trinkwasser-Anlagcn in Städten einschließ lich der Straßenbespritzung 150 Liter sür die Person in 24 Stunden. Die Stadt Wien hat ihre Berech nung

Wasser nutzlos verschwendet wird. Unter diesen Verhältnissen wird die Wasser-Commission ge zwungen werden in solchen Hänsern, in denen das Wasser auch zu gelverbliche» Zwecken verwendet wird, Wassermesser einzustellen, wozu sie das Regulativ be rechtiget. sGeneralversammlnng des Turnver eines.) Gester» Abend sand im Vereinslvkal im Cafe Wieser die diesjährige Generalversammlung des Meraner Turnvereines statt, zu welcher eine ansehn liche Zahl von Mitgliedern erschienen war. Dem Jahresberichte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.07.1934
Umfang: 8
besteht. Es war menschenleer. Auch in Tinokol sahen wir niemand. Es wurde Abend, die Affen begannen zu schreien, und Tausende von Vögeln erwachten zum, Leben. Der Wald war voll Lärm, die Dörfer aber schienen ausgestorben. Es blieb also nichts anderes übrig, als auch noch Gindaus Dorf zu besuchen. Es war Nacht, als wir in das Tal des Rava kamen. Durch die Felsenschlucht, die manchmal von brausendem Wasser erfüllt ist, floß jetzt nur ein schmaler, schimmernder Streifen. Dicht daneben brannte ein kleines

Feuer, nnd um dieses herum hockten alle Männer als Mab nnd Tinokol und aus dem Dorf Balis. Ihre nackten braunen Lei ber glänzten im flackernden Licht, ihre Gesichter waren ernst. Eindan, der Häuptling, hatte weiße Blüten im Haar und an einem Strick um den Hals eine ver trocknete, fast schwarze Menschenhand. Jetzt brachten zwei Männer den grünen Stamm eines Niesenbambus. Man schnitt ein Stück ab. füllte es mit Wasser, hängte das Ding über das Feuer. Die Waben wilder Bienen kamen in das Gesäß

, ein paar kleine Steine... Als sprudelnd nnd zischend das Wasser zu kochen begann, stand Eindan ans, trat in die Mitte der Männer und rief die Götter an. Kinaringan, den Ein Erlebnis auf Nord-Vorneo. Von Anton E. Zisch ka. Herrn der Höhen, und Dalumtanah, den Herrscher der Tiefen. „Laßt den', schrie er, „der unschul dig ist, dessen Haus keinen Verbrecher versteckt, ins kochende Wasser greisen, ohne daß er es spürt! Laßt ihn den Stein herausfischen, ohne daß sein Fleisch vom Knochen fällt! Aber die Hand

dessen, der Schuld hat am Tod meines Sohnes, die Hand dessen, der weih, wer Bati mordete, sol glühend rot werden! Das Wasser soll ihn beißen wie wilde Krokodile, seine Hand soll unfähig wer den, aus lange Zeit je wieder den Speer zu ge brauchen oder ein Snmpitan zu halten, das Blas rohr für die giftigen Pfeile... Das Wasser sol ,ihn quälen wie der Biß der Kobra,- die..sich in unseren^Pflanzungen- versteckt!' - > - Die Männer ringsum hatten schweigend znge- hört. Sie waren alle bewafsnet, standen nach Dörsern

getrennt oder hockten nahe am Feuer. Der Häuptling von Akab trat vor. machte eine rasche Bewegung. Das Wasser brodelte, als er seine Hand in den Bambus tauchte. Hoch über seinen Kops hielt er einen kleinen Stein... Und seine Hand zeigte auch nicht die geringste Spur einer Verbrühung. ,,Der Schuldige kann nicht nnter den Lenten von Alab sein',- schrien alle. „Wah... Wah ... Wah..klang es durch die Nacht. Laug, heulend, voll dumpser Begeisterung. Der Häuptling von Tinokol schrie nicht mit. Immer

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.01.1934
Umfang: 6
sollte einen Beamten oder sonst etwas Sicheres heiraten und nicht so einen Kerl, der es trotz Schifferpatent zu nichts gebracht. . Dieser Peter Knust kämpfte sich m diesem Au genblick durch das über Deck flutende Wasser heran an den Steuerstand und rief: „Wir können das Großsegel nicht mehr halten/ - „Das geht.Dich gar nichts qn,.hier bin ich der Schipper', brüllte Jochen Kurrneis zurück. „Und heute abend in Husum kannst Du abmustern. Ich will keinen Mann an Bord haben, der was mit meiner Tochter anfängt.' Peter

Knust drehte sich um. „Rausschmeißen laß ich mich nicht', murmelte er. Verzweiflung — sei ner sonst so starken Ruhe fremd — packte ,hn an und drängte ihn zu wilder Tat. Und während das Schiff sich mit der Ueberlast der Segel abqualte und immer tiefer in die Schaumköpfe der Sturz seen wuchtete, ließ er das am Heck hängende Ret tungsboot zu Wasser. Jochen Kurrne,s, der ihn daran hindern wollte, erhielt einen betäubet ^Sàerlos trieb das Schiff. Der Wind faßte es härter und drückte es weg, fast

, weit m Lee, da tanzte das Rettungsboot über die Brecher.- Peter hockte am Steuer. Er hatte den Mast aufgerichtet und Seael gesetzt. Aber jede Welle warf ihm schweres Wasser ins Boot. Eimer nach Eimer schöpfte er heraus — was half das? Anna Maria sah, daß er nur noch Minuten kämpfen würde, sie wußte, daß ein Augenblick Schwäche, eine Sekunde Unaufmerksamkeit Ken tern des Bootes, Ertrinken ihres Peter bedeuten würde. Nein! Noch lief der Motor- des Schiffes, dessen Steuer-sie-jetzt führte

wollte. Aber der dennoch geschlagen wurde von jenem heimtückischen Breckier. der ihm in den Nacken sprang und ihn über Bord holte. Aber was ist' das? Spielt der Teufel mit ihm? Irgend etwas zieht' ihn. zieht ihn dem Boote nach. Aber zugleich in die Tiefe. So sehr er sich auch zwingt» die Ruhe zu bewahren und schwimmend wieder hoch au kommen — nun muß er atmen u. ein Strom Wasser - füllt die Lunae .... . . ., .Anna Maria . . . liebe Anna Maria . . . Gott hat es nicht gewollt . . . vergiß nicht . . . deinen Peter

,. , Anna Maria, mit rasendem Motor in Luv an dem Boot vorbeisteuernd, sieht alles. Sie' sieht, wie der Körper, in die Achterleine des Rettungs bootes verwickelt, unter Wasser mitgeschleift wird. Ihre Hände zwingen das Steuer, zwingen das Schiff, und es knallt aufschießend in den Bre cher, der gerade das Boot angeht. , . . . und . .-. und . . . und ... Wirklich: Jockien Kurrneis packt mit dem Bootshaken das Boot, er packt den treibenden Körper, und >Peter> Knust, liegt an Deck der „Anna Maria

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 14.08.1928
Umfang: 8
. Bolzano und Amgebung Fm Faltboot über den Lrean In 70tägiger Fahrt ist der Deutsche Franz Römer in einem Eummifaltboot von Europa nach Amerika gefahren. Das Boot ist 2 Meter lang, nicht ganz 1 Meter breit und einen halben Meter hoch, davon 21 Zenti meter unter Wasser. Er wollte zuerst über Madeira fahren, geriet aber durch Stürme weiter südlich zu den kanarischen Inseln, lleber diesen Teil der Fahrt erzählt Römer in einer Unterredung mit dem Vertreter der „United Pretz', datz er kurz nach der Abfahrt

erwartet inan überhaupt keinen Tropfen Wasser und einzelne Wohnungen sind bei Tag vom Wasserbezug vollends aus- gefchaltet. Eine Ursache dieses Mißstandes liegt im erhöhten, stetig zunehmenden Wasserver brauch, dem eine entsprechende Vermehrung des Zuflusses nicht entspricht. In der der- maligen trockenen Sommerszeit wird sehr viel Wasser aus der Trinkwasserleitung zu Straßensprengungszwecken entnommen. Ab gesehen von den allen Sprengwagen mit Pferdeftihrwerk verkehren den ganzen Tag über die beiden

Motorsprengwägen, die je 2 Kubikmeter Wasser aufnehmen und durch wegs aus der Trinkwasserleitung gefüllt wer den. Eine solche Füllung, gleichbedeutend mit der plötzlichen Abzapfung von 20 Hektolitern Wasser aus der Trinkwasserleitung, ist selbst- verständtich geeignet, den Druck in der nähern Umgebung ganz bedeutend herabzusetzen und was eine gegen 80malige derartige Ab zapfung mit jedem der beiden Motorwagen im Tag bedeutet, liegt auf der Hand. Die Entnahme des Sprengwassers aus der städ tischen

, welcher die heißen Monate in der Stadt ausharren muß, wäh rend sich die andern in den Sommerfrischen direkt an den Quellen bedielten. Aber de? Zufluß reicht eben nicht vollends für das ge steigerte Bedürfnis der stetig sich vergrößern den Stadt und der stetigen Zunahme der wasserverbrauchendcn modernen Installatio nen als Kühlanlagen ufw. und der von der Lebensmittelpolizci geforderten ständigen Ausläufe. ,z. B. in den Milchgefchästen. Angesichts dieses Verbrauches an Wasser müßte der Zufluß ein außerordentlich

vom hygienischen Gesichtspunkt aus angeht. Ein neuer Tiefbrunnen ist auf der Fuchswiese bereits hergestellt. Wer aber meint, derselbe sei unerschöpflich, der täuscht sich. Wird dort der Wasserspiegel zu sehr gesenkt, so leiden sofort die alten Anlagen. Praktisch ist das so, wie wenn ich das Wasser von einem Kübel in den andern schütte. Durch die Anlage eines neuen Reservoirs an der Riederleitung mit 2000 Kubikmeter Fassungsrauni will man den Druck verbessern. Es soll das Wasser von allen andern Schächten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 20
Datum: 10.04.1845
Umfang: 20
standen. Mauer trümmer, Zimmereinrichtungsstücke, losgerissene Kähne, Bal ken, Dachstücke, trieben zwischen den Eisschollen auf den Flu- then herab. Ein Wagen mit Pferden ward vom Wevton aus treibend gesehen. Es heißt, der Kutscher habe todt auf dem Wagen gelegen. Eine Mühle kam mit dem Mühlrad geschwom men und blieb eine Weile an den vordersten Bäumen der Schützeninsel hängen, bis sie diese entwurzelte und mit sich fortriß. Damit auch die Neuzeit ihren Repräsentanten im Wasser habe, schwamm

ein Dampfkessel die Moldau herab und blieb in dem Garten unter dem kleinseitner Endpunkte der Kettenbrücke hängen. Schützeninsel, Färberinfel, Judeninsel waren natürlich ganz unter Wasser. Den Saal der Sophien insel füllte die Flulh fünfviertel Ellen hoch. Die Bewohner des Hauses auf der Schützeninsel waren^ nicht glaubend, daß das Wasser in die oberen Geschoße dringen könne, daselbst ge blieben. Als aber die Fluth so ungeheuer und so rasch stieg, schrieen sie nach Hilfe. Es galt dreizehn Personen zu retten

. Die stattliche alte Linde, welche an dem Damme unterhalb der altstädter Müh len stand und dem Eisgange von 1734 getrotzt hatte, wurde von der Flulh entwurzelt und von einer Eisscholle entzweige schnitten. Aus dem Bauhofe auf der Insel Kampa, die bis an Yen ersten Stock unter Wasser war, schwamm alles Bauholz fort. Welche Vorrälhe an Bau- und Brennholz aus den Holz- garten fortgerissen wurden, wird erst später zu erfahren mög- , lich seyn. Es würde, fürchten wir, eine erschreckende hohe pch. srgehen

, wenn man den Werth alles d»ssm zu sammenrechnen könnte, was an Hausgeräth und Utensilien in den Wohnungen, was von Waaren in den Gewölben und Magazinen der Kaufleute, was von Vorräthen in den Kel lern der Bierwirthe und Weinhändler, was an Getreide und Mehl bei Müllern und Bäckern verloren ging und verdarb. Erst am 29. Nachmittags, etwa um vier Uhr, begann das Wasser, nachdem es sich ungefähr zwei Stunden lang inglei chem Niveau erhalten, wieder zurückzutreten. Es sank mit gleicher Schnelligkeit wie es gestiegen

war. Am Sonntag Mor gen um 5 Uhr war das Annakloster, in dessen Hofe das Was ser 24 Zoll hoch gestanden war, vom Wasser bereits verlassen. Nun erst konnte man in der Stadt allmälig übersehen, wie arg das Wasser gewüthet. In einigen Gassen war das Pfla ster aufgerissen und Kanäle durchgebrochen, ganze Gassen mit Eisschollen bedeckt, in den Zimmern alles verschlammt und durcheinander geworfen. Tage werden darauf gehen, zu räu men, zu säubern, herzustellen, was die Fluth in wenigen Stünden verdarb

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Lienzer Zeitung
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Seite 24 von 24
Datum: 21.07.1900
Umfang: 24
Substanz und ist als Trink wasser für den Ort mehr als geeignet. Unter dieser Schicht befindet sich eine Lage schwereren Waffers von salziger Beschaffenheit. Ist schon diese Erschei nung selten, so doch lange noch nicht die Hauptsache. Wenn man nämlich eine Stange versilbertes Kupfer vertikal so in das Wasser einsenkt, daß dessen unterer Teil in der unteren Wasserschicht ist und der obere in der oberen bleibt nnd sie so eine Stunde hängen läßt, so findet man beim Herausnehmen die untere Seite

elektrochemisch geschwefelt, während die obere rein bleibt; der Uebergang ist so scharf, daß die Linie, wo die Wasser aufeinander ruhen, genau mit der der Stange übereinstimmt. L. Ein Mittel gegen Ehescheidung. In Zürich bestand in früheren Zeiten der Brauch, daß, wenn ein Ehepaar wegen Unverträglichkeit sich scheiden lassen wollte, der Rat der Stadt dasselbe in einen einsamen Turm im See einsperren ließ, in welchem beide Gatten auf eine gemeinschaftliche Stube, auf ein Bett, einen Stuhl, einen Löffel

. ». Dauerhafte Getreidesäcke erhält man, wenn man einen Absud von I Kilo guter Eichenrindenlohe und 12 Liter Wasser macht, und die hierzu bestimmte Leinwand zwanzig Stunden lang darin liegen läßt. Die Leinwand wird dann in reinem Wasser ausgewaschen und getrocknet — dadurch wird.die Leinwand, bezw. der Sack vorFäulnis geschützt und überhaupt dauerhafter. Frischerhaltuug abgeschnittener Blumen. Zur längeren Erhaltung selbstgepflückter Blu men, die eine» beliebten Zimmerschmuck ab- geben, mag folgende

Anleitung der Beachtung empfohlen sein. Alle Pflanzen erhalten durch die Stengel von ihrer Wurzel einen Saft, der ihnen entgeht, wenn sie von dieser getrennt werden. Die Ausdünstung aber erfolgt um so schneller, wenn sie in der Hand getragen oder in eine warme und trockene Atmosphäre ge bracht werden. Um ihnen wieder einige Frische zuzuführen, giebt man sie meistens in kaltes Wasser; dies allein genügt aber nicht immer, um sie am raschen Welken zu verhindern. Man soll dem Wasser etwas gestoßene Kohle

, Kam pher oder Salmiak beifügen, besonders wichtig ist es aber, die einzelnen Stiele vorher mit einem scharfen Federmesser abzuschneiden. Eine Scheere erfüllt nicht den gleichen Zweck, denn diese zersplittert leicht die Stiele und zerstört so die haarförmigen Gefäße, die zur Aufnahme der Flüssigkeit dienen. Das Wasser selbst muß täglich erneuert werden, auch kann man das Abschneiden der Stiele ein- bis zweimal wie derholen, wenn man die Blumen länger er halten will. Eine andere Art, ihr Dasein

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 06.10.1880
Umfang: 10
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 80 vom 6. October 188V. Die Waserbeschaffungsfrage fir den Kurbezirk Meran. ^ Bom Ingenieur R. Hengstenberg. (Schluß.) DaS neu auftauchende Projekt einer Hoch» druckwasserleitung findet, wie jede Neuerung, seine Feinde. So wirst man ihm gerne vor, daß daS Wasser nicht frisch sei, ab.'r bei oben beschriebener Anordnung vollständig mit Unrecht. In Gotha zum Beispiel, wo mit einem Kostenaufwand« von 900.000 Reichsmark das Wasser 4 deutsche Meilen weit

auS dem Thüringer Wilde geholt wurde, prophezeiten sehr kluge Leute, daß es badewarm ankommen würde. AIS die Wasserleitung fertig war, zeigte sich, daß im Hochjommer daS Wasser von S Grad R. am Ursprung nur auf 7 Grad bis. zur Stadt gestiegen wir. (Die Anlage be steht seit 1S72 und giebt jetzt 6 Proz. Dividende). Da, wie nachgewiesen, bei projectirter Anordnung daS augenblickliche Wasserquantum genügt, würde bei voraussichtlich beschränkten Geldmitteln es an gezeigt sein, vorläufig die Quellenfassunzea

deS Meraner Kurbezirkes haben wir bei unseren Auseinandersetzungen eine Zeitlang aus den Augen verloren.'— Eine Initiative seitens der bäuerlichen Gemeindevertretungen in irgend einer Beziehung deS Comsorts ist nie zu er« warten, man muß ihnen danken, daß sie dell Privaten und Jnteress entschaften, der Kursor stehung:c. gestatten, auf deren eigene Kosten, aber gleichzeitig zu Nutz und Frommen der Bauern, Wege zu verbessern, zu erweitern, zu beleuchten, Wasser den Grundstücken zuzuführen

u. s. w Mit -jedem Jahre baut sich Ober» und Unter maiS mehr an. Der Villenbezirk von UntermaiS hat beim AuSlauf der Jnteressentschast bei Villa Maja die einzige Bezugsquelle von Trinkwasser, viele Villen ohne Gerechtsame. In Obermais sind eS eine Anzahl Villen, die zur Interessent schaft gehörig, ihre Privatbrunnen haben. Ich taxirte daS Wasser, welches den nach Ober« und UntermaiS auS dem Naisthale geführten Leitungen entströmt, gleichfalls wie das städtische Quantum auf 100 Liter per Minute oder 15V Kubikmeter

hin könnte man auch bei stärkster Vaulust den ganzen Kurbezirk genügend mit Wasser versorgen > und brillante Kapitalanlage wäre zweifellos. ' Ganz aproximativ schätze ich Hochreservoir und Rohrnetz aus 30-35.000 . fl. sür die Stad allein, auf LV.<M fl. die ganze erforderliche An läge für den ganzen Kurbezirk. Wie mir dünkt, wird auS verschiedenen Gründen die Stadt höchstens für sich selbst, kaum aber gleichzeitig für den übrigen Kurrayon eine rationelle Wasserwerks» anlage in die Hand nehmen. Warum

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 12.10.1892
Umfang: 10
, in welche inficirte Wäsche und Effecten einzu legen sind. Eine Schüssel zur Ausnahme von Desin- fketionsflüssigleit zum Abspülen der Hände. Ein Krug oder Topf zur Bereitung und Bevorräthignng von Carbollösuig. Ei» Gesäß mit zerkleinertem ungelöschten Kalk zur Bereitung von Kalkmilch. Ein Gesäß mit Kalkmilch. Ein Kübel oder Tops mit dampseudem Wasser. Trinkgeschirrre mit Löffel zum ausschließliche» Gebrauche des Kranken. Schale mit Eisstückchen. Reinigiiii.'.sgelälhe: Kehrichtschausel, Borstwische, Reib- biustcu

. — 3. DesinsectionS- mitici. Gepiüster Dampsdesiusectiousapparat der Ge meinde zur geregelten öffentliche» Benützung mit in- sli untern Bedienungspersonale. Kiystallisirte Carbol- läurc zur Bereitung von Lösungen mit heißem Wasser, 5 Theile in Ivl) Theilen Wasser. Rohe Carbolsäure zur Bereitung von Lösungen mit heißem Wasser, 1 Theil in 1(XZ0 Theilen Wasser. Kalkmilch, bereitet dmch Mischung von zerkleinertem gebrannten Kalk, 1 Theil mit 4 Theilen Wasser. Eventuell Chlor» lalliösiuig. bereitet durch Mischung

von frischem Chlor kai,', 3 Theile mit 10t) Theilen Wasser. Eventuell i.'y'ol zur Bereitung von Lösungen mit heißem Wasser, 1 Theil in 1(X) Theilen Wasser. Chlorkalkpulver in dichten Gesäßen wohlverwahrt. Aetzkalk zur Bereitung l,dii Kalkpulver durch Befeuchten und Kalkmilch durch Mischen mit Wasser. Ständiges Osenfener zum Ver brennen werthloser inficirter Gegenstände und ständiger Aereithaltung heiße» Wassers. — 4. Labe- und im Handverkaufe erhältliche Arzneimittel. Eis- Sodawasser, Äranselimonade

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 14
Datum: 21.07.1899
Umfang: 14
, Norlvich Dr. G. Molnar, Redakteur, Budapest E. Erinye, Budapest Fr. Sauitätsrath Ulmer m. Frl. T., Berlin Dr. Tappe in. Frl. T, Berlin Flig, Bürgermeister, Konienz ^ Bruno Gcrisä), Komrnz Ist Siertrinken im -Sommer gesund? Aon vr. E b tn g. ^Nachdruck verbalen) Zuerst ist nothwendig zu sagen, daß für den mensch lichen Organismus das Normasgetränk das Wasser ist und bleiben wird. So sind im Sinne des Orgnnismus alle künstlichen Getränke nur verunreinigtes Wasser. Das Wasser spielt in der ganzen Natur

cine große Rolle, cs hat sozusagen die Majorität auf seiner Seite. Zwei Dritel unseres Weltalls ist flüssiges Wasser, natürlich organisch verarbeitet. Täglich verbraucht der Mensch inehreie Pfund dieser Flüssigkeit, und diesen Verlust m u ß er wieder ersetzen, wenn er gesund bleiben will. Dieser Ersatz kann direkt durch Wasser oder sonstige Flüssigkeiten oder auch durch feste Nahrung stattfinden, denn auch unsere festen Nahrungsmittel enthalten viele Prozent an Wasser, so die Kartoffel

bis zu 88 Prozent. Leider kann der Kulturmensch cs nicht immer durch setzen, seinen Durst durch Wasser zu stillen, so wurde das Bier- und Weintunken eine nothwendige Sache. Man kann in Wahrheit das moderne menschliche Leben statt in Kindes», Jünglings-, Mannes- und Grciscnaltcr ein theilen in: Milch-, Wasser-, Bier- und Weinalter. Das Bier ist heute das weitaus gebräuchlichste geistige Getränk. Es vertritt bei vielen Personen vollständig das Wasser- trinken. Neben dem durstlöschenden

, dessen Uebermaß stets böse Folgen nach sich zieht. Man lasse sich nie irre leiten, Bier für Brot zu kaufen oder das bekannte Schlagwort „Bier ist flüssiges Brot' für ernst zu nehmen. Jeder Biertrinker muß sich viel mehr als der Wasser- trinker in freier Luft bewegen. Bemerkt man übermäßige Fettzunahine, so muß daß B-ertrinken ganz eingestellt werden. Wer sich nicht viel in frischer Luft bewegen kann und eine sitzende Lebensweise führen muß oder an Blut stockungen und Unterleibsfülle leidet, der darf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 08.11.1906
Umfang: 8
Natur. Der Messerstecher und der Gestochene hatten kurz vorher miteinander gezecht. Wassersparerei post ksgtuiv. Im Sommer und Herbst machte sich in der städtischen Trink- wasserleitung ein immer fühlbarerer Wasser mangel bemerkbar, der schließlich so groß wurde, daß selbst das aus der Zwölfmalgreiener Leitung zu Hilfe genommene Wasser zu wenig Zuschuß bracht?. Es mußte mit der Straßenbespritzung infolgedessen äußerst gespart werden und die Bevölkerung war vernünftig genug, sich in das bittere

Unvermeidliche so gut als möglich zu fügen. Nun kam endlich nach langem Harren und Bangen ein sehr ausgiebiger Regen, der bereits seit einer Woche anhält und soviel Wasser brachte, wie seit dem Frühjahre nicht mehr so viel Regen fiel. „Also hat es mit der Wassernot endlich ein Ende', wird man erfreut aufatmend sagen. Und doch scheint dem nicht so zu sein, wenigstens nach einer allerneuesten Maßnahme zu schließen, denn jetzt werden, um Wasser zu sparen, mehrere Aus- laüsbrunnen aus den Straßen mit Verschluß

hähnen versehen, damit kein Wasser mehr über flüssiger« eise ausrinnt. Was soll man nun zu dieser Verfügung jetzt, nachdem der Wasser mangel infolge des überaus reichlichen Nieder schlages ein Ende hat, diejalso t'^uun getrof fen wurde, denn eigentlich sagen? Wir sind der Ansicht, daß ein AuSlaufbruunen. also ständig abfließendes Wasser einerseit« nicht zum wenig sten einen eminent hygienischen Vorteil hat, indem der Staub und Schmutz, der sich an der Röhre ansetzt, ohne Unterlaß fortgespült

und der Trog gesäubert wird. Anderer seits hat die Bevölkerung vielfach nur am AuSlaufbrunnen aus der Straße die Möglich keit, frisches Waffer zu bekommen, da das eine Zeitlang in den Leitungsröhren stehende Wasser nicht bloß die Frische einbüßt, sondern auch den Wohlgeschmack, waS jedem bekannt ist. Darum wurde das Trinkwasser vielfach auch von solchen Leuten bei den Straßenbrunnen geholt, die in mit Wasserleitung versehenen Häusern wohnen. Die Straßenbrunnen mit fortwährend fließendem Wasser bildeten

daher für einen hohen Prozentsatz der Bevölkerung eine wahre Wohltat. Daß diese Leute derselben nun beraubt sind, hat sehr unangenehm berührt. Gar nicht zu verstehen ist es aber, daß eine so empfindliche Maßregel jetzt getroffen wurde, wo der Wassermangel vorüber i st. Die Bevölkerung und aus gewichtigen hygie nischen Gründen auch die Aerzte hoffen, daß die Verschlußhähne an den Straßenbrunnen recht bald wieder entfernt werden und damit den Tausenden, die ihren Durst mit frischem Wasser löschen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.10.1880
Umfang: 8
Zeit mehr oder weniger gut gefaßt,'unh meistens in Holzröhreu, meist sehr flach im Terrain ein gebettet, ja stellenweise ganz frei liegend nach Meran, resp. Umgebung geleitet. Die Stadt Meran besitzt eine Anzahl Quellen, desgleichen eine besondere Jnteressentschakt zur Versorgung einzelner Villen in Oder» und UntermaiS, ferner die Wiener Hotelzesellschaft, sowie die Herren v. Goldegg, v. Pittcl, v. PolczynSky. DaS Wasser der Hotelftesellschaft fließt seit Jahren unbenutzt beim Gassenwirth

in Ober« maiS in daS Rinnsal; einzelne Mitglieder der Jnterkssevtschaft haben ihre AuSläufe, die Stadt Meran 6—S öffentliche AuSlaufstellen. Nur der kleinste Theil der Wasser, welche die Quellen zum Kmbezilk führen, kommt zur wirklichen Be nützung und zwar nur dann, wenn Jemand gerade seinen Eimer unter diesen oder jenen AuSlauf hält. Die übrige Zcit, nameutlich die ganze Nacht zeit, fließt daS Quellwasser unbenutzt fort. Augen dlicklich mögen im Jahresdurchschnitt per Minute Lllv Liter Wasser

auS dem Naifthale dem Kur> bezirk zugeführt werden. Ungefähr die Hälfte, also IlZV Liter kommen auf die Stadt. Diese 100 Liter pro Minute entsprechen 15V Kubik Meter pr? Tag. DiescS Quantum geuügt der Stadt nicht mehr, allseitig ruft man nach «wehr Wasser Und doch sind es für jeden von 6000 Einwohnern (welche ich incl. Maximalzahl der gleichzeitig an wesenden Fremden annehme) Merans 25 Liter pro Tag, ein Quantum, welches man für Trink- wafser resp. Genußwasser alö Maximum der Be rcchnung

von WasserlcitungSprojecten zu Grunde legt, müßte also bei richtiger AuSnützung mehr als genügen. Daß eS überhaupt möglich war, bis heute mit dem geboteneu Wasser nach der bisherigen Methode auszureichen, läßt entweder auf ein außergewöhnlich geringes Wafserbedürf- niß oder wahrscheinlicher darauf schließen, daß vielfach daS Bachwasser zu solchen Zwecken be« nützt wird, wozu eS naturgemäß sich nicht eignet. Ein ganz anderes Ding wäre die Einleitung desselben WasserquantumS beim Nömerthurm in ein gemauertes Reservoir

sich alles Wasser, welches den Quellen entfließt und nicht sofort zur Verwendung gelaugt, im Reservoir an. Wiederum ist man im Stande, zeitweise «in viel größeres, bei Bränden das 10—20fache Quantum zu entnehmen. (In Berlin rechnet man durchschnittlich für jeden Brand SO Kubikmeter Wasser.) . Die Rohre von den Quellen bis zur Stadt müssen 'durchwegS über kurz oder lang ausge wechselt werden. Holzrohre sind ganz zu verwerfen. Im Felsterrai? benöthigt man gußeiserne, oder besser der Elastizität wegen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 06.05.1896
Umfang: 8
Wasserquelle für ein Dorf eine große Wohlthat ist. Statt daß man früher das gewöhnliche Bachwasser zeitweilig genießen mußte, wo alle Uneinig keiten hineinkamen, todte Katzen, Hunde, Abfälle, Fäkalien zc., so hat man jetzt frisches Wasser äußer und in den Häusern. Spielt das für den Herrn Corre- spondznten vielleicht auch die letzte Rolle? Warum hat die wohllöbliche k. k. Bezirkshauptmann schaft wiederholt die Gemeinde St. Ulrich beauf tragt, eine Wasserleitung in St. Ulrich anzulegen? Weil der Herr

Bezirksarzt eonstatirte, daß der Genuß Don schlechtem Wasser Ursache epidemischer Krankhei en sei Jetzt hat man frisches Felsenwasser mit großer Mühe heruntergeleitet, welches bei einer Gesammtlänge der Leitung von 4 Kilometer 90 -0 fl. kostete, und gleich darauf sucht irgend Einer öffentlich den Werth und die Bedeutung einer solchen Wasserleitung herab zusetzen, obschon die k. k. Bezirkshauptmannschast ent- schieden hat, daß eine Wasserleitung sür St. Ulrich ein gutes Werk wäre

, was hätten die armen Hausbesitzer ohne Wasser thun können ? Das nackte Leben und das Allernoth- wendigste hätten sie vielleicht retten können und dann meinend zusehen, wie alles Andere niederbrennt; denn Zum Feuerlöschen braucht man Wasser, nicht wahr, Herr Correspondent 6. 3. ? Gegenwärtig aber sind, wo zwei M drei Häuser zusammen stehen, überall Vorrichtungen für Hydranten getroffen, wo man einen Schlauch sofort anbringen und das Wasser (circa 1< 0 Liter per Minute) direkt ohne eine Feuerspritze

auf das Brandobject leiten kann mit einem Druck von 8 Atmosphären! Ist so etwas keine gemeinnützige Wohlthat, oder sind Sie, Herr Correspondent, vielleicht an einen Wildbach geboren, daß Sie das Wasser so wenig achten? — Der Herr Correspondent muß wohl von sehr kurz m Gedächtniß sein, sonst würde er sich wohl noch gut erinnern auf den Beschluß des Gemeinde-Ausschusses von St. Ulrich dto. 26. November 1895 und auf das an uns gelangte Dekret vom 20. Dezember 1895, worin es heißt/ daß der Ausschuß diese angelegte

Wasser leitung für ein allgemeinnütziges Werk aner- k e n nt. Weiters schleudert der Herr Correspondent uns den Vorwurf zu, daß wir die Wasserleitung nach Willkür angelegt hab^-n, ohne politische Bewilli gung und ohne Bewilligung der Gemeinde. Und doch hat der Herr es vielmals gehört und gesehen, daß wir; die politische Bewilligung, bevor die Arbeit begonnen wurde, eingeholt haben, welche Bewilligung uns nur unter der Bedingung ertheilt wurde, daß keine Beschwerden wegen Anbringung der Leitung

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 3 von 8
Datum: 26.03.1942
Umfang: 8
, aus ollen diesen Gründen muß Kalk im Boden vor- banden fein, llnd wenn er nicht vorhanden ist. auch eben damit gedüngt werden. Wer aber flul kalkt, darf auch die übrigen Nähr,kokte nicht oergefsen und umgekehrt, wer sie anwendet, tttUB nur für Kalk im Boden sorgen. Es hangt alles miteinander in feinen wechselweisen Beziehun gen zusammen. Ein Boden ist kalkarm wenn braunes, humusreiches Wasser aus ihm heraus- ouillt. sich Rafeneisenstein im Untergrund bilde, kalkseinbliche Pflanzen wie: Ackersporgel

Einwirkungen, wie Verbrennen, Aetzen usw. Ferner können stacheliges, schilsiges Futter, stachelige Gersten- ähren. Glasscherben. Blechstücke ». dgl. am Auftreten solcher Geschwüre schuld sein. Bei der Behandlung hat man zuerst die direkten llrsachen durch Entfernen des Fremd körpers abzustellen. Hieraus suche man das Maul gründlich aiiszupinselii mit einem Manl- wasser zu wclck>em man I Liter Waller. HW Gramm Essig. .‘10 Gramm Koch'alz und 30 Gramm Honig oder eine Alaunlöiuiig lt Eßlöffel auf 1 Liter

Wasser) verwendet. Oberflächliche Wrinben der Zunge wäscht man täglich drei bis viermal mit solcher Flüssig keit aus. Eine leicktte Lösung von übermangan- saurem Kali hat sich ebenfalls zu wiederholten Malen bewährt. Zum Auspiilselii kann man mich einprozeiitige Höllensteinlösima verwen den. Gegen die Hennenpest Wir hören, daß die gefährliche Heiineitpest auch heuer wiedernm in der Gegend von Me- rano Opfer fordert. Ei» wirksames Mittel da gegen ist folgendes: Man holt sich ans

dem Laiibholzgesträitch einige frische Eschpn-Stäbe sEsche-Fraxinus), löst von ihnen zuerst die äußere graue Rinde und gibt sie weg. Dann schält man von de» Stäben die innere Rinde und legt diese in ein Gesäß mit Was ser. Das Wasser wird von dieser Rinde bia». Dann stellt man dieses Gefäß mit den blauen Wasser in den Hühnerstall, oder in einen an dern Raum und sperrt die Hühner hinein, sorgt, daß dieselben kein anderes Wasser zu trinken bekommen und so daß blaue Wasser int. Gesäß trinken müssen. Die gesunden Hühner

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Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 07.08.1897
Umfang: 10
und unterhalb der Donau-Ufer- bahn bei Kaiser-Ebersdorf stündlich zu befürchten. In Simulering, Brigittenau, Kahlenbergerdorf bei Wien ^at das Wasser großen Schaden angerichtet. Der Wiener Prater ist vom Stauwasser überschwemmt. Tau sende Neugieriger giengen auf den Kahlenberg um sich von diesem Aussichtspunkte aus das große Ueberschwem- mungsbild zu besehen. Aus Hallstadt kommt die Kunde, dass der See spiegel seit Menschengedenken nicht so hoch als diesmal war. Während bei Wien die Donau fort steigt, kommt

, Turnan, Neu-Benatek, Czaslau, Strakonitz, ebenso aus Troppau, Lemberg kommen ebenfalls trostlose Nach richten über schwere Wasserschäden. Im Bezirke Gor- lice rissen die Fluten des Boyaflusses alle Brücken weg. Fünf Gemeinden, die am Flusse gelegenen Häuser in Gorlice, sowie die öffentlichen Straßen standen unter Wasser. Aus dem Petroleumraffinerien in Libusza und Ropa wurde ein bedeutender Vorrath an Naphta- fässern vom Wasser sortgeschwemmt. Der Nothstand der dortigen Bevölkerung ist ein großer

. Nach Berliner-Berichten wird der Schaden in Schle sien allein auf 12 Millionen Mark veranschlagt. Wie festgestellt wurde, sind daselbst 38 Menschen ums Leben gekommen. In Sachsen sollen im Wistritzthale allein 60 Personen umgekommen sein. Aus Jschl wird dem „Tir. Tagbl.' geschrieben: Die Katastrophe, von der unsere Stadt betroffen wurde, ist geradezu beispiellos zu nennen. Jschl steht unter Wasser und ist von seiner Umgebung so vollkommen abgeschnitten, dass man Besorgnisse hegt, ob die vor handenen

Lebensmittel ausreichen. In der Kaiservilla, wo gegenwärtig unser Kaiser, Erzherzogin Marie Valerie und Prinzessin Gisela weilen, hat, da das Wasser das Erdgeschoss mit Ueberfluthung bedroht, Prinzessin Gisela ihre daselbst gelegenen Appartements räumen müssen. Die Abreise des Kaisers ist dadurch unmöglich geworden und konnte erst nach drei Tagen stattfinden. Von den Ver wüstungen, welche die Traun angerichtet hat, können Jene, die gegenwärtig nicht hier weilen, sich keine Vorstellung

machen. Auf der Esplanade fährt man in Kähnen, am Gries ist das Wasser mannestief, der Traun- und Rudolfs-Quai sind nicht mehr passierbar. Die Fluth wäscht die Läden aus und nur schwer gelingt es, einen Theil der Waaren zu retten. Stege sind nur spärlich vorhanden und werden so eilig zusammengefügt, dass, wie auf dem Gries, die Wucht des Wassers sie wieder fortträgt. Ebenso trostlos lauten die Nachrichten aus dem übrigen Salztammergute. Ueber das Eisenbahn-Unglück bei Loos- dors an der Westbahn. Wir brachten in voriger

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 10.06.1884
Umfang: 12
. Nun folgte W dritte Punkt der Tagesordnung: Neuwahl W Cevtral-ComitöS. Dasselbe erscheint in folge»» dir Weise zusammengesetzt: I. Vorstand Wasser. «avn-JnnSbruck; II. Vorstand Seebacher-Meran; WSchriflsührer Radalder-JoaSbruck; II. Schrift führer Kurz-Kussteiu; -Kassier Senn-ZanSbruck; Redacteur Ostheimer-InoSbruck;^ Administrator dei VereinSorganeS Schneider»Innsbruck.' Zu Ausschüssen wurden gewählt: Urthaler und' >Mbmiedhuber»Jnnkbruck, Winterle-Pfatten, Nico- issi und Cogoli»Pergioe

ein. . Er hob daS GlaS nippend an den Mund und Zeder war begierig, zu wissen, welche Gedanke«»: dem geistlichen Herrn einfielen, als er nach einer kurzen Pause fortfuhr: > Der Gott, der so viel schöne Sachen ^ AuS einem NichlS hat können machen, , ^ Wie schön muß dieser Gott nicht sein! !! * (Wie man Wasser — koch.eyikann.^ Würde man an irgend «ine HauSsrau die F'age richten: »Madame, wissen Sie, wie man Wasser kocht?» so würde die Madame entweder die Frag«! für eine Beleidigung od,r den Fragestellcr füp

verrückt halten. Und doch wagen wir, zu behauv»' ten, daß eS nur sehr wenige Hausfrauen gibt; die wissen, wie man Wasser kocht. Charles Del»! suoniso^ de^ Zerühmte New Boiler Restaurateurs erklärt uamli'ch:^ Da» Geheimniß deS Wasslrko^ chenS-besteht darin, daß man frisches Wasser in einen sauberen, gut durchgewärmten Kessel gießt, daS Wass.r schnell sieden läßt und «S dann für Thee oder Kaffee benutzt, ehe eS verdorben ist. Läßt man dagegen daS Wasser verdampfen und brodeln, bis alles gute Wasser

als Dunst durch' die Luft fliegt und nur der wit Kalt und Eisen versetzte Niederschlag übrig bleibt, dann kann kein gesunde? Getränk auS demselben zubereitet werden. Solches Wasser ist gesundheilSgesährlich und sollte unter keinen Umständen benutzt werden. * Die Kartoffel eineSchlingpflanze. Einem Wiener Blatte geht die interessaote Mit theilung zu, daß eS dem auf landwirthschast- lichem Gebiete nicht unbekannten Schriftsteller Aoton Burisch gelungen ist, eine gewöhnliche Erdäpfelstaude derart zu ziehen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.07.1871
Umfang: 8
ersichtlich sein, daß das Bahnhofwaffer mehr als 10 Procent mehr fixe und nahezu um 20 Procent mehr organische Stoffe enthält, als das Pirchabruckerwasser.Zu unserm großen Bedauern ist uns dies ganz und gar nicht ersichtlich. Denn versteht man unter Procenten nach dem gemeinen Sprachgedrauche das Verhältniß der Bestandtheile zu jlX) Theilen Wasser, so ergibt sich durch Redu- irung obiger 10,000 Theile Wisser auf 100 Theile ür das Bahnhofwasser mit Beibehaltung der kleinster» Bruchtheile ein Ueberschuß

an fixen Stoffen von 0.00268S, und an organischen Stoffen von 0,000323; das sind offenbar nicht 10 oder 20 Procente, sondern in der That verschwindend kleine Bruchtheile, veritable homöopatische Hochpotenzen. Nachdem jedoch vom nämlichen Verfasser dem Bahnhofwaffer bereits der Charakter eines geringen Härtegrades beigelegt wurde, so erscheint uns der ganze Streit als eine äisputatio äs lana os^zrina. Nach obigen Bemerkungen soll ferner das Trink wasser nach allen jetzigen Annahmen der Fachautori täten

, sondern eines unter Umständen für KrankheitSzustände u. dgl. pas senden Säuerlings verleihen.*) Die uns bekannten Fachautoritäten sprechen sich nun dahin aus, daß ein gutes Wasser überhaupt Kohlensäure enthalten soll, ohne ein bestimmtes Quantum davon zu präcisiren. Ja, der Oberingenieur C. Gabriel erwähnt in seinem erschöpfenden Vortrage über die Versorgung großer Städte mit Wasser. **) bei Erörterung der Qualität des Wassers, wenn eS sich für alle Zwecke eignen soll, der Kohlensäure (wohl wegen der großen Baris» bilität

sein, weil die spätere Zuleitung der Lichtbrunnquelle durch lausende Brunnen, den Bedarf an Trinkwasser in viel bequemerer Weise ermöglichten, als durch das mühevolle Schöpfen aus den Cisternbrunnen, und weil die letztern sämmtlich zu wenig tief in das Grund wasser eingeschnitten sind, und deßhalb im Winter kein Wasser haben. Es ist uns nicht bekannt, welche Verhältnisse in Salzburg obwalten, wo man im Begriffe stehen soll, eine Hochquellenleitung zu bauen, und ob man die Grundwasserhebung dort ganz auflassen

will. Der Stadt Salzburg steht aber der uns viel näher liegende Sommerfrischort Klobenstein am Ritten entgegen, wo eine Hochquellenleitung besteht, deren an der Quelle vielleicht ganz gutes Wasser, in Klobenstein so geschmack los und beinahe ungenießbar ist. daß die dortigen Sommerfrischgäste fast allgemein sich aus dem Cistern brunnen des v. Jngram'fchen Hauses, der ein vor treffliches. erfrischendes Tiefquellenwasser spendet, mit Trinkwasser versorgen. Auch im Baron v. Giovanelli- schen Hause daselbst

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 14.01.1942
Umfang: 6
. Daneben sind kalte Umschläge anzuwenden. Zu diesem Zwecke wird ein vierfaches Leinwandtuch in kaltes Wasser ge taucht, schwach ausgewuiiden und um das kranke Glied gelegt und darüber eine Flanellbinde oder sonst ein wollenes Tuch gebunden. Als innerliches Mittel ist Holunderblütentee in Anwendung zu bringen. Im übrigen muß das Tier warm und trocken gehalten werden. Tragende Kühe müssen vor dem Kalben trocken gestellt werden! Tragende Kühe dürfen keinesfalls bis zum Kalben durchgemolken

so behandelt werden, daß bei ihnen eine reichere Darmentleerung und eine größere Milch-> absonderung stattfindet. Dieses erreicht man am besten dadurch, indem man den Körper mit lauem Wasser begießt und den Rücken mit Strohwischen oder Tuchlappen reibt. Einreibungen mit Salmiak geist sind ebenfalls zu empfehlen. Ferner gebe man ein Klvstier mit mittellauwarmen Wasser. Wann kneift man die Hakenzähne bei Ferkeln ab? Es ist zu empfehlen, in den ersten 36 Stunden,' nach der Geburt den Ferkeln die spitzen

Hakens zähne abzukneifen. Bei einiger llbung läßt sich dies sehr leicht und rasch ausführen. Der Vorteil be ruht darin, daß dann das Gesäuge der Mutten nur wenig gereizt wird. Sollte dennoch daS Ge säuge feurig erscheinen und die Mutter beim Säu gen Schmerzen zeigen, so versuche man durch lin dernde Waschungen, beispielsweise mit lauwarmem Kamillentee, den Ubelstand zu beseitigen. Wenn das Pferd den Fuß vertreten hat. Viel fach wird noch ein kalter Umschlag von Wasser angewandt, wenn sich ein Pferd

den Fuß vertreten hat. ES ist aber ratsamer, wenn man warme Um schläge macht oder den kranken Fuß in warmes Wasser stellt. Das hat etwa eine Stunde lang zu! geschehen, wobei immer wieder warmes Wasser nachzugießen ist. Darauf bereite man eine Mischung aus gleichen Teilen Wasser, Arnika und Ruta- tinktur, tauche darin eine Leinwandbinde ein unk binde sie fest um die verletzte Stelle. Ist die Binde« trocken geworden, so muß man sie mit obiger- Feuchtigkeit erneuern. Wenige Tage nach dieser Behandlung

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